DE3818882A1 - Schaufelringaufbau fuer gasturbinentriebwerke - Google Patents
Schaufelringaufbau fuer gasturbinentriebwerkeInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaufelringaufbau,
der im Betrieb die äußeren Spitzen einer Turbinenschau
felstufe in einem Gasturbinentriebwerk umgibt.
Ein allgegenwärtiges Problem, mit dem sich die Konstruk
teure von Gasturbinentriebwerksaufbauten zu befassen ha
ben, ist die relative thermische Reaktionscharakteristik
der Teile, die den Turbinenaufbau bilden. Diese Teile,
die aus dem gleichen Material bestehen, können sich in
ihrem thermischen Wachstum weit voneinander unterschei
den, weil einige der Teile bei höheren Temperaturen ar
beiten als die übrigen. Außerdem können einige dieser
Teile mit hoher Drehzahl umlaufen, so daß die Zentrifu
galkräfte, die dabei erzeugt werden, die unterschiedli
chen Raten der Abmessungsänderung zwischen drehenden und
stehenden Teilen vergrößern.
Es sind Versuche unternommen worden, um einen Aufbau von
Teilen zu konstruieren, bei denen das Material einiger
fester Teile thermische Reaktionscharakteristiken be
sitzt, die sich von denen der rotierenden Teile unter
scheiden, so daß unter Berücksichtigung der lokalen Umge
bung, in der sie arbeiten, eine Zusammenziehung und Aus
dehnung in der Weise erfolgen kann, daß eine Anpassung
an die entsprechenden Bewegungen der rotierenden Teile
gegeben ist. Ein Nachteil besteht jedoch darin, daß dann,
wenn die Teile, die unterschiedliche thermische Reak
tionscharakteristiken besitzen, fest miteinander
verbunden werden, unzulässige Beanspruchungen an der Ver
bindung erzeugt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbes
serten Schaufelringaufbau für eine Turbine zu schaffen.
Die Erfindung geht aus von einem Schaufelringaufbau für
Gasturbinentriebwerke mit einem lose in Axial- und in Ra
dialrichtung am Triebwerksaufbau angeordneten Ring und
mit einem Turbinenschaufelring, der aus einer Vielzahl
von seitlich stumpf aneinanderstoßenden Segmenten be
steht. Bei einem solchen Schaufelringaufbau wird gemäß
der Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß
jedes Schaufelringsegment von einer radialen Stirnfläche
des Rings herabhängt und gasdicht relativ zu dem festen
Aufbau beweglich ist, wobei der Ring aus einem Material
besteht, das niedrigere thermische Reaktionscharakteri
stiken besitzt als das Material des festen Aufbaus.
Vorzugsweise umfaßt der feste Aufbau einen Flansch und
eine innere Ringnut und jedes Schaufelringsegment ist mit
einem stromaufwärtigen Flanschteil versehen, der inner
halb der Nut derart liegt, daß eine relative Radialbewe
gung in gasdichter Weise im Betrieb erfolgen kann.
Vorzugsweise wird der Ring lose in Radialrichtung durch
langgestreckte Teile gehalten, die von der stromabwärti
gen Seite des Flansches vorstehen und lose in komplemen
täre Teile des Ringes eingreifen.
Die langgestreckten Teile und die hierzu komplementären
Teile können im Querschnitt rechteckig sein.
Vorzugsweise wird der Ring lose in Axialrichtung dadurch
gehalten, daß er eine Axiallänge aufweist, die kleiner
ist als die vorspringenden Längen der langgestreckten
Teile, und dadurch, daß ein weiterer Ring auf der Außen
seite aufgeklemmt ist.
Der weitere Ring kann einen nach innen gebogenen Flansch
auf einem zylindrischen Körper aufweisen, wobei dessen
zylindrischer Abschnitt die langgestreckten Teile über
lappt und gleitbar in einen weiteren zylindrischen Körper
eingreift, der am Außengehäuse der Turbine fixiert ist.
Vorzugsweise hängt jedes Schaufelringsegment von Dübel
zapfen herab, die in einer radialen Stirnfläche des Rings
angeordnet sind.
Jedes Schaufelringsegment kann einen Gasdichtungsstreifen
aufweisen, der die Zwischenfläche zwischen benachbarten
Seiten benachbarter Paare von Schaufelringen überbrückt
und in gegenüberliegende Schlitze eingreift.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zei
gen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Gasturbinen
triebwerks gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 2 in größerem Maßstab eine Teilschnittansicht
des freiliegenden Turbinenabschnitts gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Anordnung ge
mäß Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht der Anordnung
gemäß Fig. 3, in Richtung des Pfeiles 4 be
trachtet,
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform in einer
Schnittansicht gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt ein Gasturbinentriebwerk (10), das in Strö
mungsrichtung hintereinander einen Kompressor (12), eine
Verbrennungseinrichtung (14), einen Turbinenteil (16) und
eine Abgasdüse (18) aufweist.
Die Verbrennungseinrichtung (14) endet in einer Schubdüse
(20), die eine Umfangsanordnung von Düsenleitschaufeln
(22) besitzt, die einen Teil des festen Aufbaus definie
ren.
Die Leitschaufeln (22) haben eine gemeinsame Schaufel
ringanordnung (24), die einen Ringflansch (26) auf
weist.
Das Triebwerk (10) ist von einem Gehäuse (28) umschlos
sen, das aus mehreren axial ausgerichteten Zylindern
und/oder kegelstumpfförmigen Abschnitten besteht, die
nicht im einzelnen dargestellt sind.
Gemäß Fig. 2 ist ein Ring (30) über einen Zentrierbund
(32) an der stromabwärtigen Stirnfläche des
Leitschaufelringflansches (26) festgelegt. Eine radial
innere Lippe (32) des Rings (30) wirkt mit einem radial
inneren Abschnitt der stromabwärtigen Stirnseite des
Flansches (26) zusammen, um eine sich radial nach innen
öffnende Nut (34) zu schaffen.
Der äußere Teil der stromabwärtigen Stirnseite des Flan
sches (30) besitzt mehrere im gleichen Winkelabstand zu
einander angeordnete flache Ausnehmungen (36), die darin
ausgebildet sind. Die Ausnehmungen (36) besitzen ein
quadratisches Profil und nehmen je ein Ende einer Stange
(38) auf, die ein entsprechendes Querschnittsprofil be
sitzt, das dicht in die jeweilige Ausnehmung (36) ein
paßt. Dies ergibt sich deutlicher aus Fig. 3.
Weiter zeigt Fig. 2 einen Steuerring (40) mit einer Ring
stufe (42), die an der stromaufwärtigen Stirnseite ausge
bildet ist, und in der äußeren Umfangsfläche sind Nuten
(44) ausgebildet, die in Zahl und Abstand den Stangen
(38) entsprechen. Unabhängig davon, aus welchem Material
der beschriebene Aufbau besteht, sollte das Material, aus
dem der Steuerring (40) hergestellt ist, so sein, daß
seine thermischen Reaktionscharakteristiken sich dadurch
unterscheiden, daß sie langsamer auf Temperaturänderungen
reagieren. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel be
steht der Aufbau, der den Steuerring (40) trägt, aus
einer Legierung mit der Bezeichnung N 80A, und dies ist
eine Nickellegierung. Der Steuerring (40) besteht aus
einer Legierung N.907, und dies ist wiederum eine Nickel
legierung, die sich jedoch bezüglich Bestandteilen und
Mengen von der erstgenannten Legierung unterscheidet.
Der Steuerring (40) wird gegen den Ring (30) angelegt,
indem die Nuten (44) auf die Stangen (38) ausgerichtet
werden, und es wird dann der Ring (40) gegen den Ring
(30) bewegt. Die Größe der Abmessungen der Nuten (44) re
lativ zu jenen der Stangen (38) ist derart, daß gewähr
leistet wird, daß eine begrenzte Relativbewegung in Ra
dialrichtung zwischen den Stangen (38) und dem Ring (40)
möglich wird. Außerdem ist die axiale Dicke des Ringes
(40) relativ zur Länge der Stange (38) so gewählt, daß
eine begrenzte relative Axialbewegung zwischen dem Ring
(40) und den Stangen (38) stattfinden kann, nachdem ein
Klemmring (46) am stromabwärtigen Ende der Stangen (38)
festgelegt ist. Die Fixierung wird über Mutter-Bolzen-
Einheiten (48) bewirkt, wobei die Bolzen (50) durch den
Aufbau von Flansch (26), Ring (30), die Stangen (38) und
den Klemmring (46) hindurchlaufen. Der Steuerring (40)
ist demgemäß mit einem losen Feder-Formschluß am übrigen
Aufbau festgelegt.
Ein Zentrierflansch (51), der mit der Stufe (42) erzeugt
wird, ist im Steuerring (40) ausgebildet und an verschie
denen Stellen ausgenommen, um Kühlluftpfade (52) zu
schaffen. Diese sind deutlicher aus Fig. 3 ersichtlich.
Im folgenden wird wiederum auf Fig. 2 Bezug genommen.
Eine nach stromauf gerichtete Stirnfläche (54) des Steuer
rings (40) besitzt mehrere im gleichen Winkelabstand zu
einander angeordnete Dübelzapfen (56), die von der Stirn
fläche (54) vorstehen, und jedes Paar von Turbinenschau
felringsegmenten (58) wird über Paare von Lagern (60)
aufgehängt.
Der Schaufelrand jedes Schaufelrings (58) weist einen ra
dial nach außen gebogenen Flansch (62) auf, der gerade
Stege (64) an der stromaufwärtigen und der stromabwärti
gen Stirnseite aufweist. Der Flansch (62) ist in der Nut
(34) über die geraden Stege (64) gelagert, die mit den
Wänden zusammenwirken, um einen Leckstrom der Turbinen
abgase aus dem Turbinenringkanal (66) in den Bereich
außerhalb des Schaufelringaufbaus so klein als möglich zu
halten.
Das stromabwärtige Ende eines jeden Schaufelringsegments
(58) besitzt eine Axialnut (68), in die das Ende eines
Zylinderflansches (70) eingreift. Der Zylinderflansch
(70) ist mit seinem Radialflansch (72) in einer radial
nach innen weisenden Ringnut (74) im festen Aufbau (76)
eingesetzt.
Die radial innere Oberfläche eines jeden Schaufelringseg
mentes (58) ist in bekannter Weise mit abriebfähigem Ma
terial (78) ausgestattet, und die Schaufelringsegmente
(58) insgesamt umschließen eine Stufe von Turbinenschau
feln (80), von denen nur der radial äußere Abschnitt
einer Schaufel in Fig. 2 dargestellt ist.
Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, sind Schlitze (78) in
den Seitenrändern eines jeden Schaufelringsegmentes (58)
angeordnet und nicht dargestellte Dichtungsstreifen sind
in bekannter Weise eingepaßt, d. h. jeder (nicht darge
stellte) Dichtungsstreifen erstreckt sich über die Länge
des jeweiligen Schlitzes (78) und die benachbarten Ränder
der benachbarten Segmente (58), so daß ein schmaler
(nicht dargestellter) Spalt zwischen jenen benachbarten
überbrückt wird.
Wenn das Gasturbinentriebwerk (10) im Betrieb befindlich
ist, dann bewirken bei Beschleunigung der Turbinenscheibe
(82) (Fig. 1) die Zentrifugalkräfte und das Ansteigen der
Temperatur, denen die Teile ausgesetzt sind, daß die
Scheibe (82) und die Schaufeln (80) sich alle in Radial
richtung relativ zur Drehachse des Aufbaus ausdehnen. Der
Aufbau (26 und 30), der durch die Hitze beeinflußt wird,
die durch die heißen Gase erzeugt wird, welche über die
(nicht dargestellten) Leitschaufeln abströmen, die durch
den Schaufelringaufbau (26) umschlossen sind, wächst
ebenfalls in Radialrichtung und ebenso der Steuerring
(40). Der Aufbau (26, 30) besteht jedoch aus einem Mate
rial, welches schneller auf Temperaturänderungen an
spricht als das Material, aus dem der Steuerring (40) be
steht, so daß der Aufbau (26, 30) gegenüber dem Steuer
ring (40) wächst.
Dadurch, daß der Steuerring (40) lose durch den Aufbau
(26, 30 und 38) abgestützt wird, wird jedoch die Erzeu
gnng von Spannungen dazwischen vermieden.
Das anfängliche Wachsen der Turbinenscheibe (82) und der
zugeordneten Schaufeln (80) geht schnell vonstatten, wäh
rend das Wachstum des Steuerrings (40) und demgemäß die
Bewegungen der Schaufelringsegmente (58) nach außen hin
relativ langsam verlaufen. Infolgedessen graben sich die
Spitzen der Schaufeln (80) in die Abriebauskleidung (78)
ein und die ursprünglichen Schaufelspitzen werden abge
nutzt. Das Ausmaß der Abnutzung ist bei der anfänglichen
Benutzung des Triebwerks am größten, wenn ein Flugzeug
hochläuft, und die beschriebene Abnutzung tritt daher
während des Starts des zugeordneten Flugzeugs auf.
Durch Drosselung des Triebwerks beim Übergang in den
Reiseflug vermindern sich sowohl Gastemperatur als auch
Zentrifugalkräfte, was zur Folge hat, daß der Aufbau (26
und 30) und die Schaufeln (82, 80) sich radial nach innen
zusammenziehen.
Der Steuerring (40) zieht sich ebenfalls radial nach
innen zusammen, aber mit einer geringeren Geschwindigkeit
als der erwähnte Aufbau. Infolgedessen wird eine Kolli
sion zwischen den Schaufelringsegmenten (58) und den
Spitzen der Schaufeln (80) und demgemäß eine weitere Ab
nutzung vermieden.
Durch die Benutzung des Steuerrings (40) gemäß der Erfin
dung wird gewährleistet, daß nach einer anfänglichen Ab
nutzung der Spitzen der Schaufeln (80), wenn sie während
der Beschleunigung des Triebwerks (10) wachsen, und nach
Stabilisierung des Reisefluges der resultierende Ring
spalt zwischen den Spitzen der Schaufeln (82) und der Ab
riebsschicht (78) auf einem Minimum gehalten wird. Auf
diese Weise wird der spezifische Brennstoffverbrauch des
Triebwerks (10) verbessert.
Eine Bewegung der Schaufelringsegmente (58) in Radial
richtung kann körperlich in Radialrichtung oder durch
eine Schwenkbewegung erfolgen. Wenn die Bewegung körper
lich stattfindet, dann bewegt sich der Flanschring (70)
ebenfalls körperlich und sein Flansch (72) gleitet in der
Nut (74). Wenn die Bewegung eine Schwenkbewegung ist,
dann verschwenken die Schaufelsegmente (58) um ihre
stromabwärtigen Enden, d. h. um den Haltering (70) und
die Nut (68).
Die Abmessungen von Steuerring (40) relativ zu dem Trä
geraufbau (26, 30 und 38) werden berechnet unter Berück
sichtigung ihrer unterschiedlichen Reaktionscharakteristi
ken gegenüber Temperaturänderungen, denen sie in ihrer
Umgebung ausgesetzt sind.
Gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel können die
langgestreckten rechteckigen Teile (38) durch (nicht dar
gestellte) Zapfen ersetzt werden, und die komplementären
rechteckigen Teile (44) sind durch (nicht dargestellte)
Bohrungen ersetzt, deren Durchmesser genügend viel größer
relativ zum Durchmesser der Zapfen ist, um den ange
strebten losen Sitz dazwischen zu gewährleisten.
Nunmehr wird auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 Be
zug genommen. Die Schaufeln (80) besitzen bei diesem Aus
führungsbeispiel integrale Schaufelringsegmente (84), von
denen jedes zwei Dichtungsstege (86, 88) in bekannter
Weise trägt. Wenn derartige Schaufeln in Verbindung mit
der erfindungsgemäßen Anordnung benutzt werden, dann
sollten die Schaufelringsegmente (58) vom Steuerring (40)
in einer Ebene (90) aufgehängt sein, die so nahe als nur
möglich an jener Ebene liegt, die den Dichtungssteg (88)
enthält. Der Grund hierfür liegt darin, daß ein Druck
abfall in den Gasen in Sehnenrichtung der Schaufeln (80)
auftritt, und es ist bekannt, daß der größte Druckabfall
über dem stromabwärtigen Dichtungssteg (88) erfolgt. Die
Druckänderung wirkt auf die Schaufelringsegmente (58) in
der Weise, daß sie sich um ihre Aufhängung neigen, d. h.
um die Dübelzapfen (56). Wegen der Koinzidenz oder der
angenäherten Koinzidenz des Neigungspunktes und des Dich
tungssteges (88) wird jedoch gewährleistet, daß ein mini
maler Zwischenraum zwischen dem Dichtungssteg (88) und
der Abriebschicht (78) an jedem Schaufelringsegment (58)
aufrechterhalten wird.
Claims (9)
1. Schaufelringaufbau für Gasturbinentriebwerke mit
einem Ring, der lose axial und radial im festen
Triebwerksaufbau gelagert ist, und mit einem Turbi
nenschaufelring, der mehrere seitlich stumpf anein
anderstoßende Segmente aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Segment
(58) von einer Radialfläche des Ringes (40) herab
hängt und gasdicht und relativ beweglich gegenüber
dem festen Aufbau (24, 30) angeordnet ist und daß
der Ring (40) aus einem Material besteht, das
niedrigere thermische Reaktionscharakteristiken
aufweist als das Material des festen Aufbaus
(24, 30).
2. Schaufelaufbau nach Anspruch 1, bei welchem der
feste Aufbau einen Flansch (24) aufweist, da
durch gekennzeichnet, daß
eine innere Ringnut (34) vorgesehen ist und daß
jedes Schaufelringsegment (58) mit einem stromaufwär
tigen Flanschabschnitt (62) versehen ist, der inner
halb der Nut (34) derart liegt, daß eine relative
Radialbewegnng dazwischen derart erfolgen kann, daß
im Betrieb in situ eine Gasabdichtung erfolgt.
3. Schaufelringaufbau nach Anspruch 2, bei welchem der
Ring lose in Radialrichtung durch Mittel gehaltert
wird, dadurch gekennzeichnet,
daß langgestreckte Teile (38) von der stromabwärtigen
Seite des Flansches (30) vorstehen und lose komple
mentäre Teile (44) lokalisieren, die im Ring (40)
ausgebildet sind.
4. Schaufelringaufbau nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die langgestreck
ten Teile (38) und ihre komplementären Teile (44) im
Querschnitt rechteckig sind.
5. Schaufelringaufbau nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß der
Ring (40) lose in Axialrichtung dadurch gehaltert
ist, daß er eine Axiallänge besitzt, die kleiner ist
als die vorspringende Länge der langgestreckten Teile
(38), und dadurch, daß ein weiterer Ring (46) an den
freien Enden der langgestreckten Teile (38) ange
klemmt wird.
6. Schaufelringaufbau nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der weitere
Ring (46) einen radial nach innen abgebogenen Flansch
auf einem zylindrischen Körper aufweist, dessen
zylindrischer Teil die langgestreckten Teile (38)
überlappt und gleitbar an einem weiteren zylindri
schen Körper angreift, der am äußeren Turbinengehäuse
fixiert ist.
7. Schaufelringaufbau nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Schaufelringsegment (58) von
Dübelzapfen (56) herabhängt, die an einer Radialflä
che des ersten Rings (40) festgelegt sind.
8. Schaufelringaufbau nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Zwischenfläche zwischen benachbar
ten Schaufelringrändern durch einen Dichtungsstreifen
überbrückt ist, wobei jeder Rand des Dichtungsstrei
fens in einem Schlitz (78) des jeweiligen Schaufel
ringrandes aufgenommen wird.
9. Schaufelringaufbau nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Schaufeln (80), die durch den Ring
abzuschirmen sind, integrale Schaufelringabschnitte
(84) aufweisen, die zwei im axialen Abstand zueinan
der angeordnete Dichtungsstege (86, 88) tragen, und
daß die Abmessungen des Schaufelringaufbaus derart
sind, daß bei Einbau in situ um eine Stufe der Schau
feln (80) herum die Ebene, in der der Schaufelring
aufbau aufgehängt ist, mit der Ebene zusammenfällt
oder nahezu zusammenfällt, die den axial stromabwär
tigen Dichtungssteg (88) enthält.
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