DE3807780A1 - Anlage zum saeubern des fusses bzw. der unterseite keramischer produkte - Google Patents

Anlage zum saeubern des fusses bzw. der unterseite keramischer produkte

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Säubern des Fußes bzw. der Unterseite keramischer Produkte, wie Teller, Platten, Gefäße und dgl., durch Beschleifen und Entfernen des Schleif­ staubs, mit einer Transport- und Zentriereinrichtung und einer hinter dieser angeordneten Schleifvorrichtung für die Füße.
Tellerfußschleifmaschinen sind in unterschiedlichsten Ausfüh­ rungsformen bekanntgeworden. Mit ihrer Hilfe werden die Tellerfüße von Glasurresten durch Beschleifen befreit.
Der Arbeisablauf hinsichtlich der Behandlung keramischer Produkte der vorgenannten Art erfolgt bisher in der Weise, daß man die Produkte nach dem Beschleifen sortierte, wobei sie auch zugleich auf Fehlerfreiheit und einwandfreie Qualität geprüft wurden. Dabei wirkte sich der an den keramischen Produkten noch anhaftende Schleifstaub nachteilig und störend aus, weshalb es üblich war, die Produkte in einer Waschanlage zu spülen, insbesondere den Schleifstaub von diesen zu ent­ fernen.
Durch die zunehmende Anwendung isostatischer Pressen zur Her­ stellung von keramischen Produkten, insbesondere Tellern und dgl., werden an die Schleifvorrichtungen, insbesondere aber an das Schleifband, erhöhte Anforderungen gestellt, insbesondere wegen der Notwendigkeit eines intensiven Beschleifens der Produkte, wobei zwangsläufig mehr Schleifstaub anfällt als in früherer Zeit. Überdies erfolgt bei der gegenwärtig ange­ wandten Verfahrensweise eine statische Aufladung der Produkte, was ein verstärktes Anhaften von Schleifstaub an der Unter­ seite der Produkte insbesondere in der Nähe der beschliffenen Teile, speziell der Tellerfüße, zur Folge hat. Um den vermehrt angefallenen und an den Produkten anhaftenden Schleifstaub zu entfernen, ist die Anwendung eines Waschvorgangs notwendig geworden. Dies erfolgte in Wasch- oder Spülmaschinen unter­ schiedlichster Bauart, jedoch in einem separaten Arbeitsgang unter Einsatz einer speziellen Anlage außerhalb der üblichen Fertigungsstraße.
Die zuvor beschriebene Methode ist sowohl arbeitsaufwendig als auch aufwendig in bezug auf die notwendigen maschinellen Ein­ richtungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die keramischen Produkte in der Weise zu behandeln, daß sie nach Abschluß des Fertigungsprozesses unverzüglich ohne weitere zusätzliche Bearbeitung sortiert und verpackt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorge­ schlagen, unmittelbar hinter der Schleifvorrichtung zum Beschleifen der Füße keramischer Produkte zwecks Entfernens des Schleifstaubs von der Unterseite der Produkte eine die beschliffenen Produkte an der Unterseite reinigende Putz- oder Waschvorrichtung anzuordnen, welcher, soweit erforderlich, eine Zentriereinrichtung zugeordnet ist, welche die zu putzenden bzw. zu waschenden Produkte zur Aufnahme durch eine zentral am Produkt angreifende Halte- und Dreheinrichtung vorbereitet. Damit die Menge des an den Produkten anhaftenden Schleifstaubs, der dann letztlich vollends zu entfernen ist, so gering wie möglich ist, wird gemäß der Erfindung vorge­ schlagen, bereits der Schleifvorrichtung und gegebenenfalls auch der nachgeschalteten Putzvorrichtung unterhalb der Schleif- bzw. Putzebene eine pneumatische und bzw. oder elektrostatische Schleifstaub-Absaugeinrichtung zuzuordnen.
Weitere Merkmale der in Betracht kommenden Anlage gehen aus den Unteransprüchen wie auch aus der nachstehenden Beschrei­ bung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels hervor, welches in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäß aus­ gebildeten Anlage;
Fig. 2 eine Seitenansicht der bzw. einen Schnitt durch die Putzvorrichtung in der Anlage gemäß Fig. 1 in im wesentlichen schemati­ scher Darstellung, und
Fig. 3 eine Seitenansicht der bzw. einen Schnitt durch die Waschvorrichtung in der Anlage gemäß Fig. 1 in im wesentlichen schemati­ scher Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Anlage 11 weist eine Schleifvor­ richtung 12 zum Beschleifen der Füße keramischer Produkte, wie z.B. Teller, Platten, Gefäße und dgl. sowie eine dieser nach­ geordnete Reinigungsvorrichtung 13 auf, deren Aufgabe es ist, den an den Produkten noch anhaftenden Schleifstaub zu ent­ fernen. Der Schleifvorrichtung 12 und der Reinigungsvorrich­ tung 13 sind die Zentriervorrichtungen 14 bzw. 15 vorgeschal­ tet, die die Aufgabe haben, die der Schleifvorrichtung bzw. der Reinigungsvorrichtung zugeführten Produkte so zu zentrie­ ren, daß sie von diesen zentrisch aufgenommen, gehalten und in Rotation versetzt werden können, um die notwendigen Bearbei­ tungsgänge bestgünstig vornehmen zu können. Die Förder- bzw. Transporteinrichtung 15 dient dazu, die Produkte durch die Anlage 11 hindurchzuführen.
Der Einfachheit halber soll nachfolgend für den Ausdruck "keramische Produkte" der Ausdruck "Teller" verwendet werden, unter welchen alle in Betracht kommenden keramischen Produkte, wie Platten, Gefäße und dgl. zu verstehen sind.
Der Schleifvorrichtung 12 ist vorteilhafterweise seitlich oder unterhalb der Schleifebene eine aus Übersichtlichkeitsgründen nicht im Detail dargestellte pneumatische und bzw. oder elek­ trostatische Schleifstaub-Absaugeinrichtung zugeordnet, mittels welcher während des Schleifvorgangs entstehender Schleifstaub bereits bei seinem originären Anfallen weitest­ gehend abgezogen und gesammelt werden kann, so daß schon dadurch die Menge des an den Tellern anhaftenden Schleifstaubs auf ein Minimum reduzierbar ist.
Der an der Unterseite der Teller noch anhaftende Schleifstaub wird mittels der Putz- oder Waschvorrichtung 13 entfernt. Dieses Entfernen des Schleifstaubs kann entweder auf trockenem Wege oder auf feuchtem bzw. nassem Wege erfolgen. Im erstge­ nannten Falle findet eine Putzvorrichtung gemäß Fig. 2 Anwen­ dung, welche ein poröses, elastisches Band 21 größerer Stärke aus Fasermaterial aufweist, das gegen die Unterseite der Teller 22, während diese mit Hilfe der Halte- und Drehvor­ richtung 23 in Rotation versetzt sind, andrückbar ist. Die Halte- und Drehvorrichtung 23 ist in an sich bekannter und gebräuchlicher Art ausgebildet. Das Fasermaterialband 21 ist an einem zwischen Führungsschienen 24 geführten Schlitten 25 angeordnet, welcher mit Hilfe einer hydraulischen oder pneuma­ tischen Kolbenzylindereinheit 26 auf- und abwärts bewegbar ist. Das Fasermaterialband 21 ist über die Antriebsrolle 27 sowie über die Umlenkrolle 28 und die Stützplatte oder -schiene 29, die unterhalb und parallel zu den zu reinigenden Tellern 22 angeordnet ist, geführt. Das Fasermaterialband 21 nimmt den Schleifstaub von der Unterseite der Teller 22 ab, während es bei Drehung der Teller 22 gegen deren Unterseite angedrückt wird. Das Fasermaterial des Bandes 21 ist derart ausgewählt, daß es sich statisch aufladen kann, um die Schleifstaubpartikel anzuziehen und festzuhalten.
Nach jedem Reinigungsvorgang wird das Materialband 21 mittels der Antriebsrolle 27, die von einem Antriebsmotor, beispiels­ weise einem Schrittschaltmotor, um einen bestimmten Winkel­ betrag weitergedreht wird, schrittweise in Richtung des Pfeils 30 weiterbewegt. An dem Schlitten befindet sich weiterhin eine Schleifstaub-Absaugvorrichtung 31, mittels welcher der von dem Band 21 aufgenommene Schleifstaub aus diesem entfernt und abgezogen wird. Vorteilhafterweise erfolgt dies mit Unter­ stützung eines elektrostatischen Feldes, um die an dem Faser­ material des Bandes haftenden Schleifstaubpartikel weitest­ gehend zu entfernen. Der Absaugvorrichtung kann eine Wasch- und Spülvorrichtung nachgeschaltet sein, die jedoch im Detail nicht dargestellt ist.
Im Falle der Reinigung der Unterseite der Teller zwecks Ent­ fernens des Schleifstaubs auf feuchtem oder nassem Wege findet eine Vorrichtung Anwendung, wie diese aus Fig. 3 der Zeichnun­ gen hervorgeht. Die Vorrichtung nach Fig. 3 entspricht in ihrem konstruktiven Aufbau im wesentlich derjenigen nach Fig. 2, jedoch findet bei der dargestellten und nachstehend be­ schriebenen Waschvorrichtung ein Band 21′ aus einem eine Wasch- und Reinigungsflüssigkeit aufsaugenden elastischen Werkstoff Anwendung, welcher beispielsweise aus Schwamm- oder Schaumgummi- oder-Kunststoff besteht und welches wie bei der Vorrichtung nach Fig. 2 gegen die Unterseite der von der Halte- und Drehvorrichtung 23 gehaltenen und in Drehung versetzten Teller 22 angedrückt wird. Der Schlitten 25, dessen Führungen 24, die Antriebs- und Umlenkrollen 27′ bzw. 28′ sowie die Stützplatte oder -schiene 29′ entsprechen denjenigen nach Fig. 2.
Auch im Falle der Feucht- bzw. Naßreinigung der Unterseite der Teller 22 mittels des saugfähigen Bandes 21′ wird dieses nach jedem Reinigungsvorgang schrittweise mittels eines Antriebs­ motors um ein vorbestimmtes Maß weiterbewegt.
Anstelle eines saugfähigen Bandes 21′ ist es auch möglich, eine mehrseitige Trommel zu verwenden, an deren Umfangsflächen saugfähige Platten aus dem gleichen Material wie das Band 21′ angebracht sind. Eine solche Trommel wird nach jedem Reini­ gungsvorgang schrittweise um eine Teilung weitergedreht. Im übrigen werden die saugfähigen Platten auf dem Trommelumfang in der gleichen Weise behandelt wie das Band 21′, was nach­ stehend im einzelnen weiterhin beschrieben ist.
Dem Band 21′ bzw. den Platten ist eine Befeuchtungseinrichtung 32 zugeordnet sowie weiterhin eine den Feuchtigkeitsgehalt des Bandes bzw. der Platten regelnde Gautsch- und Quetschvorrich­ tung 33 in Form von Gautschrollen 34 oder von Stempeln. Im Falle des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 arbeitet die Gautschrolle 34 mit der Umlenkrolle 28′ zusammen, gegen welche sie mit Hilfe einer Kolbenzylindereinheit 35 unter vorbestimm­ tem Druck angedrückt wird, um zu erreichen, daß das Band 21′ hinter den beiden Rollen 28′ und 34 einen gleichmäßigen Feuchtigkeitsgehalt aufweist.
Um das Band 21 von den von ihm aufgenommenen Schleifstaub­ partikeln wieder zu befreien, kann die Befeuchtungseinrichtung in hierzu geeigneter Weise ausgebildet sein, d.h., daß das Band 21′ mittels einer Spülflüssigkeit in großer Menge unter entsprechendem Druck getränkt wird, um die Partikel aus den Poren des Bandes herauszuschwemmen. Hierzu sind das Band 21′ und die Sprühdüsen der Befeuchtungseinrichtung 32 zweckmäßi­ gerweise gekapselt. Die überschüssige Flüssigkeit kann dann mittels der Gautschrollen 34 abgeführt bzw. aus dem Band 21′ herausgequetscht werden.
