DE3811944A1 - Vorrichtung zum anpressen von schneidgut auf kreissaegen und trennscheiben - Google Patents

Vorrichtung zum anpressen von schneidgut auf kreissaegen und trennscheiben

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DE3811944A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B29/00Gripping, clamping, or holding devices for the trunk or log in saw mills or sawing machines; Travelling trunk or log carriages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B25/00Feeding devices for timber in saw mills or sawing machines; Feeding devices for trees
    • B27B25/10Manually-operated feeding or pressing accessories, e.g. pushers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anpressen von Schneidgut auf Kreissägen und Trennscheiben, die starr am Maschinengestell befestigt, oder mit Schiebe­ schlitten und Rolltischen verbunden werden kann.
Sie besteht im wesentlichen aus einem einseitig, in ge­ ringem Abstand neben dem Schneidwerkzeug angeordnetem, längsverstellbarem, schwenk- und drehbarem, abge­ winkeltem Klemmhebel, einem Handhebelmechanismus und seiner Verlagerung, und einer Schneidgutan- und -auflage.
Vorrichtungen zum Festhalten bzw. Anpressen von Schneid­ gut sollen dessen unveränderliche Lage während es Schneidvorganges gewährleisten und gleichzeitig ein er­ müdungsfreies und sicheres Arbeiten ermöglichen, sicherer, als dies beim unmittelbaren Festhalten von Hand der Fall ist. Beidseitig des Sägeblattes wirkende Anpreßvorrichtungen haben bei unregelmäßig geformtem, keilförmigem oder konischem Schneidgut den Nachteil des ungleichmäßigen Anpressens und bergen die Gefahr einer unkontrollierten Bewegung des druckunbeaufschlagten Teiles. Erfindungsgemäß wird ein einseitiges Anpressen mit günstigem seitlichem Hebelarm zum Schneidwerkzeug vorgeschlagen.
Aus der Patentschrift 13 02 329 ist bereits eine Vor­ richtung mit einem schwenkbarem, längsbeweglichem Klemmteil bekannt. Die darin beschriebene Konstruktion wird jedoch universellen Anforderungen hinsichtlich veränderlichem Schneidgut, insbesondere bei flachen Teilen, nicht gerecht. Auch hinterlassen die scharf­ kantigen, gezackten Anpreßhebel nachteilige Spuren auf gehobelten Hölzern, Aluminum- und Kunststoffprofilen oder auf Plattenmaterial. Weiterhin sollte das Schneid­ gut, zur Vermeidung von Unfällen beim Ausrichten zum maßgenauen Schneiden, entgegengesetzt der Vorschub­ richtung angepreßt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine arbeitserleichternde und unfallvermeidende Anpreßvorrichtung zu schaffen, die unveränderliches Schneidgut durch einfache An­ passungsmaßnahmen aufnehmen kann und beim Anpressen keine Eindrücke im Schneidgut hinterläßt. Die Anpreß­ richtung und der Abstand der Hand zum Schneidwerkzeug sollen beachtet werden.
Diese Aufgabe wird durch die nachfolgend beschriebene Vorrichtung gelöst, bei der eine Hebelübersetzung die eingebrachte Handkraft in Klemmkraft verstärkt und über einen hakenförmig abgewinkelten Klemmhebel auf das Schneidgut überträgt. Um unterschiedliches Schneidgut festhalten zu können, wird der Klemmhebel längsver­ stellbar, in der Schnittebene drehbar und um 90 Grad- Winkel schwenkbar, ausgebildet. Dadurch kann rundes Schneidgut umgriffen und kantiges ohne Umgreifen ange­ preßt werden. Die Einstellung des Klemmhebels kann somit wahlweise entsprechend der Schneidgutform und hinsichtlich der ersten Klemmwirkung vorgenommen werden. Rundes Schneidgut ist bei richtiger Einstellung sicher gegen Verdrehen festgeklemmt.
Das auf das Schneidgut drückende Hebelteil ist mit einem elastischen Material überzogen, so daß keinerlei An­ preßspuren entstehen. Bei glattem Schneidgut, wie kunststoffbeschichteten Preßspan- oder Marmorplatten, dient der Überzug als Rutschbremse.
Gegenüber dem rein manuellen Arbeiten, bietet das Arbeiten mit der Vorrichtung durch ihre Hebellängen (a) und (b) ausreichende Sicherheitsabstände für die Be­ dienungsperson. Zum eigentlichen Anpressen über den Handhebelmechanismus und zur Vorschubbewegung wird nur die rechte Hand benötigt. Dabei wurde das vom manuellen Arbeiten bekannte, vorteilhafte Prinzip des Festhaltens gegen eine Auflage, entgegengesetzt der Vorschub­ richtung, übernommen.
Als Anwendungsgebiet kommt die Holz-, Kunststoff- und Metallbearbeitung nebst der Steine- und Ziegelbe­ arbeitung in Betracht. In erster Linie ist an eine Ver­ wendung bei Baukreissägen gedacht, bei denen die ge­ nannten Materialien allesamt bearbeitet werden, sei es mittels eines Kreissägenblattes oder einer Trennscheibe. Die Vorrichtung kann, z. B. für Maschinen mit bewegbarem Schneidwerkzeug und ruhendem Schneidgut direkt am Maschinengestell befestigt oder bei Maschinen mit fest­ stehendem Schneidwerkzeug auch an einem beweglichen Schlitten montiert werden.
Die Möglichkeit der Verwendung an Bandsägen besteht ebenso, wie die Verwendung an Schleifmaschinen.
Die nachfolgenden Skizzen zeigen eine Ausführungsform der Erfindung an einer Kreissäge mit seitlichem Schiebe­ schlitten. Im einzelnen stellt dar
Fig. 1 eine Seitenansicht in der Schneidebene,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3, 4, 5 verschiedene Anpreßmöglichkeiten des Schneidgutes bei unterschiedlicher Stellung des Klemmhebels,
Fig. 6 die den Schiebebereich des Klemmhebels be­ grenzende Feder,
Fig. 7 den Querschnitt des Klemmhebels mit der Schnellspanneinrichtung,
Fig. 8 eine perspektivische Gesamtansicht der Vor­ richtung.
Die Krafteinleitung zum Erzielen der Klemmwirkung und zur Ausführung des Vorschubes erfolgt über einen Hand­ griff (1) und einen in seinem Drehpunkt (3) gelagerten Handhebel (2). Der beidendig gelenkig gehaltene Zwischenhebel (4) überträgt die Drehbewegung auf eine im Punkt (6) exzentrisch gelagerte, drehbare Scheibe (5). Starr mit dieser Scheibe (5) verbunden ist die Halterung (8), die mit ihrem Hohlquerschnitt (18) den Klemmhebel (9) umschließt und ein Verschieben desselben in Richtung seiner Längsachse ermöglicht. Mittels einer reibungsschlüssigen Schnellspanneinrichtung (10) wird der Klemmhebel (9) je nach Bedarf arretiert. Eine an seinem oberen Ende angebrachte, flache, den Querschnitt der Halterung (8) überdeckende Feder (11) begrenzt den Schiebebereich des Klemmhebels und verhindert sein Herausgleiten aus der Halterung im gelösten Zustand der Schnellspanneinrichtung (10). Der Formschluß zwischen Klemmhebel (9) und der Halterung (8) verhindert ein Drehen des Hebels um seine Längsachse. Seine vorwiegend quadratische Querschnittsform erlaubt im demontierten Zustand Drehbewegungen in 90 Grad Intervallen zur An­ passung an besondere Schneidgutprofile. Der kürzere Arm (19) des Klemmhebels (9) gibt den seitlichen Ab­ stand (a) der Längsachse des Hebelmechanismus zum Schneidwerkzeug vor. Er ist mit einem elastischen Material (12) überzogen, welches die Anpreßkraft schonend auf das Schneidgut (15) überträgt. Der Klemmhebel (9) folgt in gleicher Richtung den Auf- und Abwärtsbewe­ gungen des Handgriffes (1): ein Senken des Handgriffes bewirkt ein Senken des Klemmhebels. Der Hebelmechanismus ist über ein Verlagerungsteil (7) lösbar mit einem über­ wiegend quer zur Vorschubrichtung verlaufenden Anschlag (14) und einer flachen Schneidgutauflage (13) verbunden, auf der das Schneidgut (15) angedeutet ist. Die auf dem Maschinentisch (17) abrollende Stützrolle (16) ist bei Schiebeschlitten (20) dienlich, die nicht bis zum Schneidwerkzeug reichen.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Anpressen von unterschiedlichem Schneidgut auf Kreissägen und Trennscheiben, welche am Maschinentisch oder Schiebeschlitten befestigt werden kann, bestehend aus einem Handhebelmechanismus mit einem Klemmhebel und einer Verlagerung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung mit der Längsachse des Hebelge­ stänges einseitig, in geringem Abstand neben dem Schneidwerkzeug angeordnet ist,
daß der Klemmhebel (9), formschlüssig in einer Halterung (8) gelagert, längenverstellbar, schwenk- und drehbar ist,
daß er mit seinem abgewinkelten kürzeren Arm (19) den seitlichen Abstand zum Schneidwerkzeug vorgibt,
daß dieser kürzere Arm mit einem elastischen Überzug (12) ausgestattet ist,
daß der Klemmhebel (9) an seinem Ende eine gebogene Flachfeder (11) als Abgleitsicherung besitzt.
2. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (9) gleich­ gerichtete Bewegungen wie der Handhebel (2) ausführt.
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DE4205822C1 (en) * 1992-02-26 1993-05-06 Kunz, Peter, 7850 Loerrach, De Motorised tree-trunk sawing machine - uses band-saw and moving table with claws to grip tree-trunk and move it into saw
DE10156172A1 (de) * 2001-11-15 2003-06-05 Manfred Zeh Schutzvorrichtung mit Führungseinheit für elektrische Sägemaschinen
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