DE3817498A1 - Pfluggeraet zur erstellung eines saatbeetes - Google Patents

Pfluggeraet zur erstellung eines saatbeetes

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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Pflug­ gerät zur Erstellung eines Saatbeetes mit einer oder mehreren Pflugscharen, welches an einem Anbaubock einer Zugmaschine zu befestigen ist und mit der Zugmaschinen- Zapfwelle über ein Getriebe gemeinsam antreibbare Werk­ zeugkreisel aufweist, die mit ihren Lager- bzw. Antriebs­ wellen seitlich nebeneinander an Lagerrahmenträgern des Pfluggerätes angeordnet sind.
Derartige Bodenbearbeitungsgeräte sind gemäß der DE- AS 28 25 109 bekannt,welche an drehbaren Werkzeugträgern befestigte Bodenbearbeitungswerkzeuge, insbesondere Kreiseleggen,mit mehreren in einer sich quer zur Fahrt­ richtung erstreckenden Reihe angeordneten Werkzeugkrei­ seln aufweist, wobei das Gestell für die Lagerung der Werkzeugträger an einem Schlepper höhenbeweglich befe­ stigbar ist und an dem Gestell eine relativ zu diesem höhenbewegliche Bodenstütze in Form einer drehbaren Walze angeordnet ist und dabei die höchste Stellung der Bodenstütze relativ zu dem Gestell durch Anschlag­ mittel begrenzt wird.
Die in diesem Bodenbearbeitungsgerät zu verwendenden Bodenbearbeitungswerkzeuge werden dabei unter dem quer zur Fahrtrichtung sich erstreckenden Rahmenprofilträger derart senkrecht nach unten ragend angeordnet, daß die Messer des Bodenbearbeitungswerkzeuges im wesentlichen senkrecht nach unten zeigen und somit sich in Form eines Kreisels in dieser Stellung um eine senkrechte Antriebs­ welle drehen.
Ein derartiges Bodenbearbeitungsgerät ist dabei lediglich zum Zerkrümeln, z. B. von bereits gepflügtem Boden geeig­ net.
Das Pflügen des Bodens muß insofern noch mit herkömmli­ chen ein-oder mehrstückigen Pflugscharen erfolgen, wobei mit diesen bekannten Pflügen die Erde unter Einleitung der Zugkraft des Zugfahrzeuges des Pfluges in einem kontinuierlichen Prozeß aufgerissen, gehoben und schließ­ lich aufgrund der Wölbung der Pflugscharblätter umge­ worfen wird. Da die Pflugscharblätter unter einem An­ stellwinkel in dem Erdreich gehalten werden müssen, muß das Zugfahrzeug unter großem Kraftaufwand die Pflug­ scharen durch das Erdreich reißen. Wegen der erforder­ lichen Zugkraft müssen schwere Zugmaschinen verwendet werden, oftmals mit Vierradantrieb und starkem Boden­ druck. Aufgrund des Gewichtes des Zugfahrzeuges verdich­ tet sich dabei der Boden in äußerst hoher und unerwünschter Form.
Die Anzahl der Pflugschare und die daraus resultierende Arbeitsbreite ist begrenzt, läßt sich insofern also aufgrund der notwendigen Krafteinleitung nicht beliebig erhöhen. Selbst kleine Saatbeete können dabei nicht in einem einzigen Arbeitsgang fertig hergestellt werden.
Ausgehend von einem Pfluggerät der eingangs genannten Art, insbesondere von einem Bodenbearbeitungsgerät gemäß der DE-AS 28 25 109, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Pfluggerät zu schaffen, mit welchem das und Erstellen eines Saatbeetes mit weniger Kraftaufwand möglich ist, wobei weitgehend die zum Pflügen der Erde benötigte Kraft nicht aus der Zugkraft der Zugmaschine eingeleitet wird, sondern zum Großteil unmittelbar über einen von der Rotation der Zapfwelle abgeleiteten Antrieb. Insofern soll es möglich sein, das Pfluggerät mit einer Zugmaschine zu bewegen, welche trotz erdigem Bodens nur ein geringes Eigengewicht zur Vorwärtsbewe­ gung aufweisen muß, da nur geringe Traktionskräfte zwi­ schen Antriebsrädern der Zugmaschine und dem zu pflügen­ den Grund des Saatbeetes aufgrund der verringerten Zug­ kraft beim Pflügen auftreten.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 wieder­ gegeben.
Das neue Pfluggerät reißt dabei im Gegensatz zu herkömm­ lichen Pflügen nicht das Erdreich nach oben bzw. in Arbeitsrichtung los, sondern schneidet sich mit seinen Plugscharen und dessen sich vorne an der Schneidkante konisch verjüngenden Schneidkranz bei Vorwärtsbewegung des Pfluggerätes selbständig in das Erdreich ein. Die innerhalb des Schneidkranzes rotierenden Pflugschar­ blätter heben dabei seitlich das vom Schneidkranz ge­ schnittene Erdreich und werfen dies innerhalb der in Form eines Kreiselgehäuses ausgebildeten Pflugschar herum, wobei das Erdreich hinter dem Schneidkranz von den Pflugscharblättern ausgeworfen wird.
Die Pflugscharblätter haben dabei im Gegensatz zu be­ kannten Pflügen keinen Anstellwinkel zur Pflugrichtung, so daß der aufgrund seiner konischen Verjüngung an der Vorderkante sich in das Erdreich fressende Schneidkranz schließlich aufgrund der Laufräder und Bodenstützen des Pfluggestells an einem weiteren Eindringen in das Erdreich gehindert wird. Die in einer gemeinsamen Hori­ zontalebene angeordneten Pflugscharen kommen insofern parallel zur Abrollebene der Laufräder des Pfluggerätes oberhalb des Sohlengrundes zu liegen.
Da die einzelnen turbinenrotorartig ausgebildeten Pflugscharen zueinander über die Breite des Pfluggestells seitlich und hintereinander versetzt sind sowie gemeinsam gleich­ läufig rechts- bzw. links herum je nach Fahrtrichtung über das Feld fahren und die Pflugscharen dabei derart zueinander angeordnet sind, daß zunächst von der vorderen linken Pflugschar das Erdreich auf den nicht zu pflügenden Feldrain geworfen wird, wobei dann durch die seitlich und nach hinten versetzte zweite Pflugschar das dortige Erdreich auf die von der ersten Turbinenschar ausgehobene Pflugfurche geworfen wird und schließlich von den dritten nach hinten und seitlich weiter beabstandeten Pflugschar das dortige Erdreich in die offene Pflugfurche der zwei­ ten Pflugschar, kann eine kontinuierliche und gleichmäßi­ ge Pflügung des Feldes stattfinden. Da das Erdreich jeweils beim Pflügen auf die jeweils ausgewählte Feld­ seite geworfen werden muß, ist bei einer Umkehr der Pflugrichtung die gemeinsam gleichläufige Drehrichtung der Pflugscharen umzukehren.
Das erfindungsgemäße Pfluggerät ermöglicht somit ein Pflügen unter geringem Kraftaufwand, wobei die Pflugscha­ ren nicht mehr unter einem Anstellwinkel von der Zugma­ schine durch das Erdreich zu reißen sind. Vielmehr wird die zum Schneiden, Heben und Umwerfen des Erdreiches durch die Pflugscharblätter benötigte Energie unmittelbar aus der Drehbewegung der Zapfwelle der Zugmaschine abge­ leitet. Die Zugmaschine braucht insofern lediglich nur noch das Pfluggerät vorwärts zu bewegen. Da diese Kräfte relativ gering sind, treten bei der Fahrt der Zugmaschine über das Feld nur geringe Traktionskräfte zwischen den Laufrädern der Zugmaschine und dem Erdreich auf, so daß insbesondere Zugmaschinen mit relativ geringem Eigen­ gewicht verwendet werden können. Die Fahrgeschwindigkeit der Zugmaschine kann dabei während des Pflügens erheb­ lich erhöht werden. Mit einer hinter dem verfahrbaren und selbstragenden Pfluggestell angeordneten Zinkenwelle kann dabei unmittelbar in einem Arbeitsgang der gepflügte Boden saatfertig zerkrümelt werden.
Vorteilhafte Ausbildungen des erfindungsgemäßen Pflug­ gerätes ergeben sich aus den Patentansprüchen 2-19 sowie der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Aus­ führungsform des Pfluggerätes.
Diese Ausführungsform wird im folgenden anhand seiner Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Pfluggerät mit drei in dem rechteckigen Pfluggestell angeordneten Werkzeugkreiseln in Form von Pflugscharen unter gleichzeitiger schematischer Andeutung des Anbaubockes der Zugmaschine;
Fig. 2 die Darstellung des in Fig. 1 in Draufsicht wiedergegebenen Pfluggerätes nunmehr in Seiten­ ansicht, wobei die auf Sohlengrund abgesenkten Pflugscharen dargestellt sind, welche in einer Ebene parallel zur Abrollebene der Laufräder sich bewegen;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht durch das Pfluggerät entsprechend dem Schnitt A-B der Fig. 1;
Fig. 4 in Seitenansicht den Aufbau einer Pflugschar aus Schneidkranz, drei Pflugscharblättern sowie Wellenstumpf, wobei der Wellenstumpf auf einer von einem vorderen und hinteren Lagerarm getragenen Lagerwelle angeordnet ist, unter gleichzeitiger Andeutung der Einlei­ tung des Drehantriebes der Pflugschar über in eine umlaufende Lochreihe des Schneidkranzes kämmende Stifte eines Zahnrades und
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Pflugbildes bzw. der Fahrtrichtung des Pfluggerätes während des Pflügens des Feldes, wobei bei umkehrender Fahrtrichtung (siehe Pfeile) die Drehrichtung der Pflugscharen umzukehren ist, so daß das Erdreich jeweils zu einer Seite des Feldes geworfen wird.
In der Draufsicht auf das Pfluggerät gemäß Fig. 1 erkennt man im oberen Teil der Zeichnung die Zugmaschine (5), an deren Anbaubock (6) das Pfluggerät (1) anzukup­ peln ist.
Das Pfluggerät (1) weist dabei ein aus Profilträgern gebildetes Pfluggestell (15) auf, wobei der obere recht­ eckige Lagerrahmen (13) jeweils aus den horizontal dargestellten Lagerrahmenträgern (12 a, 12 b, 12 c und 12 d) besteht sowie aus dazu vertikal und schräg ver­ laufendenTrägern.
Zwischen zwei derartigen aufeinanderfolgenden Lagerrah­ menträgern (12 a, 12 b bzw. 12 b, 12 c und 12 c, 12 d) sind dabei jeweils hintereinander und seitlich versetzt als Pflugscharen ausgebildete Kreiselwerkzeuge (2, 3 und 4) angeordnet, wobei dazu die in Fig. 2 bzw. Fig. 4 wiedergegebenen vorderen Lagerarme (16 a, 17 a, 18 a) und hinteren Lagerarme (16 b, 17 b und 18 b) dienen. Mittels dieser Lagerarme sind die Pflugscharen (2, 3, 4) jeweils unterhalb des oberen Lagerrahmens (13) über die in Fig. 1 erkennbaren Lagerwellen (19, 20 und 21) mit ihren Rotationsachsen in einer hori­ zontal zur oberen Lagerrahmen-Ebene parallelen Fläche ausgerichtet.
Die jeweils ein Kreiselgehäuse (22) mit einem vorderen Schneidekranz (23) und sich innerhalb dieses Schneid­ kranzes nach hinten parallel zu den Lagerwellen (19, 20 und 21) erstreckenden Pflugscharblätter (25, 26 und 27) bildenden Pflugscharen (2, 3 und 4) sind dabei mit den Schneidkränzen (23) und den Pflugschar­ blättern derart in dem Pfluggerät (1) angeordnet, daß sie bei einer gemeinsam gleichläufigen Drehung nach rechts oder links gemäß dem in Fig. 5 dargestellten Pflugbild und Bewegung des Pfluggerätes in Richtung "A" bzw. in Richtung "B" die zu pflügende Erde über das Feld gleichmäßig zu einer Seite hin umwerfen, so daß mittels der in den Fig. 1, 2 und 5 dargestellten Zinkenwelle (4) unmittelbar die Erde zerkrümelt und somit das Saatbeet fertig erstellt werden kann.
Das Pfluggerät (1) bzw. dessen Pfluggestell (15) ist dabei mittels den in Fig. 2 dargestellten höhenver­ stellbaren Laufrädern (14) derart gelagert, daß die Laufräder (14) auf der Oberfläche des Feldes in einer Abrollebene (28) bewegt werden, während gleichzeitig die sich drehenden Pflugscharen (2, 3 und 4) die Erde bis zu dem parallel zur Horizontal- bzw. Ausrichtebene der Pflugscharlagerwellen verlaufenden Sohlengrund aus­ werfen.
Die Lagerung des Pflugscharen (2, 3 und 4) erfolgt dabei auf den Lagerwellen (19, 20 und 21) jeweils mittels dem in Fig. 4 dargestellten Wellenstumpf (24), wobei die Lagerwellen (19, 20 und 21) mit ihren Enden in einem vorderen Achslager (37 a) und einem hinteren Achslager (37 b) der vorderen bzw. hinteren Lagerarme (16 a, 17 a, 18 a; 16 b, 17 b, 18 b) aufgenommen sind.
Die vorderen und hinteren Achslager der Pflugscharen sind dabei lediglich in Fig. 1 für die Pflugschar (3) beziffert.
Die Höhenverstellung der Laufräder (14) erfolgt dabei über Kurbelwellen bzw. Gewindespindeln (30), wobei in Fig. 1 zwei dieser Kurbelwellen dargestellt sind, nämlich oberhalb des Lagerrahmenträgers (12 a) sowie oberhalb des Lagerrah­ menträgers (12 c).
Das Pfluggerät kann dabei mittels der Hydraulik der Zug­ maschine bzw. des Anbaubockes (6) und durch Verstellung der Gewindespindeln (30) zum Transport angehoben und in geeigneter Weise zum Pflügen abgesenkt werden. Die gewünschte Pflugtiefe wird dabei durch geeignete Höhen­ verstellung der Laufräder (14) eingestellt und konstant gehalten. Die Pflugscharen weisen dabei in Höhe des Schneidkranzes (22) einen Außendurchmesser von ca.70 cm auf, wobei sie eine Pflugtiefe von ca. 30 cm erlauben. Der Schneidkranz (23) verjüngt sich dabei nach hinten, also zur Zinkenwelle (41) um ca. 3° konisch. Am vorderen Rand sind dabei mehrere auswechselbare, zahnähnliche Vorschneider (36 a, 36 b, 36 c, 36 d) unverrückbar angeschraubt.
Der Schneidkranz (23) ist dabei mit dem Wellenstumpf (24) durch die drei Pflugscharblätter (25, 26 und 27) verbunden, wobei das derart gebildete einstückige Krei­ selgehäuse (22) an den entsprechenden Verbindungsstellen verschweißt ist.
Die Pflugscharblätter (25, 26, 27) verjüngen sich dabei nach hinten zum hinteren Achslager (37 b) parabelförmig. Sie haben dabei eine derartige Gestalt , daß bei der gleichläufigen Drehung der Pflugscharen nach rechts oder links das durch die Schneidkränze (23) aufge­ schnittene und durch sie angehobene Erdreich seitlich und nach hinten durch Auswurföffnungen (38) des Kreisel­ gehäuses (22) jeweils in die zuvor erzeugte Ackerfurche der nach vorne zur Zugmaschine (5) vorgelagerten Pflug­ schar geworfen wird.
Die Form der Pflugscharblätter und ihre Umdrehungszahl im Verhältnis zur Fahrgeschwindigkeit der Zugmaschine sind dabei aufeinander abgestellt.
Die Pflugscharblätter haben dabei in axialer Richtung der Lagerwellen (19, 20 und 21) bzw. der Wellenstümpfe (24) gesehen keinen Anstellwinkel. Dies ergibt sich insofern, als die Pflugscharblätter sich beim Erdumwurf und -abwurf je nach Richtung, in welcher über das Feld gepflügt wird, links bzw. rechts herum drehen müssen.
Der Antrieb der Pflugscharen (2, 3, 4) erfolgt dabei unmittelbar über die Zapfwelle (7) der Zugmaschine.
Gemäß Fig. 2 wird dabei die Drehbewegung der Zapfwelle (7) mittels einer Hilfswelle (32) auf die Hauptantriebs­ welle (31) des Pfluggerätes (1) übertragen.
Die Drehung der Hauptantriebswelle (31) wird dann mit­ tels einzelnen Antriebsrädern (43) jeweils unmittelbar auf die kreisförmigen Schneidkränze (23) der einzelnen Pflugscharen übertragen, wobei die stiftartigen Verzah­ nungen der Antriebsräder (43) mit einer Lochreihe (34) auf der Außenseite der Schneidkränze (23) jeweils käm­ men. Dieser Eingriff ist speziell in Fig. 2 für die Pflugschar (4) dargestellt.
Die stiftartige Ausbildung der Zähne des Antriebsrades (43) stößt dabei Erdverstopfungen der Löcher der Loch­ reihe (34) des Schneidkranzes (23) frei.
In Fig. 2 erkennt man dabei deutlich die Anordnung aus Zugmaschine (5) und dem an dieser Zugmaschine anzu­ kuppelnden Pfluggerät (1). Die Zugmaschine (5) ist dabei durch das halbkreisförmig dargestellte hintere Rad der Zugmaschine angedeutet, wobei der Anbaubock (6) der Zugmaschine und dessen Zapfwelle (7) angedeutet sind.
Es sind dabei deutlich die Laufräder (14) zu erkennen, wobei diese in einer Abrollebene (28) entsprechend der Oberfläche des zu pflügenden Feldes aufliegen.
Die einzelnen Pflugscharen greifen dabei mit ihrer Unterseite bis tief in den Sohlengrund (29) ein. Die Höhe dieses Sohlengrundes (29) ist dabei durch die geeignete Höhenverstellung der Laufräder mittels der Gewindespindel (30) vorgegeben, wobei gleichzeitig eine Höheneinstellung der an der Außenseite des Pflug­ gestelles (15) gelagerten Vorschneidmesser (39) erfolgt. Derartige Vorschneidmesser sind dabei jeweils auch an den Übergangsstellen zwischen den Pflugscharen ange­ ordnet, so daß auch an diesen Übergangsstellen, an welchen die Wirkung der Pflugscharen nicht voll zur Geltung kommt, der Boden gehoben wird.
Die seitlich und hintereinander versetzt im Pfluggestell (15) angeordneten Pflugscharen (2, 3, 4) sind dabei derart beabstandet, daß sich ihre Pflugkreise über­ schneiden (s. Fig. 3).
Um eine optimale Auflockerung des durch die Turbinen nicht erfaßten Erdbereiches im Sohlenbereich (39) zu erreichen, wobei letzteres durch die Rundung der gefrä­ sten Pflugfurche bedingt ist, werden dabei die zwischen den Pflugscharen angeordneten Vorschneidmesser (39) jeweils unten mit einer pflugscharähnlichen Abwinklung und mit Gänsefüßchen versehen.
Die durch die Vorschneidmesser und Gänsefüßchen aufge­ lockerte Erde wird dabei den Pflugscharen zugeführt und von diesen umgepflügt. Insofern wird durch die Pflugscharen im Verein mit den Vorschneidmessern der Sohlengrund geebnet. Dabei wird eine scharfkantige Furche angeschnitten. Sie dient bei der Rückfahrt des Pfluggerätes (1) als Führungskante und Richtungsstabi­ lisierung. Dabei gleitet jeweils wenigstens ein an den Seiten angebrachtes Vorschneidmesser (39) an dieser Kante entlang. An das hintere Ende des Lagerrahmens (13) ist die Zinkenwelle (41) auswechselbar eingehängt. Die Zinkenwelle (41) kann dabei sowohl über die Zapf­ welle (7) der Zugmaschine (5) angetrieben werden, als auch lose bei der Vorfahrt mitrollen. Insofern ist die Erstellung eines fertigen Saatbeetes in einer Durch­ fahrt möglich. Es wird dabei aufgrund des geringen Ge­ wichtes der Zugmaschine, welche insofern lediglich das Pfluggerät (1) nach vorne ziehen muß, eine schäd­ liche Bodenverdichtung gänzlich vermieden oder zumindest reduziert.
Die gewünschte Arbeitsbreite ist von der Anzahl der Pflugscharen, der Größe der Zugmaschine und der maxima­ len Transportbreite abhängig.
Da die Pflugscharen unmittelbar über die von der Zapf­ welle (7) der Zugmaschine abgeführte Drehbewegung der Antriebsräder (43) angetrieben werden, können diese sich unter geringem Kraftaufwand in das zu pflügende Erdreich einschneiden und dieses dann anschließend anheben und seitlich umwerfen.
Die Pflugscharen sind dabei zum Sohlengrund derart gelagert, daß ihre Längsachsen und die Außenseite des Schneidkranzes (23) zum Sohlengrund keinen Anstellwinkel aufweisen.
Da die Pflugscharen somit von der Zugmaschine nicht mehr durch das Erdreich nach vorne gerissen wer­ den, sondern sich unter der Wirkung der Drehbewegung der Zapfwelle kreisförmig in das Erdreich einschneiden, kann die volle Motorkraft der Zugmaschine in optimaler Weise zum Pflügen des Bodens genutzt werden. Die Zug­ kraft der Zugmaschine wird dabei lediglich zur Vorwärts­ bewegung des Pfluggerätes benötigt. Da insofern keine hohen Traktionskräfte zwischen den Antriebsrädern der Zugmaschine und dem Erdreich auftreten, sind an die Art der zu verwendenden Erdbewegungsreifen der Zugma­ schine und an die Größe des Eigengewichtes der Zugma­ schine keine großen Anforderungen zu stellen. Die Fahrt­ geschwindigkeit der Zugmaschine während des Pflügens kann dabei erhöht werden. Ferner ist es möglich, eine weitere Anzahl von Pflugscharen im Pfluggerät anzuordnen, so daß die resultierende Arbeitsbreite beträchtlich vergrößert ist.
Die Lagerung der Pflugscharen (2, 3 und 4) unterhalb des oberen Lagerrahmens (13) ergibt sich aus der Dar­ stellung der Fig. 2 sowie der Querschnittsansicht der Fig. 3.
Man erkennt dabei deutlich in Fig. 2 die sich vom oberen Lagerrahmen (13) nach unten erstreckenden vorde­ ren bzw. hinteren Lagerarme (16 a, 17 b, 18 a und 18 b) wobei die Lagerwellen (19, 20, 21) (siehe Fig. 1) jeweils sich zwischen einem der vorderen und hinteren Lagerarme erstrecken.
In Fig. 3 erkennt man dabei, daß die Lagerwellen (19, 20, 21) oberhalb der Abrollebene (28) der Laufräder, also oberhalb des Feldes, zu liegen kommen.
Man erkennt dabei deutlich, daß die hintereinander im Abstand angeordneten Pflugscharen (2, 3 und 4) seit­ lich im Rahmen derart hintereinander angeordnet sind, daß die Pflugkreise sich überschneiden.
Ferner ist deutlich der Aufbau der Pflugscharen aus den äußeren Schneidkränzen (23) zu erkennen, wobei in den dortigen Lochreihen (34) die Stifte des Antriebs­ rades (43) kämmen. Die Antriebsräder (43) sind dabei auf den Antriebswellen (9, 10 und 11) geführt, welche über das in Fig. 4 dargestellte Getriebe (8) angetrie­ ben werden. Zur Kraftübertragung zwischen dem Getriebe (8) und den Antriebswellen (9, 10 und 11) ist dabei gemäß Fig. 4 eine Kraftübertragung (33) in Form eines Keilriemenantriebes vorgesehen.
In Fig. 4 ist dabei in Deutlichkeit der Aufbau der Pflugscharen (2, 3 und 4) zu erkennen, wobei diese aus einer einstückigen Schweißkonstruktion bestehen. Es gehen dabei von dem mittigen Wellenstumpf (24) die Pflugscharblätter (25, 26, 27) aus, welche radial nach außen geführt sind, wobei die Außenkanten der Schaufelflächen (35) gewölbt sind, damit das geschnittene Erdreich seitlich besser ausgeworfen wird.
In Fig. 4 erkennt man dabei deutlich, daß die Pflug­ scharblätter (25, 26, 27) eine zum hinteren Achslager (37 b) sich parabolförmig verjüngende Form aufweisen. Die Breite der Pflugscharblätter ist insofern in der Nähe des hinteren Achslagers (37 b) auf den Wert 0 zurückgeführt.
Seitlich zwischen den Pflugscharblättern und der hinte­ ren Stirnkante des Schneidkranzes (23) sind dabei die Auswurföffnungen (38) angelegt, durch welche das ge­ pflügte Erdreich ausgestoßen wird.
An der vorderen Stirnkante besitzt dabei der Schneid­ kranz (23) die einzelnen Vorschneider (36 a, 36 b, 36 c und 36 d), welche zusammen mit der konisch sich verjüngenden Form der vorderen Schneidkante des Schneid­ kranzes ermöglichen,daß der Schneidkranz (23) bei Vor­ wärtsbewegung des Pfluggerätes sich aufgrund seiner Drehung in das Erdreich hineinfrißt.
Zum Pflügen des Feldes wird zunächst am Rand des Feldes ausgegangen. Dabei wird die Drehrichtung der Zapfwelle je nach Pflugrichtung (siehe Pfeile in Fig. 5) in geeigneter Weise auf eine Rechts- bzw. Linksdrehung eingestellt. Auf diese Weise befördern die Pflugscharen Erdreich zu einer Seite des Feldes hin. Dadurch entsteht zur Feldmitte hin eine sichtbare Furche. Beim Zurückfah­ ren entlang dieser Furche wird die Drehung der Zapf­ welle in die andere Drehrichtung eingestellt, so daß die offene Furche von dem neuen Erdanwurf geschlossen wird und auf der gegenüberliegenden Seite des Pfluggerä­ tes (1) eine neue Furche entsteht. Die Furchen dienen gleichzeitig als Spurführung. Nach Beendigung der Pflug­ arbeit werden die Kopfenden des Feldes, auf denen das Pfluggerät gedreht werden mußte, quer gepflügt. Das Pfluggerät wird durch abnehmbare Schutzschilder (42) gegen herausgeschleuderte Erde und Berührung gesichert.
In Fig. 5 ist dabei das Pfluggerät schematisch in drei aufeinander folgenden Durchgängen , nämlich Durchgang I in Pfeilrichtung A, Durchgang II in Pfeilrichtung B und Durchgang III in Pfeilrichtung A dargestellt. Das Pflügen des Feldes beginnt dabei seitlich des Feld­ raines, auf welchen die Erde von der Pflugschar 2 auf­ geworfen wird.
Übersicht der Bezugsziffern:
 1 Pfluggerät
 2, 3, 4 Pflugscharen
 5 Zugmaschine
 6 Anbaubock der Zugmaschine
 7 Zapfwelle der Zugmaschine
 8 Getriebe des Pfluggerätes
9, 10, 11 Antriebswellen der Pflugscharen
12 a, 12 b, 12 c, 12 d Lagerrahmenträger
13 oberer Lagerrahmen
14 Laufräder bzw. Bodenstützen
15 Pfluggestell
16 a, 17 a, 18 a vordere Lagerarme
16 b, 17 b, 18 b hintere Lagerarme
19, 20, 21 Lagerwellen der Pflugscharen
22 Kreiselgehäuse der Pflugschar
23 Schneidkranz
24 Wellenstumpf der Pflugschar
25, 26, 27 Pflugscharblätter
28 Abrollebene des Pfluggerätes
29 Horizontal- bzw. Ausrichtebene der Pflugscharlagerwellen
30 Gewindespindel
31 Hauptantriebswelle
32 Hilfswelle
33 Kraftübertragung
34 Schneidkranz-Lochreihe
35 Schaufelflächen
36 a, 36 b, 36 c, 36 d Vorschneider
37 a vorderes Achslager der Pflugschar
37 b hinteres Achslager der Pflugschar
38 Auswurföffnungen des Kreiselgehäuses
39 Vorschneidmesser
40 untere Abwinklung des Vorschneidmessers
41 Zinkenwelle
42 Schutzschild
43 Antriebsrad

Claims (20)

1. Pfluggerät zur Erstellung eines Saatbeetes mit einer oder mehrer Pflugscharen, welches an einem Anbaubock einer Zugmaschine zu befestigen ist und mit der Zugmaschinen-Zapfwelle über ein Getriebe gemeinsam antreibbare Werkzeugkreisel aufweist, die mit ihren Lager- bzw. Antriebswellen seitlich nebeneinander an Lagerrahmenträgern des Pfluggerätes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerrahmenträger (12 a, 12 b, 12 c) einen oberen Lagerrahmen (13) eines über höhenverstellbare Laufräder oder Bodenstützen (14, 39) verfahrbaren, selbsttragenden Pfluggestells (15) bilden, über dessen Breite seitlich und hintereinander versetzt, jeweils nach unten zur Abrollebene der Laufräder (14) ausgerichtet Lagerarme (16 a, b; 17 a, b; 18 a, b) für die Halterung der Werkzeug­ kreisel angeordnet sind, und daß die Werkzeugkreisel als Pflugscharen (2, 3, 4) ausgebildet sind, wobei die Führung der Pflug­ scharen (2, 3, 4) an den Lagerarmen (16 a, b; 17 a, b; 18 a, b) über Lagerwellen (19, 20, 21) er­ folgt, um deren in Fahrtrichtung ausgerichtete Drehachsen die Pflugscharen (2, 3, 4) jeweils ge­ meinsam gleichläufig rechts und links herum dreh­ bar sind, und wobei die Pflugscharen jeweils am Anfang ihres rotationssymmetrischen Kreiselgehäuses einen äußeren kreisförmigen Schneidkranz (23) mit einem mittigen, zum Ende der Pflugschar sich erstreckenden Wellen­ stumpf (24) aufweisen, von dem sich jeweils radial nach außen erstreckende Pflugscharblätter (25, 26, 27) ausgehen, wobei die Lagerwellen (19, 20, 21) der Pflugscharen in einer gemeinsamen Horizon­ talebene (29) parallel zu der durch die Laufräder des Pfluggerätes bestimmten Abrollebene (28) in der Höhe versetzt ausgerichtet werden können und die zur Vorderseite des Pfluggestells (15) mit ihrem Schneidkranz (23) gelagerten Kreiselgehäuse der Pflugscharen jeweils nach vorne in Zugrichtung des Pfluggerätes ausgerichtet sind.
2. Pfluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflugscharblätter (25, 26, 27) um den Wellen­ stumpf (24) bzw. innerhalb des Kreiselgehäuses der Pflugschar sich gleichmäßig in Richtung des Schneid­ kranzes (23) nach außen erstrecken, und dabei gleichmäßig voneinander beabstandet sind.
3. Pfluggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Innen- bzw. Außenkanten der Pflugschar­ blätter (25, 26, 27) mit dem Schneidkranz (23) und dem mittigen Wellenstumpf (24) jeweils ver­ schweißt sind.
4. Pfluggerät nach Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Pflugscharblätter (25, 26, 28) sich in Längsrichtung vom Schneidkranz (23) zum hinteren Achslager (37 b) hin parabolförmig verjüngt.
5. Pfluggerät nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflugscharen (2, 3, 4) jeweils in einem halb­ kreisförmig außen sich um die Oberseite des Schneid­ kranzes (23) und dessen Antrieb von oben erstrecken­ des Schutzschild (42) aufgenommen sind, welches an der Unterseite des oberen Lagerrahmens (13) des Pfluggestelles (15) gelagert ist.
6. Pfluggerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die von den rotationssymmetrischen, seitlich neben­ einander sowie in Fahrtrichtung hintereinander versetzten Pflugscharen (2, 3, 4) beschriebenen Kreise sich seitlich im Pflugbild überschneiden, ohne daß Teile der Pflugscharen miteinander in Berührung kommen.
