Die Erfindung betrifft ein Rakel für den Siebdruck zur Farbverteilung
auf einem Drucksieb, bestehend aus einem Rakelstreifen mit einer Lippe
aus weichem Material zur Auflage auf dem Drucksieb sowie einer an der
Rückseite des Rakelstreifens angeordneten, hartelastischen Beilage,
wobei der Rakelstreifen und die Beilage in einer sich über die Breite
des Drucksiebes erstreckenden Rakelhalterung eingespannt sind.
Mit einer derartigen Rakel wird die Druckfarbe auf dem Drucksieb in
Längserstreckung des Siebes in Druckrichtung verteilt, abgeräumt und in
das Sieb auf den Bedruckstoff gedrückt. Hierbei stellen sich Probleme in
Bezug auf die elastische Durchbiegung der Rakel, um einen vorteilhaften
Andruck auf dem Drucksieb zu erreichen, auf den Anstellwinkel und die
gleichmässige Führung der Rakel und auf die lippenförmige Ausbildung der
Rakelkante, die feinfühlig bei gleichbleibendem Druck und Anstellwinkel
auf dem Drucksieb geführt werden sollte.
Eine bekannte Rakel der eingangs genannten Art ist aus dem
DE-GM 84 23 641.8, der DE-OS 15 36 985 und aus der EP-99 587 bekannt.
Dort ist der Rakelstreifen zum einen nach Art einer Profilleiste im
unteren Bereich einer hartelastischen Tragschiene angeordnet oder zum
anderen ist der Rakelstreifen in einer Halterung angeordnet, bestehend
aus einer Anzahl von nebeneinander angeordneten, unabhängigen, vertikal
verschiebbaren Halterungsteilen. Nach der DE-OS 15 36 985 ist der
Rakelstreifen im Bereich des Rakelträgers beidseitig von einem
gummielastischen Körper umgeben. Hierbei ist es nachteilig, daß bei
verschiedenem Druck oder Anstellwinkel der Rakelhalterung die weiche
Rakelunterkante auf dem Drucksieb nur ungleichmässig und unlinear
nachfolgt, insbesondere, weil es an einer homogenen Biegesteifigkeit
zwischen der Rakellippe und der Rakelhalterung mangelt.
Bei der bekannten Anordnung des Rakelstreifens an einer Rakelhalterung
mit beidseitiger Umfassung des Rakelstreifens von einem elastischen
Körper lediglich im Bereich der Einspannung ist es nachteilig, daß die
Rakellippe selbst unkontrollierbaren Verformungen ausgesetzt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Rakel der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß die Farbverteilung auf dem Druckbild
und die Führung der Rakel auf dem Drucksieb verbessert wird, und daß ein
besser reproduzierbares Andruckverhalten bzw. homogene Durchbiege
steifigkeit bei gleichbleibendem Anstellwinkel der Rakel erreicht wird.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 vor.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Rakelleiste und die Beilage
zu einer Einheit nach Art von Verbundmaterial miteinander verbunden
sind, wobei die Beilage und die Rakelleiste gemeinsam in der
Rakelhalterung eingespannt sind. Dies hat den Vorteil, daß Abbiegungen
der hartelastischen Beilage sich insgesamt gleichmässig und linear auch
auf den Rakelstreifen übertragen. Von dem Abbiegebereich der Beilage her
kann wegen der Mitführung des gesamten Rakelmaterials die Lippe des
Rakelstreifens in Bezug auf Andruck und Anstellwinkel feinfühlig
verändert werden.
Insoweit spielt es keine Rolle, wenn auf den Rakelstreifen ein Druck
ausgeübt wird, der sonst insbesondere bei längerer Einwirkung zur
Verformung der Rakellippe führen könnte.
Durch die Verbindung der Rakellippe bzw. des Rakelstreifens insgesamt
mit der Beilage nach Art von zwei- oder dreischichtigem Verbundmaterial
wird der Rakelstreifen wegen der großflächigen Verbindung immer wieder
in seine Ausgangslage zurückgeführt. Hierbei wirken zwischen der Beilage
und dem Rakelstreifen wegen der Verbindung ihrer gesamten Flächen
Rückstellkräfte, die wegen des gemeinsamen Faserverlaufes bis an die
Rakellippe reichen, wobei insbesondere die Rakellippe in ihre
Ausgangslage stets zurückgeführt wird.
Bei den bekannten Anordnungen mit einer Beilage ist in lückenhafter
Anordnung entweder der Rakelstreifen nur teilweise auf der Beilage
angeordnet oder die Beilage erfasst den Rakelstreifen nur im Bereich der
Rakelhalterung. Hierdurch ergeben sich Unlinearitäten im Biegeverlauf
bei mangelnder Rückstellung der Rakellippe jeweils in die Grundstellung,
insbesondere bei länger einwirkender Druckbelastung auf die Rakellippe.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß
die Beilage beidseitig ganzflächig mit Rakelstreifen beschichtet ist
nach Art einer beidseitigen Elastomerbeschichtung.
