DE3811711A1 - Degorgierverschluss - Google Patents
DegorgierverschlussInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C9/00—Devices for emptying bottles, not otherwise provided for
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12G—WINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
- C12G1/00—Preparation of wine or sparkling wine
- C12G1/08—Removal of yeast ["degorgeage"]
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Description
Die Erfindung betrifft einen Degorgierverschluß
zum Entfernen von Hefe, Rüttelhilfen, Alginat-
Kügelchen, micro-billes oder sonstigen Rückständen
aus einem Gärungsprodukt, wie Perlwein, Schaumwein,
Sekt bzw. Champagner.
Der Schwerpunkt sieht die Erfindung darin, gerade
für die Sekte, die nach dem Flaschengärverfahren
der Methode Champenoise hergestellt werden, nunmehr
ein Degorgierverschluß geschaffen zu haben, daß das
"Warmdegorgieren", d. h. Enthefen ohne Öffnen der
Flasche, gestattet.
Es muß zu eingangs der Erfindungsbeschreibung be
tont werden, daß die Erfindung auch auf andere Be
hältnisse als Flaschen, wie beispielsweise Dosen,
Behälter etc., angewandt werden kann.
Heute wird Sekt im Großraumgärverfahren, das enorme
Investitionen verlangt, hergestellt oder im Flaschen
gärverfahren, wobei letzteres vom Maschineneinsatz
geringere Investitionen bedeutet, aber wesentlich
arbeitsintensiver ist. Champagner beispielsweise
darf nur nach dem Flaschengärverfahren hergestellt
werden. In der BRD, aber auch weltweit, nimmt die
traditionelle Flaschengärung an Bedeutung zu. Unab
hängig der Methode Champenoise gibt es noch ein
Flaschengärverfahren, das als Transvasage = Umfüllver
fahren bekannt ist. Dieses Verfahren erfordert aber
ähnlich dem Großraumgärverfahren erhebliche Investi
tionen und wird wenig praktiziert.
Das Flaschengärverfahren nach der Methode Champenoise
ist das älteste Verfahren, wird seit Jahrhunderten
praktiziert und gilt, was den gewonnenen schäumenden
Wein angeht, immer noch von der Priorität her als
Qualitätsfaktor.
Die Problematik damals wie heute bei dem Flaschengär
verfahren Methode Champenoise bestand eigentlich im
mer in dem Enthefen der Sektflaschen. Zu diesem Zweck
mußten die Flaschen, nachdem der Wein Kohlensäure ge
bildet hatte, zu irgend einem Zeitpunkt geöffnet wer
den, um das Hefedepot zu entfernen. Dieses Hefeent
fernen, als degorgieren in der Branche bestens bekannt,
wird heute im Kleinbetrieb von Hand durchgeführt, in
dem man die Flaschen einzeln öffnet, den Heferückstand
entfernt und wieder verschließt. Das erfordert viel
Aufwand, Zeit und Druckverluste. Auch wird durch das
Öffnen häufig ein Druckstoß erzeugt, der sich über das
Getränk fortpflanzt und zu neuerlichen Trübungen An
laß geben kann. Durch das Öffnen erfährt das Getränk
Oxydation.
Großbetriebe haben automatische Degorgieranlagen er
heblicher Größenordnung mit enormem Aufwand im Einsatz.
Um das Degorgieren überhaupt einigermaßen technisch
wie wirtschaftlich durchführen zu können muß die
Flasche, insbesondere der Flaschenhals, mit der
darin eingeschlossenen Hefe vereist werden. Das ge
schieht heute bei etwa 20 bis 30 Minusgraden Celsius.
Diese Maschinen sind als Flaschenhalsfriergeräte be
kannt, in denen eine Glykohl-Kühlsohle das Kältebad
bildet.
Vor dem Vereisen mit anschließendem "Kalt-Degorgieren"
mit nachfolgendem Wiederverschließen werden die
Flaschen zunächst über einen Zeitraum von ca. 14 Ta
gen abgerüttelt, d. h. die zu entfernende Hefe muß
erst auf den Punkt vom Bidules, Korken, Stopfen,
Kronenkorken etc. gebracht werden. Das alles ist um
ständlich und mit viel Aufwand und Kosten verbunden.
