DE382485C - Vorrichtung zur Erzeugung von Druckfluessigkeit mit einphasigen Druckschwankungen zum Zwecke der Kraftuebertragung - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von Druckfluessigkeit mit einphasigen Druckschwankungen zum Zwecke der KraftuebertragungInfo
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- DE382485C DE382485C DED38439D DED0038439D DE382485C DE 382485 C DE382485 C DE 382485C DE D38439 D DED38439 D DE D38439D DE D0038439 D DED0038439 D DE D0038439D DE 382485 C DE382485 C DE 382485C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H43/00—Other fluid gearing, e.g. with oscillating input or output
- F16H43/02—Fluid gearing actuated by pressure waves
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Description
- Vorrichtung zur Erzeugung von Druckflüssigkeit mit einphasigen Druckschwankungen zum Zwecke der Kraftübertragung. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Erzeugung von Druckflüssigkeit mit einphasigen Druckschwankungen zum Zwecke der Kraftübertragung. Gemäß der Erfindung erfolgt die Erzeugung der Druckschwankungen in der .Flüssigkeitssäule durch zwei Kolben, welche zu beiden Seiten einer gemeinsamen Kurbelwelle angeordnet sind, also gleichzeitig ihren Druck- und ihren Saughub ausführen, während die Zylinder, in denen die Kolben arbeiten, mit Flüssigkeit enthaltenden Hohlräumen in Verbindung stehen, die miteinander und mit der Druckleitung so verbunden sind, daß bei jeder Bewegung des Kolbens nur eine einzige Druckwelle übertragen wird. Es wird auf diese Weise eine Pumpe erzielt, welche in günstigster Weise Druckflüssigkeit mit einphasigen Druckschwankungen erzeugt, gleichzeitig im Gebrauch dauerhaft ist, und bei welcher die auf die Kurbelwelle wirkenden Trägheitskräfte im wesentlichen und die auf die Kurbelwelle wirkenden Druckkräfte fast vollständig ausgeglichen sind.
- Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. i ein wagerechter Schnitt durch die Vorrichtung in Richtung der Linie i-i von Abb. 2.
- Abb. 2 ist ein Längsschnitt in Richtung der Linie 2-2 von Abb. i.
- Abb.3 ist ebenfalls ein Längsschnitt in Richtung der Linie 3-3 von Abh. i, und Abb. 4 ist ein Querschnitt durch die Kurbelwelle in Richtung der Linie 4-4 in Abb. 2.
- In der Zeichnung bezeichnet i die Kurbelwelle, welche zwei Kröpfungen ia und ib besitzt, an welchen Kurbelstangen 2 anfassen. Die Kurbelstangen sind durch die Zapfen 3 mit den Kolben 4 verbunden, die in Zylindern 5 hin und her bewegt werden. Die Zylinder münden in je einen kugelförmigen Hohlraum 6, welche den Zylindern gegenüber durch Lederdichtungen fi, die durch Scheiben 8 und Muttern 9 gehalten werden, abgedichtet sind. Die Kurbelwelle i ist mit einem Schwungrad io versehen, welches durch Stifte mitgenommen wird, die mit der antreibenden Riemenscheibe verbunden sind und in Aussparungen ii einfassen.
- Die beiden Hohlräume 6 sind durch ein Rohr 12 miteinander verbunden (Abb. 2), und der höchste Punkt dieses Rohres ist mit einem Ventil 13 zum Entweichen der Luft beim Füllen der Vorrichtung versehen. Ferner besitzen die Hohlräume 6 Öffnungen 14, an welche sich durch Ventile gesteuerte Leitungen anschließen.
- Der eine Hohlraum 6 steht durch ein Rohr 15 und geeignete Paßstücke mit einer Pumpe 16 in Verbindung, welche zum Füllen des ganzen Systems dient und dieses gleichzeitig im Falle von Undichtheiten gefüllt hält, wobei in geeigneter Weise Rückschlagventile vorgesehen sind. Die Pumpe 16 wird durch geeignete Zwischengetriebe von der Welle i aus angetrieben.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist am besten aus Abb. 4 zu erkennen. Hier erfolgt der Antrieb mittels Riemens durch die Fest-und Losscheiben 44 und 45- 46 ist die Riemenumschaltgabel. Wenn die Vorrichtung angetrieben wird, so läuft die Welle i beständig um und bewegt die Kolben 4 hin und her und treibt gleichzeitig auch die Pumpe 16 an. Beim Anlassen fördert die Pumpe 16 durch das Rohr 15 in den Hohlraum 6 Flüssigkeit hinein. Das Luftauslaßventi113 ist geöffnet, so daß etwa in der Vorrichtung vorhandene Luft entweichen kann. Wenn die Luft vollständig ausgetrieben und die Vorrichtung mit Flüssigkeit gefüllt ist, wird das Ventil 13 geschlossen, alsdann fließt infolge der Anordnung eines Rückschlagventils die von der Pumpe 16 noch weiter gepumpte Flüssigkeit zwischen diesem und einem Ausgleichskolben 29 hin und her.
- Wenn die Vorrichtung mit Flüssigkeit gefüllt ist, so erzeugt die Hin- und Herbewegung der Kolben 4, die gleichzeitig erfolgt, Druckwellen in der Vorrichtung, wie es bei den bekannten Vorrichtungen zur Herstellung von in periodische Druckschwankungen versetzter Flüssigkeit der Fall ist. Durch die beschriebene Ausführung werden die auftretenden Druckkräfte vollständig ausgeglichen und die Kurbelwelle ist keiner übermäßigen Beanspruchung infolge der raschen Druckänderung ausgesetzt. Ferner sind auch die Trägheitskräfte ausgeglichen mit Ausnahme des kleinen Kräftepaares, welches durch die Kröpfungen der Kurbelwelle entsteht. Natürlich könnte man auch einen vollständigen Ausgleich dieser Trägheitskräfte durch Verwendung einer komplizierten Kurbelanordnung und durch gegabelte Stangen erzielen, welche das Kräftepaar beseitigen. Es hat sich aber gezeigt, daß die nicht ausgeglichene Kraftkomponente so gering ist, daß sie praktisch unerheblich ist und die etwaigen Vorteile, die durch seine Beseitigung entstehen, durch die Einfachheit der vorliegenden Ausführung vollständig aufgehoben werden.
- Die Weiterleitung der erzeugten Druckwellen nach der Verbrauchsstelle geschieht durch die an die Öffnungen 14 angeschlossene Leitung.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Erzeugung von Druckflüssigkeit mit einphasigen Druckschwankungen zum Zwecke der Kraftübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung der einphasigen Druckschwankungen in der Flüssigkeitssäule durch zwei Kolben hervorgerufen wird, welche zu beiden Seiten einer gemeinsamen Kurbelwelle angeordnet sind und gleichzeitig nach außen und nach innen bewegt werden, also gleichzeitig ihren Druck- und ihren Saughub ausführen, während die Zylinder, in denen die Kolben arbeiten, mit Flüssigkeit enthaltenden Hohlräumen in Verbindung stehen, die miteinander und mit der Druckleitung so verbunden sind, daß bei jeder Bewegung des Kolbens nur eine einzige Druckwelle übertragen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED38439D DE382485C (de) | 1920-10-14 | 1920-10-14 | Vorrichtung zur Erzeugung von Druckfluessigkeit mit einphasigen Druckschwankungen zum Zwecke der Kraftuebertragung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED38439D DE382485C (de) | 1920-10-14 | 1920-10-14 | Vorrichtung zur Erzeugung von Druckfluessigkeit mit einphasigen Druckschwankungen zum Zwecke der Kraftuebertragung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE382485C true DE382485C (de) | 1923-10-03 |
Family
ID=7044107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED38439D Expired DE382485C (de) | 1920-10-14 | 1920-10-14 | Vorrichtung zur Erzeugung von Druckfluessigkeit mit einphasigen Druckschwankungen zum Zwecke der Kraftuebertragung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE382485C (de) |
-
1920
- 1920-10-14 DE DED38439D patent/DE382485C/de not_active Expired
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