DE3807732A1 - Schaltungsanordnung zur - mit handsteuerung kombinierbaren - automatischen steuerung von messplaetzen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur - mit handsteuerung kombinierbaren - automatischen steuerung von messplaetzenInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur Steuerung
von auf mehrere, bzw. viele Meßplätze erstreckten Meßoperationen.
Vorteilhaft kann die Erfindung in Systemen angewendet
werden, in welchen durch elektrische Signale, vorteilhaft
elektrische Spannungssignale repräsentierte Zu
standsgrößen wahlweise, bzw. in wahlweiser Kombination bestimmt
werden können, ferner die Veränderungen dieser Zustandsgrößen
- vorteilhaft programmiert - überwacht werden
können.
Solche Vorgänge können sowohl manuell gesteuert, als auch
ferngesteuert werden und bei zeitgemäßen Einrichtungen wird
üblich gewährleistet, daß von selbsttätiger auf manuelle
Steuerung, oder umgekehrt, umgeschaltet werden könne (also
eine fakultative Kombination der beiden Betriebsarten), ferner
die selbsttätige, bzw. manuelle Steuerung gleichzeitig
angewendet werden könne (konjuktive Kombination).
Die Erfindung wurde für die manuelle, bzw. automatische
Schaltung von Gleichspannungen, bzw. niederfrequenten Wechselspannungen
entwickelt, aber seitdem wurde sie für die
Schaltung von Hochfrequenz-Spannung weiter entwickelt und
neben diesen vorteilhaften Anwendungen kann die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung auch für andere Aufgaben ähnlichen
Charakters ausgeführt werden.
Neuerdings wird für solche Aufgaben weitverbreitet die sogenannte
"Schaltmatrix" für Meßplätze angewendet. Als Schaltgerät
für den einzelnen Meßkanal hat sich vorwiegend die Anwendung
von Relais bewährt und i. W. wird auch die Erfindung
von der Ausführung mit Relais als Schaltgerät ausgehend behandelt;
es kann aber für das Ein- bzw. Ausschalten von Strompfaden
beliebiges anderes zweistelliges elektrisches, bzw.
elektronisches Schaltmittel eingesetzt werden und die i. W.
zur Relais-Variante gegebenen Erklärungen gelten (wenn nichts
anderes gesagt wird) sinnweise auch für Ausführungen mit anderen
Schaltmitteln.
Eine Relais-Schaltmatrix mit N Kanälen (N ist z. B. 8) verfügt
über eine mit N manuellen Bedienungsorganen bestückte
Tastatur (vorteilhaft sind diese Bedienungsorgane Druckknöpfe,
in welchen - im aktiven Zustand leuchtende - Anzeigemittel
angeordnet sind): ferner über ein Relais in jedem Kanal; über
einen Satz von Mitteln für Signalerkennung und Signalempfang,
welche für den Empfang und die Verarbeitung von - individuell
gewählten oder programmierten - Steuersignalen, die von Peri
pheriegeräten ankommen, ausgeführt sind; und über ein oder
mehrere Mittel zur Datenverarbeitung, bzw. Signalaufbereitung,
welche zwischen einerseits den Steuereingang der einzelnen
Relais, andererseits die Signalempfangs- und Signalerkennmittel
und/oder die Tastatur geschaltet sind. Ferner verfügt sie
über einen Betriebsschalter, der für die Wahl von ausschließlicher
Handsteuerung, ausschließlich automatischer
Steuerung, ferner konjunktiv kombinierter Steuerung ausgeführt
ist.
Als Mittel für Signalempfang und Signalerkennung kann z. B.
eine Einheit eingesetzt werden, deren Ein/Ausgangsstufe für
den gegenseitigen Datenverkehr mit einer meßtechnischen Da
tenübertragungslinie (z. B. dem Bus des Meßsystems IEC-625)
ausgeführt ist, während eine Pufferstufe für den Datenempfang
von der Datenübertragungslinie ausgeführt und auch mit der
Ein/Ausgangsstufe gekoppelt ist, und die Einheit verfügt auch
über einen Signalerkenn-Schaltkreis und die notwendigen weiteren
Schaltkreise für die Datenverarbeitung, bzw. Signal
aufbereitung.
In für solche Zwecke bestimmten Einrichtungen müssen Anforderungen
befriedigt werden, welche miteinander schwer vereinbar
sind, unter anderem:
- - die vielseitige Kombinierbarkeit verschiedener Meß-Konfigurationen und Schaltzustand-Kombinationen;
- - die relative Minimalisierung des Komplexitätsgrades;
- - die zuverlässige Funktion unter optimaler Ausschließung der Einwirkung subjektiver Faktoren;
- - auch bei Erfüllung aller anderen Anforderungen eine wirtschaftliche und technologisch günstige Ausführung mit optimal austauschbaren, einfachen und billigen Schaltkreisen.
Bei den bekannten Relais-Schaltmatrixen wurde ein zeitgemäßer
Kompromiß zur gleichzeitigen Erfüllung dieser verschiedenen
Anforderungen gesucht, und die Entwicklung der Relais
Matrix war ein Fortschritt auf diesem Fachgebiet. Bei der
praktischen Anwendung stellte sich aber heraus, daß der bei
den bekannten Lösungen gewählte Kompromiß beiweitem nicht
optimal sei: es besteht keine Möglichkeit, die aus praktischen
Erwägungen auf engen Kreis beschränkten Funktionen
zu erweitern und hierzu die im System angewandten funktionellen
Einheiten mehrfach zu nutzen.
Bei der Steuerung der bekannten Einrichtungen wird von der
Wahl zwischen zweierlei Anfangszeichen ausgegangen (d. h.
das erste Zeichen in der kodierten Steuersignalkombination
kann S oder R sein): die Wahl ist auf diese beiden Varianten
beschränkt. Es besteht also auch in dieser Hinsicht keine
Möglichkeit zur Erweiterung der Funktionen, da die
Wirkungskette fest ausgelegt wurde.
Dabei ist es auch oft notwendig - manuell oder ferngesteuert -
Steuersignale zur Bildung von 1 aus N-Umschaltern zu
erstellen, und in diesem Falle muß auch ein ausreichender
Schutz gegen eine fehlerhafte Doppelbetätigung seitens des
Bedienungspersonals gewährleistet werden.
Es soll auch möglich sein, die - die erwünschte Wirkungsweise
repräsentierende - kodierte Information mittels entsprechend
oft wiederholter Betätigung eines einzigen Bedienungsorgans
(oder Sendung einer kodierten Fernsteuer-
Impulskombination dementsprechender Struktur) zu erstellen
und diese zwecks Kontrolle auch für den Operator anzuzeigen
(serielle Dateneingabe in Form von Schiebeimpulsen).
Die Erfinder suchten eine Lösung, welche - unter Beibehaltung
der bisherigen Funktionen und der grundsätzlichen
Merkmale der bekannten Mechanismen zur Verbindung mit der
Datenübertragungslinie - die Möglichkeit bietet, die
Funktionen in erwünschte verschiedene Richtungen und Ausmaße
zu erweitern und mittels geeigneter Wahl der Wirkungskette
das System dennoch rentabler zu gestalten, vor allem
mittels vielseitiger Ausnutzung von Modulelementen.
