DE3706579A1 - Gasdruckregelgeraet mit sicherheitsabsperrventil - Google Patents
Gasdruckregelgeraet mit sicherheitsabsperrventilInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasdruckregelgerät mit
Sicherheitsabsperrventil, integriert in einem gemeinsamen
Gehäuse, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Gasdruckregelgeräte haben die Aufgabe, einen höheren, meist
ungeregelten Gasdruck auf einen konstanten, niedrigeren Gas
druck für den Betrieb eines Gasverbrauchsgerätes herabzure
geln. Um das Gasverbrauchsgerät bei Störungen am Gasdruck
regelgerät vor einem unzulässig hohen Überdruck zu schützen,
der zum Erlöschen der Flamme führen kann und damit zum un
kontrollierten Gasaustritt in den Umgebungsraum, was wieder
um zu einer Gasexplosion führen kann, wird dem Gasdruckre
gelgerät in bekannter Weise ein Sicherheitsabsperrventil vor
geschaltet, welches bei Erreichen eines unzulässig hohen
Druckes am Ausgang des Gasdruckregelgerätes die Gaszufuhr
zum Gasdruckregelgerät unterbricht. Die geltenden Regeln
verlangen ein solches Sicherheitsabsperrventil ab einem Vor
druck von 100 mbar. Die neuesten Baurichtlinien verlangen
darüber hinaus bei Druckregelgeräten, die innerhalb von
Wohngebäuden aufgestellt werden, die volle Brandsicherheit
für diese Druckregelgeräte oder die Unterbrechung des Gas
zuflusses im Brandfalle. Schon ein Schwelbrand kann dazu
führen, daß bei Temperaturen über 100°C die Membran im
Gasdruckregelgerät und im Sicherheitsabsperrventil beschä
digt und damit die Funktion gestört wird.
Aus der DE-OS 29 21 561 ist ein Gasdruckregelgerät mit Si
cherheitsabsperrventil bekannt, an dessen Flanschgehäuse
auf der Unterseite das Sicherheitsabsperrventil angeordnet
ist, dessen Ventilspindel auf der oberen Gehäuseseite in
einer Hülse endet, mit einer inneren Höhe, die etwa dem
Schließventilhub entspricht, so daß innerhalb dieser Hülse
die Offen- oder Geschlossenstellung des Sicherheitsabsperr
ventiles erkannt werden kann, jedoch nicht der absolut
dichte Abschluß des SAV-Stellgliedes selbst. Durch Druck
auf das Spindelende innerhalb dieser Hülse wird das in
Schließstellung befindliche Sicherheitsabsperrventil wieder
in Offenstellung gebracht. Auf der oberen Flanschgehäuse
seite ist das Gasdruckregelventil mit seiner Membranein
richtung angeordnet. Im Membrandeckel ist ein Beatmungsven
til untergebracht, welches bei einer Membranbeschädigung
einen Gasaustritt in den Umgebungsraum verhindern soll.
Dieses Beatmungsventil, selbst mit einer Gummimembran ausge
rüstet, kann deshalb nur bedingt einen Gasaustritt verhin
dern, der auf eine Membranbeschädigung durch einen erhöhten
Temperatureinfluß, z. B. infolge eines Brandes, zurückzu
führen ist. Dieses Gerät mit seinen Flanschanschlüssen am
Gaseingang und am Gasausgang ist auch nicht geeignet zum
Anschluß an das Flaschenventil einer Flüssiggasflasche, die
bis zu einem Füllgewicht von 14 kg innerhalb von Wohnge
bäuden und darüber hinaus nur außerhalb von Wohngebäuden
aufgestellt werden darf. Ebenso ist dieses Flanschgerät nur
sehr schlecht dazu geeignet, ausgangsseitig an einen be
weglichen Gummischlauch zur Verbindung mit der Gasver
brauchsleitung anzuschließen. Durch die ortsbewegliche
Flüssiggasflasche wird diese in der Regel ausgangsseitig
bewegliche Schlauchverbindung erforderlich. Ein offensicht
licher Nachteil dieser Konstruktion ist die große Anzahl von
unter Gasdruck stehenden Verbindungen von Bauelementen, die
nach außen hin gasdicht abgedichtet werden müssen, was be
sonders im Brandfalle zu sehr viel Undichtheiten führen kann.
Aus einer weiteren DE-PS 10 54 037 ist ein Gasdruckregelge
rät mit vorgebautem Sicherheitsabsperrventil bekannt, unter
gebracht in einem gemeinsamen Flanschgehäuse, also mit kur
zer Einbaulänge. Die Abbildung zeigt aber, daß auch diese
Konstruktion nicht zum Anschluß an eine Flüssiggasflasche
geeignet ist.
Eine weitere DE-OS 32 11 889 zeigt bereits ein kleineres
Gasdruckregelgerät mit untergebautem Sicherheitsabsperrven
til in einem gemeinsamen Gehäuse, beiderseits versehen mit
einem Innengewinde, welches hauptsächlich vorgesehen ist
zum Einbau in Gasleitungen. Aber auch diese Ausführung eig
net sich nicht zum Anschluß an ein Gasflaschenventil. Der
tiefe Unterbau und hohe Aufbau über dem gemeinsamen Gehäuse
läßt auch keinen flachen Einbau zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil, deren
Funktionsteile nach bekannter Ausführung in einem gemeinsa
men Gehäuse untergebracht sind, derart auszubilden, daß
dessen Anwendung insbesondere für den direkten Anschluß an
Flüssiggasflaschenventile und Druckbehälterabsperrventile
möglich ist, daß die nach der Atmosphäre hin abzudichtenden
Verbindungen an druckführenden Gehäuseteilen vermindert wer
den, die Funktionsteile des Gasdruckregelgerätes mit jenen
des Sicherheitsabsperrventiles, also insbesondere die Stell
glieder, zu einer im Sinne der Brandsicherheit thermisch er
höht belastbaren Ventilbaueinheit zusammenzufassen, die dafür
vorgesehenen thermischen Elemente zur Auslösung der thermi
schen Absperreinrichtung an einer zum Schutz beider tempera
turempfindlicher Membranen günstigen Stelle anzuordnen, eine
dem Einsatzzweck des Gerätes - insbesondere für unter
schiedliche Drücke und Durchflußmengen - erforderliche An
ordnung der Stellglieder zu ermöglichen, bezüglich des Öff
nens des Sicherheitsabsperrventilstellgliedes - insbesondere
bei der Ausführung mit Flaschenventilanschluß - am Eingang
und Schlauchanschlußstutzen am Ausgang einen unzulässigen
Zugriff oder gar eine Blockierung der Öffnungseinrichtung
für das Sicherheitsabsperrventil durch den Anwender zu er
schweren und den sicheren Schließzustand der Sicherheitsab
sperreinrichtung erkennen zu können.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 mit
seinen Unteransprüchen und den kennzeichnenden Merkmalen des
Nebenanspruches 8 mit seinen Unteransprüchen gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen darin, daß
ein direkter Anschluß dieses Druckregelgerätes mit integrier
ten Sicherheitseinrichtungen an ein Flüssiggasflaschenventil
möglich ist, die von den druckführenden Bauteilen nach der
Atmosphäre hinführenden Dichtstellen unter Berücksichtigung
der Gesamtfunktion des Gerätes auf ein Minimum reduziert
sind und von der hochdruckführenden Ventilbaueinheit her
keine Hochdruckverbindung nach der Atmosphäre hin besteht.
Im Brandfalle bleibt selbst nach dem Wegschmelzen der Mem
braneinrichtungen die thermisch erhöht beständige Ventilbau
einheit mit verschlossenem Sicherheitsabsperrventilstellglied
als eine separate Baueinheit bestehen, und durch die Anord
nung der thermischen Auslöseelemente zwischen den beiden Mem
braneinrichtungen ist eine optimale Lage für den Membran
schutz und die Auslösung der Sicherheitseinrichtung auf
thermischen Einfluß hin gegeben. Der Einsatz eines Druckma
nometers nach dem Stellglied des kombiniert auf Überdruck und
thermische Einwirkung hin auslösenden Sicherheitsabsperrven
tiles hat den Vorteil, den absolut dichten Abschluß des Si
cherheitsabsperrventiles erkennen zu lassen, und mit diesem
Druckmanometer nicht nur den Stellungszustand der Sicher
heitsabsperreinrichtung sondern auch nach dem Absperren des
Flaschenventiles auch den Dichtheitszustand der gesamten Gas
anlage, insbesondere nach einer Brandeinwirkung, überprüfen
zu können.
Die Erfindung wird in den beigefügten Zeichnungen nach den
einzelnen Figuren wie folgt beschrieben:
Fig. 1 zeigt im Schnitt dargestellt ein Gasdruckregelgerät
mit einem Sicherheitsabsperrventil, integriert in
einem gemeinsamen Gehäuse. Über den Gaseingangsan
schluß 1 mit dem Flüssiggasflaschenventilanschluß 3,
der erst den Anschluß dieses Gerätes an eine Flüssig
gasflasche für den häuslichen und gewerblichen Bereich
insbesondere innerhalb geschlossener Räume ermöglicht,
gelangt das Flüssiggas vorbei am geöffneten SAV-Stell
glied 5 durch den SAV-Ventilsitz 10, die Verbindungs
bohrung 13 zur Regelventildüse 11, die - sofern kein
Gas verbraucht wird - durch das Regelventilstell
glied 16 verschlossen ist. Bei einer Gasabnahme über
den Gasausgangsanschluß 2 - in der Regel ein Schlauch
anschlußstutzen 18, der gewählt wird als bewegliches
Bindeglied zwischen einer starr weiterführenden Rohr
leitung zum Verbrauchsgerät und der ortsbeweglichen
Flüssiggasflasche - fällt der Gasdruck im Raum 25 ab.
Die durch die Regeldruckfeder 31 auf einen bestimmten
Ausgangsdruck, in der Regel 50 mbar, vorbelastete
Regler-Meß- und -Stellmembraneinrichtung 26 folgt dem
sinkenden Gasdruck und betätigt das Regelventilstell
glied 16 so lange, bis der über die Regelventildüse
11 nachfließende Gasstrom den Ausgangsdruck im Raum 25
wieder erreicht hat. Erhöht sich durch eine wie auch
immer geartete Störung im Regelablauf der Gasdruck
auf ein unzulässiges Maß, so wirkt dieser Überdruck
auf die SAV-Meß- und -Stellmembraneinrichtung 22 zum
Sicherheitsabsperrventil, bis die Federvorspannung an
der Zugfeder 23 erreicht ist und dann die Sicherheits
auslöseeinrichtung 8 vom Rasterbund 7 abgleitet und
damit die SAV-Ventilstange 6 mit dem SAV-Stellglied 5
für den Schließvorgang, ausgeübt von der SAV-Schließ
feder 30, freigibt. Während die gebräuchlichen und
bekannten SAV-Schließeinrichtungen die Schließstel
lung am ausgelösten Hebelmechanismus erkennen
lassen, wird hier der durch das Sicherheitsabsperr
ventil unterbrochene Gasfluß und nicht etwa der durch
eine Reglerstörung ausbleibende Gasdruck durch ein
Druckanzeigemanometer 15 angezeigt, welches an der
Verbindungsbohrung 13 zwischen SAV-Ventilsitz 10
und Regelventildüse 11 angeschlossen ist. Durch die
vorteilhafte Ausführung dieser Konstruktion sind die
unter Hochdruck stehenden Bauelemente im seitlich vom
Membrangehäuse angeordneten Ventilblock 4 so unter
gebracht, daß nach dem Schließen des SAV-Stellglie
des 5 außer im Gaseingangsstutzen 1 im ganzen Gehäuse
kein Gashochdruck mehr ansteht, und durch die Anord
nung aller hochdruckführenden Bauteile in diesem sta
bilen Ventilblock 4 sind die nach der Atmosphäre hin
bestehenden Dichtstellen auf ein Minimum beschränkt.
In einem Brandfalle wird deshalb auch der stabile
Ventilblock den größten Widerstand gegen Hitzeeinwir
kung darstellen. Die Verschlußschraube 17 erlaubt ein
sehr einfaches Auswechseln der Regelventildüse 11 für
den Fall, daß eine Eingangsdruckänderung in Verbindung
mit einer Gasmengenänderung dies erfordert. Das Öff
nen der Sicherheitsabsperrventileinrichtung geschieht
in der Regel nur einmal - in der Regel schon vom Werk
aus -, und solange die Funktionen nicht gestört werden,
bleibt das Sicherheitsabsperrventil in Offenstellung.
Schließt die SAV-Einrichtung, dann liegt ein Fehler
vor, der untersucht werden muß. Der Betreiber soll
also nicht ohne weiteres einen einfachen Zugriff zu
der Öffnungseinrichtung 9 haben, die deshalb unterhalb
des Schlauchanschlußstutzens 18 angeordnet wurde, damit
die Verschlußkappe 19 auch erst nach Abnahme der
Schlauchanschlußverschraubung abgenommen werden kann,
um an die Öffnungsspindel 20 zu gelangen. Der Betrei
ber soll damit auch psychologisch veranlaßt werden, den
so freigemachten Druckregler gleich zum Installateur
zu bringen, um die Fehlerursache feststellen zu lassen.
Die Öffnungsspindel 20 wird durch eine Druckfeder 21
immer in einer von der SAV-Ventilstange 6 entfernten
Stellung gehalten, damit dem Schließvorgang des SAV-
Stellgliedes 5 kein zusätzlicher Widerstand entgegen
gesetzt wird. Das Verlegen der üblicherweise im SAV-
Gehäusedeckel 28 angeordneten Druckfeder zur Beauf
schlagung der SAV-Meß- und -Stellmembraneinrichtung 22
als Zugfedern 23 in den Membranraum 25 ermöglichte die
Ausnutzung dieses Raumes zur Unterbringung von ther
mischen Halteelementen 24, an denen diese Zugfedern
aufgehängt sind. Da bei den Propan-Verbrauchsgeräten
ein Betriebsdruck von 50 mbar üblich ist, liegt damit
auch der um das ca. 2fache erhöhte Auslösedruck bei
ca. 100 mbar für das Sicherheitsabsperrventil fest, so
daß auf eine Einstellmöglichkeit dieser Zugfedern ver
zichtet werden kann und sich dadurch die Anordnung der
thermischen Halteelemente 24 sehr vereinfacht. Die An
ordnung dieser thermischen Halteelemente 24 im Mem
branraum 25, also zwischen den beiden Membraneinrich
tungen 22 und 26, wurde deshalb gewählt, da hier der
neutralste Raum zur Erfassung eines für beide Membran
einrichtungen schädlichen Wärmeeinflusses ist. Beim
Abschmelzen der thermischen Halteelemente, die mit
einem Speziallot (Woodsches Metall) Spezialkunststoff, Harz
oder Klebstoff befestigt sind, welche nicht schlei
chend mit zunehmender Wärmebelastung abschmelzen, son
dern fast schlagartig bei Erreichen einer Temperatur,
die noch unterhalb der für die Membranen schädlichen
Temperatur liegt, werden die Zugfedern 23 in ihrer
Zugkraft voll entlastet, damit auch jeder haltende Ge
gendruck von der SAV-Meß- und -Stellmembraneinrichtung
22 weggenommen, so daß der vorhandene Betriebsdruck
mit großer Sicherheit ausreicht, die Sicherheitsauslö
seeinrichtung 8 zu betätigen. Neben der üblichen Aus
lösefunktion der Sicherheitsabsperreinrichtung auf
Überdruck wird durch die Wahl von Zugfedern in Verbin
dung mit den thermischen Halteelementen 24 auf eine
sehr einfache Weise eine zusätzliche Schließfunktion
bei schädlichem Wärmeeinfluß erreicht, die heute von
den Baubehörden gefordert wird. Diese hier so einfach,
fast ohne zusätzlichen Kostenaufwand gelöste Aufgabe
wird bei anderen bekannten Lösungen nur durch einen
im Vergleich zu diesem kleinen Druckregler-SAV-Gerät
sehr kostspieligen Aufwand gelöst, z. B. durch ther
misch ansprechende Absperrarmaturen für Gasleitungen
nach folgenden Schutzrechten: DB-GM 88 22 308,
DE-PS 31 26 213, DE-PS 33 44 704. Hier wird besonderer
Wert darauf gelegt, die Temperaturfühlerelemente
außerhalb der Armatur anzuordnen, um eine erhöhte
Raumtemperatur schneller zu erfassen. Da aber die
empfindlichsten Elemente an einem Gasdruckregelgerät
mit SAV-Einrichtung stets die Gummimembranen sind und
die Funktion erst nach Zerstörung dieser Membranen ge
fährdet ist, soll eine außen am Gasdruckregelgerät vor
beigeführte Wärmequelle nicht gleich zu einem Schlie
ßen der Sicherheitseinrichtung führen, sondern erst
dann, wenn tatsächlich Gefahr für diese Membranein
richtung besteht, und dies kann am sichersten durch
die Temperaturerfassung im Raum 25 zwischen den beiden
Membraneinrichtungen erfolgen.
Fig. 2 zeigt das Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperr
ventil in der Außenansicht, vom Flüssiggasflaschenven
tilanschluß 3 her gesehen.
Der am Ende der Verbindungsbohrung 13 angeordnete An
schlußstutzen 27 ist bis auf die Höhe des SAV-Gehäuse
deckelrandes 28 vorgezogen, und ein weiterer Gewinde
stutzen 29, in Verbindung stehend mit der Verbindungs
bohrung 13 zum Anschluß des Druckanzeigemanometers 15,
ist seitlich am Ventilblock 4 angeordnet. In Verlän
gerung der Verbindungsbohrung 13 nach oben hin zum
Regler-Gehäusedeckel 32 wurde dieser Manometeran
schlußstutzen deshalb nicht gebracht, da sich dadurch
das gesamte Gehäuse um die Breite dieses Stutzens ver
längert hätte, was nicht im Sinne dieser auf eine mög
lichst kurze Baulänge ausgerichteten Konstruktion ist.
In diesem Falle soll der untere Anschlußstutzen 27
zur Befestigung des Gesamtgerätes auf einer Halte
schiene 33 mittels einer Schraube 34 dienen für den
Fall, daß dieses Gerät an eine Mehrflaschenanlage mit
einem automatischen Zuschaltventil angeschlossen wird,
welches ebenfalls mit auf dieser Halteschiene befestigt
ist. Die Anordnung des Anschlußstutzens 27 an der Seite
des unteren SAV-Gehäusedeckels 28 wurde deshalb ge
wählt, weil dieser Deckel 28 wegen der darin fehlenden
bez. nicht erforderlichen Stellfeder 23 sehr niedrig
gehalten werden kann und damit auch der Anschlußstut
zen 27. Natürlich wird in diesem Falle die Verbin
dungsbohrung 13 durch einen Blindstopfen innen abge
dichtet. Auch bei der Anordnung der Stellfeder 23 in
nerhalb des SAV-Deckels 28 wäre eine thermische Aus
lösung möglich, wenn die Übertragung der Stellfeder
kraft über einen Federteller erfolgt, der mittels
eines thermisch bestimmt abschmelzenden Lotes über
einen Druckstift mit der Membraneinrichtung 22 in
eine kraftschlüssige Verbindung gebracht wird. Der
Deckel baut dann aber wesentlich höher.
Fig. 3 zeigt im Querschnitt ein mit einem Sicherheitsab
sperrventil kombiniertes, in einem gemeinsamen Ge
häuse untergebrachtes Gasdruckregelgerät, dessen Gas
eingangsstutzen 36 alle Funktionsventilteile beinhal
tet und in seinem Durchmesser so gehalten ist, daß
die Überwurfmutter 3 für den Flüssiggasflaschenventil
anschluß ohne eine Zwischenverschraubung übergescho
ben werden kann, bevor der Gaseingangsstutzen 36 im
Gehäuseeingangsstutzen 42 am kreisrunden Einrollbe
festigungsabschnitt 44 befestigt wird. So wie am
kompakten Gaseingangsstutzen 36 außer dem abgedichte
ten Führungsabschnitt 64 der Ventilstange 6 keine
weitere Hochdruckverbindung nach außen führt, wurde
durch die erfindungsgemäße Anordnung der SAV-Meß- und
Stellmembraneinrichtung 22 im unteren geschlossenen
Gehäuseteil 35 eine komplette Deckelabdichtung nach
der Atmosphäre hin eingespart. Die Membran wird durch
einen Stützdeckel 51 an einem Umlegewulst 50 gasdicht
befestigt. Bei einem entstehenden unzulässig hohen
Überdruck wird die Membraneinrichtung 22 gegen die
auf den Auslösedruck des SAV vorgespannte Druckfeder
65 bewegt, dabei wird der Auslösezapfen 53 mitgenom
men, der in der Gabel 66 eingerastet den SAV-Raster
hebel 38 a gegen die Haltefeder 67 von der Gegenmut
ter 46 abzieht, so daß dann durch die Kraft der SAV-
Schließfeder 68 die SAV-Ventilstange 6 in Schließ
stellung gezogen wird. Eine Sicherheitsschutzmembran
69 kann, wie bekannt, als zusätzliche Abdichtung im
Falle einer Undichtheit an der Membraneinrichtung 22
dienen. In bekannter Ausführung, wie z. B. nach
DE-PS 30 01 717, kann oberhalb der Reglermembranein
richtung 26 eine Sicherheitsmembran mit einem Atmungs
ventil angeordnet werden. Eine Schraubenlochbohrung 70
dient der Befestigung des Gerätes auf einer Halteschie
ne, wenn das Gerät über eine Hochdruckschlauchleitung
mit der Flüssiggasflasche verbunden wird oder bei
einer Mehrflaschenanlage dieses Gerät mit einer Um
schalteinrichtung auf einer gemeinsamen Halteschiene
befestigt wird.
Bei der Forderung nach einer wesentlich höheren Durch
flußleistung, z. B. beim Anschluß des Druckregelgerä
tes mit Sicherheitsabsperrventil an eine größere Flüs
siggasflasche oder ein Flüssiggasfaß, müßte auch
eine größere Regelventildüse 39 vorgesehen werden, und
zur Verringerung des Vordruckeinflusses, d. h. zur Er
höhung der Regelgenauigkeit, müßte dann auch eine
vergrößerte Regler-Meß- und -Stellmembraneinrichtung
26 vorgesehen werden. Die Regelgenauigkeit kann außer
dem noch erhöht werden durch Vergrößerung des Hebel
übersetzungsverhältnisses durch Anordnung eines Regel
ventilhebels 41 an der untenliegenden Lagerstelle 40 a
und eines Membranübersetzungshebels an der obenliegen
den Lagerstelle 40 b (in Fig. 8) und beide Hebel
systeme durch einen senkrecht angeordneten Verbin
dungshebel aneinander gekoppelt werden. Die SAV-
Membraneinrichtung 22 kann von ihrer Anordnung her
auch versetzt gegenüber der Regler-Membraneinrichtung
26 angeordnet werden, so daß diese SAV-Membraneinrich
tung 22 mit ihrem Mittelpunkt hinter die Stellmutter
46 zu liegen kommt, ebenso die Rastergabel 66 und eine
einstellbare SAV-Druckfeder 65 oberhalb der Gabel 65
angeordnet werden kann, womit der innere Membranraum
auf der offenen Gehäuseseite 49 noch besser genutzt
und der SAV-Membrangehäuseraum noch flacher gehalten
werden kann. Die Einschaltvorrichtung für die SAV-
Ventilstange 6 über die Gehäusemutter 46 würde dann
über einen im inneren Gehäuse gelagerten, aber von
außen her zu bedienenden SAV-Einschalthebel 61, wie
in Fig. 9 dargestellt, erfolgen.
Fig. 4 zeigt den Gehäuseeingangsstutzen 42 mit einem Druck
manometer 54, welches an einem Auge 56 eingeschraubt
und in der Manometerzapfenbohrung 57 am Gaseingangs
stutzen 36 abgedichtet ist. Die Druckanzeige fällt
auf Null ab, wenn bei geöffnetem Flüssiggasflaschen
ventil das Sicherheitsabsperrventil ausgelöst wird und
sicher abschließt. Durch die Anordnung eines Kontroll
ringes 55 kann nach Abschluß des Flüssiggasflaschen
ventiles und der nachgeschalteten Verbrauchseinrich
tungen die Gesamtanlage auf ihre Dichtheit überprüft
werden, was der Sicherheit der Gesamtanlage dient und
insbesondere einer Dichtheitskontrolle der Anlage nach
dem Auslösen der Sicherheitsabsperreinrichtung auf
thermisch erhöhten Einfluß nach dem Auswechseln des
Gerätes dient. Der rechte Kontrollstrich wird mit dem
Zeiger des Druckmanometers in Übereinstimmung ge
bracht, nach einer Zeit von z. B. 10 Minuten darf da
bei kein Druckabfall eintreten. Die Anlage kann dann
noch als dicht bezeichnet werden, wenn z. B. über
einen Zeitraum von mehreren Stunden der Manometerzei
ger erst auf den linken Kontrollstrich abgefallen ist.
Auch der dichte Verschraubungsanschluß am Flaschen
ventil kann so mit überprüft werden.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den Gehäuseeingangsstutzen
nach der O-Ring-Abdichtung 43, läßt die zweiseitige Ab
flachung 45 des Gaseingangsstutzens 36 und Gehäuseein
gangsstutzens 42 erkennen, die als Verdrehungssicherung,
als Richtungsstellung für die Manometerzapfenbohrung 57
und am Stutzen 36 als Lagerstelle 40 a, b für die SAV-
und Regelventilhebel dient.
Fig. 6 zeigt, bezogen auf die Fig. 3, die Anordnung des Regel
ventilhebels 41 mit der Regelventildichtung 71 zur
untenliegenden Regelventildüse 39 a mit dem Membran
bügel 72, der die Verbindung zur Regler-Meß- und
-Stellmembraneinrichtung 26 herstellt, deren Funktion
unter Fig. 1 beschrieben wurde. Der SAV-Lagerbügel 38 b
ist mit dem Regelventilhebel 41 gemeinsam an der un
tenliegenden Lagerstelle 40 a drehbar gelagert. Am
Quersteg des SAV-Lagerbügels 38 b angeordnet ist der
SAV-Rasterhebel 38 a mit seiner Gabel 66 zur kraft
schlüssigen Einrastung des Auslösezapfens 53, der mit
der SAV-Meß- und Stellmembraneinrichtung 22 verbunden
ist, die durch die SAV-Druckfeder 65 in ihrer Ruhe
stellung gegen den Stützdeckel 51 gedrückt wird, und
in dieser Stellung der Rasterhebel 38 a, unterstützt
durch die Haltefeder 67, seine Offenhaltestellung ge
genüber der Gegenmutter 46 einnimmt. Der SAV-Raster
hebel 38 a ist mittels eines thermisch bestimmten Lo
tes thermisch lösbar auf dem Quersteg des SAV-Lager
bügels 38 b befestigt. Dieses Lot verliert seine
Festigkeit fast plötzlich bei Erreichen einer bestimm
ten Temperatur, so daß ein Kriechverhalten bei einer
Annäherung an diese Schmelztemperatur und damit eine
Lageverstellung ausgeschlossen wird. Sobald diese
Schmelztemperatur des thermischen Lotes 47 erreicht
ist, wird der SAV-Rasterhebel 38 a unter dem Druck der
SAV-Schließfederspannung 68 über die Gegenmutter 46
vom SAV-Lagerbügel 38 b abgezogen, und die SAV-Ventil
stange 6 mit dem SAV-Stellglied 5 geht in Schließstel
lung zum SAV-Ventilsitz 37. Die Schmelztemperatur des
thermisch bestimmten Lotes 47 liegt mit Sicherheit un
ter dem Schmelzpunkt der beiden Membraneinrichtungen
22 und 26, zwischen denen diese Lotstelle angeordnet
ist. Damit wird gewährleistet, daß - ganz gleich, von
welcher Seite her ein erhöhter Wärmeeinfluß auf das
Druckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil einwirkt,
eine Wärmeübertragung auf diese zentrale Lage der
Lotstelle erfolgt. Eine von außen nur kurzzeitig am
Gerät vorbeigeführte Wärmequelle wird also noch nicht
zu einer thermischen SAV-Auslösung führen.
Fig. 7 zeigt eine getrennte Lagerung des Regelventilhebels 41
an der untenliegenden Lagerstelle 40 a und des SAV-
Winkelbügels an der obenliegenden Lagerstelle 40 b.
Damit ändert sich der Anstellwinkel von der Lagerstel
le zum Anlagepunkt des SAV-Rasterhebels 38 a an der
Gegenmutter 46, wodurch sich eine noch sicherere Ein
rastungsstabilität gegenüber der von der SAV-Schließ
feder auf diese Rasterstelle ausgeübten Kraft, insbe
sondere gegenüber Erschütterungen am Druckregelgerät,
welches ja bei jedem Flaschenwechsel von der Flüssig
gasflasche gelöst wird und dann an der flexiblen
Schlauchleitung am Schlauchanschlußstutzen lose hängt,
daran baumelt, und so äußeren Schlägen ausgesetzt ist.
Darin liegt auch mit eine wesentliche Konstruktions
forderung, die an einen Flüssiggasflaschendruckregler
gegenüber einem fest in eine Rohrleitung eingebauten
Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil der
bekannten Konstruktionen gestellt wird.
Fig. 8 zeigt eine Lösung mit obenliegender Regelventildüse
39 b mit obenliegendem Regelventilhebel 48, gelagert
gemeinsam mit dem SAV-Winkelbügel 38 c an der obenlie
genden Lagerstelle 40 b.
Im geschlossenen Zustand des Sicherheitsabsperrven
tiles liegt das SAV-Stellglied 5 am flexiblen SAV-
Ventilsitz 37 auf und schließt den Gaszufluß zum Re
gelventil ab. Um den gleichen Schließweg bewegt sich
auch die Gegenmutter 46 nach vorne und liegt somit
oberhalb der Ausbuchtung des SAV-Rasterhebels 38 a,
also oberhalb der Haltefeder 67. Für das Öffnen des
Sicherheitsabsperrventiles wird durch die Gasausgangs
anschlußbohrung 2 mittels eines Stößels gegen das un
ter der Spannung der SAV-Schließfeder 68 stehende SAV-
Ventilstangenende 6 a gedrückt bis die Gegenmutter 46
hinter der Abkröpfung des SAV-Rasterhebels 38 a ein
rastet. Das SAV-Ventilstangenende 6 a steht im ein
gerasteten Zustand ca. 1,5 mm über das Ende des SAV-
Rasterhebels 38 a hinaus, damit zum Einrasten der Ge
genmutter 46 noch genügend Spiel zum Einraststößel
verbleibt. Bei dieser Konstruktion nach Fig. 3 und 8
muß im Störungsfalle zum Wiedereinschalten des Sicher
heitsabsperrventiles auf jeden Fall der Schlauchan
schluß vom Gasausgangsanschluß 2 abgenommen werden,
was den Betreiber veranlaßt, die Störungsursache beim
Installateur untersuchen zu lassen. Diese Anordnung
bietet auch keine Möglichkeit einer zwangsweisen
Offenhaltung der Sicherheitsabsperrventileinrichtung,
womit der Sicherheitsfunktion ein höherer Stellenwert
gegeben wird.
Fig. 9 zeigt den Einblick in ein Gasdruckregelgerät mit Si
cherheitsabsperrventil bei abgenommenen Regler-Gehäuse
deckel 32. Zu sehen ist hier die zweiseitige Abfla
chung 45 des Gehäuseeingangsstutzens 36 mit der Lager
stelle 40 a für die SAV- und Reglerventilhebel. Dieses
Gehäuse ist beiderseits mit Rohrgewindeanschluß 59
versehen, so daß hier eine Einschaltung des Sicher
heitsabsperrventiles durch einen innerhalb des Ge
häuses gelagerten und von außen zu bedienenden Ein
schalthebel 61 erfolgt, wobei eine Verschlußkappe 62
die mit einer Rückholfeder 63 versehene Drucktaste 60
in ihrer Offenstellung gegen unbefugten Zugriff
sichert.
- Bezugszeichen
1 Gaseingangsanschluß
2 Gasausgangsanschluß
3 Flüssiggasflaschenventilanschluß
4 Ventilblock
5 SAV-Stellglied
6 SAV-Ventilstange
6 a SAV-Ventilstangenende
7 Rasterbund
8 Sicherheitsauslöseeinrichtung
9 Öffnungseinrichtung
10 SAV-Ventilsitz
11 Regelventildüse
12 Ventilhebellagerbock
13 Verbindungsbohrung
14 Gewindeanschlußbohrung
15 Druckanzeigemanometer als Schließ- und Kontrollanzeigeeinrichtung
16 Regelventilstellglied
17 Verschlußschraube
18 Schlauchanschlußstutzen
19 Verschlußkappe
20 Öffnungsspindel
21 Druckfeder
22 SAV-Meß- und Stellmembraneinrichtung
23 Zugfeder, Stellfeder
24 thermische Halteelemente
25 Raum zwischen den beiden Membraneinrichtungen 22 und 26
26 Regler-Meß- und -Stellmembraneinrichtung
27 Anschlußstutzen
28 SAV-Gehäusedeckel
29 Gewindestutzen
30 SAV-Schließfeder
31 Regeldruckfeder
32 Regler-Gehäusedeckel
33 Halteschiene
34 Schraube
35 Membrangehäuse
36 Gaseingangsstutzen
37 SAV-Ventilsitz
38 Raster- und Einschaltvorrichtung
38 a SAV-Rasterhebel
38 b SAV-Lagerbügel
38 c SAV-Winkelbügel
39 a untenliegende Regelventildüse
39 b obenliegende Regelventildüse
40 a untenliegende Lagerstelle
40 b obenliegende Lagerstelle
41 Regelventilhebel
42 Gehäuseeingangsstutzen
43 O-Ringdichtung
44 kreisrunder Einrollbefestigungsabschnitt
45 zweiseitige Abflachung
46 Gegenmutter
47 thermisch bestimmtes Lot
48 obenliegender Regelventilhebel
49 offene Gehäuseseite
50 Umlegewulst
51 Stützdeckel
52 Zapfenführungsbohrung
53 Auslösezapfen
54 Druckmanometer
55 Kontrollring
56 Auge
57 Manometerzapfenbohrung
58 Gehäuse
59 Ausgangsrohrgewindeanschluß
60 Drucktaste
61 SAV-Einschalthebel
62 Verschlußkappe
63 Rückholfeder
64 abgedichteter Führungsabschnitt
65 Druckfeder zum SAV
66 Gabel
67 Haltefeder
68 SAV-Schließfeder
