DE3814869A1 - Aufsteller - Google Patents

Aufsteller

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F5/00Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
    • A47F5/10Adjustable or foldable or dismountable display stands
    • A47F5/11Adjustable or foldable or dismountable display stands made of cardboard, paper or the like
    • A47F5/112Adjustable or foldable or dismountable display stands made of cardboard, paper or the like hand-folded from sheet material
    • A47F5/114Adjustable or foldable or dismountable display stands made of cardboard, paper or the like hand-folded from sheet material in the form of trays with a base

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  • Display Racks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Aufsteller gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1, wie er beispielsweise zur Präsenta­ tion von Waren oder als Werbeaufsteller verwendbar ist.
Übliche faltbare Aufsteller aus Wellpappe, Karton etc., wie sie etwa in Geschäften oder Tankstellen zum Anbieten von Waren unmittelbar aus deren geöffnetem Verpackungskarton oder auch auf Messen zum Auslegen von Infomationsschriften oder auch nur als Aufsteller mit Werbe- oder Informations­ druck verwendet werden, sind häufig etwas kompliziert aufzu­ stellen, da das richtige Falten, Zusammenstecken und Fixieren ihrer Teile einige Überlegung erfordert und daher entspre­ chende Zeit beansprucht. Deshalb werden solche Aufsteller nicht gern angenommen, womit ihr Zweck verfehlt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Auf­ stellers, der sich mühelos aus einer zusammengefalteten Trans­ portstellung in seine Benutzungslage auffalten läßt, ohne die damit befaßte Person mit Nachdenken oder umständlichen Hand­ griffen zu überfordern. Diese Aufgabe wird durch die im Kenn­ zeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße Aufsteller hat den Vorteil, daß er durch die Hochfaltbarkeit der unteren Teile seiner Front- und Rück­ flächen in seinem zusammengefalteten Transportzustand nur wenig Fläche beansprucht. Außerdem braucht man ihn zum Auf­ stellen nur hochzunehmen, so daß diese unteren Teile von selbst herunterklappen und dann diejenige Lage einnehmen, welche sie im Aufstellungszustand haben sollen. Auch läßt er sich unter geringem Materialverbrauch mit Sparzuschnitten herstellen.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind ferner elastische Elemente vorgesehen, welche an den hochgefalteten Teilen angreifen und so verlaufen, daß sie im zusammengefalteten Zustand des Aufstellers gespannt sind und beim Hochnehmen die heraufgefalteten unteren Teile der Vorder- und Rückflächen in ihre untere Aufstellungsposition ziehen, so daß sich der Aufsteller auf diese Weise von selbst aus­ einanderfaltet. Diese elastischen Elemente können etwa Gummi­ züge oder Zugfedern sein, welche beispielsweise zwischen den unteren Teilen der Seitenteile verlaufen, die mit den unteren Teilen der Front- und Rückflächen zusammen hochgeklappt wer­ den; je nach Zweckmäßigkeit können sie parallel oder über kreuz verlaufen oder zusätzlich auch zwischen den hochklapp­ baren unteren Teilen selbst oder auch zwischen dem oberen Teil der gegenüberliegenden Rückfläche oder umgekehrt, je nachdem, wie sich im Einzelfall der Aufsteller am sichersten von selbst entfaltet.
Die unteren Seitenteile können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch mit nach innen abgewinkelten Laschen versehen sein, welche die Stabilität erhöhen und ebenfalls als An­ griffspunkte für die elastischen Elemente dienen können. Je nach Größe des Aufstellers kann dieser aus einem einzigen Zuschnitt, der sich aus einem Karton oder Wellpappstück etc. stanzen läßt, hergstellt und entsprechend gefalzt werden, so daß man unter Umständen mit nur einer Klebnaht auskommt. Bei größeren Aufstellern können dagegen mehrere Zuschnitte zusam­ mengeklebt, geklammert, geheftet oder in sonst geeigneter Weise zusammengefügt werden, wobei die Herstellung besonders rationell wird, wenn man identische Zuschnitte verwendet, wie dies bei einem nachfolgend erläuterten Ausführungsbei­ spiel der Fall ist. Wenn es die gewünschte Form des Aufstel­ lers erfordert, können natürlich auch unterschiedliche oder mehr als zwei Zuschnitte verwendet werden.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand eines in den beiliegen­ den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines aufgefalteten Aufstellers gemäß einem Ausführungsbeispiel der Er­ findung;
Fig. 2 einen Blick von unten in den Aufsteller nach Fig. 1; Fig. 3 eine Ansicht des teilweise zusammengefalteten Auf­ stellers und
Fig. 4 eine Ansicht einer weiteren Phase des Zusammenfaltens im Anschluß an den in Fig. 3 gezeigten Zustand.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Aufsteller erkennt man eine Frontfläche 1 und eine Rückfläche 2, welche durch zwei Sei­ tenflächen 3 und 4 miteinander verbunden sind. Alle diese Flächen sind in obere und untere Teile gegliedert, die durch Faltlinien getrennt sind, von denen die Faltlinie 5 zwischen dem nicht näher bezeichneten Oberteil der Frontfläche 1 und deren Unterteil 1 a verläuft und die Faltlinien 6 zwischen den ebenfalls nicht näher bezeichneten Oberteilen der Seiten­ flächen 4 und deren Unterteilen 4 a verläuft. Die unteren Tei­ le der Seitenflächen sind mit nach innen gewinkelten Laschen 7 versehen, welche die Stabilität des Aufstellers erhöhen und im dargestellten Ausführungsbeispiel als Angriffspunkte für elastische Elemente, beispielsweise in Form von Gummizügen 8, dienen. Von den unteren Teilen 1 a der Front- und Rückfläche ragen Distanzlaschen 9 nach innen zwischen die inneren Kanten der Laschen 7 und sorgen dafür, daß die Gummizüge (oder Federn) die Laschen 7 und damit die unteren Teile 4 a der Sei­ tenflächen nicht zu weit nach innen ziehen. Auf diese Weise wird eine definierte Formkonstanz erreicht. An der oberen Kante der Rückfläche 2 ist in Fig. 1 eine Befestigungslasche 10 zu sehen, an die ein Warenbehälter angeklebt werden kann, in welchem sich anzubietende Gegenstände befinden. Im zusam­ mengefalteten Zustand liegt der Aufsteller relativ flach unter einem solchen Warenbehälter und nimmt nur wenig Platz weg, was für Versand und Transport sehr günstig ist. Ferner erkennt man in Fig. 1 zwei senkrechte Faltlinien 12, entlang deren die Seitenflächen 3 und 4 beim Zusammenlegen des Auf­ stellers gefaltet werden. Fig. 2 zeigt einen Blick von unten in den aufgefalteten Aufsteller, der dessen einzelne Teile und ihre gegenseitige Lage verdeutlicht.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten teilweise zusammengefalteten Zustand sind die beiden Seitenflächen 4 nach außen gezogen und entlang ihrer Faltlinie 12 zusammengefaltet, so daß der Aufsteller flach liegt. Die Ecken des Aufstellers erscheinen dann als Faltlinien 13. Zum weiteren Zusammenfalten werden die unteren Teile 1 a und 2 a seitlich herumgefaltet, wie in Fig. 4 durch die beiden Pfeile angedeutet ist und für das Teil 1 a in einem Zwischenzustand gezeigt ist. Die Gummi­ schnüre 8 drücken dabei die Distanzlaschen 9 gegen die Innen­ seiten der unteren Teile 1 a und 2 a, wie Fig. 4 ebenfalls erkennen läßt. Wenn beide Unterteile 1 a und 2 a ganz an die oberen Teile der Front- bzw. Rückfläche herangefaltet sind, befindet sich der Aufsteller in seiner zusammengefalteten Versandstellung.
Das Auffalten erfolgt in umgekehrter Richtung beim Hochheben des Aufstellers, so daß die unteren Teile 1 a und 2 a seitlich herunterfallen können. Befinden sie sich danach in einer Ebene mit den zugehörigen oberen Teilen von Front- und Rück­ fläche 1 bzw. 2, dann wirkt die an den Laschen 7 angreifende Kraft der Gummizüge 8 dafür, daß die unteren Teile 4 a der Seitenflächen 4 um 90° nach innen gezogen werden, wobei sich die Seitenflächen längs ihrer Faltlinie 12 entfalten, bis die Kanten 7 a (Fig. 2) an die Seitenkanten der Distanzlaschen 9 anstoßen, welche gleichzeitig mit Hilfe der Gummischnüre zwangsgeführt aufgefaltet werden. Dabei nimmt der Aufsteller von selbst den in Fig. 1 veranschaulichten aufgefalteten Zustand ein und ist sofort einsatzfähig.
Durch das in Fig. 4 durch die Pfeile angedeutete seitliche Hochfalten der Unterteile bei nach außen gefalteten (Falt­ linie 12) Seitenflächen wird an den Faltstellen nur ein­ faches Material gefaltet, so daß Beschädigungen wie Ein­ reißen an den Faltlinien praktisch ausgeschlossen werden und außerdem keine Stabilitätsprobleme auftreten. Kommt es im zusammengefalteten Zustand auf einen noch geringeren Flächenbedarf an, dann kann man die Seitenflächen 4 statt nach außen auch nach innen falten. Bei vergleichbaren be­ kannten Aufstellern erfolgt ein Falten um vierfache Material­ lagen, wobei ein Einreißen praktisch kaum zu vermeiden ist.

Claims (15)

1. Aufsteller, z.B. zur Präsentation von Waren, aus mindestens einem gefalteten Zuschnitt, welcher sich zum Transport flach zusammenklappen läßt und am Aufstellungsort in die Präsentationsstellung auffaltbar ist, mit einer Frontfläche und beiderseits dieser nach hinten ab­ gewinkelten Seitenteilen, an deren rückwärtigen Kanten eine Rückfläche abgewinkel ist, dadurch gekennzeichnet, daß in zusammengefaltetem Zustand des Aufstellers die unteren Teile (1 a, 2 a) der Front- und Rück­ fläche (1, 2) mit den als deren seitliche Fortsetzungen nach außen oder innen ragenden unteren Teilen (4 a) der in vordere und hintere Seitenfläche getrennten Seitenteile (3, 4) nach oben klappbar ist.
2. Aufsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (3, 4) durch Zugkräfte ausübende elasti­ sche Elemente (8) aus ihrer flachen Transportstellung unter selbsttätiger Auffaltung des Aufstellers in seine Präsentationsstellung auffaltbar sind.
3. Aufsteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente (8) jeweils zwischen den Seiten­ flächen (4 a, 7) der Frontfläche oder der Rückfläche gespannt sind.
4. Aufsteller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander gegenüberliegenden unteren Teilen (1 a, 2 a) der Front- und Rückfläche (1 a, 2 a) ein im zusammenge­ falteten Zustand des Aufstellers um die Faltkanten (5) zwi­ schen den oberen und unteren Front- und Rückflächenteilen herumlaufendes elastisches Element gespannt ist.
5. Aufsteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente (8) zwischen einer Seitenfläche (4 a, 7) der Frontfläche und der schräg gegenüberliegenden Seitenfläche der Rückfläche verlaufen.
6. Aufsteller nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die elastischen Elemente (8) an von den Seiten­ flächen nach hinten abgewinkelten unteren Laschen (7) be­ festigt sind.
7. Aufsteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente (8) mit einem Ende an den oberen Teilen der Front- bzw. Rückfläche angreifen.
8. Aufsteller nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente (8) Gummizüge sind.
9. Aufsteller nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichmet, daß die elastischen Elemente (8) Zug­ federn sind.
10. Aufsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Teile der Seitenflächen (4 a) mit nach innen abgewinkelten Laschen (7) versehen sind, die im aufgefalteten Zustand an innen an den Front- und Rückflächen auffaltbaren angebrachten Distanzlaschen (9) anliegen.
11. Aufsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei - vorzugsweise gleichen - Zuschnitten zusam­ mengesetzt ist, die jeweils eine Frontfläche (1, 2) und beiderseits nach hinten abgewinkelte Seitenflächen (3, 4) mit nochmals abgewinkelten oberen Laschen zur Befestigung an entsprechenden Laschen des jeweils anderen Zuschnittes auf­ weisen.
12. Aufsteller nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Laschen der beiden Zuschnitte miteinander verklebt sind.
13. Aufsteller nach Anspruch 1 oder 12, daurch gekenn­ zeichnet, daß Front- und Rückflächen an ihren Oberkanten mit einem faltbaren Deckelteil verbunden sind.
14. Aufsteller nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil in seiner Faltlinie seitliche Einschnit­ te zur Aufnahme der abgewinkelten oberen Laschen aufweist.
15. Aufsteller nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er auf seiner Oberseite mit einem Warenbehälter versehen ist.
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