DE3810967A1 - Wickelspule - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spule, insbesondere zur Aufnahme von
bandförmigem Material, mit zwei Flanschen, die durch einen zylindrischen Kern,
dessen Längsachse die Spulenachse bildet, miteinander trennbar verbunden sind.
Solche Spulen werden beispielsweise unter der Bezeichung "BS-Spulen" von der
Häfner & Krullmann GmbH angeboten. Sie bestehen aus zwei Flanschen und einem
Kern, wobei Flansche mit unterschiedlichem Durchmesser mit Kernen unterschied
lichen Durchmessers und Länge beliebig kombiniert werden können. Die Kerne
haben hierzu auf beiden Seiten angespitzte Laschen, die entsprechende Schlitze
in den Flanschen durchgreifen. Um die unterschiedlichen Bandbreiten von
Bändern abzudecken, die auf diesen Spulen mit einem Durchmesser von 500 mm und
mehr aufgewickelt werden, ist die Bereitstellung einer Vielzahl von Kernen
unterschiedlicher Länge notwendig. Außerdem kann die Aufteilung der Spule in
drei Einzelteile mit den zwei Verbindungsstellen zu einer gewissen Instabili
tät führen.
Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der vor
liegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spule zur Aufnahme von band
förmigem Material anzugeben, deren Wickelbreite praktisch stufenlos in vor
gegebenen Grenzen geändert werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kern quer zur Längsachse unterteilt
ist, wobei der eine Teil dem einen Flansch und der andere Teil dem anderen
Flansch drehfest zugeordnet ist, wobei die freien Stirnflächen jedes Teiles
aufeinanderliegen und im gleichen Abstand zur Längsachse verlaufen mit einer
Steigung in Richtung der Längsachse derart, daß sie jeweils mindestens eine
Sprungstelle besitzen, wobei die eine Stirnfläche eine der anderen Stirnfläche
entsprechende, jedoch gegenläufige Steigung aufweist, und wobei die Flansche
zentriert zur Längsachse gehalten sind. Mit der erfindungsgemäßen Spule, die
aus nur zwei Teilen besteht, ist die Möglichkeit gegeben, den Abstand zwischen
den beiden Flanschen, d.h. die Wickelbreite, zu verändern. Hierzu werden die
Spulenhälften gegenläufig um die Spulenachse verdreht; die Hälften des Kernes
verschieben sich hierbei auf den aufliegenden Stirnflächen, wobei zunächst in
einer Ausgangsstellung die Flächen an den Sprungstellen aufeinanderliegen, die
dann mit einem Verdrehen voneinander beabstandet werden; mit dem Verdrehen
entsteht zwischen diesen Sprungstellen ein Freiraum, ohne daß hierbei jedoch
die Außenkontur des Kernes verändert wird. Die Wickelbreite der Spule kann
maximal um die Länge, die der Höhe der Sprungstelle entspricht, stufenlos ver
ändert werden. In einer Stellung, die der gewünschten Wickelbreite entspricht,
werden dann die Spulenhälften gegeneinander gesichert, beispielsweise durch
eine Verschraubung. Falls die Wickelbreite der Spule in sehr kleinen Bereichen
verändert werden soll, werden die Stirnflächen mit einer geringen Steigung in
Richtung der Längsachse des Kernes ausgeführt, während für große Verstell
bereiche die Steigung der Stirnflächen größer, d.h. steiler, gewählt wird.
Dadurch, daß die Spule aus zwei Teilen mit nur einer Trennstelle zusammen
gesetzt ist, wird im Vergleich zu Spulen mit zwei Trennstellen eine erhöhte
Stabilität erreicht. Die beiden Spulenhälften können als gleiche Bauteile ge
fertigt werden; zwei solcher Bauteile werden dann zu einer Spule zusammen
gesetzt. Hierbei liegt die Trennstelle der Spulenhälften in der Mitte zwischen
den beiden Flanschen. Solche Spulenhälften haben den Vorteil, daß sie mit nur
einer Spritzgußform hergestellt werden können. Um mit der vorgeschlagenen
Spule größere Wickelbreiten-Bereiche abdecken zu können, besteht die
Möglichkeit, eine der Spulenhälten mit einem gegenüber der anderen
Spulenhälfte längeren Kern zu versehen. Solche Spulenhälften können mit
abgestuften Kernlängen bereitgestellt werden, so daß die geforderten
Wickelbreiten abgedeckt werden. Die Flansche mit den zugeordneten Kernhälften
können in der Ebene des Flansches unterteilt sein, wobei dann die Kernhälften
mit dem jeweiligen Flansch fest verschraubt werden. Es besteht aber auch die
Möglichkeit, wie vorstehend beschrieben, die Flansche zusammen mit dem Kern in
einem Bauteil, beispielsweise in einem Spritzgußteil, zu fertigen.
