DE3817450A1 - Vorrichtung zur temperaturregelung bzw. begrenzung - Google Patents
Vorrichtung zur temperaturregelung bzw. begrenzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung bzw. Begrenzung
wenigstens eines Temperaturwertes bzw. eines Temperaturbereiches von
Strahlungs- bzw. Kontaktheizkörpern von elektrischen Kochgeräten in
Verbindung mit aus Metall, Glaskeramik oder dgl. bestehenden Koch
flächen, bei der zur Regelung bzw. Begrenzung der Temperatur des Heiz
körpers bzw. der Heizkörper zwischen dem (den) Heizkörper(n) und der Kochfläche
wenigstens ein Temperaturfühler angeordnet ist, der einen Stab mit
hoher thermischer Ausdehnung aufweist, welcher Stab in einem Rohr
mit geringer thermischer Ausdehnung angeordnet ist, wobei das eine
Ende des Stabes mit einem der Regelung bzw. Begrenzung der Temperatur
des Heizkörpers dienenden Kontaktsystem in Verbindung steht.
Die Regelung bzw. Begrenzung der Temperatur erfolgt bei einer Vorrichtung
genannter Art insbesondere dadurch, daß die temperaturbedingte axiale
Bewegung des stabförmigen Temperaturfühlers zur Betätigung des Kon
taktsystems herangezogen wird und zwar auf die Weise, daß der Heiz
stromkreis bei einer bestimmten Temperatur eingeschaltet und bei einer
bestimmten höheren Temperatur wieder ausgeschaltet wird.
Das den Stab umschließende Rohr besteht aus einem hochtemperaturbe
ständigen Material mit niedrigem thermischen Ausdehnungkoeffizienten
und hält den Stab gegen den in axialer Richtung verlaufenden Wider
stand einer Schraubenfeder, wodurch das Rohr unter axialer Druck
spannung steht.
Dies führt insbesondere bei der Montage zu Schwierigkeiten, da dabei ein
Verschwenken des Kontaktgehäuses gegenüber dem Temperaturfühler, d.h.
der Stab/Rohr-Anordnung, erfolgen kann.
Diese Schwenkbewegung verursacht jedoch häufig ein Absplittern des aus
Quarzglas gebildeten Rohres am kontaktgehäuseseitigen Ende und somit
eine Dejustierung der eingestellten Regeltemperatur.
Es ist auch - gemäß US-PS 42 15 332 - eine derartige Vorrichtung be
kannt, bei der das Quarzglasrohr in eine Halterung aus Metall einge
setzt ist, die auf einer kalottenförmigen Wölbung aufliegt. Bei einer
Verkippung des Glasrohres kann es jedoch zufolge der Toleranzen zwischen
Glasrohr und Metallhalterung zu einem Absplittern kommen. Außerdem muß
aufgrund der hohen Reibungswerte zwischen den metallenen Halterungen
und der ebenfalls aus Metall ausgebildeten Wölbung eine Schmierung durch
geführt werden. Sind die Reibungswerte durch fehlende Schmierung zu hoch,
ist häufig ein Bruch des Rohres unvermeidlich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Vor
richtung zur Regelung bzw. Begrenzung wenigstens eines Temperatur
wertes bzw. eines Temperaturbereiches von Strahlungs- bzw. Kontakt
heizkörpern der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die unter
Beibehaltung der ursprünglichen Form des Rohres, insbesondere der
Endbereiche ein problemloses Verschwenken des Temperaturfühlers,
d.h. der Stab/Rohr-Anordnung, vor allem ohne dessen Beschädigung er
möglicht. Ferner muß gewährleistet sein, daß das Übertragungsglied,
d.h. der Kontaktstößel, trotz einer sich unwillkürlich beim Einbau
bzw. der werkseitig vorgenommenen Verschwenkung des Temperaturfühlers,
im wesentlichen auf demselben Niveau verbleibt, somit keine axiale
Bewegung des Übertragungsgliedes und keine Veränderung der Schalt
temperatur auftritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das schalter
seitige Ende des Rohres in einer konkav ausgebildeten, in Richtung
zum Kontaktsystem vorgewölbten Aufnahme abgestützt ist, wobei die
Aufnahme mittig eine Durchbrechung zur Durchführung des Stabes aufweist.
