DE3813962A1 - Zweistufiges gasdruckregelgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein zweistufiges Gasdruckregelgerät
in der gattungsgemäßen Ausführung nach dem Oberbegriff des
Hauptanspruches 1.
Gasdruckregelgeräte dienen der Entspannung eines höher
liegenden Eingangsdruckes auf einen konstanten Ausgangsdruck,
unabhängig von Schwankungen des Vordruckes und der Durch
flußmenge. Im Freien aufgestellte und der Gasversorgung
dienende Flüssiggasdruckbehälter werden entsprechend ihrem
verfügbaren Behälterinhalt mit flüssigem Flüssiggas nachge
füllt. In diesem Flüssiggas sind mehr oder weniger große
Mengen von Wasser enthalten. Der Gasdruck der dampfförmi
gen Phase im Behälter ist abhängig von der Umgebungstempera
tur und schwankt in der Regel zwischen 2 bis 12 bar. Einmal
um die hohen Vordruckschwankungen nicht auf den Ausgangs
druck zu übertragen, der je nach Düsengröße von diesen Vor
druckschwankungen beeinflußt wird, hat sich diese zwei
stufige Entspannung gerade bei der Flüssiggasdruckregelung
als erforderlich erwiesen, zum anderen, um aber auch den
bei der adiabatischen Zustandsänderung des Gases entstehen
den Temperaturabfall auf zwei Stufen zu verteilen und damit
einer vorzeitigen Vereisung an der meist nur ersten Regel
ventildüse durch Gefrieren des im Gas enthaltenen Wasser
dampfes vorzubeugen, wodurch mitunter der ganze Eingangs
kanal unmittelbar am Eingangsstutzen vor der Regeldüse ge
friert, sich aber auch Kondenswasser aus der feuchten
Atmosphärenluft auf der Membran der zweiten Regelstufe ab
scheidet, welches bei Minusgraden gefriert.
Ein solches zweistufiges Druckregelgerät, bezeichnet als
"zweistufig wirkender Gas-Druckminderer Baureihe D 118 a",
ist aus einer Druckschrift der Firma RMG-Rudolf Majert GmbH,
Hessenwerk Kassel, Auflage 2/1963, bekannt. Dieser Druck
minderer wird in ähnlicher Ausführung auch für mit Flüssig
gas betriebene Treibgasanlagen für Kraftfahrzeuge verwendet,
wobei das flüssige Flüssiggas in einem besonderen Ver
dampfer vorgewärmt wird, um die genannten Vereisungen zu
vermeiden. Dieser Kälteeinfluß überträgt sich auch auf das
Reglergehäuse, welches äußerlich Eisschnee ansetzt, her
rührend aus der feuchten Umgebungsluft, insbesondere bei
Außentemperaturen um den Gefrierpunkt. Dieser Wasserdampf
scheidet sich auch in Form von Wasser oberhalb der Regler
membranen in der ersten und zweiten Regelstufe ab. Bleibt
nun aus diesen Gründen der Gasdruck weg oder erhöht sich
unzulässig, so kann dies bei den nachgeschalteten Gasver
brauchsgeräten und Anlagen zu empfindlichen Störungen
führen. In der Ergasversorgung ist deshalb ein Sicherheits
absperrventil vorgeschrieben, welches in der Regel vor dem
Druckregelgerät angeordnet wird und den Gaszufluß unter
bricht, sobald eine unzulässig große Erhöhung des geregelten
Ausgangsdruckes oder auch ein zu hoher Druckabfall auftritt.
Dieses Druckregelgerät kann an dem in der 2. Regelstufen
membran angeordneten Sicherheitsabblaseventil nur einen ge
ringen Gasüberdruck abblasen, verhindert aber Auswirkungen
infolge größerer Störungen nicht.
