DE3808138A1

DE3808138A1 - Handschleifhobel fuer profil und flaechenbearbeitung

Info

Publication number: DE3808138A1
Application number: DE19883808138
Authority: DE
Inventors: Wilfried Lazar
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-03-11
Filing date: 1988-03-11
Publication date: 1989-10-12
Also published as: DE3808138C2

Description

Die Erfindung betrifft einen Handschleifhobel, der sich durch leichtes Andrücken, der Werkstückoberfläche (30) anpaßt gemäß Anspruch 1, außerdem wird durch festspannen mit der Fest stellspannvorrichtung die wahlweise eingesetzten Hobelblät ter (17) oder Anlegeblätter (15) mit überdeckten Schleifband (18), die Oberflächenstruktur des Werkstückes (30) in Negativform auf den Handschleifhobel übernommen und somit bei Bearbei tung eines anderen Werkstückes, darauf übertragen gemäß Anspruch 2.

Die Ausführung der Erfindung wird unter Bezugnahme der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 die Vorderansicht des Handschleifhobels mit eingesetzten Hobelblätter (17), die auf der Profiloberfläche des Werkstückes (30) angepaßt sind,

Fig. 2 die Vorderansicht des Handschleifhobels mit eingesetzten Anlegeblättern (15) mit überdeckten Schleifband (18), daß durch ein am Oberteil befetigten elastischen Band (16) gehalten wird, in angepaßter Form auf dem Werkstück (30),

Fig. 3 eine Draufsicht des Oberteiles mit der Feststellspann vorrichtung, die in den auf dem Oberteil befindlichen Führungs laschen (7) gelagert ist, bestehend aus einem Spannwinkel (2) mit Lagerbock (4), in dem eine Innensechskantschraube (6) durchgeführt ist, auf der sich eine mit Spannstift (5) gesicherte Rändelmutter (3) befindet, die in dem Lagerbock (11) eingeschraubt ist, der auf dem Oberteil sitzt, sowie vier Gewindebohrungen (12) womit die Abdeckung lösbar verbunden ist.

Fig. 4 eine Draufsicht des Halterahmen (14), mit eingesetzten Anlegeblätter (15) und an den Seiten befindlichen vier Ge windebohrungen (22), worauf das Oberteil mit Schrauben (10) befestigt ist.

Fig. 5 eine Seitenansicht der am Oberteil mit Schrauben (9) befestigten Abdeckung, die hohl ausgebildet ist mit zwei Öffnungen (1) nach oben, sowie einer seitlichen Bohrung (13), um dadurch an die Rändelmutter (3), an die Einstellschraube (8) und an die Innensechskantschraube (6), zu gelangen.

Fig. 6 eine Seitenansicht des Oberteiles mit eingesetzter Einstellschraube (8), womit die Federspannung eingestellt wird.

Fig. 7 eine Seitenansicht der Druckplatte (23), die in den Ausnehmungen (24) im Halterahmen (14) und im Spannwinkel (2) geführt wird.

Fig. 8 die Federteile (19) (20) und die Weichmaterialaufla gen (21), so dargestellt wie diese in den Halterahmen (14) eingesetzt werden.

Fig. 9 eine Seitenansicht des Halterahmen (14) mit einge setzten Hobelblätter (17),

Fig. 10 eine Schnittzeichnung und

Fig. 11 eine Draufsicht der Federstahldrähte (27), die in einem Federstahlband (29) eingelötet und gebunden sind, sowie die aus elastischen Material bestehende Ummantelung (28), die zur Mitte hin abnehmend ist um eine gleichmäßige Auflagekraft auf die Hobelblätter (17) oder Anlegeblätter (15) zu erzielen.

Fig. 12 eine Schnittbezeichnung, die die Ummantelung (29) der eingelöteten Federstahldrähte (27) im Federstahlband (29) darstellt, sowie die Lötmasse (25).

Fig. 13 eine Vorderansicht der zwei, in den Halterahmen (14) befindlichen Zusatzfedern (20), die die äußeren Federstahl drähte (27) nach außen hin progressiv entlasten.

Fig. 14 eine Vorderansicht der in den Halterahmen (14) be findlichen zwei Weichmaterialauflagen (21), die sich nach vorne hin verjüngen und eingeschnitten sind und als Aufla ge für die Federstahldrähte (27) und der Zusatzfedern (20) dienen.

Fig. 15 eine Seitenansicht eines Hobelblattes (17) und

Fig. 16 eine Seitenansicht eines Distanzblattes (26) welche bei Bearbeitung eines Werkstückes aus relativ weichen Material, zwischen den Hobelblätter (17) eingesetzt werden, um die Zusetzung der Zähne durch den Abrieb zu verhindern und bei Verwendung von Hobelblätter (17) mit geschränkten Zähnen, die dadurch auftretenden Zwischenräume an den an einanderliegenden Hobelblätter (17) auszugleichen.

Fig. 17 eine Seitenansicht eines Anlageblattes (15).

Die Anwendung der Anlegeblätter (15) mit überdeckten Schleif band (16) ermöglichen eine feinere Anpassung an das Werkstück (30), da diese sehr dünn technisch machbar herzustellen und einzusetzen sind.

Claims

1. Handschleifhobel für Profil und Flächenbearbeitung auf spanabnehmender und schleiftechnischer Grundlage zur Be arbeitung verschiedener Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Halterahmen (14) befestigte lösbare Oberteil eine Feststellspannvorrichtung zum Festspannen der Blätter (17, 15, 26) und ein elastisches Band (16) zur Aufnahme des Schleifbandes (18) besitzt, sowie einen Halterahmen (14) und die in dem Halterahmen (14) einzusetzenden auszuwechselnden Hobel blätter (17), Distanzblätter (26) und Anlegeblätter (15), dadurch gekennzeichnet, daß durch Andrücken des Handschleifhobels auf das Werkstück (30) sich jedes Hobelblatt (17), und Anlegeblatt (15) mit überdeckten Schleifband (18) durch die in Federstahlband (29) verlöteten und gebundenen und im elastischen Material (28) eingebetteten Federstahldrähte (27), dessen Federkraft ein stellbar durch die Einstellschraube (8) über die Druckplatte (23) auf die Werkstückoberfläche (30) anpaßt.

2. Handschleifhobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Feststellspannvorrichtung mittels Drehen der Rändelmutter (3) oder durch Einsetzen eines Innensechskant werkzeuges an der Innensechskantschraube (6), die Hobelblätter (17) oder die Anlegeblätter (15) im Halterahmen (14) festgespannt werden, wodurch die Oberflächenstruktur des Werkstückes (30) in Negativform auf den Handschleifhobel übernommen wird und so mit bei Bearbeitung eines anderen Werkstückes darauf übertra gen wird.