DE3813455A1 - Bodenaufbau fuer einen modularen fahrzeugkoerper - Google Patents
Bodenaufbau fuer einen modularen fahrzeugkoerperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein einen modularen Fahrzeug
körperaufbau und mehr im einzelnen einen Bodenaufbau für
einen modularen Fahrzeugkörper.
Einheitliche Fahrzeugkörper oder Körper nach dem Baukasten
system werden für viele Automobile verwendet, insbesondere
für die meisten Personenwagen. Diese Körper weisen jedoch
eine Schwierigkeit bei dem Einbau von Komponenten und deren
Inspektion auf, da der Zugang zu den Räumen zur Anordnung
der Komponenten durch den diese Räume umschließenden Kör
perbereich behindert wird.
Ein modularer Fahrzeugkörper weist die genannte Schwierig
keit nicht auf, da er aus einer Mehrzahl von unabhängigen
Körperbereichen gebildet wird, welche miteinander verbun
den werden, nachdem sie unabhängig voneinander lackiert
und mit entsprechenden Ausrüstungen ausgestattet worden
sind.
Im Vergleich zu dem einheitlichen Fahrzeugkörper erweist
es sich aber beim modularen Fahrzeugkörper als schwierig,
seine gesicherte Abdichtung zu erzielen.
Erfindungsgemäß wird ein neuartiger und verbesserter
Bodenaufbau für einen modularen Fahrzeugkörper geschaffen.
Der Bodenaufbau umfaßt eine vordere Bodenplatte mit einem
ersten Flansch zum Verbinden mit einer Seitenbaugruppe des
modularen Fahrzeugkörpers, eine hintere Bodenplatte mit
einem zweiten Flansch zum Verbinden mit der Seitenbaugruppe
sowie eine Montageplatte, die sich zwischen dem ersten und
dem zweiten Flansch erstreckt, um diese miteinander zu ver
binden. Der erste und der zweite Flansch sind mit einer
ersten bzw. zweiten Auskehlung ausgebildet. Die Montage
platte ist in die erste und die zweite Auskehlung einge
paßt und wirkt mit dem ersten und dem zweiten Flansch zu
sammen, um eine glatte kontinuierliche Verbindungsfläche
zu bilden.
Der obige Aufbau ist wirksam zur Überwindung der oben be
merkten Schwierigkeit, die dem modularen Fahrzeugkörper
anhaftet.
Dementsprechend besteht die Aufgabe der Erfindung in der
Schaffung eines neuartigen und verbesserten Dachaufbaus
für einen modularen Fahrzeugkörper, welcher es ermöglicht,
eine gesicherte Abdichtung des Fahrzeugkörpers leicht und
wirksam zu erzielen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens
kann darin gesehen werden, einen neuartigen und verbesser
ten Dachaufbau zu schaffen, welcher die Herstell- und Mon
tagekosten vermindern kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Bodenaufbaus
gemäß einer Ausführungsform;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Verbindungsabschnittes
des Bodenaufbaus von Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von
Fig. 1;
Fig. 4 eine Explosionsansicht des Bodenaufbaus von Fig. 1;
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsansicht eines modu
laren Fahrzeugkörpers, wobei eine Motorraumbaugruppe,
eine Dachbaugruppe usw. weggelassen sind, in welchen
der Bodenaufbau von Fig. 1 eingebaut ist;
Fig. 6 bis 10 Schnittansichten entlang der Linie VI-VI,
VII-VII, VIII-VIII, IX-IX bzw. X-X von Fig. 11;
und Fig. 11 den modularen Fahrzeugkörper in zusammenge
setztem Zustand, in welchen der Bodenaufbau von
Fig. 1 eingebaut ist.
Ein modularer Fahrzeugkörper, wie in den Fig. 1-11
gezeigt, wird gebildet aus einer Mehrzahl von unabhängigen
Fahrzeugkörperbereichen, d.h., einer Motorraumbaugruppe A,
einer Bodenbaugruppe B, einer Heckbaugruppe C, zwei Seiten
baugruppen D, D sowie einer Dachbaugruppe E. Die Baugruppen
werden in ihren unabhängigen Fertigungsstrecken gefertigt
und montiert und dann unabhängig lackiert und mit Einrich
tungen, Komponenten und Polsterungen ausgestattet. Nachdem
die Baugruppen miteinander verbunden worden sind, um einen
nahezu vollständigen Fahrzeugkörper zu bilden, werden eine
Motorhaube, eine Windschutzscheibe, Vordertüren, Hinter
türen usw. an dem Fahrzeugkörper angebracht, was in der
Zeichnung nicht gezeigt ist.
