DE3808325A1 - Nadelmodul fuer eine tuftingmaschine - Google Patents

Nadelmodul fuer eine tuftingmaschine

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DE3808325A1
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Wolf-Dieter Fuhrmann
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Singer Spezialnadelfabrik GmbH
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Singer Spezialnadelfabrik GmbH
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
    • D05C15/04Tufting
    • D05C15/08Tufting machines
    • D05C15/16Arrangements or devices for manipulating threads
    • D05C15/20Arrangements or devices, e.g. needles, for inserting loops; Driving mechanisms therefor

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Description

Die Erfindung betrifft ein Nadelmodul für eine Tuftingmaschine mit einem Grundkörper mit einer Vielzahl nebeneinander ange­ ordneter und parallel zueinander verlaufender Öffnungen, in de­ nen sich jeweils ein Nadelkolben einer aus dem Nadelmodul ragen­ den Nadel befindet.
Derartige Nadelmodule für Tuftingmaschinen sind bekannt. Sie enthalten jeweils eine bestimmte Anzahl von Nadeln in einer oder mehreren Reihen. Bei der Herstellung der bekannten Nadelmodule werden die exakt zueinander ausgerichteten Nadeln mit ihren Nadelkolben in eine flüssige Gußmasse getaucht, die nach dem Er­ starren die Nadelkolben umschließt und auf diese Weise den Grundkörper des Nadelmoduls bildet. Als Gußmasse für den Grund­ körper kommen vor allem Zinkdruckguß und Zinndruckguß zur Anwen­ dung, die in flüssigem Zustand in eine Gießform gegeben werden und dort unter Umschließung der Nadelkolben erstarren. Als nach­ teilig hat sich bei diesen Nadelmodulen erwiesen, daß die Ver­ bindung zwischen den Nadeln und dem Grundkörper nahezu unlösbar ist, weshalb die Grundkörper nach einem Verschleiß der Nadeln nicht wiederverwendet werden können. Außerdem bedingt das be­ kannte Nadelmodul eine aufwendige Fertigung, da bis zum Aushär­ ten der Gußmasse die Nadeln in einer definierten Stellung gehal­ ten werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Nadelmodul zu schaffen, dessen keinem direkten Verschleiß unter­ liegenden Teile einer Wiederverwendung zugeführt werden können und bei dem die Montage und Justage der Nadeln vereinfacht ist.
Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß jede Nadel durch eine zwischen Nadelkolben und Öffnung ein­ gefügte Haftmasse im Grundkörper befestigt ist.
Ein solcherart ausgeführtes Nadelmodul hat den Vorteil eines längerfristig verringerten Materialverbrauchs durch die Wiederverwendbarkeit des Grundkörpers. Außerdem wird die Montage und Justage der einzelnen Nadeln vereinfacht, da diese nur noch in bereits vorhandene Öffnungen eingesteckt werden müssen.
Gemäß weiterer Merkmale der Erfindung können diese Öffnungen als Bohrungen oder Schlitze ausgeführt sein, wobei sich insbesondere bei der Verwendung von Schlitzen der zusätzliche Vorteil einer gleichzeitigen Ausrichtung der Nadeln um eine Längsachse der Na­ deln beim Einstecken ergibt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird zur tech­ nischen Lösung der Aufgabe vorgeschlagen, daß die die Nadeln aufnehmenden Öffnungen in einem Nadeleinsatz ausgebildet sind, der in eine Aufnahmeöffnung des Grundkörpers eingesetzt und durch eine zwischen Nadeleinsatz und Aufnahmeöffnung eingefügte Haftmasse im Grundkörper befestigt ist.
Der besondere Vorteil eines in dieser Art ausgeführten Nadelmo­ duls liegt in der Verwendung als Baukastensystem, in dem der mit den Nadeln versehene Nadeleinsatz bei einer definierten Größe der Aufnahmeöffnung in beliebiger Weise mit verschiedenen Grund­ körpern kombiniert werden kann und so eine Anpassung an die je­ weiligen Einbaubedingungen möglich ist. Natürlich ist auch der umgekehrte Fall eines Einsatzes verschiedener Nadeltypen in ei­ nen Grundkörper möglich.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen dieses Nadel­ moduls dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Nadelmodul, bestehend aus einem Grundkör­ per und Nadeln in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform eines Nadelmoduls mit zwei eingesetzten Nadeln in perspekti­ vischer Ansicht;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Nadelmoduls mit zwei eingesetzten Nadeln in perspekti­ vischer Ansicht;
Fig. 4 einen Grundkörper eines Nadelmoduls in pers­ pektivischer Ansicht;
Fig. 5 eine Anordnung eines Nadeleinsatzes mit Nadeln zum Einsatz in den in Fig. 4 dargestellten Grundkörper in perspektivischer Ansicht.
Das in Fig. 1 dargestellte Nadelmodul besteht aus einem Grund­ körper 1, in den mehrere Nadeln 2 in Reihe und im gleichen Ab­ stand zueinander eingesetzt sind.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel weisen die Nadeln 2 zylindrische Nadelkolben 3 auf, die in Boh­ rungen 4 des Grundkörpers 1 eingesetzt sind. Der schmale Ring­ spalt zwischen den Nadelkolben 3 und den Bohrungen 4 wird durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Haftmasse ausgefüllt, die nach ihrem Einfüllen in die Bohrungen 4 erstarrt und eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Nadelkolben 3 und den Bohrungen 4 ergibt. Die Zugabe der Haftmasse in die Bohrungen 4 erfolgt zweckmäßigerweise vor dem Einsetzen der Nadeln 2. Der Grundkörper 1 kann aus synthetischem Material oder aus Metall bestehen.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind die Öff­ nungen zur Aufnahme der Nadelkolben 3 in Form von Schlitzen 5 ausgebildet. Der Form der Schlitze 5 entsprechend sind die Na­ delkolben 3 als Flachstücke ausgebildet. Die Schlitze 5 können sowohl rechtwinklig zur Längsachse des Grundkörpers 1 angeordnet sein als auch verdreht, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Letztendlich richtet sich die Ausrichtung der Schlitze 5 nach der Ausbildung der jeweils verwendeten Nadeln.
Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten weiteren Ausführungs­ form der Erfindung ist der Grundkörper 1 mit einer rechteckigen Aufnahmeöffnung 6 versehen, in die ein mit den Nadeln 2 ver­ sehener Nadeleinsatz 7 eingesetzt wird. Die Größe des Nadelein­ satzes 7 ist so bemessen, daß dieser mit wenig Spiel in die Auf­ nahmeöffnung 6 einsetzbar ist. Der Nadeleinsatz 7 umschließt die Nadeln 2 auf einem Teil der Länge der Nadelkolben 3, so daß die Nadeln 2 oberhalb und unterhalb aus dem Nadeleinsatz 7 herausra­ gen. Die Verbindung zwischen dem mit den Nadeln 2 versehenen Nadeleinsatz 7 und dem Grundkörper 1 erfolgt durch die bereits beschriebene Haftmasse, die sich vorzugsweise bereits vor dem Einsetzen des Nadeleinsatzes 7 in der Aufnahmeöffnung 6 des Grundkörpers 1 befindet. Bei Verschleiß der Nadeln 2 wird der gesamte Nadeleinsatz 7 mit den darin befestigten Nadeln 2 aus dem Grundkörper 1 herausgenommen und ausgetauscht. Durch diese Modularbauweise kann ein und derselbe Grundkörper 1 mit ver­ schiedenen Nadeltypen bestückt werden. Standardisiert sind dabei nur die Außenabmessungen des Nadeleinsatzes 7. Andererseits kann für ein und denselben Nadeltyp durch Einsatz in zweckmäßig ge­ formte Grundkörper 1 eine Anpassung an die jeweilige Geometrie der Tuftingmaschine erfolgen. Zur Positionierung des Nadelmoduls an der Tuftingmaschine verfügt der Grundkörper 1 über eine An­ schlagleiste 8 sowie eine Befestigungsbohrung 9, durch die eine nicht dargestellte Befestigungsschraube ragt.
Sollen nach Verschleiß der Nadeln 2 diese ausgetauscht werden, so kann das Lösen der Haftmasse durch Erwärmung oder auf chemischem Wege erfolgen.
Bezugszeichenliste
1 Grundkörper
2 Nadeln
3 Nadelkolben
4 Bohrungen
5 Schlitze
6 Aufnahmeöffnung
7 Nadeleinsatz
8 Anschlagleiste
9 Befestigungsbohrung

Claims (5)

1. Nadelmodul für eine Tuftingmaschine mit einem Grundkörper mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter und parallel zu­ einander verlaufender Öffnungen, in denen sich jeweils ein Nadelkolben einer aus dem Nadelmodul ragenden Nadel befindet, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nadel (2) durch eine zwischen Nadelkolben (3) und Öffnung (4, 5) eingefügte Haftmasse im Grundkörper (1) be­ festigt ist.
2. Nadelmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen als Bohrungen (4) ausgeführt sind.
3. Nadelmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen als Schlitze (5) ausgeführt sind.
4. Nadelmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (5) zur Längsachse des Grundkörpers (1) verdreht an­ geordnet sind.
5. Nadelmodul für eine Tuftingmaschine mit einem Grundkörper mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter und parallel zueinander verlaufender Öffnungen, in denen sich jeweils ein Nadelkolben einer aus dem Nadelmodul ragenden Nadel befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nadeln (2) aufnehmenden Öffnungen in einem Nadel­ einsatz (7) ausgebildet sind, der in eine Aufnahmeöffnung (6) des Grundkörpers (1) eingesetzt und durch eine zwischen Na­ deleinsatz (7) und Aufnahmeöffnung (6) eingefügte Haftmasse im Grundkörper (1) befestigt ist.
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DE8535667U1 (de) * 1985-12-19 1986-02-06 Singer Spezialnadelfabrik GmbH, 5102 Würselen Nadelmodul für eine Tuftingmaschine

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