Darüber hinaus bekannt sind einstufige Druckregelgeräte
mit integriertem Sicherheitsabsperrventil in einem gemein
samen Gehäuse unter der DE-OS 37 06 579.3-52. Diese Druck
regelgeräte sind wegen ihrer einstufigen Ausführung nach
der neuen DIN 4811 Teil 4 und den neuen Technischen Regeln
für Flüssiggas TRF 1988 auch nur für kleine Gasmengen bis
max. 4 kg/h geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einem Druckregelgerät mit
zweistufiger Entspannung, also mit einer ersten und einer
zweiten Regelstufeneinrichtung, vor der ersten oder der
zweiten Regelstufe eine Sicherheitsabsperrventileinrichtung
zuzuordnen, die in ihrer Ansprechfunktion sowohl von der
ersten als auch von der zweiten Regelstufe aus beeinflußbar
ist, um zur Abschaltung des Gaszuflusses bei unzulässig
hohem Überdruck und wahlweise auch Unterdruck gegenüber dem
eingestellten Solldruck veranlaßt zu werden. Um dem Betrei
ber dieses Druckregelgerätes erkennen zu lassen, ob ein
Ausbleiben des Gasdruckes auf ein Abschalten dieser Sicher
heitseinrichtung, auf einen unzulässig hohen Überdruck oder
auf Gasmangel infolge des leergewordenen Flüssiggasbehäl
ters zurückzuführen ist, soll die Stellungsfunktion des
Sicherheitsabsperrventiles äußerlich erkennbar sein und
soll die Möglichkeit bestehen, aus einem anderen Flüssig
gasbehälter Gas über diese Kombination zuzuspeisen, welches
dann aber auch der Sicherheitsüberwachung unterliegt.
Als wesentlicher Teil der Aufgabe wird dabei angesehen,
diese drei Funktionsstufen in einem einheitlich geschlosse
nen, also kompakten Gehäuse auf kleinstem Raum unterzu
bringen, damit diese Gesamteinheit unter die Abdeckhaube
eines Flüssiggasbehälters paßt, und die Möglichkeit zu
schaffen, diese drei Funktionsstufen als eine Grundfunktions
einheit auszubilden, die eine Erweiterung der Durchfluß
mengen und damit eine Vergrößerung der Regelgenauigkeit,
insbesondere an der zweiten Regelstufe, ermöglicht. Die als
sehr nachteilig bekannten Vereisungserscheinungen, insbeson
dere im Zuflußkanal zur ersten Regelstufe, also im Behälter
anschlußstutzen, sollen durch konstruktive Maßnahmen ver
mieden werden. Ebenso ist anzustreben, die Membranein
richtung der zweiten Regelstufe aus dem Gasstrom herauszu
nehmen, um einmal diese Membran von Gasbeimischungen frei
zuhalten, zum anderen, um Strömungseinflüsse und Entspan
nungskälteeinflüsse von der Membran der zweiten Regelstufe
fernzuhalten. Es sollte ferner die Möglichkeit gegeben sein,
den Reglerausgangsdruck mit zunehmender Durchflußmenge
leicht ansteigen zu lassen, um Rohrleitungsverluste auszu
gleichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Eine weitere Ausgestaltung
geht aus den Unteransprüchen hervor.
Der mit dieser Erfindung erzielte Vorteil liegt in der
besonders kurzen Baulänge zur Unterbringung dieser aus drei
Funktionsteilen bestehenden Einrichtung unter der Schutz
haube eines Flüssiggasbehälters. Durch diese kompakte Ein
heit werden Dichtstellen zwischen den sonst zusammenge
schraubten Regel- und Sicherheitsstufen sowie das Verlegen
einer Impulsleitung von der 2. Regelstufe zum SAV vermieden,
die platzmäßige Trennung, d. h. die verhältnismäßig weit
auseinandergelegten Ventilteile der ersten Druckregelstufe
vor dem Ventilabschluß des Sicherheitsabsperrventiles,
trennt auch die Kälteeinwirkung bei der Gasentspannung und
soll so insbesondere eine Eisbildung vom Sicherheitsab
sperrventil fernhalten. Die Anordnung eines Rückschlag
ventileingangsanschlußstutzens neben dem Haupteingangs
stutzen bietet die Möglichkeit eines Notversorgungsan
schlusses mittels einer Gasflasche bei leer gewordenem
Flüssiggasgroßbehälter. Der Aufsatz einer Membranauf
weitung zur Erhöhung der Regelgenauigkeit, vor allem bei
größeren Durchflußmengen, in Verbindung mit der Vergröße
rung der leicht auswechselbaren Regeldüse der 2. Regelstufe
macht dieses Druckregelgerät ausweitungsfähig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das zweistufige
Druckregelgerät mit der Bezeichnung
1 für die Sicherheitsabsperrventilstufe mit Meß- und Stellmembran
2 für die erste Regelstufe mit der Regelmembran einrichtung
3 für das Regelventil zur zweiten Regelstufe
1 für die Sicherheitsabsperrventilstufe mit Meß- und Stellmembran
2 für die erste Regelstufe mit der Regelmembran einrichtung
3 für das Regelventil zur zweiten Regelstufe
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt insbesondere durch den
Sicherheitsabsperrventilteil mit der Tunnelver
bindung zur ersten Regelstufe, mit der verlängerten
Ventilhebelstange für die Druckmangelauslösung am
SAV und dem Hilfseingangsanschluß mit dem darin an
geordneten Rückschlagventil
Fig. 3 zeigt eine Variante des zweistufigen Druckregelge
rätes mit einem Sicherheitsabsperrventil, angeordnet
zwischen der ersten und zweiten Regelstufe.