Die Bodenbaugruppe B besteht hauptsächlich aus einer vorderen
Bodenplatte 1 und einer hinteren Bodenplatte 2. Die vordere
Bodenplatte 1 weist bei ihrem in Seitenrichtung mittleren
Abschnitt einen Bodentunnel 1 a auf, welcher nach oben und
ausgestreckt in der Längsrichtung des Fahrzeugkörpers vor
ragt. Die vordere Bodenplatte 1 ist nahezu rechteckig und
weist bei ihren seitlichen Endabschnitten, d.h. bei den in der
Fahrzeugbreitenrichtung entgegengesetzten Endabschnitten
nach unten ragende Flansche 1 b auf. Die Flansche 1 b und 1 b
weisen jeweils an ihrem Endabschnitt eine Auskehlung 1 c sowie
an der Stelle, die von der Auskehlung 1 c nach vorne beab
standet ist, eine weitere Auskehlung 1 b auf. Die Auskehlungen
1 c und 1 d sind so geformt, daß sie flache vertikale Außen
flächen aufweisen, die von der übrigen flachen vertikalen
Außenfläche des Flansches 1 b seitlich einwärts zurückspringen.
Die vordere Bodenplatte 1 weist an ihrem Hinterende eine nach
oben ragende Endwand 1 f auf, die sich nach oben und leicht
nach hinten erstreckt. Die hintere Endwand 1 f ist länglich,
erstreckt sich über die gesammte Breite der vorderen Boden
platte 1 und weist an ihrem oberen Ende einen Flansch 1 g auf,
welcher sich von ihr horizontal nach hinten erstreckt. Die
hintere Endwand 1 f weist an jedem ihrer seitlichen Enden
einen Flansch 1 h auf, der sich von dieser nach hinten und
etwas nach unten erstreckt und zur Verbindung mit der Seiten
baugruppe D ausgelegt ist. Der Flansch 1 h weist an seinem
unteren Endabschnitt eine Auskehlung 1 i auf. Die Auskehlung
1 i ist so geformt, daß sie eine flache vertikale Außen
fläche besitzt, welche von der übrigen flachen vertikalen
Außenfläche des Flansches 1 h seitlich nach innen zurück
springt. Die Flansche 1 b und 1 h sind mit einer Mehrzahl von
Gewindeabschnitten 3 versehen, deren Achsen sich in Seiten
richtung des Fahrzeugkörpers erstrecken. Jeder Gewindeab
schnitt 3 besteht aus einem Bolzenloch 3 a, das in dem Flansch
1 b oder 1 h ausgebildet ist, sowie einer Mutter 3 b, die an
der Innenfläche des Flansches 1 b oder 1 h derart angeschweißt
ist, daß sie auf das Bolzenloch 3 a ausgerichtet ist.
Die hintere Bodenplatte 2 weist an ihrem rückwärtigen Teil
einen nach unten vertieften Ersatzreifen-Aufnahmeabschnitt 2 a
auf. Die hintere Bodenplatte 2 weist ferner an jedem ihrer
seitlichen Enden einen Kreisteil-Ausschnitt 2 b auf. Die
hintere Bodenplatte 2 weist an den seitlichen Enden, dem
hinteren Ende und an den Umkreisen der Ausschnitte 2 b
und 2 b einen nach oben ragenden Flansch 2 c auf, welcher
eine U-förmige Gestalt besitzt und zur Verbindung mit den
Seitenbaugruppen D und D sowie mit der Heckbaugruppe C
ausgelegt ist. Der Flansch 2 c wird durch Metallstanzen
oder -pressen derart verformt, daß er sich kontinuierlich
um die nahezu rechteckige hintere Bodenplatte 2 herum
erstreckt. Der Flansch 2 c ist mit einer Mehrzahl von Ge
windeabschnitten 4 versehen, deren Achsen in Seitenrich
tung des Fahrzeugkörpers verlaufen. Jeder Gewindeabschnitt 4
besteht aus einem Bolzenloch 4 a, das in dem Flansch 2 c ge
bildet ist, und einer Mutter 4 b, die an die Innenfläche des
Flansches 2 c so angeschweißt ist, daß sie auf das Bolzen
loch 4 a ausgerichtet ist. Der Flansch 2 c weist an seinen
seitlich einander gegenüberliegenden Vorderendabschnitten
Auskehlungen 2 d und 2 d auf. Jede Auskehlung 2 d ist so ge
formt, daß sie eine flache vertikale Außenfläche aufweist,
welche von dem benachbarten Teil der flachen vertikalen
Außenfläche des Flansches 2 c in Seitenrichtung nach innen
zurückspringt.
