DE3809217A1 - Verfahren zur herstellung eines bildes - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Bildern, bei welchem eine Mehrzahl von Tonerbildern unterschiedlicher
Farbe auf einem Bildträger erzeugt und dann
auf einmal auf ein Kopierblatt zur Herstellung eines mehrfarbigen
Bildes übertragen werden.
Übliche elektrophotographische Verfahren zur Erzeugung
mehrfarbiger Bilder sind beispielsweise aus den
JP-OS 27 537/1972 und 58 452/1984 bekannt. Bei der Durchführung
solcher Verfahren werden in der Regel folgende
Stufen wiederholt: gleichmäßige Aufladung eines elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials, bildgerechte
Belichtung des elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials
mit getrenntfarbigem Licht zur Bildung eines
latenten Bildes, Farbentwicklung des latenten Bildes und
Übertragungen des gebildeten Farbbildes auf Kopierpapier.
Bei einem solchen Bilderzeugungsverfahren werden verschiedene
Farbtonerbilder, z. B. gelbe, purpurrote, blaugrüne
und schwarze Tonerbilder, jedesmal, wenn auf einem
Bildträger ein farbiges Tonerbild erzeugt wurde, derart
übertragen, daß sie auf einem um eine Übertragungstrommel
gewickelten Kopierpapier unter Bildung eines mehrfarbigen
Bildes auf dem Kopierpapier übereinander zu liegen kommen.
Mit Hilfe eines solchen Bilderzeugungsverfahrens lassen
sich umfangreichere Informationen gewinnen als im Falle
des Schwarz/Weiß-Kopierens, so daß dieses Verfahren insoweit
von Vorteil ist. Nachteilig an diesem Verfahren ist,
daß man eine Übertragungstrommel benötigt, wodurch sich der
Raumbedarf des Kopiergerätes stark erhöht. Nachteilig an
diesem Verfahren ist ferner, daß bei Übertragung verschiedenfarbiger
Tonerbilder auf ein um die Übertragungstrommel
herumgewickeltes Kopiermaterial durch Übereinanderlagern
einzelner Farbtonerbilder eine die Auflösung des
fertigen Bildes beeinträchtigende Übertragungsdopplung
auftreten kann. Aus der JP-OS 1 44 452/1981 sind Maßnahmen
zur Erzeugung (auf einem Bildträger) eines mehrfarbigen
Tonerbildes unter Verwendung einer Reihe verschiedenfarbiger
Toner bekannt. Die Übertragung der verschiedenen
Tonerbilder läßt sich hierbei gleichzeitig beenden. Die
zur Durchführung der geschilderten Maßnahmen benötigte
Vorrichtung läßt sich kompakt gestalten.
Aus der genannten Literaturstelle ist auch noch eine weitere
Technik bekannt. Wenn man bei Serienentwicklungsverfahren
auf einem Bildträger ein mehrfarbiges Tonerbild mit
übereinanderliegenden Teilbildern erzeugt, wird zur Vermeidung
einer Störung des auf dem Bildträger durch den
vorhergehenden Entwicklungsschritt gebildeten Tonerbildes
durch den nächstfolgenden Entwicklungsschritt (das bereits
vorhandene Tonerbild verschwimmt und gibt Anlaß zum Entstehen
einer Mischfarbe) zwischen den Bildträgern und die
Entwicklertransporteinrichtung im Entwicklungsbereich eine
Wechsel(vor)spannung angelegt. Auf diese Weise bildet sich
ein oszillierendes elektrisches Feld, so daß die Entwicklung
kontaktfrei durchgeführt wird.
Bei diesem Bilderzeugungsverfahren kommt es jedoch bezüglich
der Bildübertragung zu einer Reihe von Problemen.
Diese sind darauf zurückzuführen, daß hierbei, anders als
bei der Herstellung eines mehrfarbigen Bildes, durch wiederholte
Entwicklung und Übertragung auf einem Bildträger im
selben Bereich mehrere übereinanderliegende Tonerbilder
erzeugt und gleichzeitig auf ein Kopiermaterial übertragen
werden. Bei den genannten Problemen handelt es sich um
folgende:
- 1. Es erfordert eine gewisse Zeit zwischen Bildung des ersten Tonerbildes und der Übertragung. In der Zwischenzeit verstärken sich die Anziehungskraft infolge der Van der Waal'schen Kraft, die zwischen dem bereits vorhandenen Tonerbild und dem Bildträger wirkt, sowie die auf die Bildkraft zurückzuführende Anziehungskraft, so daß eine Bildübertragung Schwierigkeiten bereitet.
- 2. Selbst wenn vor der Übertragung belichtet oder die Ladung beseitigt wird, um die Anziehungskraft zwischen dem bereits vorhandenen Tonerbild und dem Bildträger zu senken, läßt sich dadurch keine zufriedenstellende Wirkung erzielen, und zwar insbesondere dann, wenn übereinanderliegende Tonerbilder erzeugt wurden. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die angestrebte Wirkung durch die über dem anfänglichen bzw. ersten Tonerbild liegende Tonerbildschichten gehemmt wird.
- 3. Da das Tonerbild durch kontaktfreie Entwicklung entsteht, wird der Toner mit hoher Geschwindigkeit auf die Oberfläche des Bildträgers hin geschleudert. Auch dadurch erhöhen sich die Anziehungskraft aufgrund der genannten Van der Waal'schen Kraft und die Anziehungskraft infolge der Bildkraft.
Wenn nun in der geschilderten Weise ein mehrfarbiges Bild
erzeugt wird, erscheinen insbesondere in Festdichtebereichen
des Bildes Übertragungsflecken, wodurch sich die
Bildqualität verschlechtert. Wenn als Kopiermaterial ein
Papierblatt verwendet wird, erscheinen auf dem Papier als
Übertragungsflecken körnige Fehlstellen, die die Bildqualität
noch stärker beeinträchtigen.
Als Bildträger eignen sich elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien
mit einer durch Dispergieren von
beispielsweise ZnO, TiO₂, CdS u. dgl. in einem Harz erzeugten
lichtempfindlichen Schicht, mit einer photoleitfähigen
oder lichtempfindlichen Schicht aus amorphem Selen oder
mit organischen Photoleitern. Von diesen Bildträgern
haftet bei elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien,
z. B. den OPC-Aufzeichnungsmaterialien, mit, auf ihrer Oberfläche,
einer relativ weichen photoleitfähigen bzw. lichtempfindlichen
Schicht und Durchführung wiederholter Bilderzeugungsmaßnahmen
zum Aufeinanderlagern mehrerer Tonerbilder
auf dem Aufzeichnungsmaterial, insbesondere das
erste Tonerbild fest an der Aufzeichnungsmaterialoberfläche.
Wenn nun das endgültige mehrfarbige Tonerbild auf
elektrostatischem Wege, beispielsweise durch Koronaentladung
u. dgl., auf ein Kopiermaterial übertragen wird,
erscheinen in diesem Fall deutliche Übertragungsflecken
oder -marken, so daß keine akzeptable Bildübertragung
möglich wird. Von den genannten OPC-Aufzeichnungsmaterialien
ist bei doppellagig aufgebauten Aufzeichnungsmaterialien,
bei denen auf einen leitenden Schichtträger
eine Ladung erzeugende Schicht mit einem Ladung erzeugenden
Material, z. B. einem Bisazopigment, polycyclischen
Chinonpigment, Phthalocyaninpigment u. dgl., und darauf
eine Ladung transportierende Schicht mit einem Ladung
transportierenden Material, z. B. einer aromatischen Aminoverbindung,
Hydrazoverbindung, Pyrazolinverbindung, einem
Aminderivat u. dgl., aufgetragen ist, die als Oberflächenschicht
vorgesehene Ladung transportierende Schicht relativ weich, so daß die
geschilderten Übertragungsschwierigkeiten deutlich ausgeprägt
sind. Der Grund für diese Schwierigkeiten ist vermutlich
darin zu sehen, daß das erste aus einer Reihe von
Tonerbildern relativ lange an dem Bildträger haftet und
die Bildkraft, die zwischenzeitlich zwischen den Tonerteilchen
und dem Bildträger wirkt, die Tonerteilchen in
engerem Kontakt mit der Oberfläche des Bildträgers bringt.
Folglich wird die Bildkraft immer stärker, gleichzeitig
wirkt aber auch die Van der Waal'sche Kraft immer stärker.
Wenn darüber hinaus als Lichtquelle ein entsprechend einer
digitalisierten Bildinformation moduliertes Laserlicht
verwendet wird, bedient man sich vorzugsweise einer Umkehrentwicklung
zur Beaufschlagung eines belichteten Bezirks
mit einem Toner. Bei der Übertragung eines durch Wiederholen
einer solchen Entwicklung erhaltenen mehrfarbigen
Tonerbildes auf ein Kopiermaterial kommt es zu einer Abstoßung,
wenn vor der Bildübertragung zur Verbesserung des
Übertragungsgrades belichtet wird.
Folglich bereitet die Übertragung eines durch Umkehrentwicklung
gebildeten mehrfarbigen Tonerbildes noch größere
Schwierigkeiten.
Die geschilderte Abstoßung beruht vermutlich darauf, daß
bei Ausbildung eines mehrfarbigen Tonerbildes durch wiederholte
Umkehrentwicklung die während des Zeitraums bis zur
Bildübertragung durchgeführte Wiederaufladung eine
hohe Aufladung des mehrfarbigen Tonerbildes und der umliegenden
Bildträgeroberfläche bewirkt. Wenn dann vor der
Bildübertragung belichtet wird, bleibt die hohe Ladung
auf dem Tonerbild intakt, während sie in dem (das Tonerbild)
umgebenden Teil des Bildträgers abfließt. Auf diese
Weise entsteht ein hohes Potentialgefälle zwischen dem
Tonerbild und seinem Umfeld des Bildträgers. Dadurch wird
ein Teil des Tonerbildes durch die Zwischenwirkung der
starken elektrostatischen Kraftfeldlinie abgestoßen. Dies
führt dazu, daß die Auflösung des Tonerbildes verlorengeht.
Bei gleichzeitiger Übertragung eines mehrfarbigen Tonerbildes
aus mehreren übereinanderliegenden Toner(einzel)bilder
auf einen Bildträger, z. B. ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial, läßt sich die zu diesem
Zweck eingesetzte Bilderzeugungsvorrichtung in vorteilhafter
Weise trotz der zahlreichen darin untergebrachten
Entwicklungseinrichtungen kompakt gestalten. Darüber
hinaus kommt es hierbei bei der Übertragung nicht zu
einer Bilddopplung. Schließlich lassen sich auch noch
Bilder hohen Auflösungsvermögens herstellen. Andererseits
ist bei einer solchen Vorrichtung die Übertragbarkeit der
Tonerbilder auf Kopiermaterialien schlecht. Es entststehen
Übertragungsflecken, und die Bildqualität ist beeinträchtigt.
Wenn die Oberfläche des verwendeten Bildträgers
wie bei einem Aufzeichnungsmaterial mit einem organischen
Photoleiter relativ weich ist, verschlechtert sich die
Übertragbarkeit noch mehr.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Erzeugung mehrfarbiger Bilder anzugeben, bei dem die Bildübertragbarkeit
im Rahmen einer Bildherstellung durch Ausbilden
mehrerer übereinanderliegender Tonerbilder auf
einem Bildträger und gleichzeitige Übertragung derselben
auf ein Kopiermaterial verbessert, qualitativ hochwertige,
scharfgestochene und bezüglich ihrer Auflösung nicht durch
Übertragungsdopplung beeinträchtigte mehrfarbige Bilder
hergestellt und eine hohe Qualität der von Übertragungsflecken
freien Bilder sichergestellt werden können.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich die
geschilderten Probleme lösen lassen, wenn man die Anziehungskraft
zwischen Tonerbild und Bildträger schwächt
bzw. verringert.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung
eines Bildes durch Ausbilden mehrerer unterschiedlich
farbiger Tonerbilder auf einem Bildträger durch wiederholte
Entwicklung des (jeweils) auf dem Bildträger befindlichen
latenten elektrostatischen Bildes mit sowohl
Toner als auch Träger enthaltenden Entwicklern und gleichzeitige
Übertragung der Mehrzahl der Tonerbilder auf ein
Empfangsmaterial, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß
zumindest der für die erste Tonerbilderzeugung vorgesehene
Toner mit 0,2-2 Gew.-% Metalloxidteilchen einer
spezifischen Oberfläche (BET), ermittelt durch Stickstoffadsorption,
von 30-60 m²/g gemischt ist.
Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsverfahrens
wird ein Bildträger aufgeladen und danach zur
Ausbildung eines latenten elektrostatischen Bildes bildgerecht
belichtet. Anschließend wird das latente elektrostatische
Bild mit einem Zweikomponentenentwickler aus
Träger und Toner kontaktfrei, vorzugsweise unter oszillierendem
elektrischen Feld entwickelt. Die Entwicklung wird
zur Erzeugung übereinanderliegender, verschiedenfarbiger
Tonerbilder wiederholt, wobei auf dem Bildträger ein
mehrfarbiges Tonerbild entsteht. Schließlich wird das gebildete
mehrfarbige Tonerbild auf einmal, beispielsweise
durch elektrostatische Übertragung, auf ein Kopiermaterial
übertragen. Da es sich bei dem verwendeten Entwickler um
einen Zweikomponentenentwickler handelt, ist von Vorteil,
daß seine triboelektrische Ladung leicht steuerbar ist.
Folglich muß ihm kein magnetisches Material, das in der
Regel nahezu schwarz ist, einverleibt werden, so daß mit
Tonern unverfälschter Farbe scharfgestochene mehrfarbige
Tonerbilder hergestellt werden können. Die Erzeugung mehrfarbiger
Tonerbilder durch Stapeln verschiedenfarbiger
Tonerbilder auf einem Bildträger und die gleichzeitige
Übertragung des mehrfarbigen Tonerbildes auf ein Kopiermaterial
machen es unnötig, mit großdimensionierten Übertragungstrommeln
arbeiten zu müssen. Folglich kann die zu
diesem Zweck benötigte Vorrichtung kompakt gestaltet werden.
Eine Übertragungsdopplung tritt ebenfalls nicht auf,
so daß eine Beeinträchtigung des Auflösungsvermögens ausgeschlossen
ist. Letztlich erhält man somit hochauflösende
mehrfarbige Bilder.
Bei der Herstellung übereinanderliegender verschiedenfarbiger
Tonerbilder durch mehrmalige Entwicklung unter
Anlegen einer Wechsel(vor)spannung zwischen Bildträger
und Entwicklungstransporteinrichtung und bei fehlendem
Kontakt zwischen Entwicklerschicht und dem auf dem Bildträger
befindlichen latenten Bild läßt sich die Gefahr
einer Beschädigung des bereits vorhandenen Tonerbildes
beim nachfolgenden Entwicklungsschritt oder einer durch
Zumischung eines andersfarbigen Toners verursachten Farbtrübung
vermeiden. Darüber hinaus besteht auch keine Gefahr,
daß selbst bei Entwicklung eines latenten elektrostatischen
Bildes beispielsweise durch Umkehrentwicklung
Träger und Toner am Bildhintergrund bzw. in den Nichtbildbezirken
haften bleiben, so daß sich schleierfreie, qualitativ
hochwertige mehrfarbige Bilder herstellen lassen.
Wie bereits erwähnt, werden im Rahmen des erfindungsgemäßen
Bilderzeugungsverfahrens verschiedene Maßnahmen getroffen,
um qualitativ hochwertige mehrfarbige Bilder herstellen zu
können. Im Rahmen des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsverfahren
lassen sich die auf dem Bildträger erzeugten mehrfarbigen
Tonerbilder mit hohem Wirkungsgrad zu hochwertigen
mehrfarbigen Bildern auf Kopiermaterialien übertragen.
Die zumindest dem Toner für den Entwickler zur Erzeugung
des ersten Tonerbildes zugesetzten Metalloxidteilchen bedecken
die Oberfläche der Tonerteilchen. Somit stehen die
Tonerteilchen zur Herstellung des ersten Tonerbildes indirekt
über die Metalloxidteilchen mit der Oberfläche des
Bildträgers in Berührung, wodurch die zwischen der Bildträgeroberfläche
und den Tonerteilchen wirkenden Van der
Waal'schen Kräfte und Bildkräfte geschwächt werden. Wird
nun über dem bereits vorhandenen Tonerbild ein weiteres
Tonerbild erzeugt und das Ganze dann gleichzeitig auf ein
Bildempfangsmaterial übertragen, lassen sich sämtliche
Tonerbilder wirksam übertragen. Bei den erfindungsgemäß
verwendbaren Metalloxidteilchen handelt es sich um solche,
deren spezifische Oberfläche (BET), bestimmt durch Stickstoffadsorption,
30-60 m²/g beträgt. Die Bestimmung der
spezifischen Oberfläche (BET) läßt sich unter Standardbedingungen
mit Hilfe eines handelsüblichen BET-Meßgeräts
für die spezifische Oberfläche durchführen. Die Metalloxidteilchen
besitzen vorzugsweise einen elektrischen Volumenwiderstand
von mindestens 10⁶ Ωcm. Beispiele für erfindungsgemäß
verwendbare Metalloxidteilchen sind solche aus
Siliziumoxid, Zinnoxid, Calciumoxid, Bariumoxid, Strontiumoxid,
Ceroxid, Chromoxid, Nickeloxid, Eisenoxid, Zirkonoxid
und dergleichen. Besonders gut eignen sich weiße oder
nahezu weiße Oxide, die im Toner keine Farbtrübung hervorrufen.
Die Metalloxidteilchen können hydrophobisiert oder
widerstandsfähig gemacht werden, indem man ihre Oberfläche
dünn mit beispielsweise Silankupplern, Titankupplern,
trocknenden Ölen, wie Leinsaat- oder Tungöl, halbtrocknenden
Ölen, z. B. Baumwollsaat- oder Sojabohnenöl, nichtrocknenden
Ölen, z. B. Rizinus- oder Silikonöl, Harzen
und dergleichen, beschichtet.
Zur Bedeckung der Toneroberfläche können die Metalloxidteilchen,
bezogen auf das Tonergewicht, in einer Menge
von 0,2-2 Gew.-% zugesetzt werden. Beträgt die Zusatzmenge
weniger als 0,2 Gew.-%, werden die Tonerteilchen
nicht in ausreichendem Maße bedeckt, so daß sich die
Übertragbarkeit nicht verbessern läßt. Wenn andererseits
die Zusatzmenge 2 Gew.-% übersteigt, leidet die Reibungsaufladbarkeit
bzw. werden die Metalloxidteilchen an das
elektrophotografische Aufzeichnungsmaterial angezogen.
Letztere Erscheinung bedingt Aufladungsfehler, wodurch
die Bildqualität beeinträchtigt wird.
Liegt die spezifische Oberfläche (BET) der eingesetzten
Metalloxidteilchen unter 30 m²/g, verstärken sich die
Abriebeigenschaften der Metalloxidteilchen in bezug auf
den Bildträger, so daß dieser zerkratzt wird. Wenn die
spezifische Oberfläche (BET) dagegen 60 m²/g übersteigt,
geht die Wirkung der Metalloxidteilchen in bezug auf eine
Erniedrigung der Van der Waal'schen Kraft und der Bildkraft
verloren.
Der Zusatz von Metalloxidteilchen, z. B. Aluminiumoxid,
Titanoxid, Zinkoxid u. dgl. zu Entwicklern ist an sich
bereits bekannt (vgl. JP-OS 1 36 752/1985). Aus dieser
Literaturstelle ist es beispielsweise bekannt, einem
Toner, bezogen auf sein Gewicht, 0,1-30 Gew.-% Metalloxidteilchen
einer spezifischen Oberfläche (BET) von
0,2-30, zweckmäßigerweise von 0,5-15, vorzugsweise
von 1,0-6,0 m²/g, einzuverleiben. Durch den bekannten
Metalloxidzusatz sollte jedoch lediglich der Bildträger
von Resttoner und Papierstaub gesäubert werden, eine
Verbesserung der Übertragbarkeit, insbesondere eine Verbesserung
der Übertragbarkeit bei der gleichzeitigen
Übertragung mehrerer Tonerbilder auf ein Kopiermaterial
im Rahmen eines Verfahrens mit Mehrfachaufladung, Mehrfachbelichtung
und Mehrfachentwicklung ist in der genannten
Literaturstelle weder vorgesehen noch im entferntesten
auch nur angedeutet. Darüber hinaus besitzen die gemäß
den Lehren der genannten Literaturstelle verwendeten
Metalloxidteilchen eine größere Oberfläche als die erfindungsgemäß
eingesetzten Metalloxidteilchen und sind
folglich mit den geschilderten Nachteilen (Zerkratzung
des Bildträgers aufgrund der verstärkten Abriebeigenschaften
größerer Metalloxidteilchen, Beeinträchtigung
der Aufladung des Entwicklers und der Bildqualität u. dgl.)
behaftet.
Die Tonerherstellung und der Zusatz von Metalloxidteilchen
läßt sich wie folgt durchführen: Ein Harzbindemittel,
ein Färbemittel und erforderlichenfalls sonstige
Zusätze, z. B. Antioffsetmittel und dergleichen, werden
miteinander vermischt, unter Erwärmen verknetet, gekühlt,
pulverisiert, klassifiziert und erforderlichenfalls wärmebehandelt.
Hierbei erhält man einen Toner einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 5-30 µm und eines Volumenwiderstands
von nicht weniger als 10¹³ Ωcm, vorzugsweise
von nicht weniger als 10¹⁴ Ωcm. Andererseits können
in das Monomere für das Harzbindemittel das Färbemittel
und ein Polymerisationsanspringmittel eingearbeitet und
das Gemisch dann zur Herstellung eines Toners wärmepolymerisiert
werden. Dem jeweils erhaltenen Toner werden dann
unter Rühren 0,2-2 Gew.-% Metalloxidteilchen zugesetzt,
wobei ein erfindungsgemäß einsetzbarer Toner erhalten
wird.
Als Harzbindemittel für den Toner eignen sich die verschiedensten
Harze.
Wenn als Harzbindemittel beispielsweise ein Polyesterharz
verwendet wird, eignen sich zur Herstellung des Polyesterharzes
als Alkohole z. B. Diole, wie Ethylenglykol,
Diethylenglykol, Triethylenglykol, 1,2-Propylenglykol,
1,3-Propylenglykol, 1,4-Butandiol, Neopentylglykol,
1,4-Butandiol u. dgl., veretherte Phenole, wie 1,4-Bis-
(hydroxymethyl)-cyclohexanon, Bisphenol A, hydriertes
Bisphenol A, polyoxyethyleniertes Bisphenol A, polyoxypropyleniertes
Bisphenol A u. dgl., zweiwertige Alkoholmonomere,
die durch Substituierten derselben mit einer gesättigten
oder ungesättigten Kohlenwasserstoffgruppe mit
3 bis 22 Kohlenstoffatomen erhalten wurden, und sonstige
zweiwertige Alkoholmonomere.
Beispiele für zur Herstellung der Polyesterharze verwendbare
Carbonsäuren sind Malein-, Fumar-, Mesacon-, Citracon-,
Itacon-, Glutacon-, Phthal-, Isophthal-, Terphthal-,
Cyclohexandicarbon-, Bernstein-, Adipin-, Sebacin- und
Malonsäure, zweiwertige organische Säuremonomere, die
durch Substituieren derselben mit einer gesättigten oder
ungesättigten Kohlenwasserstoffgruppe mit 3 bis 22 Kohlenstoffatomen
erhalten wurde, Säureanhydride dieser Säuren,
Niedrigalkylester/Linolsäure-Dimere und sonstige zweiwertige
organische Säuremonomere.
Zur Herstellung eines als Harzbindemittel geeigneten Polyesterharzes
können nicht nur Polymere aus den genannten
bifunktionellen Monomeren, sondern auch Polymere mit
trifunktionellen oder multifunktionellen Monomerkomponenten
verwendet werden. Beispiele für drei- oder mehrwertige
Alkoholmonomere, d. h. multifunktionelle Monomere,
sind Sorbit, 1,2,3,6-Hexantetrol, 1,4-Sorbitan, Pentaerythrit,
Dipentaerythrit, Tripentaerythrit, Zucker,
1,2,4-Butantriol, 1,2,5-Pentantriol, Glycerin, 2-Methylpropantriol,
2-Methylolethan, Trimethylolpropan, 1,3,5-
Trihydroxymethylbenzol und dergleichen.
