DE3816469A1 - Mehrstranggiessanlage mit nachgeordnetem kontiwalzwerk - Google Patents
Mehrstranggiessanlage mit nachgeordnetem kontiwalzwerkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage
zur Herstellung von warmgewalztem Stahlband aus
stranggegossenem Vormaterial in aufeinanderfolgenden
Arbeitsschritten, wobei das Vormaterial nach
Erstarrung auf Warmwalztemperatur gebracht und zum
Auswalzen zu Fertigband in ein Walzwerk eingeführt
wird.
Aus Stranggießanlagen austretendes Vormaterial kann
zwar kontinuierlich weitergewalzt werden, jedoch
treten dabei Schwierigkeiten deshalb auf, weil die
maximale Gießgeschwindigkeit, mit der der Gießstrang
die Stranggießanlage verläßt, viel geringer ist als
die niedrigst mögliche Walzgeschwindigkeit einer
beispielsweise mehrere Walzgerüste umfassenden
Walzstraße. Das als Strang gegossene bandförmige
Vormaterial hat im allgemeinen eine Dicke im Bereich
zwischen 25 bis 60 mm, vorzugsweise 50 mm. Die
minimale Austrittsgeschwindigkeit bei einer
Endwalzdicke von 2 mm beträgt ungefähr 10 m/s, da bei
niedrigeren Geschwindigkeiten eine zu große
Temperaturabnahme das Walzen unmöglich macht. Zur
Lösung dieses Problems wurden bisher zwei Wege
beschritten. Der eine Weg sah vor, daß eine
mehrgerüstige Konti-Straße durch eine
Hochverformungsmaschine (beispielsweise ein
Planetenwalzwerk) ersetzt wird, die mit einer geringen
Eintrittsgeschwindigkeit in das Walzgerüst arbeitet
und mit der eine hohe Stichabnahme erzielt werden
kann. Mit einer derartigen sehr teuren
Sonderkonstruktion konnten aber bisher keine
befriedigenden Ergebnisse erzielt werden, da
insbesondere keine homogene Walzqualität erzeugt
werden kann.
Ein aus der deutschen Offenlegungsschrift 32 41 745
bekanntes Verfahren sieht zur Problemlösung vor, daß
der bandförmige Gießstrang zu einem Bund aufgewickelt
und nach Erwärmung wieder abgewickelt einem Walzwerk
zum Auswalzen zu Endquerschnitten zugeführt wird. Die
Gießanlage ist mehradrig ausgebildet, wobei allerdings
die Stränge parallel in Walzrichtung angeordnet sind
und der Ofen zur gleichzeitigen Aufnahme aller
Teilstränge entsprechend breit ausgebildet ist.
Nachteil dieser bekannten Anlage ist in
erster Linie der hohe Investitions- und
Betriebskostenaufwand für den sehr breiten Ofen, der
Platz für die parallel einlaufenden Stränge bieten
muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
Verfahren zur Herstellung von warmgewalztem Stahlband
und eine Stranggießanlage mit nachgeordnetem
Warmbandwalzwerk vorzustellen, womit die genannten
Nachteile vermieden bzw. die Schwierigkeiten
ausgeräumt werden können und womit auch in Anpassung
an unterschiedliche Produktionsmengen sowie bei einer
breiten Produktpalette wirtschaftlich, d.h. mit hoher
Auslastung gearbeitet werden kann und insbesondere
verhältnismäßig geringe Investitionskosten
erforderlich sind.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt für das
Verfahren erfindungsgemäß dadurch, daß zwei
bandförmige Vormaterialstränge übereinanderliegend
gemeinsam auf Warmwalztemperatur gebracht, vereinzelt
und nacheinander in derselben Fertigstraße zu
Fertigband ausgewalzt werden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß der zweite Bandstrang nach
Erreichen der Warmwalztemperatur vor seiner
Fertigwalzung zwischengespeichert wird. Auf diese
Weise können die technologisch gegebenen
unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Bandgießanlage
und des Warmbandwalzwerkes optimal angepaßt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt
während der Zwischenspeicherung eine Wärmebehandlung,
wodurch die Walzbedingungen weiter verbessert werden
können.
Mit Vorteil ist vorgesehen, daß die
übereinanderliegenden und auf Warmwalztemperatur
gebrachten Vormaterialstränge gemeinsam vorgewalzt
werden. Mit dieser Maßnahme wird die Fertigstraße
entlastet.
Ferner wird nach einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung zunächst der obere Bandstrang fertig
gewalzt. Hierbei handelt es sich um eine zweckmäßige
Verfahrensweise, da nämlich die Zwischenspeicherung im
Unterflurbereich angeordnet werden kann.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein
weiterer Vormaterialstrang in derselben Fertigstraße
zu Fertigband ausgewalzt wird, der vorzugsweise eine
größere Dicke als die ersten beiden Stränge besitzt
und nach gemeinsamem Durchlauf der ersten beiden
Bänder allein auf Warmwalztemperatur gebracht wird.
Die Produktivität läßt sich auf diese Weise optimal
steigern und die Produktpalette erweitern.
