DE3812504A1 - Nh-sicherungslastschaltleiste - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherungslastschaltleiste für
NH-Sicherungseinsätze, die mit ihren Kontaktmessern jeweils
in mit Stromzuführungen und Stromabgängen verbundene Kontakt
elemente der Sicherungslastschaltleiste einsetzbar sind und
in der Sicherungslastschaltleiste entsprechend der Anzahl der
hintereinander einsetzbaren Sicherungseinsätze Sicherungsdec
kel zur Aufnahme der Sicherungseinsätze gleichsinnig schwenk
bar gelagert sind, wobei an den Sicherungsdeckeln beabstandet
zu den Schwenkpunkten mindestens eine Verbindungsstange ange
lenkt und mit einem der Sicherungsdeckel ein Betätigungshebel
verbunden ist.
Da die NH-Sicherungslastschaltleiste insbesondere für Schalt
tafeleinbauzwecke geeignet ist, wird sie im folgenden kurz
als Einbauleiste bezeichnet.
Einbauleisten finden sowohl bei Energieversorgungsunterneh
men als auch bei Industriebetrieben Verwendung. Während die
Energieversorgungsunternehmen in aller Regel offene Einbau
leisten verwenden und die üblicherweise vorhandenen drei
Phasen jeweils einpolig geschaltet werden, besteht bei den
Industriebetrieben die Anforderung, die Einbauleiste mittels
Sicherungsdeckeln abzudecken und dreipolig zu schalten. Ein
Grund für die dreipolige Schaltung ist beispielsweise darin
zu sehen, daß mit den Stromabgängen oftmals ein Motor ver
bunden ist und verhindert werden soll, daß beim Trennen nur
einer Phase der Motor auf den verbleibenden beiden Phasen
weiterläuft.
Bei einer aus der Praxis bekannten Einbauleiste für NH-
Sicherungseinsätze der genannten Art sind den drei Phasen
der Einbauleiste drei Sicherungsdeckel zur Aufnahme von
drei NH-Sicherungseinsätzen zugeordnet, wobei die drei
Sicherungsdeckel aufgrund der Koppelung über die Verbindungs
stange gleichsinnig schwenkbar gelagert sind, so daß die
Phasen dreipolig geschaltet werden können. Nachteilig ist
bei der bekannten Einbauleiste, daß der Betätigungshebel
fest mit einem der Sicherungsdeckel verbunden ist. Wird
nämlich der Betätigungshebel entsprechend lang ausgebildet,
damit eine Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Sicherungsdec
kel bei geringen Bedienungskräften vonstatten gehen kann,
führt dies dazu, daß er bei geöffneten Sicherungsdeckeln mit
seiner vollen Länge in den Raum steht und somit beim Arbei
ten im Bereich der Einbauleiste hinderlich ist. Da Einbau
leisten üblicherweise eng beieinander in Schaltkästen einge
baut werden, kann zudem nicht ausgeschlossen werden, daß
beim Betätigen des Betätigungshebels einer Einbauleiste die
Betätigungshebel benachbarter Einbauleisten unbeabsichtigt
manipuliert werden, was zu nicht gewünschten Schaltvorgängen
führen kann und überdies eine zusätzliche Gefährdung für
den im Bereich des Schaltkastens Arbeitenden darstellt.
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, eine Einbauleiste
für NH-Sicherungseinsätze der genannten Art zu schaffen,
mit der nicht nur ein gleichzeitiges Schalten aller Phasen
gewährleistet ist und zum Öffnen der Sicherungsdeckel nur
geringe Bedienungskräfte erforderlich sind, sondern auch
sichergestellt ist, daß bei geöffneten Sicherungsdeckeln der
Betätigungshebel nur geringfügig in den Raum steht.
Gelöst wird die Aufgabe bei einer Einbauleiste für NH-
Sicherungseinsätze der genannten Art dadurch, daß der Be
tätigungshebel in dem Sicherungsdeckel in dessen Längsrich
tung verschiebbar gelagert ist.
