DE2539378B1 - Vorrichtung zum abschlacken von in metallurgischen gefaessen befindlichen metallschmelzen - Google Patents

Vorrichtung zum abschlacken von in metallurgischen gefaessen befindlichen metallschmelzen

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DE2539378B1
DE2539378B1 DE19752539378 DE2539378A DE2539378B1 DE 2539378 B1 DE2539378 B1 DE 2539378B1 DE 19752539378 DE19752539378 DE 19752539378 DE 2539378 A DE2539378 A DE 2539378A DE 2539378 B1 DE2539378 B1 DE 2539378B1
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Robert Dipl-Ing Schrott
Heinrich Wisnewski
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Hoesch Werke AG
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/15Tapping equipment; Equipment for removing or retaining slag
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    • F27D3/1554Equipment for removing or retaining slag for removing the slag from the surface of the melt
    • F27D3/1563Equipment for removing or retaining slag for removing the slag from the surface of the melt by the use of scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D43/00Mechanical cleaning, e.g. skimming of molten metals
    • B22D43/005Removing slag from a molten metal surface
    • B22D43/007Removing slag from a molten metal surface by using scrapers
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Abschlacken von in metallurgischen Gefäßen, wie Tiegeln und Pfannen, befindlichen Schmelzen, insbesondere Eisenschmelzen, mit einer im wesentlichen runden Badoberflãche, g e -kennzeichnet durch zwei in das Gefäß absenkbare Drehschieber in Gestalt je einer antreibbaren lotrechten Welle mit am freien Ende angeordnetem, von den Wellen ausgehenden Blatt, von denen mindestens eins eine im wesentlichen dem halben Durchmesser der zu überstreichenden Badoberfläche entsprechende Breite aufweist, mit einem im wesentlichen dem halben Durchmesser der Badoberflãche entsprechenden Abstand zwischen den Wellen 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen veränderbaren Abstand der mit auswechselbaren Blättern versehenen Wellen zueinander.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschlacken von in metallurgischen Gefäßen, wie Tiegeln und Pfannen, befindlichen Metallschmelzen, insbesondere Eisenschmelzen.
  • Bekannte Vorrichtungen zum Abschlacken von Metallschmelzen sind sogenannte Krätzer, bestehend aus einem Stiel mit einem Blatt, das bei angekipptem metallurgischem Gefäß von der Ausgußseite her oberhalb der Schmelze bis an die Rückseite des Gefäßes hin überführt in die Schmelze, die Schlackenschicht durchdringend eingetaucht, beim anschließenden Ziehen des Krätzers die Schlacke zum Ausguß hin verlagert, über den sie abläuft.
  • Die Wirksamkeit des Krätzers wird dadurch beeinträchtigt, daß das Blatt nur eine begrenzte Breite aufweisen darf, da es andernfalls nicht bis zur Rückwand des Gefäßes verlagert werden kann und auch frühzeitig gegen die ausgußseitige Gefäßwandung aufläuft und die verbleibenden Teilbereiche dem Krätzer nicht zugänglich und somit der Abschlackbehandlung entzogen sind.
  • Krätzer mit einem Blatt begrenzter Breite erfordern eine mehrfache Wiederholung des Abschlackvorganges und stellen auch dann noch nicht die angestrebte vollständige Entfernung der Schlacke sicher. Dieses Problem stellt sich insbesondere bei im wesentlichen runden Badoberflächen, bedingt durch die Form des Gefäßes und den Füllungsgrad.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abschlackvorrichtung zu entwickeln, die ein rasches und vollständiges Abschlacken, insbesondere auch von im wesentlichen runden Badoberflächen sicherstellt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung zum Abschlacken von in metallurgischen Gefäßen wie Tiegeln und Pfannen befindlichen Schmelzen, insbesondere Eisenschmelzen, mit einer im wesentlichen runden Badoberfläche gelöst, die aus zwei in das Gefäß absenkbaren Drehschiebern in Gestalt je einer antreibbaren lotrechten Welle mit am freien Ende angeordnetem, von den Wellen ausgehenden Blatt besteht, von denen mindestens eins eine im wesentlichen dem halben Durchmesser der zu überstreichenden Badoberfläche entsprechende Breite aufweist, mit einem im wesentlichen dem halben Durchmesser der Badoberfläche entsprechenden Abstand zwischen den Wellen.
  • Zweckmäßigerweise stimmen die Blätter der beiden Drehschieber in der Breite überein.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich aus der Zeichnungsbeschreibung.
  • Zwecks Anpaßbarkeit der Vorrichtung an verschiedene Gefäßdurchmesser kann ein veränderbarer Abstand der mit auswechselbaren Blättern versehenen Wellen zueinander vorgesehen sein.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung weitergehend erläutert. Es zeigt F i g. 1 die schematische Darstellung der Ausgangsstellung der Vorrichtung, F i g. 2 die schematische Darstellung des forgeschrittenen Abschlackvorganges, F i g. 3 die weitere Einzelheiten zeigende schaubildliche Wiedergabe der F i g. 1 in größerem Maßstab.
  • Die hängend installierte Vorrichtung besteht aus den beiden jeweils aus einer antreibbaren Welle 111 bzw.
  • 121 mit Blatt 112, 122 bestehenden, gemeinsam in die leicht angekippte Pfanne 21 absenkbaren Drehschiebern 11 und 12, von denen der Drehschieber 12 bei zentrisch auf die Badoberfläche 311 auftreffendem Drehschieber 11 im Bereich der Gefäßwandung 211 auf die Badoberfläche 311 auftrifft.
  • Die Ausgangsstellung ist so gewählt, daß beide Blätter 112, 122 im wesentlichen gegeneinander anliegen und die im Bereich der Gefäßwandung 211 auf die Badoberfläche 311 auftreffende Welle 112 dies in unmittelbarer Nähe des Pfannenausgusses 211 tut (Fig. 1).
  • Sodann wird der Drehschieber 11 im Sinne des Pfeiles B verschwenkt, wobei das Blatt 112 die auf dem Bad 31 befindliche Schlacke 312 vor sich her zum Ausguß 212 schiebt, über den die Schlacke abläuft.
  • Hat das Blatt 112 die Position in F i g. 2 erreicht, wird der Drehschieber 12 im Sinne des Pfeiles C verschwenkt, wobei dann auch die im Bereich zwischen den beiden Schiebern 11 und 12 noch befindliche Schlacke 312' mit Hilfe des Blattes 122 von der Badoberfläche 311 entfernt wird.

Claims (1)

  1. Aus dem verbleibenden Teilbereich zwischen den Drehschiebern 11 und 12 (F i g. 2) kann die restliche Schlacke 312' gegebenenfalls auch mit Hilfe eines Handkrätzers 41 abgezogen werden. Bei ungünstigen Schlackenverhältnissen, etwa bei sehr steifer Schlacke, kann ein solcher, gegebenenfalls auch maschinell zu betreibender Krätzer auch schon herangezogen werden, ehe der Drehschieber 11 die Position gemäß F i g. 2 erreicht hat.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2521168A1 (fr) * 1982-02-11 1983-08-12 Ass Lead Mfg Ltd Procede perfectionne d'elimination de l'ecume d'un creuset d'affinage du plomb et creuset utilisant ce procede
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CN118559008A (zh) * 2024-08-05 2024-08-30 嘉禾县宏盛制造有限公司 一种铸造用熔融原料注入装置

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