DE3824418A1 - Keramikmischer - Google Patents
KeramikmischerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K19/00—Arrangements of valves and flow lines specially adapted for mixing fluids
- F16K19/006—Specially adapted for faucets
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft ein sanitäres Absperr- und Mischventil mit
einem, einen Auslauf aufweisenden Gehäuse, in dem eine, die Steuer
elemente aufweisende und mit den Wasserzuführungen verbundene Kar
tusche eingesetzt ist, wobei das Gehäuse ein Hohlkörper aus Keramik
ist, der zum Einsetzen der Kartusche eine mit dem Innenraum verbun
dene Öffnung aufweist. Ein derartiges Mischventil ist z.B. aus der
DE-OS 35 09 666 bekannt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein sanitäres Absperr-
und/oder Mischventil der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen
konstruktiver Aufbau den Einsatz von keramischen Gehäusen in einer
besonders zuverlässigen und kostengünstigen Weise gestattet.
Erfindungsgemäß wird bei dem eingangs erwähnten sanitären Absperr-
und Mischventil jetzt im wesentlichen vorgeschlagen, daß in der Außen
fläche des Gehäuses unterhalb des die Kartusche aufnehmenden Innen
raumes eine Vertiefung vorhanden ist, in die eine Platte eingelegt
ist, mit der die Kartusche verspannt ist. Weitere Merkmale der Er
findung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Die
Zeichnung zeigt in einem Ausführungsbeispiel ein Einhebel-Mischventil
für Waschtische im Längsschnitt, wobei allerdings der eigentliche Be
tätigungshebel nicht dargestellt ist.
Das Gehäuse 1 des sanitären Absperr- und Mischventiles ist ein Hohl
körper aus Keramik und besitzt einerseits einen Auslauf 18 und anderer
seits einen Innenraum 4 zur Aufnahme einer Kartusche 2. Die Kartusche
2 enthält in an sich bekannter Weise die Steuerelemente des Ventiles,
so z.B. zwei aufeinanderliegende, polierte Keramikscheiben, von denen
eine fest und die andere beweglich angeordnet sind und von denen eine
Öffnungen für den Wassereintritt enthält und die andere einen seitli
chen Wasseraustritt aus der Kartusche 2 gestattet. An der Kartusche
befinden sich dann noch die Anschlüsse für die Wasserzuführungen 19
(nur eine dargestellt), der Wasseraustritt 15 und der Anschlußstift
14 für den Betätigungshebel.
Zum Einsetzen der Kartusche 2 ist das Gehäuse 1 mit einer Öffnung 3
versehen, wobei über diese Öffnung 3 die Kartusche 2 eingelegt, an
die Wasserzuführungen 19 angeschlossen wird und die Öffnung 3 dann
durch eine Deckplatte 7 wieder verschlossen wird. Unterhalb der Kar
tusche 2 ist das Gehäuse 1 mit einer Vertiefung 5 versehen, in die
eine Spannplatte 6 eingelegt ist. Diese Spannplatte 6 besteht vor
zugsweise aus Metall und ist mit einem oder mehreren Sacklöchern 8
versehen. Die Deckplatte 7, die Kartusche 2 und das Gehäuse 1 werden
von zwei oder drei Schrauben durchsetzt und greifen in die Sacklöcher
8 der Spannplatte 6 ein, so daß auf diese Weise die Kartusche 2 gegen
die Spannplatte 6 verspannt wird. Zwischen der Spannplatte 6 und dem
Gehäuse 1 ist in der Vertiefung 5 eine Weichstoffdichtung oder eine
elastische Einlage 10 eingelegt, um eine Beschädigung des Keramikma
terials zu vermeiden. Die Spannplatte 6 und der untere Teil des Ge
häuses 1 werden von den Wasserzuleitungen 19 durchsetzt und es sollte
darauf geachtet werden, daß dieser Durchtritt möglichst spielfrei ist.