Für eine Mehrstranggießanlage mit nachgeordnetem
Kontiwalzwerk wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Gießanlage als Doppelstranganlage für Vorbänder in
Walzlinie ausgeführt ist, wobei die Vorbänder
übereinanderliegend durch den Ofen transportierbar und
nach Verlassen des Ofens mittels einer
Vereinzelungseinrichtung voneinander lösbar sind.
Mit großem Vorteil ist zwischen Ofen und der
Vereinzelungseinrichtung ein Duo-Gerüst angeordnet,
wodurch vorteilhaft die Fertigstraße entlastet wird.
Zweckmäßigerweise ist der untere Strang einem
Zwischenspeicher über eine Umlenk- und
Treibeinrichtung zuführbar, die nach einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung von einer Zuführposition
in eine Abgabeposition schwenkbar ausgebildet ist. Der
erfindungsgemäß vorgesehene Zwischenspeicher kann
dabei ein Speicherofen oder eine Warmhaltebox sein.
Ferner ist mit Vorteil vorgesehen, daß zumindest ein
weiterer Vormaterialstrang zur
Produktivitätssteigerung vor der Doppelstranganlage in
Walzlinie angeordnet ist.
Zur Erhöhung der Flexibilität bzw. Anpassung an
verschiedenste Produktionsgegebenheiten sind die
Einzelstränge jeweils mit einer Speicherschlinge
versehen.
Besonders vorteilhaft ist unmittelbar vor dem Ofen nur
eine Schere für alle Stränge angeordnet. Auf diese
Weise können weitere Kosten eingespart werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Erläuterung zweier in den Zeichnungen schematisch
dargestellter Ausführungsbeispiele.
Es zeigt
Fig. 1 eine Prinzipskizze der erfindungsgemäßen
Anlage mit zwei Strängen, in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Prinzipskizze der erfindungsgemäßen
Anlage mit drei oder vier Strängen.
In Fig. 1 ist mit (1) eine Strang- bzw.
Bandgießanlage mit zwei Strängen (1′, 1′′) bezeichnet,
der jeweils eine Querteileinrichtung (2′, 2′′)
nachgeschaltet ist, beispielsweise eine
Brennschneidmaschine oder Schere zum Trennen der
gegossenen und die Gießanlage (1) mit einer
Geschwindigkeit von etwa 6-7 m/min verlassenden Bänder
(3′, 3′) in Teilstücke gleicher Länge von
beispielsweise 70 m. Die einzelnen Teillängen der
Bänder (3′, 3′ ) werden sodann übereinanderliegend in
einer Speicher- und Wärmeinrichtung (4),
beispielsweise einem Rollenherdofen von etwa 150 m
Länge zwischengespeichert und auf eine homogene
Warmwalztemperatur von etwa 1050 bis 1100 Grad Celsius
gebracht. Die den Ofen (4) verlassenden Teillängen
(5, 5′′) werden gemeinsam durch ein Duo-Walzgerüst
(6) geschickt, das sie mit einer Geschwindigkeit von
etwa 0,3-1,0 m/s verlassen und werden danach mittels
einer geeigneten Vereinzelungseinrichtung (7)
voneinander gelöst, wobei der obere Strang (5′) nach
Passieren eines Treibers (8) in bekannter Weise
zunächst einem Zunderwäscher (9) zugeführt und danach
in einer Fertigwalzstraße (10) vom Ausgangsquerschnitt
auf Endwalzdicke fertiggewalzt wird. Nach Verlassen
des letzten Walzgerüstes der Fertigstraße (10) mit
einer Auslauftemperatur von etwa 860 Grad Celsius
durchläuft das Fertigband in bekannter Weise eine
Kühlstrecke, um anschließend von einem Unterflurhaspel
bei einer Temperatur von etwa 560 Grad Celsius
aufgewickelt zu werden (nicht dargestellt).
Der untere Strang (5′′) wird nach Passieren des Duo-
Gerüstes (6) und der Vereinzelungseinrichtung (7)
einem weiteren Zwischenspeicher (11) über eine Umlenk-
und Treibeinrichtung (12) in der Position (12′′)
zugeführt. Der Zwischenspeicher (11) kann
beispielsweise als Warmhaltebehälter und die
Umlenkeinrichtung (12) vorzugsweise schwenkbar
ausgebildet sein, wobei nach Walzung des oberen
Stranges (5′) im Fertiggerüst (10) der
Zwischenspeicher (11) den zwischengespeicherten Strang
(5′′) freigibt, der dabei über die in die
Abgabeposition (12′) geschwenkte Umlenkeinrichtung
(12) zum Treiber (8), Zunderwäscher (9) und in die
Fertigwalzstraße (10) gelangt. Bei der Umlenk- und
Treibeinrichtung (12) handelt es sich beispielsweise
um eine Rollenanordnung mit senkrecht gegen die
Bandlauffläche anstellbaren Rollen zur
Richtungsbeeinflussung des Bandes (5′′).
In Fig. 2 ist mit (1) wiederum eine Strang- bzw.
