DE3826082A1 - Sicherungseinrichtung fuer einen zuender - Google Patents
Sicherungseinrichtung fuer einen zuenderInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/005—Combination-type safety mechanisms, i.e. two or more safeties are moved in a predetermined sequence to each other
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/18—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved
- F42C15/184—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a carrier for an element of the pyrotechnic or explosive train is moved using a slidable carrier
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
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- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/34—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by a blocking-member in the pyrotechnic or explosive train between primer and main charge
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung für einen Zünder,
beispielsweise eines Flugkörpers, die in einem Gehäuse, das Teile einer
Zündkette enthält, eingebaut ist und die einen auf einer Achse drehbar
gelagerten Rotor mit einer Sicher- und einer Scharfstellung enthält und
die mindestens zwei Sperrelemente aufweist, von denen eines als Stift
ausgebildet ist, der in der Sicherstellung in eine Ausnehmung des Rotors
eingreift, wobei der Eingriff infolge der Abschußbeschleunigung
aufgehoben wird und der Rotor in die Scharfstellung dreht.
Eine derartige Sicherungseinrichtung ist aus der DE-OS 31 36 801 bekannt
geworden. Die Druckschrift beschreibt den Ablauf des Schärfungsvorganges
durch die Betätigung verschiedener Sperrelemente, die infolge verschie
dener physikalischer Kriterien in einer bestimmten Reihenfolge gelöst
werden. Es sind jedoch keine Angaben entnehmbar, wie und mit welchem
Aufwand die Bewegung der einzelnen Elemente erfolgt.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine möglichst einfache und funktionssiche
re Ausführung einer Sicherungseinrichtung der genannten Art anzugeben.
Die Erfindung wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches
wiedergegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den
Unteransprüchen entnehmbar.
Der besondere Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß durch eine
geringe Anzahl von teilweise mehreren Funktionen dienenden Bauteilen
eine besonders einfache und aufgrund der geringen Anzahl und
Kompliziertheit der Bauteile auch funktionssichere Sicherungseinrichtung
geschaffen wurde.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Sicherungseinrichtung in der Sicherstellung;
Fig. 2 eine Sicherungseinrichtung in der Scharfstellung.
Die Sicherungseinrichtung Ist in einem Gehäuse 1 eingebaut. In dessen
Innenraum ist mittig die Achse 3 befestigt, auf der der Rotor 2 drehbar
und verschiebbar gelagert ist. Mittels der vorgespannten Dreh- und
Druckfeder 4, die am Gehäuse befestigt ist und in den Rotor eingreift 5,
wird der Rotor in der Ruhelage gegen den gehäuseseitigen Anschlag 7
gedrückt.
Die Verriegelung des Rotors 2 in der in Fig. 1 gezeigten Sicherstellung
erfolgt zum einen durch einen Stift 9, der in die Nut 10 des Rotors 2
eingreift. Der Stift 9 ist mit dem Kraftelement 8 verbunden, welches
beim Start des Geschosses mit einer gewissen Zeitverzögerung über die
Leitungen 22 gezündet wird. Es ist auch denkbar, den Zündzeitpunkt des
Kraftelements einem im Geschoß angebrachten Empfänger mittels elektro
magnetischer Strahlung von der Abschußanlage aus zu übermitteln. Es
bleibt dem Fachmann überlassen, mit welchen bekannten Mitteln der
Gestaltung dieser Verriegelung er den Entriegelungszeitpunkt festlegt.
Zum anderen ist der Rotor 2 in der Ruhelage der Sicherstellung mit Hilfe
eines im Gehäuse 1 befestigten Haltestifts 11 an einer Drehung
gehindert. Der Haltestift 11 greift in eine Ausnehmung 12 im Rotor ein,
die beispielsweise als Sackloch ausgeführt ist. Beim Auftreten der
Abschußbeschleunigung wird der Rotor 2 gegen die Kraft der Dreh- und
Druckfeder 4 gedrückt und bewegt sich dabei über einen Hub 4, der größer
ist als die Tiefe T der Ausnehmung 12. Dadurch hindert der Haltestift 11
nicht mehr den Rotor an der Drehung, so daß dieser aus der Sicherstel
lung in die Scharfstellung dreht. Im Bereich der Scharfstellung ist zur
Aufnahme des Haltestiftes 11 eine weitere Ausnehmung 13 eingelassen, die
auch als Anschlag in der Scharfstellung dient. In diese weitere
Ausnehmung 13 rastet der Rotor ein, sobald die Abschußbeschleunigung
wieder unter einen bestimmten Wert abgesunken ist und die Kraft der
Dreh- und Druckfeder wieder überwiegt.
Der Detonator 14, der das erste Glied der Zündkette darstellt, ist in
der Führung 16 verschiebbar gelagert und wird von der Druckfeder 15, die
sich gegen das Gehäuse 1 abstützt, gegen den Rotor gedrückt. Die Führung
16 besteht aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff. Der Detonator 14
liegt mit seiner Stirnseite auf der im Rotor 2 eingelassenen Auflage 19
auf, die ebenfalls aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff besteht.