Bei geschlossenen Sicherungsdeckeln kommt der Betätigungs
hebel in der Ebene der Sicherungsdeckel und in Längsrich
tung der Einbauleiste zu liegen, er ist in dieser Position
der Sicherungsdeckel eingeschoben und kann nicht verschwenkt
werden, da die Konstruktion der Einbauleiste eine Schwenkbe
wegung des eingeschobenen Bereiches des Betätigungshebels
verhindert. Bevor die Sicherungsdeckel in die geöffnete Stel
lung überführt werden können, ist es erforderlich, den Be
tätigungshebel auszuziehen, das heißt von dem betreffenden
Sicherungsdeckel wegzubewegen, so daß der bis dahin einge
schobene Bereich des Betätigungshebels außer Eingriff mit
der Einbauleiste gelangt. Bei ausgezogenem Betätigungshebel
steht damit die volle Hebellänge zum Öffnen der Sicherungs
deckel zur Verfügung, womit das Öffnen der Sicherungsdeckel
bei geringen Bedienungskräften vonstatten gehen kann. Da
rüber hinaus besteht die Möglichkeit, bei geöffneten Siche
rungsdeckeln den Betätigungshebel wiederum einzuschieben,
womit er erneut in Anlage mit der Einbauleiste gelangt und
hierdurch ein unerwünschtes Schließen der Sicherungsdeckel
ausgeschlossen wird.
Aufgrund der Ausbildung der Einbauleiste mit dem verschieb
baren Betätigungshebel ist eine kompakte Bauweise der Ein
bauleiste bei optimalen Sicherheitsbedingungen und großem
Bedienungskomfort möglich. So können Einbauleisten dicht
beieinander angeordnet werden, ohne daß die Gefahr besteht,
daß sich der Bedienende beim Betätigen des Betätigungshe
bels an der Nachbareinbauleiste verletzt,
da zunächst der Betätigungshebel vor dem Öffnen in eine
gegenüber den Betätigungshebeln benachbarter Einbauleisten
veränderte Position verschoben werden muß, bevor die
eigentliche Öffnungsbewegung der Sicherungsdeckel erfolgen
kann. Darüber hinaus ermöglicht der ausgezogenen Betäti
gungshebel, daß das Öffnen der Sicherungsdeckel bei gro
ßem Hebelarm vonstatten gehen kann, bei geöffneten Siche
rungsdeckel und wieder eingeschobenem Betätigungshebel
ergibt sich darüber hinaus eine minimale Bautiefe der Ein
bauleiste.
In aller Regel weist die Einbauleiste eine dreiphasige
Stromzuführung auf, so daß drei Sicherungsdeckel vorgesehen
sind, wobei zweckmäßig der Betätigungshebel im mittleren
Sicherungsdeckel gelagert ist.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind
zwei Verbindungsstangen vorgesehen, die jeweils auf gegen
überliegenden Seiten der Einbauleiste angeordnet sind,
ferner daß der den Betätigungshebel aufnehmende Sicherungs
deckel seitlich jeweils mindestens eine Lagerhülse aufweist
in denen jeweils ein Schenkel des Betätigungshebels ver
schiebbar zwischen den beiden Verbindungsstangen geführt
ist, wobei die den Lagerhülsen abgewandten Enden der
Schenkel mittels eines Bedienungsgriffs verbunden sind.
Durch eine derartige Ausbildung des Verbindungsgestänges
und des Betätigungshebels, die nur seitlich an der Einbau
leiste angreifen, bleiben die einzelnen Schaltklappen frei
zugänglich, beispielsweise für Meßgeräte, die im Bereich
der Sicherungsdeckel zu führen sind. Die Ausbildung des Be
tätigungshebels mit den zwei Schenkeln und dem diese ver
bindenden Bedienungsgriff ermöglicht darüber hinaus ein
verkantungsfreies Verschieben der beiden Schenkel des Be
tätigungshebels in den Lagerhülsen.
