DE3811484A1 - Wagenheber - Google Patents

Wagenheber

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/08Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads screw operated
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wagenheber mit einem Standbein und einem daran um eine horizontale Achse schwenkbeweglichen Tragarm, der von einer drehbetätigbaren Gewindespindel verstellbar ist, die über eine Spindelmutter einerseits und ein Spindelwiderlager andererseits am Stand­ bein sowie am Tragarm gelenkig angreift, der an seinem frei­ en Ende ein schwenkachsenparallel klappbewegliches Tragteil hat, das mit einer beim Heben gegen Verschieben des Wagen­ hebers formschlüssig wirkenden Ausformung versehen und nach oben federbeaufschlagt am Tragarm abgestützt ist.
Ein derartiger Wagenheber ist aus der deutschen Ge­ brauchsmusterschrift 85 13 830 bekannt. Das am Tragarm abge­ stützte Federelement dient dazu, einen Karosserieanschlag zu beaufschlagen, der mit einem vertikalen Schenkel außen sichtbar an einem Seitenspoiler der Karosserie des anzuhe­ benden Kraftfahrzeugs zur Anlage kommt, so daß dadurch dem den Wagenheber Bedienenden die zutreffende Anstellage des Wagenhebers signalisiert wird.
Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, damit der Wagenheber der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß er auch ohne Karosserieaußenanschlag mit seinem Tragteil an der vorgesehenen Stelle des Fahrzeugbodens problemlos an­ gesetzt werden kann, also an einer Stelle, die bei einer nor­ malen Bedienungshaltung der Bedienungsperson nicht eingesehen werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Ausformung des Tragteils ein Anlageelement hat, das infolge der Feder­ beaufschlagung des Tragteils beim Anstellen des Wagenhebers vertikal über dessen Abstützfläche vorsteht.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß das Anlageele­ ment des Tragteils über dessen Abstützfläche vorsteht. Dadurch wird beim Anstellen des Wagenhebers gewährleistet, daß das Tragteil stets zuerst mit dem Anlageelement an dem Karosserie­ boden des Kraftfahrzeugs zur Anlage kommt und beim Unterschie­ ben des Wagenhebers auch stets das Anlageelement an der Ver­ formung des Karosseriebodens anschlägt bzw. hängen bleibt und nicht das die Abstützfläche aufweisende Abstützteil. Bei dem Benutzer des Wagenhebers kann infolgedessen kein Zweifel darüber aufkommen, ob nun die zutreffende Anstellstellung des Wagenhe­ bers auch tatsächlich erreicht ist. Außerdem wird durch das vor­ springende Anlageelement erreicht, daß der Tragarm beim Unter­ schieben des Wagenhebers eine vergleichsweise tiefere Stellung haben kann, was die Handhabung des Wagenhebers beim Anstellen erleichtert.
Zum Anstellen kann der Wagenheber von unten gegen den Karosserieboden gehoben und solange tiefer unter den Wagen geschoben werden, bis die Ausformung in Eingriff mit der am Karosserieboden vorhandenen Karosserieverformung gelangt. Dann kann die Ausformung bzw. der Wagenheber nicht mehr horizontal verschoben werden. Infolgedessen weiß die Bedienungsperson, daß jetzt die zutreffende Anstellstellung erreicht ist und kann den Wagenheber ohne weiteres ordnungsgemäß bedienen. Es ist nicht erforderlich, daß sich der Benutzer des Wagenhebers bei dessen Anstellen am Kraftfahrzeug tief bücken muß, um die Ansatz­ stellen des Fahrzeugbodens auszumachen. Vielmehr kann er z. B. von den üblicherweise an der Karosserieaußenhaut markierten Stellen ausgehend den Wagenheber unter das Kraftfahrzeug schieben, bis ihm das nicht mehr mögliche Weiterverschieben die zutreffende Anstellstellung des Wagenhebers signalisiert. Durch Erreichen dieser Anstellstellung wird gewährleistet, daß das Anheben des Kraftfahrzeugs rutschfrei erfolgt; denn nur in der zutreffenden Anstellstellung wird das Standbein des Wagenhebers die erforderliche Schräglage haben, von der ausgehend ein Aufrichten des Standbeins erfolgt, verbunden mit einem Anheben des Fahrzeugs durch den Tragarm, dessen Lastabnahmestelle bei allen Hubstellungen im Reibungskegel des Lastabgabepunkts des Wagenhebers bleibt.