Die hintere Bodenplatte 2 weist an ihrem Vorderende eine
nach unten ragende vordere Endwand 2 f auf, welche die glei
che Breite wie die vordere Bodenplatte 1 besitzt und sich
nach unten und leicht nach vorn erstreckt. Die hintere
Bodenplatte 2 ist allgemein breiter als die nach unten
ragende vordere Endwand 2 f, und an ihren in Seitenrichtung
gegenüberliegenden Vorderendabschnitten sind Auskehlungen
2 e und 2 e ausgebildet. Jede Auskehlung 2 e ist so geformt,
daß sie eine flache horizontale Außenfläche 21 aufweist,
welche von dem benachbarten Teil der unteren Fläche 21
der hinteren Bodenplatte 2 nach oben zurückspringt. Die
vordere Endwand 2 f ist an ihrem unteren Ende mit einem
Einschnitt 2 g gebildet, der so ausgelegt ist, daß er auf
den Tunnelabschnitt l a paßt. Es ist ein horizontaler Flansch
2 h vorgesehen, welcher von der Peripherie des Einschnitts 2 g
und des übrigen unteren Endes der vorderen Endwand 2 f hori
zontal nach vorn verläuft. Die vordere Endwand 2 f weist an
jedem ihrer seitlichen Enden einen Flansch 2 i auf, welcher
sich von dieser nach vorn und leicht nach oben erstreckt
und zur Verbindung mit der Seitenbaugruppe D vorgesehen ist.
Der Flansch 2 i weist an seinen oberen und unteren Endab
schnitten Auskehlungen 2 j und 2 k auf. Die Auskehlungen 2 j
und 2 k sind so geformt, daß sie flache vertikale Außen
flächen aufweisen, welche von der übrigen flachen vertikalen
Außenfläche des Flansches 2 i in Seitenrichtung einwärts
zurückspringen.
Es ist eine Montageplatte 5 von L-förmiger Gestalt vorge
sehen, welche einen oberen Plattenabschnitt 5 a aufweist
sowie einen unteren Plattenabschnitt 5 b, welcher sich von
dem unteren Teil des oberen Plattenabschnitts 5 a nach vorn
erstreckt. Der obere Plattenabschnitt 5 a ist in die Aus
kehlung 2 k eingepaßt, um an dieser mit dem Flansch 2 i ver
bunden zu werden. Der untere Plattenabschnitt 5 b ist in
die Auskehlung 1 d eingepaßt, um an dieser mit dem Flansch 1 b
verbunden zu werden. Wenn die Montageplatte 5 in die Aus
kehlungen 2 k und 1 d wie beschrieben eingepaßt ist, wird die
Außenfläche des oberen Plattenabschnitts 5 a bündig mit der
Außenfläche des Flansches 2 i, während die Außenfläche des
unteren Plattenabschnitts 5 b mit der Außenfläche des Flan
sches 1 b bündig wird (siehe Fig. 2).
Es ist eine Montageplatte 6 vorgesehen, welche sich
zwischen den Flanschen 1 b und 1 h der vorderen Bodenplatte
1 erstreckt und einen oberen Plattenabschnitt 6 a auf
weist sowie einen unteren Plattenabschnitt 6 b, der sich
von dem unteren Teil des oberen Plattenabschnitts 6 a nach
vorn erstreckt. Der obere Plattenabschnitt 6 a ist in die
Auskehlung 1 i eingesetzt. Der untere Plattenabschnitt 6 b
ist in die Auskehlung 1 c eingesetzt. Wenn die Montage
platte 6 wie beschrieben in die Auskehlungen 1 i und 1 c
eingesetzt ist, wird die Außenfläche des oberen Platten
abschnitts 6 a bündig mit der Außenfläche des Flansches 1 h,
während die Außenfläche des unteren Plattenabschnitts 6 b
mit der Außenfläche des Flansches 1 b bündig wird (siehe
Fig. 2).
Es ist eine Montageplatte 7 vorgesehen, welche sich
zwischen den Flanschen 2 c und 2 i der hinteren Bodenplatte 2
erstreckt und einen nach oben ragenden oberen Plattenab
schnitt 7 a aufweist, ferner einen horizontalen Plattenab
schnitt 7 b, der sich von dem unteren Ende des oberen
Plattenabschnitts 7 a in Seitenrichtung einwärts erstreckt,
sowie einen nach unten ragenden unteren Plattenabschnitt 7 c,
der sich von dem inneren Ende des horizontalen Plattenab
schnitts 7 b nach unten erstreckt, so daß er in Seitenrich
tung nach innen gegen den oberen Plattenabschnitt 7 a ver
setzt ist. Der obere Plattenabschnitt 7 a ist in die Aus
kehlung 2 d eingepaßt, um bei dieser mit dem Flansch 2 c
verbunden zu werden. Der horizontale Plattenabschnitt 7 b
ist in die Auskehlung 2 b eingesetzt, um bei dieser mit der
unteren Fläche 21 der hinteren Bodenplatte 2 verbunden zu
werden. Der untere Plattenabschnitt 7 c ist in die Aus
kehlung 2 j eingesetzt, um bei dieser mit dem Flansch 2 i
verbunden zu werden. Wenn die Montageplatte 7 in die Aus
kehlungen 2 d, 2 i und 2 j eingesetzt ist wie beschrieben,
wird die Außenfläche des oberen Plattenabschnitts 7 a bündig
mit der Außenfläche des Flansches 2 b, während die untere
Fläche des horizontalen Plattenabschnitts 7 b mit der un
teren Fläche 21 der hinteren Bodenplatte 2 bündig wird
und die Außenfläche des unteren Plattenabschnitts 7 c mit
der Außenfläche des Flansches 2 i bündig wird (siehe Fig.
2).
Die nach unten ragende vordere Endwand 2 f und die
nach oben ragende Endwand 1 f sind mit einem vorbestimmten
Abstand voneinander angeordnet in der Art, daß der hori
zontale Flansch 2 h auf die obere Fläche 1 e der vorderen
Bodenplatte 1 paßt und gleichzeitig die hintere Endwand 1 g
auf die untere Fläche 21 der hinteren Bodenplatte 2 paßt,
wodurch ein kastenförmiger geschlossener Bereich 8 gebil
det wird, welcher sich über die ganze Breite der vorderen
Bodenplatte 1 erstreckt; auf diese Weise werden die vordere
Bodenplatte 1 und die hintere Bodenplatte 2 einteilig und
starr miteinander verbunden und zu der Bodenbaugruppe B
zusammengesetzt. Die Bodenbaugruppe B wird dann lackiert
und mit Einrichtungen, Komponenten und Polsterungen ausge
stattet wie beispielsweise Gangschalthebel 9, Vordersitzen
10, Hintersitz 11, Hinterachseneinheit 12, (nicht gezei
gtem) Ersatzreifen, (nicht gezeigtem) Teppich usw.
Die Heckbaugruppe C umfaßt einen Heckhauptkörper 20.
Der Heckhauptkörper 20 weist an seinem unteren Ende eine
Mehrzahl von Bolzenlöchern 21 auf in einer Anordnung,
welche sich in der Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt. Nach
dem Lackieren wird der Heckhauptkörper 20 an seinen in
Seitenrichtung gegenüberliegenden Endabschnitten mit einer
hinteren Kombinationslampeneinheit 22 und an seiner inne
ren Seitenfläche mit (nicht gezeigten) Polsterungen als
Putzgliedern usw. ausgestattet. Die Heckbaugruppe C wird
auf den hinteren Endteil des Flansches 2 c der hinteren
Bodenplatte 2 aufgelegt oder mit ihr in Grenzkontakt ge
bracht, wie in Fig. 6 gezeigt. Bolzen 23 werden in die
Bolzenlöcher 21 des Heckhauptkörpers 20 eingefügt und in
die Gewindeabschnitte 4 des Flansches 2 c eingeschraubt,
wodurch der Heckhauptkörper 20 und die Bodenbaugruppe B
miteinander verbunden werden.
Die Seitenbaugruppen D umfassen jeweils verschiedene
Holme wie einen Seitenholm 30, einen vorderen Holm 31,
einen mittleren Holm 32, einen hinteren Holm 33 usw.
und umfassen ferner ein hinteres Kotblech 34, eine Dach
seitenschiene 35 und ein Hinterradgehäuse 36. Der Seiten
holm 30 weist einen kastenförmigen geschlossenen Abschnitt
auf und verläuft in der Längsrichtung des Fahrzeugkörpers.
Der vordere Holm 31 erstreckt sich von dem vorderen End
abschnitt des Seitenholmes 30 nach oben und hinten, während
der mittlere Holm 32 sich von dem in Längsrichtung mittleren
Abschnitt des Seitenholmes 30 nach oben erstreckt. Ein hin
teres Kotblech 34 ist unterhalb und hinter dem mittleren
Holm 32 gelegen und wirkt mit einer Körperseite-Innenplatte
37 zusammen, um einen Fahrzeugkörperabschnitt eines kasten
förmigen geschlossenen Bereichs zu bilden. Der hintere Holm
33 verläuft von dem hinteren Endabschnitt des hinteren Kot
blechs 34 nach oben und vorn. Die Dachseitenschiene 35 er
streckt sich zwischen den oberen Enden des vorderen Holmes
3 i und des hinteren Holmes 33 über das obere Ende des mitt
leren Holmes 32 und ist mit diesem verbunden. Der mittlere
Holm 32, der Kotflügel 34, der hintere Holm 33 und die
Dachseitenschiene 35 sind so angeordnet, daß sie eine
Öffnung festlegen, in welcher nach dem Lackieren der Sei
tenbaugruppe D ein Fensterglas 38 installiert wird. Der
durch den Kotflügel 34 verdeckte hintere Endabschnitt des
Seitenholmes 30 ist mit dem vorderen Ende des Hinterrad
gehäuses 36 stumpf verbunden. Das Hinterradgehäuse 36 weist
einen Strebenhalter 39 auf, der innerhalb der Fahrzeugka
bine vorragt. Eine hintere Strebe 40 wird nach dem Lackie
ren der Seitenbaugruppe D an dem Strebenhalter 39 ange
bracht. Mehrere Bolzenlöcher 41 sind derart vorgesehen, daß
sie sich durch den unteren Flansch des Seitenholms 30 sowie
die unteren peripheren Endabschnitte der Innenplatte 37
und das Hinterradgehäuse 36 erstrecken. Das Kotblech 34
weist an seinem hinteren Ende einen Halter 42 auf, der
innerhalb des Fahrzeugkörpers seitlich vorragt.
Die Seitenbaugruppen D werden mit den unteren Flanschen
30 a und 30 a an die Flansche 1 b und 1 b der vorderen Boden
platte 1 angefügt mit Bolzen, welche durch die Bolzenlöcher
41 in die Gewindeabschnitte 3 eingeschraubt werden durch
Zugang zu diesen von der seitlichen Außenseite des Fahr
zeugkörpers, wie in Fig. 7 gezeigt; gleichzeitig wird
die Körperseiten-Innenplatte 37 an den Flansch 2 c der hin
teren Bodenplatte 2 angefügt mit Bolzen 45, welche durch
die Bolzenlöcher 41 in die Gewindeabschnitte 4 eingeschraubt
werden unter Zugang zu diesen durch Zugangslöcher 44 hindurch,
ferner wird der hintere periphere Endabschnitt des Kotflü
gels 34 an den Flansch 2 c der hinteren Bodenplatte 2 ange
fügt mit Bolzen 47, welche durch die Bolzenlöcher 41 in die
Gewindeabschnitte 4 eingeschraubt werden, der Halter 42 des
Kotflügels 34 wird an die in Seitenrichtung entgegengesetz
ten Enden der Heckbaugruppe C angefügt mit (nicht gezeig
ten) Bolzen, und der untere Endabschnitt der Strebe 40 wird
an die Hinterachseneinheit 12 der Bodenbaugruppe angefügt,
wodurch die Seitenbaugruppen D mit der Bodenbaugruppe B und
der Heckbaugruppe C verbunden werden und eine einteilige
Einheit bilden, welche anschließend mit der Motorraumbau
gruppe A und der Dachbaugruppe E verbunden wird, um den
nahezu vollständigen Fahrzeugkörper zu bilden, wie in Fig.
11 gezeigt. Der Fahrzeugkörper wird dann mit den oben er
wähnten Teilen, nämlich Motorhaube, Windschutzscheibe,
Vordertüren, Hintertüren, usw. zur Vervollständigung aus
gestattet.
Bei den obigen Ausführungen ist zu beachten, daß die
Flansche 2 c und 2 i der hinteren Bodenplatte sowie die
Flansche 1 b und l h der vorderen Bodenplatte 1 zum Zu
sammenwirken mit den Montageplatten 5, 6 und 7 ausgelegt
sind und eine glatte, kontinuierliche Verbindungsfläche
bilden, mit welcher die Verbindungsflächen der Seiten
baugruppe D und der Heckbaugruppe C mit zwischengelegtem
Abdichtungsklebemittel S verbunden werden, wodurch die
Bodenbaugruppe B mit der Seitenbaugruppe D und der Heck
baugruppe C mit gesicherter, höchst zuverlässiger Ab
dichtung verbunden werden kann.
Wie aus den Ausführungen verständlich wird, kann, da das
Abdichtungsklebemittel S auf die Verbindungsflächen der
Bodenbaugruppe B, der Seitenbaugruppen D und der Heck
baugruppe C vor deren Montage aufgetragen werden kann,
die Abdichtung des Fahrzeugkörpers leicht und wirksam
erzielt werden, was verminderte Montagekosten mit sich
bringt.
Ferner ist zu bemerken, daß es möglich ist, den Flansch 2 c
der hinteren Bodenplatte 2 durch Metallstanzen oder
-pressen zu formen, da er so ausgelegt ist, daß er sich in
einer Richtung erstreckt; dies führt zu verminderten
Herstellkosten.
Claims (6)
1. Bodenaufbau für einen modularen Fahrzeugkörper, welcher
eine Seitenbaugruppe aufweist, gekennzeichnet durch eine
vordere Bodenplatte (1) mit einem ersten Flansch (1 b) zum
Verbinden mit der Seitenbaugruppe (D) eine hintere Boden
platte (2) mit einem zweiten Flansch (2 i) zum Verbinden
mit der Seitenbaugruppe (D) sowie eine Montageplatte (5),
die sich zwischen dem ersten und dem zweiten Flansch (1 b,
2 i) erstreckt, um diese miteinander zu verbinden, wobei
der erste und der zweite Flansch (1 b, 2 i) mit einer ersten
bzw. zweiten Auskehlung (1 d, 2 k) gebildet sind, und wobei
die Montageplatte (5) in die erste und die zweite Aus
kehlung (1 d, 2 k) eingepaßt ist und mit dem ersten und dem
zweiten Flansch (1 b, 2 i) zusammen wirkt, um eine glatte
kontinuierliche Verbindungsfläche zu bilden.
2. Bodenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Bodenplatte ein an ihrem hinteren Ende
eine nach oben ragende Endwand (1 f) aufweist, welche an
Ihrem oberen Ende mit der unteren Fläche (21) der hinteren
Bodenplatte (2) verbunden ist, wobei die hintere Boden
platte (2) an ihrem vorderen Ende eine nach unten ragende
vordere Endwand (2 f) aufweist, welche vor der nach oben
ragenden Endwand (1 f) in einem vorbestimmten Abstand zu
dieser angeordnet ist und an ihrem unteren Ende mit der
oberen Fläche der vorderen Bodenplatte (1) derart ver
bunden ist, daß das hintere Ende der vorderen Bodenplatte
(1) und das vordere Ende der hinteren Bodenplatte (2)
verbunden sind und einen Bodenabschnitt eines kastenförmi
gen geschlossenen Bereichs bilden, wobei der Bodenabschnitt
sich über die ganze Breite der vorderen Bodenplatte (1)
erstreckt.
3. Bodenaufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Flansch (1 b) an einem seitlichen Ende der
vorderen Bodenplatte (1) so angeordnet ist, daß er von
dieser nach unten ragt, und mit der ersten Auskehlung (1 d)
an der Stelle ausgebildet ist, die von dem hinteren Ende
der vorderen Bodenplatte nach vorn beabstandet ist, wobei
der zweite Flansch (2 i) an einem seitlichen Ende der nach
unten ragenden vorderen Endwand (2 f) der hinteren Boden
platte (2) angeordnet ist und an seinem unteren Endabschnitt
mit der zweiten Auskehlung (2 k) gebildet ist, und wobei die
Montageplatte (5) eine L-förmige Gestalt besitzt und einen
oberen Plattenabschnitt (5 a) aufweist, der in die zweite
Auskehlung (2 k) eingepaßt ist, sowie einen unteren Platten
abschnitt (5 b), der in die erste Auskehlung (1 d) eingepaßt
ist in der Art, daß eine Außenfläche vorhanden ist, welche
mit den Außenflächen des ersten und des zweiten Flansches
(1 b, 2 i) im wesentlichen bündig ist.
4. Bodenaufbau nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine
zweite Montageplatte (6), wobei die nach oben ragende hin
tere Endwand (1 f) der vorderen Bodenplatte (1) an einem
ihrer seitlichen Enden einen dritten Flansch (1 h) zum Ver
binden mit der Seitenbaugruppe (D) aufweist und dieser
dritte Flansch (1 h) bei seinem unteren Endabschnitt eine
dritte Auskehlung (1 i) aufweist, wobei ferner an dem
vorderen Endabschnitt des ersten Flansches (1 b) der vorde
ren Bodenplatte (1) eine vierte Auskehlung (1 c) ausgebildet
ist, und wobei die zweite Montageplatte (6) in die dritte
und die vierte Auskehlung (1 i, 1 c) derart eingepaßt ist,
daß eine Außenfläche vorhanden ist, welche im wesentlichen
mit den Außenflächen des ersten und des dritten Flansches
(1 b, 1 h) bündig ist.
5. Bodenaufbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die hintere Bodenplatte 2 nahezu rechteckig ist und
einen kontinuierlichen nach oben ragenden vierten Flansch
(2 c) aufweist, welcher sich von seinen gegenüberliegenden
seitlichen Enden und seinem hinteren Ende nach oben erstreckt
zum Verbinden mit der Seitenbaugruppe (D) und einer weiteren
Seitenbaugruppe (D) sowie einer Heckbaugruppe (C) des modu
laren Fahrzeugkörpers.
6. Bodenaufbau nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine
dritte Montageplatte (7), wobei der vierte Flansch (2 c) an
einem seiner seitlich gegenüberliegenden vorderen Endab
schnitte eine fünfte Auskehlung (2 d) aufweist und der zwei
te Flansch (2 i) bei seinem oberen Endabschnitt eine sechste
Auskehlung (2 j) aufweist, wobei ferner die hintere Boden
platte (2) breiter ist als die vordere Bodenplatte (1) und
bei einem seiner seitlich entgegengesetzten vorderen Endab
schnitte eine siebte Auskehlung (2 e) aufweist, welche ober
halb der unteren Fläche (21) der hinteren Bodenplatte (2)
zurückspringt, und wobei die Montageplatte (7) einen kurbel
förmigen Querschnitt besitzt und einen aufragenden Platten
abschnitt (7 a), eine horizontale Platte (7 b) und einen nach
unten ragenden Wandabschnitt (7 c) aufweist, welche in die
jeweilige fünfte, siebte, bzw. sechste Auskehlung eingepaßt
sind, in der Weise, daß eine Außenfläche vorhanden ist, die
mit den Außenflächen des zweiten und des vierten Flansches
(2 i, 2 c) und der unteren Fläche (21) der hinteren Boden
platte (2) im wesentlichen bündig ist.
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