DE3818021A1 - Elektromagnetisches relais - Google Patents
Elektromagnetisches relaisInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/163—Details concerning air-gaps, e.g. anti-remanence, damping, anti-corrosion
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/22—Polarised relays
- H01H51/2209—Polarised relays with rectilinearly movable armature
- H01H2051/2218—Polarised relays with rectilinearly movable armature having at least one movable permanent magnet
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- H01H51/2227—Polarised relays in which the movable part comprises at least one permanent magnet, sandwiched between pole-plates, each forming an active air-gap with parts of the stationary magnetic circuit
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches
Relais gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Relais ist aus der FR-PS 10 80 986
bekannt. Bei diesem bekannten Relais schlagen die
Polplatten direkt am Innenschenkel an. Dies hat zur
Folge, daß der bei Relais an sich bekannte Klebeeffekt
auftritt, d.h. nach dem Anziehen klebt der Anker auch
nach Ausschalten der Betriebsspannung infolge des
Restmagnetismus des Joches und des Ankers. Diese Kraft
muß beim Zurückbewegen des Ankers überwunden werden. Bei
unipolaren Relais ist zu diesem Zweck eine
Rückholfederkraft vorgesehen, die wiederum eine höhere
Ansprechleistung erfordert. Bei bipolaren Relais muß die
Ansprechleistung in beiden Richtungen entsprechend
erhöht werden. Diese Nachteile versucht man durch solche
konstruktive Mittel auszugleichen, welche zwischen Joch
und Anker einen definierten Luftspalt sicherstellen. So
ist es bereits bekannt, auf dem Anker einen kleinen am
Joch anschlagenden Kunststoffpilz anzubringen, der einen
definierten Abstand zwischen Anker und Joch
gewährleistet und zugleich eine Dämpfung des
Ankeranschlags bewirkt.
Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, das
Kleben des Ankers am Joch bei gleichzeitiger
Geräuschdämpfung durch eine besonders einfache
Konstruktion zu erreichen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Diese Lösung gestattet
es, den Luftspalt bereits bei der Herstellung des
Spulenkörpers ohne zusätzlichen Aufwand zu bestimmen.
Der Luftspalt kann sehr genau eingehalten werden, da die
Abmessungen der Anschlagrippen in Spritzgußtechnik aus
Kunststoff genau herstellbar sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben und nachfolgend anhand
eines in der Zeichnung veranschaulichten
Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 den Querschnitt des Ausführungsbeispieles, das
entlang der Linie I-I in Fig. 2 geschnitten ist,
Fig. 2 die Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel, das
entlang der Linie II-II in Fig. 1 geschnitten
ist, und
Fig. 3 die Seitenansicht des Ausführungsbeispiels, das
entlang der Linie III-III in Fig. 2 geschnitten
ist.
In Fig. 1 bildet das Bodenteil 1 zusammen mit dem
schachtelartigen Deckel 2 das Relaisgehäuse. Der
Bodenteil 1 besitzt im Abstand und parallel zueinander
angeordnete, nach oben ragende Trennwände 101. Zwischen
diesen ist der Elektromagnet angeordnet. Er besteht aus
dem Spulenkörper 3 mit der Wicklung 4, einem E-förmigen
Joch 5 aus einem U-förmig gebogenen hochkant stehenden
Flachmaterial, das mit den zwei Jochaußenschenkeln 5′
den Spulenkörper 3 umgibt. An der Basis 6 des Jochs 5
ist, wie in Fig. 2 zu erkennen, der im Querschnitt
kreisförmig oder elliptisch ausgebildete, den
Mittelschenkel des E-förmigen Jochs 5 bildende Jochkern
7 befestigt. Dieser ragt durch den Spulenkörper 3
hindurch. Die freien Schenkelenden 8 und 9 der
Jochaußenschenkel 5′ und das freie Ende 10 des Jochkerns
7 ragen über den Spulenflansch 11 des Spulenkörpers 3
hinaus.
Der Anker 12 des Relais besteht aus dem Querschieber 13
aus Isolierstoff, der senkrecht zur Längsrichtung des
Joches 5 verschiebbar gelagert ist.
In dem Querschieber 12 sind senkrecht zu seiner
Verschieberichtung zwei parallel zueinander und mit
Abstand voneinander angeordnete Polplatten 14 und 15 aus
ferromagnetischem Werkstoff vorgesehen. Die aus dem
Querschieber 13 herausstehenden Teile 16 und 17 der
Polplatten 14, 15 ragen jeweils in einen Zwischenraum 18
und 19 zwischen den freien Schenkelenden 8 und 9 und dem
Ende 10 des Jochkerns 7.
In die Aussparung 20 des Querschiebers 13 ist der
zweipolig magnetisierte Permanentmagnet 21 so
eingesetzt, daß ein Pol an der Polplatte 14, und der
andere Pol an der Polplatte 15 anliegt. Die beiden
Polplatten 14, 15 sind also gegenpolig magnetisiert, so
daß das Relais eine bipolare Wirkung besitzt.
Damit beim Ansprechen des Relais zwischen einer der
Polplatten 14 oder 15 und dem Jochkern 7 jeweils ein
geringer Spalt bestehen bleibt, der das Kleben der
Polplatte am Jochkern 7 verhindert, sind an
gegenüberliegenden Seiten des Jochkerns 7 am
Spulenflansch 11 senkrecht abstehende Anschlagrippen 22
(Fig. 1) angebracht. Diese sind z.B. bei der Herstellung
des Spulenkörpers 3 mit angeformt.
Wie aus den Fig. 1 und 3 zu erkennen, haben die
Anschlagrippen 22 eine plattenförmige Gestalt. Sie sind
so breit, daß sie auf beiden Seiten des Jochkerns 7
überstehen, damit die Polplatte 14 oder 15 an der
Anschlagrippe 22 gedämpft anschlagen kann und zwischen
Polplatte 14 oder 15 und dem Jochkern 7 ein Spalt 23
bestehen bleibt. Die Breite der Anschlagrippen 22 ist so
bemessen, daß die Größe des Spalts 23 etwa 0,05 bis 1 mm
beträgt.
Wenn das Relais als gepoltes monostabiles Relais
ausgebildet ist, dann sollten die Anschlagrippen 22 auf
beiden Seiten unterschiedlich stark überstehend
ausgebildet sein und zwar derart, daß der Spalt 23 in
Ruhelage des Ankers 12 kleiner als in der Arbeitslage
ist. Die Maßnahme verhindert das Kleben des Ankers in
der Arbeitslage und verbessert die Rückführung des
Ankers in die Ruhelage.
Der Querschnitt des Jochkerns 7 kann auch quadratisch
oder rechteckig ausgebildet sein. Wenn er elliptisch
ausgebildet ist, dann sollte die Hauptachse oder die
Nebenachse der Ellipse in Verschieberichtung des Ankers
verlaufen.
Claims (4)
1. Elektromagnetisches Relais mit einem zwischen den
Enden der Jochschenkel Luftspalte aufweisenden
E-förmigen Joch und einem quer zum Joch verschiebbaren
Anker aus einem Permanentmagnet mit Polplatten, deren
Enden in die Luftspalte eintauchen,
gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- - am freien Ende (10) des Jochkerns (7) ist wenigstens eine Anschlagrippe (22) vorgesehen,
- - die Anschlagrippe (22) ist breiter als die Dicke des Jochkerns (7) und ragt zu beiden Seiten über den Jochkern (7) hinaus.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlagrippen (22) den Jochkern (7) auf der einen
Seite mehr als auf der anderen Seite überragt.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Jochkerns (7)
kreisförmig ausgebildet ist.
4. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Jochkerns (7)
elliptisch ausgebildet ist und sich die Hauptachse oder
die Nebenachse der Ellipse in Bewegungsrichtung des
Ankers (12) erstreckt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883818021 DE3818021A1 (de) | 1988-05-27 | 1988-05-27 | Elektromagnetisches relais |
EP89109150A EP0343554A3 (de) | 1988-05-27 | 1989-05-20 | Elektromagnetisches Relais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883818021 DE3818021A1 (de) | 1988-05-27 | 1988-05-27 | Elektromagnetisches relais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3818021A1 true DE3818021A1 (de) | 1989-11-30 |
Family
ID=6355240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883818021 Withdrawn DE3818021A1 (de) | 1988-05-27 | 1988-05-27 | Elektromagnetisches relais |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0343554A3 (de) |
DE (1) | DE3818021A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1319342A (fr) * | 1962-01-16 | 1963-03-01 | Cie De Construction Electr | Perfectionnements aux relais polarisés, associés avec des disjoncteurs différentiels |
DE1690041A1 (de) * | 1967-09-01 | 1971-01-28 | Siemens Ag | Elektromagnetische Schalteinrichtung |
US4740771A (en) * | 1986-08-26 | 1988-04-26 | Matsushita Electric Works, Ltd. | Armature biasing means in an electromagnetic relay |
DE3637115A1 (de) * | 1986-10-31 | 1988-05-05 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Gepoltes flachrelais |
-
1988
- 1988-05-27 DE DE19883818021 patent/DE3818021A1/de not_active Withdrawn
-
1989
- 1989-05-20 EP EP89109150A patent/EP0343554A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0343554A3 (de) | 1990-03-14 |
EP0343554A2 (de) | 1989-11-29 |
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Legal Events
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