Zweckmäßigerweise ist das Tragteil an seiner beim Heben gegen Verschieben des Wagenhebers formschlüssig wirkenden Aus­ formung federbeaufschlagt. Diese Federbeaufschlagung des Trag­ teils an seiner Ausformung bewirkt, daß diese beim Anstellen des Wagenhebers die relativ höchstmögliche Lage einnimmt. Außer­ dem ergibt sich eine sehr kompakte Ausbildung des Wagenhebers in diesem Bereich.
Das Anlageelement des Tragteils weist eine Ausstellrolle als vertikal höchstes Teil des Tragteils auf, so daß stets diese Anstellrolle beim Anstellen des Wagenhebers als dessen erstes Bauteil an der Unterseite der Karosserie zur Anlage kommt. Die Anlagerolle vermeidet ein Zerkratzen des Karosserie­ bodens beim Unterschieben des Wagenhebers und vor allem Abwälz­ bewegungen bei einem Hochkurbeln des Tragarms aus einer Stel­ lung, in der zwar das Anlageelement bereits am Karosserieboden anliegt, das die Last des anzuhebenden Kraftfahrzeugs überneh­ mende Abstützteil jedoch noch nicht. Währenddessen kann die Anstellrolle ohne Relativbewegungen zur Karosserie an dieser anliegen. Die Relativbewegungen zwischen dem Tragteil und dem Karosserieboden finden also nicht an diesem selbst statt. Viel­ mehr sind die Relativbewegungen in den Bereich der Lagerstelle der Anstellrolle am Tragteil verlagert.
Da die am Karosserieboden vorhandene Verformung meist ein Vorsprung in Gestalt einer am Karosserieboden längs­ durchlaufenden Doppelblechkante ist, der sogenannten Schwel­ lernaht, ist die Ausformung eine im Querschnitt etwa U-för­ mige Rinne des Tragteils, wobei die eine Rinnenwand der Be­ festigung des Tragteils am Tragarm dient und die andere Rin­ nenwand das Anlageelement bildet. Infolge der Beaufschlagung der Ausformung bzw. der U-förmigen Rinne des Tragteils durch die Feder wird also die andere, freie Rinnenwand so angehoben, daß sie beim Anstellen des Wagenhebers gegen den Karosserie­ boden gebracht und durch Verschieben des Wagenhebers und An­ schlag an der Schwellernaht als Anstellhilfe benutzt werden kann. Es erübrigt sich das Ausrichten des Tragteils unter dem Fahrzeugboden und das Anordnen des Tragteils derart, daß seine U-förmige Rinne die Schwellernaht umgreift. Infolgedessen ist die hierfür an sich einzusetzende Hand des Benutzers frei, um den Wagenheber zu halten bzw. zu führen und unterliegt keiner Beschmutzungsgefahr. Die Federbeaufschlagung der Ausformung bzw. der U-förmigen Rinne ist daher eine erhebliche Bedienungser­ leichterung.
Die Drehachse der Rolle ist von Endlappen der das Auflage­ element bildenden Rinnenwand drehlagernd umgriffen, was eine be­ sonders einfache konstruktive Ausbildung bedeutet. Die Rolle kann vergleichsweise klein bzw. schmal gehalten werden, so daß auch der Werkstoffaufwand für die Rolle nicht bedeutend ist. Ihr Zusammenbau mit dem Tragteil ist durch Umbiegen von Endlappen der Rinnenwand in einfacher Weise möglich.
Zur Federbeaufschlagung des Tragteils ist eine Doppel­ schenkelfeder vorhanden, deren einer Schenkel außen an der der Befestigung des Tragteils dienenden Rinnenwand und deren anderer Schenkel an dem Tragarm angreift. Eine solche Doppel­ schenkelfeder ist kompakt und ermöglicht die Erzeugung der er­ forderlichen Kräfte auf problemlose Weise. Die Doppelschenkel­ feder ist auf der Klappachse angeordnet, die seitlich von der Feder von der der Befestigung des Tragteils dienenden Rinnen­ wand umgriffen ist. Dadurch ergibt sich ein einfache Festle­ gung der Doppelschenkelfeder auf der Klappachse in sehr kom­ pakter Weise praktisch unterhalb des Tragteils.
Das Tragteil hat ein die Abstützfläche aufweisendes Ab­ stützteil, das beim Anheben höher liegt, als das Anlageelement. Die spezielle Anordnung des Abstützteils sorgt dafür, daß das Anlageelement bei der Übernahme der Fahrzeuglast vom Kraftfahr­ zeugboden freikommt, so daß eine einzige und damit eindeutige Lastübernahmestelle des Wagenhebers definiert wird, nämlich die Abstützfläche des Abstützteils. Die Abstützfläche wird da­ bei so bemessen, daß sich keine unzulässigen Verformungen des Bo­ dens des Kraftfahrzeugs ergeben. Das Abstützteil ist beim An­ stellen des Wagenhebers bis zu einer Beaufschlagung des Anlage­ elements an einem Anschlag des Tragarms gehalten und definiert dadurch die exakte Stellung des Anlageelements beim Anstellen des Wagenhebers bis zur Anlage des Anlageelements am Kraftfahr­ zeugboden.
Zur Federbeaufschlagung des Tragteils ist eine Blatt­ feder vorhanden, die sich mit einem Ende an der Ausformung des Tragteils und mit dem anderen Ende am Tragarm abstützt und etwa mittig auf einer Tragarmachse aufliegt. Diese Aus­ führungsform ist insbesondere für solche Wagenheber geeignet, bei denen die Spindelmutter nicht direkt am Tragarm gelenkig angreift, sondern mittels eines Scherenpaars, wovon der eine Scherenarm am Standbein und der andere Scherenarm am Tragarm angelenkt ist. Die für die Anlenkung des oberen bzw. tragarm­ seitigen Scherenarms erforderliche Tragarmachse kann in ein­ facher Weise zur Abstützung der Blattfeder herangezogen werden, die infolgedessen als federnder zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und das Tragteil entsprechend beaufschlagt.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestell­ ten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines ersten Wagen­ hebers,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht in vergrößertem Maßstab im Bereich des Tragarms, der sich unter­ halb eines Karosseriebodens in einer Anstellage befindet,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung, jedoch mit einer Hubstellung des Tragarms und
Fig. 4 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 2 mit einer wei­ teren Ausführungsform der Erfindung.
Der in Fig. 1 dargestellte Wagenheber besteht im wesent­ lichen aus einem Standbein 1, an dem ein Tragarm 2 um eine hori­ zontale Achse 33 schwenkbeweglich angebracht ist. Das Standbein 1 ist über eine Achse 3′ mit einem Fuß 3 schwenkbeweglich verbunden. Außerdem hat der Wagenheber der Fig. 1 eine Ge­ windespindel 4, die mit einer Spindelmutter 18 am oberen Ende des Standbeins 1 angelenkt ist, wobei die Spindelmut­ ter 18 mit Zapfen in die Seitenwangen des U-förmigen Stand­ beins 1 eingreifen. Außerdem ist die Gewinbespindel 4 an einem Spindelwiderlager 20 angelenkt, was allgemein bekannt ist. Es besteht im wesentlichen aus einem Axialwälzlager, an dessen einem Ring die Gewindespindel an reift, und dessen anderer Ring mit Achszapfen in Seitenwangen des U-förmig aus­ gebildeten Tragarms 2 eingreift. Am rechten, freien Ende der Gewindespindel 4 ist eine Handkurbel 5 angelenkt, mit der die Gewindespindel 4 gedreht werden kann, so daß die relative Lage zwischen dem Tragarm 2 und dem Standbein 1 entsprechend geän­ dert wird. Dabei wandert die Gewindespindel 4 nach außen, wenn sie im Sinne eines Anhebens des Tragarms 2 betätigt wird, also beim Anstellen des Wagenhebers und beim Anheben des Fahrzeugs.