Obwohl sich die meisten Fachleute einig sind, daß die
Flaschengärung trotz des Öffnens der Flasche bei dem
Degorgiervorgang die sauerstoffärmsten und besten
Sekte liefert, was gerade der Champagner mit Welt
spitzengeltung seit frühester Zeit bis heute beweist,
konnte sich das Flaschengärverfahren nicht in dem
Maß mehr ausbreiten wie es eigentlich unter Berück
sichtigung bestehender Qualitätskriterien geboten wäre.
Die aufwendigen teuren Rüttel- und Degorgierverfahren
ließen einen marktgerechteren Preis bis dato nicht
zu bzw. die bisherige Verfahrensmethodik blockierte
technisch wie ökonomisch eine weitere Einführung der
Flaschengärung auch in das mittlere und untere Preis
segment Sekt.
Nach dem Aufkommen von Kunststoffen und präzisen
Fertigungstechniken, z. B. beim Polyäthylen, wurden
Bidules, Hohlstopfen und andere Verschlußhilfen und
Verschlüsse geschaffen die preisgerecht zu fertigen
waren und auch als Millionenartikel im Einsatz sind.
Diese Verschlüsse konnten aber das eigentliche Pro
blem der Rüttelung und des degorgierens bei der
Flaschengärung weder wesentlich vereinfachen noch
auf eine kostengünstigere Basis stellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine
einfache Möglichkeit zu schaffen, die es erlaubt,
die Flaschen während des degorgierens überhaupt nicht
zu öffnen. Damit werden außer dem Verzicht auf teure
und energieträchtige Vereisungsmaschinen, Flüssig
keitsverluste, Druckverluste und Oxydationen verhin
dert. Auf das dem Degorgiervorgang vorgeschaltete
zeitaufwendige Rütteln kann ganz oder zumindest in
Teilbereichen verzichtet werden.
Die Erfindung löst die Aufgabe in vollständiger Weise
dadurch, daß ein Degorgierverschluß geschaffen wurde,
der es erlaubt bei geschlossener Flasche das Hefe
depot oder die für die Zukunft zu erwartenden Alginat-
Kügelchen einzugrenzen und von der Flüssigkeit, dem
Perlwein, Schaumwein, Sekt, Champagner etc. druck-
und flüssigkeitsdicht abzukapseln. Nach diesem tech
nischen Kniff wird das Hefedepot oder die Alginat-
Kugel in der Verschlußkammer eingeschlossen bleiben
oder sie kann durch Absaugen, Aussülen etc. leicht
und problemlos entfernt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit
den Zeichnungen an einzelnen Ausführungs
beispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht des Degorgier
verschlusses bei geöffnetem Stopfenteil.
Fig. 2 zeigt die schematische Ansicht des Degorgier
verschlusses bei geschlossenem Stopfenteil.
Fig. 3 zeigt die schematische Ansicht des Degorgier
verschlusses bei herausgenommener Schraube
und eingesetztem Blindstopfen.
Fig. 4 bis 6 zeigen alternative Ausführungsgegenstände
des Degorgierverschlusses nach Fig. 1
bis 3.
Fig. 7 bis 10 zeigen alternative Ausführungsformen des
Anmeldegegenstandes.
In den Fig. 1 bis 10 ist mit 10 als Ganzes ein
Degorgierverschluß bezeichnet, wie er für das Ent
hefen und ohne die Flasche zu öffnen Verwendung fin
det.
Fig. 1 zeigt den Verschluß bei auf den Kopf gestellter
Flasche 22 und geöffnetem Stopfenteil 12. Über die
Hohlkammer 17 dringt die zu vergärende Flüssigkeit 23
in die durch ein Sieb 15 getrennte Hefehohlkammer 17 a.
Das Sieb 15 ist in einer Nut 16 gehalten und kann,
falls erforderlich, zur Reinigung etc. entfernt wer
den. Die Siebfläche kann entsprechend dem einzulei
tenden Gärungsverlauf bzw. der Gärdauer entsprechend
fein oder grob bemessen sein, auch kann, falls diese
gewünscht wird, auf ein Sieb gänzlich verzichtet wer
den. Die Schraube 13 ist bei der Fig. 1 ganz einge
dreht und dichtet druck- und flüssigkeitsdichtend
mittels Dichtung 14 zusätzlich ab. Die eigentliche
vorhergehende Abdichtung ist durch den starkflächigen
Gewindeverlauf im Kunststoff des Verschlußkörpers 11
gewährleistet.