Hier setzt man zum Toleranzausgleich und um Biegekräfte letztlich über
die Spannplatte 6 aufzunehmen, Hülsen 16 aus einem Dichtungsmaterial
ein. Es ist selbstverständlich, daß zwischen der Deckplatte 7 und dem
Gehäuse 1 sowie zwischen der Deckplatte 7 und der Kartusche 2 Dichtun
gen, z.B. statische O-Ringe 9 vorgesehen sind. Auch zwischen der Kar
tusche 2 und dem unteren Teil des Gehäuses 1 sind O-Ringdichtungen 9
vorhanden.
Das Verbindungselement 14 zwischen den Steuerelementen in der Kartu
sche 2 und dem hier nicht dargestellten Betätigungshebel erfolgt über
einen Durchbruch 13 in der Deckplatte 7, der ebenfalls abgedichtet
sein kann.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn man in den Auslauf 18 zwischen
dem Austritt 15 aus der Kartusche 2 und der eigentlichen Auslauföff
nung 17 des Gehäuses 1 einen Schlauch 12 dicht einsetzt bzw. ein Rohr,
da dann die Druckprobleme im Auslaufbereich des Ventiles besser be
herrscht werden können. Die Auslauföffnung 17 kann im Vorguß oder mit
tels eines Diamanthohlbohrers hergestellt sein. Das Auslaufende des
Schlauches bzw. Rohres 12 ist vorzugsweise mit einem Strahlregler
oder mit einer Wasser-Luft-Mischdüse verbunden.
Bei einem Ventil gemäß der Erfindung wird in besonderer Weise der
Tatsache Rechnung getragen, daß Keramik wenig biegefest ist.
Claims (9)
1. Sanitäres Absperr- und Mischventil mit einem, einen Auslauf (18)
aufweisenden Gehäuse (1), in dem eine, die Steuerelemente aufweisen
de und mit den Wasserzuführungen (19) verbundene Kartusche (2) ein
gesetzt ist, wobei das Gehäuse (1) ein Hohlkörper aus Keramik ist,
der zum Einsetzen der Kartusche (2) eine mit dem Innenraum (4) ver
bundene Öffnung (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Außenfläche des Gehäuses (1) unterhalb des die Kartusche (2) auf
nehmenden Innenraumes (4) eine Vertiefung (5) vorhanden ist, in die
eine Platte (6) eingelegt ist, mit der die Kartusche (2) verspannt
ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(1) ein einstückiger Keramikkörper, vorzugsweise ein Porzellankör
per ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnung (3) des Gehäuses (1) durch eine Deckplatte (7) verschlossen
ist.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplat
te (7), die Kartusche (2) und die Spannplatte (6) durch Schrauben
miteinander verbunden sind, die die Deckplatte (7) und die Kartusche
(2) durchsetzen und in Sacklöcher (8) der Spannplatte (6) eingreifen.
5. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Deckplatte (7) und dem Gehäuse (1) und
der Kartusche (2) Dichtungen (9) eingelegt sind.
6. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Kartusche (2) und dem Gehäuse (1) Dichtun
gen (9, 11) vorgesehen sind.
7. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Vertiefung (5) zwischen dem Gehäuse (1) und
der Spannplatte (6) eine elastische Einlage (10) vorgesehen ist.
8. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wasserzuführungen (19) die Spannplatte (6) spiel
frei durchdringen und in ihrem oberen Bereich von Hülsen (16) aus
einem elastischen Material dicht umschlossen sind.
9. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Innenraum (4) des Gehäuses (1) zwischen dem Aus
tritt (15) der Kartusche (2) und der Auslaßöffnung (17) ein druck
fester Schlauch (12) vorgesehen ist, dessen Enden abdichtend be
festigt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT192087A AT388220B (de) | 1987-07-29 | 1987-07-29 | Sanitaeres absperr- und mischventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3824418A1 true DE3824418A1 (de) | 1989-02-09 |
DE3824418C2 DE3824418C2 (de) | 1996-12-19 |
Family
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE3824418C2 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT388220B (de) | 1989-05-26 |
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