69 Sicherheitsschutzmembran
70 Schraubenlochbohrung
71 Regelventildichtung
72 Membranbügel
Claims (18)
1. Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil,
integriert in einem gemeinsamen Gehäuse, dessen Gaseingangs
anschluß angeordnet ist vor dem Stellglied des Sicherheits
absperrventiles, welches durch eine Einschaltvorrichtung in
Offenstellung gebracht und durch eine Rastereinrichtung in
Offenstellung gehalten wird, die, durch eine vom Regleraus
gangsdruck und eine Stellfeder beaufschlagte SAV-Meß- und
Stellmembran bei Überschreiten zulässiger Sollwerte zur Aus
lösung gebracht, das Stellglied des Sicherheitsabsperrven
tiles in Schließrichtung freigibt, einer Anzeigeeinrichtung
für die Betriebsstellung des Sicherheitsabsperrventiles,
nach dem Stellglied des Sicherheitsabsperrventiles in Fließ
richtung des Gases angeordnet, das Stellglied des Gasdruckre
gelgerätes, gesteuert von einer gleichfalls vom Regleraus
gangsdruck und einer Stellfeder beaufschlagten Regler-Meß-
und -Stellmembran, beide Membraneinrichtungen durch je einen
Deckel von außen her mit dem Gehäuse verbunden,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gaseingangsanschluß (1), versetzt angeordnet gegen
über einem Gasausgangsanschluß (2), als ein Flüssiggasfla
schenventilanschluß (3) ausgebildet ist, der in Verbindung
steht mit einem seitlich an einem Doppelmembrangehäuse an
geordneten Ventilblock (4), als Baueinheit für einen Ventil
sitz (10) mit SAV-Stellglied (5) und SAV-Ventilstange (6)
mit Rasterbund (7) zu einer Sicherheitsauslöseeinrichtung
(8), ansprechend auf Überdruck und erhöhten thermischen
Einfluß, mit zugehörender Öffnungseinrichtung (9) zum Si
cherheitsabsperrventil sowie für eine Regelventildüse (11)
mit einem am Ventilblock angeordneten Ventilhebellagerbock
(12) mit einem Regelventilstellglied (16) zu einem Gasdruck
regelgerät, einer über die SAV-Ventilstange (6) am SAV-Ven
tilsitz (10) vorbei zur Regelventildüse (11) führenden Ver
bindungsbohrung (13), die in einem Anschlußstutzen (27) mit
Gewindeanschlußbohrung (14) endet und mit einem Druckanzei
gemanometer (15) in Verbindung steht.
2. Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelven
tildüse (11) über eine Verschlußschraube (17) auswechsel
bar ist.
3. Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungs
einrichtung (9) mit Verschlußkappe (19) unterhalb des als
Schlauchanschlußstutzen (18) ausgebildeten, gegenüber dem
Gaseingangsanschluß höhenversetzten Gasausgangsanschluß (2)
angeordnet ist.
4. Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungs
spindel (20) von der SAV-Ventilstange (6) mit Rasterbund (7)
getrennt und von dieser durch eine Druckfeder (21) in Ab
stand gehalten ist.
5. Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die SAV-Meß-
und -Stellmembraneinrichtung (22) zur Sicherheitsauslöse
einrichtung (8) mittels Zugfedern (23) in ihrer Rasterstel
lung gehalten ist und diese Zugfedern an bei einer vorbe
stimmten Temperatur abschmelzenden thermischen Halteelemen
ten (24) gelagert sind.
6. Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil
nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
auf thermischen Einfluß ansprechenden Halteelemente (24)
zur Auslösung eines Schließvorganges am Sicherheitsabsperr
ventil im Raum (25) zwischen den beiden Membraneinrich
tungen (22, 26) angeordnet sind.
7. Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Ende der
Verbindungsbohrung (13) angeordnete Anschlußstutzen (27) bis
mindestens auf die Höhe des daneben angeordneten SAV-Gehäu
sedeckels (28) vorgezogen und ein weiterer Gewindestutzen
(29) seitlich oder oberhalb der Verbindungsbohrung (13) an
geordnet ist.
8. Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil,
integriert in einem gemeinsamen Gehäuse, nach dem Oberbe
griff des Anspruches 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherheitsabsperrventil (SAV)- und die Regeleinrich
tung aufgeteilt sind in
- a) einen als Baueinheit in sich geschlossenen, mit einem Membrangehäuse (35) zu verbindenden Gaseingangsstutzen (36), beinhaltend einen SAV-Ventilsitz (37), ein SAV- Stellglied (5) mit einer SAV-Ventilstange (6) für eine thermisch- und druckbeeinflußbare Raster- und Einschalt vorrichtung (38), einer Regelventildüse (39) und zuge hörenden Lagerstellen (40 a, b) für SAV-Lagerbügel mit Rasterhebel (38 a, b, c) und Regelventilhebel (41)
- b) ein nur einseitig offenes Membrangehäuse (35) für zwei Membraneinrichtungen (22, 26), aber nur einen mit dem Gehäuse zu verbindenden Reglergehäusedeckel (32), einen den Gaseingangsstutzen (36) und die Schließ- und Kon trollanzeigeeinrichtung (15) aufnehmenden Gehäuseein gangsstutzen (42) und einen Gasausgangsanschluß (2, 18).
9. Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil
nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß am
Gaseingangsstutzen (36) als Flüssiggasflaschenventilanschluß
bzw. Gasbehälterventilanschluß (3) und der Gasausgangsan
schluß (2) als Schlauchanschlußstutzen (18) ausgebildet ist.
10. Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil
nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaseingangs
stutzen (36) und der diesen umschließende Gehäuseeingangs
stutzen (42) im Abschnitt bis zur O-Ringdichtung (43) einen
kreisrunden Einrollbefestigungsabschnitt (44) aufweisen und
dann übergehen auf eine zweiseitige Abflachung (45), und
an diesen abgeflachten Seiten des Gaseingangsstutzens (36)
die Regelventilhebel (41, 48) zur Regelventildüse (39 a, b)
und die SAV-Lagerbügel (38 b) bzw. Winkelbügel (38 c) zur
SAV-Ventilstange (6) mit Gegenmutter (46) als Raster- und
Einschaltvorrichtung (38) gelagert sind.
11. Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil
nach Ansprüchen 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
SAV-Rasterhebel (38 a) mit dem Lagerbügel (38 b) bzw. dem
Winkelbügel (38 c), angeordnet zwischen den beiden Membran
einrichtungen (22 und 26), durch ein thermisch bestimmtes Harz,
Lot, Kunststoff oder Klebstoff (47) lösbar verbunden ist.
12. Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil
nach den Ansprüchen 8, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Regelventilhebel (41) mit dem SAV-Lagerbügel (38 b)
an einer gemeinsamen, untenliegenden Lagerstelle (40 a) und
der Regelventilhebel (48) mit dem Winkelbügel (38 c) an einer
gemeinsamen, obenliegenden Lagerstelle (40 b) gelagert sind.
13. Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil
nach den Ansprüchen 8, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Regelventilhebel (41) für die Regelventildüse (39 a) an
der untenliegenden Lagerstelle (40 a) und der SAV-Winkelbü
gel (38 c) an der obenliegenden Lagerstelle (40 b) gelagert
ist.
14. Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil
nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die SAV-Meß-
und -Stellmembraneinrichtung (22) auf der geschlossenen Ge
häuseseite (35) durch einen von der offenen Gehäuseseite (49)
her eingelegten und durch einen Umlegewulst (50) befestigten
Stützdeckel (51) mit einer Zapfenführungsbohrung (52) für
einen Auslösezapfen (53) gehalten ist.
15. Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil
nach den Ansprüchen 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
als Schließ- und Kontrolleinrichtung ein Druckmanometer (54)
mit Kontrollring (55) dient, welches in einem Auge (56) des
Gehäuseeingangsstutzens (42) verschraubt, um den Manometer
zapfen an einer Bohrung (57) des Gaseingangsstutzens (36) ge
dichtet ist und dessen Meßort zwischen dem SAV-Ventilsitz
(37) und der Regelventildüse (39) liegt.
16. Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil
nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil
stangenende (6 a) im geöffneten, also im eingerasteten Zu
stand, um mindestens 1 mm über das Ende des SAV-Rasterhebels
(38 a) hinaussteht und mittels eines Öffnungsstößels durch
die Bohrung des Gasausgangsstutzens (2) erreichbar ist.
17. Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil
nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Ge
häuse (58) mit Ausgangsrohrgewindeanschluß (59) vor der Ge
genmutter (46) und über dem SAV-Ventilstangenende (6 a) ein
mit einer Drucktaste (60) gekoppelter und innerhalb des Ge
häuses gelagerter SAV-Einschalthebel (61) angeordnet ist
und eine Verschlußkappe (62) die mit einer Rückholfeder (63)
versehene Drucktaste (60) in ihrer Offenstellung sichert.
18. Gasdruckregelgerät mit Sicherheitsabsperrventil
nach den Ansprüchen 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Gaseingangsstutzen (36), im Durchmesser abgesetzt zur
Aufnahmebohrung des Gehäuseeingangsstutzens (42), durchge
hend zylindrisch ausgebildet ist, beide Teile durch zwei
voneinander getrennt liegende O-Ringdichtungen (43) zum Gas
druckraum abgedichtet, der SAV-Ventilsitz (37) zentrisch,
die Regeldüse parallel dazu versetzt angeordnet und beide
Längsbohrungen durch eine Querbohrung durch den Gehäuseein
gangsstutzen (42) und den Gaseingangsstutzen (36) gehend,
durchsetzt sind, wobei einerseits ein Zentrierstift und an
dererseits ein Druckmanometer (54) in dieser Querbohrung
aufgenommen sind und am Ende des Gaseingangsstutzens ein ge
meinsamer Lagerbock für den Reglerventilhebel und den SAV-
Auslösehebel angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706579 DE3706579A1 (de) | 1987-02-28 | 1987-02-28 | Gasdruckregelgeraet mit sicherheitsabsperrventil |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19873706579 DE3706579A1 (de) | 1987-02-28 | 1987-02-28 | Gasdruckregelgeraet mit sicherheitsabsperrventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3706579A1 true DE3706579A1 (de) | 1988-06-09 |
DE3706579C2 DE3706579C2 (de) | 1989-05-18 |
Family
ID=6322046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873706579 Granted DE3706579A1 (de) | 1987-02-28 | 1987-02-28 | Gasdruckregelgeraet mit sicherheitsabsperrventil |
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DE3624720A1 (de) * | 1986-07-22 | 1986-11-27 | GOK Regler- und Armaturen GmbH & Co KG, 5200 Siegburg | Gasdruckregelgeraet mit zwei membrangesteuerten ventileinrichtungen |
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1987
- 1987-02-28 DE DE19873706579 patent/DE3706579A1/de active Granted
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DE3706579C2 (de) | 1989-05-18 |
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