Beispiele für drei- oder mehrwertige Carbonsäuremonomere
sind 1,2,4-Benzoltricarbonsäure, 1,2,5-Benzoltricarbonsäure,
1,2,4-Cyclohexantricarbonsäure, 2,5,7-Naphthalintricarbonsäure,
1,2,4-Naphthalintricarbonsäure, 1,2,4-
Butantricarbonsäure, 1,2,5-Hexantricarbonsäure, 1,3-Dicarboxyl-
2-methyl-2-methylencarboxypropan, Tetra(methylencarboxyl)methan,
1,2,7,8-Octantetracarbonsäure, trimere
Säuren (Empol), Säureanhydride dieser Säuren und dergleichen.
In der Alkohol- oder Säurekomponente als Struktureinheit
des Polymeren können die genannten drei- oder multifunktionellen
Monomerkomponenten zweckmäßigerweise in
einer Menge von 5-80 Mol-% enthalten sein.
Andere als Harzbindemittel geeignete Harze sind beispielsweise
Polymere oder Mischpolymere mit Monoolefinmonomeren
oder Diolefinmonomeren. Beispiele für Monoolefinmonomere
zur Herstellung solcher Polymerer oder Mischpolymerer sind
Styrole, wie Styrol, o-Methylstyrol, m-Methylstyrol,
p-Methylstyrol, α-Methylstyrol, p-Ethylstyrol, 2,4-Dimethylstyrol,
p-n-Butylstyrol, p-tert.-Butylstyrol,
p-n-Hexylstyrol, p-n-Octylstyrol, p-n-Nonylstyrol, p-n-
Decylstyrol, p-n-Dodecylstyrol, p-Methoxystyrol, p-Phenylstyrol,
p-Chlorstyrol, 3,4-Dichlorstyrol und derleichen,
ethylenisch ungesättigte Monoolefine, wie Ethylen,
Propylen, Butylen, Isobutylen und dergleichen, halogenierte
Vinylmonomere, z. B. Vinylchlorid, Vinylidenchlorid,
Vinylbromid, Vinylfluorid und dergleichen, Vinylester,
z. B. Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbenzoat, Vinylbutyrat
und dergleichen, aliphatische α-Methylenmonocarbonsäureester,
z. B. Methylacrylat, Ethylacrylat,
n-Butylacrylat, Isobutylacrylat, Propylacrylat, n-Octylacrylat,
Dodecylacrylat, Laurylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat,
Stearylacrylat, 2-Chlorethylacrylat, Phenylacrylat,
Methyl-α-chloracrylat, Methylmethacrylat,
Ethylmethacrylat, Propylmethacrylat, n-Butylmethacrylat,
Isobutylmethacrylat, n-Octylmethacrylat, Dodecylmethacrylat,
Laurylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, Stearylmethacrylat,
Phenylmethacrylat, Dimethylaminoethylmethacrylat,
Diethylaminoethylmethacrylat und dergleichen,
Aryl- oder Methacrylsäurederivate, wie Acrylnitril,
Methacrylnitril, Acrylamid und dergleichen, Vinylether,
wie Vinylmethylether, Vinylethylether, Vinylisobutylether
und dergleichen, Vinylketone, wie Vinylmethylketon,
Vinyhexylketon, Methylisopropenylketon und dergleichen,
N-Vinylverbindungen, wie N-Vinylpyrrol, N-Vinylcarbazol,
N-Vinylindol, N-Vinylpyrrolidon und dergleichen, Vinylnaphthaline
und dergleichen.
Beispiele für Diolefinmonomere sind Propadien, Butandien,
Isopren, Chloropren, Pentadien, Hexadien und dergleichen.
Die genannten Monoolefin- oder Diolefinmonomeren können
alleine oder in beliebiger Kombination zur Herstellung
von Homo- oder Mischpolymeren zum Einsatz gelangen. Besonders
bevorzugt werden Styrol/Acryl-Mischpolymere.
Als Harzbindemittel verwendbare vernetzte Polymere erhält
man beispielsweise durch Umsetzung eines Vernetzungsmittels,
wie Divinylbenzol, Divinylnaphthalin und dergleichen,
mit einem Monomeren der genannten Art.
Weitere als Bindemittel geeignete Harze sind Epoxyharze.
Als Bausteine für die Epoxyharze eignen sich beispielsweise
Bisphenol A, Epichlorhydrin und dergleichen. Besonders
bevorzugt werden Epoxyharze vom Bisphenol A-Typ.
Beispiele für in den Tonern verwendbare Färbemittel sind Ruß
(C.I. Nr. 77266), Nicrosinfarbstoff (C.I. Nr. 50415B),
Anilinblau (C.I. Nr. 50405), Chalkoölblau (C.I. Nr. Acid
Blue 3), Rhodamin BS (C.I. Nr. 45170), Chromgelb
(C.I. Nr. 14090), Ultramarinblau (C.I. Nr. 77103),
DuPont-Ölrot (C.I. Nr. 26105), Perillenrosa (C.I. Nr. 71137),
Chinolingelb (C.I. Nr. 47005), Methylenblauchlorid
(C.I. Nr. 52015), Phthalocyaninblau (C.I. Nr. 74160),
Malachitgrünoxalat (C.I. Nr. 42000), Lampenruß (C.I. Nr.
77226), Rosebengal (C.I. Nr. 45435) und Mischungen der
genannten Farbstoffe mit anderen Farbstoffen.
Diese Färbemittel müssen (in dem Toner) in ausreichender
Menge vorhanden sein, damit sichtbare Bilder akzeptabler
Dichte entstehen. Bezogen auf 100 Gew.-Teile Harzbindemittel
beträgt normalerweise die Menge an Färbemittel
1-20 Gew.-Teil(e).
Gegebenenfalls kann der Toner verschiedene Zusätze, wie
Antioffsetmittel und dergleichen, enthalten.
Als Antioffsetmittel eignen sich beispielsweise Polyolefinwachse,
Karnaubawachs, Alkylenbisfettsäureamid-Verbindungen
und dergleichen.
Ein Harzbindemittel wird mit 50-90 Gew.-% eines magnetischen
Pulvermaterials gemischt, worauf das Gemisch unter
Erwärmen durchgeknetet, gekühlt, pulverisiert und klassifiziert
sowie erforderlichenfalls wärmebehandelt wird
(um es kugelig zu machen). Hierbei erhält man einen
toner- und entwicklerhaltigen Träger einer Gewichtsmittelteilchengröße
von 5-50 µm und eines Volumenwiderstands
von 10¹¹ bis 10¹⁵ Ωcm. Andererseits kann die Oberfläche
bezüglich ihrer Form nicht-definierter oder kugeliger
magnetischer Teilchen mit einem Harz durch Tauchen, Besprühen,
im Wirbelbett und dergleichen, beschichtet werden,
wobei man ebenfalls einen Träger der genannten Teilchengröße
erhält. Beispiele für zur Herstellung des Trägers
verwendbare Harzbindemittel sind Acryl-, Styrol-, Styrol/
Acryl-, Epoxy-, Urethan-, Silikon-, Polyamid-, Polyester-,
Acetal-, Polycarbonat-, Phenol-, Vinylchlordid-, Vinylacetat-,
Cellulose-, Polyolefinharze, Harze vom Fluoridtyp,
Mischpolymere und Mischungen dieser Harze. Besonders
bevorzugte Harzbindemittel sind Styrol/Acryl- und Silikonharze
sowie Harze vom Fluoridtyp.
Beispiele für zur Herstellung des Trägers geeignete magnetische
Materialien sind Ferromagnetismus zeigende Metalle,
wie Eisen, Kobalt, Nickel u. dgl., oder Legierungen oder
Verbindungen mit diesen Metallen, Chromdioxid und Ferrite
der chemischen Formel MO:Fe₂O₃, mit M gleich einem zweiwertigen
Metall, wie Cu, Zn, Ni, Mg, Mn, Fe, Co oder Pb.
Die angegebenen Gewichtsmittelteilchengrößen von Toner und
Träger werden mit Hilfe eines handelsüblichen Zählgeräts
ermittelt. Der Volumenwiderstand wird wie folgt bestimmt:
Eine Probe der Teilchen wird in einen Behälter einer Querschnittsfläche
von 0,50 cm² gefüllt und darin durch leichtes
Klopfen verdichtet. Danach wird die verdichtete Teilchenprobenschicht
durch Belasten mit 98,1 kPa auf eine
Dicke von etwa 1 mm zusammengepreßt. Schließlich wird
zwischen das Belastungsmittel und die Bodenelektrode ein
elektrisches Feld von 1000 V/cm angelegt. Der Augenblickswert
des elektrischen Stroms wird gemessen.
Zur Herstellung eines erfindungsgemäß verwendbaren Entwicklers
werden 2-30 Gew.-% Toner mit 100 Gew.-Teilen
Träger gemischt. Die genannten Metalloxidteilchen werden
vorzugsweise mit dem Toner vorgemischt, sie können jedoch
auch nach dem Vermischen des metalloxidfreien Toners mit
dem Träger zugesetzt werden. Der Entwickler kann ein
Fließhilfsmittel, z. B. hydrophobes Siliziumdioxid, Zinkstearat
u. dgl. einer spezifischen Oberfläche (BET) von
100-400 m²/g in einer Menge von 0,01-2,0 Gew.-% enthalten.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Herstellung
mehrfarbiger Bilder mit Hilfe eines Zweikomponentenentwicklers
der im folgenden beschriebenen Zusammensetzung
anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäß verwendbaren Vorrichtung
zur Herstellung mehrfarbiger Bilder;
Fig. 2 und 3 Querschnitte durch die Laseroptik bzw. die
Entwicklungseinrichtung der Vorrichtung gemäß
Fig. 1;
Fig. 4 eine Darstellung einer Farbfleckkarte;
Fig. 5 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform
einer erfindungsgemäß zur Herstellung mehrfarbiger
Bilder verwendbaren Vorrichtung;
Fig. 6 und 7 graphische Darstellungen verschiedener
prozentualer Tonerbildübertragungsgrade
(vgl. Beispiel 1);
Fig. 8 und 9 zeichnerische Erläuterungen der Gründe für
die Verbesserung des Übertragungsgrades
(vgl. Beispiel 3).
In den Figuren bedeuten die verschiedenen Bezeichnungen
bzw. Bezugszahlen folgendes:
OPC
ein negativ aufladbares elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
mit einer Ladung transportierenden
Schicht als obere Schicht;
2
eine Lichtquelle;
2′
ein austauschbares Mehrfachfarbtrennfilter einschließlich
beispielsweise Blau (B)-, Grün (G)-, Rot (R)- und ND-
Filter;
3
einen reflektierenden Spiegel;
4
eine Linse;
5
einen primär CCD-Bildfühler, wobei die mit 2, 3, 4 und 5
bezeichneten Teile zu einer Einheit vereinigt sind und
einen Bildeingangsabschnitt IN bilden;
TR
einen Bildbehandlungsabschnitt mit einem
Inverter zur Umwandlung von Farbtrenninformation zu
Komplementärfarben;
6
eine mehrfarbige Vorlage;
7
ein Laseroptiksystem;
L
einen durch das Laseroptiksystem 7 hindurchtretenden
Laserstrahl;
8
eine Ladestation zur negativen Aufladung;
9
eine Koronaentladungsstation zur Bildübertragung;
10
eine Trennelektrode;
11
eine Fixiereinrichtung;
12
eine vor der Säuberung benutzte Einrichtung zur Ladungsbeseitigung;
13
eine Säuberungseinrichtung mit Reinigungsklinge 14,
Pelzbürste 15 und Aufnahmewalze 16.
In der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zur Herstellung
mehrfarbiger Bilder sind zur Herstellung eines vierfarbigen
((gelb (Y), purpurrot (M), blaugrün (Cy) und schwarz
(BK)) Bildes vier kontaktfrei arbeitende Umkehrentwicklungseinrichtungen
A zur Y-Tonerentwicklung, B zur M-Tonerentwicklung,
C zur Cy-Tonerentwicklung und D zur BK-Tonerentwicklung
vorgesehen. Die verschiedenen Einrichtungen
werden noch erläutert werden. Die Y-, M-, C- und BK-Toner
enthalten jeweils Metalloxidteilchen in einer Menge von
0,2-2, vorzugsweise von 0,2-1,0 Gew.-% des Toners.
Mit deren Hilfe läßt sich auch ohne Belichtung vor Durchführung
der Übertragung ein qualitativ hochwertiges und von
Übertragungsfehlern, wie Übertragungsflecken oder- marken
u. dgl. freies Übertragungsbild herstellen.
Der genannte Bildeingabeabschnitt IN wird mit Hilfe von
nicht dargestellten Antriebseinrichtungen in Pfeilrichtung X
verfahren, wobei der CCD-Bildfühler 5 eine den einzelnen
B-, G-, R- und ND-Filtern entsprechende Farbtrenninformation
zu lesen vermag und die Information in ein elektrisches
Signal umwandelt. Das elektrische Signal wird dann
im Behandlungsabschnitt TR weiter in zur Aufzeichnung geeignete
Daten umgewandelt. Das Laseroptiksystem 7 erzeugt
entsprechend den gewonnenen Bilddaten wie folgt auf dem
Bildträger 1 ein latentes elektrostatisches Bild: Die
Oberfläche des Bildträgers 1 (beispielsweise des OPC-Aufzeichnungsmaterials)
wird mittels einer Scorotronladeeinrichtung
8 vollständig gleichmäßig negativ aufgeladen,
worauf die Oberfläche des Bildträgers 1 bildgerecht durch
die Linse mit Originalbildlicht L belichtet wird. Auf
diese Weise entsteht auf dem Bildträger 1 ein der Vorlage
entsprechendes latentes elektrostatisches Bild.
Dieses latente elektrostatische Bild wird zunächst mit
Hilfe der den Gelb-(Y)-Toner enthaltenden Entwicklungseinrichtung
A entwickelt. Danach wird der das mit Hilfe
des Gelb-(Y)-Toners gebildete Tonerbild tragende Bildträger
1 nach Weiterdrehung (des Bildträgers) erneut mit
Hilfe der Scorotonladeeinrichtung 8 gleichmäßig aufgeladen
und entsprechend den für eine andere Farbkomponente
gewonnenen Daten bildgerecht mit Originalbildlicht L belichtet.
Das zu diesem Zeitpunkt gebildete latente elektrostatische
Bild wird dann mit Hilfe der den Purpurrot-(M)-
Toner enthaltenden Entwicklungseinrichtung B entwickelt.
Nunmehr trägt der Bildträger 1 ein mit Hilfe des Gelb-(Y)-
Toners und es Purpurrot-(M)-Toners gebildetes zweifarbiges
Tonerbild. Anschließend werden in entsprechender Weise in
insgesamt vier Umdrehungen des Bildträgers auf das zweifarbige
Bild in der angegebenen Reihenfolge ein Blaugrün-
(CY)-Tonerbild und ein schwarzes (BK)-Tonerbild abgelagert,
wobei auf dem Bildträger 1 insgesamt ein vierfarbiges Tonerbild
erhalten wird. Sämtliche Entwicklungseinrichtungen
A, B, C und D besitzen die in Fig. 3 dargestellte Bauweise.
Das in der geschilderten Weise erhaltene mehrfarbige Tonerbild
wird dann mit Hilfe einer Übertragungselektrode 9 auf
ein Blatt Kopierpapier P übertragen. Das Kopierpapier P
wird vom Bildträger 1 durch die Trennelektrode 10 getrennt.
Nach der Übertragung wird das übertragene Tonerbild mit
Hilfe der Fixiereinrichtung 11 fixiert. Nachdem der Bildträger
1 mit Hilfe einer Elektrode 12 zur Ladungseliminierung
"entladen" ist, wird seine Oberfläche mittels einer Reinigungseinrichtung
13 gereinigt. Die im vorliegenden Fall benutzte Reinigungseinrichtung
13 enthält eine Reinigungsklinge
14, eine Pelzbürste 15 und eine Tonerrückgewinnungswalze
16. Diese Einrichtungen werden während der fortschreitenden
Bilderzeugung außer Kontakt mit dem Bildträger 1
gehalten. Nach Beendigung der Erzeugung des mehrfarbigen
Tonerbildes auf dem Bildträger 1 werden die Reinigungsklinge
14 und die Pelzbürste 15 mit dem Bildträger 1 in Berührung
gebracht. Sie kratzen nach beendeter Übertragung des Tonerbildes
den Resttoner vom Bildträger 1 ab. Danach verlassen
die Reinigungsklinge 14 und etwas später die Pelzbürste 15
den Bildträger. Die Pelzbürste 15 dient zum Abwischen des
Resttoners vom Bildträger 1, nachdem die Reinigungsklinge 14
von diesem abgehoben hat. Die Walze 16 sammelt den durch
die Klinge 14 abgekratzten Toner.
Das in Fig. 2 dargestellte Laseroptiksystem 7 besteht beispielsweise
aus einer Laserdiode 17, einem Polygonspiegel 18
und einer fR-Linse 19.
Bei einer derartigen Bilderzeugungsvorrichtung ist es zur
Registrierung der einzelnen Farbbilder zweckmäßig, auf dem
Bildträger 1 vom optischen Meßfühler lesbare optische
Markierungen anzubringen, um einen zeitgerechten Beginn
der Belichtung sicherzustellen.
Im folgenden wird die Bauweise der in die Bilderzeugungsvorrichtung
eingebauten, kontaktfrei arbeitenden Entwicklungseinrichtung
anhand der Fig. 3 näher erläutert.
In Fig. 3 bedeuten:
20 eine Entwicklungswalze, 21 eine Magnetwalze mit acht abwechselnden magnetischen Nord/Süd-Polen, die in Pfeilrichtung drehbar ist, und 22 eine Hülse, die in umgekehrter Richtung zur Drehrichtung der Magnetwalze 21 drehbar ist, um die Entwicklerschicht zum Entwicklungsbereich K zu transportieren. Die Magnetpolstärke (Magnetflußdichte) im Entwicklungsbereich beträgt 500-1500 Gauss. Die Magnetwalze wird sich entweder in dieselbe Richtung wie die Hülse 22 drehengelassen oder wird fixiert. Die Hülse 22 besteht vorzugsweise aus einem nicht-magnetischen Material, wie Aluminium, Messing und dergleichen. Die Oberfläche der Hülse kann erforderlichenfalls durch Sandstrahlen u. dgl. aufgerauht sein und erforderlichenfalls einen hohen Widerstand aufweisen. Die Anzahl der Magnetpole kann beliebig im Bereich von 4-20 Polen gewählt werden. Aus Gründen eines gleichmäßigen Transports des Entwicklers sollte die Anzahl der Pole vorzugsweise sechs oder mehr betragen. Mit 23 ist eine die Schichtdicke regulierende Einheit zur Einstellung der Entwicklerschichtdichte bezeichnet. Hierbei kann es sich um eine magnetische oder nicht-magnetische Platte oder um einen Rotationskörper zur Bildung eines umlaufenden Magnetfeldes handeln. Die betreffende Einrichtung ist nahe der Hülse 22 angeordnet. Als Reguliereinrichtung eignet sich besonders gut eine elastische Platte, die mit einer Andruckskraft von 0,2-5 g/cm gegen die Hülse 22 gepreßt wird. Auf diese Weise läßt sich die Bildung einer etwa 20-500 µm dicken Entwicklerschicht, die man zur kontaktfreien Entwicklung mit Hilfe eines Zweikomponentenentwicklers benötigt, erreichen. Im Entwicklungsbereich K ist der Spalt zwischen dem Bildträger 1, der sich in Pfeilrichtung dreht, und der Hülse 22 größer als die Dicke der Entwicklerschicht. Er beträgt normalerweise 100-1000 µm und wird so eingestellt, daß bei oszillierendem elektrischen Feld eine kontaktfreie Entwicklung möglich wird. Mit 24 ist eine Wechsel(vor)spannungsquelle zur Erzeugung des genannten oszillierenden elektrischen Feldes einer Frequenz von normalerweise 100 Hz bis 10 kHz, vorzugweise 1-5 kHz, bezeichnet. An die Spannungsquelle wird eine Vorspannung von 0,2-3,0 kV (P-P), vorzugsweise 1,0-2,0 kV(P-P) angelegt. Zur Vermeidung einer Schleierbildung wird im Falle einer Normalentwicklung eine Gleich(vor)spannung von 50-500 V derselben Polarität, wie sie das latente elektrostatische Bild aufweist, im Falle einer Umkehrentwicklung C eine Gleich(vor)spannung nahe dem elektrischen Potential des latenten Bildes überlagert. Mit 25 und 26 sind in den angegebenen Pfeilrichtungen drehbare Rühreinrichtungen bezeichnet. An deren Achsen sind jeweils mehrere Zwangsrührflügel vorgesehen. Die betreffenden Rührflügel sind so ausgestaltet, daß sie nicht gegeneinander schlagen, sondern im selben Bereich überlappend drehbar sind. Folglich wird der Entwickler derart gerührt, daß er sich einerseits in dieselbe Richtung wie die und senkrecht zu der sich drehende(n) Achse bewegt. Auf diese Weise erreicht man sowohl eine Reibungsaufladung als auch eine gleichmäßige Durchmischung des Entwicklers. Mit 27 ist eine Tonerzufuhrwalze, mit 28 ein Tonertrichter und mit T neuer Toner bezeichnet.
20 eine Entwicklungswalze, 21 eine Magnetwalze mit acht abwechselnden magnetischen Nord/Süd-Polen, die in Pfeilrichtung drehbar ist, und 22 eine Hülse, die in umgekehrter Richtung zur Drehrichtung der Magnetwalze 21 drehbar ist, um die Entwicklerschicht zum Entwicklungsbereich K zu transportieren. Die Magnetpolstärke (Magnetflußdichte) im Entwicklungsbereich beträgt 500-1500 Gauss. Die Magnetwalze wird sich entweder in dieselbe Richtung wie die Hülse 22 drehengelassen oder wird fixiert. Die Hülse 22 besteht vorzugsweise aus einem nicht-magnetischen Material, wie Aluminium, Messing und dergleichen. Die Oberfläche der Hülse kann erforderlichenfalls durch Sandstrahlen u. dgl. aufgerauht sein und erforderlichenfalls einen hohen Widerstand aufweisen. Die Anzahl der Magnetpole kann beliebig im Bereich von 4-20 Polen gewählt werden. Aus Gründen eines gleichmäßigen Transports des Entwicklers sollte die Anzahl der Pole vorzugsweise sechs oder mehr betragen. Mit 23 ist eine die Schichtdicke regulierende Einheit zur Einstellung der Entwicklerschichtdichte bezeichnet. Hierbei kann es sich um eine magnetische oder nicht-magnetische Platte oder um einen Rotationskörper zur Bildung eines umlaufenden Magnetfeldes handeln. Die betreffende Einrichtung ist nahe der Hülse 22 angeordnet. Als Reguliereinrichtung eignet sich besonders gut eine elastische Platte, die mit einer Andruckskraft von 0,2-5 g/cm gegen die Hülse 22 gepreßt wird. Auf diese Weise läßt sich die Bildung einer etwa 20-500 µm dicken Entwicklerschicht, die man zur kontaktfreien Entwicklung mit Hilfe eines Zweikomponentenentwicklers benötigt, erreichen. Im Entwicklungsbereich K ist der Spalt zwischen dem Bildträger 1, der sich in Pfeilrichtung dreht, und der Hülse 22 größer als die Dicke der Entwicklerschicht. Er beträgt normalerweise 100-1000 µm und wird so eingestellt, daß bei oszillierendem elektrischen Feld eine kontaktfreie Entwicklung möglich wird. Mit 24 ist eine Wechsel(vor)spannungsquelle zur Erzeugung des genannten oszillierenden elektrischen Feldes einer Frequenz von normalerweise 100 Hz bis 10 kHz, vorzugweise 1-5 kHz, bezeichnet. An die Spannungsquelle wird eine Vorspannung von 0,2-3,0 kV (P-P), vorzugsweise 1,0-2,0 kV(P-P) angelegt. Zur Vermeidung einer Schleierbildung wird im Falle einer Normalentwicklung eine Gleich(vor)spannung von 50-500 V derselben Polarität, wie sie das latente elektrostatische Bild aufweist, im Falle einer Umkehrentwicklung C eine Gleich(vor)spannung nahe dem elektrischen Potential des latenten Bildes überlagert. Mit 25 und 26 sind in den angegebenen Pfeilrichtungen drehbare Rühreinrichtungen bezeichnet. An deren Achsen sind jeweils mehrere Zwangsrührflügel vorgesehen. Die betreffenden Rührflügel sind so ausgestaltet, daß sie nicht gegeneinander schlagen, sondern im selben Bereich überlappend drehbar sind. Folglich wird der Entwickler derart gerührt, daß er sich einerseits in dieselbe Richtung wie die und senkrecht zu der sich drehende(n) Achse bewegt. Auf diese Weise erreicht man sowohl eine Reibungsaufladung als auch eine gleichmäßige Durchmischung des Entwicklers. Mit 27 ist eine Tonerzufuhrwalze, mit 28 ein Tonertrichter und mit T neuer Toner bezeichnet.
Die Erläuterungen des erfindungsgemäßen Bildherstellungsverfahrens
anhand der in Fig. 1 dargestellten Mehrfarbenbilderzeugungsvorrichtung,
des in Fig. 2 dargestellten
Laseroptiksystems und der in Fig. 3 dargestellten Entwicklungvorrichtung
sind lediglich als ein Beispiel für
verschiedene Durchführungsvarianten dieses Verfahrens zu
verstehen.
So benutzt beispielsweise die in Fig. 1 dargestellte Mehrfarbenbilderzeugungsvorrichtung
als Lichtquelle ein nach
digitalisierten Farbsignalen moduliertes Laserlicht, es
kann hierbei jedoch auch eine Mehrfarbenbilderzeugungsvorrichtung
vom Analogtyp mit verschiedenem Farbtrennlicht
von einer Mehrfarbenvorlage (getrennt durch
B-, G-, R- und ND-Filter) als Lichtquellen verwendet
werden. Die Entwicklung erfolgt dann mit Toner komplementärer
Farbe, nämlich Y-, M-, C- und BK-Tonern. Ferner benutzt
die in Fig. 1 dargestellte Mehrfarbenbilderzeugungsvorrichtung
zur Herstellung von vier unterschiedlichen Farbtonerbildern
durch vier Umdrehungen des Bildträgers eine
einzige gemeinsame Belichtungseinrichtung. Nach Erzeugung
des schwarzen Tonerbildes bei der vierten Umdrehung des
Bildträgers wird das gesamte Tonerbild gleichzeitig auf
ein Kopiermaterial zur Herstellung eines mehrfarbigen Bildes
übertragen. Stattdessen kann die betreffende Vorrichtung
auch so ausgestaltet sein, daß sie eine der Anzahl der
Farbtrennlichtsorten entsprechende Anzahl von Belichtungseinrichtungen
enthält. Auf diese Weise läßt sich auf dem
Bildträger bei einer einzigen Umdrehung desselben ein mehrfarbiges
Tonerbild erzeugen. Daran schließen sich die Bildübertragung
und Säuberung des Bildträgers an.
Bei der Erzeugung eines mehrfarbigen Tonerbildes durch
Übereinanderlagern verschiedenfarbiger Tonerbilder auf
dem Bildträger können darüber hinaus die einzelnen Farbtonerbilder
auch ohne gegenseitige Überlappung im selben
Bereich gebildet werden. Darüber hinaus können sich die
verschiedene Farbtonerbilder auch überlappen, wobei sich
jedoch die Bildelemente bzw. Bildpunkte nicht oder mindestens
teilweise überlappen. Sämtliche dieser Fälle sind
möglich.
Die in Fig. 1 dargestellte Mehrfarbenbilderzeugungsvorrichtung
dient zur Bilderzeugung nach dem Carlson-Verfahren,
sie kann jedoch auch zur Bildherstellung nach dem NP-Verfahren
herangezogen werden. Der in der Vorrichtung gemäß
Fig. 1 benutzte Bildträger besteht aus einem OPC-Aufzeichnungsmaterial,
dem Bildträger können jedoch die
verschiedensten Arten von beispielsweise photoleitfähigen
oder dielektronischen Aufzeichnungsmaterialien für die Allzweckelektrophotographie,
einschließlich spezieller harter
Aufzeichnungsmaterialien mit beispielsweise amorphem
Silizium als Photoleiter zugeordnet werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
In diesem Beispiel wird die in Fig. 1 dargestellte Bilderzeugungsvorrichtung
mit dem in Fig. 2 dargestellten
Laseroptiksystem, der in Fig. 3 dargestellten kontaktfrei
arbeitenden Entwicklungseinrichtung und einem negativ aufladbaren
doppellagigen elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial
mit organischem Photoleiter, in dessen Ladung
erzeugender Schicht ein Bisazopigment enthalten ist, zur
Ermittlung des Übertragungsgrades der auf dem Bildträger
entsprechend den Farben einer Farbfleckvorlage gebildeten
Farbflecktonerbilder, zur Bestimmung des Übertragungsgrades
des auf dem Bildträger durch Übereinanderlagern
einzelner Farbtonerbilder entsprechend den Farben einer
mehrfarbigen Vorlage gebildeten mehrfarbigen Tonerbildes
und zur Bewertung der erhaltenen fixierten Bilder benutzt.
Zur Durchführung dieser Tests werden die bereits zur Bildherstellung
geschilderten Maßnahmen durchgeführt. Im einzelnen
erfolgt eine Farbtrennung der Vorlage 6 durch Farbtrennfilter
2′ in B, G oder R. Diese wird dann mittels
eines photoelektrischen Wandlers 5 in ein elektrisches
Signal umgewandelt. Das hierbei gewonnene elektrische
Signal wird durch eine Bildbehandlungseinrichtung TR
in Y, M, Cy oder BK getrennt. Das danach gewonnene Farbsignal
wird dem Laseroptiksystem zugeleitet, um eine
Laserstrahlmodulation zu bewerkstelligen. Der gewonnene
modulierte Strahl wird auf den Bildträger gerichtet und
bildet auf diesem ein latentes elektrostatisches Bild ab.
Dieses wird kontaktfrei mit Hilfe der in Fig. 3 dargestellten
Entwicklungseinrichtung umkehrentwickelt.
Schließlich wird das erhaltene Tonerbild elektrostatisch
auf ein Kopiermaterial übertragen. Zur Bewertung des
Übertragungsbildes wird das übertragene Tonerbild mittels
einer Heizwalze fixiert.
Die Einzelheiten der Bildherstellung im Rahmen der geschilderten
Tests ergeben sich aus Tabelle I. Bei den
geschilderten Tests wird ein Entwickler der folgenden
Zusammensetzung verwendet:
Träger:
Mit einem Styrol/Acryl-Harz (1:1) beschichtetes, 1 µm dickes Kernmaterial aus Kupfer/Zink-Ferritteilchen einer durchschnittlichen Teilchengröße von 40 µm, einer echten Dichte von 4,80 g/cm³, einer Magnetisierung von 80 EME/cm³ und eines Volumenwiderstands von 5×10⁹ Ωcm.
Mit einem Styrol/Acryl-Harz (1:1) beschichtetes, 1 µm dickes Kernmaterial aus Kupfer/Zink-Ferritteilchen einer durchschnittlichen Teilchengröße von 40 µm, einer echten Dichte von 4,80 g/cm³, einer Magnetisierung von 80 EME/cm³ und eines Volumenwiderstands von 5×10⁹ Ωcm.
Toner:
Handelsübliches Polyesterharz100 Gew.-Teile handelsübliches Polypropylen 4 Gew.-Teile handelsüblicher Ruß 10 Gew.-Teile
Handelsübliches Polyesterharz100 Gew.-Teile handelsübliches Polypropylen 4 Gew.-Teile handelsüblicher Ruß 10 Gew.-Teile
Die genannten Bestandteile werden mittels eines Henschel-
Mischers gemischt, mittels einer Dreiwalzen-Knetvorrichtung
bei 140°C gründlich durchgeknetet, luftgekühlt, grob
pulverisiert und danach mittels einer Strahlenmühle fein
pulverisiert. Nach einer Klassifizierung erhält man
schwarze (BK)-Tonerteilchen einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 11 µm. In entsprechender Weise werden
bei Verwendung von Chinolingelb, Rhodamin BS bzw. Phthalocyaninblau
(anstelle von Ruß) als Färbemittel gelbe (Y)
Farbteilchen, purpurrote (M) Farbteilchen und blaugrüne (C)
Farbteilchen erhalten. Die jeweiligen Mengen an diesen vier
Farbteilchenarten werden in zwölf Teile geteilt. Zu jeweils
fünf Teilen derselben werden unter den in Tabelle II angegebenen
Bedingungen die angegebenen Zusätze zugegeben. Auf
diese Weise erhält man zwanzig verschiedene Toner. Die
restlichen jeweils sieben Teile werden entsprechend den
in Tabelle III angegebenen Bedingungen mit den angegebenen
Zusätzen versetzt, wobei achtundzwanzig verschiedene Toner
für Vergleichszwecke erhalten werden.
Entwickler:
Entwickler:
Die erhaltenen zwanzig verschiedenen Toner für eine erfindungsgemäße
Bildherstellung und die achtundzwanzig verschiedenen
Toner zu Vergleichszwecken werden jeweils in
einer Menge von 7 Gew.-Teilen mit 100 Gew.-Teilen Träger
gemischt, wobei zwanzig verschiedene Entwickler zur erfindungsgemäßen
Bildherstellung und achtundzwanzig verschiedene
Entwickler zu Vergleichszwecken erhalten werden.
Diese Entwickler werden in der angegebenen Reihenfolge
entsprechend der Testnummer von Tabelle III in die Entwicklungseinrichtungen
A (für den Y-Toner), B (für den
M-Toner), C (für den Cy-Toner) und D (für den BK-Toner)
gefüllt. Die "Aufzeichnung" auf den Bildträger 1 erfolgt
unter Verwendung der vier (Y, M, Cy und BK) feste Farbfleckbilder
(jeweils 2×5 cm groß) tragende Karte
gemäß Fig. 4 als Vorlage. Die Belichtung erfolgt unter
Farbfleck-Auswahl (Y-Farbfleck für den Y-Toner, M-Farbfleck
für den M-Toner usw.), wobei auf dem Bildträger
ein entsprechendes latentes elektrostatisches Bild erzeugt
wird. Zur Entwicklung des jeweiligen latenten elektrostatischen
Teilbildes bedient man sich der entsprechenden
Entwicklungseinrichtung A, B, C oder D.
Bei diesem Test wird nun jedes der erzeugten Farbflecktonerbilder
auf den jeweiligen Übertragungsgrad hin untersucht,
und zwar für folgende Fälle: Die Übertragung erfolgt
während einer Umdrehung der Trommel, die Übertragung erfolgt
während zwei Umdrehungen (einer Leerumdrehung nach Bildung
des Farbflecktonerbildes), die Übertragung erfolgt während
drei Umdrehungen (zwei Leerumdrehungen nach Erzeugung des
Farbflecktonerbildes) und die Übertragung erfolgt während
vier Umdrehungen (drei Leerumdrehungen nach Erzeugung des
Farbflecktonerbildes). Die Ergebnisse sind in Tabelle II
und III angegeben.
Der Übertragungsgrad des Farbflecktonerbildes wird wie
folgt bestimmt, wobei der Ausdruck "Übertragungsverhältnis"
das Mengenverhältnis des durch elektrostatische Übertragung
vom Toner eines auf dem Bildträger entwickelten Bildes
übertragenen Toner bedeutet und das Übertragungsverhältnis
in folgenden Stufen ermittelt wird.
- (1) Zunächst werden 5 cm × 2 cm große Y-, M-, C- und BK- Farbflecke als Vorlage für die Bilderzeugungsvorrichtung gemäß Fig. 1 hergestellt, worauf auf dem Bildträger ein latentes Bild jedes dieser Farbflecke erzeugt wird. Die Umkehrentwicklung des jeweils erhaltenen Bildes erfolgt bei einem Bildoberflächenpotential von 50 V und einer Entwicklungs(vor)gleichspannung von 500 V.
- (2) Das auf dem Bildträger erzeugte Tonerbild wird mittels eines Klebebandes abgehoben. Auf diesem wird dann die Menge des Entwicklungstoners W₁ bestimmt.
- (3) Danach wird das durch Entwickeln entsprechend (1) gebildete Tonerbild auf handelsübliches Kopierpapier (55 kg) für elektrophotographische Kopiergeräte übertragen, wobei auf dem Bildträger Resttoner zurückbleibt. Zu diesem Zeitpunkt herrscht eine Temperatur von 20°C und eine relative Feuchtigkeit von 60%.
- (4) Der (auf dem Bildträger verbliebene) Resttoner wird mittels eines Klebebandes abgehoben. Auf diesem wird dann die Menge an Resttoner W₂ bestimmt.
Das Übertragungsverhältnis ergibt sich aus folgender
Gleichung:
Die an das Übertragungs-Scorotron U während der elektrostatischen
Übertragung angelegte Spannung beträgt +6,5 kV.
Die durch den als Elektrode benutzten Wolframdraht fließende
Strommenge beträgt 400 µA.
Aus Fig. 6 ergeben sich in graphischer Darstellung die
Übertragungsverhältnisse der einzelnen Farbtoner zur erfindungsgemäßen
Verfahrensdurchführung entsprechend
Tabelle II. Aus Fig. 7 ergeben sich in graphischer Darstellung
die Übertragungsverhältnisse der zu Vergleichszwecken
benutzten Vergleichsfarbtoner entsprechend
Tabelle II.
Die Bewertung des durch Übertragen und Fixieren des mehrlagigen
Tonerbildes entsprechend der mehrfarbigen Vorlage
erhaltenen mehrfarbigen Bildes wird wie folgt durchgeführt:
Wie im Falle der Farbfleckvorlage werden vier verschiedenfarbige
Y-, M-, Cy- und BK-Teilchen hergestellt. Jede
Farbteilchenmenge wird 8mal unterteilt. Die verschiedenen
Teile werden unter den in Tabelle IV angegebenen Bedingungen
mit den angegebenen Zusätzen versetzt, wobei 16 verschiedene
Toner zu erfindungsgemäßen Verfahrensdurchführung und
16 verschiedene Toner zu Vergleichszwecken erhalten werden.
7 Gew.-Teile jedes dieser Toner und 100 Gew.-Teile Träger
werden wie bei der Farbfleckvorlage gemischt, wobei
16 verschiedene Entwickler zur erfindungsgemäßen Verfahrensdurchführung
und 16 verschiedene Entwickler zu
Vergleichszwecken erhalten werden. Diese Entwickler werden
entsprechend der Testnummer von Tabelle IV in die jeweils
dafür vorgesehene Entwicklungseinrichtung A, B, C bzw. D
gefüllt. Unter den in Tabelle I angegebenen Bilderzeugungsbedingungen
und während vier Umdrehungen des Bilderträgers 1
werden die bildgerechte Belichtung und kontaktfreie Entwicklung
von Y, M, C bzw. BK jedesmal wiederholt, wenn
eine Umdrehung des Bildträgers erfolgt. Auf diese Weise
erhält man jeweils ein mehrfarbiges Tonerbild durch Übereinanderlagern
der verschiedenen Farbtonerbilder auf dem
Bildträger 1. Das mehrfarbige Tonerbild wird mittels der
Übertragungselektrode 9 auf elektrostatischem Wege auf
ein Kopierpapier P übertragen. Dieses wird vom Bildträger
durch die Trennelektrode 10 getrennt. Das übertragene
Bild wird mittels einer Heizwalzenfixierungseinrichtung 11
(auf dem Kopierpapier) fixiert, wobei letztlich ein mehrfarbiges
Bild erhalten wird. Die Oberfläche des Bildträgers
1 wird nach der Übertragung mittels der Reinigungseinrichtung
13 gesäubert und steht dann für die
nächste Bilderzeugung wieder zur Verfügung. Das geschilderte
Bilderzeugungsverfahren wird für jede Testnummer
1000mal zur Herstellung von Kopien des mehrfarbigen Bildes
wiederholt. Für jede Testnummer erfolgt eine visuelle Gesamtbewertung
der Bildqualität, des Schleiers, von
Dichtemarken und Bilddichte. Je nach Bewertung werden
die Ergebnisse in drei Grade, nämlich
A - gut,
B - schlecht und
C - Ausschuß,
eingeteilt. Die Bewertungsergebnisse finden sich in Tabelle IV.
A - gut,
B - schlecht und
C - Ausschuß,
eingeteilt. Die Bewertungsergebnisse finden sich in Tabelle IV.
Darüber hinaus werden in entsprechender Weise wie bei dem
Test zur Bewertung des Bildes entsprechend der mehrfarbigen
Vorlage 16 verschiedene Entwickler zur erfindungsgemäßen
Verfahrensdurchführung und 16 verschiedene Entwickler zu
Vergleichszwecken hergestellt und das Übertragungsverhältnis
der übereinanderliegenden Tonerbilder ermittelt.
In diesem Fall erfolgt die Bestimmung des Übertragungsverhältnisses
entsprechend einer Übertragungsverhältnis-
Meßmethode, die entsprechend dem geschilderten Übertragungstest
für jedes einzelne Farbtonerbild, jedoch mit einem
schwarzen Bild als Vorlage, durchgeführt, die Laserlichtbelichtung
entsprechend der Vorlage zur Erzeugung eines
mehrfarbigen Tonerbildes 4mal wiederholt und danach das
mehrfarbige Tonerbild bezüglich seines Übertragungsgrades
ausgemessen wird.
Zunächst wird ein 5×2 cm großer schwarzer Fleck erzeugt.
Der Bildträger wird vorher gleichmäßig aufgeladen und
dann entsprechend dem Fleck mit einem Laserstrahl belichtet,
wobei auf dem Bildträger ein latentes elektrostatisches
Bild entsteht. Dieses wird zunächst mit dem Y-Toner zu
einem Y-Tonerbild entwickelt, danach erneut wiederholt
aufgeladen, belichtet und mit dem M-Toner, Cy-Toner bzw.
BK-Toner entwickelt, wobei auf dem Y-Tonerbild in der
angegebenen Reihenfolge ein M-Toner-, Cy-Toner- und
BK-Tonerbild zu liegen kommen. Hierbei betragen das
Oberflächenpotential des belichteten Teils, d. h. des Abschnitts
des latenten Bildes, -50 V und die Gleich(vor)spannung
für die Umkehrentwicklung -500 V.
Für das den vier Farbtonern gebildete Fleckbild (schwarz)
wird entsprechend der Farbverhältnis-Meßmethoden, die
auch bei dem geschilderten Übertragungstest für jedes
getrennte Farbbild angewandt wurde, das Übertragungsverhältnis
bestimmt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle IV.
• Bildträger:
Trommelförmiges Aufzeichnungsmaterial eines Durchmessers von 140 mm mit einer lichtempfindlichen Einheit mit ein Azopigment enthaltender Ladung erzeugender Schicht.
• Lineargeschwindigkeit:
60 mm/s
• Oberflächenpotential:
-700 V (Nichtbildbezirk) bis -50 V (Bildbezirk)
• Lichtquelle zur Belichtung:
Ga-Al-As-Laserdiode (Wellenlänge: 780 nm; Aufzeichnungsdichte: 16 Punkte/mm)
Trommelförmiges Aufzeichnungsmaterial eines Durchmessers von 140 mm mit einer lichtempfindlichen Einheit mit ein Azopigment enthaltender Ladung erzeugender Schicht.
• Lineargeschwindigkeit:
60 mm/s
• Oberflächenpotential:
-700 V (Nichtbildbezirk) bis -50 V (Bildbezirk)
• Lichtquelle zur Belichtung:
Ga-Al-As-Laserdiode (Wellenlänge: 780 nm; Aufzeichnungsdichte: 16 Punkte/mm)
• Bauweise der Entwicklungseinrichtungen A-D:
Durchmesser der Entwicklungshülse:
20 mm
Lineargeschwindigkeit der Entwicklungshülse:
250 mm/s (in Normalrichtung)
Anzahl der Pole der Magnetwalze:
8 Pole
Umdrehungsgeschwindigkeit der Magnetwalze: 800 U/min
Einrichtung zur Erzeugung der dünnen Schicht:
1 mm dicke elastische Platte aus Polyurethan, die derart elastisch angeordnet ist, daß sie gegen die Entwicklungshülse mit einer Andruckkraft von 2 g/cm gedrückt wird.
Entwicklungsspalt:
0,3 mm (Spalt zwischen dem Bildträger und der Hülse im Entwicklungsbereich)
Maximale Magnetflußdichte auf der Oberfläche der Hülse:
700 Gauss
Dicke der Entwicklerschicht:
maximal 200 µm
Tonergehalt der auf der Entwicklerhülse gebildeten Tonerschicht:
0,4 mg/cm²
Gleich(vor)spannung während der Entwicklung:
-500 V
Wechsel(vor)spannung während der Entwicklung:
1,2 kV (Peak-zu-Peak), Frequenz: 2 kHz
Gleich(vor)spannung zum Zeitpunkt, in welchem keine Entwicklung stattfindet:
0 V
Wechsel(vor)spannung zu einem Zeitpunkt, in dem keine Entwicklung stattfindet:
0,3 kV oder mehr (Peak-zu-Peak), Frequenz:
2 kHz Peak.
(Die Magnetwalze und die Entwicklungshülse befinden sich in Ruhe, wenn keine Entwicklung stattfindet. Die Entwicklungshülse kann elektrisch in erdfreiem Zustand gehalten werden).
• Art des Entwicklungsverfahrens:
Kontaktfreie Umkehrentwicklung
Durchmesser der Entwicklungshülse:
20 mm
Lineargeschwindigkeit der Entwicklungshülse:
250 mm/s (in Normalrichtung)
Anzahl der Pole der Magnetwalze:
8 Pole
Umdrehungsgeschwindigkeit der Magnetwalze: 800 U/min
Einrichtung zur Erzeugung der dünnen Schicht:
1 mm dicke elastische Platte aus Polyurethan, die derart elastisch angeordnet ist, daß sie gegen die Entwicklungshülse mit einer Andruckkraft von 2 g/cm gedrückt wird.
Entwicklungsspalt:
0,3 mm (Spalt zwischen dem Bildträger und der Hülse im Entwicklungsbereich)
Maximale Magnetflußdichte auf der Oberfläche der Hülse:
700 Gauss
Dicke der Entwicklerschicht:
maximal 200 µm
Tonergehalt der auf der Entwicklerhülse gebildeten Tonerschicht:
0,4 mg/cm²
Gleich(vor)spannung während der Entwicklung:
-500 V
Wechsel(vor)spannung während der Entwicklung:
1,2 kV (Peak-zu-Peak), Frequenz: 2 kHz
Gleich(vor)spannung zum Zeitpunkt, in welchem keine Entwicklung stattfindet:
0 V
Wechsel(vor)spannung zu einem Zeitpunkt, in dem keine Entwicklung stattfindet:
0,3 kV oder mehr (Peak-zu-Peak), Frequenz:
2 kHz Peak.
(Die Magnetwalze und die Entwicklungshülse befinden sich in Ruhe, wenn keine Entwicklung stattfindet. Die Entwicklungshülse kann elektrisch in erdfreiem Zustand gehalten werden).
• Art des Entwicklungsverfahrens:
Kontaktfreie Umkehrentwicklung
Im Falle einer Mehrfarbenentwicklung zur Herstellung eines
mehrfarbigen Bildes:
• Entwicklungsreihenfolge:
(gelb)→(purpurrot)→(blaugrün)→(schwarz)
• Übertragungsverfahren:
Koronaentladung
• Fixierverfahren:
Heizwalzenfixierung
• Säuberung:
Klinge und Pelzbürste
• Entwicklungsreihenfolge:
(gelb)→(purpurrot)→(blaugrün)→(schwarz)
• Übertragungsverfahren:
Koronaentladung
• Fixierverfahren:
Heizwalzenfixierung
• Säuberung:
Klinge und Pelzbürste
Aus Tabellen II und III und den Fig. 6 und 7 geht hervor,
daß bei Benutzung der erfindungsgemäß einsetzbaren Farbtoner
auch bei einer Übertragung nach drei oder vier Umdrehungen
des Bildträgers keine Übertragungsfehler auftreten.
Werden dagegen die zu Vergleichszwecken hergestellten
Toner benutzt, treten ab der dritten Umdrehung
des Bildträgers bei unregelmäßiger Übertragung Übertragungsflecken
auf. Aus Tabelle IV geht hervor, daß bei
der Herstellung mehrfarbiger Bilder unter Verwendung des
erfindungsgemäß einsetzbaren Toners zumindest bei der
ersten Entwicklung keine Übertragungsfehler auftreten,
so daß die erhaltenen Bilder von hervorragender Qualität
sind. Im Gegensatz dazu sind bei Verwendung der zu Vergleichszwecken
hergestellten Toner zumindest für die
erste Entwicklung eine unregelmäßige Übertragung und
Übertragungsflecken feststellbar, die die Qualität des
fertigen Bildes beeinträchtigen.
In diesem Beispiel wird zur Erzeugung übereinanderliegender
Tonerbilder für ein mehrfarbiges Tonerbild auf einem Bildträger
die in Beispiel 1 verwendete Mehrfarbenbilderzeugungsvorrichtung
benutzt. Von dem erhaltenen Bild wird
das Übertragungsverhältnis bestimmt. Ferner wird auch
das nach dem Fixieren erhaltene Bild bewertet.
Zur Durchführung des Tests wird folgendes Bilderzeugungsverfahren
durchgeführt:
Die von einer Vorlage 6 gewonnene optische Information wird mittels eines dichroitischen Spiegels anstelle des Farbtrennfilters einer Farbtrennung in Rot (R) und Blaugrün (CY) unterworfen. Die Trennfilter werden dann photoelektrisch mittels eines CCD-Bildfühlers S in elektrische R- und Cy- Signale umgewandelt. Die elektrischen R- und Cy-Signale werden dann durch Farbentrennung mit Hilfe des Bildprozessors TR in blaue, rote und schwarze Farbsignale umgewandelt. Durch diese Farbsignale wird der Laserstrahl von dem in Fig. 2 dargestellten Laseroptiksystem moduliert. Der derart modulierte Laserstrahl 11 wird auf den Bildträger 1 aus einem negativ aufladbaren Aufzeichnungsmaterial mit organischem Photoleiter gerichtet, wobei auf dem Bildträger ein latentes elektrostatisches Bild entsteht. Nach gleichmäßiger Aufladung durch die Ladestation 8 während der ersten Umdrehung des Bildträgers 1 wird dieser durch Belichten mit dem entsprechend dem blauen Signal modulierten Laserstrahl LB "beschrieben", wobei ein latentes elektrostatisches Bild entsteht. Dieses wird mit Hilfe der Entwicklungseinrichtung B mit einem blauen Tonerentwickler einer kontaktfreien Umkehrentwicklung zur Erzeugung eines blauen Tonerbildes unterworfen.
Die von einer Vorlage 6 gewonnene optische Information wird mittels eines dichroitischen Spiegels anstelle des Farbtrennfilters einer Farbtrennung in Rot (R) und Blaugrün (CY) unterworfen. Die Trennfilter werden dann photoelektrisch mittels eines CCD-Bildfühlers S in elektrische R- und Cy- Signale umgewandelt. Die elektrischen R- und Cy-Signale werden dann durch Farbentrennung mit Hilfe des Bildprozessors TR in blaue, rote und schwarze Farbsignale umgewandelt. Durch diese Farbsignale wird der Laserstrahl von dem in Fig. 2 dargestellten Laseroptiksystem moduliert. Der derart modulierte Laserstrahl 11 wird auf den Bildträger 1 aus einem negativ aufladbaren Aufzeichnungsmaterial mit organischem Photoleiter gerichtet, wobei auf dem Bildträger ein latentes elektrostatisches Bild entsteht. Nach gleichmäßiger Aufladung durch die Ladestation 8 während der ersten Umdrehung des Bildträgers 1 wird dieser durch Belichten mit dem entsprechend dem blauen Signal modulierten Laserstrahl LB "beschrieben", wobei ein latentes elektrostatisches Bild entsteht. Dieses wird mit Hilfe der Entwicklungseinrichtung B mit einem blauen Tonerentwickler einer kontaktfreien Umkehrentwicklung zur Erzeugung eines blauen Tonerbildes unterworfen.
Der dieses blaue Tonerbild tragende Bildträger 1 wird ohne
Behandlung, z. B. Säuberungsbehandlung, in einer zweiten
Umdrehung erneut aufgeladen und dann zur Erzeugung eines
latenten elektrostatischen Bildes mit dem durch das rote
Signal modulierten Laserstrahl LR belichtet. Das entstandene
latente elektrostatische Bild wird mit Hilfe der
Entwicklungseinrichtung A mit einem roten Tonerentwickler
zur Erzeugung eines auf dem blauen Tonerbild liegenden
roten Tonerbildes einer kontaktfreien Umkehrentwicklung
unterworfen. In entsprechender Weise wird bei der dritten
Umdrehung des Bildträgers durch Belichtung mit dem durch
das schwarze Signal modulierten Laserstrahl LBK ein latentes
elektrostatisches Bild erzeugt und dieses mit Hilfe der
Entwicklungseinrichtung C mit einem schwarzen Tonerentwickler
entwickelt. Das schwarze Tonerbild wird dabei auf
dem auf dem blauen Tonerbild befindlichen roten Tonerbild
abgelagert. Insgesamt erhält man somit ein mehrfarbiges
Tonerbild. Der als blauer Toner verwendete blaugrüne Toner
und der schwarze Toner entsprechen den einschlägigen Tonern
des Beispiels 1, der rote Toner enthält als Färbemittel
Perillen-Rosa. Sämtlichen Tonern wird 1,0 Gew.-% TiO₂
einer spezifischen Oberfläche von 50 m²/g zugesetzt.
Zu Vergleichszwecken werden entsprechende Toner ohne Zusatz
getestet.
Das in der geschilderten Weise gebildete mehrfarbige Tonerbild
wird mit Hilfe der Übertragungselektrode 9 auf ein
Kopierpapier P elektrostatisch übertragen und auf dem
Kopierpapier mittels einer Heizwalzenfixiereinrichtung 11
wärmefixiert. Hierbei wird auf dem Kopierpapier ein mehrfarbiges
Bild erhalten. Der Bildträger 1 wird nach der
Übertragung mittels einer Reinigungseinrichtung 13 gesäubert
und steht dann für eine erneute Bilderzeugung zur
Verfügung.
Die Bedingungen, unter denen die Bilderzeugung stattfand,
entsprechen weitgehend denjenigen gemäß Tabelle I von
Beispiel 1, sie unterscheiden sich jedoch darin, daß im
vorliegenden Falle die Reihenfolge der Farbentwicklung
blau→rot→schwarz abläuft.
Sämtliche Kopien des erhaltenen Bildes nach 1000maliger
aufeinanderfolgender Wiederholung der geschilderten Bilderzeugung
sind von hervorragender Bildqualität nahezu ohne
Übertragungsfehler, wie Übertragungsflecken. Im Gegensatz
dazu erscheinen bei Verwendung der Vergleichsentwickler
ab der ersten Kopie Fehler, wie Abstoßflecken, Übertragungsflecken
und dergleichen. Der Übertragungsgrad bei
der 1000sten Kopie beträgt (bei Verwendung der erfindungsgemäß
einsetzbaren Entwickler) 89%.
Wird das TiO₂ durch Aluminiumoxid einer spezifischen Oberfläche
von 50 m²/g, Zinkoxid einer spezifischen Oberfläche
von 45 m²/g, Zinnoxid einer spezifischen Oberfläche
von 40 m²/g, Calciumoxid einer spezifischen Oberfläche
von 45 m²/g, Strontiumoxid einer spezifischen Oberfläche
von 60 m²/g, Ceroxid einer spezifischen Oberfläche von
30 m²/g, Chromoxid einer spezifischen Oberfläche von
60 m²/g, Nickeloxid einer spezifischen Oberfläche von
50 m²/g, Eisenoxid einer spezifischen Oberfläche von
60 m²/g und Zirkonoxid einer spezifischen Oberfläche von
45 m²/g ersetzt, lassen sich bei 100maliger Wiederholung des geschilderten
Bilderzeugungsverfahrens im Hinblick auf
Fehler, wie Abstoßungsflecken und Übertragungsflecken,
wesentlich bessere Bildkopien herstellen als bei Verwendung
der Vergleichsentwickler.
Die in Fig. 5 dargestellte und im vorliegenden Beispiel
verwendete Vorrichtung unterscheidet sich von der Vorrichtung
gemäß Beispiel 1 darin, daß für jede der Entwicklungseinrichtungen
mit den Y-, M- und Cy-Entwicklern
ein entsprechend dem Gelb-(Y)-, Purpurrot-(M)- bzw.
Blaugrün-(Cy)-Farbsignal schreibendes Laseroptiksystem
vorgesehen ist und bei lediglich einer Umdrehung des
Bildträgers ein mehrfarbiges Tonerbild erzeugt, das
mehrfarbige Tonerbild übertragen und die Bildträgeroberfläche
nach beendeter Übertragung gereinigt werden.
In Fig. 5 bedeuten 30 ein negativ aufladbares Aufzeichnungsmaterial
mit organischem Photoleiter mit einer ein Phthalocyanin
vom τ-Typ enthaltende Ladung erzeugenden Schicht,
31 eine Koronaentladungsstation, P ein Kopierpapier,
32, 33 und 34 Laseroptiksystem, die durch die Y-, M- bzw.
Cy-Farbsignale moduliert werden, L₁, L₂ und L₃ aus den
Laseroptiksystemen auf einen Bildträger 30 gerichtete
Laserstrahlen, 35 eine Übertragungselektrode und 36 eine
Reinigungseinrichtung.
Bei der Herstellung eines mehrfarbigen Bildes mit Hilfe der
in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung wird eine durch Lichtabtastung
einer mehrfarbigen Vorlage gewonnene optische
Information durch B-, G- und R-Filter in drei Farben
aufgeteilt. Diese werden dann photoelektrisch in elektrische
Signale umgewandelt. Die erhaltenen elektrischen
Signale werden mittels eines Inverters für eine komplementäre
Farbumwandlung und einen Bildprozessor in Y-, M-
und Cy-Farbsignale umgewandelt. Letztere werden in einem
Speicher gespeichert. Im ersten Taktschritt wird aus dem
Speicher das Y-Signal entnommen, um das geeignete Laseroptiksystem
zur Emission eines modulierten Strahls L₁
zu modulieren. Mit Hilfe dieses modulierten Strahls L₁
wird der vorher gleichmäßig aufgeladene Bildträger 30
bildgerecht belichtet, wobei ein latentes elektrostatisches
Bild entsteht. Dieses wird dann mit Hilfe der Entwicklungseinrichtung
A′ mit dem Y-Tonerentwickler kontaktfrei
umkehrentwickelt, wobei ein Y-Tonerbild entsteht.
Beim folgenden Taktschritt wird das M-Farbsignal aus dem
Speicher entnommen. In ähnlicher Weise, wie beschrieben,
wird der Bildträger mittels des Laseroptiksystems 33 durch
den Strahl L₂ bildgerecht belichtet. Das hierbei entstandene
latente elektrostatische Bild wird mit Hilfe
der Entwicklungseinrichtung B′ entwickelt, wobei über
dem bereits vorhandenen Y-Tonerbild ein M-Tonerbild abgelagert
wird.
Beim dritten Taktschritt wird aus dem Speicher das Cy-
Farbsignal entnommen. Durch bildgerechte Belichtung mit
dem Strahl L₃ aus dem Laseroptiksystem 34 und Entwicklung
mit Hilfe der Entwicklungseinrichtung C′ wird auf den bereits
vorhandenen Y- und M-Tonerbildern ein Cy-Farbtonerbild
abgelagert, wobei insgesamt ein mehrfarbiges Tonerbild
erhalten wird. Dieses wird dann auf einmal mittels
einer Übertragungselektrode 35 auf ein Kopierpapier P
elektrostatisch übertragen. Nach der Übertragung wird
der Bildträger 30 mittels der Säuberungseinrichtung 36
gesäubert und steht dann wieder für die nächste Bilderzeugung
zur Verfügung.
In dem geschilderten Fall sind die Ladeeinrichtung 31,
die Entwicklungseinrichtungen A′, B′ und C′, die Übertragungselektrode
35 und die Säuberungseinrichtung 36
von derselben Bauweise wie die entsprechenden Einrichtungen
in der in Beispiel 1 verwendeten Vorrichtung.
Als Y-, M- und Cy-Toner können die entsprechenden Toner
von Beispiel 1 verwendet werden, sofern die den einzelnen
Tonern zugesetzten Metalloxidteilchen aus SiO₂-Teilchen
einer spezifischen Oberfläche (BET) von 40 m²/g bestehen.
Die betreffenden Teilchen werden in einer Menge von 0,60
Gew.-% des Toners zugesetzt. Als Träger werden Träger
einer durchschnittlichen Teilchengröße von 40 µm, die
durch Dispergieren von 60 Gew.-Teilen Magnetitpulver
einer durchschnittlichen Teilchengröße von 0,1 µm und
einer Magnetisierungsstärke von 80 EME/cm³ in 100 Gew.-Teilen
eines Styrol/Acryl (1:1)-Harzes erhalten wurden,
verwendet. Die Bilderzeugung erfolgt unter den in
Tabelle V angegebenen Bedingungen.
• Bildträger:
Trommelförmiges Aufzeichnungsmaterial eines Durchmessers von 140 mm mit einer lichtempfindlichen Einheit mit Phthalocyanin enthaltender Ladung erzeugender Schicht.
• Lineargeschwindigkeit:
60 mm/s
• Oberflächenpotential:
-700 V (Nichtbildbezirk) bis -50 V (Bildbezirk)
• Lichtquelle zur Belichtung:
Laserdiode (Wellenlänge: 780 nm; Aufzeichnungsdichte: 16 Punkte/mm)
Trommelförmiges Aufzeichnungsmaterial eines Durchmessers von 140 mm mit einer lichtempfindlichen Einheit mit Phthalocyanin enthaltender Ladung erzeugender Schicht.
• Lineargeschwindigkeit:
60 mm/s
• Oberflächenpotential:
-700 V (Nichtbildbezirk) bis -50 V (Bildbezirk)
• Lichtquelle zur Belichtung:
Laserdiode (Wellenlänge: 780 nm; Aufzeichnungsdichte: 16 Punkte/mm)
• Bauweise der Entwicklungseinrichtungen A′-C′:
Durchmesser der Entwicklungshülse:
20 mm
Lineargeschwindigkeit der Entwicklungshülse:
250 mm/s (in Normalrichtung)
Anzahl der Pole der Magnetwalze:
8 Pole
Umdrehungsgeschwindigkeit der Magnetwalze:
800 U/min
Einrichtung zur Erzeugung der dünnen Schicht:
1 mm dicke elastische Platte aus Polyurethan, die derart elastisch angeordnet ist, daß sie gegen die Entwicklungshülse mit einer Andruckkraft von 2 g/cm gedrückt wird.
Entwicklungsspalt:
0,3 mm (Spalt zwischen dem Bildträger und der Hülse im Entwicklungsbereich)
Maximale Magnetflußdichte auf der Oberfläche der Hülse:
700 Gauss
Dicke der Entwicklerschicht:
maximal 200 µm
Tonergehalt der auf der Entwicklerhülse gebildeten Tonerschicht:
0,4 mg/cm²
Gleich(vor)spannung während der Entwicklung:
-500 V
Wechsel(vor)spannung während der Entwicklung:
1,2 kV (Peak-zu-Peak), Frequenz: 2 kHz
Gleich(vor)spannung zum Zeitpunkt, in welchem keine Entwicklung stattfindet:
0 V
Wechsel(vor)spannung zu einem Zeitpunkt, in dem keine Entwicklung stattfindet:
0,3 kV oder mehr (Peak-zu-Peak), Frequenz:
2 kHz Peak.
(Die Magnetwalze und die Entwicklungshülse befinden sich in Ruhe, wenn keine Entwicklung stattfindet. Die Entwicklungshülse kann elektrisch in erdfreiem Zustand gehalten werden).
• Art des Entwicklungsverfahrens:
Kontaktfreie Umkehrentwicklung
(mittels negativ aufladbaren Toners)
Durchmesser der Entwicklungshülse:
20 mm
Lineargeschwindigkeit der Entwicklungshülse:
250 mm/s (in Normalrichtung)
Anzahl der Pole der Magnetwalze:
8 Pole
Umdrehungsgeschwindigkeit der Magnetwalze:
800 U/min
Einrichtung zur Erzeugung der dünnen Schicht:
1 mm dicke elastische Platte aus Polyurethan, die derart elastisch angeordnet ist, daß sie gegen die Entwicklungshülse mit einer Andruckkraft von 2 g/cm gedrückt wird.
Entwicklungsspalt:
0,3 mm (Spalt zwischen dem Bildträger und der Hülse im Entwicklungsbereich)
Maximale Magnetflußdichte auf der Oberfläche der Hülse:
700 Gauss
Dicke der Entwicklerschicht:
maximal 200 µm
Tonergehalt der auf der Entwicklerhülse gebildeten Tonerschicht:
0,4 mg/cm²
Gleich(vor)spannung während der Entwicklung:
-500 V
Wechsel(vor)spannung während der Entwicklung:
1,2 kV (Peak-zu-Peak), Frequenz: 2 kHz
Gleich(vor)spannung zum Zeitpunkt, in welchem keine Entwicklung stattfindet:
0 V
Wechsel(vor)spannung zu einem Zeitpunkt, in dem keine Entwicklung stattfindet:
0,3 kV oder mehr (Peak-zu-Peak), Frequenz:
2 kHz Peak.
(Die Magnetwalze und die Entwicklungshülse befinden sich in Ruhe, wenn keine Entwicklung stattfindet. Die Entwicklungshülse kann elektrisch in erdfreiem Zustand gehalten werden).
• Art des Entwicklungsverfahrens:
Kontaktfreie Umkehrentwicklung
(mittels negativ aufladbaren Toners)
Im Falle einer Mehrfarbentwicklung zur Herstellung eines
mehrfarbigen Bildes:
• Entwicklungsreihenfolge:
(gelb)→(purpurrot)→(blaugrün)
• Übertragungsverfahren:
Koronaentladung
• Fixierverfahren:
Wärmefixierung mittels einer Heizwalze
• Säuberung:
Klinge und Bürste
• Entwicklungsreihenfolge:
(gelb)→(purpurrot)→(blaugrün)
• Übertragungsverfahren:
Koronaentladung
• Fixierverfahren:
Wärmefixierung mittels einer Heizwalze
• Säuberung:
Klinge und Bürste
Nach 1000maligem Kopieren unter den in Tabelle V angegebenen
Bilderzeugungsbedingungen werden immer noch qualitativ
hochwertige Bildkopien ohne Übertragungsfehler erhalten.
Wird ein ähnlicher Kopiertest unter Verwendung
entsprechender Entwickler ohne Metalloxidteilchen durchgeführt,
vermindert sich die Übertragungstonerbilddichte
im Vergleich zur Übertragungstonerbilddichte bei Verwendung
der erfindungsgemäß einsetzbaren und Metalloxidteilchen
enthaltenden Entwickler um die Hälfte. Gleichzeitig
sind auch Fehler, z. B. eine unregelmäßige Übertragung
und Übertragungsflecken, festzustellen.
Im vorliegenden Beispiel werden bei einer einzigen Umdrehung
des Bildträgers das Y-Tonerbild, das M-Tonerbild
und das BK-Tonerbild auf dem Bildträger gebildet und auf
ein Kopiergerät übertragen. Dies bedeutet, daß das M-Tonerbild
und das BK-Tonerbild nahezu sofort nach Bildung
des Y-Tonerbildes hergestellt und dann übertragen
werden. Vermutlich dürfte die Zunahme der Adsorptionskraft
infolge der Y-Tonerbild-Van der Waal'schen Kraft
und Bildkraft zwischen dem Bildträger und dem Y-Toner
im Laufe der Zeit so gering sein, daß dadurch der Übertragungsgrad
kaum beeinträchtigt wird. Aus diesem Beispiel
geht jedoch hervor, daß selbst im Falle einer
solchen Bilderzeugung bei Verwendung nicht eines erfindungsgemäß
ausgestalteten Entwicklers das Übertragungsverhältnis
beeinträchtigt wird. Der Grund ist vermutlich
folgender: Das zunächst entwickelte Y-Tonerbild wird
beispielsweise bei der Entwicklung zur Erzeugung des
folgenden M-Tonerbildes dem Einfluß des wechselnden
elektrischen Feldes infolge der Gleichstrom(vor)spannung
entsprechend Fig. 8 und Fig. 9 im Entwicklungsspalt von
Fig. 8 ausgesetzt. In Fig. 8 stehen 41 für den Bildträger,
42 für die Hülse der Entwicklungswalze, 43 und 44 für -2 kV
Wechsel- bzw. -500 V Gleich(vor)spannungsquellen und
g für den Entwicklungsspalt. Das genannte elektrische
Wechselfeld oszilliert nach beiden Seiten, nämlich der
positiven und negativen Seite, auf der Basis von beispielsweise
-500 V. Aus Fig. 9 geht jedoch hervor, daß
die Komponente auf der negativen Seite größer ist. In
Fig. 9 entsprechen die Kurven AC bzw. DC der Wechsel(vor)spannung
bzw. Gleich(vor)spannung, die Kurve IP dem
Potential des latenten Bildbezirks. Aus Fig. 9 geht
hervor, daß bei bildgerechter Belichtung zur Herstellung
eines M-Tonerbildes auf einem bereits vorher entwickelten
Y-Tonerbild zur elektrostatischen Adsorption auf dem Bildträger
das Oberflächenpotential des Bildträgers in diesem
Bezirk von beispielsweise 600-700 V auf beispielsweise
-50 V sinkt. In diesem Falle wird das bereits vorhandene
Y-Tonerbild negativ aufgeladen, so daß es durch die hohe
Wechselspannungskomponente, die bei der genannten Komponente
an der negativen Seite stark ist, abgestoßen und durch
die Wirkung der Coulomb'schen Kraft fest gegen die Oberfläche
des Bildträgers gepreßt wird.
In der Praxis ist es zweckmäßig, vor der Belichtung zur
Bildung des M-Tonerbildes und BK-Tonerbildes erneut negativ
aufzuladen. In diesem Falle erhält das Y-Tonerbild eine
weit höhere Ladung, wodurch die Bildkraft zwischen dem
Toner und der Oberfläche des Bildträgers erhöht wird.
Auf diese Weise läßt sich der Y-Toner fest an der Oberfläche
des Bildträgers adsorbieren. Aus den angegebenen
Gründen ist die Übertragbarkeit des ersten Y-Tonerbildes
beeinträchtigt. Folglich wird auch durch Überlagern
des Y-Tonerbildes durch das M- und BK-Tonerbild erhaltene
mehrfarbige Bild hinsichtlich der Übertragbarkeit beeinträchtigt.
Wie bereits ausgeführt, läßt sich bei der Herstellung
mehrfarbiger Bilder durch wiederholte kontaktfreie Entwicklung
mit Hilfe eines Zweikomponentenentwicklers ein
qualitativ hochwertiges, scharfgestochenes mehrfarbiges
Bild, das frei von Übertragungsfehlern, wie unregelmäßiger
Übertragung und Übertragungsflecken ist, herstellen, wenn
die Bilderzeugung unter Zusatz einer gegebenen Menge
Metalloxidteilchen einer gegebenen spezifischen Oberfläche
zumindest zum Toner des Entwicklers für das erste
Tonerbild durchgeführt wird.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines Bildes durch Erzeugung
mehrerer Tonerbilder unterschiedlicher Farbe auf einem
Bildträger durch wiederholte Entwicklung des aus dem
Bildträger befindlichen latenten elektrostatischen Bildes
mit sowohl Toner als auch Träger enthaltenden Entwicklern
und gleichzeitige Übertragung der Vielzahl der Tonerbilder
auf ein Empfangsmaterial, wobei zumindest der
zur ersten Tonerbildentwicklung vorgesehene Toner mit
0,2-2 Gew.-% Metalloxidteilchen einer spezifischen
Oberfläche (BET), bestimmt durch Stickstoffadsorption,
von 30-60 m²/g gemischt ist.
2. Verfahren nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Metalloxid aus Silizium-, Titan-, Aluminium-, Zink-,
Zinn-, Calcium-, Barium-, Strontium-, Cer-, Chrom-,
Nickel-, Eisen- und/oder Zirkonoxid besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Metalloxidteilchen mit einer Schicht hohen elektrischen
Widerstands bedeckt sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Metalloxidteilchen einen Volumenwiderstand von
mindestens 10⁶ Ωcm aufweisen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entwicklung des latenten elektrostatischen Bildes
mit Hilfe eines oszillierenden elektrischen Feldes
unter kontaktfreien Entwicklungsbedingungen durchgeführt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bildträger einen organischen Photoleiter enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
ein elektrophotografisches Aufzeichnungsmaterial mit
Funktionstrennung mit Ladung erzeugender Schicht und
Ladung übertragender Schicht verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Toner eine Teilchengröße von 5-30 µm und einen
Volumenwiderstand von nicht weniger als 10¹³ Ωcm aufweist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger eine Teilchengröße von 5-50 µm und einen
Volumenwiderstand von 10¹¹-10¹⁵ Ωcm aufweist.
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