DE3821882C2 - - Google Patents

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DE3821882C2
DE3821882C2 DE19883821882 DE3821882A DE3821882C2 DE 3821882 C2 DE3821882 C2 DE 3821882C2 DE 19883821882 DE19883821882 DE 19883821882 DE 3821882 A DE3821882 A DE 3821882A DE 3821882 C2 DE3821882 C2 DE 3821882C2
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DE
Germany
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pouring tube
plastic
mixing head
outlet openings
pressure mixing
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Expired - Lifetime
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DE19883821882
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English (en)
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DE3821882A1 (de
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Wolfgang 8170 Bad Toelz De Friedl
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Siempelkamp Handling Systeme GmbH
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Elastogran Polyurethane GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine bekannte Vorrichtung der vorstehend genannten Art arbeitet mit einem Niederdruckmischkopf mit Rührer, an dem das Gießrohr als ständig verwendbares Gerät befestigt ist. Aus diesem Grunde muß das Gießrohr nach jedem Arbeitsgang gereinigt werden. Dieses geschieht, ebenso wie das Reinigen bei dem Niederdruckmischkopf, durch ein Spülmittel, z.B. Methylenchlorid. Von einem solchen Spülmittel werden pro Spülung 3 bis 5 Liter verbraucht. Als Abfall entsteht eine Mischung von Spülmittel mit nicht ausreagiertem Kunststoffgemisch. Dieser Abfall muß unter erheblichen Kosten auf einer Sonderdeponie entsorgt werden. Darüber hinaus treten zusätzliche Umweltbelastungen und Gesundheitsprobleme am Arbeitsplatz durch die Methylenchloriddämpfe auf. Selbst wenn sorgfältig mit Spülmittel gereinigt wird, müssen die Düsen und das Metallrohr nach mehrmaligem Gebrauch mechanisch (durch Ausbohren oder dergleichen) gereinigt werden, da die Reinigung durch Spülmittel allein nicht hundertprozentig ist. Abgesehen von den Problemen bei der Beseitigung selbst und den angesprochenen Umweltproblemen verursacht eine derartige Arbeitsweise verhältnismäßig hohe Kosten.
Weiterhin ist aus der DE 31 43 483 A1 eine Vorrichtung zum Auftragen flüssiger Substanzen, insbesondere Klebstoff, bekannt, die im wesentlichen aus einer an einen Vorratsbehälter anschraubbaren Platte sowie stirnseitigen, zusammen mit der Platte einen Speicherraum einschließenden Verschlußstücken gebildet ist. Der Speicherraum weist einen Verschlußschieber auf, durch den in der Schließstellung der Vorrichtung das Austreten von Klebstoff verhindert werden soll. Für die Verarbeitung von Mehrkomponenten-Kunststoffen ist diese Vorrichtung nicht geeignet, da solche Kunststoffe innerhalb kurzer Zeit aushärten, so daß sich die Auftragsöffnungen des Speicherraums zusetzen würden. Auf den Einsatz von Reinigungs- oder Spülmittel könnte in diesem Fall nicht verzichtet werden.
Dasselbe gilt für die Dosiervorrichtung nach der US-PS 41 39 662. Diese besteht aus einem Trog oder Halbrohr, in dessen Boden eine Öffnung in Form eines Längsschlitzes angebracht ist. Vor der Öffnung ist ein Gewindestab vorgesehen, mit dessen Hilfe ein gleichmäßiger Produktaustrag über die gesamte Länge des Troges erreicht werden soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auf eine Reinigung, insbesondere des Gießrohres, durch Spülmittel verzichtet und darüber hinaus einfach und wirtschaftlich betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Es sind verschiedene Ausführungsformen denkbar.
Bei der einen Ausführungsform (Anspruch 2) wird ein einfaches einstückiges Kunststoffrohr verwendet, das nach jedem Arbeitsgang weggeworfen wird. Das Kunststoffgießrohr ist mit Hilfe der schnell lösbaren Klemmvorrichtung an dem Mischkopf befestigt. An den Enden wird es durch die Anschläge gehalten, die gleichzeitig die dort offenen Rohrenden abdichten. Zum Auswechseln wird die Klemmvorrichtung gelöst, und die Anschläge werden zur Seite gefahren. Das abgenommene (verbrauchte) Rohr kann dann ohne Schwierigkeiten beseitigt werden. Es ist also eine Entsorgung ohne Spülmittel möglich. Derartige Kunststoffrohre können kostengünstig hergestellt werden, so daß die Vorrichtung wirtschaftlicher arbeitet als eine bekannte Vorrichtung mit Spülmittel.
Die Anschläge lassen sich seitlich verstellen, damit Gießrohre unterschiedlicher Länge zum Beschichten von Deckschichten unterschied­ licher Breite eingespannt werden können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Gießrohr in Längsrichtung geteilt, wobei die Teilungsebene die Austrittsöffnungen schneidet. Auf diese Weise kann das Gießrohr mechanisch ohne Schwierigkeiten gereinigt werden. Es empfiehlt sich, vor der Montage eines solchen Gießrohres auf seine innere Mantelfläche sowie auf die Mantelfläche der Austrittsöffnungen ein Trennmittel aufzubringen.
Bei einer anderen Ausführungsform (Anspruch 4) ist das Gießrohr in Längsrichtung geteilt. Lediglich das untere Teil, das die Austritts­ öffnungen aufweist, ist ein Kunststoffrohr, beispielsweise mit einem halbkreisförmigen Querschnitt. Dieses Kunststoffteil wird von dem Metallteil zum Reinigen wiederum nach Lösen der Klemmvorrichtung und nach dem Wegfahren der Anschläge abgenommen. Es kann dann entweder weggeworfen oder mechanisch gereinigt werden. Wenn eine Reinigung erwünscht ist, kann vorher ein Trennmittel aufgebracht werden.
Grundsätzlich arbeitet die Vorrichtung nach der Erfindung besonders zweckmäßig mit einem Hochdruckmischkopf, der nicht mit Spülmittel, sondern mit Hilfe eines Reinigungskolbens zwangsweise mechanisch gereinigt wird. Mit einem solchen bekannten Mischkopf läßt sich das Gießrohr nach der Erfindung besonders zweckmäßig kombinieren, da ja eine Spülmittelreinigung nicht erforderlich ist, bzw. nicht erwünscht ist.
Die Erfindung schafft unter Einsatz eines leicht zu befestigenden und damit auszuwechselnden Rohres, das zumindest zu einem Teil ein Kunststoffrohr ist, eine einfach und sicher arbeitende Vorrichtung, die ohne Spülmittel und daher wirtschaftlich und umweltfreundlich betrieben werden kann. Für einen besonders gleichmäßigen und ruhigen Gemischaustrag aus dem Gießrohr können die Austrittsöffnungen über die Länge des Gießrohres unterschiedlich ausgeführt sein. Insgesamt hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn hierzu das Gießrohr im Bereich des Mischkopfes eine größere Wanddicke aufweist, so daß die dort vorgesehenen Austrittsöffnungen gegenüber den übrigen Austrittsöffnungen längere Fließwege haben.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform und
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Mischkopf 1, bei dem es sich um einen Hochdruckmischkopf bekannter Bauweise handelt, der durch einen angedeuteten Kolben 2 nach jedem Schuß zwangsgereinigt wird. Ein Gießrohrhalter 8 mit einem Klemmstück 9 bildet eine schnell lösbare Klemmvorrichtung in seinem mittleren Abschnitt für das Gießrohr 3, das mit Austrittsöffnungen 4 versehen ist.
An den Enden wird das Gießrohr 3 durch Anschläge 5, 6 gehalten und gleichzeitig durch konisch verlaufende Dichtelemente 7 abgedichtet. Wie durch den Pfeil angedeutet, ist der Anschlag 6 in Längsrichtung des Gießrohres 3 bewegbar, um das Gießrohr auswechseln zu können und eine Verstellung für Gießrohre unterschiedlicher Länge zur Beschichtung von Deckschichten unterschiedlicher Breite zu ermöglichen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist das gesamte Gießrohr 3 ein Kunststoffrohr, das ein Wegwerfteil bildet. Nach jedem Arbeitsgang, d.h. nach jedem Schuß, wird das Gießrohr durch Lösen der Klemmvor­ richtung 8, 9 und der Anschläge 5, 6 entfernt und durch ein neues ersetzt. Das "verbrauchte" Gießrohr wird in üblicher Weise beseitigt.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich dadurch von derjenigen nach Fig. 1, daß das Gießrohr aus zwei Teilen 10 und 11 besteht. Die Teilung erfolgt in Längsrichtung des Gießrohres. Das obere Teil 10 besteht aus Metall. Das untere Teil 11 ist wiederum aus Kunststoff hergestellt und besitzt einen ungefähr halbkreisförmigen Querschnitt. Die Austrittsöffnungen für das Mehrkomponenten-Kunststoffgemisch sind mit 12 bezeichnet.
Bei dieser Ausführungsform kann das Gießrohr geteilt werden, so daß eine Reinigung des Innenraumes möglich ist. Hierzu ist es zweckmäßig, vor einem Schuß ein Trennmittel aufzubringen, um das Entfernen des Reaktions­ gemisches zu erleichtern. Auch dieses Rohr dieser Ausführungsform kann mehrmals verwendet werden.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum flächigen Beschichten von kontinuierlich geförderten Deckschichten mit einem Mehrkomponenten-Kunststoffgemisch, vorzugsweise Polyurethan, zur Herstellung von Sandwich-Paneelen oder dergleichen, mit einem Hochdruckmischkopf und einem am Hochdruckmischkopf befestigten, quer zur Förderrichtung der Deckschicht verlaufenden und an seinen Enden durch Anschläge verschlossenen Gießrohr mit Austrittsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießrohr (3; 10, 11) zumindest zu einem Teil aus Kunststoff besteht und in einem mittleren Abschnitt durch eine schnell lösbare Klemmvorrichtung (8, 9) mit dem Hochdruckmischkopf (1) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießrohr (3) vollständig aus Kunststoff besteht, und als Wegwerfteil ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießrohr (3) in Längsrichtung geteilt ist, wobei die Teilungsebene die Austrittsöffnungen (4) schneidet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießrohr (10, 11) in Längsrichtung geteilt ist, wobei das untere, die Austrittsöffnungen (12) aufweisende Teil, aus Kunststoff und das obere dem Hochdruckmischkopf (1) zugekehrte Teil (10) aus Metall hergestellt ist.
DE19883821882 1988-06-29 1988-06-29 Vorrichtung zum flaechigen beschichten von deckschichten mit einem mehrkomponenten-kunststoffgemisch Granted DE3821882A1 (de)

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US4139662A (en) * 1977-11-14 1979-02-13 Armstrong Cork Company Method of and apparatus for metering fast-reacting saturant onto sheet material
DE3143483A1 (de) * 1981-11-03 1983-05-11 Planatolwerk W. Hesselmann, Chemische und Maschinenfabrik für Klebetechnik, GmbH & Co KG, 8201 Rohrdorf Vorrichtung zum auftragen fluessiger substanzen insbesondere klebstoff

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