DE202021103536U1 - Kartonverpackung mit Giebelkarton zum Aufnehmen eines fließfähigen Produkts - Google Patents

Kartonverpackung mit Giebelkarton zum Aufnehmen eines fließfähigen Produkts Download PDF

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Abstract

Kartonverpackung (2, 26, 38), aufweisend einen Giebelkarton (4) zum Aufnehmen eines fließfähigen Produkts, der Giebelkarton (4) aufweisend eine Unterseite (6) mit einer Bodenfläche (8) und eine Oberseite (10), die eine versiegelte Flächenanordnung (12) mit mindestens einer Schrägfläche (14) umfasst, gekennzeichnet durch ein an der Außenseite des Giebelkartons (4) angeordnetes, separates Druckwerk (20, 30, 40), das an der mindestens einen Schrägfläche (14) befestigt ist und/oder sich zumindest bereichsweise über die mindestens eine Schrägfläche (14) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kartonverpackung gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Kartons zum Aufnehmen von fließfähigen Produkten bestehen üblicherweise aus einem kunststofflaminierten Karton in unterschiedlichen Schichtstrukturen. Neben quaderförmigen Kartons mit gefalzten Ecken sind auch Giebelkartons bekannt, die an ihrer Oberseite zwei Giebelflächen aufweisen, die von zwei Schrägflächen begrenzt werden, die an ihren oberen Rändern üblicherweise miteinander verschweißt sind. Dadurch ergibt sich eine dachförmige Konstruktion mit einem Firstsaum. In früheren Varianten wird der Firstsaum zum Öffnen des Giebelkartons üblicherweise zur Hälfte aufgetrennt und eine der Giebelflächen nach außen geklappt, die dann einen Ausguss bildet. Mittlerweile sind Giebelkartons verbreitet, die zusätzliche Schraubverschlüsse an einer der Schrägflächen aufweisen. Der Giebelkarton ist an seiner Außenfläche üblicherweise bedruckt. Die bedruckbare Fläche ist dabei durch weitgehend standardisierte Abmessungen des Giebelkartons beschränkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine alternative Kartonverpackung vorzuschlagen, insbesondere einen Giebelkarton, der eine vergrößerte Fläche zum Bereitstellen von Informationen aufweist, in seinen Abmessungen oder seinem grundsätzlichen Aufbau nicht veränderbar ist.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die vorgeschlagene Kartonverpackung weist einen Giebelkarton zum Aufnehmen eines fließfähigen Produkts auf, wobei der Giebelkarton eine Unterseite mit einer Bodenfläche und eine Oberseite aufweist, die eine versiegelte Flächenanordnung mit mindestens einer Schrägfläche umfasst. Die erfindungsgemäße Kartonverpackung ist gekennzeichnet durch ein an der Außenseite des Giebelkartons angeordnetes, separates Druckwerk, das an der mindestens einen Schrägfläche befestigt ist und/oder sich zumindest bereichsweise über die mindestens eine Schrägfläche erstreckt.
  • Der Giebelkarton ist aus einem Verbundmaterial hergestellt, welches zumindest eine Kartonlage und mindestens eine Kunststofflage umfasst, die einen integralen Verbund bilden. Es können, wie im Stand der Technik üblich, unterschiedliche Anordnungen aus Karton, Papier, Aluminium und Kunststoff eingesetzt werden, wobei der Fachmann den tatsächlichen Aufbau an das von der Kartonverpackung aufzunehmende Produkt anpassen kann.
  • Der Giebelkarton kann einen im Wesentlichen quaderförmigen Aufbau aufweisen, der sich von der Bodenfläche bis zu der Oberseite erstreckt. An der Oberseite ist eine dachförmige Konstruktion in Form der versiegelten Flächenanordnung vorgesehen. Dazu kann der Giebelkarton etwa nach seiner Befüllung an der Oberseite so gefaltet werden, dass zwei einander gegenüberliegende Giebel bzw. Giebelflächen geformt sind, die von zwei Schrägflächen eingeschlossen werden. Ihre oberen Ränder sind etwa durch Wärme und mechanischen Druck miteinander dichtend verschweißt, sodass der Giebelkarton an der Oberseite abgedichtet ist. Es ist denkbar, dass die Schrägflächen unterschiedlich ausgestaltet sind oder der Giebelkarton lediglich eine einzelne Schrägfläche aufweist. An der versiegelten Flächenanordnung könnte ein Schraubverschluss angeordnet sein.
  • Erfindungsgemäß ist das separate Druckwerk vorgesehen, das aus einem blattförmigen Material, insbesondere Papier oder einem ähnlichen Material, hergestellt sein kann. Das Papier könnte beschichtet oder lackiert sein, einen Laminataufbau mit einer Kunststoffschicht aufweisen oder zur Erhöhung der Reißfestigkeit beigemengte Kunststofffasern umfassen.
  • Das Druckwerk kann auf zumindest einer Fläche bedruckt sein. Hier können einem Benutzer Informationen bereitgestellt werden, die zusätzlich zu üblichen, auf der eigentlichen Oberfläche des Giebelkartons vorhandenen und aufgrund der begrenzten Oberfläche begrenzten Informationen bereitgestellt werden. Durch das Druckwerk wird folglich eine größere Fläche zur Aufnahme von Informationen angeboten.
  • Das Druckwerk erstreckt sich dabei zumindest bereichsweise über die mindestens eine Schrägfläche und/oder ist daran befestigt. Das Druckwerk könnte etwa einen Befestigungsabschnitt und einen Nutzabschnitt aufweisen. Der Befestigungsabschnitt könnte auf der mindestens einen Schrägfläche angeordnet und insbesondere dort befestigt sein. Je nach Ausführung des Druckwerks kann der Nutzabschnitt ebenso auf der betreffenden Schrägfläche angeordnet sein. Ist die mindestens eine Schrägfläche ohne einen Drehverschluss ausgeführt, kann das Druckwerk etwa vollständig auf der betreffenden Schrägfläche angeordnet sein. Der Befestigungsabschnitt und der Nutzabschnitt könnten dabei zusammenfallen oder sich mehrseitig ergänzen. Ist ein größere Druckwerk gewünscht, das die Größe der betreffenden Schrägfläche überschreitet, kann sich der Nutzabschnitt zumindest bereichsweise über den verbleibenden Teil der Kartonverpackung erstrecken. Er könnte sich etwa von einer unteren Knicklinie der betreffenden Schrägfläche an den sich anschließenden quaderförmigen Abschnitt der Kartonverpackung erstrecken. Durch das separate Druckwerk kann ein Raum des Giebelkartons sehr gut zur Bereitstellung von Informationen genutzt werden, der üblicherweise ungenutzt bleibt. Der grundsätzliche Aufbau des Giebelkartons bleibt vollkommen unverändert.
  • Das Druckwerk könnte ausfaltbar sein. Das Druckwerk könnte daher zwei oder mehr Teilabschnitte aufweisen, die bündig aufeinandergelegt und wieder auseinandergefaltet werden können. Ein Benutzer der Kartonverpackung kann die Teilabschnitte auseinanderfalten, um das vollständige Druckwerk zu betrachten. Durch das Falten kann die zur Integration des Druckwerks auf dem Giebelkarton bereitgestellte Fläche gut ausgenutzt werden, wobei die Gesamtfläche des Druckwerks ein Mehrfaches der zur Aufnahme des Druckwerks betreffenden Fläche auf dem Giebelkarton beträgt.
  • Das Druckwerk könnte mehrere, in einem gefalteten Zustand bündig aufeinanderliegende, aneinander faltbare Teilabschnitte aufweisen. Die Teilabschnitte umfassen mindestens zwei, bevorzugt auch drei oder mehr Teilabschnitte. Die Teilabschnitte können wie eine Broschüre an einer gemeinsamen Kante miteinander verbunden sein. Alternativ oder zusätzlich dazu könnten die Teilabschnitte auch durch wechselseitiges Falten eines länglichen Druckwerks entstehen.
  • Weiterhin könnte das Druckwerk in dem gefalteten Zustand vollständig auf der mindestens einen Schrägfläche aufliegen. Der üblicherweise über der Schrägfläche ungenutzte Raum wird dadurch nur minimal beansprucht und die Kartonverpackung kann wie eine herkömmliche Kartonverpackung behandelt und verpackt werden. Bei dieser Ausführung erstreckt sich das Druckwerk nicht auf einen unterhalb der Oberseite liegenden, insbesondere quaderförmigen Bereich des Giebelkartons.
  • Das Druckwerk könnte mehrfach wechselseitig, ziehharmonikaartig faltbar sein. Je nach Wunsch kann das Druckwerk eine Gesamtfläche aufweisen, die deutlich die Fläche der Schrägfläche übersteigt. Das Druckwerk bildet damit eine Art Leporello und die Faltrichtung wechselt nach jedem Teilabschnitt.