Es ist aber auch möglich, dem Band 21′ eine spezielle Reini­ gungs- bzw. Spülstation zuzuordnen, die nicht näher darge­ stellt ist und die in der gleichen vorbeschriebenen Weise arbeitet. Der in dieser Station verwendeten Spülflüssigkeit können Mittel zugesetzt werden, die das Herausspülen der auf­ genommenen Schleifstaubpartikel aus den Poren des Bandes be­ günstigen, während in der Befeuchtungseinrichtung 32 das Band 21′ mit Wasser getränkt wird, dem gegebenenfalls Stoffe zuge­ setzt sind, die eine Adhäsion der von der Unterseite des Tellers abgenommenen Schleifstaubpartikel begünstigen.
Eine der zuvor beschriebenen Wasch- oder Spüleinrichtungen für das Band 21′ kann auch zur Reinigung des Bandes 21 der Putz­ vorrichtung nach Fig. 2 Anwendung finden.
Alle bei den Vorrichtungen angeordneten Gautschrollen wie auch die Gautschstempel für die Platten können, soweit erforder­ lich, eine gelochte Oberfläche für den Durchtritt der aus dem Band bzw. den Platten auszutreibenden Flüssigkeit aufweisen und gegebenenfalls zur Unterstützung dieses Vorgangs mit ihrem Innenraum an eine Vakuumquelle angeschlossen sein.
Im Hinblick auf die Elastizität der mehr oder weniger starken Bänder aus Fasermaterial oder Schwamm- oder Schaumgummi- bzw. -Kunststoffen ist es zweckmäßig, die auf diese einwirkenden Gautsch- oder Quetschvorrichtungen von den Bändern oder Platten bei deren Stillstand abzuheben, so daß sie außer Funktion sind, um Verformungen der Bänder oder Platten zu vermeiden und zu erreichen, daß die Bänder bzw. Platten während der gesamten Betriebsdauer eine stets gleichmäßige Stärke aufweisen.
Zum Zwecke der Reinigung der Unterseite der Teller wird, wie bereits in Bezug auf die Vorrichtung nach Fig. 2 erwähnt, der Schlitten 25 der Vorrichtung nach Fig. 3 mittels einer Kolben­ zylindereinheit 26 auf- und abwärts bewegt, und zwar im Takt der jeweils zur Reinigung bereitgestellten Teller 22.
Da die Teller 22 mittels nicht dargestellter Förderriemen einer Transporteinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 3 und insbesondere der Halte- und Drehvorrichtung 23 zugeführt werden, ist es notwendig, die mittels der Transporteinrichtung in Position gebrachten Teller 22 gegen den Saugstempel 23 a der Halte- und Drehvorrichtung 23 anzuheben bzw. diesen nach dem Säubern wieder auf die Transporteinrichtung bzw. Förderriemen abzusetzen. Hierzu dient eine Gabel 36, die an dem Schlitten 25 vertikal geführt und in vertikaler Richtung mittels einer Kolbenzylindereinheit 37 auf- und abbewegbar ist. Diese Gabel 36 umgreift die Stützschiene 29′ und das auf dieser aufliegen­ de Band 21′, um mit ihren Oberkanten an dem Tellerfuß 22 a der Teller 22 anzugreifen, um diese nach oben anzuheben bzw. nach unten abzusenken.
Die erfindungsgemäße Anlage hat sich im praktischen Betrieb hervorragend bewährt. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, die Unterseite der Teller, deren Füße zuvor beschliffen worden sind, von Schleifstaubpartikeln weitestgehend zu befreien, so daß die Teller nach Verlassen der Anlage unverzüglich der weiteren Behandlung durch Sortieren und Verpacken zugeführt werden können. Dadurch läßt sich insbesondere ein separater Waschvorgang mittels einer separaten Waschanlage vermeiden.
Im übrigen wird der Arbeitsablauf nicht unwesentlich be­ schleunigt.

Claims (14)

1. Anlage zum Säubern des Fußes bzw. der Unterseite kerami­ scher Produkte, wie Teller, Platten, Gefäße und dgl., durch Beschleifen und Entfernen des Schleifstaubs mit einer Transport- und Zentriereinrichtung und einer hinter dieser angeordneten Schleifvorrichtung für die Füße, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter der Schleifvorrich­ tung (12) eine die beschliffenen Produkte an der Unterseite reinigende Putz- oder Waschvorrichtung (13) angeordnet ist, welcher erforderlichenfalls eine weitere Zentriereinrich­ tung (14′) zugeordnet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifvorrichtung (12) und gegebenenfalls auch der Putz­ vorrichtung (13) seitlich oder unterhalb der Schleif- bzw. Putzebene eine pneumatische und bzw. oder elektrostatische Schleifstaubabsaugeinrichtung (16, 31) zugeordnet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Putzvorrichtung (13) ein poröses, elastisches Band (21) aus Fasermaterial aufweist, welches gegen die Unterseite des keramischen Produkts (22) bei dessen gleichzeitiger Rotation andrückbar ist.
4. Anlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschvorrichtung (13) ein Band (21′) oder wenig­ stens eine Platte aus einem eine Wasch- oder Reinigungs­ flüssigkeit aufsaugenden, elastischen Werkstoff aufweist, welche gegen die Unterseite des keramischen Produkts (22) bei dessen gleichzeitiger Rotation andrückbar sind.
5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch ein endloses, über Umlenkrollen (27, 27′, 28, 28′) geführtes Band (21, 21′), welches nach jedem Reinigungsvorgang schrittweise um ein vorbestimmtes Maß weiterbewegbar ist.
6. Anlage nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine mehrere ebene Umfangsflächen aufweisende, schrittweise jeweils um eine Teilung weiterdrehbare Trommel, auf deren Flächen je eine saugfähige und mit Wasch- bzw. Reinigungsflüssig­ keit getränkte Platte befestigt ist.
7. Anlage nach Anspruch 3, 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine dem Band (21′) bzw. den Platten zugeordnete Befeuchtungs­ einrichtung (32) und eine den Flüssigkeitsgehalt des Bandes bzw. der Platten regelnde Gautschvorrichtung (33) in Form von Gautschrollen (28′, 34) oder -stempeln.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Putz- bzw. Waschvorrichtung (13) eine Wasch- bzw. Spüleinrichtung für das Band (21, 21′) bzw. die Platten aufweist, welche aus einer diesen eine Wasch- bzw. Spülflüssigkeit zuführenden Befeuchtungseinrichtung (32) und einer die Flüssigkeit abführenden Gautsch- od.dgl. Vorrichtung (33) besteht.
9. Anlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gautschvorrichtung (33) aus zwei gegeneinander andrückbaren Gautschrollen (28′, 34) oder Gautschstempeln besteht, welche vorzugsweise eine gelochte Oberfläche für den Durchtritt der aus dem Band (21, 21′) bzw. den Platten auszutreibenden Flüssigkeit aufweisen.
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Gautschrollen bzw. -stempel an eine Vakuum­ quelle angeschlossen ist.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gautschvorrichtungen in Phasen des Stillstands des Bandes (21, 21′) bzw. der Platten außer Funktion sind.
12. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschvorrichtung wenig­ stens eine, vorzugsweise zwei oder mehr, Waschstationen aufweist.
13. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (21, 21′) oder die mit Platten belegte Trommel und die diesen zugeordneten Anlagenteile an einem zwischen Führungen (24) vertikal aufwärts- und abwärts bewegbaren Gestell oder Schlitten (25) angeordnet sind, welche mittels mechanischer, hydraulischer oder pneumatischer Antriebselemente (26) bewegbar sind.
14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gestell bzw. Schlitten (25) eine vertikal auf- und abwärts bewegbare, das Band (21, 21′) bzw. die Platten umgreifende Gabel (36) angeordnet ist, mittels welcher die keramischen Produkte (22) von den sie tragenden, an- und abtransportierenden Förderbändern abhebbar und gegen die diese beim Putz- bzw. Waschvorgang aufnehmende Halte- und Drehvorrichtung (23) anlegbar und nach dem Putz- bzw. Waschvorgang wieder auf die Förderbänder absetzbar sind.
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