Hierdurch entsteht insgesamt ein dreischichtiges Verbundmaterial,
welches ohne lückenhaften Verlauf bis in die Rakelhalterung geführt ist,
wobei als Beilage eine ca. 1 mm starke biegsame Glasfaserplatte oder
Folie vorgesehen ist.
Durch die Verwendung eines zwei- oder dreischichtigen Verbundmaterials
kann die Rakellippe vorteilhaft vielfach nachgeschliffen werden, ohne
daß sich der einmal erreichte vorteilhafte Biegeverlauf wesentlich
ändert.
Weiterhin kann die Rakellippe wegen der vorteilhaften elastischen
Ausgestaltung der Anordnung stets definiert nachgeführt werden.
Außerdem wird etwa bei versehentlich zu starker Druckaufgabe stets
wieder die ursprüngliche Richtung der Rakellippe in Zusammenhang mit der
Neigung der Rakelhalterung erreicht, weil durch das Verbundmaterial über
den gesamten Verlauf der elastischen Anordnung Rückstellkräfte
entstehen, die gewährleisten, daß die Rakellippe reversibel immer wieder
in die ursprüngliche Ausgangslage zurückkehrt. Bei den bekannten
Anordnungen muß befürchtet werden, daß bei versehentlich zu starker
Druckaufgabe der Rakellippe auf dem Drucksieb oder bei länger dauernden
Verformungen über einen längeren Zeitraum hinweg die elastische Beilage
oder der Rakelstreifen selbst verformen, weil Beilage und Rakelstreifen
Unterbrechungen im Befestigungsbereich aufweisen, wodurch die
Homogenität der Biegesteifigkeit gestört wird.
In einer Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die Beilage in
abschnittsweiser, vertikaler Anordnung nach Art von einzelnen vertikalen
Streifen an der Rückseite des Rakelstreifens angeordnet ist. Hierbei
werden besonders gute Durchbiegeeigenschaften der Rakel zur
Farbverteilung erreicht.
Die weitere Ausgestaltung des Rakelstreifens und der Halterung ist in
den Unteransprüchen aufgeführt.
Zur Lösung der Aufgabe bei einer Rakel für den Siebdruck zur Farb
verteilung auf einem Drucksieb mit einem Rakelstreifen in einer
Rakelhalterung ist in einer anderen Ausführungsform vorgesehen, daß an
der Rakelhalterung außen jeweils links und rechts ein Niederhalter für
das Drucksieb schwenkbar gelagert, angeordnet ist.
Hierbei wird die Führung des Rakelstreifens auf dem Drucksieb wesentlich
verbessert, da der Rakelstreifen mit minimalem Druck geführt werden
kann, weil ansonsten Niederhalter das Drucksieb , insbesondere in den
seitlichen Bereichen, andrücken. Von der Funktion her muß die Rakel das
Drucksieb mit Farbe füllen und gleichzeitig auch Druckfarbe abräumen,
wobei insbesondere Verzerrungen des Drucksiebes bei der Führung der
Rakel berücksichtigt werden müssen. Durch die Niederhalter gerade an den
sonst schwer beherrschbaren Endbereichen der Rakel wird das Drucksieb
niedergedrückt, so daß insoweit die Rakel entlastet, die eigentliche
Aufgabe der Farbverteilung bei vorteilhaft geringem Andruck, um
Verschleiß zu vermindern, erfüllen kann.
Die Niederhalter bestehen in einer bevorzugten Ausführungsform aus einer
seitlichen, über eine Drehverbindung an der Rakelhalterung angeordneten
vertikalen Platte aus Elastomer mit einer Stützleiste an der Oberkante
und einer Abrundung an der Stirnseite. Hierbei wird vorteilhaft das
schonende Andrücken des Drucksiebes erreicht und gleichzeitig verbleibt
die Farbe innerhalb des Druckbildes im Bereich der Funktionsfläche der
Rakel.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Niederhalters in Verbindung mit
der Rakel ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine weitere Lösung der Aufgabe bei einer Rakel für den Siebdruck zur
Farbverteilung auf einem Drucksieb mit einem Rakelstreifen in einer
Rakelhalterung sieht in einer weiteren Ausführungsform vor, daß zwischen
der Rakelhalterung und dem Rakelstreifen ein den Rakelstreifen rückwärts
umgreifendes längliches Verbindungselement nach Art einer Zwischenleiste
vorgesehen ist.
