DE3917318A1 - Formwerkzeug mit beliebig einstellbarer wirkflaeche durch modellabtastung - Google Patents
Formwerkzeug mit beliebig einstellbarer wirkflaeche durch modellabtastungInfo
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- DE3917318A1 DE3917318A1 DE19893917318 DE3917318A DE3917318A1 DE 3917318 A1 DE3917318 A1 DE 3917318A1 DE 19893917318 DE19893917318 DE 19893917318 DE 3917318 A DE3917318 A DE 3917318A DE 3917318 A1 DE3917318 A1 DE 3917318A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B29/00—Machines or devices for polishing surfaces on work by means of tools made of soft or flexible material with or without the application of solid or liquid polishing agents
- B24B29/02—Machines or devices for polishing surfaces on work by means of tools made of soft or flexible material with or without the application of solid or liquid polishing agents designed for particular workpieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Für die Feinstbearbeitung von Werkstücken reicht die übliche
Schleifbearbeitung durch rotierende Werkzeuge nicht aus, da
die abrasive Wirkung mit dem Werkzeugdurchmesser durch Ober
flächenverminderung in der dritten Potenz bei kleiner werden
den Durchmessern und in linearer Funktion durch Verminderung
der Umfangsgeschwindigkeit abnimmt. Die Umfangsgeschwindigkeit
ließe sich durch Drehzahlerhöhung ausgleichen, jedoch ist die
Wärmeentwicklung durch Kühlmittel nicht abführbar. Auf diese
Weise ergibt sich eine unterste Grenze, und die liegt bei
einem Werkzeugdurchmesser von zirka 2 mm. Wenn jedoch abtra
gende oder verformende Oberflächenbearbeitungen vorgenommen
werden sollen, so sind oft Radien unter 0,5 mm erforderlich.
Für diese Fälle ist dann eine kostspielige und großen Quali
tätsschwankungen unterworfene Handarbeit nötig. Dieses wirkt
sich insbesondere bei Serienteilen stark aus.
Das der Erfindung zugrunde liegende Werkzeug schafft eine Mög
lichkeit, Oberflächen mit feinsten Strukturen zu versehen und
diese Werkzeuge in automatischen Fertigungsstraßen einzuset
zen. Ein Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 1.
Soll z. B. eine figürliche, menschliche Darstellung einen aus
geprägten Gesichtsausdruck erhalten, so sind feinste Tiefenab
stufungen und Radienübergänge erforderlich. Ein Figurrohling,
mit Aufspannungsreferenzen 4, wird zunächst in den Maschinen
aufnahmen 5 eingespannt und mit kleinstmöglichen Schleifwerk
zeugen (z. B. 2 mm ⌀) in allen Oberflächenbereichen bearbeitet,
bis auf eine Bearbeitungszugabe in den Bereichen, in denen
noch eine Feinstbearbeitung erfolgen soll. Diese Bearbeitungs
zugabe, dargestellt zwischen 7 und 8 (gepunkteter Bereich) in
der Zeichnung, wird durch das der Erfindung zugrunde liegende
Werkzeug 1 bearbeitet.