Bei eingeschobenem Betätigungshebel sichert ein Rastierele
ment diesen, so daß es nicht ungewollt verschoben werden
kann. Zum Öffnen der Sicherungsdeckel wird zunächst die
Rastierung, insbesondere gegen die Kraft eines Federmittels,
aufgehoben, wobei zusätzliche, auf den Betätigungshebel
einwirkende Federmittel vorgesehen sein können, die beim
Lösen der Rastierung den Bedienungsgriff aus dem Weg einer
im Bereich des Bedienungsgriffs befindlichen Durchgreif
sperre bewegen, nach dem Lösen der Rastierung bzw. dem Be
wegen des Bedienungsgriffes aus dem Weg der Durchgreif
sperre kann der Betätigungshebel in der Ebene des zugeord
neten Sicherungsdeckels und auch der Einbauleiste in die Be
dienungslage verschoben werden, bis in der anderen Endlage
erneut eine Rastierung des Betätigungshebels erfolgt.
Der Betätigungshebel oder die benachbart des Bedienungs
griffes angeordnete Durchgreifsperre kann mit einem oder
mehreren Löchern versehen sein, in die Mittel zum Verrie
geln des Betätigungshebels in dessen Endlagen einführbar
sind. Beispielsweise sind Löcher mit Vorhängeschlössern
vorgesehen, so daß der Betätigungshebel erst betätigt wer
den kann, wenn beispielsweise drei im Bereich des die Ein
bauleiste aufnehmenden Stromschrankes arbeitende Monteure
alle den Betätigungshebel freigegeben haben. Es ist außer
dem möglich, den Betätigungshebel zu plombieren. Ferner be
steht die Möglichkeit, die benachbart des Bedienungsgriffs
angeordnete Durchgreifsperre mit entsprechenden Löchern
zu versehen, wobei die in die Löcher eingeführten Vor
hängeschlösser den Bedienungsgriff umschließen.
Die Einbauleiste besteht zweckmäßig aus einem Leistenunter
teil zur Aufnahme der Kontaktelemente, der Stromzuführungen
und Stromabgänge sowie einem mit dem Leistenunterteil ver
bindbaren Leistenoberteil zur Aufnahme der Sicherungsdeckel.
Als Material für die Einbauleiste und die Sicherungsdeckel
bietet sich Kunststoff an.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung
der Figuren sowie in den Unteransprüchen dargestellt, wobei
bemerkt wird, daß alle Merkmale sowie Kombinationen von
Merkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung an einer Ausführungsform
dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein.
Es stellt dar:
Fig. 1 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Einbau
leiste,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Einbauleiste mit ein
geschobenem Betätigungshebel,
Fig. 3 eine Ansicht gemäß Fig. 2 mit ausgezogenem
Betätigungshebel,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Einbauleiste mit aus
gezogenem Betätigungshebel in geöffneter
Stellung der Sicherungsdeckel,
Fig. 5 eine Ansicht gemäß Fig. 4 mit eingeschobenem
Betätigungshebel und
Fig. 6 eine vergrößert dargestellte Seitenansicht
der Einbauleiste im Bereich des mittleren
Sicherungsdeckels bei eingeschobenem arre
tiertem Betätigungshebel sowie zusätzlich
vorgesehener Durchgreifsperre.
