DE3807156A1 - Aerosolbehaelter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Aerosolbehälter, auf dessen
Öffnung ein Ventilteller mit einem Abgabeventil dicht
befestigt ist.
Es sind Aerosolbehälter dieser Gattung bekannt, die aus
Metall, Glas oder Kunststoff hergestellt sind. Die Öffnung
solcher Aerosolbehälter wird in der Regel mit einem
Ventilteller aus Metall verschlossen, in dem ein Ventil
gehäuse aus Kunststoff befestigt ist, das wiederum einen
Ventilkegel aus Metall oder Kunststoff aufnimmt, der durch
eine Dichtung gegenüber dem Ventilgehäuse abgedichtet ist.
Vielfach wird der Ventilkegel durch eine Metallfeder in
seiner Schließstellung gehalten. Die Verwendung unter
schiedlicher Werkstoffe für verschiedene Teile des Aero
solbehälters ist aus verschiedenen Gründen problematisch.
Diese Probleme beziehen sich auf die Korrosionsgefahr des
Metalls in Abhängigkeit von dem in den Aerosolbehälter
abzufüllenden Produkt bzw. auf eine Veränderung des in den
Aerosolbehälter abgefüllten Produkts durch chemische
Reaktion mit dem Metall. Weitere Schwierigkeiten betreffen
die Möglichkeit des Quellens der Kunststoffteile bzw. der
Dichtung und die damit verbundene Möglichkeit einer
Verstopfung oder einer Außerbetriebsetzung des Ventils.
Darüber hinaus besteht in Abhängigkeit von dem im
Aerosolbehälter enthaltenen Produkt die Möglichkeit einer
chemischen Zersetzung von Teilen des Aerosolbehälters,
durch die die Sicherheit des Aerosolbehälters, seine
Dichtigkeit, Druckfestigkeit sowie die Zeitdauer seiner
Einsatzfähigkeit beeinträchtigt werden können. Schließlich
bringt die Verwendung unterschiedlicher Werkstoffe für
verschiedene Teile eines Aerosolbehälters auch Schwierig
keiten bei der Montage mit sich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
vorstehend genannten Nachteile dadurch zu vermeiden, daß
der Aerosolbehälter auf einfachere Weise herstellbar bzw.
montierbar ist und das Füllgut und das Treibgas weitgehend
nur mit einem einzigen Werkstoff des Aerosolbehälters in
Berührung kommen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der
Aerosolbehälter aus Kunststoff besteht und daß der
Ventilteller und das Gehäuse des Abgabeventils einteilig
aus Kunststoff geformt sind.
Hierdurch wird die Qualität des Füllgutes für die
Gebrauchsdauer des Aerosolbehälters sichergestellt. Abge
sehen von der erleichterten Montage eines derartigen
Aerosolbehälters wird hierdurch eine hohe Festigkeit und
Dichtigkeit des mit dem Ventilgehäuse kombinierten Ventil
tellers erreicht. Dabei bleibt der Vorteil erhalten, daß
das Ventilgehäuse für unterschiedliche Ventiltypen ein
setzbar ist.
Die Kunststoffkappe gemäß Anspruch 2 trägt ebenfalls zu
einer leichten Montage des Ventils bei, wobei die mittlere
Durchtrittsöffnung der Kunststoffkappe dem Durchmesser des
Schaftes des jeweils zu verwendenden Ventilkegels angepaßt
ist.
In Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Aerosolbehälter
empfiehlt es sich ferner, daß der Ventilkegel ebenfalls
aus Kunststoff besteht und in dem Ventilgehäuse beweglich
gelagert sowie durch eine zwischen dem Ventilkegel und dem
Ventilgehäuse wirksame Feder in der Schließstellung des
Abgabeventils gehalten ist. Dabei kann die Feder sich mit
ihrem oberen Ende am unteren Ende des Ventilkegels und mit
ihrem unteren Ende am Boden des Ventilgehäuses abstützen.
Im Sinne der Erfindung ist es wiederum besonders vorteil
haft, wenn die Feder aus Kunststoff besteht.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann die Feder mit dem Ventilkegel einteilig aus
Kunststoff geformt sein und aus mindestens zwei Federbei
nen bestehen, die von dem unteren Ende des Ventilkegels
vorstehen und mit ihren freien Enden auf der sich zum
Inneren des Behälters konisch verjüngenden Innenwandung
des Ventilgehäuses verschiebbar abgestützt wird. Hierdurch
wird eine weitere Montageerleichterung erzielt, wobei die
Federbeine auch die Strömung des im Behälter unter Druck
stehenden Mediums zum Abgabeventil begünstigen.
Die Ausgestaltung des Aerosolbehälters und des dafür
vorgesehenen Ventiltellers gemäß Anspruch 7 ermöglicht
eine besonders leichte Herstellung sowohl des Aerosolbe
hälters als auch des Ventiltellers im Blasverfahren bzw.
durch Spritzgießen sowie eine leichte Montage und druck
feste Ausgestaltung dieser beiden Teile.
Die Verbindung des Aerosolbehälters mit dem Ventilteller
und des Ventilgehäuses mit der Kunststoffkappe durch
Schweißen ermöglicht eine sehr dichte, hochfeste und dabei
schnelle Verbindung der genannten Teile miteinander, wobei
eine Schweißverbindung durch Ultraschallverschweißen be
vorzugt wird.
Die Unteransprüche enthalten noch weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnungen von
zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Aerosolbehälter aus Kunststoff mit einem
aus Kunststoff bestehenden Ventilteller und
einem damit einteiligen Abgabeventil in einem
mittleren Längsschnitt und
Fig. 2 den Aerosolbehälter gemäß Fig. 1 mit einer
zweiten Ausführungsform eines Abgabeventils.
In Fig. 1 ist ein Aerosolbehälter 1 gezeigt, der aus
Kunststoff im Blasverfahren oder im Spritzgießverfahren
hergestellt ist. Auf der Öffnung 2 dieses Aerosolbehälters
1 ist ein Ventilteller 3 mit einem Abgabeventil 4 dicht
befestigt. Der Ventilteller 3 und ein Gehäuse 5 des
Abgabeventils 4 sind einteilig aus Kunststoff geformt.
Eine Kunststoffkappe 6 ist auf dem Ventilgehäuse 5 dicht
befestigt und mit einer mittleren Durchtrittsöffnung 7 für
den Schaft 8 des Ventilkegels 9 versehen. Der Ventilkegel
9 besteht ebenfalls aus Kunststoff und ist im Ventilge
häuse 5 axial beweglich gelagert sowie durch eine zwischen
dem Ventilkegel und dem Ventilgehäuse 5 wirksame Feder 10
in der Schließstellung des Abgabeventils 4 gehalten. Die
Feder 10 ist mit dem Ventilkegel einteilig aus Kunststoff
geformt und besteht aus mindestens drei Federbeinen, von
denen in Fig. 1 zwei Federbeine 10 a und 10 b zu sehen sind.
Diese Federbeine stehen von dem unteren Ende des Ventil
kegels 9 nach unten vor und sind mit ihren freien Enden
auf der sich zum Inneren des Aerosolbehälters 1 konisch
verjüngenden Innenwandung 12 des Ventilgehäuses 5 ver
schiebbar abgestützt.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist der Aerosolbehälter 1 mit einem im
Durchmesser verjüngten zylindrischen Behälterhals 13
versehen. Der Behälterhals 13 erstreckt sich koaxial zur
Hauptachse x des Aerosolbehälters 1. Der Außenrand des
Ventiltellers 3 verläuft parallel zum oberen Teil der
Innenwandung 12 des Behälterhalses 13 sowie anschließend
leicht ansteigend zu dem in der Mitte des Ventiltellers 3
liegenden Ventilgehäuse 5 und dessen äußerer Stirnfläche
5 a zur Auflage der Kunststoffkappe 6. Diese Ausgestaltung
des Ventiltellers gewährleistet eine hohe Druckfestigkeit
des Aerosolbehälters.
Die dichte Verbindung zwischen dem Außenrand 3 a des
Ventiltellers 3 und dem Öffnungsrand 1 a des Aerosolbehäl
ters 1 ist durch Schweißen bei S hergestellt. Ebenso ist
die Kunststoffkappe 6 auf der äußeren Stirnfläche 5 a des
Ventilgehäuses 5 durch eine Schweißverbindung befestigt.
Vorteilhaft wird die Schweißverbindung Sl durch Ultra
schallverschweißen hergestellt.
Der Schaft 8 des Ventilkegels 9 ist mit einem axialen
Sackloch 14 versehen. Das axiale Sackloch 14 ist im
Bereich seines Bodens mit mindestens einem radialen
Verbindungskanal 19 versehen (Fig. 2). Dieser Verbindungs
kanal 19 ist durch den Lochrand einer Ringscheibendichtung
15 in Schließstellung des Ventilkegels 9 geschlossen, so
daß der Behälterinhalt nicht nach außen abgegeben wird.
Dagegen wird der Verbindungskanal 19 zwischen dem Sackloch
14 und dem Behälterinneren in der Öffnungsstellung des
Ventilkegels 9 durch die Abwärtsbewegung in Richtung zum
Behälterinneren und durch Festhalten des Ventilkegels in
der abgesenkten Öffnungsstellung freigelegt. Der Schaft 8
des axial beweglichen Ventilkegels 9 ist im Bereich des
radialen Verbindungskanals 19 mit einer Ringnut 16
versehen. In diese Ringnut 16 greift der Lochrand der
flexiblen Ringscheibendichtung 15 mit radialer Vorspannung
ein. Die Ringscheibendichtung besteht vorzugsweise aus
Gummi. Der Außenrand der Ringscheibendichtung 15 ist auf
einer inneren Ringschulter 17 des Ventilgehäuses 5 durch
die Kunststoffkappe 6 dicht eingespannt. Wie ersichtlich,
ist die Ringschulter 17 gegenüber der äußeren Stirnfläche
des Ventilgehäuses 5 axial nach innen so versetzt, daß
eine die notwendige Dichtigkeit gewährleistende Einspan
nung des Außenrandes der Ringscheibendichtung 15 zwischen
der Kunststoffkappe und der Ringschulter 17 gewährleistet
ist.
Der Querschnitt der Ringnut 16 des Ventilschaftes 8 ist
bogenförmig, vorzugsweise kreisbogenförmig, gestaltet. Die
innere Stützfläche 20 der bogenförmigen Ringnut 16 ist im
Durchmesser größer bemessen als der Durchmesser des
Ventilschaftes 8. Infolgedessen drückt die Stützfläche 20
die Ringscheibendichtung 15 gegen die Unterseite der
Kunststoffkappe 6 im Bereich von deren Durchtrittsöffnung
7, so daß eine sichere Abdichtung des Aerosolbehälters 1
in der Schließstellung nach außen gewährleistet ist.
Der Durchmesser des Ventilschaftes 8 ist bis 8 a oberhalb
der Ringnut 16 größer als der Durchmesser des darüber
liegenden Längenabschnitts 8 b des Ventilschaftes 8 auf
einer Höhe, die geringer als der axiale Hub des Ventil
kegels 9 bemessen ist. Infolgedessen wird der Ventilschaft
8 beim Hochdruck-Füllverfahren so weit in das Innere des
Ventilgehäuses 5 gepreßt, daß der obere Längenabschnitt 8 b
des Ventilschaftes 8 mit geringerem Durchmesser dem
Öffnungsrand 7 der Kunststoffkappe 6 gegenüberliegt und
dadurch einen größeren freien ringförmigen Durchtritts
querschnitt für das Füllgut bildet.
Der Innenrand der die Ringscheibendichtung 15 abstützenden
Ringschulter 17 des Ventilgehäuses 5 ist mit einer
aufragenden Dichtungslippe 18 versehen. Diese Dichtungs
lippe 18 bietet eine zusätzliche Gewähr für die feste und
dichte Einspannung des Außenrandes der Ringscheiben
dichtung 15 zwischen Kunststoffkappe 6 und Ventilgehäuse
5.
Das untere Ende des Ventilgehäuses 5 ist als Rohrstutzen
21 mit einem axialen Strömungskanal 22 versehen. An den
Rohrstutzen 21 ist ein Steigrohr 23 angesetzt, dessen
anderes Ende bis zum Boden des Aerosolbehälters reicht.
Gemäß Fig. 2 ist eine Schraubendruckfeder 11 als gesonder
tes Teil ausgebildet, deren oberes Ende sich an der
unteren Stirnfläche 24 eines Ventilkegels 25 und mit ihrem
unteren Ende am Boden 26 des Ventilgehäuses 5 abstützt.
Die Feder 11 besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Im
übrigen ist der Aerosolbehälter in Fig. 2 entsprechend
demjenigen in Fig. 1 ausgebildet.
Die beschriebene Erfindung ermöglicht unterschiedlichste
Formgebungen für den Kunststoffbehälter, für dessen
Herstellung das Blasverfahren dem Spritzgießverfahren
vorgezogen wird. Beschränkungen der Formgebung sind, wenn
überhaupt, dann lediglich durch das Herstellungsverfahren
und die damit verbundenen Kosten bedingt. Dabei können die
Behälter sowohl aus durchsichtigem Material als auch aus
undurchsichtigem bzw. farbigem Material hergestellt wer
den. Eine Korrosionsgefahr ist bei Verwendung von Kunst
stoffbehältern praktisch ausgeschlossen. Durch die erfin
dungsgemäße Gestaltung des Aerosolbehälters ist seine
Herstellung leicht und wirtschaftlich möglich, wobei seine
Stoßfestigkeit und sein geringes Gewicht weitere Vorteile
bietet. Vorzugsweise wird thermoplastischer Kunststoff für
die Herstellung des Aerosolbehälters verwendet, der
aufgrund seiner elastischen Eigenschaften bruchfest ist.
Zur Herstellung der Aerosolbehälter eignen sich insbeson
dere Polyamide, Polyäthylen, insbesondere Polyethylen
terephthalat und Polybutylenterephthalat, je nachdem, ob
die Behälter im Blasverfahren oder im Spritzgießverfahren
hergestellt werden sollen. Die aus Kunststoff bestehenden
Behälter zeichnen sich insbesondere durch ihre Kor
rosionsfestigkeit, Ungiftigkeit und hohe Zugfestigkeit
aus, so daß sie für praktisch jedes Füllgut geeignet sind,
wenn auch der Ventilteller und das Abgabeventil vollstän
dig aus Kunststoff bestehen. Jedoch ist der Typ des
Kunststoffbehälters bei der Auswahl und der Verwendung von
Parfums oder ätherischen Ölen zu beachten.
Claims (15)
1. Aerosolbehälter, auf dessen Öffnung ein Ventilteller
mit einem Abgabeventil dicht befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Aerosolbehälter (1) aus
Kunststoff besteht und daß der Ventilteller (3) und
das Gehäuse (5) des Abgabeventils (4) einteilig aus
Kunststoff geformt sind.
2. Aerosolbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine Kunststoffkappe (6) auf dem Ventilge
häuse (5) dicht befestigt und mit einer mittleren
Durchtrittsöffnung (7) für den Schaft (8) des Ventil
kegels (9) versehen ist.
3. Aerosolbehälter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilkegel (9) aus Kunststoff
besteht und in dem Ventilgehäuse (5) beweglich
gelagert sowie durch eine zwischen dem Ventilkegel (9)
und dem Ventilgehäuse (5) wirksame Feder (10, 11) in
der Schließstellung des Abgabeventils (4) gehalten
ist.
4. Aerosolbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Feder (10) mit dem Ventilkegel (9)
einteilig aus Kunststoff geformt ist und aus minde
stens drei Federbeinen (10 a, 10 b) besteht, die von dem
unteren Ende des Ventilkegels (9) nach unten vorstehen
und mit ihren freien Enden auf der sich zum Inneren
des Aerosolbehälters (1) konisch verjüngenden Innen
wandung (12) des Ventilgehäuses (5) verschiebbar
abgestützt sind.
5. Aerosolbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Feder (11) sich mit ihrem oberen Ende an
der unteren Stirnfläche (24) des Ventilkegels (25) und
mit ihrem unteren Ende am Boden (26) des Ventilge
häuses (5) abstützt.
6. Aerosolbehälter nach Anspruch 3 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraubendruckfeder (11) aus
Kunststoff besteht.
7. Aerosolbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aerosolbehälter (1)
mit einem im Durchmesser verjüngten zylindrischen
Behälterhals (13) versehen ist, der sich koaxial zur
Hauptachse (x) des Aerosolbehälters (1) erstreckt, und
daß der Außenrand des Ventiltellers (3) parallel zum
oberen Teil der Innenwandung (12) des Behälterhalses
(13) sowie anschließend leicht ansteigend zu dem in
der Mitte des Ventiltellers (3) liegenden Ventilge
häuse (5) verläuft.
8. Aerosolbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die dichte Verbindung
zwischen dem Außenrand des Ventiltellers (3) und dem
Öffnungsrand des Aerosolbehälters (1) durch Schweißen
hergestellt ist.
9. Aerosolbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die dichte Verbindung
zwischen der Kunststoffkappe (6) und dem Rand der
äußeren Öffnung des Ventilgehäuses (5) durch Schweißen
hergestellt ist.
10. Aerosolbehälter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schweißverbindung durch Ultra
schallverschweißen hergestellt ist.
11. Aerosolbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (8) des
Ventilkegels (9) mit einem axialen Sackloch (14)
versehen ist, das im Bereich seines Bodens mit
mindestens einem radialen Verbindungskanal (19)
versehen ist, der in Schließstellung des Ventilkegels
(9) durch den Lochrand einer Ringscheibendichtung (15)
geschlossen ist und in der Öffnungsstellung des
Ventilkegels (9) zur Verbindung des Sackloches (14)
mit dem Behälterinneren freiliegt.
12. Aerosolbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Schaft (8) des axial beweglichen
Ventilkegels (9) im Bereich des radialen Verbindungs
kanals (19) mit einer Ringnut (16) versehen ist, in
welche der Lochrand der flexiblen Ringscheibendichtung
(15) mit radialer Vorspannung eingreift, und daß der
Außenrand der Ringscheibendichtung (15) auf einer
inneren Ringschulter (17) des Ventilgehäuses (5)
durch die Kunststoffkappe (6) dicht eingespannt ist,
die gegenüber der äußeren Stirnfläche des Ventilge
häuses (5) axial nach innen versetzt ist.
13. Aerosolbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Querschnitt der Ringnut (16) des
Ventilschaftes (8) bogenförmig gestaltet ist, wobei
eine untere, ringförmige Stützfläche (20) der bogen
förmigen Ringnut (16) im Durchmesser größer bemessen
ist als der Durchmesser des Ventilschaftes (S).
14. Aerosolbehälter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Ventilschaftes
(8) oberhalb der Ringnut (16) größer als der Durch
messer des übrigen Ventilschaftes auf einer Höhe ist,
die geringer als der axiale Hub des Ventilkegels (9)
bemessen ist.
15. Aerosolbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrand der die
Ringscheibendichtung (15) abstützenden Ringschulter
(17) des Ventilgehäuses (5) mit einer aufragenden
Dichtungslippe (18) versehen ist.
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