Dieses zweistufige Druckregelgerät mit Sicherheitsabsperr
ventil kann sowohl in eine Rohrleitung eingebaut als auch -
mit einer Behälteranschlußverschraubung versehen - zum
Beispiel einem POL-Anschluß 40, unmittelbar an einen statio
nären Flüssiggasbehälter angeschlossen werden. Nach der
noch in Bearbeitung befindlichen DIN 4811 Teil 5 und nach
der neuen TRF - Technische Regeln Flüssiggas 1988 - soll
eine Gasversorgung aus einem stationären Flüssiggasbehälter,
zumindest über eine Durchflußmenge von 4 kg/h hinaus,grund
sätzlich zweistufig erfolgen. Der zweistufigen Reglerein
heit vorzuschalten ist ein Sicherheitsabsperrventil, welches
nach dem Schema in DIN 4811 Teil 5 mit seiner Impulsleitung
am Ausgang der zweiten Regelstufe anzuschließen ist. Um zu
vermeiden, daß unpassende Druckregelgeräte und Sicherheits
einrichtungen miteinander verschraubt werden, soll diese
Geräteverbindung nur schwer trennbar ausgeführt werden.
Durch diese Erfindung werden diese Nachteile vermieden.
Zur Verhinderung einer Kältebrücke, die die Funktion des
Sicherheitsabsperrventiles beeinflussen könnte, wurde die
Regeldüse 15 zur ersten Regelstufe durch einen langen
Tunnel 13 mit Tunnelbohrung 14 verhältnismäßig weit von den
Funktionsteilen des Sicherheitsabsperrventiles entfernt an
geordnet. Sollte sich Kondenswasser aus dem Flüssiggas in
der Tunnelbohrung 14 absetzen, so wird dieses an der nach
unten hin durch den Winkelventilhebel 41 zuerst geöffneten
Regeldüse 15 weggeblasen und gelangt mit dem bereits ent
spannten Gasstrom durch die zweite Regelventilstufe und den
Reglerausgang 9 mit in die Verbrauchsleitung. Es hat sich
nämlich gezeigt, daß Kondenswasserabscheidungen hauptsäch
lich im Hochdruckteil, also vor der ersten Regelstufe, er
folgen und dort den Zulaufkanal durch einen Eispfropfen
verschließen können. Der in der zweiten Regelstufe ent
spannte Gasstrom gelangt an der strömungsgünstig ausgelegten
Ventilklappe 21 vorbei durch eine Venturieinrichtung 8 in
den Reglerausgang. Bei erhöhtem Verbrauch wird somit der
Ausgangsdruck in bekannter Weise leicht angehoben. Die
Verbindung des Membranraumes 10 der zweiten Regelstufe er
folgt durch eine Querbohrung 42. Dieser Membranraum ist
somit von aggressiven Gasbeimischungen vollkommen abge
schirmt und gegen Schwingungen gedämpft. Die Regelmembran 5
der zweiten Regelstufe ist mit einer jochförmigen Membran
hebelöse 19 versehen, die über den Tunnel 13 und die
Tunnelverlängerung am Membrangehäuse 16 der ersten Stufe
hinweggreift und seitlich die beiden Ventilhebelstangen 17
und 18 kraftschlüssig aufnimmt. Diese doppelseitige Lagerung
hilft mit, aufkommende Schwingungen zu dämpfen. Somit ist
die Regelmembran der 2. Regelstufe optimal gegen ein Vibrie
ren gesichert. Die Ventilhebelstange 18 ist gegenüber der
Ventilhebelstange 17 verlängert und führt mit ihrem Ende
über eine einstellbare Druckmangelauslösescheibe 24, die am
SAV-Übertragungsformhebel 29 befestigt ist. Sobald die
zweite Regelstufe drucklos wird - sei es durch Überlastung
des Druckreglers oder durch Ausbleiben des Gasvordruckes -,