Am freien Ende 15 des Tragarms 2 ist ein Tragteil 6 vor­ handen, mit dem sich der Tragarm 2 am Boden 34 des anzuheben­ den Kraftfahrzeugs 35 abstützt. Der Boden hat eine Schweller­ naht 36, die von zwei einander parallelen längsdurchlaufenden Blechlappen gebildet wird, mit denen Karosserieteile des Fahr­ zeugs aneinander verschweißt werden. Entsprechend dieser Schwellernaht 36 hat das Tragteil 6 eine Ausformung 16 in Ge­ stalt einer U-förmigen Rinne, die so groß bemessen ist, daß die Schwellernaht 36 nicht abstützend zur Auflage auf dem Tragteil 6 kommen kann. Vielmehr hat das Tragteil 6 zum Abstützen des Kraftfahrzeugs ein besonderes Abstützteil 14 mit einer Abstütz­ fläche 21, die sich gemäß Fig. 3 am Boden 34 des Fahrzeugs 35 abzustützen vermag.
Der Zusammenbau des Tragteils 6 mit dem Tragarm 2 er­ folgt über eine Klappachse 7, die mit ihren Enden in den Seitenwangen des U-förmigen Tragarms 2 gehalten ist und die von der Rinnenwand 24 umgriffen ist.
Die andere Rinnenwand 22 der U-förmigen Rinne bzw. der Ausformung 16 bildet ein Anlageelement 23. Dieses Anlageele­ ment 23 hat eine Rolle 8 mit einer Drehachse 9, die von End­ lappen 25 der Rinnenwand 22 derart umgriffen ist, daß die Rolle 8 drehgelagert gehalten ist.
Das Tragteil 6 ist von einer Doppelschenkelfeder 10 fe­ derbeaufschlagt. Die Doppelschenkelfeder 10 umgibt die Klapp­ achse 7 des Tragteils 6 und stützt sich mit einem Schenkel 27 am Tragarm 2 ab, während ihr anderer Schenkel 26 gegen die Rinnenwand 24 der Ausformung 16 drückt. Infolgedessen ist die Ausformung grundsätzlich nach oben kraftbeaufschlagt. Die An­ ordnung ist so gewählt, daß das Anlageelement 23 vertikal hochsteht bzw. auch über die Abstützfläche 21 des Abstützteils 14 vorsteht. Außerdem sorgt die Doppelschenkelfeder 10 dafür, daß das Abstützteil 14 gegen einen Anschlag 28 des Tragarms 2 gedrückt ist, wenn keine Kraft auf das Anlageelement 23 ein­ wirkt. Die Doppelschenkelfeder 10 hält also das Tragteil 6 stets in einer Anstellbereitschaftslage und sorgt außerdem für die Klapperfreiheit des Wagenhebers in diesem Bereich, so daß durch das bewegliche Tragteil 6 beim Transport des Wagenhebers also keine Klappergeräusche entstehen können.
Die Funktion des Wagenhebers ist derart, das er etwa in der in Fig. 1 dargestellten Stellung mit dem freien Ende 15 des Tragarms unter den Boden 34 des Kraftfahrzeugs 35 geschoben wird. Zuvor wird der Tragarm 2 etwas hochgekurbelt, so daß sich das Anlageelement dicht unterhalb des Bodens 34 befindet. Es ist auch möglich, den Wagenheber leicht anzuheben, bis das Anlageelement 23 gegen den Boden 34 stößt. Dann wird der Wagenheber solange weiter unter das Kraftfahrzeug 35 geschoben, bis das Anlageelement 23 zur Anlage an der Schwellernaht 36 kommt. Ein weiteres Verschieben des Wagen­ hebers unter das Kraftfahrzeug 35 ist dann nicht mehr mög­ lich. Durch den Anschlag wird dem Benutzer signalisiert, daß nunmehr die zutreffende Anstellstellung des Wagenhebers ge­ funden wurde. Der Benutzer kurbelt dann mit der Handkurbel 5 solange, bis der Fuß 3 auf dem Erdboden bzw. der Abstütz­ fläche des Kraftfahrzeugs aufsitzt. Das Anlageelement 23 hat dann etwa die in Fig. 2 dargestellte Stellung, bei der das Abstützteil 14 bereits geringfügig vom Anschlag 28 abgehoben ist. Bei weiterem Anheben des Tragarms 2 gelangt das Tragteil 6 in eine in Fig. 3 dargestellte Stellung, in der sich das Abstützteil 14 am Boden 34 abstützt und die Last des Fahrzeugs übernimmt. Die Ausformung 16 liegt dann so, daß einerseits zwar das Anlageelement 23 vom Boden 34 abgehoben hat, so daß eine eindeutige Lastübernahmestelle durch das Abstützteil 14 gebildet wird, andererseits aber gewährleistet ist, daß ein Verschieben des Wagenhebers bzw. des Tragteils 6 am Wagenbo­ den verhindert wird, nämlich durch formschlüssiges Umgreifen der Schwellernaht 36 mit der Ausformung 16 bzw. deren Rinnen­ wänden 22, 24 auf beiden Seiten der Schwellernaht 36.
Die Doppelschenkelfeder 10 ist vergleichsweise schwach dimensioniert, so daß ihre Betätigung praktisch keines erheb­ lichen Kraftaufwandes bedarf. Andererseits ist die Doppel­ schenkelfeder so stark dimensioniert, daß sie das nach dem Absenken des Wagenhebers bzw. des Tragarms 2 entlastete Tragteil 6 wieder aus der Stellung der Fig. 3 in die Stel­ lung der Fig. 2 bzw. in eine Stellung zurückdrücken kann, in der das Abstützteil 14 am Anschlag 28 anliegt.
Gemäß Fig. 4 ist zur Beaufschlagung des Tragteils 6 an deren Ausformung 16 eine Blattfeder 28 vorhanden, die sich mit einem Ende 32 an der Ausformung 16 abstützt. Das andere Ende 30 der Blattfeder 28 stützt sich am Tragarm 2 sowie an einer Tragarmachse 31 ab. Die Abstützung des Endes 30 der Blattfeder 28 erfolgt am Boden des U-förmigen Trag­ arms 2, dessen Seitenwangen die Enden der Tragarmachse 31 halten, auf der die Blattfeder 28 aufliegt. Außerdem dient die Tragarmachse 31 der Abstützung eines Scherenarms 37, dessen nicht dargestelltes Ende mit einem nicht dargestellten Arm gelenkig verbunden ist, der seinerseits gelenkig am Standbein oder an dessen Fuß angreift, wobei beide Scheren­ arme ein Spindelwiderlager bilden bzw. mit einem solchen Spindelwiderlager zusammengebaut sind, also der Hubverstellung des Tragarms 2 dienen. Derartige Konstruktionen sind an sich bekannt, beispielsweise aus der Deutschen Gebrauchsmuster­ schrift 85 13 830.
Auch im Falle der Fig. 4 wird das Anlageelement 23 so be­ aufschlagt, daß es bei nicht durch das Kraftfahrzeug 35 be­ aufschlagter Stellung über das Stützteil 14 vorstehend und in­ folgedessen beim Anstellen des Wagenhebers an der Schweller­ naht 36 zur Anlage kommen kann.