Der Werkzeugteilehalter 2 wird mit den Werkzeugteilen 1 zu
nächst über ein Modell gebracht, das genau dem gewünschten
Profil des Endproduktes entspricht. Die Spannvorrichtung 3
wird gelöst, so daß sich alle Werkzeugteile 1 am Modell aus
richten. Dieses Modell entspricht der Kontur 8. Die Ausrich
tung der einzelnen Werkzeugteile kann durch einen Medien
druck 9 unterstützt werden. Nach Ausrichtung aller Werkzeug
teile 1 wird die Spannvorrichtung 3 so angespannt, daß alle
Werkzeugteile 1 in unveränderbarer Position zueinander ange
ordnet bleiben. Die Verbindung der Werkzeugteile kann z. B. mit
einem thermoplastischen Kleber verstärkt werden, der ebenso
durch thermischen Einfluß lösbar ist, so daß nach Verschleiß
der Werkzeugteile 1 ein Nachjustieren möglich ist. In einigen
Fällen kann ein Nachschleifen in planer Einstellung des Werk
zeuges nötig sein. Nach diesem Schleifvorgang wird das Werk
zeug erneut auf dem Modell eingestellt. Oberhalb der einzelnen
Werkzeugteile 1, im Halter 2, kann als Widerlager eine thermo
plastische Masse eingebracht werden (nicht in der Zeichnung
dargestellt), die eventuelle Bearbeitungskräfte auf die ein
zelnen Werkzeugteile 1 abfängt. Das in dieser Weise einge
stellte Werkzeug kommt gemäß Detail C zum Einsatz und nimmt
über dem Werkstück zunächst Position 6 ein. Anschließend be
wegt es sich durch Zustellung an die Kontur 7 heran. Entweder
durch axiale Oszillation, evtl. unterstützt durch geringfügige
Zirkulation oder durch Zuschaltung eines elektrischen Stromes,
der bei leitenden Werkstoffen eine Funkenerosion hervorruft,
bewegt sich das Werkzeug oder das Werkstück in Bearbeitungs
richtung 9, bis es die Kontur 8 erreicht. Zum Abtransport des
Erosionsabtrags kann in Längsrichtung der einzelnen Werkzeug
teile 1 ein Mediumstrom gepreßt werden, der außerdem eine
Kühlwirkung hat. Es können verschiedene Werkzeuge hinterein
ander zum Einsatz kommen, die unterschiedliche Wirkungen und
Abtragseigenschaften haben.
Die einzelnen Werkzeugteile 1 sind hierzu aus unterschied
lichen Materialien hergestellt, z. B. Sintermetallstäbe, durch
setzt mit Diamant, - mit SiC, - mit CBN oder Al2O3 oder
Kupferdrähte bei Funkenerosion. Das Medium, welches parallel
zu den einzelnen Werkzeugteilen 1 gepreßt wird, kann Abrasiv
stoffe enthalten, die durch die Werkzeugteile 1 zur Wirkung
gebracht werden. Es sind auch verschiedene Medien im Wechsel
möglich.
Wichtig für diese Bearbeitungsmethode ist die nahezu toleranz
lose Positionierung unter den einzelnen Werkzeugen, welches
z. B. mit einer Maschine nach P 39 04 686.9-14 erreicht wird.
Claims (1)
- Formwerkzeug mit beliebig einstellbarer Wirkfläche durch Mo dellabtastung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl ver formungsbewirkender Werkzeugteile zu einem Gesamtwerkzeug der art verbunden sind, daß diese Verbindung zunächst eine Ver schiebbarkeit der Werkzeugteile in ihrer Längsrichtung zuein ander erlaubt, die bei Abtastung eines Modells für jedes Werk zeugteil eine Position zuläßt, die der Kontur des Modells ent spricht, und dann ein Einspannen sämtlicher Werkzeugteile be wirkt, so daß die Oberfläche des Modells negativ im der aus den Werkzeugteilen bestehenden Gesamtfläche des Werkzeugs ab gebildet ist, und das Werkzeug dann an einem Werkstück ansetz bar ist und durch mechanische ( auch elektrische ) Erosion oder/und die Verformung der Werkstückoberfläche, entsprechend der Modellvorgabe, vornimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917318 DE3917318A1 (de) | 1989-05-27 | 1989-05-27 | Formwerkzeug mit beliebig einstellbarer wirkflaeche durch modellabtastung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917318 DE3917318A1 (de) | 1989-05-27 | 1989-05-27 | Formwerkzeug mit beliebig einstellbarer wirkflaeche durch modellabtastung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3917318A1 true DE3917318A1 (de) | 1990-11-29 |
Family
ID=6381529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893917318 Withdrawn DE3917318A1 (de) | 1989-05-27 | 1989-05-27 | Formwerkzeug mit beliebig einstellbarer wirkflaeche durch modellabtastung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3917318A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010024892A1 (de) * | 2010-06-24 | 2011-12-29 | Mtu Aero Engines Gmbh | Nadler zur lokalen Oberflächenbearbeitung von Bauteilen |
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- 1989-05-27 DE DE19893917318 patent/DE3917318A1/de not_active Withdrawn
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DE102010024891A1 (de) * | 2010-06-24 | 2011-12-29 | Mtu Aero Engines Gmbh | Nadler zur lokalen Oberflächenbearbeitung von Bauteilen |
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