Eine derartige Abstützung des in den meisten Fällen aus Quarzglase
gebildeten Rohres in einer konkaven Aufnahme ermöglicht bei besonders
einfacher Ausbildung des Rohres selbst ein weitgehend problemloses Ver
schwenken des Temperaturfühlers, d.h. der Stab/Rohr-Anordnung ohne
Absplitterung des mit der konkaven Aufnahme in Berührung stehenden Rohr
endbereiches. Dabei entstehen durch die in einem Winkel zur Rohrachse
liegenden Abstützflächen der Aufnahme in Richtung zur Rohrachse keine
Zugkräfte sondern ausschließlich Druckkräfte, die bekanntlich von
Glas besser als Zugkräfte aufgenommen werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin,
daß die Aufnahme entsprechend der Oberfläche der Kappe eines Rotations
körpers vorgewölbt ist. Mit der derartigen Formgebung der Aufnahme
ist ein besonders hoher Schwenkwinkel des Stabes ohne wesentliche
Dejustierung des Reglers nach dem Einbau möglich. Der Rotationskörper
kann z.B. ein Ellipsoid, Paraboloid, aber auch eine Kugel sein.
ln Weiterbildung der Erfindung kann bei Ausbildung des Rotationskörpers
als Kugel so vorgegangen werden, daß der Mittelpunkt der die Aufnahme
fläche für das schalterseitige Ende des Rohres bildenden Kugelfläche
mit dem Mittelpunkt einer das kontaktseitige Ende des Stabes ab
schließenden Kugelfläche zusammenfällt. Bei dieser Ausbildungsform
ist gewährleistet, daß unabhängig vom Schwenkwinkel des Stabes eine
Niveauänderung des Übertragungsgliedes bzw. Kontaktstößels und somit
eine Dejustierung des Reglers nicht erfolgt.
Die Aufnahme kann aber auch entsprechend einer anderen vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung kegelstumpfförmig ausgebildet sein. ln
diesem Fall hat es sich gezeigt, daß beim Verschwenken des Stabes um
± 5° sich lediglich so geringe Niveauänderungen des Übertragungsgliedes
ergeben, daß die hiedurch verursachten Temperaturverfälschungen in der
Größenordnung von etwa 3°C liegen, was innerhalb der Toleranzgrenze
des Reglers liegt.
Dies kann insbesondere dann sicher erreicht werden, wenn gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung so vorgegangen wird, daß - in einer Quer
schnittsebene gesehen - im gesamten Schwenkbereich 2 q des Rohres in
jedem Berührungspunkt des schalterseitigen Rohrendes mit der Aufnahme
fläche die Tangentialfläche an die Aufnahmefläche mit der Längsachse
des im Rohr befindlichen Stabes einen Winkel α von etwa 40° bis 80°,
vorzugsweise etwa 65° bis 75°, einschließt. Dies gilt in gleicher Weise
auch für die Fälle, bei welcher die Vorwölbung der Aufnahme die Form
eines beliebigen Rotationskörpers (Ellipsoid, Paraboloid etc.) hat und
diese Winkelbedingung für jeden Berührungspunkt des Schwenkbereiches
gilt.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der von der Tangential
fläche mit der zur Stablängsachse senkrechten eingeschlossene β Winkel
größer als der Haftreibungswinkel ist. Hiedurch ist gewährleist, daß
das Rohrende gleitend in der Aufnahme sitzt und in keiner Schwenkwinkel
lage die Gefahr existiert, daß die Rohrkante an der Aufnahmefläche hängen
bleibt, der Stab samt dem Rohr kippt und es zu einer Niveauänderung des
Übertragungsgliedes und somit zu einer Dejustierung des Reglers kommt.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes kann
darin bestehen, daß zwischen Kontaktgehäuse bzw. Befestigungsflansch
und einer Anlagefläche am schalterseitigen Stabende, z.B. einem Bund
des Stabkopfes, eine U-förmige Blattfeder angeordnet ist, die sich mit
jeweils einem Schenkel gegen das Kontaktgehäuse bzw. Befestigungsflansch
und die Anlagefläche abstützt. Durch diese Ausführung kann eine außer
ordentlich geringe Bauhöhe erreicht und die Seitenbewegung des Stabes,
welche eine kleine Dejustierung des Reglers bewirken würde, relativ klein
gehalten werden. Hiebei ist es von Vorteil, wenn die Schenkel der Blatt
feder senkrecht zur Reglerlängsachse angeordnet sind.