Fig. 2. Nachdem die Gärung eingeleitet und zum Ab
schluß gekommen ist wird die Schraube von Hand oder
über einen automatischen Schrauber aus dem Verschluß
körper 11 herausgeschraubt. Das Stopfenteil 12 zieht
sich in die Stopfenhohlkammer 17 ein und dichtet her
metisch ab. Die Schraube 13 ist mit dem Stopfen 12
in einem Sackloch 21 gewindemäßig oder beispielsweise
über einen Scherpunkt verbunden. Nachdem sich der
Stopfen 12 in die Stopfenhohlkammer 17 eingepaßt
hat wird der Widerstand des Stopfenteils 12 und der
verbindenden Schraube 13 zu groß. Die Schraube 13
schraubt oder schert aus dem Sackloch 21 des Stop
fens 12. Die an diesem Ende freigewordene Schraube
kann nun durch gänzliches Herausdrehen aus dem De
gorgierverschluß 10 und seinem Verschlußkörper 11
über das Gewindeloch 20 entfernt werden. Das frei
gewordene Gewindeloch 20 macht es möglich nun Hefe
rückstände 18 etc. durch Ausspülen der Kammern 17
und 17 a zu reinigen. Auch ein Vacuumsauger kann
solche Rückstände 18 entfernen.
Fig. 3 zeigt die degorgierte Flasche in der stehen
den Gebrauchslage. Das durch Entfernen der Schrau
be 13 freigewordene Gewindeloch 20 ist mit einem
Blindstopfen 19 verschlossen, derart, daß dieser
Blindstopfen eingedreht oder eingepreßt wurde. Es
ist denkbar, daß aus bestimmten Gründen man mit der
Gärmethode und Hefeeinstreuung wie bisher arbeiten
will. Hierbei würden alle Arbeitsabläufe beibehal
ten, einschließlich Rütteln. Das eigentliche Degor
gieren aber würde erfindungsgemäß auch bei dieser
Ausführungsform ohne Öffnen der Flasche erfolgen.
Fig. 4 bis 6 zeigt einen Degorgierverschluß 10 mit
der Besonderheit eines in Formgebung konisch bis
spitz verlaufendem Zapfens als Stopfenteil 12 a.
Wird nun das Hefedepot nach einer gewissen Zeit von
Tagen oder Monaten, Jahren, auf den Verschluß hin
gerüttelt, so kann sich das Hefedepot 18 nicht an
der Formgebung des konisch bis spitzen Stopfentei
les 12 a halten. Zwischen Flasche 22 und dem Stop
fenteil 12 a rutscht das Hefedepot 18 in Kammer 17
bzw. bei herausgenommenem Siebteil 15 in die Kam
mer 17 a. Die sonstigen Vorgänge entsprechen im
wesentlichen denen in Fig. 1 bis 3 dargestellten
und beschriebenen Ausführungen.
Es ist aber auch denkbar einen Verschluß so, wie in
den Fig. 7 bis 9 gezeigt, auszubilden ohne das
Prinzip dieser Verfahrenweise grundsätzlich zu ver
ändern, wobei auch über links- und rechtsdrehende
Gewinde gearbeitet wird.
Fig. 7. Der Verschlußkörper 11 a wird in die Flasche
eingedrückt. Stopfenteil 12 b vorher oder nach dem
erfolgten Eindrücken vom Verschlußkörper 11 a in
die Flasche 22, in den Verschlußkörper 11 a bis An
schlag verschrauben.
Fig. 8. Im Kopfkörper 24 befindet sich eine Hefe
hohlkammer 17 b, hierin können sich Hefe oder Alginat-
Kügelchen 18 befinden. Durch Linksdrehen von einigen
Umdrehungen wird der Kopfkörper 24 auf den Verschluß
körper 11 a geschraubt. Dabei bewegt sich das Stop
fenteil 12 b einige Umdrehungen vom Anschlag weg.
Über einen Kanal 25, d. h. eine Rille im Gewinde und
über den Freiraum zwischen beispielsweise einem Innen-
und Außensechskant, kann Flüssigkeit 23 in den Hefe
hohlkörper 17 b laufen. Nach bestimmter Zeit wird
das Enthefen durchgeführt.
Fig. 9. Hier wird durch Rechtsdrehung des Kopfkör
pers 24 von dem Verschlußkörper 11 a abgeschraubt.
Dabei bewegt sich das Stopfenteil 12 b wieder bis
Anschlag und wird gleichermaßen mit dem Abschrauben
Kopfkörper 24 im Zuge einer sicheren Abdichtung fest
gezogen.
Fig. 10 zeigt einen Degorgierverschluß 10, der vom
Grundprinzip her nach den Beschreibungen der Fig. 1
bis 9 arbeitet, wobei jedoch die Schraube 13 c nach
dem Einfangen des Hefedepots in Hohlkammer 17 c, im
Stopfenteil 12 c verbleiben kann. Ein separates Kopf
teil 27 mit Loch 28 aus Kunststoff oderNaturkork wird
auf den Verschlußkörper 11a aufgesetzt oder aufge
schraubt. Die Schraube ist damit in den Degorgier
verschluß 10 fest eingebunden und bildet mit diesem
ein Ganzes. Die Befestigung bzw. das Sichern des De
gorgierverschlusses 10 kann z. B. bei den Sektflaschen
über Drahtkörbchen, d. h. das Muselet, erfolgen. Ein
solches Muselet ist mittig mit einer Bohrung versehen.
Beim Perlwein kann mit einem am Degorgierverschluß 10
befindlichem Gewindering etc. das Aufbringen und
Sichern der Flaschen erfolgen.
Bezugszeichenliste
10 Degorgierverschluß
11 Verschlußkörper
12 Stopfenteil
13 Schraube
14 Dichtung
15 Sieb
16 Nut
17 Stopfenhohlkammer
17 a Hefehohlkammer
18 Hefe/Alginat-Kugel
19 Blindstopfen
20 Gewindeloch
21 Sackloch
22 Flasche
23 Gärflüssigkeit
24 Kopfkörper
25 Kanal
26 Sechskant
27 Kopfteil
28 Loch
11 Verschlußkörper
12 Stopfenteil
13 Schraube
14 Dichtung
15 Sieb
16 Nut
17 Stopfenhohlkammer
17 a Hefehohlkammer
18 Hefe/Alginat-Kugel
19 Blindstopfen
20 Gewindeloch
21 Sackloch
22 Flasche
23 Gärflüssigkeit
24 Kopfkörper
25 Kanal
26 Sechskant
27 Kopfteil
28 Loch
Claims (14)
1. Degorgierverschluß (10) mit einem in Sektflaschen,
Weinflaschen oder ähnliche Gefäße passenden, von
Hand oder maschinell aufzubringenden Verschlußkör
per (11) aus Kunststoff, wie vorzugsweise Polyäthy
len, dadurch gekennzeichnet, daß der Degorgierver
schluß (10) über ein Stopfenteil (12) verfügt, wel
ches mit einer Schraube (13) verbunden ist und die
vorhandene Stopfenhohlkammer (17) abdichtet, wobei
das Stopfenteil (12) in den Verschlußkörper (11)
ganz oder teilweise einfährt.
2. Degorgierverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verschlußkörper (11) über einen
Hohlraum verfügt an deren Wandung eine Nut (16) vor
handen ist, die es ermöglicht, grobe oder feine
Siebe (15) einzupassen.
3. Degorgierverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Sieb (15) den Hohlraum in
eine Stopfenhohlkammer (17) und eine Hefehohlkam
mer (17 a) trennt.
4. Degorgierverschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sieb (15) ein Loch enthält,
durch das die Schraube (13) hindurchragt.
5. Degorgierverschluß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schraube (13) über ein
Gewindeloch (20) im Verschlußkörper (11) drehbar
montiert ist und mit dieser Schraube (13) das daran
befestigte Stopfenteil (12) Auf- und Zu-Funktionen
durchführen kann.
6. Degorgierverschluß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraube (13), z. B. bei
Uhrzeigerdrehsinn, mittels Schraubenkopf und darun
ter befindlicher Dichtung (14) abdichtet, während
das Stopfenteil (12) die Stopfenhohlkammer (17)
öffnet bzw. den Verschlußkörper (11) freigibt.
7. Degorgierverschluß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraube (13) z. B. bei Ent
gegen dem Uhrzeigersinn das Stopfenteil (12) in die
Stopfenhohlkammer (17) ganz oder teilweise hinein
zieht und der Verschlußkörper (11) mit dem Stop
fen (12) eine druck- und flüssigkeitsdichtende Ein
heit bilden.
8. Degorgierverschluß nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stopfenteil (12) über eine
angedrehte Nase oder O-Ring verfügt und sich diese
in eine Nut (16) einpaßt.
9. Degorgierverschluß nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß bei größer werdendem Widerstand
des eingepreßten Stopfenteiles (12) in die Stopfen
hohlkammer (17) des Verschlußkörpers (11) sich die
Schraube (13) aus dem etwas selbsthemmenden Gewin
desackloch (21) löst und herausschraubt, wobei die
freigewordene Schraube (13) aus dem Gewindeloch (20)
des Verschlußkörpers (11) herausgeschraubt wird.
10. Degorgierverschluß nach Anspruch 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß bei größerem Widerstand des
eingepreßten Stopfenteiles (12) über einen Abscher
punkt die Schraube (13) in Sackloch (21) abreißt.
11. Degorgierverschluß nach Anspruch 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß bei herausgedrehter Schraube (13)
über das freigewordene Gewindeloch (20) mittels Was
serstrahl oder Vacuumpumpe die Hefe, Heferückstände
oder Alginat-Kugeln entnommen werden können und das
Gewindeloch (20) anschließend mit einem Blindstop
fen (19) verschlossen wird.
12. Degorgierverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Kopfkörper (24) auf den Verschluß
körper (11 a), z. B. durch Rechtsdrehung, aufgeschraubt
wird und dadurch Stopfenteil (12 b) die Bohrung vom
Verschlußkörper (11 a) verschließt, wogegen bei
Linksdrehung das Stopfenteil (12 b) öffnet und
über den Kanal (25) und das lose Schraubenkopf
sechskant (26), Gärflüssigkeit (23), von Flasche
(22) zur Hefe (18) und umgekehrt strömen kann.
13. Degorgierverschluß nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Kopfteil (27) aus Kunst
stoff, wie beispielsweise Polyäthylen, oder Preß
kork, Naturkork etc., mit Mittelbohrung (28) nach
erfolgter Degorgierung auf die aus dem Verschluß
körper (11 a) herausragende Schraube (13 c) auf
gesetzt und verdrahtet wird.
14. Degorgierverschluß nach Anspruch 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (11) über
eine für Flaschen oder ähnlichen Behältnissen ge
mäße Vorrichtung, wie Gewinde, ein Preßteil etc.
verfügt, was ein Festhalten in oder an der Flasche
gestattet, und daß der Degorgierverschluß als Gan
zes mit einer Agraffe bzw. Muselet gesichert wer
den kann, wobei die sichernde Drahtvorrichtung im
oberen Bereich über eine Öffnung für die Schraube
(13) verfügt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883811711 DE3811711A1 (de) | 1988-04-08 | 1988-04-08 | Degorgierverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883811711 DE3811711A1 (de) | 1988-04-08 | 1988-04-08 | Degorgierverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3811711A1 true DE3811711A1 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=6351574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883811711 Withdrawn DE3811711A1 (de) | 1988-04-08 | 1988-04-08 | Degorgierverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3811711A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2647419A1 (fr) * | 1989-05-17 | 1990-11-30 | Gladstone Ernest | Dispositif de bouchage a deux chambres |
DE102009040025A1 (de) * | 2009-09-03 | 2011-03-10 | Paul Penner | Degorgierverschluss |
IT201700010191A1 (it) * | 2017-01-31 | 2018-07-31 | Bronzetti Filippo | Tappo per bottiglie di liquidi con sedimento |
-
1988
- 1988-04-08 DE DE19883811711 patent/DE3811711A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2647419A1 (fr) * | 1989-05-17 | 1990-11-30 | Gladstone Ernest | Dispositif de bouchage a deux chambres |
DE102009040025A1 (de) * | 2009-09-03 | 2011-03-10 | Paul Penner | Degorgierverschluss |
IT201700010191A1 (it) * | 2017-01-31 | 2018-07-31 | Bronzetti Filippo | Tappo per bottiglie di liquidi con sedimento |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |