DE3811654A1 - Verfahren zur direktreduktion von eisen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur direktreduktion von eisen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von re
formiertem Gas zur Verwendung bei der Direktreduktion von
Eisen enthaltenden Metalloxiden zu metallischen Eisenpro
dukten. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur
Direktreduktion von Metalloxiden mit dem reformierten Gas und
eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die Direktreduktion von Eisenoxid, beispielsweise in Form von
Pellets oder Stückerz, zu metallischem Eisen in gediegenem
Zustand wurde in den letzten Jahren in der gesamten Welt
großtechnisch eingeführt. Die Gesamtjahreskapazität der
gegenwärtig in Betrieb oder im Bau befindlichen Anlagen zur
Direktreduktion beträgt mehr als 15 Millionen Tonnen an direkt
reduzierten Eisenprodukten, wobei die Produkte vorwiegend als
Ausgangsprodukte in elektrischen Lichtbogenöfen zur Stahlher
stellung eingesetzt werden. Es wird erwartet, daß der Weltbe
darf an zusätzlichem, direkt reduziertem Eisen über viele
Jahre hinaus noch wesentlich zunimmt, um den Bedarf an Ausgangs
produkten zu decken, der durch den Bau weiterer elektrischer
Lichtbogenöfen für die Stahlherstellung entsteht.
Bekannte Verfahren zur Direktreduktion von Eisenoxid zu metal
lischem Oxid verwenden ein reformiertes Gas als Reduktionsmit
tel. Erdgas wird als Quelle zur Erzeugung des reformierten
Gases eingesetzt. Das reformierte Gas zum Einsatz bei Verfah
ren unter Direktreduktion wird in einer als Reformer bezeich
neten Einrichtung erzeugt, indem man Erdgas mit einem Sauer
stoff enthaltenden Material in Gegenwart eines Katalysators,
im allgemeinen eines Nickelkatalysators, der die Reformie
rungsreaktion des Erdgases unter Bildung eines an H2 und CO
reichen, reformierten Gases aktiviert, in Kontakt bringt. Das
aus dem Reformer gewonnene reformierte Gas wird anschließend
in einen das Eisenoxidmaterial enthaltenden Reduktionsreaktor
eingespeist, wo die Reaktion der Direktreduktion durchgeführt
wird. Somit sind bei bisher üblichen Verfahren zur Direktre
duktion zwei getrennte Reaktionszonen zur Durchführung des
Verfahrens erforderlich, nämlich eine erste Zone zur Her
stellung eines reformierten Gases unter Verwendung eines
Nickelkatalysators und eine zweite Zone zur Durchführung des
tatsächlichen Verfahrens zur Direktreduktion. Bei diesen her
kömmlichen Verfahren ist es notwendig, daß das in der ersten
Zone gebildete reformierte Gas vor dem Eintritt in die Re
duktionszone einer Behandlung zur Entfernung von CO2 und/oder
Wasserdampf unterzogen wird.
Naturgemäß wäre es sehr wünschenswert, über ein Verfahren zur
Direktreduktion von Eisenoxidmaterialien zu metallischem Eisen
zu verfügen, bei dem die Notwendigkeit von getrennten Reak
tionszonen und die Verwendung von Nickelkatalysatoren entfal
len.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein ver
bessertes Verfahren zur Direktreduktion von Eisen enthaltenden
Metalloxiden unter Bildung eines metallischen Eisenprodukts
bereitzustellen. Insbesondere soll sich das erfindungsgemäße
Verfahren in einer einzigen Reaktionszone eines Direktre
duktionsreaktors durchführen lassen. Ferner soll erfindungsge
mäß ein derartiges Verfahren bereitgestellt werden, bei dem
DRI-Material als Katalysator zur direkten Bildung eines refor
mierten Gases in der Reaktionszone eines Direktreduktionsreak
tors verwendet wird. Ferner soll erfindungsgemäß eine Vor
richtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens bereit
gestellt werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Direktreduktion
von Eisen enthaltenden Metalloxiden zu metallischen Eisenpro
dukten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
- - einen Reduktionsreaktor bereitstellt,
- - in diesen Reaktor eine erste Schicht von DRI-Material (DRI = direkt reduziertes Eisen) einbringt,
- - eine Schicht aus Metalloxidmaterial in den Reaktor über das DRI-Material einführt,
- - den Reaktor auf Reduktionstemperatur vorwärmt und
- - anschließend Erdgas in Gegenwart eines Sauerstoff enthaltenden Materials in das DRI-Material einspeist.
Erfindungsgemäß wird das reformierte Gas in der Reduktions
zone eines Direktreduktionsreaktors gebildet, wobei es unmit
telbar in Kontakt mit dem zu reduzierendem Eisenoxidmaterial
kommt.
Ferner wird eine Vorrichtung zur Direktreduktion von Eisen
enthaltenden Metalloxiden zu metallischen Eisenprodukten be
reitgestellt, bei der ein Zufuhrgas zunächst mit DRI-Material
in Kontakt gebracht wird, um ein reformiertes Gas zu bilden,
das anschließend mit den Metalloxiden zu deren Direktre
duktion in Kontakt gebracht wird.
Gegenstand der Erfindung ist somit auch eine Vorrichtung zur
Durchführung der Direktreduktion von Eisen enthaltenden Me
talioxiden zu metallischen Eisenprodukten, die gekennzeichnet
ist durch einen eine Reaktionszone definierenden Reaktor, eine
erste Auflageeinrichtung, auf der ein Katalysatormaterial in
der Reaktionszone an einer ersten Stelle aufliegt, eine zweite
Auflageeinrichtung, auf der die Metalloxide in der Reaktions
zone an einer zweiten Stelle in der Nähe zur ersten Stelle
aufliegen, und eine Einspeiseeinrichtung zum Einspeisen eines
Zufuhrgases in die Reaktionszone, wobei das Zufuhrgas in Kon
takt mit dem Katalysatormaterial gelangt und vor dem Kontakt
mit den Metalloxiden reformiert wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kommt mit einer einzigen Reak
tionszone in einem Direktreduktionreaktor aus, die sowohl für
die Bildung des reformierten Gases zum Einsatz in Reduktions
verfahren als auch für die tatsächliche Direktreduktion des
Eisenoxidmaterials herangezogen wird.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Reduktionsreaktors;
Fig. 2a, 2b und 2c schematische Darstellungen der in den
Vergleichsbeispielen verwendeten Testvorrichtung; und
Fig. 3 ein Diagramm, in dem die Ergebnisse der erfindungsge
mäßen Direktreduktion mit den Ergebnissen eines herkömmlichen
Verfahrens verglichen werden.
Die in Fig. 1 gezeigte schematische Darstellung einer Vor
richtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
umfaßt einen Reduktionsreaktor 10 mit einer ersten Auflage
fläche 12 zur Auflage von direkt reduziertem Eisen (DRI), das
im erfindungsgemäßen Verfahren als Katalysator zur Bildung von
an H2 und CO reichem, reformiertem Gas aus Erdgas dient. Beim
direkt reduzierten Eisen (DRI) handelt es sich um ein Produkt
des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Direktreduktion. Die
erste Auflagefläche 12 ist mit einer Mehrzahl von Öffnungen 14
versehen, durch die Gas aus einer ringförmigen Vorwärmzone 16,
die eine Reaktionszone 18 umgrenzt, eingespeist wird. Ein
Einlass 20 ist zum Einspeisen eines Zufuhrgases (das nachste
hend näher erläutert wird) in die ringförmige Vorwärmzone 16
vorgesehen. Der Reaktor umfaßt ein zweites Auflageelement 22,
das sich oberhalb der ersten Auflagefläche 12 befindet, so
daß ein dazwischen liegender Zwischenraum definiert wird, der
vom DRI-Material eingenommen wird. Die zweite Auflagefläche 22
trägt die Eisenoxidteilchen 24, die beim erfindungsgemäßen
Direktreduktionsverfahren zu metallischem Eisen reduziert
werden sollen. Die zweite Auflagefläche 22 ist mit einer
Mehrzahl von Öffnungen 26 in entsprechender Weise wie die
erste Auflagefläche 12 versehen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Zufuhrgas in die
ringförmige Vorwärmzone geleitet und von dort nach oben durch
das DRI-Material geführt, wo das Zufuhrgas zu einem an H₂ und
CO reichen Gas reformiert wird. Das Zufuhrgas besteht aus
Erdgas, das mit Sauerstoff enthaltendem Material vermischt
ist. Beim Sauerstoff enthaltendem Material kann es sich um
Luft, CO2, H2O, reinen Sauerstoff oder beliebige andere Pro
zeßgase, die als eine Komponente Sauerstoff enthalten, han
deln. Erfindungsgemäß soll das Mengenverhältnis von Sauerstoff
zu Erdgas etwa 0,75:1,0 bis 1,0:1,0 betragen. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung kann Stickstoff während
des Vorwärmvorgangs oder zusammen mit dem Erdgas in das Sauer
stoff enthaltende Gemisch eingespeist werden. Die Aufgabe des
Stickstoffs besteht darin, eine Reoxidation des DRI-Materials
zu verhindern. Erfindungsgemäß wird das Zufuhrgas zunächst im
Reduktionsreaktor mit dem DRI-Material in Kontakt gebracht und
reformiert, so daß ein an H2 und CO reiches, reformiertes Gas
gebildet wird. Das Mengenverhältnis von DRI-Material zum
Eisenoxidmaterial soll etwa 0,25:1,0 bis 0,50:1,0 betragen, um
eine ausreichende Menge an reformiertem Gas für das Direktre
duktionsverfahren bereitzustellen. Der Reaktor wird beim Gas
reformierungs-Direktreduktionsverfahren unter folgenden Bedin
gungen betrieben: Temperatur 850 bis 950°C; Druck 1,1 bis 1,2
bar; Gasströmungsgeschwindigkeit 5 bis 20 Liter/min. Das beim
Kontakt des Zufuhrgases mit dem DRI-Material gebildete refor
mierte Gas strömt nach oben durch die Eisenoxidteilchen und
wirkt als Reduktionsmittel für die Direktreduktion der Metall
oxide zu metallischen Eisenprodukten. Um ein Reduktionsverfah
ren von hohem Wirkungsgrad zu gewährleisten, soll das Mengen
verhältnis von reformiertem Gas zu Eisenoxidmaterial etwa 800
bis 1400 Nm3/Tonne und vorzugsweise etwa 100 bis 1200 m3/Tonne
betragen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung ermöglichen ein mit hohem Wirkungsgrad ablaufendes
Direktreduktionsverfahren, das herkömmlichen Verfahren überle
gen ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher
erläutert.
Zum Nachweis der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber herkömmlichen
Direktreduktionsverfahren wird ein dreistufiges Programm
durchgeführt. Fig. 2a, 2b und 2c stellen schematische Erläute
rungen der drei einzelnen Stufen dar.
Fig. 2a betrifft das herkömmliche Direktreduktionsverfahren.
Bei diesem bekannten Verfahren begrenzt ein Reaktor 100 eine
Reaktionszone 102, die eine Mineralprobe 104 mit einem Gehalt
an einem Eisen enthaltenden Metalloxid enthält. In die Reak
tionszone wird selektiv über die Leitung 106 Stickstoff aus
einem Behälter 108 und ein reduzierendes Gemisch mit einem
Gehalt an 72% H2, 14% CO, 9% CO2 und 5% CH4 aus einem
Behälter 110 eingespeist. Das Reduktionsverfahren wird unter
herkömmlichen Bedingungen der Direktreduktion durchgeführt.
Nach Beendigung des Reduktionsverfahrens wird der Gewichts
verlust des Materials kontinuierlich mittels einer Thermowaage
und unter Verwendung der gemäß der nachstehenden Gleichung er
zeugten Reduktionskurve gemessen:
Die in Fig. 3 dargestellte Reduktionskurve zeigt, daß mit dem
herkömmlichen Verfahren zur Direktreduktion eine 90prozentige
Reduktion des Eisenoxidmaterials erzielt wird.
Zum Nachweis der Eignung von DRI als Katalysator bei der
Erzeugung eines reformierten Gases wird eine Reaktionszone,
die mit der von Beispiel 1 identisch ist, verwendet. Gemäß
Fig. 2b ist die Reaktionszone mit DRI-Material beschickt. In
die Reaktionszone werden selektiv Stickstoff (nur für Erwär
mungs- und Kühlzwecke) CO₂ und Erdgas aus den Behältern 112,
114 bzw. 116 mit folgenden Strömungsgeschwindigkeiten einge
speist: 5 Liter/min, 4 Liter/min bzw. 6 Liter/min. Die Refor
mierungsreaktion wird unter folgenden Bedingungen durchge
führt: 200 g DRI-Material; Temperatur 900°C bei einer Ein
speisung von Zufuhrgas von 10 Liter/min (4 Liter/min CO2 und 6
Liter/min CH4). Zu unterschiedlichen Zeitpunkten während der
Reformierungsreaktion werden Proben der austretenden Gase
entnommen, um ihre Zusammensetzung zu bestimmen. In Tabelle I
sind die Werte für die Behandlungszeit in der Reaktionskammer
und die Bildung an reformiertem Gas unter Verwendung von DRI
als Katalysator angegeben. Es ist ersichtlich, daß das refor
mierte Gas reich an H2 und CO ist.
