DE3818279C2 - - Google Patents
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- A61B17/12022—Occluding by internal devices, e.g. balloons or releasable wires
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- A61M25/10—Balloon catheters
- A61M2025/1043—Balloon catheters with special features or adapted for special applications
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Befestigen
eines ablösbaren Ballons mit selbstschließendem elastischem
Ventil auf der Spitze eines Mikrokatheters unter
Verwendung der Hilfsvorrichtung. Zum künstlichen Verschließen
von Gefäßen, der sogenannten Embolisation, ist
es üblich, in das Blutgefäß Verschlußmaterial durch einen
in das Blutgefäß eingebrachten Katheter einzubringen und
an der gewünschten Stelle zu plazieren und auszuhärten.
Als Verschlußmaterial können auch Ballone mit einem
selbstschließenden elastischen Ventil verwendet werden,
die nach dem Plazieren an der gewünschten Stelle im Gefäß
durch Füllen mit einer Flüssigkeit aufgeweitet werden.
Derartige Ballone werden an den gewünschten Stellen in
Blutgefäßen mitttels sogenannter Mikrokatheter plaziert und
durch die Katheter anschließend gefüllt. Nach dem Aufweiten
der Ballone wird der Mikrokatheter vom Ballon getrennt.
So ist beispielsweise aus US-PS 38 34 394 ein Verfahren
bekannt, Blutgefäße mittels eines von einem Einführungskatheter
ablösbaren, aufblasbaren Ballons zu verschließen.
In DE-OS 28 17 972 ist ein Mikrokatheter mit ablösbarem
Ballon beschrieben, der in Blutgefäßen verwendet werden
kann und wobei der Ballon in aufgeweitetem Zustand an der
gewünschten Stelle im Gefäß verbleibt und der Katheter zurückgezogen
wird.
Beide Druckschriften enthalten keine detaillierten Angaben,
wie die Mikroballone an den Einführungshilfen befestigt
werden, lediglich das Ablöseverfahren ist beschrieben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hilfsvorrichtung
zu schaffen, die das Befestigen von ablösbaren
Ballonen mit selbstschließenden elastischen Ventilen an
der Spitze von Mikrokathetern und ein vorheriges Probefüllen
ermöglicht. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, ein
Verfahren anzugeben zum Befestigen von Ballonen an der
Spitze von Mikrokathetern.
Die erste Aufgabe wird gelöst durch eine Hilfsvorrichtung
zum Befestigen von ablösbaren Ballonen mit selbstschließendem
elastischem Ventil auf der Spitze von Mikrokathetern,
gekennzeichnet durch
- a) eine mit einem aufnehmenden Lueranschlußteil versehene erste Kanüle mit abgerundeter Spitze, deren Außendurchmesser kleiner als 1 mm ist,
- b) einem Führungsstab, dessen Außendurchmesser mindestens 1 µm kleiner ist als der Innendurchmesser der ersten Kanüle und der länger ist als die erste Kanüle und
- c) einer dünnwandigen, auf die erste Kanüle aufschiebbaren zweiten Kanüle mit abgerundeter Spitze, von der aus die Kanüle über eine Länge von 5 mm bis 25 mm als offene Halbschale ausgebildet ist, mit einem Kanüleninnendurchmesser, der mindestens 1 µm größer ist als der Außendurchmesser der ersten Kanüle, wobei die zweite Kanüle mindestens 3 mm kürzer ist als das aus dem Lueranschlußteil nach vorn herausragende Ende der ersten Kanüle.
Die Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens wird gelöst durch
ein Verfahren zum Befestigen eines ablösbaren Ballons
mit selbstschließendem elastischem Ventil auf der
Spitze eines Mikrokatheters unter Verwendung der
Hilfsvorrichtung, dadurch,
daß die Teile der Hilfsvorrichtung koaxial zueinander angeordnet
werden, daß der Führungsstab derart in die
erste Kanüle eingeführt wird, daß dessen abgerundetes
vorderes Ende aus der Spitze der ersten Kanüle herausragt,
und daß man die Spitze des Führungsstabes in das
Ventil des Ballons einführt, das vordere Ende der
ersten Kanüle in das Ventil nachführt und anschließend
in das etwas aufgeweitete Ventil auch noch
das vordere Ende der zweiten Kanüle einschiebt und anschließend
sowohl den Führungsstab als auch die erste
Kanüle entfernt, so daß der Ballon mit offenem
Ventil auf dem vorderen Ende der zweiten Kanüle
angeordnet ist und man danach die Spitze des Mikrokatheters
durch die offene Halbschale der zweiten Kanüle
und das offene Ventil in den Hals des Ballons
einführt und anschließend die zweite Kanüle aus
dem Ballonventil entfernt.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Die erste Kanüle aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, ist
etwa 70 bis 100 mm lang und hat einen Außendurchmesser von
kleiner als 1 mm, bevorzugt 0,6 bis 0,8 mm. Ein weibliches
Lueranschlußstück ist an der hinteren Hälfte der Kanüle
derart angeordnet, daß das hintere Kanülenende 2-10 mm,
vorzugsweise 3 bis 5 mm, aus dem Lueranschlußkonus mit Innenkegel
herausragt. Durch diese Ausbildung und Anordnung
des Lueranschlußteils auf der ersten Kanüle wird ein umständliches
Entlüften des Lueranschlußteils beim Anschließen
von Spritzen vermieden. Der Verbindungskonus mit Außenkegel
einer zum Anschluß geeigneten Spritze kann in den
Innenkegel des aufnehmenden Lueranschlußteils eingeführt
werden. Nach dem Eingriff der Kegelverbindungsteile miteinander
ragt das hintere Ende der ersten Kanüle in die
Innenbohrung des Verbindungskonus mit Außenkegel der
Spritze, so daß ein unmittelbarer Kontakt mit dem flüssigen
Inhalt der Spritze möglich ist.
Um das vorübergehende Aufbringen von Latexballons mit
selbstfließendem elastischem Ventil auf die abgerundete
Spitze der ersten Kanüle zu erleichtern, ist ein Führungsstab
oder Mandrin vorhanden, dessen Außendurchmesser so
bemessen ist, daß er durch die erste Kanüle verschiebbar
ist. Die Spitze des Führungsstabes ist abgerundet, um Beschädigungen
des Ballons zu vermeiden. Der Führungsstab
ist länger als die erste Kanüle und ist an seinem hinteren
Ende grifffreundlich ausgebildet, beispielsweise abgeknickt
oder mit einer Griffplatte versehen, so daß das
Einbringen und Verschieben des Führungsstabes in der Kanüle
erleichtert ist.
Die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung schließt eine auf die erste
Kanüle aufschiebbare zweite Kanüle ein, die auf dem vorderen Teil
ihrer Länge als offene Halbschale ausgebildet ist. Von der abgerunde
ten Spitze aus erstreckt sich der offene Bereich über eine Länge von
5 bis 25 mm. Zur besseren Handhabbarkeit ist die zweite Kanüle vor
zugsweise mit einer Griffplatte versehen. Der Außendurchmesser der
zweiten Kanüle beträgt 1,0 bis 1,5 mm, vorzugsweise 1,1 mm.
Der Führungsstab, erste Kanüle und zweite Kanüle werden bei Gebrauch
koaxial ineinandergesteckt, wobei sich die zweite Kanüle vor dem
Lueranschlußteil der ersten Kanüle befindet. Die Spitze der ersten
Kanüle überragt das vordere Ende der zweiten Kanüle um mindestens
3 mm, vorzugsweise 5 bis 15 mm. Der Führungsstab soll über das vordere
Ende der ersten Kanüle hinausragen, um in das Ventil eines aufzuschie
benden Ballons einführbar zu sein. Um das Einführen des Führungsstabes
in das Ventil zu erleichtern, ist es bevorzugt, vorher auf die Spitze
des Führungsstabes einen kleinen Tropfen sterilen Siliconöls aufzu
bringen.
Sowohl die Spitze des Führungsstabes als auch die beider Kanülen sind
abgerundet und auch die Innenkanten der Kanülen gebrochen, um Beschä
digung des Ballons sicher auszuschließen.
Um die Funktionsfähigkeit eines Mikroballons vor Gebrauch zu überprü
fen, wird dieser bevorzugt auf das vordere Ende der ersten Kanüle
aufgebracht, indem die erste Kanüle auf den auf der Spitze des Füh
rungsstabes angeordneten ersten Ballon eingeschoben wird. Danach wird
der Führungsstab aus der ersten Kanüle herausgezogen und eine Luer
spritze mit dem Lueranschlußteil der ersten Kanüle verbunden und der
Latexballon mit einer Flüssigkeit, vorzugsweise blut-isotonischer
Natriumchloridlösung gefüllt. Nach Abstreifen des Ballons von dem
vorderen Ende läßt sich die Dichtigkeit des Ballons und des Ventils
visuell beurteilen. Nach Abtrennen der Spritze kann der Führungsstab
erneut in die erste Kanüle eingeführt werden, bis sein Ende aus der
Spitze der ersten Kanüle herausragt, so daß der gefüllte Ballon erneut
auf dem Führungsstab angeordnet werden kann. Dann wird entlang des
Führungsstabes das vordere Ende der ersten Kanüle wieder in das
Ballonventil eingeführt und anschließend auf der ersten Kanüle das
vordere Ende der zweiten Kanüle in das Ballonventil bis in den Hals
des Ballons eingeschoben. Nach Abziehen des Führungsstabes und der
ersten Kanüle ist der Ballon auf dem vorderen Ende der zweiten Kanüle
plaziert, wobei das Ventil durch die eingebrachte zweite Kanüle
geöffnet ist. Danach bereitet es keine Schwierigkeiten durch die
offene Halbschale und das offene Ventil die Spitze eines Mikrokathe
ters in den Ballon einzuführen. Nach Herausziehen des vorderen Endes
der zweiten Kanüle aus dem Ballonventil umschließt dieses die Spitze
des Mikrokatheters und ist auf diesem ablösbar befestigt.
Der Mikrokatheter mit aufgesetztem Ballon kann dann in üblicher Weise
in ein Gefäß zum Zwecke der Embolisation eingebracht werden.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung und ihrer
Verwendungsweise im erfindungsgemäßen Verfahren besteht darin, daß
lange konzentrische Führungsdrähte zur Montage von ablösbaren Mikro
kathetern vermieden werden. Ballonmontage und Funktionsprüfung sind in
kürzester Zeit durchführbar. Besondere manuelle Geschicklichkeit ist
nicht erforderlich. Es lassen sich sowohl weiche Mikrokatheter aus
Polyurethanpolyvinylchlorid als auch härtere Katheter aus Teflon und
Polyamiden problemlos mit Latexballonen versehen.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren noch näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung in auseinanderge
zogenem Zustand.
Fig. 2 zeigt die Teile der erfindungsgemäßen Hilfsvorrichtung in
koaxialer Anordnung im Schnitt.
Fig. 3 zeigt schematisch die einzelnen Verfahrensschritte zum Aufbrin
gen des Latexballons auf die Hilfsvorrichtung.
Fig. 1 zeigt die drei Einzelelemente der erfindungsgemäßen Vorrich
tung, den Führungsstab 1 mit dem hinteren abgebogenen Ende 4, die
erste Kanüle 5 und die zweite Kanüle 8. Der Innendurchmesser der
ersten Kanüle 5 ist derart, daß der Führungsstab 1 hindurchgeschoben
werden kann. Die erste Kanüle 5 weist ein Lueranschlußteil 6 auf, von
dessen Zentralkörper sich nach hinten ein konisches Anschlußelement
erstreckt. Das hintere Ende 7 der ersten Kanüle ragt über den An
schlußkonus des Lueranschlußteils 6 hinaus. Das vordere Ende des
Lueranschlußteils ist abgerundet und mit einer Griffplatte versehen.
Die zweite Kanüle 8 weist einen Innendurchmesser auf, der ein Auf
schieben auf die erste Kanüle 5 erlaubt. Zur besseren Handhabbarkeit
ist in der Nähe des hinteren Endes der zweiten Kanüle 8 eine Griff
platte 10 vorhanden. Das vordere Ende der zweiten Kanüle 8 ist als
offene Halbschale 9 ausgebildet.
Fig. 2 zeigt die koaxiale Anordnung der einzelnen Elemente der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung. Der Führungsstab 1 ist durch die erste
Kanüle 5 hindurchgeführt, so daß sein vorderes Ende über das vordere
Ende der ersten Kanüle 5 hinausragt. Das hintere Ende 4 des Führungs
stabes ist abgebogen, um die Handhabbarkeit zu erleichtern. Das
Lueranschlußteil 6 der ersten Kanüle 5 ist im Schnitt wiedergegeben.
Das vordere Ende ist mit einer Griffplatte versehen und weist ein nach
hinten stehendes zylindrisches Teil mit Außengewinde auf. Auf dieses
Außengewinde greift eine Überwurfmutter ein, von deren hinterem Ende
sich der Anschlußkonus mit den Verriegelungsflügeln erstreckt. Die
Überwurfmutter drückt den Zentralteil des Anschlusses zusammen, so daß
eine Klemmverbindung zwischen einem Einsatzteil und der ersten Kanüle
5 vorhanden ist. Auf das vordere Ende der ersten Kanüle 5 ist die
zweite Kanüle 8 mit der Griffplatte 10 aufgeschoben. Das vordere Ende
der ersten Kanüle 5 überragt das vordere Ende der zweiten Kanüle 8,
deren Spitze als offene Halbschale 9 ausgebildet ist.
Fig. 3 zeigt schematisch die einzelnen Verfahrensschritte beim Auf
bringen eines Latexballons 2 auf die Spitze eines Mikrokatheters.
Fig. 3a zeigt die koaxiale Anordnung der einzelnen Elemente der
erfindungsgemäßen Vorrichtung wie in Fig. 2. Der Führungsstab 1 ist
durch die erste Kanüle 5 hindurchgeführt. Auf das vordere Ende der
ersten Kanüle 5 ist die zweite Kanüle 8 aufgeschoben, wobei sich das
hintere Ende der zweiten Kanüle vor dem Lueranschlußteil 6 der ersten
Kanüle 5 befindet. Auf den Führungsstab 1 ist ein Latexballon 2 mit
einem elastischen Ventil 3 aufgesteckt. Als erstes wird auf dem
Führungsstab 1 gleitend das vordere Ende der zweiten Kanüle 5 in das
Ventil 3 des Latexballons 2 eingeschoben, wie es in Fig. 3b wiederge
geben ist. Anschließend wird die zweite Kanüle 8 auf der ersten Kanüle
5 nach vorn geschoben und ein Teil der vorderen Halbschale 9 ebenfalls
in den Ventilbereich 3 des Latexballons 2 eingebracht, wie es in
Fig. 3c wiedergegeben ist. Das Latexventil 3 ist in Fig. 3c geöffnet
und es erstrecken sich darin koaxial zueinander angeordnet das vordere
Ende 9 der zweiten Kanüle 8, das vordere Ende der ersten Kanüle 5 und
das vordere Ende des Führungsstabes 1. In einem nächsten Schritt
werden der Führungsstab 1 und die erste Kanüle 5 herausgezogen, so daß
sich der Latexballon 2 auf dem vorderen Ende der zweiten Kanüle 8
befindet. Zur besseren Handhabbarkeit in diesem Zustand weist die
zweite Kanüle 8 in der Nähe ihres hinteren Endes eine Griffplatte 10
mit zwei von der Kanüle abstehenden Flügeln auf. Das als offene
Halbschale ausgebildete vordere Ende 9 der zweiten Kanüle 8 befindet
sich teilweise innerhalb des aufgeweiteten Ventils 3 des Latexballons
2. Durch das außerhalb des Ventils 3 angeordnete Teilstück der offenen
Halbschale 9 läßt sich die Spitze des Mikrokatheters (nicht gezeigt)
problemlos in das offene Ventil 3 des Latexballons 2 einschieben.
Fig. 3d gibt diesen Zustand vor dem Einbringen des Mikrokatheters
wieder. Der Latexballon 2 befindet sich auf der Spitze der zweiten
Kanüle 8. Nach dem Einführen des nicht gezeigten Mikrokatheters in das
offene Ventil 3 des Latexballons 2 durch die offene Halbschale 9 kann
die zweite Kanüle 8 aus dem Ventil 3 des Ballons herausgezogen werden,
so daß der Ballon 2 auf der Spitze des Mikrokatheters verbleibt.
Das Einbringen des Mikrokatheters 11 in das Ballonventil 3 ist in
Fig. 4 gezeigt. Die Spitze des Mikrokatheters 11 wird in die offene Halb
schale 9 der zweiten Kanüle 8 eingebracht und innerhalb der Kanüle in
das durch die Kanüle offengehaltene Ventil 3 des Ballons 2 einge
bracht. Um die Kanüle 8 bei diesem Schritt besser halten zu können ist
sie mit einer Griffplatte 10 versehen. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß
sich die offene Halbschale 9 nach Einführen des Mikrokatheters 11 in
das Ballonventil 3 ohne weiteres herausziehen läßt. Das elastische
Ballonventil 3 umschließt dann die Spitze des Mikrokatheters 11.
Claims (5)
1. Hilfsvorrichtung zum Befestigen von ablösbaren Ballonen (2) mit
selbstschließendem elastischem Ventil (3) auf der Spitze von Mikrokathetern
(11),
gekennzeichnet durch
- a) eine mit einem aufnehmenden Lueranschlußteil (6) versehene erste Kanüle (5) mit abgerundeter Spitze, deren Außendurchmesser kleiner als 1 mm ist,
- b) einem Führungsstab (1), dessen Außendurchmesser mindestens 1 µm kleiner ist als der Innendurchmesser der ersten Kanüle (5) und der länger ist als die erste Kanüle (5) und
- c) einer dünnwandigen, auf die erste Kanüle (5) aufschiebbaren zweiten Kanüle (8) mit abgerundeter Spitze, von der aus die Kanüle (8) über eine Länge von 5 mm bis 25 mm als offene Halbschale (9) ausgebildet ist, mit einem Kanüleninnendurchmesser, der mindestens 1 µm größer ist als der Außendurchmesser der ersten Kanüle (5), wobei die zweite Kanüle (8) mindestens 3 mm kürzer ist als das aus dem Lueranschlußteil (6) nach vorn herausragende Ende der ersten Kanüle (5).
2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das hintere Ende der ersten Kanüle (5) 2 bis 10 mm länger ist als
das Lueranschlußteil (6).
3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Kanüle (8) mit einer Griffplatte (10) versehen ist.
4. Verfahren zum Befestigen eines ablösbaren Ballons (2)
mit selbstschließendem elastischen Ventil (3) auf der
Spitze eines Mikrokatheters (11) unter Verwendung der
Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teile der Hilfsvorrichtung koaxial zueinander angeordnet werden, daß der Führungsstab (1) derart in die erste Kanüle (5) eingeführt wird, daß dessen abgerundetes vorderes Ende aus der Spitze der ersten Kanüle (5) herausragt, und
daß man die Spitze des Führungsstabes (1) in das Ventil (3) des Ballons (2) einführt, das vordere Ende der ersten Kanüle (5) in das Ventil (3) nachführt und anschließend in das etwas aufgeweitete Ventil (3) auch noch das vordere Ende der zweiten Kanüle (8) einschiebt und anschließend sowohl den Führungsstab (1) als auch die erste Kanüle (5) entfernt, so daß der Ballon (2) mit offenem Ventil (3) auf dem vorderen Ende der zweiten Kanüle (8) angeordnet ist und man danach die Spitze des Mikrokatheters (11) durch die offene Halbschale (9) der zweiten Kanüle (8) und das offene Ventil (3) in den Hals des Ballons (2) einführt und anschließend die zweite Kanüle (8) aus dem Ballonventil (3) entfernt.
daß die Teile der Hilfsvorrichtung koaxial zueinander angeordnet werden, daß der Führungsstab (1) derart in die erste Kanüle (5) eingeführt wird, daß dessen abgerundetes vorderes Ende aus der Spitze der ersten Kanüle (5) herausragt, und
daß man die Spitze des Führungsstabes (1) in das Ventil (3) des Ballons (2) einführt, das vordere Ende der ersten Kanüle (5) in das Ventil (3) nachführt und anschließend in das etwas aufgeweitete Ventil (3) auch noch das vordere Ende der zweiten Kanüle (8) einschiebt und anschließend sowohl den Führungsstab (1) als auch die erste Kanüle (5) entfernt, so daß der Ballon (2) mit offenem Ventil (3) auf dem vorderen Ende der zweiten Kanüle (8) angeordnet ist und man danach die Spitze des Mikrokatheters (11) durch die offene Halbschale (9) der zweiten Kanüle (8) und das offene Ventil (3) in den Hals des Ballons (2) einführt und anschließend die zweite Kanüle (8) aus dem Ballonventil (3) entfernt.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß man nach dem Einführen des vorderen Endes der ersten
Kanüle (5) in das Ballonventil (3) den Führungsstab (1)
aus der ersten Kanüle herauszieht, auf den Lueranschluß
(6) der ersten Kanüle (5) eine Spritze aufsetzt,
den Ballon (2) mit blutisotoner Natriumchloridlösung
füllt und in gefülltem Zustand von der Spitze der ersten
Kanüle (5) entfernt, die Spritze vom Lueranschlußteil (6)
der ersten Kanüle (5) abtrennt und den Führungsstab (1)
erneut in die erste Kanüle (5) einschiebt, bis die vordere
Spitze über das vordere Ende der Kanüle (5) hinausragt
und erneut den probeweisen gefüllten Ballon (2) auf dem
vorderen Ende des Führungsstabes (1) anordnet, wenn der
Führungsstab (1) in das Ballonventil (3) eingeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883818279 DE3818279A1 (de) | 1988-05-30 | 1988-05-30 | Hilfsvorrichtung und verfahren zum befestigen von abloesbaren ballonen auf der spitze von mikrokathetern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883818279 DE3818279A1 (de) | 1988-05-30 | 1988-05-30 | Hilfsvorrichtung und verfahren zum befestigen von abloesbaren ballonen auf der spitze von mikrokathetern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3818279A1 DE3818279A1 (de) | 1989-12-14 |
DE3818279C2 true DE3818279C2 (de) | 1990-07-12 |
Family
ID=6355402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883818279 Granted DE3818279A1 (de) | 1988-05-30 | 1988-05-30 | Hilfsvorrichtung und verfahren zum befestigen von abloesbaren ballonen auf der spitze von mikrokathetern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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WO1996015824A1 (en) * | 1994-11-23 | 1996-05-30 | Micro Interventional Systems, Inc. | High torque balloon catheter |
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US4213461A (en) * | 1977-09-15 | 1980-07-22 | Pevsner Paul H | Miniature balloon catheter |
-
1988
- 1988-05-30 DE DE19883818279 patent/DE3818279A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3818279A1 (de) | 1989-12-14 |
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