  • Das Druckwerk könnte zudem abnehmbar sein. Das Druckwerk könnte beispielsweise mithilfe eines Klebstoffs an der Kartonverpackung angebracht sein. Der Benutzer kann das Druckwerk durch Abziehen von dem Giebelkarton ablösen. Dabei könnte eine Beschädigung des Druckwerks toleriert werden. Es könnte ein Klebstoff verwendet werden, der eine nur geringe Haftkraft aufweist, sodass das Druckwerk vollständig ablösbar ist. Weiter alternativ könnte das Druckwerk einen vorangehend erwähnten Befestigungsabschnitt aufweisen, der auf der mindestens einen Schrägfläche aufgeklebt ist, wobei zwischen dem Befestigungsabschnitt und einem daran anschließenden Nutzabschnitt eine Perforationslinie gebildet ist. Ein Benutzer kann folglich den Nutzabschnitt von dem Befestigungsabschnitt gezielt an der Perforationslinie abreißen. Weiter alternativ dazu könnte das Druckwerk auch einen Ausschnitt aufweisen, der das Anbringen an einem separaten Verschluss gestattet und ebenso eine beschädigungsfreie Ablösung erlaubt. Dies wird weiter nachfolgend erläutert.
  • Das Druckwerk könnte eine Befestigungslasche aufweisen, die an der mindestens einen Schrägfläche befestigbar ist. Der Befestigungsabschnitt ist folglich als eine Lasche ausgeführt, die einen Streifen, einen Rand oder einen sich über einen wesentlichen Teil der betreffenden Schrägfläche erstreckenden Flächenabschnitt des Druckwerks umfassen kann.
  • Die mindestens eine Schrägfläche könnte einen Schraubverschluss aufweisen. Dieser kann auf einer Öffnung in dem Giebelkarton angeordnet und mit dem Giebelkarton verschweißt oder verklebt sein. Der Schraubverschluss umfasst dabei eine Art Rahmen, der die Öffnung überdeckt und einen Ausgussabschnitt aufweist. Der Ausgussabschnitt ist von einem Schraubdeckel abdeckbar. Es kann vorgesehen sein, dass der Giebelkarton eine die Öffnung überdeckende Membran aufweist, die durch erstmaliges Betätigen des Schraubdeckels gelöst oder durchtrennt wird. Das Druckwerk kann sich bei dieser Ausführung des Giebelkartons über einen Teil der den Schraubverschluss aufweisenden Schrägfläche erstrecken. Es kann sinnvoll sein, das Druckwerk dann lediglich an dem Schraubverschluss oder der betreffenden Schrägfläche zu befestigen und den wesentlichen Teil von dort auf einen quaderförmigen Bereich erstrecken zu lassen.
  • Die genannte Befestigungslasche könnte einen Ausschnitt aufweisen, der ein Öffnungsmaß aufweist, das mit einem Außenmaß des Schraubverschlusses korreliert, sodass die Befestigungslasche an dem Schraubverschluss befestigbar ist. Der Ausschnitt könnte etwa kreisrund sein. Der Durchmesser des Ausschnitts könnte einen Außendurchmesser eines Ausgussabschnitts des Schraubverschlusses leicht übersteigen, so dass es nach dem Versiegeln des Giebelkartons auf den Schraubverschluss gesteckt werden kann. Der Schraubdeckel könnte nach dem Stecken der Befestigungslasche auf den Ausgussabschnitt geschraubt werden. Alternativ dazu könnte der Ausschnitt an einer Seite geöffnet sein, beispielsweise durch einen Schlitz. Dann kann auch bei aufgeschraubtem Schraubdeckel das Druckwerk an dem Schraubverschluss angebracht werden, indem der Ausschnitt an dem Schlitz gespreizt wird.
  • Das Druckwerk könnte weiterhin einen Nutzabschnitt aufweisen, der sich an die Befestigungslasche anschließt und zumindest teilweise auf einem quaderförmigen Teil des Giebelkartons aufliegt. Wie vorangehend dargestellt kann sich das Druckwerk in zwei wesentliche Teile unterteilen, die insbesondere der Befestigung oder dem Präsentieren von Informationen dienen.
  • Die Befestigungslasche könnte an der mindestens einen Schrägfläche mittels Klebepunkten befestigt sein. Die Klebepunkte sind bevorzugt voneinander beabstandet und besonders bevorzugt lediglich an einzelnen Eckbereichen des Druckwerks angebracht. Durch die Verwendung lediglich einzelner, örtlicher Klebepunkte kann die Befestigungslasche leicht wieder abgelöst werden.
