DE3813159C1 - Method and device for cleaning of metal and/or ceramic brackets - Google Patents
Method and device for cleaning of metal and/or ceramic bracketsInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G3/00—Apparatus for cleaning or pickling metallic material
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C7/00—Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G1/00—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
- C23G1/02—Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C17/00—Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
- A61C17/036—Cleaning devices for dental prostheses removed from the oral cavity
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Reinigen
von mit Kleberückständen versehenen Metall- und/oder Kera
mikbrackets und umfaßt eine Vorrichtung zum Durchführen
des Verfahrens.
Kieferorthopädische Brackets werden nach neueren Verfahren
direkt in der gewünschten Position auf die Zahnoberfläche
mittels eines entsprechenden Klebers aufgeklebt. Am Ende
der Behandlung sind diese Brackets dann wieder von den Zäh
nen zu entfernen, was durch mechanisches Abscheren oder
elektrothermische Erwärmung durchgeführt wird. Bei diesen
Verfahren läßt es sich aber nicht vermeiden, daß Klebe
reste an den Brackets haften bleiben. Um diese Brackets
wieder verwenden zu können, was aufgrund der relativ hohen
Herstellungskosten aus wirtschaftlichen Gründen sehr
interessant ist, ist es notwendig, diese Klebereste zu ent
fernen.
Aus der DE-OS 36 12 586 ist ein Verfahren zum Entfernen
von auf der Oberfläche von Werkstücken haftenden Material
resten durch Beaufschlagung mit Ultraschall in einem Reini
gungsbad bekannt, bei dem die Werkstücke vor dem Eintau
chen in das Reinigungsbad auf tiefe Temperaturen abgekühlt
werden, wobei das Reinigungsbad keine aggressiven Lösungs
mittel enthält.
Demgegenüber sind zur Reinigung derartiger Brackets jedoch
Verfahren bekannt, die entweder durch eine Wärmebehandlung
mit sehr großen Temperaturen (DE-OS 35 32 656) oder durch eine elektroly
tische Behandlung die Klebereste von den Brackets abtrennen.
Nachteilig bei diesen Verfahren ist jedoch, daß Dimensions
verformungen durch Substanzabtragung am eigentlichen
Bracket oder Deformierungen durch zu große Hitzeeinwirkung
auftreten, welche die Form der Brackets verändern und so
mit für einen weiteren Behandlungseinsatz unbrauchbar
machen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit
welcher eine vollständige Reinigung derartiger Brackets
von Kleberückständen ohne Beeinträchtiung der Brackets er
möglicht wird.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der einangs be
zeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Brackets unter gegenüber Umgebungstemperatur und -druck
erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck in einer gerührten
Ätzflüssigkeit gereinigt werden.
Mit diesem Verfahren wird eine vollständige Reinigung der
kieferorthopädischen Brackets erreicht. Dazu werden die
Brackets in eine Ätzflüssigkeit eingebracht, die mit Druck
und Wärme beaufschlagt ist. Durch den ständigen Rührvor
gang der Ätzflüssigkeit wird die Aggressivität des Ätzmit
tels erhöht und somit die Klebstoffauflösung begünstigt.
Dabei ist das Ätzmittel selbstverständlich so gewählt, daß
eine Beeinträchtigung des Materials der Brackets selbst
ausgeschlossen ist. Auf diese Weise ist es möglich, derar
tige Brackets mehrere Male wiederverwenden zu können.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Verfahren bei Temperaturen von 100 bis
150°C, insbesondere 110 bis 120°C durchgeführt wird. Es
hat sich gezeigt, daß bei diesen Temperaturen ein
besonders guter Reinigungserfolg zu erzielen ist.
Zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe sieht die Erfin
dung auch eine Vorrichtung vor, die einen druckdicht ver
schließbaren, beheizbaren Behälter mit Rührwerk für die
Ätzflüssigkeit und mit Einrichtungen zur Aufnahme der zu
reinigenden Brackets aufweist.
Bei dieser Vorrichtung stellt sich im druckdicht verschlos
senen Behälter aufgrund der Erwärmung automatisch ein ent
sprechender Überdruck im Behälter ein, wodurch in Verbin
dung mit der Temperaturerhöhung besonders günstige Verfah
rensbedingungen einstellbar sind. Durch die Einrichtung
zur Aufnahme der zu reinigenden Brackets wird erreicht,
daß die Brackets im Behälter gut verteilt sind, so daß die
gerührte Ätzflüssigkeit gleichmäßig mit allen Brackets in
Kontakt kommt.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Rührwerk als Magnetrührer ausgebildet ist. Ein solcher
Magnetrührer ist für Druckbehälter besonders gut geeignet,
da das eigentliche Rührwerk außerhalb des Behälters ange
ordnet ist und sich nur der Rühreinsatz selbst ohne
direkten Kontakt mit dem Rührwerk im Behälter befindet.
Es ist besonders zweckmäßig, wenn die Einrichtungen zur
Aufnahme der zu reinigenden Brackets als siebförmiger Ein
satz mit mehreren Unterteilungen für die Brackets ausge
bildet sind. Durch diese Ausgestaltung wird eine gleich
mäßige Verteilung der Brackets im Behälter und dadurch ein
gleichmäßiger Kontakt der Brackets mit der Ätzflüssigkeit
gewährleistet.
Schließlich ist vorgesehen, daß der Behälter aus einem
rostfreien, gegen die Ätzflüssigkeit beständigen Material
besteht. Dadurch ist sichergestellt, daß der Behälter
nicht von der Ätzflüssigkeit angegriffen und beschädigt
werden kann.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert.
Diese zeigt in der einzigen
Figur in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zum
Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer
Seitenansicht, teilweise im Schnitt wiedergegeben.
Die mit 1 bezeichnete Vorrichtung weist einen Behälter 2
mit druckdicht verschließbarem Deckel 3 auf. Der Behälter
2 ist auf einer Heizplatte 4 angeordnet, welche ihrerseits
auf einem Gehäuse 5 angeordnet ist.
Im oberen Bereich des Gehäuses 5 unterhalb der Heizplatte
4 befindet sich ein Magnetrührermechanismus 6 für einen im
Behälter 2 angeordneten magnetischen Rühreinsatz 7. Die
Rührgeschwindigkeit des Magnetrührers 7 und die Heizlei
stung der Heizplatte 4 können über eine Temperatureinstell
einrichtung 8 bzw. eine Drehzahleinstellung 9 geregelt wer
den, welche nur vereinfacht in der Zeichnung angedeutet
sind.
In den Behälter 2 ist ein siebförmiger Einsatz 10 mit meh
reren Unterteilungen für Metall- und/oder Keramikbrackets
11 einstellbar. Am druckdichten Deckel 3 ist ein Überdruck
ventil 12 und ein Manometer 13 angeordnet, wobei diese Ein
richtungen selbstverständlich auch am Behälter 2 angeord
net sein könnten.
Zum Reinigen der Brackets 11 werden diese zunächst auf dem
siebförmigen Einsatz 10 verteilt angeordnet und an
schließend mit dem Einsatz in den mit Ätzflüssigkeit 14 ge
füllten Behälter 2 eingeführt. Dabei können entweder nur
Metall- oder Keramikbrackets oder auch eine Kombination
von beiden eingesetzt werden. Anschließend wird der Deckel
3 des Behälters 2 druckdicht verschlossen und die Ätzflüs
sigkeit 14 im Behälter 2 über die Heizplatte 4 erwärmt,
bis sich im Behälter 2 eine Temperatur von etwa 110 bis
120°C einstellt. Dabei steigt durch den druckdichten
Verschluß des Behälters 2 gleichzeitig der Druck im Behäl
ter an. Wird dieser Druck zu groß, so kann Überdruck durch
das Ventil 12 entweichen.
Nach Einstellung der Verfahrensparameter Druck und Tempe
ratur wird der Magnetrührermechanismus 6 in Gang gesetzt,
so daß der magnetische Rühreinsatz 7 die Ätzflüssigkeit 14
homogen im Behälter 2 verteilt und in Kontakt mit den
Brackets bzw. den Kleberesten bringt. Nach erfolgter Rei
nigung wird nach Abkühlung der Ätzflüssigkeit 14 und Öff
nen des Behälterdeckels 3 der siebförmige Einsatz 10 mit
den Brackets 11 dem Behälter 2 entnommen, womit der Reini
gungsvorgang abgeschlossen ist.
Claims (6)
1. Verfahren zum Reinigen von mit Kleberückständen versehe
nen Metall- und/oder Keramikbrackets,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brackets unter gegenüber Umgebungstemperatur und
-druck erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck in einer ge
rührten Ätzflüssigkeit gereinigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß es bei Temperaturen von 100 bis 150°C, insbesondere
110 bis 120°C, durchgeführt wird.
3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch
1 oder 2,
gekennzeichnet durch
einen druckdicht verschließbaren, beheizbaren Behälter (2)
mit Rührwerk (7) für die Ätzflüssigkeit (14) und mit Ein
richtungen (10) zur Aufnahme der zu reinigenden Brackets
(11).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rührwerk als Magnetrührer (7) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zur Aufnahme der Brackets (11) als
siebförmiger Einsatz (10) mit mehreren Unterteilungen für
die Brackets (11) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (2) aus einem rostfreien, gegen die Ätz
flüssigkeit (14) beständigen Material besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883813159 DE3813159C1 (en) | 1988-04-20 | 1988-04-20 | Method and device for cleaning of metal and/or ceramic brackets |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883813159 DE3813159C1 (en) | 1988-04-20 | 1988-04-20 | Method and device for cleaning of metal and/or ceramic brackets |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3813159C1 true DE3813159C1 (en) | 1989-08-31 |
Family
ID=6352406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883813159 Expired DE3813159C1 (en) | 1988-04-20 | 1988-04-20 | Method and device for cleaning of metal and/or ceramic brackets |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3813159C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3532656A1 (de) * | 1985-09-13 | 1987-04-23 | Scheu Dental | Verfahren und vorrichtung zur entfernung von auf einer zahnoberflaeche aufgeklebten, einer orthodontischen behandlung dienenden brackets |
DE3612586A1 (de) * | 1986-04-15 | 1987-10-29 | Messer Griesheim Gmbh | Verfahren zum entfernen von auf der oberflaeche von werkstuecken haftenden materialresten |
-
1988
- 1988-04-20 DE DE19883813159 patent/DE3813159C1/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3532656A1 (de) * | 1985-09-13 | 1987-04-23 | Scheu Dental | Verfahren und vorrichtung zur entfernung von auf einer zahnoberflaeche aufgeklebten, einer orthodontischen behandlung dienenden brackets |
DE3612586A1 (de) * | 1986-04-15 | 1987-10-29 | Messer Griesheim Gmbh | Verfahren zum entfernen von auf der oberflaeche von werkstuecken haftenden materialresten |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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