Bevorzugt sind die Stirnflächen der Kerne mit jeweils vier Sprungstellen
versehen, wodurch beim Verschieben der Kerne auf eine größere Breite vier
gleichmäßig über den Umfang verteilte Auflageflächen gebildet sind, die
jeweils durch einen Freiraum zwischen den Flächen benachbarter Sprungstellen
gebildet werden. Die Anzahl der Sprungstellen hängt auch davon ab, welche
Verstellbreite bei einem vorgegebenen Durchmesser des Spulenkernes mit einer
Winkeldrehung erreicht werden sollen. Je steiler die Stirnflächen ausgeführt
sind, desto kleiner wird der Drehwinkel, mit dem die Kernhälften verdreht
werden müssen, um eine Vergrößerung oder Verkleinerung des Abstandes der
Flansche zu erzielen.
Bevorzugt wird jeder Flansch mit dem dazugehörigen Kern als ein
zusammenhängendes Kunststoffspritzteil ausgeführt.
In einfachster Ausführung werden die beiden Spulenhälften miteinander durch
Schrauben oder Bolzen verbunden.
Zur Zentrierung der beiden Kernhälften in radialer Richtung können in den
Stirnflächen, die aufeinander liegen, strahlenförmig zur Längsachse radiale
Rillen vorgesehen werden, die ineinandergreifen und ein Verstellen der beiden
Spulenhälften zueinander stufenweise von Rille zu Rille ermöglichen. Durch
solche Rillen werden die beiden Spulenhälften zusätzlich zur Längsachse der
Spule zentriert gehalten. Vorsprünge oder Zapfen in Verbindung mit den Rillen
werden bevorzugt an der Innenseite der Kerne ausgeführt, so daß eine glatte
Oberfläche des Spulenkernes erhalten bleibt, eine wesentliche Forderung
solcher Spulen.
In einer vorteilhaften Ausbildung erfolgt die Zentrierung und Fixierung der
Flansche in axialer Richtung durch radial zur Achse verlaufende Nuten des
einen Teiles und radial zur Achse verlaufende federnde Vorsprünge des anderen
Teiles, die von den Stirnflächen vorstehen und in die Nuten eingreifen. Eine
solche Verbindung kann auch durch hakenartige Elemente am Kern des einen
Flansches gebildet werden, die in entsprechende Haltevorsprünge am Kern des
anderen Flansches eingreifen. Beim Verdrehen der beiden Kernhälften
gegeneinander, greifen die Hakenelemente jeweils in den nächsten
Haltevorsprung ein. Solche Haltevorsprünge können aber auch durch einen
durchlaufenden Steg an der Innenseite eines als Hohlzylinder ausgebildeten
Kerns gebildet werden, wobei dieser Steg schraubenförmig an der Innenseite des
Kerns entsprechend der Steigung der Stirnfläche verläuft.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung zwei Spulenhälften, die
voneinander gelöst sind mit zwei Sprungstellen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Spule nach Fig. 1 quer zur Spulenachse in
einer Stellung, die die geringste Wickelbreite darstellt,
Fig. 3 die Spule nach Fig. 2 in einer Stellung mit der größten Wickelbreite,
Fig. 4 die Spule nach Fig. 2 mit zusätzlichen radialen Zentrierrillen in
einer Stelllung, die die geringste Wickelbreite darstellt,
Fig. 5 die Spule nach Fig. 4 in einer Stellung mit der größten Wickelbreite,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung einer Spule, bei der die Spulenhälften durch
ineinandergreifende Elemente zueinander gehalten werden, wobei die
einzelnen Darstellungen die ineinandergreifenden Elemente an
verschiedenen Stellen der Stirnflächen zeigen, in einer Stellung, die
die geringste Wickelbreite darstellt,
Fig. 7 die Spule nach Fig. 6 in einer Stellung mit der größten Wickelbreite,
Fig. 8 die Spule nach Fig. 6 und 7 in einer Stellung, die die geringste
Wickelbreite darstellt,
Fig. 9 eine Gesamtansicht der Spule nach Fig. 8 in einer Stellung, die der
größten Wickelbreite entspricht und
Fig. 10 eine Schnittdarstellung, die ein hakenförmiges Element der einen
Spulenhälfte im Eingriff mit einem entsprechenden Vorsprung an der
anderen Spulenhälfte zeigt.
Die Spule weist, wie Fig. 1 zeigt, zwei Spulenhälften 1, 2 auf mit jeweils
einem Flansch 3, wobei an jedem Flansch ein Kern-Teil 4 ansetzt. Die
Kern-Teile 4, die in ihrem Aufbau identisch sind, sind hohlzylindrische Teile,
die an ihren freien Stirnflächen 5 vier Sprungstellen 6 besitzen. Diese vier
Sprungstellen 6 unterteilen die Stirnflächen 5 in vier gleichgroße Hälften.
Alle Stirnflächen 5 besitzen eine identische Steigung, so daß in der Stellung,
in der die Flansche 3 der Spule den geringstmöglichen Abstand aufweisen, die
Stirnflächen 5 in allen Bereichen flächig aufeinanderliegen. Eine solche
Stellung ist in Fig. 2 in einer Seitenansicht gezeigt. Neben den in allen
Bereichen flächig aufeinanderliegenden Stirnflächen 5 stoßen die Flächen im
Bereich der Sprungstellen 6 ebenfalls aneinander. Der größtmögliche Abstand,
der mit zwei derartigen Spulenhälften 1, 2 einstellbar ist, ergibt sich aus
der Größe der Sprungstelle, d.h. aus deren axialer Länge. Um ausgehend von
einer Anordnung, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, die Wickelbreite, in den
Fig. 2 und 3 mit der
Bezugsziffer 8 bezeichnet, zu verändern, werden die beiden Spulenhälften 1, 2
gegenläufig zueinander um die Längs-Achse 7 der Spule verdreht, so daß sich
die Spulenhälften 1, 2 schraubenartig auseinander schieben. In dieser
Stellung, in der eine große Wickelbreite gegeben ist, liegen die
Stirnflächen 1, 2 nur teilweise flächig aufeinander, da die Flächen der
Sprungstellen 6 in der verdrehten Stellung voneinander beabstandet sind, wie
dies in Fig. 3 durch den Freiraum 9 angedeutet ist. In dieser verdrehten
Stellung mit großer Wickelbreite 8 stehen an der Wickelfläche 10 keine Teile
vor, so daß die zylindrische Außenkontur des Kernes 4′ bestehend aus den zwei
Kern-Teilen 4 erhalten bleibt und ein glattes Aufwickeln eines Bandes
gewährleistet ist.
Als zusätzliche Zentrierung der beiden Spulenhälften 1, 2 in radialer Richtung
zur Längs-Achse 7 sind in der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 radial
zur Achse 7 in den Stirnflächen 5 umlaufende Rillen 11 ausgebildet, die
ineinandergreifen und eine zusätzliche Führung der beiden Spulenhälften 1, 2
ein Verdrehen zur Einstellung der Wickelbreite 8 mit sich bringt.
Während in den Fig. 1 bis 5 keine gesonderten Bauteile dargestellt sind, um
die Spulen gegeneinander in einer Stellung zu fixieren - dies kann
beispielsweise durch Schraubelemente erfolgen, die im Bereich der Oberseite
der Kern-Teile 4 jeweils von der Außenseite der Flansche 3 aus in das
Kern-Teil 4 der anderen Spulenhälfte hinein verschraubt sind - sind in der
Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 an dem Kern-Teil 4 der einen
Spulenhälfte 2 Hakenelemente 12 vorgesehen, die in Haltevorsprünge 13 an dem
Kern-Teil 4 der anderen Spulenhälfte 1 eingreifen. Eine solche eingerastete
Stellung, in der die beiden Spulenhälften 1, 2 miteinander verbunden sind, ist
in Fig. 6 gezeigt, wobei die einzelnen Schnittdarstellungen 20-28 jeweils
den Kernmantel 14 in fortlaufenden Radial-Schnitten zur Achse in gleichen
Abständen um den gesamten Umfang des Kernmantels 14, d.h. jeweils um 30°
versetzt, zeigen. Die beiden Spulenhälften 1, 2 der Fig. 6 mit den
entsprechenden Schnittdarstellungen 20-28 sind dagegen in Fig. 7 in einer
voneinander gelösten Stellung gezeigt. Die Stirnflächen 5 der Kern-Teile 4
werden in dieser Ausführungsform durch Verstärkungs-Stege 15 der rechten
Spulenhälfte 2 gebildet, während die
schraubenförmigen Stirnflächen 5 durch die Endflächen 16 von Stegen 29
gebildet sind, die in den Zwischenraum 17 zwischen dem Doppelmantel eingreifen
und gegen die Verstärkungs-Stege 15 zur Anlage kommen, wie dies die Fig. 6
zeigt. In dieser Klemmstellung nach Fig. 6 greifen die Hakenelemente 12, die
an der unteren Wandung des doppelwandigen Kernmantels 14 vorstehen, in die
Haltevorsprünge 13 ein, so daß die beiden Spulenhälften 1, 2 gegen ein axiales
Verschieben gesichert sind. In Fig. 6 sind an den ineinandergreifenden Teilen
axial verlaufende Drehsicherungs-Rillen 18 erkennbar, die in der Klemmstellung
ein Verdrehen der Bauteile gegeneinander verhindern.
Um die Wickelbreite 8 der Spule zu verändern, wird die Verbindung der beiden
Spulenhälften 1, 2, wie er in der Fig. 6 dargestellt ist, gelöst, indem die
Hakenelemente 12, die um den Umfang der Spule verteilt sind, aus dem Eingriff
mit den Haltevorsprüngen 13 gelöst werden, so daß die Spulenhälften 1, 2
voneinander abgenommen werden können. Die Spulenhälften 1, 2 werden dann
gegeneinander verdreht bis eine Stellung erreicht ist, die die erforderliche
Wickelbreite 8 ergibt. Die Spulenhälften 1, 2 werden dann wieder
zusammengesteckt, bis die Hakenelemente 12 mit den Haltevorsprüngen 13
ineinander eingreifen. In dieser gedrehten Stellung mit einer im Vergleich zu
der Darstellung nach Fig. 6 größeren Wickelbreite kommen beispielsweise die
Hakenelemente 12 und die Haltevorsprünge 13 in einer Stellung zum Eingriff, in
der die Haktenelemente 12 der rechten Spulenhälfte 2 um einen Winkelbereich
von 30° verschoben mit den Haltevorsprüngen 13 der linken Spulenhälfte 1
verbunden sind, d.h. die einzelnen Schnittdarstellungen 20 bis 28 der rechten
Spulenhälfte 2 sind um eine Darstellung nach unten zu den Schnittdarstellungen
20 bis 28 der linken Spulenhälfte 1 versetzt.
Je nach Größe der Drehsicherungs-Rillen 18 muß zum Verstellen der
Wickelbreite 8 der Eingriff der Hakenelemente 12 mit den Haltevorsprüngen 13
gelöst werden. Falls die Drehsicherungs-Rillen 18 nur sehr fein strukturiert
sind, kann die Spulenweite auch verändert werden, ohne den Eingriff der
Hakenelemente 12 mit den Haltevorsprüngen 13 zu lösen, indem gegen den
Widerstand der Drehsicherungs-Rillen 18 die beiden Spulenhälften 1 und 2
gegeneinander verdreht werden. Da die Drehsicherungs-Rillen 18 fortlaufend
über den gesamten Umfang der beiden Spulenhälften 1, 2 ausgebildet sind, kann
eine Verstellung der Wickelbreite 8 in Abhängigkeit des Abstandes benachbarter
Drehsicherungs-Rillen 18, also in sehr kleinen Stufen, verändert werden.
Die Anordnung der Spule nach den Fig. 6 und 7 ist in einer Seitenansicht
nochmals in den Fig. 8 und 9 in einer vereinfachten Darstellung gezeigt,
wobei die Fig. 8 die geringste Wickelbreite 8 darstellt, während die Fig. 9
die größtmögliche Wickelbreite 8 zeigt. Die beiden Spulenhälften 1,2 sind
wiederum mit Hakenelementen 12 an der einen Spulenhälfte 2, die
Haltevorsprünge 13 an der anderen Spulenhälfte 1 hintergreifen, wie dies die
Fig. 10 zeigt, miteinander verbunden. Der Schnitt, den die Fig. 10 zeigt,
ist in einen Bereich der Spule gelegt, in dem die Stirnflächen 5 der
Kern-Teile 4 flächig aufeinander liegen. Um die beiden Spulenhälften 1, 2
voneinander zu lösen, wird das an seinem Ende auf der Innenseite abgeschrägte
Hakenelement 12 (die schräge Fläche ist mit dem Bezugszeichen 19 bezeichnet)
mit einem geeignetem Werkzeug aus dem Eingriff mit dem Haltevorsprung 13
gelöst. Mehrere dieser Hakenelemente 12 können gleichzeitig aus dem Eingriff
mit den Haltevorsprüngen 13 gelöst werden, indem ein ringförmiges Werkzeug
eingesetzt wird, das alle Haltevorsprünge 13 löst, die in die Innenausnehmung
der Spule hineinragen.
Claims (8)
1. Spule, insbesondere zur Aufnahme von bandförmigem Material, mit zwei
Flanschen, die durch einen zylindrischen Kern, dessen Längsachse die
Spulenachse bildet, miteinander trennbar verbunden sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kern (4′) quer zur Längsachse (7) unterteilt ist, wobei
der eine Teil (4) dem einen Flansch (3) und der andere Teil (4) dem
anderen Flansch (3) drehfest zugeordnet ist, wobei die freien Stirn
flächen (5) jedes Teiles (4) aufeinanderliegen und im gleichen Abstand zur
Längsachse (7) verlaufen mit einer Steigung in Richtung der Längsachse (7)
derart, daß sie jeweils mindestens eine Sprungstelle (6) besitzen, wobei
die eine Stirnfläche (5) eine der anderen Stirnfläche (5) entsprechende,
jedoch gegenläufige Steigung aufweist, und wobei die Flansche (3)
zentriert zur Längsachse (7) gehalten sind.
2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flansch (3) mit
dem ihm zugeordneten Kern-Teil (4) eine unlösbare Baueinheit bildet.
3. Spule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirn
fläche (5) jedes Teiles (4) vier Sprungstellen (6) aufweist.
4. Spule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Baueinheit,
bestehend aus Flansch (3) und Kern, ein Kunststoffspritzteil ist.
5. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zentrierung der Flansche (3) durch radial zur Achse (7) verlaufende Nuten
in den Stirnflächen (5) des einen Teiles (4) und radial zur Achse ver
laufende federnde Vorsprünge, die in die Nuten eingreifen, in den Stirn
flächen (5) des anderen Teiles (4) gebildet ist.
6. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnflächen (5) Rillen aufweisen, die strahlenförmig zur Längsachse (7)
hin verlaufen und die Flansche (3) zentriert zur Längsachse (7) halten.
7. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kern-Teil (4) des einen Flansches (3) Hakenelemente aufweist, die Halte
vorsprünge am Kern-Teil (4) des anderen Flansches (3) hintergreifen.
8. Spule nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevor
sprünge (13) durch einen durchlaufenden Steg (15) an der Innenseite des
als Hohlzylinder ausgebildeten Kern-Teiles (4) gebildet sind, der schrau
benförmig entsprechend der Steigung der Stirnfläche (5) verläuft.
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DE3810967A DE3810967A1 (de) | 1988-03-31 | 1988-03-31 | Wickelspule |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3810967C2 DE3810967C2 (de) | 1991-05-08 |
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ID=6351144
Family Applications (1)
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DE3810967A Granted DE3810967A1 (de) | 1988-03-31 | 1988-03-31 | Wickelspule |
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