  • Die Klebepunkte könnten zudem als Silikonklebepunkte ausgeführt sein. Damit wird ermöglicht, die Befestigungslasche vollständig und zerstörungsfrei abzulösen. Die Silikonklebepunkte sind vollständig ablösbar und weisen eine für den Zweck des Befestigens ausreichende Haftkraft auf. Derartige Klebepunkte sind insbesondere bei Werbebeilagen oder zur Fixierung von Gegenständen auf Zeitschriften bekannt.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer Kartonverpackung.
    • 3a und 3b zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer Kartonverpackung.
    • 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Kartonverpackung.
  • 1 zeigt eine Kartonverpackung 2, die einen Giebelkarton 4 zum Aufnehmen eines fließfähigen Produkts aufweist. Der Giebelkarton 4 besitzt eine Unterseite 6 mit einer Bodenfläche 8, auf der der Giebelkarton 4 steht. An einer Oberseite 10 ist eine versiegelte Flächenanordnung 12 mit zwei aufeinander zulaufenden Schrägflächen 14 vorgesehen, die zwei seitlich nach innen gerichtete Giebelflächen 16 umschließen und an ihren oberen Rändern 18 miteinander versiegelt, beispielsweise verschweißt, sind. Daraus ergibt sich eine dachgiebelartige, abdichtende Konstruktion. Zwischen der Unterseite 6 und der Oberseite 10 ist der Giebelkarton im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet. Die Schrägflächen 14 sind in diesem Ausführungsbeispiel frei von einem Schraubverschluss.
  • An der in 1 ersichtlichen Schrägfläche 14 ist ein separates Druckwerk 20 angeordnet. Es kann beispielsweise auf die Schrägfläche 14 geklebt sein. In diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Druckwerk 20 ausschließlich auf der Schrägfläche 14. Wie in 2 dargestellt, ist das Druckwerk 20 zudem ausfaltbar. Das Druckwerk 20 weist dafür mehrere, in einem gefalteten Zustand bündig aufeinanderliegende, aneinander faltbare Teilabschnitte 22 auf. Diese sind hier wechselseitig, d.h. an wechselseitig platzierten Faltkanten 24, mehrfach gefaltet und lassen sich ziehharmonikaartig auseinanderfalten. Das Druckwerk 20 ist folglich als ein Leporello ausgebildet. In 1 befindet sich das Druckwerk 20 in einem gefalteten Zustand und liegt dadurch vollständig auf der betreffenden Schrägfläche 14 auf.
  • Das Druckwerk 20 könnte abnehmbar sein, indem es von der Schrägfläche 14 zumindest teilweise abreißbar oder vollständig abtrennbar ist. Letzteres kann durch Verwenden von Silikonklebepunkten zum Aufkleben auf der Schrägfläche 14 ermöglicht werden.
  • 3a und 3b zeigen eine weitere Kartonverpackung 26. Hier weist der Giebelkarton 4 einen Schraubverschluss 28 auf, der auf der Schrägfläche 14 positioniert ist. Ein Druckwerk 30 ist auf derselben Schrägfläche 14 angeordnet und weist hierzu einen Befestigungsabschnitt 32 in Form einer Lasche auf. An diesen schließt sich ein Nutzabschnitt 34 an, der außerhalb der Schrägfläche 14 an der Oberfläche des Giebelkartons 4 aufliegen kann. In 3a ist der Nutzabschnitt 34 zur Betrachtung leicht angehoben, während er in 3b auf der Oberfläche des Giebelkartons 4 aufliegt, wie im verpackten Zustand der Kartonverpackung 26 in einem Umkarton.
  • Zum Befestigen des Druckwerks 30 weist dieser einen Ausschnitt 36 auf, der dazu ausgebildet ist, den Schraubverschluss 28 direkt auf der Schrägfläche 14 zu umgreifen. Der Ausschnitt 36 basiert hierzu auf einer kreisrunden Form, deren Durchmesser den Außendurchmesser des Schraubverschlusses 28 etwas übersteigt. Der Ausschnitt 36 weist auf einer von dem Nutzabschnitt 34 abgewandten Seite einen Schlitz auf, durch den der Befestigungsabschnitt 32 nach außen hin geöffnet ist. Ein Benutzer kann das Druckwerk 30 durch Ziehen des Nutzabschnitts 34 von dem Schraubverschluss 28 ablösen, indem der Ausschnitt 36 in Breitenrichtung gespreizt wird und den umgriffenen Schraubverschluss 28 wieder verlässt. Durch die gewählte Form des Ausschnitts 36 kann das Druckwerk 30 auch nachträglich an den Giebelkarton 4 angebracht werden, wenn der Schraubverschluss 28 geschlossen ist. Zusätzlich könnten auch Silikonklebepunkte oder ähnliches zum Befestigen des Druckwerks 30 an der Oberfläche des Giebelkartons 4 verwendet werden, um die Handhabung beim Verpacken der Giebelkartons zu verbessern.