Hierbei wird insbesondere in Hinsicht auf einen unterschiedlichen
Anstellwinkel stets ein reproduzierbarer Verlauf der Rakellippe auf dem
Drucksieb erreicht. Das Verbindungselement wird gewissermassen wie ein
Rakelstreifen verwendet und wird als Einsatz einfach eventuell in
unterschiedlicher Winkelanordnung in die Rakelhalterung eingesteckt, das
heisst, die Rakelhalterung selbst und deren Anstellwinkel bleiben
vorteilhaft unverändert. Ansonsten müsste immer beim Auswechseln des
Rakelstreifens die Rakelhalterung aufgeschraubt werden, wodurch sich die
Einstellung, insbesondere in Hinsicht auf den Anstellwinkel und einen
gleichbleibenden Abstand zum Drucksieb ändern könnte.
In bevorzugter Ausführung ist es vorgesehen, daß das Verbindungselement
zur Aufnahme des Rakelstreifens einen im Profil C-förmig ausgebildeten
Aufnahmekopf mit einer im Querschnitt quadratischen oder rechteckförmigen
Aufnahmeöffnung aufweist. Hierbei wird ein im Profil rechteckförmiger
oder quadratischer Rakelstreifen verwendet, der bei Abnutzung einfach
gedreht in den Aufnahmekopf eingesetzt wird. Insoweit liegt stets ein
geschliffenes Rakel vor.
Vorteilhaft können verschiedene Verbindungselemente vorgesehen sein mit
unterschiedlichen Rakelstreifen und unterschiedlichem Einstellwinkel,
die einfach in die ansonsten unveränderte Rakelhalterung eingesetzt
werden.
Die weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Verbindungselemente im
Zusammenhang mit den Rakelstreifen ist in den Unteransprüchen
aufgeführt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege
darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus
der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander. Alle in den
Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung - offenbarten Angaben
und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche
Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie
einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemässen Rakel mit Beilage,
nach Art von zweischichtigem Verbundmaterial in schematischer
Darstellung angeordnet, in einer Rakelhalterung mit seitlichen
drehbar angeordneten Niederhaltern.
Fig. 1a Die Ausführungsform einer Rakel im Querschnitt nach Art von
dreischichtigem Verbundmaterial, wobei die Beilage auf der
Vorder- und Rückseite eine elastische Beschichtung aufweist.
Fig. 2 Die Aufsicht auf eine Rakelanordnung nach Fig. 1 in
schematischer Darstellung.
Fig. 2a Die schematische Darstellung von verschiedenen
Ausführungsformen von Niederhaltern in Verbindung mit einer
federbelasteten Lagerung der Rakelhalterung am Niederhalter.
Fig. 2b Die schematische Darstellung einer schwimmenden Anordnung der
Rakelhalterung am Niederhalter.
Fig. 3 Eine Ausführungsform eines Verbindungselements mit C-förmig
profiliertem Aufnahmekopf.
Fig. 4 Die Anordnung eines quadratischen Rakelstreifens im
Aufnahmekopf eines Verbindungselementes in einer anderen
Ausführungsform.
Fig. 5 Die Darstellung eines winkelangeordneten Verbindungselementes.
Fig. 6 Eine andere Ausführungsform eines Verbindungselementes mit im
Winkel angeordnetem Aufnahmekopf mit einer Abstreiffläche oder
Nase an der Vorderkante.
Fig. 7 Die Anordnung eines hakenförmigen Farbabstreifers an der
Rakelhalterung in Verbindung mit dem Rakelstreifen und der
Beilage.
Fig. 8 Eine Ausführungsform eines in Längsrichtung geteilten
Verbindungselementes.
Fig. 9 Die Ausführungsform eines im Querschnitt geteilten Verbindungs
elementes mit einer Index-Verzahnung am Schaft und am
Aufnahmekopf.
Fig. 10 Die Ausführungsform eines in Längsrichtung geteilten
Verbindungselementes, bestehend aus Fassung und Rakeleinsatz.
Fig. 11 Eine Fassung nach Fig. 10 mit unterschiedlichem Anstellwinkel
für den Rakelgummi und unterschiedlicher Abstreifnase.
In Fig. 1 ist ein Rakelstreifen 1 dargestellt, der eine Versteifung in
Form einer Beilage 2 aufweist, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als Kunststoff- oder Metallplatte ausgebildet ist. Die Rakelhalterung 3
hält den Rakelstreifen 1 und auch die Beilage 2 und an der
Rakelhalterung 3 ist über eine Gewindebohrung 4 an einer Schraube 6 der
Niederhalter 5 befestigt. An der Rakelhalterung 3 oder am Rakelwerk sind
außen jeweils links und rechts ein Niederhalter 5 für das Drucksieb 9
schwenkbar gelagert angeordnet. Der Niederhalter 5 besteht hierbei aus
einer seitlichen Platte 7 aus einem Elastomer und aus einer Stützleiste
8, wobei diese Stützleiste 8 über eine Gewindebohrung 4 und der Schraube
6 mit der Rakelhalterung 3 verbunden ist. Der Niederhalter 5 kann über
ein oder mehrere Schrauben mit der Rakelhalterung 3 verbunden sein, und
statt der festen Befestigung kann auch ein Verstellmechanismus zwischen
der Rakelhalterung 3 und dem Niederhalter 5 in Form einer Mikrometer
verstellung vorgesehen sind.
Der Rakelstreifen 1 und die Beilage 2 sind dabei im Bereich ihrer
gesamten Flächen nach Art von Verbundmaterial mit zwei verschiedenen
Elastizitäten vorgesehen. Hierbei ist die Beilage 2 aus hartelastischem
Material und der Rakelstreifen 1 vorteilhaft aus weichem Material, wobei
der Rakelstreifen 1 auf dem Drucksieb 9 eine Kante in Form einer Lippe
10 ausbildet.
Die Beilage 2 ist als Kunststoffplatte als Glasfaserplatte oder als
blechartige Metallfolie ausgebildet und mit dem Rakelstreifen 1
sinterartig auf dem gesamten Flächenverlauf verklebt, so daß ein
einheitliches Verbundmaterial entsteht, wobei durch erhöhten Druck auf
die Rakelhalterung 3 elastische Verformungen der Beilage 2 sich
vorteilhaft auf den Faserverlauf des Rakelstreifens 1 übertragen,
wodurch der Anstellwinkel des Rakelstreifens 1 auf dem Drucksieb 9 und
die Ausbildung der Lippe 10 feinfühlig geändert werden können.
Die Beilage 2 ist in einer Ausführungsform in abschnittsweiter
vertikaler Anordnung unterbrochen an der Rückseite des Rakelstreifens 1
über dessen Länge verteilt nach Art von einzelnen vertikalen Streifen
vorgesehen. Hierdurch kann die Rakelanordnung, bestehend aus
Rakelstreifen 1 und Beilage 2, mit weicher Elastizität, ausgebildet
werden, um eine vorteilhafte Farbverteilung zu erreichen.
Die Abschnitte weisen bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einen
Abstand von etwa 2,5 cm zueinander auf.
In Fig. 1 ist eine Rakel dargestellt, bestehend aus einer Beilage 2 mit
auf der Vorder- und Rückseite aufgebrachten Rakelstreifen 1, 1′, die aus
einem Elastomer bestehen, so daß insgesamt ein elastisches
dreischichtiges Verbundmaterial geschaffen wird.
Die Beilage 2 nach Fig. 1a besteht vorteilhaft aus einer ca. 1 mm
starken biegsamen Glasfaserplatte oder Folie, die beidseitig mit
elastischem Material beschichtet wird, so daß insgesamt das
dreischichtige Verbundmaterial in einer Stärke von ca. 5-12 mm
vorliegt. Im Bereich der Lippe 10 ist das Material angeschliffen und
kann vorteilhaft immer wieder nachgeschliffen werden, ohne daß sich die
Biegeeigenschaften ändern. Außerdem kann die Verbundplatte nach Fig. 1a
in einfacher Art gedreht werden , um die Lippe 10′ eventuell mit
unterschiedlicher Elastizität und Anstellwinkel zur Auflage auf dem
Drucksieb 9 zu bringen.
Das dreischichtige Verbundmaterial nach Fig. 1a gewährleistet eine
besonders vorteilhafte Druckaufgabe der Lippe 10, 10′ auf dem Drucksieb
mit einem stets reproduzierbaren Anstellwinkel der Lippe 10, 10′.
Die elastischen Platten oder Streifen 1, 1′ stützen sich flächenhaft
ohne Lücken bis in den Bereich der Rakelhalterung 3 an der
hartelastischen Beilage 2 ab. Beim Aufbringen von Druck auf die Rakel in
Richtung zum Drucksieb 9 wird bei Durchbiegung der Beilage 2 der
Rakelstreifen 1 gedehnt, während der Rakelstreifen 1′ gestaucht wird.
Nach der Druckaufgabe geht die Lippe 10, 10′ wieder reversibel in die
Ausgangslage zurück, weil von den Rakelstreifen 1, 1′ in Verbindung mit
der Beilage 2 Rückstellkräfte im Bereich der gesamten Flächen ausgehen,
welche vorteilhaft die Lippe 10, 10′ wieder in die Grundstellung führen.
Insoweit liegt die Rakellippe 10, 10′ in Verbindung mit der fest einge
stellten Neigung der Rakelhalterung 3 auch nach längerem Gebrauch und
Druckaufgabe stets definiert vor, wodurch in erwünschter Weise stets
eine gleichmässige Verteilung auf dem Drucksieb 9 erreicht wird.