Der Überstand des Anlageelements 23 über das Abstützteil 14 ist in allen Ausführungsformen stets größer, als der Vor­ sprung der Schwellernaht 36, so daß das Abstützteil 14 beim Anstellen des Wagenhebers stets unter der Schweller­ naht 36 durchgeschoben werden kann, ohne dabei anzustoßen. Die Schubbewegung des Wagenhebers beim Anstellen wird also erst durch die Anlage des Anlageelements 23 an der Schweller­ naht 36 aufgehalten.

Claims (10)

1. Wagenheber mit einem Standbein und einem daran um eine horizontale Achse schwenkbeweglichen Tragarm, der von einer drehbetätigbaren Gewindespindel ver­ stellbar ist, die über eine Spindelmutter einer­ seits und ein Spindelwiderlager andererseits am Standbein sowie am Tragarm gelenkig angreift, der an seinem freien Ende ein schwenkachsenparallel klappbewegliches Tragteil hat, das mit einer beim Heben gegen Verschieben des Wagenhebers formschlüs­ sig wirkenden Ausformung versehen und nach oben feder­ beaufschlagt am Tragarm abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformung (16) des Tragteils (6) ein Anlageelement (23) hat, das in­ folge der Federbeaufschlagung des Tragteils (6) beim Anstellen des Wagenhebers vertikal über dessen Abstütz­ fläche (21) vorsteht.
2. Wagenheber nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Tragteil (6) an seiner beim Heben gegen Verschieben des Wagenhebers formschlüs­ sig wirkenden Ausformung (16) federbeaufschlagt ist.
3. Wagenheber nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß das An­ lageelement (23) des Tragteils (6) eine Anstellrolle (8) als vertikal höchstes Teil des Tragteils (6) auf­ weist.
4. Wagenheber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ausformung (16) eine im Querschnitt etwa U-förmige Rinne des Tragteils (6) ist, daß die eine Rinnen­ wand (24) der Befestigung des Tragteils (6) am Tragarm (2) dient, und daß die andere Rinnenwand (22) das Anlageelement (23) bildet.
5. Wagenheber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Drehachse (8) der Rolle (8) von Endlappen (25) der das Anlageelement (23) bildenden Rinnenwand (22) dreh­ lagernd umgriffen ist.
6. Wagenheber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Fe­ derbeaufschlagung des Tragteils (6) eine Doppelschen­ kelfeder (10) vorhanden ist, deren einer Schenkel (26) außen an der der Befestigung des Tragteils (6) dienen­ den Rinnenwand (24) und deren anderer Schenkel (27) an dem Tragarm (2) angreift.
7. Wagenheber nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Doppelschenkelfeder (10) auf der Klappachse (7) angeordnet ist, die seit­ lich von der Feder (10) von der der Befestigung des Tragteils (6) dienenden Rinnenwand (24) umgriffen ist.
8. Wagenheber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Trag­ teil (6) ein die Abstützfläche (21) aufweisendes Ab­ stützteil (14) hat, das beim Anheben höher liegt, als das Anlageelement (23).
9. Wagenheber nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Abstützteil (14) beim Anstellen des Wagenhebers bis zu einer Beauf­ schlagung des Anlageelements (23) an einem Anschlag (28) des Tragarms (2) gehalten ist.
10. Wagenheber nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Federbeaufschlagung des Tragteils (6) eine Blatt­ feder (28) vorhanden ist, die sich mit einem Ende (32) an der Ausformung (16) des Tragteils (6) und mit dem anderen Ende (30) am Tragarm (2) abstützt und etwa mit­ tig auf einer Tragarmachse (31) aufliegt.
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DE10215644A1 (de) * 2002-04-09 2003-11-06 Thyssen Krupp Bilstein Gmbh Anbindung einer schwenkbaren Tragplatte

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