DE3815333A1 - Motorradkombination - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kombination für Motorradfahrer.

Bekannt sind Motorradkombinationen, die zweckmäßigerweise aus Leder gefertigt und an den Schultern, Ellbogen, Hüften und an der Wirbelsäule speziell gepolstert sind.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Motorradkombination, die gegenüber den herkömmlichen Kombi­ nationen bessere aerodynamische Eigenschaften des Fahrers in Rennstellung aufweist.

Eine weitere Aufgabe ist die Realisierung einer Motorradkom­ bination, die plötzliche Belastungen oder "Peitschenschläge" der Wirbelsäule des Fahrers sowohl beim "Abriß" am Kurven­ eingang als auch bei einem Sturz verhindert.

Diese Aufgaben und weitere, die aus der folgenden Beschrei­ bung hervorgehen, sind erfindungsgemäß in einer Motorradkom­ bination vereinigt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie hinten am Hals mit einem Fortsatz versehen ist, der in Renn­ stellung den Rücken des Rennfahrers mit dem Helm verbindet.

Die vorliegende Erfindung wird mit bezug auf die beiliegende Zeichnung im folgenden in einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Motorradfahrers mit einer erfindungsgemäßen Kombination, und

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des hinteren Teils einer mit einem Fortsatz versehenen Kombination.

Wie in den Figuren zu sehen ist, ist die erfindungsgemäße Kombination aus Leder und im oberen Teil des Rückens mit einem gewölbten Fortsatz 2 versehen. Dieser Fortsatz 2 ist im wesentlichen gekrümmt kegelstumpfförmig ausgebildet, wo­ bei die untere Kante und der obere Rand abgerundet sind. Er ist an die Kombination angenäht und innen mit einem elastisch nachgiebigen aufgeschäumten Material, z. B. Polyurethanschaum, gepolstert, außen mit Leder überzogen und an der Innenseite und am abgerundeten Rand mit einem elastischen und zweckmäßigerweise feuerhemmenden Synthetik­ stoff, z. B. des im Handel unter dem Namen Kevlar bekannten Typs, überzogen. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Kombina­ tion sind sehr erheblich und deutlich aus der Zeichnung er­ sichtlich. Die erfindungsgemäße Kombination ermöglicht dank des Fortsatzes 2 eine Verbindung des Rückens des Rennfahrers in Rennstellung mit dem Helm 3, wodurch die aerodynamischen Eigenschaften der Einheit verbessert werden. Außerdem bietet sie eine nützliche hintere Stütze für den Helm, wodurch die Peitschenhiebe im Moment des Heraustretens aus dem Wind­ schatten am Kurveneingang und bei einem Sturz spürbar ver­ mindert werden. Schließlich verlängert sie den Schutz der Wirbelsäule des Fahrers, der normalerweise durch geeignete Schutzgurte erreicht wird, die aber selbstverständlich nicht bis zu den Halswirbeln des Rennfahrers reichen können.

Die vorliegende Erfindung ist in einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform dargestellt und beschrieben, kann aber durch Vari­ anten an einsatzspezifische Erfordernisse angepaßt werden, ohne deshalb aus dem Rahmen des Schutzumfangs des vorliegen­ den Patents herauszufallen.

Claims (3)

1. Motorradkombination, dadurch gekennzeichnet, daß sie hin­ ten am Hals mit einem Fortsatz (2) versehen ist, der in Rennstellung den Rücken des Fahrers mit dem Helm (3) verbin­ det.

2. Motorradkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Fortsatz (2) im wesentlichen gekrümmt kegel­ stumpfförmig mit einer unteren Kante und einem oberen Rand ausgebildet ist und im wesentlichen konzentrisch zum Hals verläuft.

3. Motorradkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Fortsatz (2) eine elastisch nachgiebige Schaum­ polsterung umfaßt, die außen mit demselben Material überzo­ gen ist, aus dem die Kombination gefertigt ist, und an der Innenseite und am oberen abgerundeten Rand mit einem elasti­ schen Stoff überzogen ist.