Um die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Direktreduktionsver
fahrens zu ermitteln, wird Eisenoxid in dem im Fig. 1 gezeig
ten Reaktor auf folgende Weise umgesetzt. Gemäß Fig. 2c werden
200 g DRI-Material in den Reaktor gebracht. Über das DPI-Material werden
500 g Eisenoxidmaterial gegeben. Die Reaktionszone wird auf
die Reduktionstemperatur von 900°C vorgewärmt. Anschließend
wird ein Gemisch aus CO2 und Erdgas (40% CO2 und 60% CH₄) aus
den Behältern 114 und 116 in die Reaktionszone mit einer Geschwindigkeit von
10 Liter/min vom Boden der Reaktionszone aus so eingespeist, daß ein
Kontakt mit dem DRI-Material vor dem Kontakt mit dem Metall
oxid gewährleistet ist. Nach Beendigung des Reduktionsverfah
rens wird der Gewichtsverlust gemessen und eine Reduktions
kurve wird aufgestellt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist
der beim erfindungsgemäßen Verfahren erzielte Reduktionsgrad
praktisch identisch mit dem Ergebnis des herkömmlichen Re
duktionsverfahrens von Beispiel 1, womit die Wirksamkeit des
erfindungsgemäßen Verfahrens nachgewiesen ist.
Claims (10)
1. Verfahren zur Direktreduktion von Eisen enthaltenden
Metalloxiden zu metallischen Eisenprodukten, dadurch
gekennzeichnet, daß man
- - einen Reduktionsreaktor bereitstellt,
- - in diesen Reaktor eine erste Schicht von DRI-Material (DRI = direkt reduziertes Eisen) einbringt,
- - eine Schicht aus Metalloxidmaterial in den Reaktor über das DRI-Material einführt,
- - den Reaktor auf Reduktionstemperatur vorwärmt und
- - anschließend Erdgas in Gegenwart eines Sauerstoff enthaltenden Materials in das DRI-Material einspeist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Erdgas und das Sauerstoff enthaltende Material durch
das DRI-Material führt, so daß ein an H2O und CO reiches,
reformiertes Gas erzeugt wird, das in Kontakt mit dem Eisen
enthaltenden Metalloxid kommt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis von DRI-Material zu Metalloxid 0,25:1,00 bis
0,50:1,00 beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Reaktor bei einer Temperatur von 850 bis 950°C und
einem Erdgasdruck von etwa 1,1 bis 1,2 bar in Gegenwart von
Sauerstoff in einer Menge von 16 bis 20 Vol.-% betreibt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verhältnis von Sauerstoff zu Erdgas
0,75:1,0 bis 1,0:1,0 beträgt.
6. Verfahren zur Herstellung von reformiertem Gas zur
Verwendung bei der Direktreduktion von Eisen enhaltenden
Metalloxiden zu metallischen Eisenprodukten, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine Reaktionszone bereitstellt, DRI-
Material in die Reaktionszone einbringt, die Reaktionszone auf
Reformationstemperatur vorwärmt und anschließend Erdgas in
Gegenwart eines Sauerstoff enthaltenden Materials in die
Reaktionszone zur Herbeiführung eines Kontakts mit dem DRI-
Material einspeist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reformationstemperatur 850 bis 950°C beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Sauerstoff und Erdgas enthaltende Material in die
Reaktionszone bei einem Verhältnis von Sauerstoff zu Erdgas
von 0,75:1,00 bis 1,00:1,00 einspeist.
9. Vorrichtung zur Direktreduktion von Eisen enthaltenden
Metalloxiden zu metallischen Eisenprodukten, gekennzeichnet
durch einen eine Reaktionszone definierenden Reaktor, eine
erste Auflageeinrichtung, auf der ein Katalysatormaterial in
der Reaktionszone an einer ersten Stelle aufliegt, eine
zweite Auflageeinrichtung, auf der die Metalloxide in der
Reaktionszone an einer zweiten Stelle in der Nähe zur ersten
Stelle aufliegen, und eine Einspeiseeinrichtung zum
Einspeisen eines Zufuhrgases in die Reaktionszone, wobei das
Zufuhrgas in Kontakt mit dem Katalysatormaterial gelangt und
vor dem Kontakt mit den Metalloxiden reformiert wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reaktionszone länglich ist und sich die Stellung der
ersten Auflageeinrichtung oberhalb der Einspeiseeinrichtung
und unterhalb der Stellung der zweiten Auflageeinrichtung
befindet.
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