so senkt sich durch die Kraft der Sollwertfeder 43 die Regel
membran 5 der zweiten Regelstufe, die verlängerte Ventil
hebelstange 18 drückt auf die Druckmangelauslösescheibe 24
und damit den SAV-Formhebel 29 nach unten, die Gegenrolle 30
gleitet vom Rollengegenlager 26 ab, und durch die Schließ
feder 44 wird die SAV-Ventilstange 45 mit dem SAV-Ventil
teller 25 gegen den SAV-Ventilsitz 11 geschlossen. Die AUF -
ZU-Stellung der SAV-Ventilstange 45 ist durch die Klarsicht
haube 28 an deren Fensterdurchbruch ersichtlich. Nach Ab
schrauben der Klarsichthaube 28 kann nach Beseitigung der
aufgetretenen Störung durch einfaches Drücken auf die
Kennungsscheibe 27 die SAV-Ventilstange 35 wieder in die
Einraststellung gebracht werden. Eine Druckfeder unterhalb
des SAV-Formhebels drückt diesen stets nach oben in seine
Einraststellung. Soll auf eine Druckmangelauslösung ver
zichtet werden, so wird einfach nur die Druckmangelauslöse
scheibe 24 weggelassen; das Sicherheitsabsperrventil
schließt dann nur bei Überdruck, sobald der an der Gegen
feder 36 eingestellte Auslösedruck überschritten wird. Um
aber zum Beispiel ein vorzeitiges Auslösen des SAV wegen
eines erhöhten Schließdruckes infolge nur geringfügiger
Undichtheit zu vermeiden, wird dieser geringe Überdruck nach
dem Abheben der Düsenschraube 35 von der Ventildichtung 37
im Tunnel 13 durch die Dosieröffnung abgeblasen. Erst bei
einer gröberen Störung steigt der Schließdruck weiter an,
die Düsenschraube 35 drückt dann den Übertragungsformhebel
mit seiner Gegenrolle 30 am Rollengegenlager 26 weg, die
SAV-Ventilstange 45 mit dem SAV-Ventilteller 25 geht in
Schließstellung. Um das Druckregelgerät nach einer Druck
mangelabschaltung wieder in Gang zu bringen, muß durch ein
Überbrückungsventil mit Druckknopf aus dem Vordruckraum 6
kurzzeitig Vordruck in die Tunnelbohrung 14 geleitet werden,
um die Regelmembran der zweiten Druckstufe anzuheben und
damit die verlängerte Ventilhebelstange 18 von der Druck
mangelauslösescheibe 24 abzuheben. Mit der Anordnung eines
Sicherheitsventiles innerhalb des Membranraumes der zweiten
Regelstufe, mit Druckbelastung aus der ersten Regelstufe,
kann auch die erste Regelstufe gegen Überdruck abgesichert
werden. Beim Abblasen des Überdruckes erhöht sich der Druck
in der zweiten Regelstufe bis zum Ansprechen des Sicher
heitsabsperrventiles. Dieses Druckregelgerät weist einen
Hilfseingangsanschluß 7 auf mit einem darin angeordneten
Rückschlagventil 32. Es kommt vor, daß ein Flüssiggasbe
hälter unbemerkt leer wird; das Gas bleibt aus. Bis zur
Anfahrt des Tankwagens kann über eine Flüssiggasflasche Gas
vordruck durch dieses Rückschlagventil eine Notversorgung
durchgeführt werden. Der Anschluß erfolgt mittels einer
Hochdruckschlauchleitung. Der Schlauchnippel drückt dabei
das Führungsverteilerrohr 33 nach innen, der Rückschlagven
tilkegel 32 öffnet zwangsweise, Gasvordruck kann zufließen.
Auch diese Gaszuführung ist durch das Sicherheitsabsperr
ventil abgesichert. Bei Nichtgebrauch wird dieses Rück
schlagventil durch eine Blindmutter zusätzlich verschlossen.