Der Rotor weist eine Detonator-Ausnehmung 17 auf, die in der Scharf
stellung genau mit dem Detonator 14 auf der einen Seite und mit der
Verstärkerladung 18 auf der anderen Seite fluchtet. Sobald der Rotor die
Scharfstellung, die in Fig. 2 dargestellt ist, erreicht hat, drückt die
Druckfeder 15 den Detonator in die Detonator-Ausnehmung 17 bis er auf
der Verstärkerladung aufliegt. Somit ist mit einer relativ kleinen
Detonatoraufladung eine sichere Zündung der Verstärkerladung möglich.
Die Zündstromzuführung zum Detonator 14 erfolgt zum einen über die axial
in den Detonator führende Leitung 21 und zum anderen über das Gehäuse 1
und den Rotor 2, der beim Eintritt des Detonators in die Detonator-Aus
nehmung 17 den elektrischen Kontakt zum metallischen Mantel des
Detonators 14 schließt. Somit kann die Zündkette erst in der Scharf
stellung elektrisch gezündet werden.
Die Entsicherung kann also nur in einer vorbestimmten Reihenfolge
erfolgen, da der Rotor nur bei gleichzeitigem Auftritt der Entriege
lungskritierien für das Kraftelement 8 und den Haltestift 11 in die
Scharfstellung drehen kann. Bei zu frühem Anliegen der Zündspannung am
Leiter 21 tritt mangels elektrischer Kontaktierung keine Zündung ein.
Schließlich läßt sich im Rahmen der Erfindung die Vorfeldsicherheit mit
einfachen Mitteln einstellen.
Claims (5)
1. Sicherungseinrichtung für einen Zünder, beispielsweise eines
Flugkörpers, die in einem Gehäuse, das Teile einer Zündkette enthält,
eingebaut ist und die einen auf einer Achse drehbar gelagerten Rotor mit
einer Sicher- und einer Scharfstellung enthält und die mindestens zwei
Sperrelemente aufweist, von denen eines als Stift ausgebildet ist, der
in der Sicherstellung in eine Ausnehmung des Rotors eingreift, wobei der
Eingriff infolge der Abschußbeschleunigung aufgehoben wird und der Rotor
in die Scharfstellung dreht, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) der Rotor (2) ist auf der Achse (3) drehbar und schiebbar gelagert, steht mit einer vorgespannten Dreh- und Druckfeder (4) in Eingriff (5) und liegt in Flugrichtung (6) an einem Anschlag (7) an;
- b) das erste Sperrelement ist ein ziehendes oder drückendes Kraft element (8), das mittels eines Betätigungselementes (9), wie beispielsweise eines Stiftes, den Rotor (2) in der Sicherstellung blockiert;
- c) das zweite Sperrelement ist ein im Gehäuse (1) auf der der Flugrichtung (6) zugewandten Seite des Rotors (2) befestigter Haltestift (11), der in der Sicherstellung in eine erste, den Rotor (2) haltende Ausnehmung (12) eingreift, deren Tiefe (T) kleiner ist als der vom Rotor bei Auftreten der Abschußbeschleunigung ausführ bare Hub (H), und der bei der Drehung des Rotors (2) von der Sicher- in die Scharfstellung in eine weitere Ausnehmung (13) eingreift;
- d) ein Detonator (14) ist axial von einer Druckfeder (15) belastet in einer Führung (16) im Gehäuse (1) parallel zur Achse (3) verschieb bar angeordnet, wobei der Detonator (14) in der Sicherstellung auf dem Rotor (2) aufliegt und sich in der Scharfstellung des Rotors in eine Detonator-Ausnehmung (17) des Rotors bis zur Auflage auf der Verstärkerladung (18) bewegt.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Führung (16) als auch die Auflage (19) des Detonators
(14) auf dem in Sicherstellung befindlichen Rotor (2) aus elektrisch
isolierendem Material bestehen.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Detonator (14) beim Erreichen der Scharfstellung des Rotors (2)
zumindest einen elektrischen Kontakt (20) schließt.
4. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Kontakt zwischen dem Rotor (2) und dem Gehäuse des
Detonators (14) geschlossen wird.
5. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Ausnehmung (13) den Anschlag für die Scharfstellung des
Rotors (2) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883826082 DE3826082A1 (de) | 1988-07-30 | 1988-07-30 | Sicherungseinrichtung fuer einen zuender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883826082 DE3826082A1 (de) | 1988-07-30 | 1988-07-30 | Sicherungseinrichtung fuer einen zuender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3826082A1 true DE3826082A1 (de) | 1990-02-01 |
Family
ID=6360004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883826082 Withdrawn DE3826082A1 (de) | 1988-07-30 | 1988-07-30 | Sicherungseinrichtung fuer einen zuender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3826082A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4112960A1 (de) * | 1991-04-20 | 1992-10-22 | Junghans Gmbh Geb | Sicherungseinrichtung fuer einen geschosszuender |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3973501A (en) * | 1973-01-11 | 1976-08-10 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Fuze with dual safe positions and armed-safe indicator |
DE3136801A1 (de) * | 1980-09-25 | 1982-06-16 | Aktiebolaget Bofors, 69180 Bofors | Sicherheitseinrichtung fuer zuender |
DE3223775A1 (de) * | 1982-06-25 | 1983-12-29 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Zuendkette mit einer sicherungsvorrichtung |
DE3321191C2 (de) * | 1983-06-11 | 1985-04-04 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn | Sicherheitseinrichtung für einen Geschoßzünder |
-
1988
- 1988-07-30 DE DE19883826082 patent/DE3826082A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |