DE3811698A1 - Luftpumpe fuer pruefroehrchen - Google Patents
Luftpumpe fuer pruefroehrchenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B45/00—Pumps or pumping installations having flexible working members and specially adapted for elastic fluids
- F04B45/02—Pumps or pumping installations having flexible working members and specially adapted for elastic fluids having bellows
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N31/00—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
- G01N31/22—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators
- G01N31/223—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators for investigating presence of specific gases or aerosols
- G01N31/224—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators for investigating presence of specific gases or aerosols for investigating presence of dangerous gases
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftpumpe für Prüfröhrchen
zur Messung der Konzentration von gasförmigen Schadstoffen in
Luft gemäß der Gattung des Hauptanspruchs.
Bei einer bekannten Prüfröhrchenpumpe (AUER, "Prüfröhrchen-
Handbuch", Ausgabe 3/1981, S. 67) wird das zu untersuchende
Gas mit Hilfe eines als Gummiballpumpe ausgebildeten Saugele
ments durch das Gasprüfröhrchen gesaugt, wobei die Luft beim
Zusammendrücken des Gummiballs durch das Luftauslaßventil nach
außen entweicht, während die Luft beim Entspannen des Gummi
balles durch das Gasprüfröhrchen angesaugt wird. Dieser be
kannte Luftförderer hat den Nachteil, daß die Fördermenge bei
jeder Betätigung des Gummiballes unterschiedlich ist, da die
Saugleistung von der unterschiedlichen Art des Zusammendrückens
und des plötzlichen Aufspringens des Gummiballes abhängig ist.
Eine gattungsgemäße Prüfröhrchenpumpe ist aus der DE-PS 10 07 523
bekannt, bei welcher zur Vermeidung der Unstetigkeit der Luft
fördermenge als Saugelement anstelle der Gummiballpumpe ein
Faltenbalg verwendet wird, welcher zwischen zwei Griffplatten
angeordnet ist, die gegen die Wirkung zweier im Faltenbalg an
geordneter Druckfedern von einer Hand der Bedienungsperson zu
sammengedrückt werden müssen, um den Faltenbalg zu entlüften
und in seine Saugstellung zu bringen. Dabei besteht jedoch die
Gefahr, daß die beiden Griffplatten nicht vollständig oder un
ter einem Winkel zusammengedrückt werden, so daß keine voll
ständige Entlüftung des Faltenbalges erfolgt und somit auch
bei diesem Luftförderer die Fördermenge bei jeder Betätigung
unterschiedlich sein kann. Bei dieser Luftpumpe hat es sich
als nachteilig erwiesen, daß der Faltenbalg an beiden Enden
offen ist und deshalb an beiden Enden mit Grundflächen ver
bunden werden muß, wobei an beiden Flanschverbindungen Dicht
heit gewährleistet sein muß. Bei Undichtheit müssen beide Ver
bindungen auf ihre Dichtheit untersucht werden. Außerdem ist
der Gasaustrittskanal in der einen Grundfläche vorgesehen,
während das Luftauslaßventil in der gegenüberliegenden Grund
fläche angeordnet ist. Wird also die Pumpe wegen der Ventil
dichtung oder der Gaskanaldichtung undicht, müssen beide Ver
bindungen zwischen dem Faltenbalg und den Grundflächen gelöst
und nach Beseitigung des Schadens wieder fachgerecht ver
schlossen werden, was umständlich und Zeitaufwand ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
Möglichkeit zu bieten, bei festgestellten Undichtigkeiten nur
eine einzige Faltenbalgöffnung öffnen und kontrollieren zu
müssen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Prüfröhrchenpumpe
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Da der Faltenbalg und die Faltenbalgkuppel einstückig sind,
entfällt eine besondere Abdichtung der inneren Druckplatte ,
und da infolgedessen die Ventildichtung und die Gaskanaldichtung
beide in der der Faltenbalgkuppel gegenüberliegenden Druck
platte angeordnet sein können, muß nur deren Flanschverbindung
allein mit dem Faltenbalg gelöst werden, falls Undichtigkeiten
festgestellt worden sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Pumpe bei voll belüfte
tem Blasebalg gemäß Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf die Pumpe;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Pumpe gemäß Linie III-III in
Fig. 2.
Ein nach oben abgeschlossener, gasdichter, gummielastischer
Faltenbalg 1 ist unter seiner gewölbeartigen Kuppel mit einem
Haltefalz 2 versehen, der, allseitig umlaufend, taschenförmig
eine innere Druckplatte 6 unterschneidet, die auf diese Weise
mit dem Faltenbalg verankert ist, wobei ein endloser Kunst
stofffaden 5 mit genau definierter Länge von hoher Haltbarkeit
und geringster Dehnung die Verankerung gewährleistet. Die
Druckplatte 6 sitzt paßgenau straff in der Balgkuppel. Zwei
Druckfedern 10, die an beiden Enden über je einem Druckfeder
fixierungskonus 7 angeordnet sind, drücken den Blasebalg in
voll belüftetem Zustand auseinander. Sperrbänder 11 begrenzen
dabei die Ausdehnung des Blasebalgs.
Der in den Haltefalz 2 eingebrachte Haltefaden 5 verhindert,
daß die innere Druckplatte 6 unter Wirkung des Zusammendrückens
und der Druckfedern 10 ihre Lage oberhalb des Haltefalzes ver
läßt. Eine obere Dichtung ist nicht erforderlich, weil der
oben geschlossene Faltenbalg 1 nicht abgedichtet zu werden
braucht.