Zur Beschreibung der erfindungsgemäßen Einbauleiste wird
zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen. Die Ein
bauleiste 1 besteht im wesentlichen aus dem Leistenunter
teil 2 und dem Leistenoberteil 3, das Leistenunterteil 2
ist in einem Schaltkasten auf nicht näher gezeigten Strom
schienen befestigt. Der Strom wird im Leistenunterteil 2
über drei Stromzuführungen 4, 5 und 6 zugeführt, die mit
Kontaktelementen 7, 8 und 9 verbunden sind, weitere Kon
taktelemente 10, 11 und 12 sind mit drei Stromabgängen 13,
14 und 15 verbunden. Die Kontaktelemente 7 bis 12 sind je
weils von einer Kunststoffabdeckung 16 umgeben, die einen
zu den Zungen der Kontaktelemente 7 bis 12 führenden Schlitz
17 freigeben. In die Kontaktelemente 7 und 10, 8 und 11
sowie 9 und 12 sind in der Fig. 4 näher veranschaulichte
NH-Sicherungseinsätze 18, 19 und 20 mit ihren Kontaktmes
sern 21 bis 26 eingeschoben.
Wie der Darstellung der Fig. 4 zu entnehmen ist, sind im
Leistenoberteil 3 drei Sicherungsdeckel um sich zwischen
den Seitenwänden 30 erstreckende Achsen 31 schwenkbar ge
lagert. Schenkel 32 der identisch gestalteten Sicherungs
deckel 27 bis 29 verlaufen an der Innenseite der Seiten
wände 30 und es sind die beiden Schenkel 32 jedes Sicherungs
deckels 27 bis 29 mit einem beabstandet zur Achse 31 ange
ordneten Aufnahmeteil 33 versehen, wobei beidseits der
Sicherungsdeckel 27 bis 29 Verbindungsstangen 34 angeordnet
sind, die mit den Aufnahmeteilen 33 schwenkbar verbunden
sind, so daß eine Schwenkbewegung eines der Sicherungsdec
kel zu einer entsprechenden Schwenkbewegung der beiden
anderen Sicherungsdeckel führt.
Wie der Darstellung der Fig. 2 und 5 zu entnehmen ist,
nimmt der mittlere Sicherungsdeckel 28 jeweils seitlich
mindestens eine Lagerhülse 35 auf, in der jeweils ein
Schenkel 36 eines Betätigungshebels 37 verschiebbar ge
führt ist, wobei die Schenkel 36 benachbart zur Innenseite
der beiden Verbindungsstangen 34 angeordnet und die den
Lagerhülsen 35 abgewandten Enden der Schenkel 36 mittels
eines Bedienungsgriffes 38 verbunden sind.
Die drei in die Einbauleiste einsetzbaren NH-Sicherungsein
sätze 18 bis 20 sind, wie aus der Darstellung der Fig. 4
ersichtlich ist, mit den Grifflaschen 39 und 40 der die
Isolationskörper 41 seitlich verschließenden Abschlußplat
ten 42 und 43 formschlüssig in die Sicherungsdeckel 27 bis
29 an deren Unterseite eingesetzt, so daß sie einer ent
sprechenden Schwenkbewegung der Sicherungsdeckel folgen.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Einbauleiste wird
nachfolgend anhand der Fig. 2 bis 5 beschrieben:
Fig. 2 zeigt die Sicherungsdeckel 27 bis 29 in ihrer ver
riegelten Stellung, bei der die in diesen gehaltenen, nicht
näher dargestellten Sicherungseinsätze mit ihren Kontakt
messern in die Kontaktelemente eingeführt sind. Die beiden
Verbindungsstangen 34 kommen seitlich der Seitenwände 30
des Leistenoberteils 3 zu liegen, oberhalb der Verbindungs
stangen 34 befindet sich zwischen diesen der Betätigungs
hebel 37. Dieser ist vollständig eingeschoben, d.h. es
kommt der Bedienungsgriff 38 nahe der Lagerhülsen 35 zu
liegen, während die freien Enden der Schenkel 36 fast bis
zum Aufnahmeteil 33 des Sicherungsdeckels 27 reichen.
In die jeweilige Lagerhülse 35 ist ein senkrecht zur
Längserstreckung des Betätigungshebels 37 gegen die Kraft
einer Feder in Richtung des Sicherungsdeckels 28 verschieb
bares Verriegelungselement 45 integriert, das auf seiner
dem Sicherungsdeckel 28 zugewandten Seite einen Rastvor
sprung aufweist, der mittels der Feder in eine entsprechend
ausgebildete Rastausnehmung 44 im zugeordneten Schenkel
36 vorgespannt wird. Durch Druckausübung auf das Verrie
gelungselement 45 kann die Rastverbindung aufgehoben wer
den, so daß der Betätigungshebel 37 in den Lagerhülsen
35 längs verschoben werden kann (siehe Detaildarstellung
in Fig. 6).
Bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung des Betätigungshebels
37 ist ein Öffnen der Sicherungsdeckel 27 bis 29 nicht
möglich, da die Schenkel 36 sich bei der geringsten Schwenk
bewegung des Betätigungshebels 37 an den Sicherungsdeckel
27 anlegen und damit ein weiteres Verschwenken des Be
tätigungshebels verhindern. Es muß daher zunächst die Rast
verbindung im Bereich der Rastausnehmung 44 aufgehoben
werden und es kann dann der Betätigungshebel 37 in Längs
richtung der Einbauleiste in die in Fig. 3 dargestellte
Position ausgefahren werden, bei der benachbart zum freien
Ende der Schenkel 36 in diesem angeordnete Rastausnehmungen
46 mit den Verriegelungselementen 45 verriegeln.
Bei großem Hebelarm des Betätigungshebels 37 kann dieser
dann in die in Fig. 4 gezeigte Stellung verschwenkt wer
den, bei der die drei Sicherungsdeckel 27 bis 29 sich in
ihrer geöffneten Stellung und die Sicherungseinsätze 18
bis 20 außerhalb der Einbauleiste 1 befinden, wobei in
folge der durch die Verbindungsstangen 24 zwangsgekoppel
ten Bewegungen der Sicherungsdeckel 27 bis 29 die Phasen
zeitgleich getrennt werden.
Fig. 5 zeigt die Einbauleiste in ausgeschaltetem Zustand
bei geöffneten Sicherungsdeckeln 27 bis 29, der Betätigungs
hebel 37 wurde nach dem erneuten Entriegeln des Verrie
gelungselementes 45 wieder eingeschoben und in der einge
schobenen Position verrastet, es ergibt sich hierdurch
eine Längenreduzierung der in die Anlage stehenden Teile und eine
gleichzeitige Verriegelung gegen Wiedereinschaltung. Eingeschaltet wird,
indem von dem Zustand nach Fig. 5 ausgehend, zunächst die
Verriegelung des Betätigungshebelgriffes aufgehoben und
der Betätigungshebel 37 dann ausgefahren wird, anschlie
ßend durch Schwenken des Betätigungshebels die Sicherungs
deckel geschlossen werden und schließlich der Betätigungs
hebel wieder eingeschoben wird bis er erneut verrastet.
In Löcher 47 in zumindest einem der Schenkel 36 können
nicht näher dargestellte Vorhängeschlösser eingehängt
werden, die den Betätigungshebel 37 in der einen oder an
deren Endlage sperren, so daß die Sicherungsdeckel ent
weder nicht geöffnet oder nicht geschlossen werden können.
Fig. 6 zeigt eine im Bereich des Bedienungsgriffes 38
modifiziert gestaltete Ausbildung der Einbauleiste. Bei
dieser ist eine mit dem Sicherungsdeckel 28 verbundene
Durchgreifsperre 48 vorgesehen, die bei eingeschobenem
Betätigungshebel 37 den Greifraum des Bedienungsgriffes
38 durchsetzt. Ein Ergreifen des Bedienungsgriffes 38 ist
erst nach dem Entriegeln des Verriegelungselementes 45
möglich, da dann sich an den jeweiligen Lagerhülsen 35
und den entsprechenden Schenkeln 36 abstützende Federele
mente 50 wirksam werden und den Betätigungshebel 37 bis
zum Entspannen der Federelemente ausfahren.
In dieser teilweise ausgefahrenen Stellung, bei der der
Betätigungshebel um etwa 10 mm bewegt wurde, ist dann der
Bedienungsgriff 38 so weit von der Durchgreifsperre 48
wegbewegt, daß er ergriffen werden kann. Die Sperrung des
Betätigungshebels 37 in der in Fig. 6 gezeigten Endlage
kann durch Vorhängeschlösser erfolgen, die durch ent
sprechende Ausnehmungen 49 in der Durchgreifsperre 48
steckbar sind und den Bedienungsgriff 38 umschließen.
Claims (8)
1. Sicherheitslastschaltleiste (Einbauleiste) für NH-
Sicherungseinsätze, die mit ihren Kontaktmessern je
weils in mit Stromzuführungen und Stromabgängen verbun
dene Kontaktelemente der Einbauleiste einsetzbar sind
und in der Einbauleiste entsprechend der Anzahl der
hintereinander einsetzbaren Sicherungseinsätze Siche
rungsdeckel zur Aufnahme der Sicherungseinsätze gleich
sinnig schwenkbar gelagert sind, wobei an den Siche
rungsdeckeln beabstandet zu den Schwenkpunkten mindestens
eine Verbindungsstange angelenkt und mit einem der Siche
rungsdeckel ein Betätigungshebel verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungs
hebel (37) in dem Sicherungsdeckel (28) in dessen Längs
richtung verschiebbar gelagert ist.
2. Einbauleiste nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß drei Sicherungsdeckel (27, 28, 29) vorgesehen sind
und der Betätigungshebel (37) im mittleren Sicherungs
deckel (28) gelagert ist.
3. Einbauleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Verbindungsstangen (34) vorgesehen
sind, die jeweils auf gegenüberliegenden Seiten (30)
der Einbauleiste (1) angeordnet sind und daß der den
Betätigungshebel (37) aufnehmende Sicherungsdeckel (28)
seitlich jeweils mindestens eine Lagerhülse (35) auf
weist, in der jeweils ein Schenkel (36) des Betätigungs
hebels (37) verschiebbar zwischen den beiden Verbindungs
stangen (34) geführt ist, wobei die den Lagerhülsen
(35) abgewandten Enden der Schenkel (36) mittels eines
Bedienungsgriffes (38) verbunden sind.
4. Einbauleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerhülsen (35) Rastierelemente
(45) umfassen, die in den beiden Endlagen des verschieb
baren Betätigungshebels (38) in Ausnehmungen (44, 46)
in diesem eingreifen.
5. Einbauleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (38) mit einem
oder mehreren Löchern (47) versehen ist, in die Mittel
zum Verriegeln des Betätigungshebels (38) in dessen
Endlagen einführbar sind.
6. Einbauleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine mit einem Sicherungsdeckel
(28) verbundene Druchgreifsperre (48) vorgesehen ist,
die bei eingeschobenem Betätigungshebel (37) den Greif
raum des Bedienungsgriffes (38) durchsetzt, wobei mit
der dem Sicherungsdeckel (28) zugeordneten Lagerhülse
(35) ein Federelement (50) verbunden ist, das sich am
Betätigungshebel (37) abstützt.
7. Einbauleiste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgreifsperre (48) mit einer oder mehreren
Ausnehmungen (49) versehen ist, durch die Mittel zum
Verriegeln des Betätigungshebels (38) in dessen einge
fahrener Endlage einführbar sind, welche den Bedienungs
griff (38) umschließen.
8. Einbauleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einbauleiste (1) aus einem
Leistenunterteil (2) zur Aufnahme der Kontaktelemente
(7 bis 12), der Stromzuführungen (4, 5, 6) und Strom
abgänge (13, 14, 15) sowie einem mit diesem verbindbaren
Leistenoberteil (3) zur Aufnahme der Sicherungsdeckel
(27, 28, 29) besteht.
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ID=6352020
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