Die Erfindung fußt auf der Erkenntnis, daß es möglich sei,
für jede beliebige von - Steuersignale liefernden - Signal
verarbeitungseinheiten, welche den Anforderungen der erwünschten
Funktionen entsprechend, problembedingt verschieden
ausgelegt sind, ferner für die vielseitig variierbare
Kombination solcher Signalverarbeitungseinheiten verschiedenen
Typs die notwendigen Steuerzeichen - Kombinationen
in einer für alle mögliche Betriebsarten grundsätzlich
einheitlich ausgeführten, aber der jeweils erwünschten Betriebsart
entsprechend in verschiedene Wirkungsketten
schaltbaren, für den gegenseitigen Datenverkehr mit einer
Datenübertragungslinie ausgelegten Einheit für Signalempfang
und Signalerkennung zu erstellen, wenn
- - als Signalerkenn-Schaltkreis ein - vorteilhaft programmierbarer - Nur-Lese-Speicher, i. W. PROM eingesetzt wird;
- - der von der Datenübertragungslinie empfangene Karakterhaufen an die Adresseneingänge des PROM geschaltet wird;
- - ein Ausgangssignal des PROM benützt wird, um unmittelbar oder über logische Schaltkreise den Betrieb eines weiteren Datenverarbeitungs-Schaltkreises (oder eines vor diesen geschalteten Signalaufbereitungs-Schaltkreises) zu steuern, welche die über die Datenübertragungslinie ankommenden Zeichen ebenfalls empfängt,
- - ein weiteres Ausgangssignal des PROM benützt wird, um unmittelbar oder mittelbar (über logische Schaltungen) den Datenempfangsbetrieb einer beliebigen oder verschieden ausgelegten Signalverarbeitungseinheiten zu steuern.
Soll z. B. mittels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
eine mit Relais bestückte Schaltmatrix mit N Kanälen (N ist
z. B. 8) gesteuert werden, dann wird der parallele Datenausgang
der Pufferstufe, welche die über die Datenübertragungslinie
ankommenden Zeichen empfängt, nicht nur mit den
Adresseneingängen des PROM, sondern auch den Adresseneingängen
einer Demultiplexerstufe gekoppelt, und der
parallele Dateneingang der - für die Schaltorgane der
Schaltmatrix N Steuersignale liefernden - Signalverarbeitungseinheit
wird mit dem parallelen Dateneingang der De
multiplexerstufe gekoppelt, während der serielle Steuereingang
mit dem Ausgang eines Flip-Flop gekoppelt wird,
und in diesem Falle steuert ein Ausgangssignal des PROM den
Betrieb der Demultiplexerstufe und das andere Ausgangssignal
des PROM den momentanen Zustand des Flip-Flop, auf diese
Weise den Datenempfangsbetrieb der Signalverarbeitungseinheit
beeinflussend.
Soll nun eine solche Schaltmatrix 1-aus-N-Umschalter bilden,
dann wird an den parallelen Dateneingang der betreffenden
Signalverarbeitungseinheit unmittelbar der von der Pufferstufe
gelieferte parallele Datenstrom geschaltet. Dieser
Datenstrom wird außerdem nicht nur an die Adresseneingänge
des PROM, sondern auch an die parallelen Dateneingänge
eines Pufferspeichers geschaltet, über welchen dieser
parallel organisierte Datenstrom dann in einem Ausgangssignal
des PROM gesteuerten Vorgang an die Adresseneingänge
der Demultiplexerstufe gelangt. Mit dem seriellen Steuereingang
der Signalverarbeitungseinheit wird in diesem Falle
der - dieser Betriebsart zugeordnete - Ausgang der Demultiplexerstufe
gekoppelt und mit einem Ausgangssignal des PROM
wird der Betrieb des Pufferspeichers gesteuert, während das
andere Ausgangssignal des PROM - mittels Beeinflussung der
Demultiplexerstufe, dieser das entsprechende Ausgangssignal
aufzwingend - Datenempfangsbetrieb der Signalverarbeitungseinheit
steuert.
Und wenn endlich der Betrieb verschiedener innerer Schaltkreise
dieser Schaltungsanordnung auch mittels von den empfangenen
Steuerzeichen abgeleiteten Steuersignalen gesteuert
werden soll, dann wird an den parallelen Dateneingang
einer dieser Betriebsart entsprechend ausgelegten
Signalverarbeitungseinheit ebenfalls unmittelbar das von der
Pufferstufe gelieferte parallele Signalbündel geschaltet,
und auch in diesem Falle wird die Wirkungskette der Schaltkreise
so gebildet, wie im Falle des 1 aus N-Umschaltbetriebs,
aber an den seriellen Steuereingang der für diesen
Zweck anzuwendenden Signalverarbeitungseinheit wird ein anderes
Ausgangssignal der Demultiplexerstufe geschaltet, welches
den Datenempfangsbetrieb der Signalverarbeitungseinheit
eben dieser Betriebsart entsprechend steuert.
Die oa. Anwendungen sind Beispiele; die erfindungsgemäße
Schaltanordnung kann auch für andere Zwecke eingesetzt werden
und es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß
infolge der erfindungsgemäßen Gestaltung die Einheit für
Signalempfang und Signalerkennung gleichweise geeignet ist
- je nach Wunsch -, entweder nur eine einzige Signalverar
beitungseinheit, oder in fakultativer Wahl zwei oder drei
Typen derselben, oder je Typ eine von mehreren gleichartig
ausgeführten Signalverarbeitungseinheiten zu steuern, wobei
ein gegebener Typ der Signalverarbeitungseinheit - dank der
Erfindung - auch vielseitiger angewendet werden kann, wie
bei bekannten Lösungen für solche Zwecke.
Einerseits verträgt sich diese automatische Steuerung in jeder
Betriebsart mit der - in fakultativer oder konjunktiver
Kombination angewandten - Handsteuerung.
Andererseits kann auch die Funktion einer - in der einfachsten
Organisation nur die von bekannten Lösungen ebenfalls
gewährleisteten Funktionen bietenden - Signalver
arbeitungseinheit erweitert werden.
Soll mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung eine Schaltmatrix
mit N Ausgängen gesteuert werden, dann erhält man bei
einer minimalen Auslegung des PROM die Dienstleistung, welche
auch die bekannten Lösungen bieten: auf Grund der Erkennung
eines der zweierlei Startzeichen wird - gemäß der in den
weiteren Steuerzeichen verkörperten Wahl - in einem Kanal
oder in mehreren Kanälen der durch das erkannte Startzeichen
vorgeschriebene Zustand (Relais setzt oder rücksetzen)
bewirkt.
Wird aber bei Anwendung sonst gleicher Mittel die Organisation
des PROM erweitert, dann können Funktionen auch mittels
mehr als zwei Startzeichen definiert werden und es können
auch - neben dem Setzen, bzw. Rücksetzen des Relais -
andere Funktionen für dasjenige (diejenige) der Schaltorgane
vorgeschrieben werden, welches (welche) mittels der weiteren
Steuerzeichen adressiert wurde(n).
Die Erfindung wird i. W. anhand von Abbildungen eingehender
erläutert.
Abb. 1 veranschaulicht in einem vereinfachten Blockschema
eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die (in dieser
Abbildung detailliert nicht gezeigte) Einheit für Signalempfang
und Signalerkennung für alle mögliche Betriebsarten
(maximal) ausgelegt ist und von den problemgebundenen
verschieden ausgeführten drei Typen der Signalverarbeitungseinheit
je Typ mindestens eine im System eingesetzt wird.
Abb. 2 zeigt - ebenfalls als vereinfachtes Blockschema -
die beispielsweise Wirkungskette für die Steuerung einer
N-kanaligen Schaltmatrix, und es wird hier auch veranschaulicht,
wie die für diese Aufgabe zu aktivierenden Teile der
Einheit für Signalempfang und Signalerkennung in dieser Betriebsart
zu koppeln sind.
Abb. 3 zeigt - ebenfalls als vereinfachtes Blockschema -
einerseits den inneren Aufbau zweier weiterer Typen der
Signalverarbeitungseinheit, andererseits das, wie die für die
Steuerung der Signalverarbeitungseinheiten in diesen beiden
Betriebsarten zu aktivierenden Teile der Einheit für Signalempfang
und Signalerkennung miteinander gekoppelt werden.
In Abb. 1 wird die Einheit für Signalempfang und
Signalerkennung (i. W.: Empfangseinheit O) nicht detailliert
gezeigt. Es ist aber ersichtlich, daß an einen parallelen
Ausgang Ob der Empfangseinheit O eine Demultiplexerstufe O 4
Datensignale gibt, während am anderen parallelen Ausgang Od
der Empfangseinheit O die Datensignale erscheinen, welche
die Pufferstufe O 2 von der Datenübertragungslinie empfängt.
An die seriellen Steuereingänge Ia, IIa, IIIa der verschiedenen
Signalverarbeitungseinheiten I, I′, II, II′, III, III′
sind verschiedene serielle Ausgänge Oa, Oc, Oe der Empfangseinheit
O angeschlossen; die Erstellung der seriellen
Steuersignale wird anhand der mehr detaillierten weiteren
Zeichnungen später erörtert.
Mit dem parallelen Dateneingang Ib der ersten Signalverar
beitungseinheit I ist ein paralleler Ausgang Ob der Empfangseinheit
O, mit den parallelen Dateneingängen IIb, IIIb der
zweiten, bzw. dritten Signalverarbeitungseinheit II, III
ist je ein anderer paralleler Ausgang Od der Empfangseinheit
O gekoppelt.
Werden weitere erste, zweite und/oder dritte Signalverar
beitungseinheiten I′, II′, III′ ebenfalls eingesetzt, dann
stimmt deren Schaltung und Wirkungsweise mit denen der i. W.
detailliert beschriebenen Signalverarbeitungseinheiten
I, II bzw. III überein.
Mit einer Steuerstufe 12 sind über eine Logikschaltung 13
der Steuereingang Ia und der Dateneingang Ib der ersten
Signalverarbeitungseinheit I und über eine Signalformerstufe
11 eine Tastatur 10 gekoppelt. Die Tastatur 10 ist
mit N manuellen Bedienungsorganen, vorteilhaft Druckknöpfen
bestückt. Der N-kanalige Ausgang 12 d der Steuerstufe 12
ist einerseits - zweckmäßig über eine weitere Signalformerstufe
14 - mit (an Steuereingänge von Schaltorganen anschließbar
ausgeführten) N Ausgangsklemmen Id, andererseits
mit N Anzeigemitteln Ic, vorzugsweise Leuchtdioden gekoppelt.
Die Ausgangsklemmen Id können die parallelen Steuerausgänge
der Schaltanordnung bilden; vorteilhaft ist die Schaltanordnung
selbst mit N - oder K-mal (K<1) - zweistelligen
Schaltorganen bestückt und dann sind die Ausgangsklemmen Id
der Signalverarbeitungseinheit I mit den Steuereingängen
dieser Schaltorgane gekoppelt.
Die Logikschaltung 13 kann von Fachleuten in Kenntnis der
erwünschten Wirkungsweise auf an sich bekannte Weise ausgelegt
werden und zwar so, daß die Logikschaltung 13 die an
den Eingang 13 b derselben gelangenden Datensignale entweder
an den ersten parallelen Ausgang 13 c oder an den zweiten parallelen
Ausgang 13 d schaltet, je nachdem, ob der logische
Wert des an den Eingang 13 a ankommenden Steuersignals das
Startzeichen S oder das Startzeichen R repräsentiert.
Der Steuereingang IIa und der Dateneingang IIb der zweiten
Signalverarbeitungseinheit II sind mit dem seriellen, bzw.
parallelen Eingang 22 a, bzw. 22 b einer Zählerstufe 22
gekoppelt. An einen weiteren seriellen Eingang 22 c der Zählerstufe
22 ist der Ausgang 23 a eines getasteten Oszillators
23 angeschlossen. Mit dem Tasteingang 23 b des getasteten
Oszillators 23 sind über eine Multiplexerstufe 21 einerseits
die Tastatur 10, andererseits der parallele Datenausgang 22 d
der Zählerstufe 22 gekoppelt. Der parallele Datenausgang 22 d
der Zählerstufe 22 ist außerdem mit dem parallelen Eingang
25 b eines Pufferspeichers 25 gekoppelt. Mit dem Steuereingang
25 a des Pufferspeichers 25 ist der Ausgang 26 a einer
Signalformerstufe 26 gekoppelt. Mit einem Steuereingang 26 c
der Signalformerstufe 26 ist der Ausgang 23 a des getasteten
Oszillators 23, mit dem anderen Steuereingang 26 b der Signalformerstufe
26 ist der Steuereingang IIa der Signalverarbeitungseinheit
II gekoppelt. Der parallele Datenausgang
25 c des Pufferspeichers 25 ist einerseits mit - an Steuereingänge
von Schaltorgangen anschließbar ausgeführten -
Ausgangsklemmen IIc, andererseits - zweckmäßig über eine
weitere Demultiplexerstufe 24 - mit Anzeigemitteln IId
gekoppelt.
Der Steuereingang IIIa und der Dateneingang IIIb der dritten
Signalverarbeitungseinheit III sind mit dem seriellen, bzw.
parallelen Eingang 32 a, bzw. 32 b einer weiteren Zählerstufe
32 gekoppelt. An einen weiteren seriellen Eingang 32 c der
Zählerstufe 32 ist der Ausgang eines - mit manuellem Bedienungsorgan,
vorteilhaft Druckknopf versehenen - Steuersignalgebers
33 angeschlossen, während der parallele Ausgang
32 d der Zählerstufe 32 einerseits mit den Steuereingängen
IIIc solcher Schaltkreise der Schaltanordnung gekoppelt ist,
welche der Setzung von Betriebszuständen dienen (z. B. Steuerung
des Signalweges, Einstellung der Betriebsart oder der
Meßbedingung, bzw. des Meßbereichs); andererseits ist
dieser parallele Ausgang 32 d der Zählerstufe 32 - zweckmäßig
über eine weitere Demultiplexerstufe 32 - mit Anzeigemitteln
IIId gekoppelt.
Die inneren Schaltkreise, mit denen der Ausgang 32 d der Zählerstufe
32 gekoppelt ist, werden hier nicht weiter behandelt:
Bei beliebiger konkreter Ausführung können die Steuereingänge
IIIc all jener inneren Schaltkreise der Schaltanordnung mit
dem Ausgang 32 d der Zählerstufe 32 gekoppelt werden, deren
Bestimmung die Wahl, bzw. Einstellung der Betriebsbedingungen
ist, also der Betriebsart, des Meßbereichs, der Meßwert, usw.,
vorausgesetzt, daß diese Wahl entweder über das hierfür eingesetzte
manuelle Bedienungsorgan der Schaltanordnung gesteuert
werden soll, oder mittels eines Steuersignals, welches
über die Empfangseinheit O von einer Peripherie (Meßgerät,
Programmgeber, usw.) oder einer zentralen Fernwirkeinheit
empfangen wird.
Auch die mit dem Datenausgang 25 c gekoppelten Ausgangsklemmen
IIc können Steuerausgänge der Schaltanordnung bilden;
vorteilhaft ist die Schaltanordnung selbst mit den entsprechenden
zweistelligen Schaltorganen versehen und die Ausgangsklemmen
IIc sind mit den Steuereingängen dieser Schaltorgane
gekoppelt.
Vom bisher gezeigten allgemeinen Aufbau ausgehend kann der
jeweilige konkrete Aufbau der Schaltanordnung vielseitig
variiert werden. In den Abb. 2 und 3 wird die allgemeine
Wirkungskette einer beispielsweisen Ausführungsform
mehr detailliert veranschaulicht; einerseits wird gezeigt,
welche Stufen mittels des Betriebsartschalters O 9 miteinander
in geeigneter Form gekoppelt werden müssen, andererseits
zeigen wir die für die gegebene Betriebsart derart
entstandene konkrete Wirkungskette.
Abb. 2 zeigt, wie die konktrete Wirkungskette der Empfangseinheit
O aussieht, wenn der Betrieb der ersten Signalverarbeitungseinheit
I gesteuert wird; Abb. 3 zeigt
eine Wirkungskette, welche geeignet ist, zweite und dritte
Signalverarbeitungseinheiten II, III zu steuern. Es ist
ersichtlich, daß die Ein/Ausgangsstufe O 1 der Empfangseinheit
O in für gegenseitigen Datenverkehr geeigneter Weise
mit der Datenübertragungslinie gekoppelt ist. Diese Ein/Ausgangsstufe
O 1 ist mit einem Ausgang O 1 b zur Ausgabe lokaler
Informationen und mit einem Ausgang O 1 c zur Ausgabe lokaler
Steuersignale versehen; beide Ausgänge O 1 b, O 1 c können
mehrere parallele Signalpfade gleicher Funktion verkörpern. Die
Pufferstufe O 2 ist für den Datenempfang von der Datenübertragungslinie
ausgelegt und auch mit der Ein/Ausgangsstufe
O 1 gekoppelt. Mit den Adresseneingängen O 3 c des PROM O 3 ist
der parallele Datenausgang O 2 c der Pufferstufe O 2 gekoppelt.
Wird der Betriebsartschalter O 9 in die der Steuerung der
ersten Signalverarbeitungseinheit I entsprechende Stellung
gesetzt, dann ist ein Ausgang O 3 a des PROM O 3 mit einem Eingang
O 4 b der Demultiplexerstufe O 4 und der andere Ausgang O 3 b
des PROM O 3 mit einem Eingang eines Flip-Flop O 5 gekoppelt.
Mit dem anderen Eingang des Flip-Flop O 5 ist - zweckmäßig
über einen logischen Schaltkreis O 7 - der lokale
Steuersignale gebende Ausgang O 1 c der Ein/Ausgangsstufe O 1
gekoppelt. Der Ausgang des Flip-Flop O 5 ist mit dem Steuereingang
Ia einer oder mehrerer Signalverarbeitungseinheiten
I, der parallele Datenausgang O 4 c der Demultiplexerstufe O 4
ist mit dem parallelen Dateneingang Ib der Signalverarbeitungseinheit(en)
gekoppelt.
In einer anderen Stellung des Betriebsartschalters O 9 entsteht
eine Wirkungskette der Empfangseinheit O, welche
gleichweise geeignet ist, den Bertrieb sowohl der zweiten
Signalverarbeitungseinheit(en) II, als auch der dritten
Signalverarbeitungseinheit(en) III zu steuern. Der parallele
Datenausgang O 2 c der Pufferstufe O 2 ist - außer mit
den Adresseneingängen O 3 c des PROM O 3 - auch mit den parallelen
Dateneingängen O 6 a, IIb, IIIb einerseits eines Pufferspeichers
O 6, andererseits einer oder mehrerer Signalverarbeitungseinheiten
IIb, IIIb gekoppelt. Der parallele
Datenausgang O 6 c des Pufferspeichers O 6 ist den Adresseneingängen
O 4 a der Demultiplexerstufe O 4 gekoppelt. Ein
Ausgang O 3 a des PROM O 3 ist - zweckmäßig über einen logischen
Schaltkreis O 7 - mit dem seriellen Steuereingang O 6 b
des Pufferspeichers O 6, ein anderer Ausgang O 3 b des PROM O 3
ist mit einem seriellen Steuereingang O 4 b der Demultiplexerstufe
O 4 gekoppelt. Der lokale Steuersignale gebende
Ausgang O 1 c der Ein/Ausgangsstufe O 1 ist mit einem anderen
seriellen Steuereingang O 4 d der Demultiplexerstufe O 4
gekoppelt. Mit den seriellen Steuereingängen IIa, IIIa der
Signalverarbeitungseinheiten II, III ist je ein anderer Ausgang
O 4 e . . . O 4 x der Demultiplexerstufe O 4 gekoppelt. Das x
Symbol bringt die Gesamtheit der - bei einer gegebenen Ausführungsform
der Schaltanordnung über die Empfangseinheit O
steuerbaren - Signalverarbeitungseinheiten II, III zum Ausdruck:
der serielle Steuereingang IIa, IIIa jeder der in der
jetzt behandelten Betriebsart steuerbaren sämtlichen zweiten,
bzw. dritten Signalverarbeitungseinheiten II, III muß mit
je einem anderen Ausgang der Demultiplexerstufe O 4 gekoppelt
werden; mit insgesamt x verschiedenen Ausgängen O 4 i (i=e . . ., x) wird je ein Steuereingang IIa, bzw. IIIa gekoppelt.
Die Signalformerstufe 11 in Abb. 2 wird mit Monoflops
bestückt; in den diese Stufe beaufschlagenden Bedienungsorganen
(Tastatur 10) brauchen keine Umschaltkontakte angewendet
werden. Diese wirtschaftliche Ausführung wird durch die
Eigenheiten der erfindungsgemäßen Wirkungskette ermöglicht.
Um die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltanordnung
besser verfolgen zu können, wird auf zwei allgemeine Eigenheiten
der Erfindung hingewiesen.
1. Die erfindungsgemäße Organisation des Signalempfangs
und der Signalerkennung ermöglicht, daß - bestimmte Teile
eines gemeinsamen Satzes von Mitteln in verschiedene Wirkungsketten
schaltet - bei den einzelnen, für verschiedene
Probleme ausgelegten Signalverarbeitungseinheiten
- - der Datenempfang verschiedenartig gesteuert werde und
- - an die parallen Dateneingänge dieser Signalverarbeitungseinheiten Steuerzeichen geschaltet werden, welche verschiedenartig von dem über die Datenübertragungslinie empfangenen Datenstrom abgeleitet wurden.
2. Obwohl in den verschiedenen Steuerbetriebsarten (nämlich
automatisch oder manuell) gleichartige Eigenschaften in verschiedener
Struktur ankommen, werden im Laufe der Verarbeitung
der angekommenen Datensignale bei jeder der Signalver
arbeitungseinheiten I, II, III die den gewünschten Ausgangszustand
verkörpernden Ausgangssignale - unabhängig von der
Struktur des angekommenen Eingangsbefehls - in einer und derselben
Stufe erstellt. Diese Stufe leitet von den auf verschiedene
Weise ankommenden, aber gleichsinnigen Befehlen
den gleichen Ausgangsbefehl ab und ermöglicht auch - im Falle
der konjuktiven Kombination -, daß ein später ankommender
manueller Steuerbefehl einen früher angekommenen Fernsteuerbefehl
revidiere und umgekehrt: ein später ankommender Fernsteuerbefehl
einen früher ankommenden manuellen Steuerbefehl
revidere.