Außen auf der Griffkuppel des Faltenbalgs 1 sind Griffrippen 3
angegossen, die in Längsrichtung des ovalen oder faßförmigen
Querschnitts des Faltenbalgs verlaufen. Unterhalb der Griff
rippen 3 werden durch in der Druckplatte 6 ausgesparte Nuten
Druckausgleichskanäle 9 gebildet, die durch Druckausgleichs
bohrungen 8 mit dem Innenraum des Faltenbalgs verbunden sind.
Dies ist wichtig, damit beim Entlüften des Faltenbalgs sich
keine Lufteinschlüsse zwischen der Balgkuppel und dem Rücken
der inneren Druckplatte 6 bilden können. Weil Haltefalz 2 und
Haltefaden 5 keine Dichtung bilden, kann die Luft zirkulieren
und in den Raum zwischen Faltenbalgkuppel und der inneren
Druckplatte 6 gelangen.
Am offenen Ende des Faltenbalgs ist an diesem ein Flanschan
satz 4 vorgesehen, auf dem eine innere Flanschplatte 12, eben
falls mit Fixierungskonen 7, angeordnet ist. Diese innere
Flanschplatte 12 enthält eine Bohrung für ein Luftaustritts
ventil 15 und eine Bohrung für einen Gaskanal 18.
Unterhalb des Faltenbalges befindet sich eine untere Druck
platte 17, die einen umlaufenden Dichtkragen 16 aufweist, der
gegen die äußere Seite des Flanschansatzes 4 abgedichtet ist.
In dieser unteren Druckplatte 17 befinden sich ein Luftventil 15
und der Gaskanal 18, wobei die entsprechenden Bohrungen zwisch
en der unteren Druckplatte 17 und der inneren Flanschplatte 12
mit Dichtungen 13 bzw. 14 versehen sind.
Der Gaskanal 18 mündet in einer Aufnahmeeinrichtung für ein
Gasprüfröhrchen 20, das in einen Dichteinsatz 19 eingeführt
wird.
Beim Zusammendrücken der Prüfröhrchenpumpe entweicht die Luft
durch das Luftventil 15, und bei der durch Federwirkung er
folgten Wiederausdehnung des Faltenbalges 1 wird das zu unter
suchende Gas in das Prüfröhrchen eingesaugt.
Die neue Prüfröhrchenpumpe bietet die Möglichkeit einer steti
gen Saugleistung bei großer Betriebssichterheit und bei vor
teilhaft einfachem Ausbau, weil im Fall von Undichtigkeiten
lediglich die untere Druckplatte 17 gelöst und überprüft
werden muß.
Claims (8)
1. Luftpumpe für Prüfröhrchen zur Messung der Konzentration
von gasförmigen Schadstoffen in Luft mit einem durch Federn
in seine Endlage gedrückten Blasebalg als Saugvorrichtung,
wobei die durch die Federkraft bewirkte Ausdehnung zur Luft
förderung benutzt wird, dadurch gekennzeich
net, daß der Blasebalg unter einer mit einem Faltenbalg
(1) einstückigen gewölbten Kuppel eine innere obere ge
wölbte Druckplatte (6) aufweist, die in einem umlaufenden,
die innere Druckplatte unterschneidenden Haltefalz (2) des
Faltenbalges verankert ist, wobei in den Haltefalz außen
ein endloser Haltefaden (5) von genau definierter Länge
eingreift, während eine äußere untere Druckplatte (17) mit
einem Luftauslaßventil (15) und einem Gasansaugkanal (18)
versehen ist.
2. Luftpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Faltenbalgkuppel mit einer äußeren
Griffrippe (3) versehen ist, die in der Längsachse des ovalen
Faltenbalgquerschnitts verläuft.
3. Luftpumpe nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß zusätzliche Griffrippen quer
zur Längsrippe (3) angeordnet sind.
4. Luftpumpe nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß unterhalb der Griffrippen (3)
durch Nuten in der oberen Druckplatte (6) gebildete Druck
ausgleichskanäle (9) vorgesehen sind, die durch Druckaus
gleichsbohrungen (8) mit dem Inneren des Faltenbalgs in
Verbindung stehen können.
5. Luftpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckausgleichsbohrungen (8)
auf den Kreuzungen der Druckausgleichskanäle (9) angeord
net sind.
6. Luftpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am offenen unteren Ende
des Faltenbalgs (1) ein Flanschansatz (4) vorgesehen ist,
der eine innere Flanschplatte (12) mit Bohrungen für einen
Luftaustrittskanal des Ventils (15) und den Gaskanal (18)
aufnimmt.
7. Luftpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Flanschplatte (12) und
der äußeren unteren Druckplatte (17) Dichtungen (13 bzw. 14)
für den Luftkanal (15) und den Gaskanal (18) vorgesehen sind.
8. Luftpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die untere Druckplatte (17) mit einem
Dichtkragen (16) einstückig ausgebildet ist, der an den un
teren Flanschansatz (4) anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883811698 DE3811698A1 (de) | 1988-04-05 | 1988-04-05 | Luftpumpe fuer pruefroehrchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883811698 DE3811698A1 (de) | 1988-04-05 | 1988-04-05 | Luftpumpe fuer pruefroehrchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3811698A1 true DE3811698A1 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=6351567
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883811698 Ceased DE3811698A1 (de) | 1988-04-05 | 1988-04-05 | Luftpumpe fuer pruefroehrchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3811698A1 (de) |
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DE871189C (de) * | 1951-04-13 | 1953-03-19 | Metzeler Gummiwerke A G | Balggeblaese |
-
1988
- 1988-04-05 DE DE19883811698 patent/DE3811698A1/de not_active Ceased
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