Bandgießanlage mit mehreren, vorzugsweise vier
Strängen (1′, 1′′, 1′′′, 1′′′′) bezeichnet, wobei den
ersten beiden Strängen (1′, 1′′) jeweils eine
Querteileinrichtung (2′, 2′′), zum Trennen der
gegossenen Bänder mit einer Banddicke von vorzugsweise
50 mm in Teilstücke (3′, 3′′) gleicher Länge
nachgeschaltet ist. Den Doppelsträngen (1′, 1′′) sind
in Walzlinie wahlweise weitere Stränge (1′′ , 1′′′′)
vorgeschaltet, wobei vorzugsweise der dritte Strang
(1′′′) eine Dicke von zwischen 80 bis 100 mm
aufweist und nach Querteilung in der Schere (2′′′) als
Einzelstrang (3′′′) den Ofen (4) durchläuft und danach
ausgewalzt wird. Der vierte Strang (1′′′′) oder
beliebige weitere können zur Produktivitätssteigerung
bei Bedarf zugeschaltet werden.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen sind nicht auf die in
den Zeichnungsfiguren dargestellten
Ausführungsbeispiele beschränkt. So können
beispielsweise, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen, in der Fertigstraße oder als Vorgerüst
beliebige Gerüstanordnungen vorgesehen sein,
beispielsweise auch sogenannte gegeneinander
verschiebbare Flaschenwalzen zur kontinuierlichen
Veränderung des Walzspaltes. Die jeweilige
konstruktive Ausgestaltung ist in Anpassung an die
spezielle Nutzung der Anlage dem Fachmann
anheimgestellt.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von warmgewalztem
Stahlband aus stranggegossenem Vormaterial in
aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten, wobei das
Vormaterial nach Erstarrung auf Warmwalztemperatur
gebracht und zum Auswalzen zu Fertigband in eine
Fertigstraße eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei bandförmige Vormaterialstränge
übereinanderliegend gemeinsam auf Warmwalztemperatur
gebracht, vereinzelt und nacheinander in derselben
Fertigstraße zu Fertigband ausgewalzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Bandstrang nach Erreichen der
Warmwalztemperatur vor seiner Fertigwalzung
zwischengespeichert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß während der Zwischenspeicherung eine
Wärmebehandlung erfolgt.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
übereinanderliegenden und auf Warmwalztemperatur
gebrachten Vormaterialstränge gemeinsam vorgewalzt
werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der obere
Bandstrang fertig gewalzt wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein
weiterer Vormaterialstrang in derselben Fertigstraße
zu Fertigband ausgewalzt wird, der vorzugsweise eine
größere Dicke als die ersten beiden Stränge besitzt
und nach gemeinsamem Durchlauf der ersten beiden
Bänder allein auf Warmwalztemperatur gebracht wird.
7. Mehrstranggießanlage mit nachgeordnetem
Kontiwalzwerk zur Herstellung von warmgewalztem
Stahlband aus stranggegossenem Vormaterial in
aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten, wobei das
Vormaterial nach Erstarrung in einem Ofen auf
Warmwalztemperatur gebracht und zum Auswalzen zu
Fertigband in eine Fertigstraße eingeführt wird, zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gießanlage (1) als Doppelstranganlage (1′, 1′′)
für Vorbänder (3′, 3′′) in Walzlinie ausgeführt ist,
wobei die Vorbänder (3′, 3′′) übereinanderliegend
durch den Ofen (4) transportierbar und nach Verlassen
des Ofens (4) mittels einer Vereinzelungseinrichtung
(7) voneinander lösbar sind.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Ofen (4) und der Vereinzelungseinrichtung (7)
ein Duo-Gerüst (6) angeordnet ist.
9. Anlage nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der untere Strang (5′′)
einem Zwischenspeicher (11) über eine Umlenk- und
Treibeinrichtung (12) zuführbar ist.
10. Anlage nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenk- und
Treibeinrichtung (12) von einer Zuführposition (12′ )
in eine Abgabeposition (12′) schwenkbar ist.
11. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 7
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein
weiterer Vormaterialstrang (1′′′, 1′′′′) vor der
Doppelstranganlage (1′, 1′′) in Walzlinie angeordnet
ist.
12. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 7
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstränge
(1′-1′′′′) jeweils mit einer Speicherschlinge
versehen sind.
13. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 7
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor
dem Ofen (4) nur eine Schere für alle Stränge
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883816469 DE3816469A1 (de) | 1988-05-13 | 1988-05-13 | Mehrstranggiessanlage mit nachgeordnetem kontiwalzwerk |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19883816469 DE3816469A1 (de) | 1988-05-13 | 1988-05-13 | Mehrstranggiessanlage mit nachgeordnetem kontiwalzwerk |
Publications (1)
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---|---|
DE3816469A1 true DE3816469A1 (de) | 1989-11-23 |
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ID=6354366
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DE19883816469 Withdrawn DE3816469A1 (de) | 1988-05-13 | 1988-05-13 | Mehrstranggiessanlage mit nachgeordnetem kontiwalzwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3816469A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1988
- 1988-05-13 DE DE19883816469 patent/DE3816469A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |