DE3809555A1 - Mechanische ruecklauffederbremse - Google Patents
Mechanische ruecklauffederbremseInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/022—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
- A47C1/024—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination
- A47C1/027—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination by means of clamps or friction locking members
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mech. Rücklauf
federbremse für langsam drehende Getriebe, Antriebs
einheiten, Motore, sowie Bewegungskonstruktionen.
Die vorgegebene Bremse soll bei langsam drehenden
Bewegungskonstruktionen, welche vorwiegend in eine
Dreh- oder Bewegungsrichtung betätigt werden An
wendung finden.
Auf Grund einfachster Konstruktionsmerkmale ist eine ver
läßliche Wirkung in vielen Bereichen sichergestellt.
Somit kann ein großer Anwendungsbereich, vom leichten
Abbremsen, bis zum Blockieren, unter den unterschied
lichsten Anforderungen und Bedingungen umfaßt werden.
Bremsgeräte und Rücklaufsperren werden in Vielzahl seit
Jahren gebaut und angewendet.
Sie verrichten ihre Aufgabe mehr oder weniger individuell
oder automatisch, auf elektr., hydraul., oder mech.
Betätigung wie z. B.: Sägezahnrasterungen mit Sperrklinken,
Trommelbremsen und dergleichen.
(Federwerke, Winden).
Nachteilhaft wirkt sich oft die aufwendige Konstruktion
und den damit verbundenen Raumbedarf, sowie erhebliche
Fertigungs- und Wartungskosten aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die obig genannten
Nachteile bei einer Rücklaufbremse eingangs aufgeführter
Bauart zu beseitigen, und auf einfache Art und Weise eine
Rücklaufbremse zu schaffen, die sichere und wirtschaftliche
Voraussetzungen auf kleinstem Raum bei vielen Anwendungs
möglichkeiten bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Schlingfeder auf eine meist vorhandene Welle, Achse oder
Trommel mit ihrem Innendurchmesser aufgesteckt und an einem
Federarm fixiert wird.
Durch vorgewählte oder einflußnehmende Vorspannung, schlingt
diese sich bei Rotation selbsttätig um diesen Körper und wirkt
auf dessen Außendurchmesser (Umfang), bremsend ein.
Je nach Zweck, bei entsprechendem Querschnitt und Vorspannung
in Verbindung mit ihrer Schlingenanzahl, bis zu einem er
probten oder berechneten Drehmoment, oder bis zum völligen
Blockieren.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ins
besondere darin, mit möglichst wenigen, meist genormten und
in Massen preisgünstig zu produzierenden Bauteilen ein
großes so wie spezielles Anwendungsgebiet bei verläßlicher
Funktion abzudecken.
In vielen Fällen bedarf es oft nur von zwei zusätzlichen Bau
teilen (Schlingfeder und Fixierpunkt) um eine gewünschte
Rücklaufbremsung zu erzielen.
Damit ergeben sich geringste Lagerhaltungskosten bei mini
malen Reparatur- und Wartungsaufwand.
Die Rücklauffederbremse findet ihre Einsatzmöglichkeit z. B.
bei stufenlosen Verstelleinheiten, wie bei Polstermöbeln, im
Automobilbereich (Lehnen, Sitze, Scheibenheber . . .) oder im
fotomechanischen Bereich wie bei Stativen zur Sicherung der
Mittelsäule und dergleichen mehr.
Besonders vorteilhaft würde sich der Einsatz dieser Rücklauf
federbremse bei Artikeln für die Automobil-Industrie an
bieten.
Die zur Zeit verwendeten Konstruktionen sind im Vergleich
in der Herstellung sehr arbeits- und kostenintensiv, da der
Mechanismus unter Anwendung einer Bremsbüchse und Sperrstück
funktioniert, welche zusätzlich zur Achse gefertigt und mon
tiert werden müssen.
Unter Anwendung der Neuerung würden weitaus weniger Teile
benötigt.
(Zum Beispiel: PKW Lehnenverstellbremse, Daimler Benz,
Modell 190, gefertigt: Fa. KEIPER RECARO).
Dreizehn Ausführungen sind zeichnerisch dargestellt,
teils in Längs- oder Queransicht.
Die Schlingfeder (1) ist unter Vorspannung auf der Achse (2)
aufgesteckt und mit einem Federarm am Fixierpunkt (3) befestigt.
Bei einer Drehbewegung der Achse (2), in Windungsrichtung
wirken bei mehreren Windungen die Schlingen zunehmend bloc
kierend. Entgegengesetztes Drehen der Achse (2) bewirkt selbst
tätiges lösen. (Entspannen der Schlingfeder).
Eine dosierte Bremswirkung wird durch das Anschlagen des zweiten
Federarmes am Anschlag (4) erreicht.
Weiteres Zuziehen der Schlingfeder (1) wird unterbunden, so
daß eine max. Reibung nicht überschritten wird.
Die Schlingfeder (1) sitzt ohne Vorspannung (locker), einseitig
am Fixierpunkt (3) gehalten auf der Achse (2).
Durch Einwirkung auf Auslöseteil (5) sei es hydr., elektr., mech.,
magn. oder manuell, wird die Schlingfeder gespannt und von der
rotierenden Achse (2) durch Zuziehen zum Einsatz gebracht.
Ähnlich Darstellung Fig. 3.
Abweichend: Schwer- oder Fliehkraftgewicht (6).
Abweichend: Schwer- oder Fliehkraftgewicht (6).
Ähnlich Darstellung Fig. 1
Abweichend: Geometrische formschliessende Änderung von Feder (1) und Achse (2).
Abweichend: Geometrische formschliessende Änderung von Feder (1) und Achse (2).
Die Schlingfeder (1) sitzt locker auf der Achse (2), einseitig
am Punkt (3) fixiert.
Bei achsialer Bewegung der Achse (2) in Richtung der Schling
feder (1), wird Formschlüssigkeit erreicht und bei Rotation der
Achse (2) die Abbremsung eingeleitet.
Durch Einwirkung der elektrischen Steuereinheit (10) auf die
Achse (2), (thermisch oder magnetisch) wird auf die Schlingfeder
(1) eingewirkt und ihre Spannung verändert, so daß Reibungs
widerstände zum Einsatz kommen.
Ähnlich der Darstellung der Fig. 9
Abweichend: Die Einwirkung der elektrischen Steuereinheit (10) auf die Schlingfeder.
Abweichend: Die Einwirkung der elektrischen Steuereinheit (10) auf die Schlingfeder.
Ähnlich der Darstellung der Fig. 1
Abweichung: Doppelte Ausführung der Schlingfeder (1) in spiegelbildlicher Anordnung.
Bremswirkung somit in beide Drehrichtungen.
Abweichung: Doppelte Ausführung der Schlingfeder (1) in spiegelbildlicher Anordnung.
Bremswirkung somit in beide Drehrichtungen.
Die Formschlüssigkeit wird durch achsiales Verschieben der
Führungsbüchse (7) auf der Achse (2) erreicht.
Die Schlingfeder (1) ist zunächst mit einem Teil ihrer
Schlingen vorgespannt und formschlüssig auf der Achse (2) wirksam.
Bei Rotation in Windungsrichtung kommen weitere Schlingen
(Bremseinheiten) leicht verzögert hinzu.
Im Gegenlauf hat diese Variante geringste Reibungskräfte.
Im Gegenlauf hat diese Variante geringste Reibungskräfte.
Claims (17)
1. Mechanische Rücklauffederbremse für langsam drehende Ge
triebe, Antriebseinheiten, Motore, sowie mechanische Bewe
gungskonstruktionen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konstruktiven Merkmale der mechanischen Rücklauf
federbremse aus Schlingfedern (1) aus elastischem Material,
mit rundem, vieleckigen, oder ovalem Materialquerschnitt,
einer Achse, Welle oder trommelförmigen Körper (2), konstruk
tiv bedingter Anordnung von Fixierpunkt (3) und Anschlag (4),
in manueller, mechanischer, elektrischer, magnetischer,
hydraulischer (5), unter Einwirkung von Schwer- und Flieh
kraft (6), als auch temperaturgesteuerter Auslösung (8), be
steht.
2. Mechanische Rücklauffederbremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremswirkung mittels Schlingfeder (1), Achse (2),
und Fixierpunkt (3), derart erzielt wird, daß die Schling
feder (1) unter Vorspannung auf der Achse (2) an einem
Federarm starr verbunden mit Fixierpunkt (3) bei Rotation
der Achse (2) in Windungsrichtung ihren Windungsdurchmesser
verkleinert.
3. Mechanische Rücklauffederbremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremswirkung mittels der Schlingfeder (1), Achse
(2), Fixierpunkt (3), derart erzielt wird, daß die Achse (2)
starr ist und die Schlingfeder (1) unter Vorspannung,
in Verbindung mit Fixierpunkt (3) bei Rotation um
die Achse (2) in Windungsrichtung ihren Windungsdurch
messer verkleinert.
4. Mechanische Rücklauffederbremse nach Anspruch 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremswirkung dosiert wird, wenn durch Anschlagen
des zweiten Federarmes am Anschlag (4) oder Fixierpunkt (3),
dem weiteren Zuziehen der Schlingfeder (1) entgegen ge
wirkt wird, so daß die erreichte Reibung nicht überschritten
wird.
5. Mechanische Rücklauffederbremse nach Anspruch 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremswirkung unter Einsatz manueller, elektrischer,
hydraulischer, oder mechanischer Auslösung (5) erzielt
wird.
6. Mechanische Rücklauffederbremse nach Anspruch 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremswirkung unter Anwendung von Schwer- oder
Fliehkraft (6) erzielt wird.
7. Mechanische Rücklauffederbremse nach Anspruch 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremswirkung in Folge geometrischer Veränderung der
Schlingfeder (1) in formschließender Achsgeometrie erreicht
wird.
8. Mechanische Rücklauffederbremse nach Anspruch 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremswirkung durch achsiale Bewegung der Achse (2)
in die fixierte Schlingfeder (1) oder durch achsiale Bewe
gung der fixierten Schlingfeder (1) gegen die Achse (2),
formschlüssig erzielt wird.
9. Mechanische Rücklauffederbremse nach Anspruch 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremswirkung der Schlingfeder (1) auf der Achse
(2), in Verbindung des Fixierpunktes (3) den Anschlag (4)
durch Temperatureinwirkung des Anschlages (4) verändert wird,
wodurch eine regulierende Bremswirkung erzielt wird.
10. Mechanische Rücklauffederbremse nach Anspruch 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (2) mit Verbindungsanschlüssen (8)
versehen ist, welche durch Kabelverbindung (9) mit
mit einer elektrischen Steuereinheit (10) verbunden
sind.
11. Mechanische Rücklauffederbremse nach Anspruch 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fixierpunkt (3), und Anschlag (4), je mit
einem Verbindungsanschluß (8), versehen ist, und die
Verbindungsanschlüsse durch Kabelverbindungen (9) mit
einer elektrischen Steuereinheit (10) verbunden sind.
12. Mechanische Rücklauffederbremse nach Anspruch 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlingfeder (1), am Anfang und am Ende je
mit einem Verbindungsanschluß (8) versehen ist,welche
durch Kabelverbindung (9) mit einer elektrischen Steuer
einheit (10) verbunden ist.
13. Mechanische Rücklauffederbremse nach Anspruch 1-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremswirkung dadurch erreicht wird, daß die
Schlingfeder (1) aus Bi-Metall besteht, wodurch bei
Temperatureinwirkung der Windungsdurchmesser verändert
wird.
14. Mechanische Rücklauffederbremse nach Anspruch 1-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremswirkung in beide Drehrichtungen erreicht
wird, wenn die Schlingfeder (1) auf der Achse (2) mehr
fach angeordnet wird, so daß die Anordnung der Schling
federn spiegelbildlich zu ihren Windungsarten gegen
überliegen.
15. Mechanische Rücklauffederbremse nach Anspruch 1-14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremswirkung durch Erhöhung der Windungsanzahl
der Schlingfeder (1) zunehmende Bremswirkung erzielt.
16. Mechanische Rücklauffederbremse nach Anspruch 1-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Windungsinnen-Durchmesser der Schlingfeder
(1) nicht formschlüssig mit der Achse (2) angeordnet
ist, so daß eine Führungsbuchse (7) bei achsialer Ver
schiebung auf der Achse (2) formschlüssig mit der
Schlingfeder (1) in Verbindung gebracht wird, wobei
die Führungsbuchse (7) auf der Achse (2) in achsialer
Richtung verschiebbar und radial starr angeordnet ist.
17. Mechanische Rücklauffederbremse nach Anspruch 1-16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlingfeder (1) mit ihren Windungen nur
zum Teil zur Achse (2) symmetrisch angeordnet ist.
Der andere Teil der Windungen wird erst bei Belastung
nacheinander formschlüssig, so daß eine verzögerte
steigernde Bremsleistung erzielt wird, und im Gegen
lauf geringster Reibwiderstand auftritt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809555 DE3809555A1 (de) | 1988-01-09 | 1988-03-22 | Mechanische ruecklauffederbremse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8800180U DE8800180U1 (de) | 1988-01-09 | 1988-01-09 | Mechanische Rücklauffederbremse |
DE19883809555 DE3809555A1 (de) | 1988-01-09 | 1988-03-22 | Mechanische ruecklauffederbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809555A1 true DE3809555A1 (de) | 1989-07-27 |
Family
ID=25866224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809555 Ceased DE3809555A1 (de) | 1988-01-09 | 1988-03-22 | Mechanische ruecklauffederbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3809555A1 (de) |
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- 1988-03-22 DE DE19883809555 patent/DE3809555A1/de not_active Ceased
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