DE3814029A1 - Bandfuehrungsvorrichtung einer umreifungseinrichtung - Google Patents
Bandfuehrungsvorrichtung einer umreifungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bandführungsvorrichtung einer
Umreifungseinrichtung, die einen aus Trägern zusammen
gesetzten, rechteckigen Rahmen aufweist, an dessen Innen
seite ein mit den Trägern verbundener Bandführungskanal
mit den Eckbereich des Rahmens überbrückenden Eckum
lenkern angeordnet ist, wobei die zwischen den Eckum
lenkern befindlichen Kanalabschnitte aus zwei Teilleisten
mit je einer einander zugekehrten, sich zu einem Kanal
querschnitt ergänzenden, U-profilförmigen Aussparung be
stehen und jede Teilleiste gegen die Schließwirkung eines
Kraftspeichers um einen in einer Längsnut des Trägers
angeordneten Drehpunkt aufklappbar am jeweiligen Träger
des Rahmens gehaltert ist.
Bei einer aus der US-PS 45 20 720 bekannten Bandführungs
vorrichtung der eingangs genannten Art bestehen die an der
Innenseite eines Rahmens angeordneten und den Bandführungs
kanal bildenden Teilleisten aus Strangprofilen von etwa
T-förmigem Querschnitt, dessen Schenkel eine Hälfte eines
Bandführungskanales bilden, die eine U-profilförmige Aussparung
aufweisen, während der Steg einer jeden Teilleiste mit
einer von der Bandmitte wegweisenden Rippe versehen ist.
Beide Teilleisten sind zur Bildung des Bandführungskanales
mit ihren U-profilförmigen Aussparungen zueinander weisend
an den Rahmenträgern klappbar gehaltert, indem die Rippen
an den Stegen der Teilleisten die Nasen einer hinter
schnittenen Nut des Trägers hintergreifen, wobei zwischen
den beiden Stegen der Teilleisten ein diese auseinander
drückender Kraftspeicher in Form eines Elastikrohres
angeordnet ist. Dabei ist die Positionierung jeder Teil
leiste an der den Schwenkpunkt für die Teilleiste bildenden
Nase des Trägers nur mit Hilfe des Elastikrohres selbst
möglich, wobei es zur exakten Positionierung des Band
führungskanales erforderlich ist, daß sich die Teilleisten
im Bereich des Bandführungskanales aneinander abstützen.
Bei Erschlaffung oder Ermüdung des Werkstoffes des Elastik
rohres ist eine exakte Positionierung der Teilleisten
zueinander und somit des Bandführungskanales nicht mehr
gegeben. Außerdem ist es erforderlich, daß beim Ausziehen
des Bandes aus seinem Bandführungskanal zur Umreifung des
Packgutes die Teilleisten leichtgängig auseinanderklappen
können, da es anderenfalls zu einer ungenauen Positionierung
des Bandes an dem zu umreifenden Packgut kommen kann.
Einem leichtgängigen Aufklappen der Teilleisten steht
jedoch bei der bekannten Lösung entgegen, daß die aus
Strangprofilen bestehenden Teilleisten über ihre gesamte
Länge an den Nasen eines Trägers anliegen und infolge
unvermeidlicher Fertigungsungenauigkeiten hinsichtlich
der Linearität erhöhte Reibwerte an den Lagerstellen
zwischen Teilleiste und Träger auftreten können, wodurch
eine ungleichmäßige Öffnung der Teilleisten und damit
eine ungenaue Positionierung des Umreifungsbandes am
Packgut nicht ausgeschlossen werden kann. Darüber hinaus
erstreckt sich der Querschnitt der vorbekannten Teilleisten
über deren gesamte Länge, so daß relativ große Massen ent
stehen, deren Massenkräfte einem schnellen Öffnen und
Schließen des Bandführungskanales hinderlich sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Bandführungsvorrichtung zu schaffen, die geringe Massen
kräfte bei der Bewegung des Bandführungskanales freisetzt,
definierte Drehpunkte für die Teilleisten des Bandführungs
kanales aufweist, leichtgängig ist, und eine exakte
Positionierung des Bandes am zu umreifenden Packgut er
möglicht. Diese Aufgabe ist mit dem im Kennzeichen des
Hauptanspruches genannten Merkmalen gelöst. Denn durch die
Verwendung von die Teilleiste abstandsweise halternden
Kanalhaltern ist es möglich, die Teilleiste selbst in
ihrem Querschnitt zu minimieren, so daß Massenkräfte ganz
gering gehalten werden können. Andererseits ist es durch
die Verwendung von wenigen Kanalhaltern möglich, eine
definierte Schwenkachse zu erzeugen, so daß Zwangsreibungs
kräfte vermieden sind und eine leichtgängige synchrone
Öffnung beider Teilleisten zur exakten Positionierung
des Umreifungsbandes am Packgut möglich ist. Eine exakte
Positionierung wird noch durch die im Anspruch 2 ange
gebenen Merkmale begünstigt, da die elastischen Feder
elemente von Führungsleisten eine kanalzentrierte Zu
führung des Umreifungsbandes zum Packgut ermöglichen.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen des
Erfindungsgegenstandes werden mit den in den Unteran
sprüchen 3 bis 16 enthaltenen Merkmalen erzielt.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine die erfindungsgemäße Bandführungs
vorrichtung aufweisende Umreifungsein
richtung in einer Ansicht,
Fig. 2 die aus Fig. 1 ersichtliche Bandführungs
vorrichtung in einer vom Untergestell
der Umreifungseinrichtung angehobenen Lage,
Fig. 3 den Eckbereich des in Seitenansicht darge
stellten Rahmens der Bandführungsvorrichtung
mit einem daran befestigten Eckumlenker,
Fig. 4 den aus Fig. 3 ersichtlichen Eckumlenker
in Bandlaufrichtung gesehen,
Fig. 5 einen Querschnitt des an einem Träger
gehalterten Bandführungskanales in ge
schlossenem Zustand,
Fig. 6 den aus Fig. 5 ersichtlichen Querschnitt
des Bandführungskanales in Offenstellung,
Fig. 7 einen Träger mit einer Hälfte des rahmen
innenseitig angeordneten Bandführungskanales
und einer diesen übergreifenden Führungs
leiste in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 8 die aus Fig. 7 ersichtliche Ansicht mit
einem einen Kanalhalter und ein Tragstück
der Führungsleiste darstellenden Ausbruch.
Die Umreifungseinrichtung gemäß Fig. 1 umfaßt ein fahr
bares Gestell, in dessen Unterteil eine Spann- und
Schließvorrichtung 11 mit einer Vorratsrolle 12 für ein
aus Kunststoff bestehendes Verpackungsband 27 eingebaut
ist. Die Bandführungsvorrichtung 13 ist als rechteckiger
Rahmen aufgebaut. Drei Seiten dieses Rahmens sind aus
Trägern 14, 15 und 16 zusammengesetzt. Diese Träger
bestehen vorzugsweise aus Strangprofilen aus Aluminium
und dessen Legierungen, obwohl auch andere Werkstoffe
verwendet werden können. Jeder der Träger 14, 15, 16,
besitzt Längsnuten 17, 18, 29, 30, die so gestaltet sind,
daß sie im Inneren etwas breiter als an der Nutöffnung
sind und somit hammerkopfartige Querschnittform aufweisen.
In die Längsnuten 17, 18 sind von der Stirnseite eines
jedes Trägers her halbrunde Teile bildende Wulstrippen
21, 22 von Kanalhaltern 19, 20 eingeschoben, wobei
jeder Kanalhalter zusammen mit einer Wulstrippe als ein
stückiger Bauteil aus Kunststoff ausgebildet sein kann.
Die Kanalhalter 19, 20 sind in Längsrichtung der Nut
gesehen wesentlich kürzer als die Träger und sind beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 30 mm lang. Es
versteht sich, daß die Kanalhalter mit ihren Wulstrippen
auch aus anderen Werkstoffen, wie beispielsweise Hartgummi,
Metall od. dgl., hergestellt sein können. Die Verwendung
von Kunststoff als Werkstoff für diese Bauteile hat den
Vorteil einer leichteren Herstellbarkeit durch Spritzgießen,
und außerdem wirken derartige aus Kunststoff gefertigte
Kanalhalter 19, 20 stark schwingungs- und schalldämpfend.
Die Kanalhalter 19, 20 umgreifen U-förmige Teilleisten
23 und 24, die vorzugsweise aus Aluminium und dessen
Legierungen bestehen können. Die Befestigung kann in
herkömmlicher Weise durch Schrauben erfolgen. Die Teil
leisten 23, 24 können jedoch mit den Kanalhaltern 19, 20
auch mit teilweise ineinandergreifenden oder die Ecken
des anderen Bauteiles hintergreifenden Ansätzen 49 und
Zapfen 50 durch sogenanntes "Klippsen" oder "Rasten"
aneinander befestigt sein, wie dies insbesondere aus den
Fig. 5 und 6 ersichtlich ist. Die Teileisten 23, 24 sind
in Aussparungen 51 der Kanalhalter 19, 20 derart ange
ordnet, daß sich die Öffnungen gegenüberliegen und der
von diesen Öffnungen gebildetete Hohlraum den Bandführungs
kanal 25 darstellt. Zwischen den sich zum Bandführungs
kanal 25 ergänzenden Teilleisten 23 und 24 verbleibt ein
kleiner offener Spalt, der durch Anschläge 52 an den
Kanalhaltern 19, 20 positioniert ist. Wenn das im Band
führungskanal 25 befindliche Verpackungsband zum Umreifen
gespannt ist, so übt dieses Band eine Kraft auf die Teil
leisten 23, 24 in der Weise aus, daß diese infolge der
mit den Kanalhaltern einstückig verbundenen Wulstrippen
21 und 22 eine Schwenkbewegung um eine von den Wulstrippen
innerhalb der Längsnuten 17 und 18 gebildete Schwenkachse
ausführen, wodurch der Bandführungskanal 25 - wie in Fig. 6
dargestellt - geöffnet wird und das Verpackungsband 27
sich an das nicht dargestellte Packstück anlegen kann.
Die Kanalhalter 19 und 20 sind durch eine, den Bandführungs
kanal 25 geschlossen haltende Zugfeder miteinander ver
bunden. An ihrer Außenseite weisen die Kanalhalter 19, 20
jeweils einen Führungsfinger 54 auf, der in eine jeweilige
Aussparung 56 eines Tragstücks 55 eingreift. Diese Trag
stücke 55 weisen einen U-förmigen Querschnitt auf und sind
mit einem hammerkopfartigen Fortsatz 58 ihres Stützfußes
57 in seitliche Längsnuten 29, 30 der Träger 14 bis 16
eingesetzt und mittels einer Druckschraube 59 derart
fixiert, daß die Tragstücke die Kanalhalter 19, 20 bereichs
weise umgreifen. An dem den jeweiligen Kanalhalter 19 bzw.
20 übergreifenden Schenkel des Tragstücks 55 ist eine
Führungsleiste 60 befestigt, wobei diese Führungsleiste
60 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer
Einsteckleiste 61 aus metallischem Werkstoff oder Kunst
stoff und daran befestigten elastischen Federelementen 62
gebildet ist. Diese Federelemente 62 können - wie darge
stellt - aus Borsten gebildet sein. Die Halterung der
Einsteckleiste 61 am Schenkel des Tragstücks 55 kann
beispielsweise in einer die Einsteckleiste 61 bereichsweise
umgreifenden Nut im Schenkel des Tragstücks 55 erfolgen.
Obschon es möglich ist, den Bandführungskanal 25 mit nur
einer Führungsleiste 60 zu überdecken, so ist es doch
vorteilhaft, wenn - wie dargestellt - der Bandführungs
kanal 25 von beiden Seiten her mit jeweils einer Führungs
leiste 60 überdeckt ist. Dabei sind die Führungsleisten
derart angeordnet und bemessen, daß eine Trennfuge zwischen
den aus Borsten gebildeten Federelementen 62 der Führungs
leiste 60 in der Mitte des Bandführungskanales entsteht.
Dabei können die Federelemente 62 aneinanderstoßen oder,
wie aus Fig. 5 ersichtlich, einen geringen Spalt zwischen
sich aufweisen. Es ist auch denkbar, als Federelemente 62
statt der dargestellten Borsten elastisches Streifenmaterial
zu verwenden, das gegebenenfalls in kurzen Abständen in
Längsrichtung gesehen hintereinander eingeschnitten ist.
Beim Ausziehen des Verpackungsbandes 27 aus dem Bandführungs
kanal 25 zentrieren die Federelemente 62 der Führungsleiste
60 das Verpackungsband 27 derart, daß die Umreifung um
laufend am Packgut exakt in der Mittenebene des Bandführungs
kanales 25 erfolgt. Somit lassen sich selbst mit geringem
Abstand zur Packgutkante Umreifungen vornehmen.
Der Bandführungskanal wird überall dort, wo er gradlinig
verläuft, durch die an den Trägern des Gestells mittels
der Kanalhalter 19 und 20 klappbar gelagerten Teilleisten
23 und 24 gebildet. Dabei ist es von Bedeutung, daß im
Träger wenigstens auf einer Längsseite, die zur Innenseite
des Rahmens angeordnet ist, zwei durchgehende Längsnuten
17 und 18 angeordnet sind, die als Lager für die Kanal
halter 19 und 20 dienen. Es ist vorteilhaft, wenn auch
die übrigen Seiten der Träger Längsnuten 29 und 30 aufweisen,
in denen die Tragstücke 55 für die Führungsleiste 60 ge
haltert werden können. Es ist jedoch auch denkbar, beim
Fehlen der Nuten 29 und 30 an den Trägern die Tragstücke
mit den Seitenwangen dieser Träger zu verschrauben. Außer
zur Lagerung für die Kanalhalter 19 und 20 können die
Längsnuten 17 und 18 der aneinanderstoßenden Träger im
Eckbereich noch zur Festlegung der Eckumlenker 31 bis 34
dienen. Diese Eckumlenker bestehen aus einem Kunststoff
block 35, der eine als Viertelkreisbogen ausgebildete
Führungsbahn 36 aufweist, wobei der Kunststoffblock 35
eine dem Bandführungskanal entsprechende Breite aufweist
und beiderseits von plattenartigen Seitenwänden 37 und 38
übergriffen ist. Die zu den Trägern weisenden, über den
Kunststoffblock 35 überstehenden Plattenbereiche sind
mit Abwinklungen 40 a bzw. 40 b versehen, die im Montage
zustand in die Längsnuten 17 und 18 der Träger eingreifen.
Die Seitenwände 37 und 38 sind mit einer Schraube 39 am
Kunststoffblock 35 festgelegt.
Eine für kleine Packstücke bestimmte Umreifungsein
richtung läßt sich für große Packstücke vergrößern. Zu
diesem Zweck kann - wie in Fig. 2 angedeutet - zwischen
die Träger 40 und 41 des Gestells jeweils ein weiterer
Träger zwischengeschaltet werden, indem beispielsweise
in die Längsnuten ein runder Stift 42 eingeschoben wird,
der jeweils zur Hälfte in den Längsnuten der zu verbindenden
Träger sitzt. Damit der Stift 42 in den Längsnuten nicht
verrutschen kann, und die Träger ebenfalls fest miteinander
verbunden sind, ist im Endbereich eines jeden Stiftes 42
eine Gewindebohrung quer zur Stiftlängsachse angebracht.
Eine in diese Gewindebohrung eingedrehte Schraube stützt
sich mit ihrer Stirnfläche an einer Nutwandung ab und ver
keilt den Stift zentrierend in der jeweiligen Längsnut.
Dabei versteht es sich, daß auch die Trägerverlängerungen
von Teilleisten 23 und 24 einerseits und auch von Führungs
leisten 60 in der gleichen Weise übergriffen sind, wie
dies oben beschrieben wurde. Dabei ist es möglich, ent
weder entsprechend längere Teilleisten 23 und 24 bzw.
Führungsleisten 60 einzusetzen, oder aber auch, ent
sprechende Zwischenstücke an den Trägerverlängerungen zu
lagern.
Die Biegesteifigkeit der Teilleisten 23 und 24 ist wesent
lich größer, als bei herkömmlichen Kanalklappen, so daß
breite Bandführungskanäle 25 möglich sind. Ein wesentlich
breiterer Bandführungskanal 25, als das Verpackungsband 27
breit ist, ist besonders dann erforderlich, wenn Ver
packungsbände 27 aus minderer Kunststoffqualität eingesetzt
werden. Bei derartigem Verpackungsband tritt das Problem
einer säbelartigen Verbiegung auf. Für solche Verpackungs
bänder kann der Bandführungskanal 25 mehr als viermal
so breit wie das Verpackungsband 27 ausgeführt werden.
Es ist jedoch noch möglich, den Bandführungskanal 25
zehnmal so breit wie das Verpackungsband 27 zu gestalten.
Das Verpackungsband 27 läuft in diesen überbreiten Band
führungskanälen 25 jedoch nur dann ohne sich zu verklemmen,
wenn es in den Eckbereichen des Rahmens durch die in
Richtung zur Bandmitte weisenden Führungsschrägen 43 und
44 auf die Mitte des Bandführungskanales 25 zentriert wird.
Diese Führungsschrägen 43 und 44 an den Seitenwänden 37
und 38 der Eckumlenker 31 bis 34 sind auch deshalb nötig,
damit beim Festziehen des Verpackungsbandes 27 dieses
Band gleichmäßig zum Zweck des Öffnens auf beide Teil
leisten 23 und 24 drückt. Wenn nämlich das Verpackungs
band 27 neben der Mittelebene des Bandführungskanales
liegen würde, und nur eine Teilleiste öffnet, so könnte
sich das Verpackungsband 27 verkanten oder verdrehen.
Für die Geräuschdämpfung ist es von Vorteil, wenn die
Kanalhalter 19 und 20 aus Kunststoff gebildet sind, so
daß eine Übertragung von Schwingungen auf die Träger stark
gemindert wird. Zur Geräuschdämpfung trägt weiterhin bei,
daß beim Öffnen und Schließen des Bandführungskanales 25
keine metallischen Teile gegeneinanderstoßen. Bei der
Schließung des Bandführungskanales stoßen die aus Kunst
stoff bestehenden Kanalhalter 19 und 20 mit ihren An
schlägen 52 an den Trägern an, während bei zu starkem
Öffnen des Bandführungskanales die Kanalhalter 19 und 20
an den Anschlagstellen 47 und 48 gegen die Träger stoßen.
Die aus der Zeichnung ersichtlichen, profilierten Träger
14, 15 und 16 werden mit ihren Längsnuten vorteilhaft aus
Aluminium und seinen Legierungen in üblicher Weise her
gestellt sein. Die Träger können jedoch auch aus mehrfach
abgekantetem Stahlblech gebildet sein. Im letzteren Fall
hat der Träger ein im Querschnitt etwa quadratisches oder
rechteckiges Profil mit einem längsverlaufenden Schlitz
in der Mitte seiner im Rahmen später innenliegenden Seite.
Die Öffnung der Nut wird dann durch den Schlitz dargestellt,
der breitere Innenraum der Nut mag dann identisch mit dem
gesamten inneren Hohlraum des Trägers sein. Der Träger kann
jedoch auch im Querschnitt beliebige, andere Formen an
nehmen und ist nicht auf quadratische oder rechteckige
Formen beschränkt. Es sind weiterhin noch mancherlei andere
Ausführungen und Ausgestaltungen der Erfindung denkbar,
die keinesfalls auf die vorstehend beschriebenen Merkmale
beschränkt ist.
Claims (16)
1. Bandführungsvorrichtung einer Umreifungseinrichtung,
die einen aus Trägern zusammengesetzten, rechteckigen
Rahmen aufweist, an dessen Innenseite ein mit den
Trägern verbundener Bandführungskanal mit den Eckbe
reich des Rahmens überbrückenden Eckumlenkern ange
ordnet ist, wobei die zwischen den Eckumlenkern be
findlichen Kanalabschnitte aus zwei Teilleisten mit
je einer einander zugekehrten, sich zu einem Kanal
querschnitt ergänzenden, U-profilförmigen Aussparung
bestehen und jede Teilleiste gegen die Schließwirkung
eines Kraftspeichers um einen in einer Längsnut des
Trägers angeordneten Drehpunkt aufklappbar am je
weiligen Träger des Rahmens gehaltert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Teilleiste (23, 24) mit über ihre Länge
abstandsweise zueinander angeordneten Kanalhaltern
(19, 20) verbunden ist, die mit halbrunde Teile
bildenden Wulstrippen (21, 22) in je eine Längsnut
(17, 18) eines Trägers (14, 15, 16) eingreifen.
2. Bandführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Teilleisten (23, 24) in geringem
Abstand auf der Innenseite des Rahmens von an den
Trägern (14, 15, 16) befestigten Führungsleisten (60)
mit elastischen Federelementen übergriffen sind.
3. Bandführungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsleisten (60) an Trag
stücken (55) gehaltert sind, die an den Trägern (14,
15, 16) im Bereich der Kanalhalter (19, 20) festgelegt
sind und die Kanalhalter (19, 20) von den Tragstücken
in axialer Lage an den Trägern (14, 15, 16) fixiert
sind.
4. Bandführungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Tragstück (55) in Längsnuten
(29, 30) der Träger (14, 15, 16) befestigt ist und
eine Aussparung (56) zur Fixierung der axialen Lage
der Kanalhalter (19, 20) aufweist.
5. Bandführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die in die hammerkopfartigen Längsnuten (17, 18) der
Träger (14, 15, 16) eingreifenden Wulstrippen (21, 22)
der Kanalhalter (19, 20) einen den Drehzapfen für die
Schwenkbewegung der eine Teilleiste (23, 24) auf
nehmenden Kanalhalter (19, 20) bildenden Wulst auf
weisen, dessen Durchmesser größer als die Öffnungsweite
und kleiner als die innere Breite der Längsnut (17, 18)
ist.
6. Bandführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragstücke (55) der Führungsleisten (60) einen
Stützfuß (57) mit einem in die hammerkopfartige Längsnut
(29, 30) eingreifenden, hammerkopfartigen Fortsatz (58)
aufweisen, der in den Längsnuten (29, 30) mittels einer
Druckschraube (59) verspannbar ist.
7. Bandführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsleiste (60) aus einer Einsteckleiste (61)
und den daran festgelegten, elastischen Federelementen
(62) wie Borsten, Gummiabschnitten od. dgl. gebildet ist.
8. Bandführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der beiden Teilleisten (23, 24) von einer Führungs
leiste (60) übergriffen ist, deren elastische Feder
elemente (62) gegeneinander gerichtet sind, und in der
durch die Kanalmitte gebildeten Ebene etwa aneinander
stoßen.
9. Bandführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kanalhalter (19, 20) eine Aussparung (51) zur
dreiseitigen Umfassung der Teilleiste (23, 24) aufweist.
10. Bandführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kanalhalter (19, 20) einen in die Aussparung (56)
des Tragstücks (19, 20) eingreifenden Führungsfinger
(54) aufweist.
11. Bandführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanalhalter (19, 20) mittels
vorragender Wandungsteile, wie Zapfen (50) und An
sätzen (49), formschlüssig verrastet mit der Teilleiste
(23, 24) verbunden ist.
12. Bandführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die einander gegenüberliegenden, den Bandführungs
kanal (25) bildenden Teilleisten (23, 24) in Schließ
lage des Bandführungskanales einen geringen Zwischen
raum zwischen sich belassen, der durch an den Trägern
(14, 15, 16) anliegende Anschläge (52) bestimmt ist.
13. Bandführungseinrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der die Teilleisten (23, 24) in Schließlage haltende
Kraftspeicher von einer die Teilleisten (23, 24) ver
bindenden und gegeneinander haltenden Zugfeder (28)
gebildet ist.
14. Bandführungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Eckumlenker (31 bis 34) einen mit einer Umlenk
kurve versehenen Kunststoffblock (35) mit einer dem
Bandführungskanal entsprechenden Breite aufweist, und
der Kunststoffblock beiderseits von plattenartigen
Seitenwänden (37, 38) Bandführungen bildend über
griffen ist, wobei die zu den Trägern (14, 15, 16)
weisenden, über den Kunststoffblock (35) überstehenden
Plattenbereiche mit in die Längsnuten (17, 18) der
Träger eingreifenden Abwinklungen (40 a, 40 b) ver
sehen sind.
15. Bandführungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seitenwände (37, 38) der Eck
umlenker (31 bis 34) auf der Bandablaufseite zueinander
weisende, das Verpackungsband zur Mitte des Bandführungs
kanales leitende Führungsschrägen (43, 44) aufweist.
16. Bandführungseinrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seiten des rechteckigen Rahmens aus mehreren
Trägern zusammengesetzt sind, die über in ihren Längs
nuten (17, 18 bzw. 29, 30) verkeilte, die Verbindungs
stelle überbrückende Stifte (42) miteinander ver
bunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883814029 DE3814029A1 (de) | 1987-05-02 | 1988-04-26 | Bandfuehrungsvorrichtung einer umreifungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
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DE3714722 | 1987-05-02 | ||
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Family
ID=25855173
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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