Wie verschiedenartig die ankommenden Signale sind, aus welchen
ein und dieselbe Stufe einer Signalverarbeitungseinheit
(Steuerstufe 12, Zählerstufe 22, weitere Zählerstufe 32) ein
gleichsinniges Steuersignal erstellt, wird ersichtlich, wenn
man folgendes in Betracht zieht:
Von der Datenübertragungslinie kommen die (Fernsteuer-) Befehle immer über parallele Leitungsadern in der Form kodierter Datentelegramme; der Anfangskarakter repräsentiert den mittels des Steuerbefehls zu bewirkenden Zustand unabhängig davon, welcher Zustand bisher am Steuerausgang des gegebenen Kanals zugegen war; auf das Startzeichen folgt ein numerisches Zeichen oder folgen mehrere numerische Zeichen zur Adressierung desjenigen Kanals (derjenigen Kanäle), in welchem (in welchen) der vom Startzeichen bestimmte Zustand bewirkt werden soll. Der Fernsteuerbefehl zwingt also einem Kanal, mehreren Kanälen, eventuell allen Kanälen einen bestimmten Zustand auf, unabhängig davon, welcher Zustand bisher bestand; auch dann und auch zu dem Kanal (den Kanälen), wann und wo ein Eingriff zur Veränderung des Zustands gar nicht notwendig war, da schon bisher der von nun an erwünschte Zustand zugegen war.
Von der Datenübertragungslinie kommen die (Fernsteuer-) Befehle immer über parallele Leitungsadern in der Form kodierter Datentelegramme; der Anfangskarakter repräsentiert den mittels des Steuerbefehls zu bewirkenden Zustand unabhängig davon, welcher Zustand bisher am Steuerausgang des gegebenen Kanals zugegen war; auf das Startzeichen folgt ein numerisches Zeichen oder folgen mehrere numerische Zeichen zur Adressierung desjenigen Kanals (derjenigen Kanäle), in welchem (in welchen) der vom Startzeichen bestimmte Zustand bewirkt werden soll. Der Fernsteuerbefehl zwingt also einem Kanal, mehreren Kanälen, eventuell allen Kanälen einen bestimmten Zustand auf, unabhängig davon, welcher Zustand bisher bestand; auch dann und auch zu dem Kanal (den Kanälen), wann und wo ein Eingriff zur Veränderung des Zustands gar nicht notwendig war, da schon bisher der von nun an erwünschte Zustand zugegen war.
Wird im manuellen Steuerbetrieb ein manuelles Betriebsorgan
der Tastatur 10 betätigt, dann wird dadurch immer nur ein
einziger, bestimmter Kanal adressiert, und es wird ein uniformes
Befehlssignal gegeben.
Wird eine konventinolle Schaltmatrix gesteuert, müssen
immer so viele einzelne manuelle Bedienungsorgane betätigt
werden, wie viele der Kanäle eben Befehl erhalten
sollen: aber nur solche Kanäle werden Befehle erhalten,
in welchen der erwünschte Zustand vom bisherigen Zustand
abweicht. Die Anzeigemittel bewirken eine Rückkopplung
zum Bedienungspersonal: der Operator sieht, welcher Zustand
z. Z. in den einzelnen Kanälen besteht und wird
nur die Druckknöpfe desjenigen Kanals, bzw. derjenigen
Kanäle betätigen, wo eine Zustandsänderung erwünscht ist.
Während die Adressierung der betreffenden Kanäle auf gleiche Art erfolgt, egal ob die Steuerung manuell oder automatisch erfolgt, ist die Struktur des den erwünschten Zustand vorschreibenden Eingangsbefehls verschieden: der auf manuellem Wege erteilte Befehl schreibt nur eine - nicht qualifizierte - Zustandsänderung (gegenüber dem bestehenden) vor. Während der Fernsteuerbefehl einen bestimmten Zustand (unabhängig vom vorangehenden) vor schreibt.
Sollen für die inneren Schaltkreise der Schaltanordnung Steuerbefehle erstellt werden, wird im manuellen Betrieb die Information dem Zähler seriell, mittels aufeinander folgenden Schiebeimpulsen zugeführt; bei der Fernsteuerung kommt auch in diesem Falle ein durch parallele Signale kodiertes Datentelegramm an, welches aber den gleichen - den jetzt erwünschten Betriebsumstand verkörpernden - Befehl repräsentiert.
Während die Adressierung der betreffenden Kanäle auf gleiche Art erfolgt, egal ob die Steuerung manuell oder automatisch erfolgt, ist die Struktur des den erwünschten Zustand vorschreibenden Eingangsbefehls verschieden: der auf manuellem Wege erteilte Befehl schreibt nur eine - nicht qualifizierte - Zustandsänderung (gegenüber dem bestehenden) vor. Während der Fernsteuerbefehl einen bestimmten Zustand (unabhängig vom vorangehenden) vor schreibt.
Sollen für die inneren Schaltkreise der Schaltanordnung Steuerbefehle erstellt werden, wird im manuellen Betrieb die Information dem Zähler seriell, mittels aufeinander folgenden Schiebeimpulsen zugeführt; bei der Fernsteuerung kommt auch in diesem Falle ein durch parallele Signale kodiertes Datentelegramm an, welches aber den gleichen - den jetzt erwünschten Betriebsumstand verkörpernden - Befehl repräsentiert.
Die erfindungsgemäße Gestaltung der Signalverarbeitungseinheiten
bringt die auf verschiedene Weise gegebenen Eingangsbefehle
auf einen gemeinsamen Nenner, so kann also die -
Steuerbefehle repräsentierende Ausgangssignale erstellende -
jeweilige Stufe die ankommenden Steuerbefehle restlos durchführen,
egal, ob die Betriebsarten auf fakultative oder auf
konjunktive Art kombiniert wurden.
Wenden wir uns nun der konventionellen Betriebsart zu, welche
in der in Abb. 2 gezeigten Konfiguration realisiert
werden kann: die für die einzelnen Kanäle gegebenen manuellen
Steuerbefehle bewirken die jeweilige Umschaltung vom
bishierigen in den entgegengesetzten Zustand. Nehmen wir an,
daß am Steuereingang des Schaltorgans für Kanal 3 - dem Zustand
der entsprechenden Ausgangsklemme Id zufolge - ein Pegel
zugegen ist, dessen logischer Wert den "Relais setzen"
Zustand repräsentiert.
Wird manuelle oder kombinierte Steuerung gewählt, ist die
Signalformerstufe 11 nicht gesperrt; drückt man den dem Kanal
3 zugeordneten Druckknopf, dann leitet die Signalformerstufe
11 den empfangenen Befehl weiter zur Steuerstufe 12:
das so erstellte Ausgangssignal schaltet die im dritten
Druckknopf angeordnete - bisher leuchtende - Leuchtdiode aus
und über die entsprechende Ausgangsklemme Id gelangt von der
Signalformerstufe 14 an den Steuereingang des dritten Relais
der den "Relais rücksetzen" Befehl repräsentierende Pegel,
das Schaltorgan wird rückgesetzt. Wird nun derselbe Druckknopf
noch einmal gedrückt, wiederholt sich der Vorgang im
entgegengesetzten Sinne: die Leuchtdiode wird wieder eingeschaltet
(sie leuchtet), und das Relais wird wieder gesetzt.
Wenn man die ausschließlich automatische Betriebsart wählt,
sperrt der Betriebsartschalter O 9 die Signalformerstufe 11,
so daß eine Bedienung der Tastatur 10 nicht wirksam sein
kann. Wenn vom IEC-Datenbus empfangene Steuerkaraktere vom
Ausgang O 4 c der Demultiplexerstufe O 4 in die Logikschaltung
13 gelangen und der entsprechend adressierte PROM O 3 an das
Flip-Flop O 5 den der Qualität des Anfangskarakters entsprechenden
Pegel schaltet, dann zwingt auch die Logikschaltung
13 entweder über den Ausgang 13 c oder über den Ausgang 13 d -
dem Ausgang 12 d der Steuerstufe 12 einen dementsprechenden
Zustand auf. Nehmen wir an, daß das Relais gesetzt ist und
die Leuchtdiode leuchtet. Wenn der jetzt angekommene Anfangskarakter
für diesen Kanal den "Relais setzen" Zustand vorschreibt,
dann wird der Zustand am Steuereingang dieses Relais
unverändert bleiben (bei manueller Steuerung wird der entsprechende
Druckknopf nicht betätigt); schreibt der Fernsteuerbefehl
"Relais rücksetzen" vor, dann wird die Steuerstufe 12
genau dasselbe Ausgangssignal geben, als wenn der entsprechende
Druckknopf der Tastatur 10 betätigt worden wäre.
Bisher wurde eine Wirkungsweise der in Abb. 2 gezeigten
Konfiguration beschrieben, welche auch bei bekannten Lösungen
erzielt werden kann, obzwar bei diesen eben auf diese Dienstleistung
beschränkt. Dank der erfindungsgemäßen Gestaltung
ist aber diese Konfiguration zu mehr fähig. Wird z. B. der
Inhalt des PROM O 3 entsprechend ergänzt, dann kann das so
organisierte System auch weiteren Startzeichen zugeordnete
weitere Funktionen erfüllen: einem oder mehreren Kanälen,
welche durch angekommene Steuerzeichen adressiert wurden,
können auch weitere Funktionen aufgezwungen werden.
Zum Verständnis der Wirkungsweise der in Abb. 3 gezeigten
Ausführungsform soll daran erinnert werden, daß die
Erweiterung der Funktionen des Systems - sowohl bei
manueller, als auch bei Fernsteuerung - ermöglichen soll,
einerseits 1 aus N-Umschalter zu bilden (diese Betriebsart
wird in der zweiten Signalverarbeitungseinheit II verwirklicht),
andererseits kodierte Steuerbefehle mittels serieller
Impulseingabe (einer Folge von Schiebeimpulsen) zu erstellen
und den so erzielten Zustand auch für den Operator anzuzeigen;
für diesen Zweck wird die dritte Signalverarbeitungseinheit III
eingesetzt.
Wenn man 1-aus-N-Umschalter bilden will, muß auch gewährleistet
werden, daß die Ausgangsinformation /Code, Strobe)
nicht durch eventuelles fehlerhaftes verfälscht
werde, wenn nämlich der Operator außer dem geplanten Druckknopf
auch einen benachbarten Druckknopf gleichzeitig drückt.
Betrachten wir jetzt mehr eingehend den Vorgang des Signalempfangs
und der Signalerkennung in der in Abb. 3 gezeigten
Wirkungskette. Das Freigebesignal der Ein/Ausgangsstoffe
O erlaubt, daß die vom IEC-Datenbus empfangenen
Steuerzeichen am parallelen Datenausgang O 2 c der Pufferstufe
O 2 erscheinen. Der PROM O 3 erkennt den Anfangskarakter
und gibt den logischen Schaltkreis O 7 frei. Infolge eines
darauf folgenden lokalen Steuersignals (ein Impuls vom Ausgang
O 1 c) wird das Datentelegramm in den Pufferspeicher O 6
eingespeichert, dessen paralleler Datenausgang O 6 c mit den
Adresseneingängen O 4 a der Demultiplexerstufe gekoppelt
ist. Wenn nun ein vom IEC-Datenbus empfangenes Zeichen
numerischen Wertes vom PROM O 3 ebenfalls erkannt wurde, wird
über dessen Ausgang O 3 b der Steuereingang O 4 b der
Demultiplexerstufe O 4 mit einem Freigebepegel beaufschlagt. Kommt nun
an den anderen Steuereingang O 4 d der Demultiplexerstufe O 4
ein weiterer Freigebeimpuls vom lokale Steuersignale gebenden
Ausgang O 1 c, dann erscheint die von der Demultiplexerstufe O 4
empfangene Information - als Steuersignal - am entsprechenden
Ausgang Oi (i=e, . . ., x) der Empfangseinheit O.
An welchen Ausgang Oi der verschiedenen Ausgänge Oe, . . ., Ox
dieses Steuersignal - der sogenannte Einlesimpuls - geschaltet
wird, hängt davon ab, welchen Inhalt die in den Pufferspeicher
O 6 ankommende Information, bzw. innerhalb derselben
das Startzeichen hatte.
Ergibt sich im Laufe der Signalerkenn-Operation, daß das
von der Pufferstufe O 2 an die Adresseneingänge O 3 c des PROM
O 3 übermittelte Fernsteuer-Datentelegramm den Befehl zur
Bildung eines 1-aus-N-Umschalters enthält, dann liefert die
Demultiplexerstufe O 4 über den Ausgang O 4 e (i=e) ein Steuersignal
an den Eingang 22 a der Zählerstufe 22; enthält das
Datentelegramm einen Befehl zur Steuerung von inneren
Schaltkreisen der Schaltanordnung, dann gibt die Demulti
plexerstufe O 4 ein Steuersignal über den Ausgang O 4 g (i=g) an
den Eingang 32 a der weiteren Zählerstufe 32.
Im ersten Fall wird das vom IEC-Datenbus empfangene Datentelegramm
über den Eingang 22 b von der Zählerstufe 22 empfangen,
im zweiten Fall über den Eingang 32 b von der weiteren Zählerstufe
32.
Das am Ausgang O 4 e der Demultiplexerstufe O 4 erscheinende
Steuersignal wird nicht zur Zählerstufe 22, sondern auch
zur Signalformerstufe 26 weitergegeben, und der Zustand des
Ausgangs 26 a der Signalformerstufe 26 bewirkt dann, daß der
Steuerbefehl, welcher vom parallelen Datenausgang 22 d der
Zählerstufe 22 in den Pufferspeicher 25 gelangt, von letzterem
verausgabt werde und die Ausgangsklemme IIc, bzw. die
Anzeigemittel IId entsprechend beaufschlage.
Bei manueller Steuerung gibt der Betriebsartschalter O 9 den
Betrieb des getasteten Oszillators 23 frei. Als Folge des von
der Tastatur 10 gegebenen Steuersignals erlaubt die Multiplexerstufe
21 die Ausgabe von Taktimpulsen vom Oszillator 23
an den seriellen (Schiebe-) Eingang 22 c der Zählerstufe 22
so lange, bis der Zählerstand in der Zählerstufe 22 dem vom
Steuersignal der Tastatur 10 vorgeschriebenen Zustand entspricht.
Dann gibt der getastete Oszillator 23 keine weiteren
Schiebeimpulse und vom parallelen Datenausgang 22 d der Zählerstufe
22 gelangt der Steuerbefehl auf die gleiche Weise
weiter, wie für den Fall der Fernsteuerung schon beschrieben.
Die Signalformerstufe 26 gibt auch einen Impuls an den Ausgang
S; dies ist der auf diesem Fachgebiet übliche Strobeimpuls,
der in Mikroprozessor-Systemen von Bedeutung ist; drückt man
einen Druckknopf der Tastatur 10, dann kann der am Ausgang S
erscheinende Impuls z. B. eine Unterbrechung (interrupt)
bewirken.
Vom bisher Gesagten ist offensichtlich, das in der in Abb. 3
gezeigten Konfiguration auch die Wirkungsweise der
dritten Signalverarbeitungseinheit II die gleiche sein wird,
unabhängig davon, ob die Steuerung mittels des manuellen Bedienungsorgans
des Steuersignalgebers 33 erfolgt, oder mittels
Steuersignalen, welche über die Eingänge IIIa, IIIb, an
kommen.
Jede Betätigung des manuellen Bedienungsorgans (Druckknopf)
generiert je einen Impuls; diese verschieben nacheinander
die Laufkette der weiteren Zählerstufe 32. So kann in der
Zählerstufe 32 genau derselbe Zustand bewirkt werden, welchen
vom IEC-Datenbus empfangene Steuerkaraktere (also parallele
Signalhaufen) bewirken, wenn diese vom parallelen
Datenausgang O 2 c der Pufferstufe O 2 - durch das Steuersignal
vom Ausgang Og der Empfangseinheit O freigegeben - in
die weitere Zählerstufe 32 gelangen.
Das in diesem Zustand der Zählerstufe 32 erhaltene Ausgangssignal
gelangt an den Steuereingang (die Steuereingänge) IIIc
eines oder mehrerer adressierter innerer Schaltkreise der
Schaltanordnung mit der Bestimmung, den Betrieb dieser Schaltkreise
zu beeinflussen; außerdem aktiviert das von der
Demultiplexerstufe 31 gegebene Ausgangssignal die entsprechenden
Leuchtdioden, deren gemeinsamer aktiver Zustand (sie
leuchten) Aufschluß über die den inneren Schaltkreisen gegebenen
Steuerbefehle gibt.
Eine solche Anwendung der Zählerstufe 32 erlaubt die Entwicklung
mannigfaltiger Betriebsvarianten. Wird z. B. der Steuersignalgeber
33 mit zwei Ausgängen versehen, deren einer das
Vorwärtszählen, während der andere das Rückwärtszählen der
Zählerstufe 32 bewirkende Schiebemuster liefert, dann kann
eine reversible Zählerstufe eingesetzt werden und die Veränderung
eines Meßbereichs kann z. B. nach oben mittels Vorwärtszählen
und nach unten mittels Rückwärtszählen in der
Zählerstufe 32 bewirkt werden.
Die oa. verschiedenen Ausführungsvarianten sind nur Beispiele,
Fachleute können auch aus diesen Anregungen erhalten, wie von
diesen abweichende weitere Anwendungen realisiert werden können;
dank der außerordentlichen Flexibilität der erfindungsgemäßen
Schaltanordnung können auch weitere Dienstleistungen
geboten werden, weitere Ansprüche der Konsumenten befriedigt
werden.
Wird die Schaltanordnung für die Steuerung mindestens zwei
verschiedener Typen der Signalverarbeitungseinheit ausgeführt,
führt, dann muß die Empfangseinheit O für wahlweise Kopplung
der Teile in verschiedene Wirkungsketten ausgeführt werden.
Soll nur ein Typ bedient werden, z. B. eine oder mehrere erste
Signalverarbeitungseinheiten I, I′, dann kann die Wirkungskette
der Empfangseinheit O auch festgelegt werden, es entfallen
die überflüssigen Optionsstufen und auch der Betriebsartschalter
wird einfacher ausgeführt.
Auch im letzteren Falle besteht noch eine - dem Stand der
Technik gegenüber - höhere Flexibiltät der Funktionen
und es ist zweckmäßig, jeweils einen programmierbaren Nur-
Lese-Speicher für die Signalerkennung einzusetzen. Darum
wurde auch der Ausdruck Nur-Lese-Speicher in der beispielsweisen
detaillierten Beschreibung auf PROM gekürzt. Wenn
aber eine hohe Stücklzahl geplant ist, kann auch der Einsatz
eines einfachen, der erwünschten Dekodierlogik entsprechend
fest gebauten Nur-Lese-Speicher (ROM) ausreichen. Die Flexibilität
kann ferner noch erhöht werden durch Einsatz eines
EPROM als Signalerkenn-Schaltkreis, dieser Aufwand ist aber
üblich vermeidbar. Von den Varianten des Nur-Lese-Speichers
wird also vorzugsweise ein PROM eingesetzt.
Verzeichnis der Bezugszeichen | ||
Signalverarbeitungseinheit | ||
I, I′, II, II′, III, III′ | ||
Steuereingang Ia, IIa, IIIa, IIIc | Dateneingang Ib, IIb, IIIb | |
Anzeigemittel Ic, IId, IIId | Ausgangsklemme Id, IIc | |
Empfangseinheit O | Ausgang Oa . . ., Ox | |
Ein/Ausgangsstufe O 1 | Pufferstufe O 2 | |
Nur-Lese-Speicher O 3 | Demultiplexerstufe O 4 | |
Flip-Flop O 5 | Pufferspeicher O 6 | |
Logischer Schaltkreis O 7 | Betriebsartschalter O 9 | |
Tastatur 10 @ | Signalformerstufe 11 | Steuerstufe 12 |
Logikschalter 13 | Signalformerstufe 14 | |
Multiplexerstufe 21 | Zählerstufe 22 | |
Getasteter Oszillator 23 | Demultiplexerstufe O 24 | |
Pufferspeicher 25 | Signalformerstufe 26 | |
Demultiplexerstufe 31 | Zählerstufe 32 | |
Steuersignalgeber 33 @ | Eingänge: | 13 a, b; 22 a, b, c; 25 b; 32 a, b, c |
Steuereingänge: | O 4 b, d; O 6 b; 25 a; 25 b, c | |
Adresseneingänge: | O 3 c; O 4 a | |
Tasteingang: | 23 b | |
Dateneingang: | O 6 a | |
Ausgänge: | O 1 b, c; O 3 a, b; O 4 e, . . ., O 4 x; 12 d; 13 c, d; 23 a; 26 a; 32 d | |
Datenausgänge: | O 2 c: O 4 c; O 6 c; 22 d; 25 c |
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur - gegebenenfalls mit Handsteuerung
fakultativ oder konjunktiv kombinierten - selbsttätigen
Steuerung (Fernsteuerung) von Meßplätzen, bestückt mit
einer Ein/Ausgangsstufe, die für den gegenseitigen Datenverkehr
mit einer meßtechnischen Datenübertragungslinie
ausgeführt ist, mit einer Pufferstufe, die für Datenempfang
von der Datenübertragungslinie ausgeführt und
auch mit der Ein/Ausgangsstufe gekoppelt ist, mit einem
Signalerkenn-Schaltkreis, ferner mindestens einem weiteren -
für die Verarbeitung der über die Datenübertragungslinie
ankommenden kodierten Steuersignale ausgeführten -
Datenverarbeitungs-Schaltkreis und mindestens einer -
Steuersignale für die Meßplätze erstellenden - Signalverarbeitungseinheit,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Signalerkenn-Schaltkreis ein - vorzugsweise programmierbarer
- Nur-Lese-Speicher (O 3) und als weiterer Da
tenverarbeitungs-Schaltkreis eine Demultiplexerstufe (O 4)
eingesetzt wird und der Parallelausgang (O 2 c) der Puffer
stufe (O 2) einerseits mit den Adresseneingängen (O 3 c)
des Nur-Lese-Speichers (O 3), andererseits - unmittelbar oder
über einen Pufferspeicher (O 6) - mit den Adresseneingängen
(O 4 a) der Demultiplexerstufe (O 4) gekoppelt ist, und ein
Ausgang (O 3 a) des Nur-Lese-Speichers (O 3) mit dem Steuersignal
(O 4 c) der Demultiplexerstufe (O 4) oder - unmittelbar
oder mittelbar - mit dem Steuereingang (O 6 b) des
Pufferspeichers (O 6) gekopppelt ist, während ein weiterer
Ausgang (O 1 c) des Nur-Lese-Speichers (O 3) - unmittelbar oder
mittelbar - mit dem Steuereingang (Ia, IIa, IIIa) mindestens
einer Signalverarbeitungseinheit (I, II, III) gekoppelt ist,
und der Parellelausgang (O 2 c) der Pufferstufe (O 2) ist auch
- unmittelbar oder mittelbar - mit dem parallelen Dateneingang
(Ib, IIb, IIIb) mindestens einer Signalverarbeitungseinheit
(I, II, III) gekoppelt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Betriebsartschalter (O 9) vorgesehen
ist, und in einem Zustand des Betriebsartschalters (O 9)
der Parallelausgang (O 2 c) der Pufferstufe (O 2) mit den
Adresseneingängen (O 4 a) der Demultiplexerstufe (O 4) ein
Ausgang (O 3 a) des Nur-Lese-Speichers (O 3) mit einem Steuereingang
(O 4 b) der Demultiplexerstufe (O 4) und ein anderer Ausgang
(O 3 b) des Nur-Lese-Speichers (O 3) mit einem Eingang eines
Flip-Flop (O 5) gekoppelt ist, während der andere Eingang
des Flip-Flop (O 5) - zweckmäßig über einen logischen Schaltkreis
(O 7) - mit dem lokalen Steuersignale gebenden Ausgang
(O 1 c) der Ein/Ausgangsstufe (O 1) gekoppelt ist und der Ausgang
des Flip-Flop (O 5) mit dem Steuereingang (Ia) einer
oder mehrerer Signalverarbeitungseinheit(en) (I, I′), der
parallele Datenausgang (O 4 c) der Demultiplexerstufe (O 4)
aber mit den parallelen Dateneingängen (Ib) der Signalverar
beitungseinheit(en) (I, I′) gekoppelt ist, und in einem anderen
Zustand des Betriebsartschalters (O 9) der Parallelausgang
(O 2 c) der Pufferstufe (O 2) sowohl mit den parallelen Dateneingängen
(IIb, IIIb) mindestens einer weiteren Signalverarbeitungseinheit
(II, III), als auch mit dem parallelen Dateneingang
(O 6 b) des Pufferspeichers (O 6) unmittelbar gekoppelt
ist, der Parallelausgang (O 6 c) des Pufferspeichers (O 6)
mit den Adresseneingängen (O 4 a) der Demultiplexerstufe (O 4)
gekoppelt ist, ein Ausgang (O 3 a) des Nur-Lese-Speichers (O 3)
- zweckmäßig über einen logischen Schaltkreis (O 7) - mit
einem Steuereingang (O 6 b) des Pufferspeichers (O 6), ein anderer
Ausgang (O 3 b) des Nur-Lese-Speichers (O 3) mit einem
Steuereingang (O 4 b) der Demultiplexerstufe (O 4) gekoppelt
ist, wobei mit einem anderen Steuereinang (O 4 d) der Demul
tiplexerstufe (O 4) der lokale Steuersignale gebende Ausgang
(O 1 c) der Ein/Ausgangsstufe (O 1) gekoppelt ist und (je) ein
Ausgang (O 4 e, . . ., O 4 x) der Demultiplexerstufe (O 4) mit dem
Steuereingang (IIa, IIIa) (je) einer weiteren Signalverarbeitungseinheit
(II, II′, III, III′) gekoppelt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei mindestens einer Signal
verarbeitungseinheit (I, I′) der Steuereingang (Ia) und der
parallele Dateneingang (Ib) über eine Logikschaltung (13),
hingegen eine - mit N manuellen Bedienungsorganen, vorzugsweise
Druckknöpfen bestückte - Tastatur (10) über eine Sig
nalformerstufe (11) mit einer Steuerstufe (12) gekoppelt ist,
deren N-kanaliger Ausgang (12 d) einerseits - zweckmäßig
über eine weitere Signalformerstufe (14) - mit N Stück (an
Steuereingänge von Schaltgeräten anschließbar ausgeführten)
Ausgangsklemmen (Id), andererseits mit N Stück Anzeigemitteln
(Ic), vorteilhaft Leuchtdioden gekoppelt ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung mit N Stück,
vorteilhaft K-mal N Stück (N ist z. B.: 8 und K<1) zweistellige
Schaltgeräte enthält und die Ausgangsklemmen (Id) der
Signalverarbeitungseinheit(en) (I, I′) mit den Steuereingängen
dieser Schaltgeräte gekoppelt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß bei mindestens einer Signalverarbeitungseinheit
(II, II′) der Steuereingang (IIa) und der parallele
Dateneingang (IIb) mit dem seriellen Eingang (22 a), bzw.
parallelen Eingang (22 b) einer Zählerstufe (22) gekoppelt
sind, an einen weiteren seriellen Eingang (22 c) der Zählerstufe
(22) der Ausgang (23 a) eines getasteten Oszillators
(23) angeschlossen ist, mit dem Tasteingang (23 b) des Oszillators
(23) - über eine Multiplexerstufe (21) - einerseits die
Tastatur (10), andererseits der parallele Datenausgang (22 d)
der Zählerstufe (22) gekoppelt ist und der parallele Datenausgang
(22 d) der Zählerstufe (22) auch mit dem parallelen
Eingang (25 b) eines Pufferspeichers (25) gekoppelt ist,
mit dessen Steuereingang (25 a) der Ausgang (26 a) einer
Signalformerstufe (26) gekoppelt ist und mit einem Steuereingang
(26 c) der Signalformerstufe (26) ist der Ausgang (23 a)
des getasteten Oszillators (23), mit dem anderen Steuereingang
(26 b) der Signalformerstufe (26) ist der Steuereingang
(IIa) der Signalverarbeitungseinheit (II, II′) gekoppelt
und der paralle Datenausgang (25 c) des Pufferspeichers
(25) einerseits mit - an die Steuereingänge von Schaltgeräten
anschließbar ausgeführten - Ausgangsklemmen (IIc),
andererseits - zweckmäßig über eine weitere Demultiplexerstufe
(24) - mit Anzeigemitteln (IId) gekoppelt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltanordnung mit zweistelligen
Schaltgeräten bestückt ist und die Ausgangsklemmen (IIc)
der Signalverarbeitungseinheit(en) (II, II′) mit den Steuereingängen
dieser Schaltgeräte gekoppelt sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß bei mindestens einer Signal
verarbeitungseinheit (III, III′) der Steuereingang (IIIa)
und der parallele Dateneingang (IIIb) mit dem seriellen
Eigang (32 a), bzw. Paralleleingang (32 b) einer Zählerstufe
(32) gekoppelt sind, an einen weiteren seriellen Eingang
(32 c) der Zählerstufe (32) ist der Ausgang eines - mit manuellem
Bedienungsorgan, vorteilhaft Druckknopf bestückten -
Steuersignalgebers (33) angeschlossen, während der parallele
Ausgang (32 d) der Zählerstufe (32) einerseits mit den Steuereingängen
(IIIc) von - zur Setzung der Betriebsbedinungen
dienenden - entsprechenden Schaltkreisen der Schaltungsanordnung,
andererseits - zweckmäßig über eine weitere Demultiplexerstufe
(31) - mit Anzeigemitteln (IIId) gekoppelt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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ID=10970533
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DE19883807732 Withdrawn DE3807732A1 (de) | 1987-12-15 | 1988-03-09 | Schaltungsanordnung zur - mit handsteuerung kombinierbaren - automatischen steuerung von messplaetzen |
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HUT48787A (en) | 1989-06-28 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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