Die Fig. 2 zeigt den Niederhalter 5 und die Rakelhalterung 3 von oben,
wo erkennbar ist, daß die seitliche Platte 7 des Niederhalters 5 über
die Schraubverbindung 6 mit der Rakelhalterung 3 verbunden ist. Hierbei
arbeitet die gesamte Vorrichtung in Druckrichtung, d.h. in Pfeilrichtung
11. Um die am Rand sich ansammelnde Farbe wieder in den Druckbereich zu
bringen, ist der Niederhalter 5 in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
konisch nach außen hin abgeschrägt und weist hierbei eine konisch nach
außen weisende Abschrägung 12 auf, welche an der Innenseite 13 die Farbe
zusammenholt und in den Druckbereich wieder einführt. Der Niederhalter 5
kann auch anstatt an der Rakelhalterung 3 am Rakelwerk, welches die
Rakelhalterung 3 aufnimmt, befestigt sein.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß
der Niederhalter 5 einseitig drehbar an seiner Befestigung, d.h. an der
Schraube 6 gelagert ist und daß im Abstand zu dieser drehbaren Lagerung
eine Schraubendruckfeder 14 vorgesehen ist, die sich einerseits an der
Rakelhalterung 3 oder am Rakelwerk abstützt und andererseits am vorderen
Ende des Niederhalters 5 aufliegt, so daß das vordere Ende des
Niederhalters 5 unter Kraft der Feder in Pfeilrichtung 15 auf das Sieb 9
gedrückt wird.
An der Stützleiste 8 des Niederhalters 5 sind reihenweise Bohrungen 4
vorgesehen, an denen die Rakelhalterung 3 drehbar an einer eine Bohrung
4 durchgreifenden Schraube 6 angeordnet ist.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, daß nicht nur
das vordere Ende des Niederhalters 5 federnd über eine
Schraubendruckfeder 14 auf die Druckfläche gedrückt wird, sondern auch,
daß diese drehbare Befestigung die im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
in Form der Schraube 6 starr ausgebildet ist, ebenfalls nach Art einer
Federbelastung nach Fig. 2a und Fig. 2b vorliegt, d.h. ebenfalls
Federn 16, 17, 18 das hintere Ende des Niederhalters 5 auf das Sieb 9
pressen.
Hierzu ist nach Fig. 2a die Rakelhalterung 3 drehbar an einer Schraube
6 an einem Gleitstück 20 vorgesehen, welches unter Belastung einer
Zugfeder 18 in einer Führung 21 am Niederhalter 5 vertikal verschiebbar
angeordnet ist.
In einem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2b ist der Niederhalter 5 nach
Art einer schwimmenden Befestigung schwenkbar einseitig oder zweiseitig
federnd an Druckfedern 16, 17 an einem Befestigungspunkt 22 der
Rakelhalterung 3 gelagert. Die Druckfedern 16, 17 stützen sich also
einerseits am Niederhalter 5 an Lagerpunkten 23 ab und andererseits an
einem Befestigungspunkt 22 an der Rakelhalterung 3, so daß bei der
Führung der Rakelhalterung 3 in Pfeilrichtung 11 der Niederhalter 5
mitgeschleppt und auf das Drucksieb 9 angedrückt wird.
Statt der erwähnten Federn 14, 16, 17 und 18 können auch andere
Kraftelemente verwendet werden, wie z.B. pneumatische oder hydraulische
Elemente.
In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und Fig. 2 war
dargestellt, daß der Niederhalter 5 über ein mechanisch, möglicherweise
auch mechanisch federnde, Verbindung mit der Rakelhalterung 3 verbunden
ist.
In der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es nach Fig. 2b
vorgesehen, daß zwischen Rakelhalterung 3 und Niederhalter 5 überhaupt
keine mechanische Verbindung besteht, sondern daß der Niederhalter 5
unmittelbar an der Rakelhalterung 3 selbst angeordnet ist und hier
entweder schwenkbar einseitig federnd oder zweiseitig federnd schwimmend
an Druckfedern 16, 17 gelagert ist. Insoweit ist die Bewegung des
Rakelstreifens 1 selbst unabhängig vom Niederhalter 5.
Der Niederhalter 5 weist im vorderen Bereich nach Fig. 1 eine Abrundung
19 auf, so daß der Einlauf des Siebes erleichtert wird. In der
Ausführungsform nach Fig. 2a ist als Niederhalter ein mitlaufendes Rad
24 vorgesehen, welches außen an der Rakelhalterung 3 fest oder federnd
drehbar angeordnet das Drucksieb 9 niederhält. Insoweit handelt es sich
um eine drehbare Lagerung des Niederhalters 5 an der Rakelhalterung 3,
wobei das Drucksieb 9 über seitliche gleitende Platten 7 oder über
mitlaufende Räder 24 niedergedrückt wird. Die seitlich an der
Rakelhalterung 3 angeordneten Niederhalter können auch nach Art einer
Raupe ausgebildet sein.
Die Abrundung 19 läuft auf dem Sieb 9 auf und vermeidet
Siebverletzungen. Durch die Verstellbarkeit des Niederhalters 5 kann man
diesen genau auf Kontakt mit den zeitlichen Bereichen des Drucksiebes 9
einstellen und damit den eigentlichen Rakelstreifen 1 von Abhubkräften,
die vom Sieb 9 ausgehen, bewahren.
In der Fig. 1 bzw. Fig. 1′ ist eine Rakel mit einem Rakelstreifen 1
bzw. zwei Rakelstreifen 1, 1′ dargestellt mit einer Beilage 2, welche
gemeinsam ein Verbundmaterial bilden. Hier kann auch ein normal üblicher
Rakelstreifen verwendet werden. Der Rakelstreifen oder das
Verbundmaterial wird einfach in die Rakelhalterung 3 eingeführt und
festgeklemmt mit an der Rakelhalterung 3 ausgebildeten
Klemmvorrichtungen. Der elastische Rakelstreifen 1 bzw. 1′ ist hierbei
mit der Abstützung oder Beilage 2 zu einer Einheit fest verbunden. Die
Verbindung erfolgt beispielsweise über eine Klebung zwischen dem
Rakelstreifen 1 bzw. 1′ und der Beilage 2, um das Verbundmaterial zu
bilden. Als Vorteil entsteht nun dem Drucker mit dem Verbundmaterial ein
einheitliches Material zur Verfügung, wobei der Drucker sich nicht mehr
darum kümmern muß, wie und ob an der richtigen Stelle die Beilage
festgemacht wurde. Das Verbundmaterial wird vielmehr wie ein
einheitliches Material verwendet, welches eine vorteilhafte
Biegesteifigkeit und eine starke Lippenelastizität aufweist.
Insoweit ergibt sich hier ein Vorteil aus der Tatsache, daß wegen der
Gesamtanordnung von Rakelstreifen und Beilage nach Art einem
Verbundmaterial, Abbiegungen der Beilage auch linear auf den
Faserverlauf des Rakelstreifens einwirkt.
Nach den Fig. 3 bis 6 und den Fig. 8 und 9 sind Ausführungsformen
dargestellt, bei welchen zwischen der Rakelhalterung 3 und dem
Rakelstreifen 26 ein den Rakelstreifen 26 rückwärts umgreifendes
längliches Verbindungselement 27 nach Art einer Zwischenleiste
vorgesehen ist. Das Verbindungselement 27 wird in die Rakelhalterung 3
eingesteckt und dort geführt, wodurch sich vorteilhaft immer ein
gleicher Abstand in Bezug auf den Rakelstreifen 26 ergibt.
Nach den Fig. 3 bis 6 weist das Verbindungselement 27 zur Aufnahme des
Rakelstreifens 26 einen im Profil C-förmig ausgebildeten Aufnahmekopf 28
auf mit einer im Querschnitt quadratischen oder rechteckförmigen
Aufnahmeöffnung 29.
Der Aufnahmekopf 28 für den Rakelstreifen 26 weist einen langen Schenkel
30 an der Rückseite des Rakelstreifens 26 mit einer den Rakelstreifen 26
umgreifenden Nase 31 auf und einen kurzen Schenkel 32 zur Anlage an der
Vorderseite des Rakelstreifens 26.
Weiterhin ist nach den Fig. 4 und 6 am Verbindungselement 27 in
Zugrichtung 33 des Rakelstreifens 26 eine auf das Drucksieb 9 weisende
Abstreifnase 34 für Druckfarbe vorgesehen.
Am Schaft 35 des Verbindungselementes 27 sind einseitig offene
Ausnehmungen 36 oder Schnappverbindungen oder Rillen 37 vorgesehen zur
Verrastung an federbelasteten Rastkugeln, Ausnehmungen und
Druckschrauben oder Nuten der Rakelhalterung 3.
An dieser Innenseite des Aufnahmekopfes 28 ist nach Fig. 3 eine vom
langen Schenkel 30 des C-förmigen Profils abragende, durchgehende oder
unterbrochen geführte Rippe 38 vorgesehen, zum Eingriff in eine
entsprechende Nut an der Rückseite des Rakelstreifens 26.
In der Ausführungsform nach Fig. 3 weist der Aufnahmekopf 28 des
Verbindungselementes 27 an der Innenseite hinter den Ecken längsseitig
verlaufende Nuten 39 auf zur Aufnahme von Längskanten des Rakelstreifens
26.
Nach den Fig. 3 bis 6 weisen die Aufnahmeflächen für den Rakelstreifen
26 am Aufnahmekopf 28 unterschiedliche Winkel auf. So sind in den Fig. 3
bis 6 die Aufnahmeflächen des Aufnahmekopfes 28 für den Rakelstreifen 26
horizontal und vertikal in Längsrichtung des Verbindungselementes 27
vorgesehen. In Fig. 6 ist dazu unterschiedlich der Rakelstreifen 26 in
einem spitzen Winkel 40 zur Horizontalen geführt. Insoweit sind die
Aufnahmeöffnungen 29 für den Rakelstreifen 26 geneigt vorgesehen, um in
Verbindung mit verschiedenen Verbindungselementen 27 unterschiedliche
Winkelstellungen des Rakelstreifens 26 auf dem Drucksieb 9
herbeizuführen. In einfacher Weise werden hierbei die
Verbindungselemente 27 in unterschiedlicher Ausführung je nach Bedarf in
die Rakelhalterung 3 eingesetzt und eingerastet.
Anstatt die Aufnahmeöffnung im Aufnahmekopf 28 des Verbindungselementes
27 im Winkel anzuordnen, ist es nach Fig. 5 vorgesehen, daß das
Verbindungselement 27 in die Rakelhalterung 3 in einem Winkel 41
eingesetzt wird.
Nach Fig. 7 ist vor dem Rakelstreifen 1 ein im Querschnitt
hakenförmiger Farbabstreifer 42 vorgesehen, welcher gemeinsam mit dem
Rakelstreifen 1 und der Beilage 2 in die Rakelhalterung 3 eingespannt
wird.
Nach Fig. 8 ist das Verbindungselement in Längsrichtung zweiteilig
vorgesehen, um im Bereich des Rakelstreifens 26 eine geteilte
Aufnahmeöffnung 29 auszubilden. Hierbei besteht das Verbindungselement
27 nach Fig. 8 aus einer ersten, den Rakelstreifen 26 klauenartig
rückwärts umgreifenden Schiene 43 und aus einer zweiten auf der
Oberseite des Rakelstreifens 26 aufliegenden Schiene 44.
Nach Fig. 9 ist das Verbindungselement 27 zweistückig, bestehend aus
Schaft 45 und Aufnahmekopf 28 vorgesehen, wobei der Schaft 45 und der
Aufnahmekopf 28 eine Index-Verzahnung 46 aufweisen.
Bei den genannten Ausführungsformen ist in der Rakelhalterung 3 eine
Zwischenleiste bzw. ein Verbindungselement 27 eingeführt, in welchen der
elastische Teil der Rakel eingebettet ist. Dies hat den Vorteil, daß das
Verbindungselement 27 in einem Anschlag geführt werden kann, wobei sich
immer der gleiche Abstand zwischen Rakelhalterung 3 und Lippe 10 ergibt.
Vorteilhaft kann der Rakelstreifen 26 in Form eines quadratischen
elastischen Bandes einfach eingelegt und bei Abnützung einer Kante
einfach umgedreht werden, um die anderen angeschliffenen Kanten zu
verwenden.
Bei diesen Ausführungsformen wird nicht ein Verbundmaterial verwendet,
sondern der Rakelstreifen 26 hat wie aufgeführt, als solcher
quadratischen Querschnitt und wird im Aufnahmekopf 28 aufgenommen und
kann 4 × gewendet werden, um stets eine scharfe Rakellippe 10 zu
erhalten.
Das Verbindungselement 27, welches hier als Rakelzwischenfassung wirkt,
kann auch nach Fig. 8 geteilt sein oder Ausführungen aufweisen, mit
verschiedenen Winkeln 40, 41 nach den Fig. 5 und Fig. 6. Durch diese
Winkel 40, 41 ist immer der Anstellwinkel des Rakelstreifens 26 bzw. des
Rakelstreifens 1 mit der Beilage 2 vorgegeben und wird fest beibehalten,
was vorteilhaft im Sinne einer gleichmässigen Farbverteilung ist.
Das Verbindungselement 27 nach den Fig. 3 bis 6 wird einfach anstatt des
sonst vorgesehenen Rakelstreifens in die Rakelhalterung 3 eingeschoben
bis auf Anschlag, wobei entsprechende Rastelemente am Schaft 35
vorgesehen sind, um eine sichere Verbindung zwischen dem
Verbindungselement 27 und der Rakelhalterung 3 zu schaffen.
Der Aufnahmekopf 28 besteht hierbei aus einem C-förmigen Profil aus
Kunststoff oder Metall, wobei der Schaft 35 und der Aufnahmekopf 28
werkstoffeinstückig miteinander verbunden sind. Wie schon dargestellt
ist nach den Fig. 4, 5 und 6 die Verbindung zwischen dem Schaft 35 und
der Rakelhalterung 3 in verschiedenem Winkel vorgesehen, so daß der
Rakelstreifen 26 einen unterschiedlichen Anstellwinkel zur Druckfläche
erhält.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 läuft die weiche Lippe 10 in
Zugrichtung 33 des Rakelstreifens 26 auf das Sieb 9 auf und die Nase 31
hält den Rakelstreifen 26 in seiner Halterung am Aufnahmekopf 28. Statt
dieser Nase 31, welche den Rakelstreifen 26 hält, kann in einer weiteren
Ausführungsform nach Fig. 3 eine Rille 38 vorgesehen sein, die in die
Aufnahmeöffnung 29 für den Rakelstreifen 26 hineinragt und in eine
zugeordnete Nut im Rakelstreifen 26 eingreift und so ein Herausfallen
des Rakelstreifens 26 verhindert.
Insoweit würde dann die Nase 31 wegfallen und der Schenkel 30 wäre
vertikal geradlinig nach unten geführt. Die Halterung mit der Rippe 38
reicht hierbei vollständig aus, denn der Rakelstreifen 26 wird schräg
zur Druckrichtung 33 bewegt und presst sich damit sehr kraftschlüssig
und vorteilhaft in die Aufnahmeöffnung 29 ein. In Fig. 6 ist noch
dargestellt, daß das Verbindungselement 27 eine parallel zum Sieb 9
verlaufende Abstreifnase 34 oder Abstreiffläche aufweist, so daß alle
überschüssige Farbe, die von der Durchdruckskraft der Rakel nicht
erfasst wird, abgewiesen wird.
Wesentlich ist es, daß das Verbindungselement 27 unter
unterschiedlichen Winkeln in die Rakelhalterung 3 selbst anstatt des
vorher vorgesehenen Rakelstreifens 1, 26 eingeschoben werden kann, wobei
für jeden Rakelstreifen 26 nur ein einziger Winkel vorgesehen ist.
Nach Fig. 8 ist das Verbindungselement 27 zweistückig ausgebildet,
wobei die beiden Teile 43, 44 über mechanische Verbindungsmittel
miteinander verbunden sind, wie z.B. Schrauben und dgl. oder diese
beiden Teile 40, 41 sind nur zusammengeklebt innerhalb der Rakelhalterung
3 angeordnet.
Ferner ist es nach Fig. 9 möglich, daß das Verbindungselement 27 eine
Indexverstellung aufweist, wobei zwischen dem Schaft 45 unter dem
Aufnahmekopf 28 eine Indexverzahnung 46 vorgesehen ist. Insoweit ist
dann hier in sehr engen Winkelgraden der Rakelanstellwinkel veränderbar.
Dadurch, daß gemäss Fig. 1 der Niederhalter 5 zwischen Rakelhalterung
und Niederhalter 5 vorgesehen ist, ist eine Abrundung des Rakelstreifens
1 an den Enden wie bisher nicht mehr erforderlich. Insoweit kann also
bis zum Niederhalter 5 heran die eigentliche Druckfläche ausgenützt
werden.
Nach Fig. 10 ist das Verbindungselement 27 in Längsrichtung geteilt
vorgesehen, bestehend aus einer Fassung 47 und einem Rakeleinsatz 48.
Die Fassung 47 weist Rastnuten 50 auf und wird mit diesen in
entsprechenden Ausnehmungen der Rakelhalterung 3 gehalten. Der
Rakeleinsatz 48 weist eine Aufnahmeöffnung 29 mit unterschiedlichem
Anstellwinkel 49 für den Rakelgummi 26 auf und bildet nach Fig. 11
oberhalb der Aufnahmeöffnung 29 eine längsseitig verlaufende Nut 53 aus
mit einem Schenkel 52, die in winkelartiger Verzahnung in eine
entsprechende Nut 51 und Schenkel 54 der Fassung 47 eingesetzt werden.
Durch die Teilung des Verbindungselementes 27 in Fassung 47 und
Rakeleinsatz 48 mit Gummi 26 können letztere leicht in der Maschine ggf.
mit anderem Anstellwinkel 49 ausgewechselt werden.
- Zeichnungs-Legende:
1 Rakelstreifen, 1′
2 Beilage
3 Rakelhalterung
4 Gewindebohrung
5 Niederhalter
6 Schraube
7 seitliche Platte
8 Stützleiste
9 Drucksieb
10 Lippe, 10′
11 Pfeilrichtung
12 Abschrägung
13 Innenseite
14 Schraubendruckfeder
15 Pfeilrichtung
16 Feder
17 Feder
18 Zugfeder
19 Abrundung
20 Gleitstück
21 Führung
22 Befestigungspunkt
23 Lagerpunkt
24 Rad
25 Radius
26 Rakelstreifen
27 Verbindungselement
28 Aufnahmekopf
29 Aufnahmeöffnung
30 langer Schenkel
31 Nase
32 kurzer Schenkel
33 Zugrichtung
34 Abstreifnase
35 Schaft
36 Ausnehmung
37 Rillen
38 Rippe
39 Nuten
40 Winkel
41 Winkel
42 Farbabstreifer
43 Schiene
44 Schiene
45 Schaft
46 Indexverzahnung
47 Fassung
48 Rakeleinsatz
49 Winkel
50 Rastnutzen
51 Längsnut
52 Schenkel
53 Nut
54 Schenkel