Die schräge Anordnung der Sicherheitsventilspindel 45 ist
bedingt durch die Armaturenanordnung am Flüssiggasbehälter,
um somit sowohl die Sichtanzeige als auch den Notbefül
lungsanschluß ungehindert von den übrigen Behälterarmaturen
bedienen zu können. Für andere Zwecke kann natürlich auch
die SAV-Einrichtung im rechten Winkel zur Durchflußrichtung
angeordnet werden. Wie aus dem Nebenanspruch hervorgeht und
in Fig. 3 dargestellt wird, kann unterhalb der Regel
membran der zweiten Stufe auch die erste Regelstufe am Vor
druckeingang angeordnet werden und das SAV zwischen der
ersten und zweiten Regelstufe. Diese Einheit würde etwas
kürzer bauen. Die beiden unterhalb der Regelmembran der
zweiten Stufe angeordneten SAV und 1. Regelstufe können
auch seitlich zueinander versetzt angeordnet werden.
Vorzugsweise soll das SAV aber vor der ersten Regelstufe
angeordnet werden, so wie es die Richtlinien verlangen. Zur
Abstützung des Reglergehäuses gegen das Eigengewicht und das
Gewicht der angeschlossenen Rohrleitung wird unterhalb des
Reglergehäuses, nahe dem Reglerausgang, eine Abstützschraube
angeordnet, die bis auf die Behälterwandung herunterge
dreht wird, um Biegemomente, die aus der verlängerten Rohr
leitung kommen, aufzunehmen.
Bezugszeichen:
1 Sicherheitsabsperrventil
mit Meß- und Stellmembran
2 1. Regelstufe mit Membraneinrichtung
3 Regelventil zur 2. Regelstufe
4 Kompaktgehäuse
5 Regelmembran der 2. Regelstufe
6 Reglereingangsanschluß
7 Hilfseingangsanschluß
8 Venturieinrichtung
9 Reglerausgangsanschluß
10 Membranraum der 2. Regelstufe
11 SAV-Ventilsitz
12 SAV-Meß- und Stellmembran
13 Verbindungstunnel
14 Tunnelbohrung
15 Regeldüse 1. Regelstufe
16 Tunnel über Membrangehäuse 1. Regelstufe
17 Ventilhebelstange
18 verlängerte Ventilhebelstange
19 jochförmige Membranhebelöse
20 Querhebellagerstift
21 Ventiltellerklappe der 2. Regelstufe
22 Schlitze im Kompaktgehäuse
23 Regelventilraum der 2. Regelstufe
24 Druckmangelauslösescheibe
25 SAV-Ventilteller
26 Feder und Rollengegenlager
27 Kennungsscheiben AUF - ZU
28 Klarsichthaube
29 SAV-Übertragungsformhebel
30 Gegenrolle
31 Hebellager
32 Rückschlagventil
33 Führungsverteilerrohr
34 Rückschlagventilkegel
35 Düsenschraube
36 Gegenfeder
37 Ventildichtung
38 Bohrung für SV
39 Druckraum 1. Regelstufe
40 POL-Behälteranschluß
41 Winkelventilhebel
42 Querbohrung
43 Sollwertfeder
44 Schließfeder
45 SAV-Ventilspindel
46 Sicherheitsventil
2 1. Regelstufe mit Membraneinrichtung
3 Regelventil zur 2. Regelstufe
4 Kompaktgehäuse
5 Regelmembran der 2. Regelstufe
6 Reglereingangsanschluß
7 Hilfseingangsanschluß
8 Venturieinrichtung
9 Reglerausgangsanschluß
10 Membranraum der 2. Regelstufe
11 SAV-Ventilsitz
12 SAV-Meß- und Stellmembran
13 Verbindungstunnel
14 Tunnelbohrung
15 Regeldüse 1. Regelstufe
16 Tunnel über Membrangehäuse 1. Regelstufe
17 Ventilhebelstange
18 verlängerte Ventilhebelstange
19 jochförmige Membranhebelöse
20 Querhebellagerstift
21 Ventiltellerklappe der 2. Regelstufe
22 Schlitze im Kompaktgehäuse
23 Regelventilraum der 2. Regelstufe
24 Druckmangelauslösescheibe
25 SAV-Ventilteller
26 Feder und Rollengegenlager
27 Kennungsscheiben AUF - ZU
28 Klarsichthaube
29 SAV-Übertragungsformhebel
30 Gegenrolle
31 Hebellager
32 Rückschlagventil
33 Führungsverteilerrohr
34 Rückschlagventilkegel
35 Düsenschraube
36 Gegenfeder
