DE3806750A1 - Laufbandvorrichtung zur koerperertuechtigung - Google Patents
Laufbandvorrichtung zur koerperertuechtigungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B22/00—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements
- A63B22/02—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements with movable endless bands, e.g. treadmills
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- A63B22/00—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements
- A63B22/02—Exercising apparatus specially adapted for conditioning the cardio-vascular system, for training agility or co-ordination of movements with movable endless bands, e.g. treadmills
- A63B22/0285—Physical characteristics of the belt, e.g. material, surface, indicia
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Description
Die Erfindung betrifft eine Laufbandvorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Eine solche
Laufbandvorrichtung ist bereits aus der US-PS
43 34 676 der Anmelderin bekannt.
Bei dieser bekannten Laufbandvorrichtung ist zwischen zwei
Umlenkrollen ein endloses Band vorgesehen, dessen oberes
Trum sich auf eine kugelgelagerte
Sekundärträgereinrichtung abstützt.
Die vorstehend genannte bekannte Laufbandvorrichtung vermeidet
die Nachteile anderer herkömmlicher Laufbandvorrichtungen,
bei welchen das obere Trum des Laufbandes auf
einer ortsfesten, unbeweglichen Unterlage gleitet, wodurch
ein hoher Verschleiß durch Gleitreibung herbeigeführt
wird. Der überaus hohe Laufkomfort der aus der US-PS
43 34 676 bekannten Laufbandvorrichtung erfordert jedoch
einen beträchtlichen technischen Aufwand und bedingt demzufolge
entsprechend hohe Fertigungskosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laufbandvorrichtung
der bekannten Gattung so auszubilden, daß ohne
drastische Beeinträchtigung des Laufkomforts die Fertigungskosten
herabsetzbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt
ergibt sich in erster Linie daraus, daß die Trittplatten
mit in Gestellen gelagerten Rollen verbunden sind,
die sich auf im ortsfesten Rahmen vorgesehenen Flächen abrollen.
Durch diese Konstruktion sind die kugelgelagerten
Sekundärträger gemäß US-PS 43 34 676 durch deutlich kostengünstigere,
aber hinsichtlich Laufkomfort gleichwirkende
Maßnahmen ersetzt worden. Dabei sind nach einer
bevorzugten Ausführungsform die Rollen in Rillen geführt,
die im ortsfesten Geräterahmen ausgebildet sind.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus,
daß nur sehr wenige bewegliche Bauteile erforderlich sind,
nämlich die Trittplatten und die mit diesen verbundenen
Rollengestelle. Umlenkrollen, die für den Stand der
Technik typisch sind, entfallen bei der erfindungsgemäßen
Laufbandvorrichtung völlig.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
und unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben.
In dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Teil-Seitenansicht einer Laufbandvorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Aufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten
Teil der Laufbandvorrichtung,
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Teil-Seitenansicht einer
zweiten Ausführungsform und
Fig. 4 eine Fig. 2 entsprechende Teil-Aufsicht der zweiten
Ausführungsform.
Die in den Fig. 1, 2, 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen
der Erfindung weisen ein endloses Band auf,
welches aus einer Vielzahl von lamellenförmigen Trittplatten
1 besteht. Diese Trittplatten sind senkrecht zur
Band-Fortbewegungsrichtung nebeneinander angeordnet und
gelenkig miteinander verbunden. Zum ortsfesten Geräterahmen
gehört eine Laufbahn 4, auf deren oberer, normalerweise
waagerechter Oberfläche sich die Trittplatten 1 vermittels
Rollen 3 abstützen. Diese Rollen 3 sind in Rollengestellen
2 gehalten, welche jeweils im Bereich zwischen
zwei benachbarten Trittplatten 1 vorgesehen sind. Die Rollengestelle
2 sind gelenkig jeweils mit dem Endabschnitt
einer vorderen Trittplatte 1 und mit dem Anfangsabschnitt
einer benachbarten, nachfolgenden Trittplatte 1 verbunden,
so daß das aus den Trittplatten 1 bestehende Laufband der
Kontur der Laufbahn 4 folgen kann, wie am besten in den
Fig. 1 und 3 dargestellt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 bestehen die
Rollengestelle 2 aus Verbindungslaschen, die jeweils eine
Drehachse, vorteilhafterweise in Form eines Achsstummels
für eine Rolle 3 aufweisen. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind derartige Rollen 3 zu beiden
Seiten des Laufbandes vorgesehen.
Gemäß Fig. 1 ist im hinteren Endabschnitt einer vorlaufenden
Trittplatte 1 eine Ausnehmung vorgesehen, in welcher
ein Bolzen 11 einer Verbindungslasche eingreift. Ein
zweiter an der Verbindungslasche vorgesehener Bolzen 11
greift in eine Ausnehmung ein, die im Anfangsabschnitt
einer nachlaufenden Trittplatte 1 ausgebildet ist. Durch
eine solche Konstruktion ist die erforderliche gelenkige
Verbindung der Trittplatten 1 untereinander gewährleistet.
Vorteilhafterweise sind in den Laufbahnen aller Ausführungsformen
Rillen 5 ausgebildet, in welchen die Rollen 3
geführt sind. Wie in allen Figuren mit dem Bezugszeichen 8
veranschaulicht, ist wenigstens ein nachstellbares Spannband
vorgesehen, mit dessen Hilfe die Rollen 3 in die Führungsrillen
5 hineinbelastbar sind. Diese einstellbaren
Spannbänder können, wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt,
zwischen der äußeren Trittfläche der Trittplatten
1 und den Rollen 3 angeordnet sein. Es ist jedoch auch
möglich, ein Spannband so anzuordnen, daß es auf der
Trittoberfläche der Trittplatten 1 verläuft.
Zum ortsfesten Geräterahmen gehören Schutzabdeckungen 6,
welche die Rollen 3 abdecken.
Die Trittplatten 1 können eine elastische Oberfläche zur
Verbesserung ihres Laufkomforts tragen, wobei es aus Gründen
des Schallschutzes besonders bevorzugt ist, wenn diese
elastische Oberfläche, beispielsweise eine Gummihülle, an
ihrer Oberseite eine den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten
Trittplatten 1 schließende Zunge aufweist.
Im Gegensatz zur vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
besteht bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
zweiten Ausführungsform jedes Rollengestell 2 aus
einem stabförmigen Kupplungselement 7, welches sich quer
über die gesamte Bandbreite erstreckt und an jedem seiner
Enden eine Rolle 3 aufweist, wobei diese Rollen an einer
gesonderten Achse 12 befestigt sind. Das stabförmige
Kupplungselement 7 (Fig. 3 und 4) wirkt wie ein Scharnier
und verbindet benachbarte Trittplatten 1 gelenkig
miteinander. Gleichzeitig ist dieses stabförmige Kupplungselement
7 Träger für die in den Führungsrillen 5 laufenden
Rollen 1. Es ist auch möglich, die Rollen 3 unter Verzicht
auf die Achsen 12 direkt auf den stabförmigen Kupplungselementen
7 zu montieren. Diese stabförmigen Kupplungselemente
7 sind im Kupplungsbereich zweier benachbarter
Trittplatten 1 angeordnet und in Nuten gehalten, welche in
den Endabschnitten und Endabschnitten jeder Trittplatte 1
ausgebildet sind, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
Da jede Trittplatte mit ihrem Anfangsbereich mit einem
ersten Kupplungselement 7 verbunden ist und jede Trittplatte
mit ihrem Endabschnitt mit einem nachlaufenden
Kupplungselement 7 verbunden ist, ergibt sich, daß die
Trittplatten in der geforderten Weise gelenkig miteinander
verbunden sind.
In der bereits anhand der ersten Ausführungsform
beschriebenen Weise kann auch bei der zweiten
Ausführungsform (Fig. 3 und 4) wenigstens ein
verstellbares Spannband 8 vorgesehen sein.
Auch für die zweite Ausführungsform gilt, daß die Trittplatten
mit einer elastischen Oberflächenschicht versehen
sein können und daß vorzugsweise Gummizungen im Bereich
dieser elastischen Oberflächen vorgesehen sind, welche den
Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Trittplatten
schließen.
Anstelle eine elastische Oberfläche gesondert auf jeder
Trittplatte 1 vorzusehen, kann ein endloser, geschlossener
Gummigürtel verwendet werden, der auf das aus der
Gesamtheit der Trittplatten bestehende endlose Band
aufgebracht wird.
Um die Laufbandvorrichtung mittels eines äußeren Antriebes
anzutreiben, können in den Innenoberflächen der
Trittplatten 1 Ausnehmungen vorgesehen sein, in welche die
Zähne von Antriebsrädern eingreifen können. Bei der
zweiten Ausführungsform kann der Antrieb durch Zahnräder
erfolgen, welche in die stabförmigen Kupplungselemente 7
oder in die Achsen 12 eingreifen.
Claims (14)
1. Laufbandvorrichtung zur Körperertüchtigung mit einem
ortsfesten Rahmen und einem endlosen Laufband, dessen
Trittfläche von einer Vielzahl von gelenkig
miteinander gekoppelten Trittplatten gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trittplatten (1) mit in Gestellen (2)
gelagerten Rollen (3) verbunden sind, die sich auf
einer dem ortsfesten Rahmen zugeordneten Laufbahn (4)
abrollen.
2. Laufbandvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollen (3) in Rillen (5)
geführt sind, welche in der Oberfläche der Rollbahn
(4) ausgebildet sind.
3. Laufbandvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollen (3) in den Kopplungsbereichen
der Trittplatten (1) vorgesehen sind.
4. Laufbandvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in den einander
zugewandten Endabschnitten der Trittplatten (1) Einrichtungen
zum Befestigen der Rollengestelle (2) an
den Trittplatten (1) vorgesehen sind.
5. Laufbandvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollengestelle (2) als
Verbindungslaschen (Fig. 1 und 2) mit einer Drehachse
für die Rollen (3) ausgebildet sind, wobei jede
Verbindungslasche gelenkig mit dem Endabschnitt einer
ersten Trittplatte (1) und gelenkig mit dem Anfangsabschnitt
der nachfolgenden Trittplatte (1) verbunden
ist.
6. Laufbandvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Rollengestell (2) mit Bolzen
(11) versehen ist, die in die im Endbereich und im Anfangsbereich
jeder Trittplatte (1) vorgesehene Bohrungen
einsteckbar sind.
7. Laufbandvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollengestelle (2) als stabförmige
Kupplungselemente (7) ausgebildet sind, die eine Achse
(12) für jeweils zwei Rollen (3) aufweisen und in Nuten
gehalten sind, welche in den Endabschnitten und
Anfangsabschnitten der Trittplatten (1) ausgebildet
sind.
8. Laufbandvorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein nachstellbares Spannband (8) vorgesehen ist, mit
dessen Hilfe die Rollen (3) in den Führungsrillen (5)
belastbar sind.
9. Laufbandvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannband (8) unterhalb der Trittfläche
der Trittplatten (1) verläuft.
10. Laufbandvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannband (8) auf der Trittoberfläche
der Trittplatten (1) verläuft.
11. Laufbandvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trittplatten (1) eine
elastische Oberfläche zur Verbesserung des Laufkomforts
aufweisen.
12. Laufbandvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen
zwei benachbarten Trittplatten (1) mit Hilfe einer
elastischen Zunge verschlossen ist.
13. Laufbandvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Trittfläche der
Trittplatten (1) ein endloses Band als geschlossener
Gürtel vorgesehen ist.
14. Laufbandvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3806750A DE3806750A1 (de) | 1988-03-02 | 1988-03-02 | Laufbandvorrichtung zur koerperertuechtigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3806750A DE3806750A1 (de) | 1988-03-02 | 1988-03-02 | Laufbandvorrichtung zur koerperertuechtigung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3806750A1 true DE3806750A1 (de) | 1989-09-14 |
Family
ID=6348629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3806750A Withdrawn DE3806750A1 (de) | 1988-03-02 | 1988-03-02 | Laufbandvorrichtung zur koerperertuechtigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3806750A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5542892A (en) * | 1994-08-15 | 1996-08-06 | Unisen, Inc. | Supporting chassis for a treadmill |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1927544U (de) * | 1963-01-11 | 1965-11-18 | Kurt Brunsch | Sport- und spielgeraet, zum laufen in wohnung, sporthalle und heilstaetten. |
US3711812A (en) * | 1971-11-29 | 1973-01-16 | Del Mar Eng Lab | Drive and control system for diagnostic and therapeutic exercise treadmill |
DE2503118B2 (de) * | 1974-10-11 | 1978-01-19 | Schoenenberger Rolf | Laufbandeinrichtung zur körperertüchtigung |
FR2574669A1 (fr) * | 1984-12-17 | 1986-06-20 | Gallee Bernard | Dispositif de transmission d'efforts musculaires, dus a une simulation de marche, a une chaine mobile au-dessous de soi |
-
1988
- 1988-03-02 DE DE3806750A patent/DE3806750A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2574669A1 (fr) * | 1984-12-17 | 1986-06-20 | Gallee Bernard | Dispositif de transmission d'efforts musculaires, dus a une simulation de marche, a une chaine mobile au-dessous de soi |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8130 | Withdrawal |