  • Wie in 4 gezeigt kann eine Kartonverpackung 38 auch ein Druckwerk 40 aufweisen, das an dem Schraubverschluss 28 befestigbar ist, jedoch ebenso ausfaltbar ist. Hierzu ist das Druckwerk 30 aus 3a und 3b dahingehend modifiziert, dass mehrere Teilabschnitte 42 ziehharmonikaartig faltbar angeordnet sind. Die Teilabschnitte 42 können bündig aufeinandergelegt werden, sodass das Druckwerk 40 die in 3a oder 3b gezeigte äußere Form aufweist. Die einzelnen Teilabschnitte 42 können mit Silikonklebepunkten aneinander und/oder an den Giebelkarton 4 geklebt sein, sodass die Handhabung der Kartonverpackung 38, insbesondere zur Umverpackung, nicht eingeschränkt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kartonverpackung
    4
    Giebelkarton
    6
    Unterseite
    8
    Bodenfläche
    10
    Oberseite
    12
    Flächenanordnung
    14
    Schrägfläche
    16
    Giebelfläche
    18
    oberer Rand
    20
    Druckwerk
    22
    Teilabschnitt
    24
    Faltkante
    26
    Kartonverpackung
    28
    Schraubverschluss
    30
    Druckwerk
    32
    Befestigungsabschnitt / Befestigungslasche
    34
    Nutzabschnitt
    36
    Ausschnitt
    38
    Kartonverpackung
    40
    Druckwerk
    42
    Teilabschnitt

Claims (12)

  1. Kartonverpackung (2, 26, 38), aufweisend einen Giebelkarton (4) zum Aufnehmen eines fließfähigen Produkts, der Giebelkarton (4) aufweisend eine Unterseite (6) mit einer Bodenfläche (8) und eine Oberseite (10), die eine versiegelte Flächenanordnung (12) mit mindestens einer Schrägfläche (14) umfasst, gekennzeichnet durch ein an der Außenseite des Giebelkartons (4) angeordnetes, separates Druckwerk (20, 30, 40), das an der mindestens einen Schrägfläche (14) befestigt ist und/oder sich zumindest bereichsweise über die mindestens eine Schrägfläche (14) erstreckt.
  2. Kartonverpackung (2, 26, 38) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerk (20, 30, 40) ausfaltbar ist.
  3. Kartonverpackung (2, 26, 38) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerk (20, 30, 40) mehrere, in einem gefalteten Zustand bündig aufeinanderliegende, aneinander faltbare Teilabschnitte (22, 42) aufweist.
  4. Kartonverpackung (2, 26, 38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerk (20, 30, 40) in dem gefalteten Zustand vollständig auf der mindestens einen Schrägfläche (14) aufliegt.
  5. Kartonverpackung (2, 26, 38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerk (20, 30, 40) mehrfach wechselseitig, ziehharmonikaartig faltbar ist.
  6. Kartonverpackung (2, 26, 38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerk (20, 30, 40) abnehmbar ist.
  7. Kartonverpackung (2, 26, 38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerk (20, 30, 40) eine Befestigungslasche (32) aufweist, die an der mindestens einen Schrägfläche (14) befestigbar ist.
  8. Kartonverpackung (2, 26, 38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schrägfläche (14) einen Schraubverschluss (28) aufweist.
  9. Kartonverpackung (2, 26, 38) nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (32) einen Ausschnitt (36) aufweist, der ein Öffnungsmaß aufweist, das mit einem Außenmaß des Schraubverschlusses (28) korreliert, sodass die Befestigungslasche (32) an dem Schraubverschluss (28) befestigbar ist.
  10. Kartonverpackung (2, 26, 38) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckwerk (20, 30, 40) einen Nutzabschnitt (34) aufweist, der sich an die Befestigungslasche (32) anschließt und zumindest teilweise auf einem quaderförmigen Teil des Giebelkartons (4) aufliegt.
  11. Kartonverpackung (2, 26, 38) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslasche (32) an der mindestens einen Schrägfläche (14) mittels Klebepunkten befestigt ist.
  12. Kartonverpackung (2, 26, 38) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebepunkte als Silikonklebepunkte ausgeführt sind.
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