37 Ventildichtung
38 Bohrung für SV
39 Druckraum 1. Regelstufe
40 POL-Behälteranschluß
41 Winkelventilhebel
42 Querbohrung
43 Sollwertfeder
44 Schließfeder
45 SAV-Ventilspindel
46 Sicherheitsventil
Claims (13)
1. Zweistufiges Gasdruckregelgerät mit einem am Gas
eingangsanschluß unmittelbar angeordneten Regelventil der
1. Regelstufe, die durch eine unterhalb der Regelmembran
der 2. Regelstufe angeordnete Druckkammer zum Membranraum
der 2. Regelstufe abgeschirmt ist, mit einem an der Druck
kammer der 1. Regelstufe direkt angeordneten Regelventil
der 2. Regelstufe, welches mit der Ventileinrichtung
innerhalb und unterhalb der Regelmembran der 2. Regelstufe
liegt, mit einem zweiten Verschlußdeckel auf der Unterseite
des Regelventils der 2. Regelstufe zum Zugang an diese
Regelventileinrichtung und einem Gasausgangsanschluß, der
unmittelbar mit dem Membranraum der 2. Regelstufe in Ver
bindung steht,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - drei Funktionseinheiten in der Reihenfolge
(1) Sicherheitsabsperrventil (SAV) mit Meß- und Stell
membran
(2) 1. Regelstufe mit Regelmembraneinrichtung
(3) Regelventil zur 2. Regelstufe
in einem geschlossenen, diese drei Einheiten ohne Zwi schenverschraubung verbindenden Kompaktgehäuse (4) unter halb der Ebene der Regelmembran (5) der 2. Regelstufe an geordnet sind, - - neben dem Reglereingangsanschluß (6) ein zweiter Hilfs eingangsanschluß (7) angeordnet ist,
- - der Reglerausgangsanschluß (9) vom Membranraum (10) der 2. Regelventilstufe (3) abgeschirmt und mit einer Venturieinrichtung (B) versehen ist.
2. Zweistufiges Gasdruckregelgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß vom Reglereingangsanschluß (6)
bis zum Regelventil der ersten Stufe (2) am Ventilsitz (11)
des Sicherheitsabsperrventiles (SAV) vorbei, über die Meß
und Stellmembran (12) des Sicherheitsabsperrventiles (SAV)
hinweg, ein Verbindungstunnel (13) führt.
3. Zweistufiges Gasdruckregelgerät nach den Ansprü
chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tunnel
form (13) nach der Regeldüse (15) der ersten Regelstufe (2)
fortsetzt im Membrangehäuse (16) der ersten Regelstufe nach
unten hin bis vor die Membranauflage der ersten Regelstufe
und in Verlängerung bis zum Anschluß und Übergang an das
Membrangehäuse der zweiten Regelstufe am Übergang zum Reg
lerausgangsanschluß (9), an beiden Seiten dieses Tunnels (16)
je eine Ventilhebelstange (17, 18) entlangführt, die beide
einerseits durch eine jochförmige, den Verbindungstunnel
übergreifende Membranhebelöse (19) mit der Regelmembranein
richtung (5) der zweiten Regelstufe kraftschlüssig verbun
den und andererseits im Querhebellagerstift (20) der Ven
tiltellerklappe (21) der zweiten Regelstufe verankert sind.
4. Zweistufiges Gasdruckregelgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstellen der beiden
Ventilhebelstangen (17, 18) mit dem Querhebellagerstift (20)
durch Schlitze (22) im Kompaktgehäuse (4) am Reglerausgangs
anschluß (9) führen und so einen abgedichteten Übergang vom
Regelventilraum (23) der zweiten Regelstufe zum Membran
raum (10) der zweiten Regelstufe darstellen.
5. Zweistufiges Gasdruckregelgerät nach Ansprüchen 3
und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verlängerte Ventil
hebelstange (18) bis über eine Druckmangelauslösescheibe (24)
führt.
6. Zweistufiges Gasdruckregelgerät nach den Ansprüchen
1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der SAV-Ventilsitz (11)
mit einer Ventilspindel (45) im Winkel zwischen Reglerein
gangsanschluß (6) und Tunnelbohrung (14) angeordnet ist,
die Ventilspindel (45) einerseits einen SAV-Ventilteller
(25), mittig ein Feder- und Rollengegenlager (26) und am
anderen Ende - außerhalb des Druckraumes - in bekannter
Ausführung 2 Kennungsscheiben (27) AUF - ZU zur Stellungs
anzeige der Ventilspindel (45) aufnimmt, die durch eine
Klarsichthaube (28) überdeckt sind.
7. Zweistufiges Gasdruckregelgerät nach den Ansprüchen
1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der SAV-
Meß- und Stellmembran (12) und dem Rollengegenlager (26)
an der SAV-Ventilspindel (45) ein SAV-Übertragungsform
hebel (29) mit einer einstellbaren Druckmangelauslöse
scheibe (24) und einer Gegenrolle (30) angeordnet ist, der
in einem Hebellager (31) drehbar gelagert ist.
8. Zweistufiges Gasdruckregelgerät nach den Ansprüchen
1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß inmitten der SAV-Meß-
und Stellmembran (12) eine Düsenschraube (35) angeordnet
ist, die durch den Druck der Feder (36) gegen eine Ventil
dichtung (37) am Verbindungstunnel (13) anliegt.
9. Zweistufiges Gasdruckregelgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Gewindebohrung des Hilfs
eingangsanschlusses (7) ein federbelastetes Rückschlag
ventil (32) mit einem Führungsverteilerrohr (33) und Rück
schlagventilkegel (34) angeordnet ist.
10. Zweistufiges Gasdruckregelgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die strömungsgeformte Ventil
klappe (21) der zweiten Regelstufe in die Venturieinrich
tung (8) hineinragt.
11. Zweistufiges Gasdruckregelgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer Bohrung (38) am Druck
raum der ersten Regelstufe ein Sicherheitsventil (46) ange
ordnet ist, welches ausgangsseitig in den Membranraum (10)
der zweiten Regelstufe mündet.
12. Zweistufiges Gasdruckregelgerät der gattungsge
mäßen Ausführung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die drei Funktionseinheiten in der Reihenfolge 1. Regelstufe mit Membraneinrichtung (2) Sicherheitsabsperrventil mit Meß- und Stellmembran (1) Regelventil zur 2. Regelstufe (3) in einem in sich geschlossenen gemeinsamen Kompaktge häuse (4) untergebracht sind
- - die erste Regelstufe (2) und die Sicherheitsabsperrventil einrichtung (1) unterhalb der Membranebene (5) der zweiten Regelstufe (3) liegen
- - dem Eingangsanschluß (6, 40) die erste Regelstufe (2) folgt, vom Druckraum (39) der ersten Regelstufe aus ein Verbindungstunnel (13) in einen vom Membranraum (10) der zweiten Regelstufe abgeschirmten, jedoch druckmäßig mit diesem in Verbindung stehenden Regelventilraum (23) der zweiten Regelstufe führt
- - die Meß- und Stellmembran (12) der Sicherheitsabsperr ventileinrichtung (1) unterhalb dieses Verbindungstunnels (13) liegt
- - am Verbindungstunneleingang, im Druckraum (39) der ersten Regelstufe liegend, der Ventilsitz (11) und der Ventil teller (25) zum Stellglied des Sicherheitsabsperrven tiles (SAV) angeordnet sind
- - am Verbindungstunnelausgang (13) das Regelventil der zweiten Regelstufe mit Ventiltellerklappe (21) und Ventil hebelstange (17) liegt und vom Membrandeckelraum der Sicherheitsabsperrventileinrichtung (1) aus zugänglich ist.
13. Zweistufiges Gasdruckregelgerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß am Verbindungstunnel (13)
zwischen erster und zweiter Regelstufe ein Sicherheitsventil
angeordnet ist, welches eingangsseitig mit dem Druck im Ver
bindungstunnelraum (14) in Verbindung steht und ausgangs
seitig in den Druckraum (10) der zweiten Regelstufe mündet.
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