7. Pfluggerät nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Pflugscharen (2, 3, 4) über eine in einem für die Pflugscharen gemeinsamen oder in einzelne Zahnradgetriebe (8) angeordnete, in Arbeitsrichtung bzw. Fahrtrichtung des Pfluggerätes verlaufende Hauptantriebswelle (31) und eine mit der Zapfwelle der Zugmaschine verbundene Hilfswelle (32) erfolgt, wobei die Pflugscharen jeweils über eine Kraftübertragung aus Keilriemen, Zahnstangen und Zahnrädern mit der in Arbeitsrichtung verlaufen­ den Hauptantriebswelle (31) antriebsmäßig verbunden sind.
8. Pfluggerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem äußeren kreisförmigen Schneidkranz (23) einer jeden Pflugschar (2, 3, 4) eine außen rund­ herum verlaufende Lochreihe (34) angeordnet ist, wobei dort zum Antrieb der Pflugschar ein von der in der Arbeitsrichtung des Pfluggerätes verlaufenden Hauptantriebswelle / (31) angetriebenes Zahnrad (43) mit einer stiftartigen Ausbildung der Zähne kämmt und die Zahnrad- Stifte jeweils in die Löcher des Schneidkranzes (23) in der oberen Kreiselhälfte ein­ greifen und diese freistoßen.
9. Pfluggerät nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem kreisförmigen Schneidkranz (23) angeord­ neten Pflugscharblätter (25, 26, 27) um die Lager­ welle (19, 20, 21) jeweils radial nach außen gleich­ förmig abgebogene Schaufelflächen (35) aufweisen, welche in axialer Richtung der Lagerwellen (19, 20, 21) gesehen, auf dieser bzw. auf den Wellenstumpf (24) ohne Anstellwinkel auslaufen.
10. Pfluggerät nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils seitlich und hintereinander versetzt drei Pflugscharen (2, 3, 4) in dem Pfluggerät (1) ange­ ordnet sind.
11. Pfluggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die rotationssymmetrischen Pflugscharen (2, 3, 4) jeweils einen Außendurchmesser von ca. 70 cm auf­ weisen.
12. Pfluggerät nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkranz (23) der rotationssymmetrischen Pflugscharen (2, 3, 4) nach hinten um ca. 3° sich konisch verjüngt.
13. Pfluggerät nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Rand des Schneidkranzes (23) mehrere auswechselbare zahnähnliche Vorschneider (36 a, 36 b, 36 c, 36 d) unverrückbar festgelegt sind.
14. Pfluggerät nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der rotationssymmetrischen Pflugschar (2, 3, 4) jeweils drei Pflugscharblätter (25, 26, 27) angelegt sind.
15. Pfluggerät nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkranz (23) der rotationssymmetrischen Pflugscharen jeweils nach hinten in Richtung auf das Ende des Pfluggestells (15) unter Bildung des Kreiselgehäuses käfigartig die Pflugscharblätter (25, 26, 27) umgibt und in ein hinteres Achslager (37 b) für das Ende der Lagerwelle (19, 20, 21) ausläuft, wobei nach hinten und seitlich Auswurf­ öffnungen (38) für das durch die Pflugscharblätter geförderte Erdgut angelegt sind.
16. Pfluggerät nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Übergangsstellen der seitlich und hinter­ einander versetzten rotationssymmetrischen Pflug­ scharen (2, 3, 4) und den äußeren Lagerrahmenseiten jeweils sich von dem Lagerrahmen (13) nach erstreckende Vorschneidmesser (39) mit pflugschar­ ähnlichen Abwinklungen (40) (Gänsefüßchen) ange­ bracht sind, wobei diese auf eine Höhe entsprechend der Höhe des Sohlengrundes verstellbar sind.
17. Pfluggerät nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Pfluggestells (15) des Pfluggerätes (1) eine durch die Zapfwelle (7) der Zugmaschine (5) antreibbare oder lose bei Vorfahrt mitrollbare Zinkenwelle (41) angeordnet ist.
18. Pfluggerät nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß es als selbständig verfahrbares und über einen selbstän­ digen Antrieb für eine einzige rotationssymmetrische Pflugschar verfügendes handgeführtes Gartenpfluggerät mit lediglich einer einzigen Pflugschar ausgebildet ist.
19. Pfluggerät nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der höhenverstellbaren Laufräder (14) bzw. Bodenstützen (39) und/oder der Pflugscharen (2, 3, 4) bzw. deren Kreiselgehäuse (22) in der Vertikalen zum Pfluggestell (15) federnd erfolgt.
20. Pfluggerät nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Höhenverstellung des Pfluggestelles (15) zur Einstellung der Pflugtiefe über eine höhenverstellbare Lagerung der Laufräder (14) mittels Gewindespindeln (30) erfolgt.
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