DE3818046C1 - - Google Patents
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- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrkanal-Blasdüse, mit
einem Gehäuse, das am einen Ende einen Düsenaustritt mit
reihenförmig angeordneten Düsenkanälen und am gegenüberlie
genden (rückwärtigen) Ende eine Öffnung zur Gas- bzw. Luftzu
führung aufweist.
Düsen der vorbezeichneten Art werden vornehmlich angewendet
zum Ausblasen von Behältern, Gehäusen und dergleichen, zum
Kühlen und Reinigen von Materialien sowie zum Wegblasen bzw.
gezielten Transport von Kleinteilen. Als Medium kommt in
erster Linie Druckluft in Betracht. Es ist jedoch zumindest
denkbar, auch andere Gase oder Gasgemische zu verwenden.
Der Stand der Technik auf dem in Rede stehenden Gebiet läßt
sich im wesentlichen dem Prospekt "GSW Ausrüster der Stanzerei"
der Firma G. Wilhelm Schwabe, 5810 Witten, entnehmen. Ergänzend
hierzu seien die Prospekte "GIA Schallgedämpfte Druckluft
technik" der Firma GIA mbH, 4630 Bochum, und "die gelben
Flüsterdüsen" der Firma SIRI Automation, 7321 Börtlingen,
erwähnt. Nach den genannten Druckschriften bestehen bekannte
Mehrkanal-Blasdüsen aus einem rohrförmigen Gehäuse, an dessen
einem Ende Druckluft zugeführt wird und in dessen anderem
Ende eine Vielzahl von Düsenaustritts-Röhrchen - entweder in
Kreisform gebündelt oder in einer oder mehreren parallelen
Reihen nebeneinanderliegend - angeordnet ist. Im letzteren
Fall ist das düsenaustrittsseitige Gehäuseende mehr oder
weniger abgeflacht ausgebildet, so daß sich - von außen ge
sehen - die Form einer Flachstrahldüse ergibt.
Eine ähnliche druckluftgespeiste Mehrkanaldüse mit reihen
förmig nebeneinanderliegenden Einzeldüsenkanälen zeigt auch
die DE-PS 24 13 614. Die Düse nach vorstehender Druckschrift
ist jedoch - im Unterschied zu den Düsen nach oben genanntem
Stand der Technik - als Kunststoff-Spritzgußteil, bestehend
aus zwei miteinander verklebten formgleichen oder unter
schiedlich bemessenen Hälften ausgebildet. Hierbei können
die einzelnen Düsenaustrittskanäle jeweils als halbkreis
förmige Rillen in den beiden Düsenkörperhälften durch Spritz
gießen eingeformt sein.
Beim Abblasen von Flächen größerer Breite ergibt sich nun
das Problem, daß eine einzelne Mehrkanal-Blasdüse wegen ihrer
begrenzten Breitenabmessungen nicht ausreicht. Hieraus resul
tiert das Erfordernis, mehrere derartige Düsen - entsprechend
der gewünschten Breite und Form der abzublasenden Fläche bzw.
der sich hieraus ergebenden Wirklinie - nebeneinander anzu
ordnen. In der genannten DE-PS 24 13 614 wird zwar auf die
Möglichkeit hingewiesen, mehrere Düsen parallel zueinander
anzuordnen und auf diese Weise zu einem flächenförmigen
"Wirkfeld" zu kombinieren. Allerdings ist nichts darüber aus
gesagt, wie die einzelnen Düsen zusammengebaut und miteinander
zu einer Mehrfach-Düsenanordnung fixiert werden sollen. Auch
bleibt die Frage der Druckluftversorgung einer solchen Mehr
fach-Düsenanordnung offen.
Aus den eingangs genannten Prospekten ist eine Nebeneinander
anordnung mehrerer Düsen zu einer Mehrfachdüsenvorrichtung
erkennbar. Zur Druckluftzuführung dient hier eine gemeinsame
Rohrleitung, an der die einzelnen Mehrkanaldüsen - recht
winklig zur Rohrachse - nebeneinander installiert sind. Hier
bei sind die Einzeldüsen fest mit dem gemeinsamen Druckluft-
Zuführungsrohr verbunden, die Mehrfachdüsenvorrichtung ist
also als fester Verteilerblock ausgebildet.
Ausgehend von dem geschilderten Stand der Technik ist es
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Düsen der eingangs be
zeichneten Art so auszugestalten, daß sie in einfacher Weise
zu aus nebeneinander angeordneten Einzeldüsen zusammengesetzten
Mehrfachdüsenvorrichtungen beliebiger Breite lösbar kombiniert
werden können, ohne daß es einer separaten Druckmittelzu
führung zu jeder Einzeldüse bedarf.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe bei einer Mehrkanal-
Blasdüse der eingangs bezeichneten Gattung dadurch gelöst,
daß das Gehäuse zwei zueinander parallele Seitenwände besitzt
und daß an einer Seitenwand eine Verbindungsausnehmung und
an der anderen Seitenwand - fluchtend zu der Verbindungsaus
nehmung - ein hohlzylinderförmiger Verbindungsstutzen ange
ordnet ist, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der
Durchmesser der Verbindungsausnehmung, derart, daß mehrere
Gehäuse in Reihe nebeneinander angeordnet werden können, wobei
jeweils der Verbindungsstutzen des einen Gehäuses in die an
grenzende Verbindungsausnehmung des benachbarten Gehäuses
dichtend eingreift, und daß Verbindungsausnehmung und Ver
bindungsstutzen jeweils durch ein Seitenteil dichtend ver
schließbar sind.
Durch die Erfindung wird einmal ein einfaches Zusammenstecken
(und wieder Lösen) der einzelnen Düsen ermöglicht, zugleich
aber auch eine Querverbindung der Druckluftversorgung von
Gehäuse zu Gehäuse bewirkt, so daß es einer Druckmittelzu
führung nur zu einem einzigen Gehäuse der Mehrfachdüsenan
ordnung bedarf. Dabei wird aber keineswegs die (sich vielleicht
bei Mehrfach-Düsenanordnungen mit extrem großer Gesamtbreite
anbietende) Möglichkeit ausgeschlossen, bei Bedarf noch einer
zweiten (oder weiteren) Einzeldüse der Gesamtanordnung Druck
mittel zuzuführen. Die jeweils nicht benötigten Druckluftan
schlüsse der Einzelgehäuse können in einfacher Weise durch
entsprechende Blindverschlüsse abgedichtet werden.
Die jeweils außen liegende Seitenfläche der Mehrfachdüsenan
ordnung bzw. - bei Verwendung als Einzeldüse - beide Seiten
flächen des Gehäuses lassen sich durch das erfindungsgemäße
Seitenteil leicht und wirksam verschließen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird für eine
Mehrkanal-Blasdüse mit einer sich zwischen der Gas- bzw.
Luftzuführungsöffnung und dem Düsenaustritt (Düsenkanälen)
erstreckenden Düsenkammer vorgeschlagen, in der Düsenkammer,
quer zur Zuführungsrichtung des gasförmigen Mediums, eine
Zwischenwand mit Durchtrittsöffnungen für das Medium anzu
ordnen. Zweckmäßigerweise ist hierbei die Zwischenwand näher
an der Gas- bzw. Luftzuführungsöffnung als an dem Düsenaus
tritt angeordnet. Vorzugsweise grenzt sie an Verbindungs
ausnehmung und Verbindungsstutzen an, derart, daß sich
zwischen Verbindungsausnehmung und Verbindungsstutzen ein
kanalartiger Gehäuseabschnitt ergibt.
Die definierten Durchtrittsöffnungen in der Zwischenwand,
von denen vorzugsweise zwei vorgesehen und symmetrisch zur
Gas- bzw. Luftzuführungsöffnung angeordnet sind, bewirken
vorteilhafterweise, daß nur soviel Gas bzw. Luft zu dem
Düsenaustritt (Düsenkanälen) hindurchtritt wie notwendig ist.
Dadurch ist die Verteilung des zugeführten gasförmigen Mediums
über eine längere Reihe von zu einer Mehrfachdüsenanordnung
zusammengebauten Einzeldüsen gewährleistet. Die erfindungs
gemäße Abschottung mit wenigen Durchtrittsöffnungen hat
aber auch noch den weiteren vorteilhaften Effekt, daß das
von den Blasdüsen bzw. von der Mehrfachdüsenanordnung abge
strahlte Geräusch um ca. 10 dbA abgesenkt wird. Dies entspricht
im subjektiven Empfinden einer Halbierung der Lautstärke.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können
den Ansprüchen 5 bis 13 entnommen werden.
Zur Veranschaulichung und näheren Erläuterung der Erfindung
dienen Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt
und nachstehend ausführlich beschrieben sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine aus drei Einzeldüsen zusammengesetzte Mehr
fachdüsenanordnung, teilweise in Draufsicht,
teilweise im Schnitt längs der Linie I-I in
Fig. 2 und 3,
Fig. 2 eine mehrteilige Ausführungsform einer Einzeldüse,
im Schnitt II-II nach Fig. 1, und
Fig. 3 eine einteilige Ausführungsform einer Einzeldüse,
in Darstellung entsprechend Fig. 2 (Schnitt III-III
in Fig. 1).
Die aus Fig. 1 ersichtliche Mehrfachdüsenanordnung besteht aus
drei untereinander gleich ausgebildeten Einzeldüsen 10, 11 und
12, welche die Grundelemente des Stecksystems bilden, und
zwei seitlichen, voneinander verschiedenen Anschlußelementen
13, 14. Die Einzeldüsen 10, 11 und 12 weisen jeweils ein
etwa rechteckig/quaderförmig ausgebildetes Gehäuse 15 auf, in
das einerseits eine Anschlußöffnung 16 zur Gas- bzw. Luftzu
führung und andererseits mehrere reihenförmig nebeneinander
angeordnete Düsenkanäle 17, welche den Düsenaustritt bilden,
eingearbeitet sind. Zwischen der Gas- bzw. Luftzuführung 16
und dem Düsenaustritt 17 erstreckt sich eine - ebenso wie
das Düsengehäuse 15 selbst etwa quaderförmig ausgebildete -
Düsenkammer 18. Das Düsengehäuse 15 besitzt ferner zwei zu
einander parallele Seitenwände 19 und 20. An der einen Seiten
wand 19 ist seitlich herausragend ein hohlzylinderförmiger
Verbindungsstutzen 21 angeformt. Die andere Seitenwand 20
dagegen weist eine Verbindungsausnehmung 22 auf, die einen
größeren Durchmesser als der Verbindungsstutzen 21 besitzt,
jedoch zu diesem fluchtend im Düsengehäuse 15 angeordnet ist.
Fig. 1 läßt weiterhin erkennen, daß bei der gezeigten Mehr
fachdüsenanordnung jede Einzeldüse mit ihrem Verbindungs
stutzen 21 in die angrenzende Verbindungsausnehmung 22 der
jeweils benachbarten Düse eingreift. Zur Abdichtung dieser
Verbindung ist ein den Verbindungsstutzen 21 umschließender
Dichtring 23 vorgesehen. Auf diese Weise lassen sich beliebig
viele Düsen zu einer Mehrfachdüsenanordnung zusammenstecken.
Die bereits erwähnten Abschlußelemente 13 und 14 bilden
Seitenteile der Mehrfachdüsenanordnung, wodurch diese beid
seitig dichtend verschlossen wird. Zu diesem Zweck besitzt
das eine Seitenteil 13 eine Ausnehmung 24, in die der Ver
bindungsstutzen 21 der angrenzenden Düse 10 eingreift. Der
Durchmesser der Ausnehmung 24 im Seitenteil 13 entspricht
dem Durchmesser der in den Düsen jeweils vorgesehenen Ver
bindungsausnehmungen 22. Auch die Abdichtung erfolgt in ent
sprechender Weise durch einen O-Ring 23. An der Innenfläche
des anderen Seitenteils 14 ist dagegen ein Fortsatz 25 ange
formt, der einen dem Durchmesser der Verbindungsstutzen 21
der Düsen entsprechenden Durchmesser besitzt. Der Fortsatz 25
greift in die Verbindungsausnehmung 22 der seitlich angrenzen
den Düse ein und ist wiederum gegenüber dieser durch einen
O-Ring 23 abgedichtet.
Auf die im vorstehenden beschriebene Weise ergibt sich ein
geschlossenes Mehrfachdüsensystem, dessen Düsenkammern 18
durch die genannten Verbindungsstutzen 21 und Verbindungsaus
nehmungen 22 miteinander verbunden sind. Es bedarf daher nur
einer einzigen Gas- bzw. Luftzuführung, die an einer der drei
gezeigten Gas- bzw. Luftzuführungsöffnungen 16 angeschlossen
sein kann. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist ein solcher, mit 26 bezifferter Versorgungsanschluß für
das gasförmige Medium an der Gas- bzw. Luftzuführungsöffnung
16 der mittleren Düse 11 angeschlossen. Zur Abdichtung dient
ein elastischer Dichtungsring 27. Die beiden übrigen Gas- bzw.
Luftzuführungsöffnungen 16 sind jeweils durch einen Blind
verschluß 28 dichtend verschlossen. Selbstverständlich kann
aber der Versorgungsanschluß 26, welcher ein Separatteil
bildet und in der betreffenden Öffnung 16 des Düsengehäuses 15
lösbar angeordnet ist, jederzeit auch an einem der beiden
anderen Düsengehäuse entsprechend angeschlossen werden. Das
gleiche gilt natürlich auch für die Blindverschlüsse 28,
welche in ihren Abmessungen denen des Versorgungsanschlusses 26
entsprechen.
Zu der Gestaltung und Anordnung der Gas- bzw. Luftzuführungs
öffnungen 16 und der zugeordneten Versorgungsanschlüsse 26 ist
des weiteren folgendes zu sagen. In die Begrenzungswandung
der Gas- bzw. Luftzuführungsöffnung 16 ist eine Ringnut 34
eingearbeitet, die zur Aufnahme des dichtenden O-Ringes 27
dient. Eine entsprechende Ringnut weist auch der Versorgungs
anschluß 26 und der Blindstopfen 28 an seinem Außenumfang
auf. Diese Ringnut ist mit 35 beziffert. Durch das Zusammen
wirken des O-Ringes 27 mit den Ringnuten 34, 35 wird vor
teilhafterweise eine Schnappverbindung geschaffen, die eine
haltbare Verbindung zwischen dem Versorgungsanschluß 26 bzw.
dem Blindstopfen 28 und dem Düsengehäuse 15 ermöglicht.
Als Alternative hierzu kann jedoch der Versorgungsanschluß 26
bzw. der Blindstopfen 28 auch anderweitig mit dem Düsengehäuse
15 verbunden werden, was z.B. durch Einkleben, Einschrauben
oder mittels eines Bajonettverschlusses geschehen kann.
Für den Fall, daß die Düsen 10, 11 und 12 als Spritzgußteile
ausgebildet bzw. hergestellt sind, ist es auch denkbar, das
Spritzwerkzeug so auszugestalten, daß das Düsengehäuse 15
wahlweise mit einstückig angeformtem Versorgungsanschluß
oder ohne einen solchen hergestellt werden kann.
Wie weiterhin insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist in
den Düsenkammern 18 jeweils eine quer zur Zuführungsrichtung 29
des gasförmigen Mediums liegende Zwischenwand 30 angeordnet.
Die Zeichnung macht deutlich, daß die Zwischenwände 30 näher
an der Gas- bzw. Luftzuführungsöffnung 16 als an den Düsen
austritten 17 angeordnet sind. Bei dem gezeigten Ausführungs
beispiel liegen sie unmittelbar angrenzend an Verbindungsaus
nehmung 22 und Verbindungsstutzen 21, so daß sich ein sich in
Querrichtung 31 erstreckender kanalartiger Gehäuseabschnitt 32
ergibt. Um dem bei 16 bzw. 26 zugeführten gasförmigen Medium
den Zugang in die Düsenkammern 18 und damit auch zu den
Düsenaustritten 17 zu ermöglichen, sind in den Zwischenwänden 30
jeweils zwei vergleichsweise kleinkalibrige Durchtrittsöffnun
gen 33 eingearbeitet. Durch den quer zur Zuführungs- bzw.
Strömungsrichtung 29 des gasförmigen Mediums gerichteten
kanalartigen Gehäuseabschnitt 32, der durch die Zwischenwände
30 sowie die entsprechend quer zur Strömungsrichtung 29 ge
richteten Verbindungsausnehmungen 22 und Verbindungsstutzen 21
gebildet wird, ist eine Verteilung des bei 26 zugeführten
gasförmigen Mediums innerhalb der Mehrfachdüsenanordnung über
eine größere Anzahl bzw. längere Reihe von Düsen gewährleistet.
Durch die definierten Durchtrittsöffnungen 33 in den Zwischen
wänden 30 wird gleichzeitig bewirkt, daß nur soviel gasförmiges
Medium zu den Düsenaustritten 17 gelangt, wie für den jewei
ligen Anwendungszweck notwendig ist. Die Abschottungen der
Düsenkammern 18 durch die mit relativ kleinkalibrigen Durch
trittsöffnungen 33 versehenen Zwischenwände 30 hat ferner den
zusätzlichen vorteilhaften Effekt, daß das von den Düsen nach
außen abgestrahlte Geräusch auf ein Minimum beschränkt wird.
Zur Schaffung der aus Fig. 1 ersichtlichen Mehrfachdüsenan
ordnung oder ähnlicher Mehrfachdüsenanordnungen, die auch noch
aus mehr als drei Einzeldüsen bestehen können, ist es außer
dem erforderlich, für eine feste Verbindung der einzelnen
Düsen untereinander in mechanischer Hinsicht zu sorgen. Zu
diesem Zweck weist jedes Düsengehäuse an einer Seite eine
Verbindungslasche 36 auf, die eine Bohrung zum Durchstecken
einer Befestigungsschraube 37 besitzt. An der anderen Seite
des Düsengehäuses 15 - gegenüberliegend zur Verbindungslasche
36 - ist eine den Konturen der Verbindungslasche 36 ent
sprechende Aussparung 38 mit einer Gewindebohrung 39 für die
Befestigungsschraube 37 eingearbeitet. Auch die Seitenteile 13
und 14 sind in entsprechender Weise mechanisch mit den an
grenzenden Düsen - im gezeigten Ausführungsbeispiel den Düsen
10 und 12 - verbunden. Hierzu weist das Seitenteil 14 eine
Verbindungslasche auf (nicht gezeigt), die mit der Vertiefung
38 der angrenzenden Düse 12 zusammenwirkt. Das andere Seiten
teil 13 besitzt dagegen eine den Konturen der Verbindungs
laschen 36 entsprechende Aussparung (nicht gezeigt), in die
die Verbindungslasche 36 der angrenzenden Düse 10 eingreift.
Bevorzugtes Herstellverfahren für die zu der gezeigten Mehrfach
düsenanordnung zusammengebauten Düsen 10, 11 und 12 ist - wie
bereits oben angedeutet - das Spritzgießverfahren, wobei als
Material ein thermoplastischer Werkstoff verwendet werden
sollte. Aus fertigungstechnischen Gründen sollte die - in
Fig. 2 bzw. 3 mit 15 a bzw. 15 b bezifferte - Oberseite des
Düsengehäuses 15 von der Unterseite 15 c getrennt hergestellt
werden. Anschließend können die Teile 15 a und 15 c bzw. 15 b und
15 c durch Kleben oder Schweißen miteinander dicht verbunden
werden.
Der Unterschied zwischen den Ausführungsformen nach Fig. 2
und Fig. 3 besteht darin, daß nach Fig. 2 nur ein Teil der
Düsenoberseite - mit 15 a bezeichnet - als Separatteil ausge
bildet ist. Nach Fig. 3 bildet dagegen das gesamte Oberteil 15 b
ein von dem Unterteil 15 c getrenntes Separatteil. Die Trenn
ebene stellt sich durch die Linie 40 dar. Auch hier kann ein
anschließendes Verbinden der beiden Gehäusehälften 15 b und
15 c durch Kleben, Schweißen, aber auch durch Verschrauben
erfolgen.
Claims (13)
1. Mehrkanal-Blasdüse, mit einem Düsengehäuse (15), das am
einen Ende einen Düsenaustritt mit reihenförmig angeordneten
Düsenkanälen (17) und am gegenüberliegenden (rückwärtigen)
Ende eine Öffnung (16) zur Gas- bzw. Luftzuführung aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Düsengehäuse (15) zwei
zueinander parallele Seitenwände besitzt und daß an einer
Seitenwand eine Verbindungsausnehmung (22) und an der
anderen Seitenwand - fluchtend zu der Verbindungsausneh
mung (22) - ein hohlzylinderförmiger Verbindungsstutzen (21)
angeordnet ist, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der
Durchmesser der Verbindungsausnehmung (22), derart, daß
mehrere Düsengehäuse (15) in Reihe nebeneinander angeordnet
werden können, wobei jeweils der Verbindungsstutzen (21)
des einen Düsengehäuses in die angrenzende Verbindungsaus
nehmung (22) des benachbarten Düsengehäuses dichtend ein
greift, und daß Verbindungsausnehmung (22) und Verbindungs
stutzen (21) jeweils durch ein Seitenteil (14 bzw. 13)
dichtend verschließbar sind.
2. Mehrkanal-Blasdüse nach Anspruch 1, mit einer sich zwischen
der Gas- bzw. Luftzuführungsöffnung (16) und dem Düsen
austritt (Düsenkanälen 17) erstreckenden Düsenkammer (18),
dadurch gekennzeichnet, daß in der Düsenkammer (18), quer
zur Zuführungsrichtung (29) des gasförmigen Mediums, eine
Zwischenwand (30) mit Durchtrittsöffnungen (33) für das
Medium angeordnet ist.
3. Mehrkanal-Blasdüse nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (30) näher an
der Gas- bzw. Luftzuführungsöffnung (16) als an dem Düsen
austritt (17), vorzugsweise angrenzend an Verbindungsaus
nehmung (22) und Verbindungsstutzen (21), angeordnet ist,
derart, daß sich zwischen Verbindungsausnehmung (22) und
Verbindungsstutzen (21) ein kanalartiger Gehäuseabschnitt
(32) ergibt.
4. Mehrkanal-Blasdüse nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Zwischenwand (30) zwei
symmetrisch mit Bezug auf die Gas- bzw. Luftzuführungs
öffnung (16) angeordnete Durchtrittsöffnungen (33) vorge
sehen sind.
5. Mehrkanal-Blasdüse nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Düsengehäuse (15) recht
eckig/quaderförmig ausgebildet ist und Verbindungsaus
nehmung (22) sowie Verbindungsstutzen (21) an den Seiten
wänden quer zu der durch Gas- bzw. Luftzuführung einerseits
und Düsenaustritt (17) andererseits bestimmten Strömungs
richtung (29) angeordnet sind.
6. Mehrkanal-Blasdüse nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Düsengehäuse (15) an einer
Seite eine Verbindungslasche (36) mit einer Bohrung zum
Durchstecken einer Befestigungsschraube (37) und an der
anderen Seite - gegenüberliegend zur Verbindungslasche 36 -
eine den Konturen der Verbindungslasche (36) entsprechende
Aussparung (38) mit einer Gewindebohrung (39) aufweist.
7. Mehrkanal-Blasdüse nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß - bei Nebeneinanderanordnung
mehrerer Düsengehäuse (15) - der Verbindungsstutzen (21)
des einen Düsengehäuses gegenüber der ihm zugeordneten
Verbindungsausnehmung (22) des benachbarten Düsengehäuses
durch einen den Verbindungsstutzen (21) umschließenden
O-Ring (23) abgedichtet ist.
8. Mehrkanal-Blasdüse nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, mit einem Versorgungsanschluß (26) zur Gas
bzw. Luftzuführung
dadurch gekennzeichnet, daß der Versorgungsanschluß (26) als
Separatteil in einer Zuführungsöffnung (16) des Düsengehäuses
(15) mittels einer O-Ringdichtung (27) oder eines Schraub
stopfens mit Dichtlippe dichtend und lösbar angeordnet ist.
9. Mehrkanal-Blasdüse nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsöffnung (16) durch
einen entsprechend dem Versorgungsanschluß (26) ausgebildeten
Blindverschluß (28) oder einen Schraubstopfen dichtend ver
schließbar ist.
10. Mehrkanal-Blasdüse nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Abschluß der die Verbin
dungsausnehmung (22) aufweisenden Gehäuse-Seitenwand ein
Seitenteil (14) mit in die Verbindungsausnehmung (22)
hineinragendem und mittels O-Ring (23) gegenüber dieser
abgedichteten Verschlußstutzen (25) vorgesehen ist.
11. Mehrkanal-Blasdüse nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Abschluß der den Verbin
dungsstutzen (21) aufweisenden Gehäuse-Seitenwand ein
Seitenteil (13) mit einer Ausnehmung (24) vorgesehen ist,
in die der betreffende Verbindungsstutzen (21) der an
grenzenden Einzeldüse (10) mittels eines ihn umschlies
senden O-Rings (23) dichtend eingreift.
12. Mehrkanal-Blasdüse nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslasche(36) zu
gleich zur Fixierung eines gegebenenfalls das Düsengehäuse
(15) abschließenden Seitenteils (13) dient, und daß das
Seitenteil (13) eine den Konturen der Verbindungslasche
(36) entsprechende Aussparung mit einer Gewindebohrung
aufweist.
13. Mehrkanal-Blasdüse nach einem oder mehreren der vorstehen
den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenteil (14) eine
Verbindungslasche mit einer Bohrung zum Durchstecken einer
Befestigungsschraube (37) aufweist und daß die Verbindungs
lasche mit der Aussparung (38) an der angrenzenden Ge
häuse-Seitenwand zusammenwirkt.
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DE2413614A1 (de) * | 1974-03-21 | 1975-09-25 | Lechler Elring Dichtungswerke | Vorrichtung zum werkstuecktransport von kleinteilen |
-
1988
- 1988-05-27 DE DE3818046A patent/DE3818046C1/de not_active Expired
-
1989
- 1989-03-09 EP EP89104162A patent/EP0343327A3/de not_active Withdrawn
- 1989-03-13 KR KR1019890003054A patent/KR890017011A/ko not_active Application Discontinuation
- 1989-04-19 JP JP1097681A patent/JPH01317561A/ja active Pending
Patent Citations (1)
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DE2413614A1 (de) * | 1974-03-21 | 1975-09-25 | Lechler Elring Dichtungswerke | Vorrichtung zum werkstuecktransport von kleinteilen |
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EP0343327A3 (de) | 1990-05-09 |
KR890017011A (ko) | 1989-12-14 |
JPH01317561A (ja) | 1989-12-22 |
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