DE3819601C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F3/00—Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic
- F16F3/08—Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic with springs made of a material having high internal friction, e.g. rubber
- F16F3/087—Units comprising several springs made of plastics or the like material
- F16F3/093—Units comprising several springs made of plastics or the like material the springs being of different materials, e.g. having different types of rubber
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H21/00—Use of propulsion power plant or units on vessels
- B63H21/30—Mounting of propulsion plant or unit, e.g. for anti-vibration purposes
- B63H21/305—Mounting of propulsion plant or unit, e.g. for anti-vibration purposes with passive vibration damping
Description
Die Erfindung betrifft eine Stützlagervorrichtung eines
Getriebes in einem Schiff, insbesondere eines
Hauptantriebsgetriebes des Schiffes, gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Eine elastische Stützlagervorrichtung dieser Art ist aus
der DE-OS 35 16 903 bekannt. Diese weisen elastische
Zwischenpolster auf. Ferner ist aus der DE-OS 22 40 157 ein
elastischer Lagerkörper bekannt, mit zwei Gummikörpern, von
welchen sich der eine erst nach einem bestimmten
Belastungswert am anderen abstützt. Ferner ist aus der US-
PS 26 60 423 eine Stützlagervorrichtung mit koaxial
ineinander angeordneten Federelementen bekannt, die
nacheinander zur Wirkung kommen.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die
Geräuschübertragung und die Erzeugung von
Geräuschschwingungen zu verringern, ohne daß bei hohen
Drehmomenten des Getriebes schädliche Positionsabweichungen
auftreten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
Merkmalskombination von Patentanspruch 1 gelöst.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß im unteren
Drehmomentbereich des Getriebes das Getriebe sehr
weich federelastisch abgestützt ist und dadurch die
Übertragung von Körperschall vom Getriebe auf das
Schiffsfundament stark reduziert wird. Gleichzeitig
wird im oberen Drehmomentbereich eine Abweichung der
Positionen der Antriebswelle und der Abtriebswelle
des Getriebes voneinander vermieden, da im oberen
Drehmomentbereich das Getriebe zusätzlich von dem
Stützelement abgestützt wird, welches eine wesentlich
größere Federsteifigkeit hat. Dadurch werden zwar im
oberen Drehmomentbereich auch stärker Geräusch
schwingungen vom Getriebe auf das Schiffsfundament
übertragen, jedoch kann dies im oberen Drehmomentbereich
in Kauf genommen werden, weil im oberen Drehmoment
bereich die Geräusche des Schiffsmotors, des Propellers
und des Wassers so groß werden, daß die durch das
andere Stützelement mit der größeren Federsteifigkeit
gegebene geringere Körperschallreduzierung ausreicht.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die
Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform
beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 schematisch eine Schiffsantriebsanlage
mit einer Stützlagervorrichtung nach
der Erfindung eines Hauptantriebsge
triebes eines Schiffes,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines
elastischen Stützlagers der Stützlager
vorrichtung nach der Erfindung, und
Fig. 3 ein Diagramm, welches die Abhängigkeit
des Einfederungsweges - Kompressionsweg -
eines elastischen Stützlagers nach der
Erfindung zeigt.
Die in Fig. 1 dargestellte Antriebsanlage eines
Schiffes besteht aus einem Dieselmotor 2, einem
Schiffshauptgetriebe 4 und einem von diesem ange
triebenen Schiffspropeller 6. Eine Antriebswelle 8
des Getriebes 4 ist über eine Kupplung 10 mit dem
Motor 2 verbunden. Eine Abtriebswelle 12 des Ge
triebes 4 ist über eine Kupplung 14 mit dem Schiffs
propeller 6 verbunden. Das Schiffsgetriebe 4 wird
von einer Stützlagervorrichtung 16 getragen, welche
beispielsweise aus vier elastischen Stützlagern 18
besteht, von welchen in Fig. 1 nur zwei ersichtlich
sind und sich die anderen beiden jeweils versetzt
dazu dahinter befinden. Diese elastischen Stütz
lager 18 sind zwischen dem Getriebe 4 und einem
Schiffsfundament 20 angeordnet. Jedes dieser Stütz
lager 18 besteht aus mindestens zwei elastischen
Stützelementen 22 und 24, die mit radialem Abstand 26
koaxial ineinander angeordnet sind und beide auf dem
Fundament 20 stehen. Beide Stützelemente 22 und 24
bestehen aus einem elastisch nachgiebigen Material.
