DE1680242A1 - Sitz,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sitz,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1680242A1 DE19671680242 DE1680242A DE1680242A1 DE 1680242 A1 DE1680242 A1 DE 1680242A1 DE 19671680242 DE19671680242 DE 19671680242 DE 1680242 A DE1680242 A DE 1680242A DE 1680242 A1 DE1680242 A1 DE 1680242A1
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Keiper Recaro GmbH and Co
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/225Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms
    • B60N2/2254Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms provided with braking systems
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    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Sitzrahmen und einem Zehnenrahmen; die durch mindestens ein Verbindungsglied miteinander verbunden sind.
  • Bei den bekannten Sitzen dieser Art ist der Zehnenrahmen entweder völlig starr mit dem Sitzrahmen verbunden, oder .. das Verbindungsglied bildet ein Gelenk, das bei verschiedenen Zehnenneigungen feststellbar ist. Hierbei ist es bekannt, für das Gelenk eine formschlüssige Verriegelung vorzusehen, so daß der Zehnenrahmen mit dem Sitzrahmen in jeder eingestellten Stellung starr verbunden ist.
  • Dies hat den Nachteil, daß bei einem Unfall, bei dem . sich die-Geschwindigkeit des Fahrzeuges schlagartig ändert, die im Kraftfahrzeug sitzenden Personen verletzt werden können. Zum Beispiel bei Auffahrunfällen, bei*denen ein schnell: fahrendes Fährzeug auf ein langsam fahrendes., oder stehendes Fahrzeug von hinten auffährt, wird durch die plötzliche Beschleunigung des@langsamer fahrenden oder stehenden Fahrzeuges der Kopf der auf dem Sitz sitzenden Person durch die Abstützung des Körpers durch die Sitzlehne relativ zum Körper nach hinten geschleudert, was zu Atlasbrüchen oder Schleudertraumen führen kann. Wird an-. dererseits ein Fahrzeug plötzlich sehr stark abgebremst, dann kann eine auf den hinteren Sitzen sitzende Person so gegen die Lehne eines Vordersitzes geschleudert-werden, daß durch die Unnachgiebigkeit des Zehnenrahmens ebenfalls-Verletzungen dieser Person eintreten können.
  • Es sind weiterhin auch Verbindungsglieder zwischen dem Lehnenrahmen und dem Sitzrahmen bekannt, die ein kraftschlüs--_-sig feststellbares@Gelenk bilden: Diese bekannten Sitze-.-. haben jedoch den Nachteil, daß hier der Zehnenrahmen gegenüber dem Sitzrahmen durch die den Lehnenr'ahinen uerstellende Person festgestellt werden muß. Die Feststellkraft für@die kraftschlüssige Verbindung muß hierbei von der Person selbst aufgebracht werden, so daß die Feststellkraft völlig willkürlich ist und bei schwächeren Personen; z.B. bei Frauen, in der erforderlichen Höhe überhaupt nicht aufgebracht werden kann, weil aus rein konstruktiven Gründen die Hebelverhältnisse ungünstig sind. Ist aber die kraftschlüssige Verbindung zu schwach eingestellt, dann kann sich die Lehne bei plötzlichen Belastungen verstellen, wodurch der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und einen Unfall verursachen kann.
  • _ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zu schaffen, der bei p1ö'.tzlichen Belastungen der Lehne nicht zu Verletzungen der die Lehne belastenden Person führen kann und bei dem auch nicht die Gefahr besteht, däß der Fahrer durch die Nachgiebigkeit der Sitzlehne behindert oder gefährdet wird.
  • Diese Aufgabe ist bei einem Sitz der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Verbindungsglied so ausgebildet ist, daß es beim überschreiten einer bestimmten, auf den Lehnenrahmen wirkenden Grenzlast ohne Bruch nachgibt und daß diese Grenzlast so gewählt ist, daß bei plötzlichen Belastungen der Sitzlehne durch eine sich an der Lehne abstützende Person diese nicht verletzt#wird und am Sitz'kein Bruch eintritt. Diese Grenzlast kann so gewählt werden, daß bei Beschleunigungen, durch die eine sich an der Lehne abstützende Person gefährdet wird, der Sitzrahmen nachgibt, so daß durch das zwangsweise Verstellen des Lehnenrahmens die schädliche Energie aufgebraucht wird. Andererseits kann aber diese Grenzlast wiederum so hoch gewählt werden, daß eine Verstellung des Lehnenrahmens eben nur in den oben geschilderten Fällen eintritt, bei denen eine zu steife Verbindung des Lehnenrahmens mit dem Sitzrahmen die sich an der Lehne abstützende Person gefährden könnte. Durch die Erfindung wird nun erreicht, daß diese Grenzla-t den praktisch auftretenden Anforderungen schon fabrikmäßig genau angepaßt werden kann.
  • Dem Fachmann sind viele Möglichkeiten bekannt, wie ein Verbindungsglied so ausgebildet werden kann, daß es erst beim Überschreiten einer bestimmten Grenzlast nachgibt. Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, daß das Verbindungsglied sich bei der Grenzlast über seine Elastizitätsgrenze hinaus . plastisch verformt. Bei .einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Verbindungsglied mit dem Sitzrahmen und mit dem Lehnenrahmen verbundene Teile aufweist, die miteinander durch eine Überlast-Rutschkupplung verbunden sind. Dies hat den'. Vorteil, daß die Überlast-Rutschkupplung auch individuell an die den Sitz benutzende Person angepaßt werden kann,--da bei einer Rutschkupplung die Grenzlast leicht verstellt werden kann. Dies ist z.B. wichtig, wenn der Sitz von einer extrem leichten Person oder einer extrem schweren Person benutzt werden soll.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform gemäß der Erfindung kann die Rutschkupplung in Verbindung mit Gelenkbeschlägen an Kraftfahrzeugsitzen angewendet werden, z.B. in der Art, daß die mit dem einen Rahmen verbundene Hälfte der Rutschkupplung in an sich bkannter.Weise ein formschlüssig feststellbares Gelenk bildet, dessen Achse parallel oder konzentrisch zur Achse der Rutschkupplung verläuft. Bei den bekannten Verbindungsgliedern, die ein . formschlüssig feststellbares Gelenk bilden, müssen die belasteten Teile, insbesondere die formschlüssig ineinandergreifenden Teile, aus einem-Stoff bestehen, der eine möglichst große ausgeprägte Fließgrenze aufweist, wie das-z:B. bei gewalztem Stahl der Fall ist. Dies ist notwendig, um zu ver -meiden, daß bei plötzlichen Überlastungen ein Bruch eintritt . und die-Lehne schlagartig nachgibt und beim. Fahrer dadurch eine Schockreaktion ausgelöst wird. Die Herstellung der komplizierteren Teile der Verbindungsglieder, z..B. der Gelenke, insbesondere der-formschlüssig ineinandergreifenden Teile derselben, aus einem solchen Stoff ist jedoch verhältnismäßig kostspielig. Die Erfindung ermöglicht es nun, zu diesem Zweck einfacher herstellbare Guß-, Spritzguß- oder Sinter teile od.dgl. zu verwenden, die eine große Festigkeit besitzen, aber deren Fließgrenze bei den. herkömmlichen Gelenken nicht ausreichen würde, um einen Bruch bei Überbelastungen zu vermeiden. Die Erfindung schafft hier nun-die Möglichkeit, solche billiger herstellbare Teile zu benutzen, weil diese ohne weiteres so geformt werden können, daß sie=höhere Belastungen aushalten als die erfindungsgemäß eingestellte Grenzlast,-so daß durch die gemäß der Erfindung vorgesehene Nachgiebigkeit des Verbindungsgliedes, z.8. mittels eines Biegegliedes oder einer Überlast-Rutschkupplung, die Gußteile vor Überlastungen geschützt werden. Die Erfindung ermöglicht also die Herstellung von Verbindungsgliedern, z.B.,von Gelenkbeschlägen, die trotz der besseren Sicherung der sich an der Sitzlehne abstützenden Personen nicht teurer oder auf jeden Fall nicht wesentlich teurer sind als die bekannten Verbindungsglieder.
  • Als Rutschkupplungen können für das oben genannte. Ausführungsbeispel Rutschkupplungen jederkbekannten Art benutzt werden, z.B. Scheibenkupplungen, Konuskupplungen, Doppelkonuskupplungen, Trommelkupplungen, Bandkupplungen, Keilriemenkupplungen und dergleichen.
  • Die Erfindung ist- in,der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung-schematisch vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles eines beispielsweise als Gelenkbeschlag.eusgebildeten Verbindungsgliedes für ein Ausführungsbeispiel eines Sitzes gemäß der prf"1#DcjuDg gr_l_äutext. Es zeigen: Fig. 1 eine abgebrochen dargestellte Seitenansicht des Sitzes gemäß der Erfindung; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - 11 in Fig. 1 durch den den Sitzrahmen mit dem Lehnenrahmen verbindenden Gelenkbeschlag.
  • Ein Sitzrahmen 1 des in Fig. 1 dargestellten Sitzes ist mit einem Lehnenrahmen 2 durch an beiden Seiten mit diesen hahmen verbindbäre Gelenkbeschläge 3 verbunden, von denen in . den Fig. 1 und 2 nur der linke Gelenkbeschlag dargestellt ist. Dieser weist einen mit dem Sitzrahmen 1 durch'-Schrauben 4 verbundenen ersten Flanscharm 5 -aus Metallspritzguß und "einen mit dem Lehnenrahmen 2 durch Schrauben 6 verbundenen zweiten Flanscharm 7 auf.
  • Der-erste Flanscharm 5 weist einen topfförmig ausgebildeten Teil 8 auf, der mit einer zentralen Bohrung 9 für die Achse 11 des Gelenkbeschlages versehen ist. Die dem iiohlraum 12 des Teiles B. zugekehrten inneren Seitenvrände dieses Teiles bilden eine sich nach außen. erweiternde Kegelstupffläche 13, an der eine entsprechend geformte äußere Kegelstumpff lache 14 einer Scheibe_ 15 aus Metallspritzguß anliegt, die ebenfalls eine zentrale Bohrung 16 für die Achse 11 aufweist. Diese Scheibe 15 bildet einerseits die eine Hälfte einer Überlast-Rutschkupplung, deren andere Hälfte der erste Flanscharm 5 ist, und andererseits die eine Hälfte des um die Achse 11 verstellbaren Gelenkes des Gelenkbeschlages! dessen andere Hälfte der zweite'Flanscharm 7 ist: -Zur Bildung des Gelenkes ist -auf der Achse 11 ein exzentrischer Bund 17 vorgesehen; der ein Drehlager für ein Planetenrad 18 bildet, das auf seinem äußeren Umfang einen Zahnkranz 19 trägt. Mit dem Planetenrad 18 stehen die inneren __ Zahnkränze zweier Sonnenräder teilweise im Eingriff, von denen das den Zahnkranz 21 tragende Sonnenrad durch die Scheibe 15 gebildet wird. Der Zahnkranz 22 ist an einem Sonnenrad 23 vorgesehen, das fest mit dem zweiten Flanscharm 7 verbunden ist. Die Achse 11 weist für die Lagerung des zweiten-Flanscharmes 7 und damit des Sonnenrades 23 einen zur-Achse 11 exzentrisch angeordneten Abschnitt 20 auf. Die Durchmesser der Zahnkränze 21 und 22 und die Exzentrizitäten des Bundes 17 und des Abschnittes 20 gegenüber .der Achse 11 sind so gewählt, daß alle drei Zahnkränze 19, 21 und 22 an einer Stelle des Umfanges des Planetenrades 18 im Eingriff miteinander stehen, wie das in Fig. 2 oben dargestellt ist. Die Kopf- und Fußkreisdurchmesser des Zahnkranzes 22 sowie seine Zähnezahl sind geringer als die entsprechenden Größen des Zahnkranzes 21. Der Modul ist jedoch derselbe.
  • Zum Einstellen einer gewünschten Lehnenneigung ist die Achse 11 mit einem Handrad 24 fest verbunden. Dreht man das Handrad 24, so wird das Planetenrad 18 bei gleichzeitiger Drehung auf dem Lagerbund 17 auf den Zahnkränzen 21 und 22-abgewälzt. Infolge der-unterschiedlichen-Zähnezahl dreht sich beim Abwälzen des Planetenrades 18 das eine Sonnenrad relativ zUm anderen um einen Winkel, der von der Differenz der Zähnezahl der beiden Zahnkränze 21 und 22 abhängt. Durch diese Relativdrehung zwischen den beiden Sonnenrädern, nämlich-der Scheibe 15 und dem Sonnenrad_23, wird die Winkelstellung zwischen der Scheibe 15 und dem Flanscharm 7 und damit die Neigung des Lehnenrahmens 2 relativ zur Scheibe 15 verändert. Zwischen der Scheibe 15 und dem Sonnenrad 23 ist eine Gleitscheibe 25 vorgesehen, die die Reibung dieser beiden Teile bei der Relativbewegung um die Gelenkachse vermindert. Zur Bildung der Überlast-Rutschkupplung ist zwischen dem Bund 17 und einem Sprengring 26 auf der Achse 11 eine Hülse 27 vorgesehen, die an ihrem dem. Bund 17 zugekehrten Ende einen in eine Ringnut der Scheibe 15 eingreifenden-Bund 28 und auf dem aus dem topfförmigen Teil 8 herausragenden Ende ein Außengewinde für eine Einstellmutter 29 aufweist, die mit ihrer einen Seite an der Außenfläche des topfförmigen Teiles 8 anliegt. Durch Festziehen der Einstellmutter 29 können die beiden Kegelflächen 13 und 14 mit einem beliebigen und z.B. mittels eines Drehmomentenschlüssels od.dgl. genau einstellbaren Druckes aneinandergedrückt werden, so daß zwischen dem topfförmigen Teil 8 und der Scheibe 15 ein beliebig einstellbarer Reibungskraftschluß entsteht.
  • Da sich das Planetenrad 18 beim Verstellen der Neigung des Sitzrahmens sowohl relativ zur Scheibe 15 als auch relativ zum Flanscharm 7 bewegt, sind zwischen dem Planetenrad 18 einerseits und der Scheibe'15 und dem Flanscharm 7 andererseits, Gleitscheiben 31 bzw. 32 vorgesehen.
  • .Durch das Planetengetriebe 19, 21,.22 wird in jeder durch Drehen des Handrades 24 .beliebig einstellbaren Neigung des Lehnenrahmens 2 gegenüber dem Sitzrahmen 1 der Zehnenrahmen starr mit der Scheibe 15 verbunden, die wiederum über die zusammen mit dem topfförmigen Teil 8 gebildeten Rutschkupplung bis zum Erreichen der.Grenzlast fest mit dem Flanscharm 5 verbunden ist.-'Dadurch ist gewährleistet, daß bei Belastungen des Lehnenrahmens bis zur Grenzlast der Sitzrahmen 1 mit dem Lehnenrahmen 2 starr verbunden ist. Wird jedoch die Grenzlast,. mit der der Lehnenrahmen belastet wird, überschritten, dann rutscht die Scheibe 15 im. topfförmigen Teil 8 durch, so daß sich die Neigung des Zehnenrahmens 2 gegenüber dem Sitzrahmen 1 gegen die Reibungskraft zwischen der Scheibe 14 und dem topfförmigen Teil 8 verstellt und dabei die schädliche Stoßenergie aufgebraucht wird. Das dargestellte Ausführungsbeispiel stellt eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines Sitzes gemäß der Erfindung dar. Die Erfindung kann aber auch dadurch verwirklicht werden, daß die Scheibe 15 ih der in der Zeichnung dargestellten Form die eine Hälfte der Rutschkupplung und andererseits die eine Hälfte eines an sich bekannten beliebig ausgebildeten Gelenkes mit formschlüssiger Verriegelung bildet. Anstelle der Rutschkupplung 8, 15 kann aber auch eine andere an sich bekannte kraftschlüssige Reibungskupplung vorgesehen sein, z.B. eine Scheibenkupplung, eine Trommelkupplung, eine Bandkupplung, eine Keilriemenkupplung od.dgl.. Anstelle einer kraftschlüssigen Reibungskupplung kann aber auch eine Verbindung mittels eines plastisch verformbaren Teiles vorgesehen sein, der so stark ausgebildet ist, daß er sich nur beim Überschreiten der Grenzlast verformt.
  • Die Erfindung kann auch mit Vorteil bei einem Sitz verwendet werden, bei dem eine verstellbare Neigung des Zehnenrahmens nicht vorgesehen oder erwünscht ist. In einem solchen Fall enthält die Verbindung des Sitzrahmens mit dem Zehnenrahmen lediglich einnachgiebiges Verbindungsglied, .das, wie oben ausgeführt, entweder als kraftschlüssige Kupplung, oder als plastisch verformbares Glied od.dgl. ausgebildet sein kann.
  • Anstelle des Gelenkes mit formschlüssiger Verriegelung kann auch ein Gelenk mit Selbsthemmung vorgesehen sein,-das dann, - rwie bekannt, so angeordnet werden muß, daß die Selbsthemmung eine Verstellung der Lehne durch Belastung verhindert.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Sitz,' insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Sitzrah-, men und einem Lehnenrahmen, die durch mindestens ein Verbindungsglied miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (3) so ausgebildete- ist, daß es beim Überschreiten einer bestimmten auf den Lehnenrahmen (2) wirkenden Grenzlast ohne Bruch nachgibt und daß diese Grenzlast so gewählt ist, daß bei plötzlichen Belastungen.der Sitzlehne (2) durch eine sich an der'Lehne abstützende Person diese nicht verletzt wird und am Sitz kein Bruch eintritt.
  2. 2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (3) mit dem Sitzrahmen (1) und mit dem Zehnenrahmen (2)' verbundene Teile (5 bzw. 7) aufweist, die miteinander durch eine überlast-Rutschkupplung (8, 15) verbunden sind.
  3. 3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem einen Rahmen (2) verbundene Teil in an sich bekannter Weise ein formschlüssig und/oder selbsthemmend yfeststellbares Gelenk (19, 21, 22) bildet, dessen Achse parallel oder konzentrisch zur Achse (11) der Reibungskupplung verläuft. 4. Sitz' nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die eine Hälfte des Gelenkes als Scheibe (15) ausgebildet ist, die,die eine Hälfte der Überlast-Rutschkupplung (8, 15)' bildet, deren andere Hälfte (ß) fest mit dem einen Rahmen (1) verbunden ist. 5. Sitz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das formschlüssig feststellbare Gelenk mindestens teilweise aus Gußteilen (8, 15, 18) hergestellt ist.
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DE1680242B2 DE1680242B2 (de) 1974-08-22
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