Die Ausbildung der Aufnahme selbst kann in Weiterbildung der Erfindung alternativ
entweder in den zur Anlage an das Kontaktgehäuse bzw. den Befestigungsflansch
gelangenden Schenkel der U-förmigen Blattfeder, in einem mit dem Kontaktge
häuse in Verbindung stehenden Befestigungsflansch oder in einem gesonderten,
lösbar mit dem Kontaktgehäuse verbundenen Büchsenbauteil ausgebildet sein,
wobei sich die erstere Möglichkeit als besonders vorteilhaft erwiesen hat.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand mehrerer in der Zeichnung darge
stellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Querschnitt in Stablängsrichtung durch
einen Teil einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zur
Temperaturregelung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 und 4 jeweils eine vergrößerte, erfindungsgemäß ausgebildete Ab
stützmöglichkeit des Rohres,
Fig. 5 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung und
Fig. 6 und 7 jeweils eine schematische Darstellung einer Rohrabstützung.
Eine in Fig. 1 und 2 nur zum Teil dargestellte Vorrichtung 1 zur Temperatur
regelung bzw. Begrenzung setzt sich aus einem der Einfachheit halber ledig
lich in strichpunktierten Linien dargestellten Kontaktgehäuse 2 und einem
mit diesem verbundenen Befestigungsflansch 3 zusammen. Das Kontaktgehäuse
2 mit einer beweglichen Kontaktfeder zur Unterbrechung des Stromkreises
entspricht jenem Kontaktgehäuse, das bereits in der AT-PS 3 83 708 bzw. der
US-PS 45 55 688 der gleichen Anmelderin ausführlich beschrieben wurde. Ein
zylinderförmiges, im Kontaktgehäuse 2 längsgeführtes und zur Bewegung der
Kontaktfeder vorgesehenes Übertragungsglied 4 ist zur Anlage an einen bund
förmigen Kopf 5 eines aus Metall gebildeten Stabes 6 vorgesehen. Dieser
Stab 6 ist größtenteils von einem aus Quarz gebildeten Rohr 7 mit geringer
thermischer Ausdehnung umschlossen. Wie ebenfalls in den vorgenannten Patent
schriften beschrieben, stützt sich das vom Kontaktgehäuse 2 entfernte Ende
des Rohres 7 auf einer lösbar mit dem Stabende verbundenen Kappe ab. Zwischen
dem Kopf 5 des Stabes 6 und dem mit dem Kontaktgehäuse 2 verbundenen Be
festigungsflansch 3 ist eine U-förmige Blattfeder 8 mit zwei Schenkeln 9
und 10 angeordnet. Der dem Übertragungsglied 4 benachbarte Schenkel 9 der
Blattfeder 8 weist eine Durchbrechung 11 auf, durch die der Stab 6 hindurchge
führt ist. Der zur Anlage an den Befestigungsflansch 3 vorgesehene Schenkel
10 der Blattfeder 8 weist eine konkav ausgebildete Aufnahme 12 auf, die
in Richtung zum Kontaktgehäuse 2 vorgewölbt ist und mittig eine Durch
brechung 13 zur Aufnahme bzw. Durchführung des Stabes 6 aufweist. Die kegel
stumpfförmig ausgebildete Aufnahme 12 weist in ihrem dem Rohrende 7 zuge
wandten Bereich eine mit dem Rohr in Berührung stehende Fläche 14 auf, die -
im Querschnitt gesehen - mit der Längsachse des Rohres 7 bzw. des Stabes
6 einen Winkel α von etwa 40° bis etwa 80°, vorzugsweise 65° bis 75°, ein
schließt. Da sowohl die Bohrung 11 als auch die Ausnehmung 13 der Blatt
feder 8 größer als der Durchmesser des Stabes 6 ausgebildet ist, kann dieser
mitsamt dem Rohr 7 ungehindert verschwenkt werden. Dabei werden die in der
Aufnahme 12 befindlichen Kanten des Rohres 7 geringfügig entlang der Be
rührungsebene 14 verschoben, wobei durch die, mit Bezug auf das Rohrende konkave
Berührungsebene 14 in Richtung zur Rohrlängsachse lediglich Druckkräfte
auf das Rohr 7 übertragen werden, wie dies das Vektorparallelogramm in Fig. 6
veranschaulicht.
Die beiden Schenkel 9 und 10 der Blattfeder 8 stehen zueinander unter Vor
spannung, so daß unter Abstützung des einen Schenkel 10 auf dem Befestigungs
flansch 3 über den anderen Schenkel 9 Zugkräfte in Richtung zum Übertragungs
glied 4 auf den Stab 6 übertragen werden. Durch die Ausbildung dieser Blatt
feder als Flachfeder mit senkrecht zur Stablängsrichtung verlaufenden Ebenen
ist eine besonders geringe Bauhöhe des Kontaktgehäuses 2 ausführbar.
Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, die konkav ausgebildete in Richtung
zum Kontaktgehäuse vorgewölbte Aufnahme 12 im Federschenkel selbst auszu
bilden, wie dies bei der in Fig. 1 und dargestellten Ausführungsform der
Fall ist. Gemäß Fig. 3 kann auch so vorgegangen werden, daß diese Aufnahme
12 für das Rohr 7 direkt im Befestigungsflansch 3 vorgesehen ist. Gemäß
der weiteren Ausführungsform nach Fig. 4 kann die Aufnahme 12 zur Ab
stützung des Rohres 7 als Büchsenbauteil 15 ausgebildet sein, der z.B.
lösbar im Befestigungsflansch 3 angeordnet ist.
Ferner ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, daß die Aufnahme 12
kegelförmig ausgebildet ist. So kann auch die Form der Ausnehmung ein
Rotationsdrehkörper, vorzugsweise eine Kugel - wie dies insbesondere
Fig. 5 zeigt - oder auch ein Ellipsoid bzw. ein Paraboloid sein.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 handelt es sich bei der Aufnahme
12 um eine Kugelkalotte, wobei wesentlich ist, daß der Mittelpunkt M
der Kugelfläche 14 mit dem Radius R 1 auch der Mittelpunkt jener Kugel
mit der Radius R 2 ist, deren Kalotte das obere mit dem Übertragungsglied
4 zusammenwirkende Ende des Stabkopfes bildet. Zufolge dieser Bedingung
ist gewährleistet, daß bei einem Verschwenken des Stabes 6 samt Rohr
7 um einen Winkel γ keine Änderung der Höhenlage ± h des Übertragungs
gliedes 4 erfolgt. Im Falle eines Ellipsoids bzw. Paraboloids gilt diese
Mittelpunktbeziehung hinsichtlich der im Scheitelpunkt die Ellipsoid-
bzw. Paraboloidkappe berührenden Hilfskugel.
Ist die Aufnahmefläche 14 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kegel
stumpfförmig und schließen die Kegelerzeugenden einen im vorstehend ge
nannten Bereich liegenden Winkel von 40° bis etwa 80° mit der Längsachse
des Rohres 7 ein, dann ist gewährleistet, daß bei einem Verschwenken
um z.B. γ=±5° die Niveauänderung ± h des Übertragungsgliedes 4 derart
geringfügig ist, daß dies lediglich Temperaturverfälschungen von ca.
± 3°C entspricht, was innerhalb der Toleranzgrenzen liegt.
In der Darstellung gemäß Fig. 6 ist der von der Tangentialebene der Auf
nahme 12 im Rohrberührungspunkt mit der zur Stablängsachse senkrechten
eingeschlossene Winkel mit β bezeichnet. Sofern dieser Winkel β größer
als der Haftreibungswinkel ist, kann ein Kippen des Stabes 6 mitsamt
dem Rohr 7 ausgeschlossen werden.
Zur Verringerung der Reibungskräfte kann das Rohrende in der Aufnahme
12 unter Vermittlung einer Scheibe 21, z.B. auf Teflon, abgestützt sein.
Diese Scheibe kann in den die Aufnahme bildenden Bauteil eingesetzt (Fig. 6)
oder aber auch auf diesen aufgesetzt sein. Aus den dargestellten Kraft
vektoren ist ersichtlich, daß die resultierende Kraft P in Richtung
zur Stablängsachse wirkt, somit im Rohr nur Druckspannungen hervorruft.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Variante ist am schalterseitigen Ende
des Rohres 7 eine Büchse 20 aus Metall angeordnet.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Regelung bzw. Begrenzung wenigstens eines Temperatur
wertes bzw. eines Temperaturbereiches von Strahlungs- bzw. Kontaktheiz
körpern von elektrischen Kochgeräten in Verbindung mit aus Metall, Glas
keramik oder dgl. bestehenden Kochflächen, bei der zur Regelung bzw. Be
grenzung der Temperatur des Heizkörpers bzw. der Heizkörper zwischen dem (den)
Heizkörpern(n) und der Kochfläche wenigstens ein Temperaturfühler angeordnet
ist, der einen Stab mit hoher thermischer Ausdehnung aufweist, welcher Stab
in einem Rohr mit geringer thermischer Ausdehnung angeordnet ist, wobei
das eine Ende des Stabes mit einem der Regelung bzw. Begrenzung der Tem
peratur des Heizkörpers dienenden Kontaktsystem in Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das schalterseitige Ende des Rohres (7) in einer konkav ausgebildeten,
in Richtung zum Kontaktgehäuse (2) vorgewölbten Aufnahme (12) gegebenenfalls
unter Vermittlung einer Zwischenlage, wie z.B. einer Scheibe, Büchse oder
dgl. aus Kunststoff oder Metall, abgestützt ist, wobei die Aufnahme (12) mittig
eine Durchbrechung (13) zur Durchführung des Stabes (6) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (12)
entsprechend der Oberfläche der Kappe eines Rotationskörpers vorgewölbt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotations
körper eine Kugel ist, und daß der Mittelpunkt (M) der die
Aufnahmefläche (14) für das schalterseitige Ende des Rohres (7) bildenden
Kugelfläche mit dem Mittelpunkt (M) einer das kontaktseitige Ende des
Stabes (6) abschließenden Kugelfläche zusammenfällt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme
(12) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß - in einer Querschnittsebene gesehen- im gesamten Schwenkbereich des Rohres
(7) in jedem Berührungspunkt des schalterseitigen Rohrendes mit der Auf
nahmefläche (14) die Tangentialfläche an die Aufnahmefläche (14) mit
der Längsachse des im Rohr (7) befindlichen Stabes (6)
einen Winkel (α) von etwa 40° bis 80°, vorzugsweise etwa 65° bis
75°, einschließt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der von der
Tangentialfläche mit der zur Stablängsachse Senkrechten eingeschlossene
Winkel (β) größer als der Haftreibungswinkel zwischen Rohr und Aufnahme
fläche ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Kontaktgehäuse (2) bzw. Befestigungsflansch (3) und einer Anlage
fläche am schalterseitigen Stabende, z.B. einem Bund des Stabkopfes (5),
eine U-förmige Blattfeder (8) angeordnet ist, die sich mit jeweils einem
Schenkel (9 bzw. 10) gegen das Kontaktgehäuse (2) bzw. Befestigungsflansch
(3) und die Anlagefläche abstützt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel
(9, 10) der Blattfeder (8) senkrecht zur Vorrichtungslängsachse ausgerichtet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahme (12) in dem zur Anlage an das Kontaktgehäuse bzw. den Befestigungs
flansch gelangenden Schenkel (10) der U-förmigen Blattfeder (8) ausgebildet
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (12) in einem mit dem Kontaktgehäuse (2) in Verbindung
stehenden Befestigungsflansch (3) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme (12) in einem gesonderten, lösbar mit dem Kontaktgehäuse
(2) verbundenen Büchsenbauteil (15) angeordnet ist.
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GB2205687A (en) | 1988-12-14 |
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