DE3806942A1 - Albada-sucher des umgekehrten galileischen typs - Google Patents
Albada-sucher des umgekehrten galileischen typsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Albada-Sucher des umgekehr
ten Galileischen (Fernrohr-)Typs bzw. einen sog. Leucht
rahmensucher, der insbesondere kleine Abmessungen besitzt
und von Geisterbildern frei ist.
In Objektivverschlußkameras werden ausschließlich Albada-
Sucher (oder Leuchtrahmensucher) des umgekehrten Galilei
schen Typs verwendet. Mit dem neuerlichen Bestreben nach
Miniaturisierung von Kameras muß nicht nur das eigentliche
Aufnahme-Objektiv, sondern auch das Suchersystem verklei
nert werden. Dabei wird nicht nur eine vollständige Korrek
tion von Aberrationen (Abbildungsfehlern), sondern auch
das Freisein von sog. Geisterbildern angestrebt.
Derzeit wird bei den meisten Suchern des umgekehrten Gali
leischen Typs (inverted Galileo finders) die Größe in lot
rechter Richtung zur optischen Achse konstruktiv durch
den Effektivdurchmesser einer Objektivlinse bestimmt; aus
diesem Grund ist es wesentlich, den Effektivdurchmesser
der Objektivlinse zu verkleinern. Dies läßt sich durchfüh
ren, wenn der Vergrößerungsmaßstab des Suchers verkleinert
wird; in diesem Fall erscheint jedoch das Aufnahme-Objekt
klein, und es ist schwer zu sehen bzw. zu erkennen.
Andererseits beschreibt die JP-OS 91 618/1986 eine Anord
nung, bei der eine Okularlinse verdickt ist, um einen Strah
lengang zu verkürzen und damit den Effektivdurchmesser
einer Objektivlinse zu verkleinern. Wenn jedoch die Okular
linse durch eine Kunststofflinse gebildet wird, ist ihre
Gesamtdicke (wall-thickness) zu groß. Bei Herstellung die
ser Linse im Spritzguß ergeben sich daher die folgenden
Nachteile:
- a) Da die Abkühlgeschwindigkeit zwischen Umfangs- und Mit telbereich verschieden ist, tritt eine Schrumpfung in Richtung der optischen Achse auf, wodurch die Oberflä chenpräzision verschlechtert wird.
- b) Die Einhaltung der Oberflächenpräzision bedingt eine genaue (Druck-Volumen-Zeit)-Steuerung oder -Einstel lung; hierbei ist eine lange Abkühlzeit erforderlich, was mit einer Kostenerhöhung verbunden ist.
Weiterhin beschreibt die japanische Gm-Anmeldung 8935/1985
eine Anordnung, bei der zur Verkürzung eines Strahlengangs
ein optisches Zwischenelement zwischen eine Okularlinse
und eine Objektivlinse eingefügt ist. Da in diesem Fall
jedoch eine augen- oder pupillenseitige Fläche einer kon
kaven Linse eine reflektierende Fläche des Albada-Systems
bildet, tritt ein Geisterbild (ghost) auf, wenn die Krüm
mung der reflektierenden Fläche klein ist. Wenn die Krüm
mung unter Berücksichtigung des Geisterbilds vergrößert
wird, geht die Bild(seiten)fläche des Albada-Systems im
wesentlichen in Richtung auf negative Dioptrien über; da
bei wird die negative Brechkraft einer Okularlinsengruppe
groß, und die negative Verzeichnungsaberration des Sucher
systems vergrößert sich. Weiterhin wird (dabei) der Abstand
zwischen den (Bild-)Hauptpunkten der Objektivlinsengruppe
und der Okularlinsengruppe klein, wobei die positive Brech
kraft der Okularlinsengruppe verstärkt werden muß und eine
deutliche Koma-Aberration (comatic aberration) des Albada-
Systems auftritt. Wenn zur Vergrößerung des Bildwinkels
die (der) Vergrößerung(sfaktor) vergrößert wird, nehmen
die verschiedenen genannten Aberrationen (Bildfehler) wei
ter zu.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Albada-
Suchers des umgekehrten Galileischen Typs (für Kameras),
der von Geisterbildern frei ist und einen kleinen Effektiv
durchmesser aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn
zeichneten Merkmale gelöst.
Bei einem gemäß Fig. 5 aus Konkav-Konkav-Konvexlinsen
aufgebauten Albada-Sucher des umgekehrten Galileischen
Typs (im folgenden einfach als Albada-Sucher bezeichnet)
lassen sich allgemein die Strecken für das Auftreten von
Geisterbild wie folgt definieren:
Für Geisterbild in einem Objektbild:
- (1) (Einfallslicht) →r₄ (Reflexion) →r₃ (Reflexion) →r₆
- (2) (Einfallslicht) →r₅ (Reflexion) →r₄ (Reflexion) →r₆
- Für Geisterbild im optischen Rahmen (frame): (3) r₅ (optischer Rahmen) →r₃ (Reflexion) →r₆
Für die Ausschaltung von Geisterbildern in obigen Fällen
(1) und (3) müssen die Krümmungen beider Flächen der zwei
ten Linse mehr oder weniger unterschiedlich ausgebildet
sein; für die Ausschaltung von Geisterbildern im obigen
Fall (2) ist es nötig, die Krümmung der reflektierenden
Fläche zu vergrößern. Um die Krümmungen der beiden Flächen
der zweiten Linse verschieden zu gestalten, ist es günsti
ger, die Brechkraft der Linse positiv anstatt negativ zu
machen. Auf diese Weise kann der (Kamera-)Sucher des umge
kehrten Galileischen Typs (inverted Galileo finder) ein
fach realisiert werden. In diesem Fall treten jedoch eben
falls die oben genannten verschiedenen Aberrationen auf,
wenn die reflektierende Fläche an der Seite der Pupille
liegt und wenn die Krümmung groß ausgebildet werden soll.
Ein erfindungsgemäßer Albada-Sucher umfaßt, der Reihe nach
von der Ding- oder Objektseite her gesehen, eine Gruppe
von Objektivlinsen mit negativer Brechkraft und eine Gruppe
von Okularlinsen mit positiver Brechkraft, wobei eine Flä
che einer eine positive Brechkraft aufweisenden Linse an
der Objektseite eine reflektierende Fläche oder Reflexions
fläche eines Albada-Systems ist und wobei der Sucher den
folgenden Bedingungen genügt:
Darin bedeuten:
L
= Gesamtlänge des Suchers
di
= Axiale (on-the-axis) Dicke (auf der optischen Achse)
der i-ten Linse von der Objektseite in der Gruppe
der Okularlinsen
m
= Zahl der Linsen
Weiterhin genügt der erfindungsgemäße Albada-Sucher vorzugs
weise der folgenden Bedingung:
1/3 L < C₁′ < 1/0,2 L (c)
Darin bedeutet:
C₁′ = Krümmung einer reflektierenden
Fläche des Albada-Systems
Im folgenden ist zunächst eine Methode zur Verkleinerung
des Effektivdurchmessers einer Objektivlinse beschrieben.
Zur Vereinfachung der Erläuterung sei angenommen, daß das
Suchersystem ein afokales System ist. Das Suchersystem weist
die Zahl k von Flächen gemäß Fig. 6 auf. Wenn der Brechungs
index an der Objektseite und an der Augen- oder Pupillen
seite (jeweils) 1 beträgt, ergibt sich die folgende Bezie
hung:
(Nach "Method For Designing Lens" von Yoshiya Matsui (Kyoritsu
Syupan))
Darin bedeuten:
h₁= Achsennaher oder paraxialer Einfallswinkel des
axialen oder auf der Achse liegenden (on-the-axis)
Strahls in einem Objekt- oder Dingraum; wenn die
Objektenfernung unendlich ist, gilt α₁=0
i = Paraxiale Einfallshöhe des Hauptstrahls an der
i-ten Fläche
α₁= Paraxialer Einfallswinkel des Hauptstrahls am (im)
Objektraum
e i ′= Abgeleiteter (converted) Flächenabstand von der
i-ten Fläche zur nächsten Fläche; d. h., wenn der
Flächenabstand von der i-ten Fläche zur nächsten
Fläche t i ′ und der Berechungsindex N i ′ sind, so
gilt e₁′ = t i ′/N i ′
γ= Suchervergrößerung
Der Effektivdurchmesser der Objektivlinse bestimmt sich
durch ₁; in Formel (1) stehen ₁ und k für die Größe, die
sich durch den Bildwinkel des Aufnahmeobjektivs, die Sucher
vergrößerung und die Lage des Augenpunkts bestimmt. Wenn
diese Größen oder Werte konstant sind, vergrößert sich ₁
zusammen mit δ. Aus Formel (1) ergibt sich, daß es zur Ver
kleinerung von ₁ bei konstant bleibender Gesamtlänge des
Suchers günstig ist, die Gesamtdicke (wall-thickness) der
Linse in der Okularlinsengruppe mit großem h i -Wert zu ver
größern und den Raumabschnitt zu verkürzen, um δ klein zu
machen.
Bedingung (a) bezieht sich auf die axiale (on-the-axis)
Dicke der einzelnen Linsen in der Okularlinsengruppe. Wenn
die Größe oder der Wert in dieser Bedingung den oberen Grenz
wert übersteigt, ist die Formung der Linse unter Aufrecht
erhaltung der Präzision schwierig.
Bedingung (b) bezieht sich auf die Verkleinerung des
Effektivdurchmessers der Objektivlinse. Wenn die Größe
nach dieser Bedingung den oberen Grenzwert übersteigt,
wird die Gesamtdicke der Objektivlinsengruppe klein, so
daß kein Sucher des umgekehrten Galileischen Typs erhal
ten werden kann. Wenn dagegen die Größe nach dieser Bedin
gung den unteren Grenzwert unterscheitet, wird der Effek
tivdurchmesser der Objektivlinse groß, worunter die Kompakt
heit des Systems leidet.
Im folgenden ist die Ausbildung der Fläche einer posi
tiven Linse an der Ding- oder Objektseite als Albada
system-Reflexionsfläche, um damit die Krümmung einer
Bildfläche des Albada-Systems zu verringern, beschrie
ben.
Für den oben näher spezifizierten Albada-Sucher wird
vorliegend ein System angewandt, das - in Reihenfolge
von einer Objektseite her - eine konkave Linse, eine
zweite Linse mit einer Reflexionsfläche an der Augen-
oder Pupillenseite und eine Decklinse (oder convexe
Linse) aufweist (vgl. Fig. 7). Es sei angenommen, daß
diese drei Linsen sämtlich dünn geformt sind. In die
sem Fall gilt die folgende Beziehung:
Φ₀ = (n - 1) (C₁ - C₂) (2)
Φ A = 2 C₂
Φ A = 2 C₂
Darin bedeuten:
Φ₀= Brechkraft der zweiten Linse
Φ A = Brechkraft der zweiten Linse als das Albada-
System
C₁= Krümmung der objektseitigen Fläche der zwei
ten Linse
C₂= Krümmung der pupillen- oder augenseitigen
Fläche der zweiten Linse
n= Brechungsindex der zweiten Linse
Wenn andererseits die objektseitige Fläche der zweiten
Linse als Reflexionsfläche ausgebildet wird und das Symbol
(′) hinzugefügt wird, so gilt:
Φ₀′ = (n - 1) (C₁′ - C₂′)
Φ A ′ = 2 n C₁′ + (1 - n) C₂′ (3)
Φ A ′ = 2 n C₁′ + (1 - n) C₂′ (3)
Hierbei sei angenommen, daß Φ₀=Φ₀′ und Φ A =Φ A ′ gelten
und daß sowohl für das Suchersystem als auch das Albada-
System die Wirkungs- oder Vergrößerungsanordnung (power
arrangement) konstant ist. Die Änderung der Petzval-Größe
ist dann folgende:
Gemäß Formeln (2) und (3),
C₁′ = (1 - n) C₁ + n C₂
C₂′ = -n C₁ + (n + 1) C₂ (4)
C₂′ = -n C₁ + (n + 1) C₂ (4)
Um den Astigmatismus des optischen Systems klein zu halten
und die Bildfläche zu ebnen, muß die Petzval-Summe klein
gehalten werden. Wenn die Krümmung der reflektierenden
Fläche oder Reflexionsfläche unter Berücksichtigung des
Geisterbilds groß gewählt wird, nimmt die Petzval-Summe des
Albada-Systems aufgrund des großen Beitrags der Reflexions
fläche einen großen negativen Wert an, so daß damit die
Bildfläche in Richtung einer negativen Dioptrienzahl ge
neigt ist.
Der Petzval-Wert der zweiten Linse als Albada-System allein,
wenn sich die Reflexionsfläche an der Pupillenseite befin
det, bestimmt sich durch
P A = -2 C₂ (5)
Wenn sich die Reflexionsfläche an der Objektseite befindet,
so gilt:
Aus Formeln (4), (5) und (6) ergibt sich:
Gemäß Formel (7) verringert sich (P A ′/P A ) linear mit zu
nehmendem Wert (C 1/C 2), und mit (C₁/C₂) <1 wird P A ′/P A <1
erhalten. Der Petzval-Wert wird in dem Fall klein, in welchem
sich die Reflexionsfläche an der Ding- oder Objektseite be
findet. Im normalen Albada-System gilt C₂ <0, und im Fall von
P A ′/P A <1 gilt daher C₁<C₂<0, d. h. in der Anordnung, bei
der eine Linse mit einer Reflexionsfläche eine positive
Brechkraft aufweist, kann die Reflexionsfläche des Abada-
Systems zur ding- oder objektseitigen Fläche gemacht werden,
um damit die Petzval-Summe und die Krümmung der Bildfläche
klein zu halten.
Bedingung (C) betrifft die Krümmung der Reflexionsfläche.
Wenn die Größe oder der Wert nach dieser Bedingung den obe
ren Grenzwert übersteigt, ist die Bildfläche des Albada-
Systems stark in Richtung einer negativen Dioptrienzahl ge
neigt. Wenn der Wert nach dieser Bedingung den unteren
Grenzwert unterschreitet, tritt ein Geisterbild auf.
Wenn zudem ein optisches System 1 asphärische Flächen
aufweist, genügt es vorzugsweise den folgenden Bedingungen:
Hierbei steht Δ X i (0,3 L) für den Grad der i-ten asphärischen
Fläche von der Objektseite, und dies repräsentiert eine Ab
weichung von einer sphärischen Bezugsfläche in der Höhe von
0,3 L (mit L = Gesamtlänge des Suchers) von der optischen
Achse. Wenn jede asphärische Fläche ausgedrückt wird durch
so gilt:
C = C* + 2 A₂: paraxiale Krümmung
Die Größe der Abweichung Δ X relativ zu der durch obige
Gleichung ausgedrückten sphärischen Fläche in der Höhe
y=0,3 L von der optischen Achse läßt sich ausdrücken zu:
Mit:
K
= Koeffizient der sekundären gekrümmten Fläche
A
j
= Koeffizient der asphärischen Fläche
Bedingung (d) bezieht sich auf die augen- oder pupillen
seitige Fläche der ersten Linse. Wenn die Größe bzw. der
Wert nach dieser Bedingung den oberen Grenzwert übersteigt,
wird die negative Verzeichnung des Suchersystems groß. Wenn
dagegen dieser Wert den unteren Grenzwert unterschreitet,
wird die Koma-Aberration (comatic aberration) des Sucher
systems beträchtlich.
Bedingung (e) betrifft die asphärische Fläche der Okular
linsengruppe. Wenn die Größe bzw. der Wert nach dieser Be
dingung den oberen Grenzwert übersteigt, werden Koma-
Aberrationen des Suchersystems und des Albada-Systems er
heblich. Wenn dieser Wert dagegen die untere Grenze unter
schreitet, ist die Bildfläche des Albada-Systems stark in
Richtung einer negativen Dioptrienzahl geneigt.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfin
dung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform
eines Albada-Suchers des umgekehrten Galileischen
Typs (Albada type inverted Galileo finder) gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 ein Aberrationskurvendiagramm dafür,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform,
Fig. 4 ein Aberrationskurvendiagramm dafür,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen herkömmlichen Albada-
Sucher der angegebenen Art,
Fig. 6 eine Darstellung eines Strahlengangs (oder Strahlen
verlaufs) des umgekehrten Galileischen (Fernrohr-)
Suchers und
Fig. 7 und 8 jeweils Schnitte durch dreilinsige Albada-
Sucher der angegebenen Art.
In den folgenden Tabellen stehen W für den Bildwinkel,
R für den Krümmungsradius der Brechflächen,
d für den Abstand zwischen den Brechflächen,
N für den Brechungsindex und * für die asphärische Fläche.
d für den Abstand zwischen den Brechflächen,
N für den Brechungsindex und * für die asphärische Fläche.
Die fünfte Fläche ist eine Albadasystem-Reflexionsfläche,
und die neunte Fläche ist eine aufgedampfte (evaporated)
Fläche eines Seh- oder Bildfeldrahmens.
Die dritte Fläche ist eine Reflexionsfläche, und die fünfte
Fläche ist eine aufgedampfte Fläche eines Bildfeldrahmens.
Wie sich aus den Figuren usw. ergibt, ist bei diesen Aus
führungsformen der Erfindung der Sucher in seinen Abmes
sungen klein; dabei sind die Aberrationen sowohl für das
Suchersystem als auch für das Albada-System gut korrigiert,
und das Auftreten von Geisterbild ist begrenzt. Außerdem
sind die Linsen aufgrund ihrer Dicke nicht schwierig zu
formen, so daß ein kostengünstiger Kamera-Sucher realisiert
werden kann.
Claims (4)
1. Albada-Sucher des umgekehrten Galileischen Typs mit
m Linsen, wobei eine der Linsen eine positive Brech
kraft aufweist und ihre ding- oder objektseitige
Fläche eine reflektierende Fläche oder Reflexions
fläche eines Albada-Systems darstellt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sucher folgenden Bedingungen genügt:
di < 0,45 L
worin bedeuten:L= Gesamtlänge des Suchers, d. h. axiale (on-the-
axis) Länge (auf der optischen Achse) von der
dem Objekt am nächsten gelegenen Fläche des
Suchersystems zu der augen- oder pupillen
nächsten Flächedi= axiale (on-the-axis) Dicke ( auf der optischen
Achse) der i-ten Linse von der Ding- oder Ob
jektseite.
2. Albada-Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß er der folgenden Bedingung genügt:
1/3 L < C₁′ < 1/0,2 Lworin: C₁′ = Krümmung einer Albadasystem-Reflexions
fläche.
3. Albada-Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er der folgenden Bedingung genügt:
-2,0 mm < Δ X₁(0,3 L) < -0,005 mmsofern die augen- oder pupillenseitige Fläche der ob
jektseitigen Linse (object lens) eine asphärische
Fläche ist, eine Größe in einer Höhe von einer opti
schen Achse y=0,3 L einer Differenz Δ X zwischen der
asphärischen Fläche und einer sphärischen Bezugsfläche
repräsentiert oder dargestellt ist durch:
mit:K= Koeffizient der sekundären gekrümmten FlächeAj= Koeffizient der asphärischen FlächeC= C* + 2A₂ = (paraxiale Krümmung).
4. Albada-Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er (l) asphärische Flächen aufweist, (und) die Ge
samtgröße in einer Höhe von der optischen Achse y=0,3 L
einer Differenz Δ X zwischen der asphärischen Fläche
und der sphärischen (Bezugs-)Fläche folgender Bedin
gung genügt:
mit:XI (0,3 L)= ein(e) Wert oder Größe der Abweichung
von einer sphärischen Bezugsfläche
der i-ten asphärischen Fläche von der
Objektseite in der Höhe von 0,3 L von
der optischen Achse.
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