DE3810772A1 - Verfahren und einrichtung zum zusammenstellen und bereitstellen von kreuzspulenpaaren - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum zusammenstellen und bereitstellen von kreuzspulenpaaren

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DE3810772A1
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Edmund Wey
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/06Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

Die Erfindung betrifft Verfahren und Einrichtung zum Zusammenstellen und Bereitstellen von aus Kreuzspulen unterschiedlicher Art, insbesondere aus Kreuzspulen unterschiedlicher Fadenlänge, bestehenden Kreuzspulenpaaren in einer eine Mehrzahl aneinandergereihter Spulstellen aufweisenden, Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine, die mindestens einen fahrbaren oder stationären automatischen Kreuzspulenwechsler besitzt, mit dessen Hilfe die Kreuzspulen aus den Spulstellen entfernt und für den Weitertransport bereitgelegt werden.
Aus Kreuzspulen unterschiedlicher Art bestehende Kreuzspulenpaare werden beispielsweise als Ablaufspulen in Garnvereinigungseinrichtungen verwendet. Als Garnvereinigungseinrichtungen kommen beispielsweise Zwirnmaschinen, Fachmaschinen und mit Spulenablaufgattern zusammenwirkende Wickelmaschinen in Betracht.
Es kommt vor, daß die Einzelspulen der Kreuzspulenpaare sich rein äußerlich nicht voneinander unterscheiden. Umwindet dann beispielsweise in der Garnvereinigungseinrichtung ein Garn das andere, so bleibt es dem Zufall überlassen, welche der beiden Ablaufspulen den Kernfaden und welche den Umwindefaden liefert. Aus diesem Grund ist es unmöglich, bei der Kreuzspulenherstellung die unterschiedliche Garnlänge vorab so zu berücksichtigen, daß möglichst wenig Garnabfall bei der Garnvereinigung auftritt. Will man das Anstücken während des Vereinigungsvorgangs vermeiden, müssen die Kreuzspulen der einen Art eine erheblich größere Garnlänge aufweisen, als es für ein aus Einzelgarnen vereinigtes Garn vorgegebener Länge erforderlich wäre. Die Restlängen sind meist nicht mehr für ein Qualitätserzeugnis verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst störungsfreie und rasche Zusammenstellung und Bereitstellung von aus Kreuzspulen unterschiedlicher Art bestehenden Kreuzspulenpaaren zu bewirken.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Eine zum Ausführen des neuen Verfahrens geeignete neue Einrichtung ist im Anspruch 3 beschrieben.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 und 4 bis 6 beschrieben.
Anhand der zeichnerisch schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung noch näher erläutert und beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt schematisch das Prinzip der Paarbildung.
Fig. 2 zeigt in Seitenansicht einen Spulautomaten mit fahrbarem automatischem Kreuzspulenwechsler und Transporteinrichtung für Transportelemente.
Fig. 3 zeigt die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung kurz vor dem Freigeben einer Kreuzspule der einen Art an ein Transportelement.
Fig. 4 zeigt einen Teilausschnitt aus Fig. 2 zu einem Zeitpunkt, in dem eine Kreuzspule der einen Art an das Transportelement abgegeben ist und der Kreuzspulen­ wechsler zur Weiterfahrt bereitsteht.
Fig. 5 zeigt einen Teilausschnitt aus Fig. 2 zu einem Zeitpunkt, in dem ein gefülltes Transportelement an die Transporteinrichtung abgegeben ist und ein leeres Transportelement gerade entnommen wird.
Fig. 6 zeigt Einzelheiten einer Wechselautomatik zum Auswechseln gefüllter gegen leere Transportelemente.
Fig. 7 zeigt ein gefülltes Transportelement.
Fig. 1 deutet an, daß mit Hilfe der Spulstelle SP hergestellte, unterschiedlich geartete Kreuzspulen L 1, L 2 unter Mitwirkung eines fahrbaren automatischen Kreuzspulenwechslers 2 zunächst an einer Bereithaltestelle E 1 in ein Transportelement 305 abgelegt werden.
Schließlich liegen die Kreuzspulen L 1 und L 2 als Spulenpaar L im Transportelement 305, das dann in Richtung des Pfeils 11 auf eine Transportbahn 23 der Transporteinrichtung 304 abgeladen wird. Eine hier nicht näher dargestellte Wechselautomatik E 2 entnimmt ein leeres Transportelement 305′ von der Transportbahn 23′ der Transporteinrichtung 304 und bringt es zur Bereithaltestelle E 1. Die Transportbahnen 23, 23′ stellen sich hier als Transportbänder dar.
Das auf der Transportbahn 23 liegende Transportelement 305 wird daraufhin zu einer am Maschinenende gelegenen Abnahmestelle transportiert, an der die Spulenpaare L von Hand oder automatisch abgenommen beziehungsweise weitertransportiert werden können. Die geleerten Transportelemente 305′ werden auf der Transportbahn 23′ stehend zurückgebracht.
Von dem fahrbaren automatischen Kreuzspulenwechsler 2 ist in Fig. 1 eine automatische Vorrichtung 41 sichtbar, die einen Sensor 42 zum Prüfen der zur Übergabe bereitsstehenden Kreuzspule L 2 aufweist. Der Sensor 42 stellt fest, ob überhaupt eine Kreuzspule vorhanden ist, und falls sie vorhanden ist, ob sie die richtige Größe hat und zu welcher Kategorie sie gehört. Ist keine Kreuzspule ausreichender Größe vorhanden, so betätigt die Vorrichtung 41 einen Stößel 43, der einen an der Spulstelle SP vorhandenen Mikroschalter 44 einschaltet. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen, der eine Störungslampe 45 zum Aufleuchten bringt.
Ist zwar eine Kreuzspule L 2 vorhanden, besitzt sie jedoch nicht die vorgegebene Qualität, so tritt eine Etikettiereinrichtung 46 in Tätigkeit. Der Arm der Etikettiereinrichtung 46 schwenkt in Richtung des Pfeils herab und klebt ein Etikett auf die Kreuzspule L 2, wodurch sie als Kreuzspule minderer Qualität kenntlich gemacht wird. Das entsprechende Spulenpaar wird später ausgesondert. Die Spulstelle wird durch Einschalten der Störungslampe 45 auch in diesem Fall gekennzeichnet.
Nach diesem rein schematischem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird anhand der Fig. 2 bis 7 ein weiteres, praxisgerechtes Ausführungsbeispiel erläutert und beschrieben.
In den Fig. 2 bis 5 ist eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine, nämlich ein Spulautomat, insgesamt mit 300 bezeichnet. Er besteht aus einer Anzahl einzelner Spulstellen 301, die in einer Reihe nebeneinanderstehen. Jede Spulstelle 301 besitzt unter anderem eine Fadenführungstrommel 13, die rotiert und auf der eine Kreuzspule 14 der ersten Art aufliegt. Die Fadenführungstrommel 13 besorgt den Antrieb der Kreuzspule 14 durch Friktion und das changierende Verlegen des Fadens in Kreuzlagen. Die Spulstelle 301 besitzt ferner einen die Kreuzspule 14 tragenden Spulenrahmen 12, der um den Drehpunkt 302 schwenkbar ist. Durch Konsolen 303 sind die Spulstellen 301 mit einem Maschinengestell 21 des Kreuzspulautomaten 300 verbunden. Das Maschinengestell 21 trägt eine Transporteinrichtung 304 für Transportelemente 305, 305′. Eine Bereithaltestelle E 1 für jeweils ein Transportelement 305, 305′ befindet sich oben auf der Rückseite der Spulstelle 301. Dort befindet sich auch eine Wechselautomatik E 2. Sie ist auf Stützen 306 aufgeständert.
Es wurde schon erwähnt, daß die Transportbahnen 23, 23′ aus Transportbändern bestehen. Diese liegen auf Transportbandträgern 24, 24′, die mit dem Maschinengestell 21 verbunden sind.
Mit dem Maschinengestell 21 verbundene Traversen 307 tragen eine Schiene 309. Weitere Traversen 308 tragen weitere Schienen 310 und 311. Ein Bedienungswagen 2 ist auf und an den Schienen längs des Kreuzspulautomaten 300 verfahrbar. Bei dem Bedienungswagen 2 handelt es sich um einen automatisch arbeitenden Kreuzspulenwechsler, der die Aufgabe hat, eine fertiggewickelte Kreuzspule 14 gegen eine leere Spulenhülse auszuwechseln.
Mit Fahrrollen 312 und 313 liegt der Bedienungswagen 2 auf den Schienen 309 und 310 auf. Mit Stützrollen 314 und 315 liegt er an den Schienen 309 und 311 an. Mindestens eine der Fahrrollen wird auf an und für sich bekannte Art und Weise durch einen gesteuerten Fahrwerksmotor angetrieben. Der Bedienungswagen 2 kann in bekannter Weise automatisch zu einer zu bedienenden Spulstelle gerufen und dort arretiert werden, um anschließend eine fertiggewickelte Kreuzspule gegen eine leere Hülse auszutauschen und dabei unter Umständen auch andere Arbeiten zu erledigen, wie zum Beispiel Reinigungsarbeiten.
Es ist üblich, bei derartigen Bedienungswagen eine oder mehrere Folgesteuervorrichtungen vorzusehen, die die nacheinander ablaufenden Tätigkeiten nach Programm steuern. Solche Einrichtungen enthält auch der Bedienungswagen 2. Soweit derartige Einrichtungen zur Erläuterung der Erfindung von Bedeutung sind, wird später noch darauf eingegangen.
Der Bedienungswagen 2 enthält unter anderem einen pneumatisch arbeitenden Rahmenöffner 316, der nur in Fig. 2 angedeutet ist. Zum Öffnen des Spulenrahmens 12 fährt der Rahmenöffner 316 eine Teleskopstange 317 aus, die den hinteren Tragarm des Spulenrahmens 12 zur Seite zwängt und dadurch den Spulenrahmen öffnet. Im inaktiven Zustand ist die Teleskopstange 317 in den Rahmenöffner 316 zurückgefahren.
Der Bedienungswagen 2 besitzt zum Entnehmen einer Kreuzspule 14 aus dem Spulenrahmen 12 und zur Übergabe der Kreuzspule an das an der Bereithaltestelle E 1 (Fig. 3) bereitgestellte Transportelement 305 eine insgesamt mit 318 bezeichnete Kreuzspulentransportvorrichtung. Sie besitzt ein Trageelement 319, das aus einer in Fig. 2 dargestellten Ruhelage heraus der Kreuzspule 14 von unten her zustellbar ist. Das Trageelement 319 besitzt nach den Fig. 2 bis 4 eine konkave Spulenauflagefläche 320. Es ist am Ende eines Haltearmes 134 angeordnet. Vom Haltearm 134 bestehen Wirkverbindungen zu einer Parallelführungseinrichtung und zu einer Schwenkvorrichtung 322. Außerdem weist das Trageelement 319 eine Wegzieheinrichtung auf. Sie hat die Aufgabe, die bereits über dem Transportelement 305 gehaltene Kreuzspule 14 durch Wegziehen des Trageelements 319 um die Kreuzspule 14 herum längs einer gekrümmten Bahn freizugeben, damit die Kreuzspule sich auf den Boden des Transportelements 305 absenken kann. Schwenkvorrichtung 322 und Wegzieheinrichtung sind durch das Gehäuse verdeckt.
Der Bedienungswagen 2 besitzt außerdem ein aus einer Ruhestellung heraus seitlich gegen die über dem Transportelement 305 gehaltene Kreuzspule 14 und wieder zurück bewegbares Stützelement 10. Die Ruhestellungen des Stützelements 10 zeigen die Fig. 2 und 4. Fig. 3 zeigt die Arbeitsstellung. Das Stützelement 10 besteht aus einer Querstange, die an einem mehr oder weniger lang ausfahrbaren Arm befestigt ist, der am Bedienungswagen 2 um einen Drehpunkt 325 schwenkbar gelagert ist und durch die erwähnte Folgesteuervorrichtung, beispielsweise ein Kurvenscheibengetriebe, gesteuert werden kann.
Außerdem besitzt der Bedienungswagen 2 eine auf den hinteren Tragarm des Spulenrahmens 12 einwirkbare Spulenrahmenhebevorrichtung 5, die mit einer Rahmenkippvorrichtung 326 zusammenarbeitet, um die Kreuzspule 14 in eine vorbestimmte Achsposition zu bringen, die beispielsweise Fig. 3 zeigt. In dieser Achsposition ist jede Kreuzspule 14, ob groß oder klein, von ihrer Fadenführungstrommel 13 abgehoben und außerdem steht die Kreuzspulenachse 327 in dieser Achsposition stets waagerecht, auch dann, wenn es sich bei der Kreuzspule um eine konische Spule handelt. Die Rahmenkippvorrichtung 326 wirkt, wie es Fig. 3 zeigt, mit dem vorderen Tragarm des Spulenrahmens 12 zusammen. Die Spulenrahmenhebevorrichtung 5 ist am Bedienungswagen 2 um einen Drehpunkt 328 aus der in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung heraus nach oben schwenkbar. Die Rahmenkippvorrichtung 326 ist um einen Drehpunkt 329 aus der in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung heraus nach unten schwenkbar. Das Schwenken besorgen bereits erwähnte, beispielsweise mit Kurvenscheiben arbeitende Steuergetriebe.
Der Schwenkarm 334 einer Friktionsrolle 6 ist am Bedienungswagen 2 um den Drehpunkt 336 schwenkbar gelagert. Die an dem Schwenkarm 334 gelagerte Friktionsrolle 6 dient dem Antrieb der Kreuzspule 14 in bestimmten Phasen der Spulenherstellung.
Die bereits erwähnte Parallelführungseinrichtung sorgt dafür, daß das Trageelement 319 unabhängig von der Bewegung des Haltearms 134 unbeabsichtigt weder verkantet, noch verdreht noch gekippt wird. Die Parallelführungseinrichtung besitzt ein im Steg 47 enthaltenes Planetengetriebe 321 mit Sonnenrad, Planetenrad und Drehrichtungs-Umkehrrad. Der Steg 47 des Planetengetriebes 321 ist durch eine Hohlwelle mit der Abtriebsseite eines gesteuerten Getriebemotors 3 verbunden, der als Schwenkvorrichtung des Trageelements 319 dient. Fig. 2 zeigt den Getriebemotor 3 und das Getriebe 337. Der Steg 47 ist als Schutzgehäuse des Planetengetriebes 321 ausgebildet. Das Getriebe 337 ist mit strichpunktierten Linien angedeutet.
Das Sonnenrad des Planetengetriebes 321 ist an den Haltearm 134 gekoppelt.
Die Spulstelle 301 ist zum abwechselnden Herstellen von Kreuzspulen 14, 14′ der einen und der anderen Art eingerichtet. Die austauschbaren Transportelemente 305 besitzen, wie es beispielsweise die Fig. 5 und 7 zeigen, zwei mit Grifflöchern 48, 49 versehene Seitenwände 50, 51 und einen konkav gewölbten Boden 52. Sie sind zur Aufnahme von nur je zwei Kreuzspulen 14, 14′ eingerichtet. Die beiden Kreuzspulen 14, 14′ untersschiedlicher Art bilden ein Spulenpaar L. Die Spulen werden nacheinander mit Hilfe des Kreuzspulenwechsler 2 aus der Spulstelle 301 entnommen und an das Transportelement 305 übergeben. Die Wechselautomatik E 2 dient dem Austauschen eines gefüllten Transportelements 305 gegen ein leeres Transportelement 305′. Die Transportbahn 23 dient ausschließlich dem Abtransport gefüllter Transportelemente 305. Die gegenläufige Transportbahn 23′ transportiert nur leere Transportelemente 305′.
Beim Start der erfindungsgemäßen Einrichtung aus der Ruhestellung nach Fig. 2 heraus läuft das weiter oben erwähnte Kurvenscheibengetriebe der Kreuzspulentransportvorrichtung 318 an, durch welches das Schwenken des Trageelements 319 aus seiner Ruhestellung in eine Spulenaufnahmestellung bewirkt wird. Der Antriebsmotor 3 der Schwenkvorrichtung 322 wird eingeschaltet, wodurch der Steg 47 aus der Ruhestellung nach Fig. 2 in eine Spulenaufnahmestellung verschwenkt wird. Mit dem Anlaufen des Antriebsmotors 3 beginnt ein durch die Leitung 124 mit dem Antriebsmotor 3 verbundene Umdrehungszähler 353 die Umdrehungen des Antriebsmotors 3 beziehungsweise eines mit ihm verbundenen Getriebeteils zu zählen und gibt das Zählergebnis über eine Leitung 123 an eine Vergleichseinrichtung 352 weiter. Dort wird das Zählergebnis mit Sollwerten verglichen und wenn die durch den Zähler 353 gezählte Anzahl Impulse mit Sollwerten korrespondiert, hält eine Schaltvorrichtung 331 den Antriebsmotor 3 an. Das Trageelement 319 befindet sich daraufhin etwa einen Zentimeter unterhalb der Kreuzspule 14.
Die Schaltvorrichtung 331 ist außerdem durch eine Leitung 125 mit einer Steuervorrichtung 354 verbunden. Diese wiederum ist durch eine Leitung 126 mit dem Antriebsmotor 3 verbunden. Sobald die Schaltvorrichtung 331 im Einzelfall ihre Aufgabe erfüllt hat, übernimmt die Steuervorrichtung 354 die weitere Steuerung des Antriebsmotors 3, damit der Steg 47 anschließend in eine Stellung gebracht werden kann, die zur Übergabe einer Spule an das bereitgehaltene Transportelement 305 geeignet ist, beispielsweise eine Stellung nach Fig. 3. Die Steuerung des Antriebsmotors 3 durch die Steuervorrichtung 354 erfolgt ebenfalls nach Maßgabe der durch den Umdrehungszähler 353 gezählten Umdrehungen, die über eine Leitung 127 der Steuervorrichtung 354 mitgeteilt werden. Die Anzahl der Umdrehungen des Antriebsmotors 3 ist empirisch zu bemessen. Die Steuervorrichtung 354 steuert auch die Zurückbewegung des Steges 47 in die in Fig. 2 dargestellte Ausgangsposition.
Zunächst wird an der Spulstelle 301 das Erreichen der vorgegebenen Spulengröße der Kreuzspule 14 ermittelt, beispielsweise durch einen Mikroschalter 128, der die Winkellage des Spulenrahmens 12 abtastet und beispielsweise ein Signal zum Stillsetzen der Spulstelle 301, wahlweise zum Stillsetzen der Fadenführungstrommel 13 auslöst und außerdem ein Anforderungssignal verursacht, das entweder den Bedienungswagen 2 sofort herbeiruft oder das in bekannter Art und Weise den Bedienungswagen 2 bei seiner Vorbeifahrt an der Spulstelle 301 anhalten läßt. Zum Entnehmen der Kreuzspule 14 treten die Spulenrahmenhebevorrichtung 5 und die Rahmenkippvorrichtung 326 in Tätigkeit, um den Spulenrahmen 12 mit der noch eingespannten Kreuzspule 14 in eine vorbestimmte Achslage 327 (Fig. 3) zu bringen. Daraufhin steuert die Wegzieheinrichtung das Planetengetriebe 321 und die Steuervorrichtung 330 den Steg 47 des Planetengetriebes 321 derartig, daß das Trageelement 319 unter die Kreuzspule 14 gelangt und dabei einen Abstand von etwa 1 cm von der Spulenoberfläche einnimmt.
An der bereits von der Fadenführungstrommel 13 abgehobenen Kreuzspule 14 werden gegebenenfalls noch Behandlungen durchgeführt. Es wird beispielsweise das Fadenende zu einer Fadenreserve auf das Hülsenende gewickelt, wozu die Friktionsrolle 6 nach Absenken des Schwenkarms 334 die Kreuzspule 14 eine Zeitlang antreibt. Die Friktionsrolle 6 besitzt hierzu einen eigenen, hier nicht bildlich dargestellten Antriebsmotor. Nach getaner Arbeit schwenkt der Schwenkarm 334 der Friktionsrolle 6 in die in Fig. 3 dargestellte Ausweichstellung. Anschließend tritt, gesteuert durch eine weiter oben erwähnte Folgesteuervorrichtung, der Rahmenöffner 316 in Tätigkeit, um den Spulenrahmen 12 zu öffnen mit der Folge, daß die Kreuzspule 14 vom Spulenrahmen 12 freigegeben wird und auf das Trageelement 319 gelangt. Danach dreht die Schwenkvorrichtung 322 den Steg 47 gegen den Uhrzeigersinn, bis er beispielsweise die Stellung gemäß Fig. 3 einnimmt, und bleibt dann wegen Selbsthemmung, die beispielsweise durch eine Kombination von Schnecke und Schneckenrad im Inneren der Schwenkvorrichtung 322 bewirkt wird, sofort stehen. Währenddessen sorgt die Parallelführungseinrichtung 321, das heißt das Planetengetriebe dafür, daß die Kreuzspule 14 während des Transports weder kippt noch rollt.
Gemäß Fig. 3 befindet sich die Kreuzspule 14 bereits oberhalb des Bodens des Transportelements 305. Nun wird, durch die erwähnte Folgesteuervorrichtung gesteuert, der waagerechte Teil des Stützelements 10 gegen die Spulenoberfläche der Kreuzspule 14 seitlich angelegt, wie es Fig. 3 zeigt. Gleichzeitig oder anschließend tritt die Wegzieheinrichtung in Tätigkeit. Mit ihrer Hilfe wird der Schwenkarm 134, der das Trageelement 319 trägt, im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß das Tragelement 319 an der dem Stützelement 10 entgegengesetzten Seite der Kreuzspule 14 unter der Kreuzspule 14 hinweg und um die Kreuzspule 14 herum weggezogen wird und dadurch die Kreuzspule 14 auf den Boden des Transportelements 305 gleiten läßt. Der Schwenkarm 134 schwenkt dabei um den in Fig. 2 eingetragenen Drehpunkt 18. Das Trageelement 319 ist längs einer bogenförmigen Bahn hochgeschwenkt worden. Dabei hat das seitlich an der Kreuzspule 14 anliegende Stützelement 10 eine Bewegung der Kreuzspule 14 nach rechts oder ihr Rollen verhindert.
Nachdem die Kreuzspule 14 an das Transportelement 305 abgegeben worden ist, wird der Steg 47 im Uhrzeigersinn bis in seine Ausgangsposition gemäß Fig. 4 zurückgefahren. Auch das Stützelement 10 wird in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt.
Inzwischen hat der Spulenrahmen 12 mit Hilfe des Bedienungswagens 2 automatisch eine neue leere Spulenhülse 19 (Fig. 4) empfangen, so daß die Spulstelle 301 mit dem Herstellen einer Kreuzspule der zweiten Art beginnen kann. Falls der Bedienungswagen 2 nicht noch andere Tätigkeiten an der Spulstelle 301 zu erledigen hat, erhält er von der Spulstelle das Signal zur Weiterfahrt an einen anderen Einsatzort.
Die Wechselautomatik E 2 besteht aus folgenden Teilen:
Eine Hubsäule 306 trägt an ihrem oberen Ende einen teleskopartig ausfahrbaren Pneumatikzylinder 28. Dessen Endstück 7 trägt zwei Schienen 8, 9, die zur Längsrichtung des Kreuzspulautomaten 300 parallelliegen. An den Schienen 8, 9 entlang ist ein Wagen 15 hin und her verfahrbar. Hierzu besitzt der Wagen 15 vier Fahrrollen 135 bis 138 (Fig. 7). Mittels eines Fahrwerksmotors 16 ist der Wagen 15 zwischen zwei Endstellungen hin und her verfahrbar. Die eine Endstellung zeigt Fig. 6 in einer Teilansicht in Richtung des in Fig. 5 dargestellten Pfeils 17. Die andere Endstellung des Wagens 15 liegt um eine halbe Schienenlänge nach links versetzt. Eine Leitung 132 stellt eine Wirkverbindung zwischen dem Fahrwerksmotor 16 und einer Steuervorrichtung 330 dar, auf die später noch näher eingegangen wird. Der Fahrwerksmotor 16 treibt die Fahrrolle 138 an.
In dem Wagen 15 sind zwei Wellen 39, 40 um einen geringen Schwenkwinkel von maximal etwa ein Grad schwenkbar gelagert. Die Welle 39 ist mit einem Greifer 140, die Welle 40 mit einem Greifer 141 verbunden. Die abgewinkelten unteren Enden der Greifer 140, 141 passen in die Grifflöcher 48, 49 der Transportelemente 305, 305′. Die Wellen 39, 40 können durch einen Getriebemotor 139 gegensinnig geschwenkt beziehungsweise gedreht werden. Hierzu ist der Getriebemotor 139 durch eine Stange 142 mit der Welle 39 und durch eine Stange 143 mit der Welle 40 gelenkig verbunden. Der Getriebemotor 139 ist durch eine Leitung 133, die als Wirkverbindung dient, mit der Steuervorrichtung 330 verbunden.
Die Hubsäule 306 ist am Maschinengestell 21 beziehungsweise dessen Unterbau auf- und abbewegbar geführt. Durch einen Getriebemotor 22 kann sie nach oben oder unten verschoben werden. zu diesem Zweck ist sie beispielsweise mit einer Verzahnung 29 versehen, die in ein dazu passendes Zahnrad des Getriebemotors 22 eingreift.
Zur Abgabe eines gefüllten Transportelements 305 aus der Stellung nach Fig. 4 heraus an das Transportband 23 wird die Hubsäule 306 gemäß Fig. 2 nach unten gefahren. Dann werden mittels des Getriebemotors 139 die Greifer 140, 141 nach außen geschwenkt, wodurch das Transportelement 305 an das Transportband 23 abgegeben wird. Dann wird der Pneumatikzylinder 28 in die in Fig. 5 dargestellte Stellung zurückgefahren und die Greifer 140, 141 werden wieder gegeneinander geschwenkt, um ein leeres, auf dem Transportband 23′ stehendes Transportelement 305′ zu ergreifen. Dann fährt die Hubsäule 306 wieder hoch und danach wird der Pneumatikzylinder mit Druckluft beaufschlagt und ausgefahren, bis das Transportelement die Bereithaltestelle E 1 erreicht hat (Fig. 4).
Die Steuervorrichtung 330 arbeitet mit den Spulstellen 301, dem Kreuzspulenwechsler 2 und dem Kreuzspulenförderer 304 zusammen. Ihr Steuerprogramm sieht eine derartige Steuerung der Wechselautomatik E 2 und des Kreuzspulenwechslers 2 vor, daß Kreuzspulen 14, 14′ beider Arten in jeweils paarweiser Anordnung in das Transportelement 305 gelangen und das Transportelement 305 danach an die Transporteinrichtung 304 abgegeben wird.
Sofort nach dem Abgeben der Kreuzspule 14 der einen Art beginnt die Spulstelle 301 mit dem Wickeln der Kreuzspule 14′ der anderen Art. Sie ruft den Kreuzspulenwechsler 2 erneut herbei, sobald auch die Kreuzspule 14′ fertiggestellt ist. Der oben geschilderte Spulenwechselvorgang wird daraufhin wiederholt.
Das Steuerprogramm der Steuervorrichtung 330 sieht vor, daß jedesmal dann, wenn eine Kreuzspule 14 der einen Art in das Transportelement 305 geladen ist, der Fahrwerksmotor 16, bezogen auf Fig. 6, auf Linkslauf geschaltet wird, damit der Wagen 15 zur Aufnahme der Kreuzspule der anderen Art in die linke Position gebracht wird. Nach dem Laden auch der zweiten Kreuzspule wird der Fahrwerksmotor 16 sofort wieder auf Rechtslauf geschaltet, um den Wagen 15 wieder in die rechte Position zu bringen.
Die Steuervorrichtung 330 umfaßt unter anderem die Schaltvorrichtung 331, eine Vergleichseinrichtung 352 und die mehrfach erwähnten, im wesentlichen eine Folgesteuereinrichtung darstellenden Steuergetriebe beziehungsweise Kurvenscheibengetriebe. Zum Erfüllen ihrer vielfältigen Aufgaben ist die Steuervorrichtung 330 unter anderem mit einem Zähler 30 versehen und sie besitzt außerdem Wirkverbindungen zu Sensoren und Antriebsvorrichtungen. Ein Sensor 31 ist durch eine Leitung 130 mit dem Zähler 30 verbunden. Der Sensor 31 zählt die sich im Transportelement 305 ansammelnden Kreuzspulen.
Zur Erfüllung ihrer Aufgaben geht von der Steuervorrichtung 330 eine Sammelleitung 122 aus, die sich später verzweigt und an die verschiedene Sensoren und Betätigungselemente angeschlossen sind, auf die im folgenden noch näher eingegangen wird. Der Fahrwerksmotor M 2 des Spulenwechslers 2 ist zum Beispiel, auch an die Sammelleitung 122 angeschlossen.
Die Sammelleitung 122 führt zu einem weiteren Sensor 32, der die fertiggestellte Kreuzspule 14 beobachtet und prüft. Er stellt fest, ob die Kreuzspule 14 die richtige Größe hat und er stellt außerdem fest, um welche Kategorie von Kreuzspulen es sich handelt, ob es die Kreuzspule der ersten oder der zweiten Art ist. Das Ergebnis wird der Steuervorrichtung 330 gemeldet und wenn es sich um die Kreuzspule der jeweils richtigen Art handelt, wird diese Kreuzspule auf die zuvor geschilderte Art und Weise an den Spulenwechsler 2 zur Übergabe an das Transportelement 305 übergeben. Sollte die durch den Sensor 32 überprüfte Kreuzspule für das Abräumen ungeeignet sein, veranlaßt die Steuervorrichtung 330 über die Sammelleitung 122 die Betätigung eines Solenoids 33, das mit seinem Stößel 34 an der betreffenden Spulstelle 301 einen Mikroschalter 35 einschaltet, der dadurch einen Störungsmelder 36 zum Aufleuchten bringt.
Solange der Sensor 31 nicht festellt, daß sich zwei Kreuzspulen im Transportelement befinden, blockiert die Steuervorrichtung 330 über die Sammelleitung 122 den Getriebemotoren 22 der Stütze 306 und den Getriebemotor 139. Die Blockade kann nur von Hand durch einen Wärter aufgehoben werden, der bei dieser Gelegenheit darauf achten muß, daß Unregelmäßigkeiten der Paarbildung vermieden werden.
Das Steuerprogramm der Steuervorrichtung 330 sieht vor, daß das Transportelement 305 zügig an das Transportband 23 abgegeben wird, sobald dessen vollständige Füllung durch den Sensor 31 festgestellt worden ist. Hierzu wird nach Programm der Getriebemotor 22 auf Abwärtsgang der Stütze 306 geschaltet und danach wird der Getriebemotor 139 auf Spreizen der Greifer 140, 141 geschaltet. Das Transportelement 305 mit dem geladenen Spulenpaar L gelangt dadurch auf das Transportband 23. Das Steuerprogramm sieht vor, daß der Pneumatikzylinder 28 zunächst entlastet wird, um die Wechselautomatik L 2 in die Transportelement-Aufnahmestellung nach Fig. 5 zu bringen. Zum Ergreifen eines Transportelements 305′ wird der Getriebemotor 139 betätigt, um die Greifer 140, 141 gegeneinander zu schwenken. Inzwischen läßt die Steuervorrichtung 330 den an die Sammelleitung 122 angeschlossenen Antriebsmotor M 1 des Transportbands 23 anlaufen, um das gefüllte Transportelement 305 rasch abzutransportieren. Nach Ablauf einer Zeitspanne wird der Motor M 1 automatisch wieder ausgeschaltet. Danach wird die Stütze 306 wieder hochgefahren und dann wird der Pneumatikzylinder 28 erneut betätigt, um das geladene leere Transportelement 305′ an seine Bereithaltestelle E 1 nach Fig. 4 zu bringen. Der Motor M 1 bleibt eingeschaltet, bis das Transportband 23 das gefüllte Transportelement 305 wegtransportiert hat.
Abweichend vom Ausführungsbeispiel können die Transportelemente anders ausgebildet sein. Zur Schonung der Spulen könnten beispielsweise ein oder zwei auf einer scheibenförmigen Platte angeordnete Aufsteckdorne vorgesehen sein. Die Aufsteckdorne könnten aufwärts oder schräg aufwärts gerichtet sein. Es könnte sich dabei um passive Elemente handeln, die auf das Aufstecken einer oder beider Spulen warten. Es könnte sich bei den Aufsteckdornen aber auch um aktive, mit Betätigungsvorrichtungen zusammenarbeitende Aufsteckdorne handeln, die in die bereitgehaltene Spule jeweils automatisch eingefahren werden.

Claims (6)

1. Verfahren zum Zusammenstellen und Bereitstellen von aus Kreuzspulen unterschiedlicher Art, insbesondere aus Kreuzspulen unterschiedlicher Fadenlänge, bestehenden Kreuzspulenpaaren in einer eine Mehrzahl aneinandergereihter Spulstellen aufweisenden, Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine, die mindestens einen fahrbaren oder stationären automatischen Kreuzspulenwechsler besitzt, mit dessen Hilfe die Kreuzspulen aus den Spulstellen entfernt und für den Weitertransport bereitgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spulstelle zunächst eine Kreuzspule der einen Art hergestellt wird, daß danach mittels des Kreuzspulenwechslers diese Kreuzspule der einen Art aus der Spulstelle entnommen und an ein vor der Spulstelle bereitstehendes, zur Aufnahme von nur zwei Kreuzspulen eingerichtetes Transportelement abgegeben wird, daß an der gleichen Spulstelle nach dem Abgeben der zuerst hergestellten Kreuzspule der einen Art eine Kreuzspule der anderen Art hergestellt wird, daß danach mittels des Kreuzspulenwechslers diese Kreuzspule der anderen Art aus der Spulstelle entnommen und an das gleiche Transportelement abgegeben wird, daß danach das mit einem Spulenpaar gefüllte Transportelement in Richtung auf eine Sammelstelle weitertransportiert und an seiner Stelle ein leeres Transportelement an der Spulstelle bereitgestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer automatisch arbeitenden Handhabungsvorrichtung das mit einem Spulenpaar gefüllte Transportelement aus der Bereithaltestellung heraus auf eine Ablieferungstransportbahn verbracht wird und daß danach mittels der gleichen Handhabungsvorrichtung ein leeres Transportelement von einer Zulieferungstransportbahn entnommen und in die Bereithaltestellung verbracht wird.
3. Einrichtung zum Zusammenstellen und Bereitstellen von aus Kreuzspulen unterschiedlicher Art, insbesondere aus Kreuzspulen unterschiedlicher Fadenlänge, bestehenden Kreuzspulenpaaren in einer eine Mehrzahl aneinandergereihter Spulstellen aufweisenden, Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine, die mindestens einen fahrbaren oder stationären automatischen Kreuzspulenwechsler besitzt, mit dessen Hilfe die Kreuzspulen aus den Spulstellen entfernt und für den Weitertransport bereitgelegt werden, zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulstelle (SP, 301) zum abwechselnden Herstellen von Kreuzspulen (14, 14′) der einen und der anderen Art eingerichtet ist und eine Bereithaltestelle (E 1) für ein austauschbares Transportelement (305) besitzt, daß die austauschbaren Transportelemente (305) zur Aufnahme von nur je zwei Kreuzspulen (L 1, L 2; 14, 14′) eingerichtet sind, daß die beiden Kreuzspulen (L 1, L 2; 14, 14′) unterschiedlicher Art nacheinander mit Hilfe des Kreuzspulenwechslers (2) aus der Spulstelle (SP, 301) entnehmbar und an das Transportelement (305) übergebbar sind, daß eine Wechselautomatik (E 2) zum Austauschen eines gefüllten Transportelements (305) gegen ein leeres Transportelement (305′) vorhanden ist und daß eine Transporteinrichtung (304) zum Abtransportieren der gefüllten Transportelemente (305) zu einer Spulenpaarbereithaltungsstelle, -sammelstelle oder -weiterbehandlungsstelle und zum Heranschaffen leerer Transportelemente (305′) an der Textilmaschine (300) vorhanden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportelemente (305) als offene Behälter ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (304) eine Transportbahn (23) für gefüllte Transportelemente (305) und eine gegenläufige Transportbahn (23′) für leere Transportelemente (305′) besitzt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (304) unterhalb der an den Spulstellen (SP, 301) vorhandenen Bereithaltungsstellen (E 1) für Transportelemente (305) angeordnet ist.
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