Das axial innen angeordnete eine Stützelement 22 ist länger und
hat eine kleinere Federsteifigkeit als das andere,
koaxial dazu angeordnete Stützelement 24. Das eine
Stützelement 22 mit der kleineren Federsteifigkeit
ragt in Stützrichtung nach oben über das andere
Stützelement 24 mit der größeren Federsteifigkeit
hinaus. Die kleinere Federsteifigkeit des einen
Stützelementes 22 ist jedoch so groß, daß dieses
eine Stützelement 22 das Gewicht des Getriebes 4
und die im unteren Drehmomentbereich des Getriebes 4
auftretenden Drehmoment-Stützkräfte des Getriebes auf
nehmen kann, ohne daß dieses eine Stützelement 22 bis
auf das andere Stützelement 24 hinunter zusammenge
drückt wird. Erst wenn die Gesamt-Stützkraft aus Ge
triebegewicht und einem Mindestwert an Getriebe-Dreh
moment einen Gesamt-Mindestwert erreicht, wird das
eine Stützelement 22 mit der kleineren Federsteifigkeit
um einen so großen Federweg S 1 zusammengedrückt, daß
das Getriebe 4 auch auf der oberen Stirnfläche 28 auf
liegt, und auch das andere Stützelement 24 in Abhängig
keit von der Gesamt-Stützkraft um eine bestimmte Feder
strecke zusammengedrückt wird. In der oberen Stirn
fläche 28 des anderen Stützelementes 24 sind Aus
nehmungen in Form von ringförmigen Rillen 30 gebildet.
Durch diese Ausnehmungen 30 in der Oberfläche 28 hat
der so gebildete oberste Abschnitt des koaxial äußeren
Stützelementes 24 mit Bezug auf den ohne Ausnehmungen
versehenen übrigen Abschnitt dieses Stützelementes 24
eine auf einen Mittelwert reduzierte Federsteifigkeit,
welche zwischen der Federsteifigkeit dieses Stütz
elementes 24 in seinem unteren Bereich 32 und der
kleineren Federsteifigkeit des einen Stützelementes 22
liegt, welches axial darin angeordnet ist. Dadurch
wird erreicht, daß der Übergang von der kleineren
Federsteifigkeit des einen Elementes 22 zur größeren
Federsteifigkeit des anderen Elementes 24 nicht
schlagartig erfolgt, sondern kontinuierlich.
In dem in Fig. 3 gezeigten Diagramm bedeuten "F"
die Gesamtkraft bestehend aus dem Gewicht und dem
Drehmoment des Getriebes 4, welches auf eines der
elastischen Stützlager 22, 24 drückt. "S" bedeutet der
Einfederungsweg oder die Strecke, um welche das
elastische Stützlager 22, 24 bei einer bestimmten Kraft F
zusammengedrückt wird. "S 1" zeigt in Fig. 3 die Weg
strecke an, um welche das Stützlager 22, 24 bei einer
Kraft F 1 zusammengedrückt wurde. Gemäß Fig. 2 wurde
auf der Wegstrecke S 1 nur das eine Stützelement 22 mit
der kleineren Federsteifigkeit zusammengedrückt, so
weit, daß das Getriebe 4 die Oberfläche 28 des anderen
Stützelementes 24 berührt. Durch die Rillen 30 in der
Oberfläche 28 kommt die größere Federsteifigkeit des
anderen Stützelementes 24 nicht schlagartig, sondern
kontinuierlich zunehmend zur Wirkung, was in Fig. 3
an dem bogenförmigen Kurvenbereich K 1 ersichtlich ist.
Wenn die Oberfläche 28 nicht mit Rillen 30 versehen
wäre, sondern eben ausgebildet wäre, dann hätte in
Fig. 3 die Kurve K eine Knickstelle K 2. Diese ist durch
gestrichelte Linien dargestellt. In diesem Falle würde
die Wegstrecke S 1 an der Knickstelle K 2 enden. Nach der
Wegstrecke S 1 werden sowohl das eine Stützelement 22
als auch das andere Stützelement 24 vom Getriebe 4
elastisch zusammengedrückt. Dies bedeutet, daß bis zur
Kraft F 1 nur das eine, axial innen angeordnete Stütz
element 22 mit der kleineren Federsteifigkeit wirksam
ist. Wenn die Last F über den Wert F 1 ansteigt, wird
auch das koaxial dazu angeordnete andere Stützelement 24
mit der erhöhten Federsteifigkeit wirksam.
Dadurch wird von beiden Stützelementen 22 und 24 das
Getriebe 4 federelastisch abgestützt und dadurch eine
Körperschallreduzierung erzielt. Jedoch ist die Körper
schallreduzierung im unteren Drehmomentbereich des
Getriebes wesentlich größer und damit das Getriebe
wesentlich leiser. Gleichzeitig wird erreicht, daß
im oberen Drehmomentbereich die relativen Positionen
der Antriebswelle 8 und der Abtriebswelle 12 des
Getriebes 4 genau eingehalten werden, indem in diesem
oberen Drehmomentbereich auch das andere Stütz
element 24 mit der größeren Federsteifigkeit wirksam
wird.
Claims (2)
1. Stützlagervorrichtung eines Getriebes in einem Schiff,
insbesondere eines Hauptantriebsgetriebes des
Schiffes, mit mindestens einem elastischen Stütz
lager (18) zwischen dem Getriebe (4) und einem
Schiffsfundament (20),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützlager (18) aus mindestens zwei
elastischen Stützelementen (22, 24) besteht, die mit
radialem Abstand (26) koaxial ineinander angeordnet
sind und beide auf dem Schiffsfundament (20) stehen,
daß das innere Stützelement (22) eine kleinere
Federsteifigkeit hat als das äußere Stützelement (24)
und axial über letzteres hinausragt, wenn das Gewicht
des Getriebes und dessen Drehmoment zusammen nicht
eine bestimmte Mindestkraft auf das innere
Stützelement (22) ausüben, wohingegen bei
Überschreiten dieser Mindestkraft das innere
Stützelement (22) so weit zusammengedrückt wird, daß
das Gewicht des Getriebes und dessen Drehmoment auch
auf das äußere Stützelement (24) wirken, und daß das
die größere Federsteifigkeit aufweisende äußere
Stützelement (24) einen durch Ausnehmungen (30) in
Stützrichtung geschwächten Abschnitt (28) hat, welcher
die Federsteifigkeit dieses Abschnittes (28) auf einen
Mittelwert reduziert, welcher zwischen der größeren
Federsteifigkeit des übrigen Abschnittes (32) und der
kleineren Federsteifigkeit des inneren Stützelements
(22) liegt.
2. Stützlagervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (30), vorzugsweise in Form von
Rillen, in einer in Stützrichtung zeigenden
Stirnfläche (28) des äußeren Stützelementes (24)
gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819601 DE3819601A1 (de) | 1988-06-09 | 1988-06-09 | Stuetzlagervorrichtung eines getriebes in einem schiff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883819601 DE3819601A1 (de) | 1988-06-09 | 1988-06-09 | Stuetzlagervorrichtung eines getriebes in einem schiff |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3819601A1 DE3819601A1 (de) | 1989-12-14 |
DE3819601C2 true DE3819601C2 (de) | 1990-11-22 |
Family
ID=6356178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883819601 Granted DE3819601A1 (de) | 1988-06-09 | 1988-06-09 | Stuetzlagervorrichtung eines getriebes in einem schiff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3819601A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH688289A5 (de) * | 1994-06-17 | 1997-07-15 | Maag Getriebe Ag | Getriebeanlage. |
FR2895052B1 (fr) * | 2005-12-21 | 2012-06-15 | Eads Astrium Sas | Dispositif modulaire d'isolation multi-axes de vibrations et de chocs,a base d'elasomere. |
Family Cites Families (3)
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---|---|---|---|---|
US2660423A (en) * | 1951-12-18 | 1953-11-24 | Waugh Equipment Co | Vibration and shock isolator |
DE2240157A1 (de) * | 1972-08-16 | 1974-02-28 | Metzeler Ag | Elastischer lagerkoerper |
DE3516903A1 (de) * | 1985-05-10 | 1986-11-13 | Zahnräderfabrik Renk AG, 8900 Augsburg | Schiffsgetriebe |
-
1988
- 1988-06-09 DE DE19883819601 patent/DE3819601A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3819601A1 (de) | 1989-12-14 |
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