DE4494936C2 - Walzensieb mit variabler Öffnung - Google Patents

Walzensieb mit variabler Öffnung

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DE4494936C2 DE4494936A DE4494936A DE4494936C2 DE 4494936 C2 DE4494936 C2 DE 4494936C2 DE 4494936 A DE4494936 A DE 4494936A DE 4494936 A DE4494936 A DE 4494936A DE 4494936 C2 DE4494936 C2 DE 4494936C2
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    • B07B1/12Apparatus having only parallel elements
    • B07B1/14Roller screens

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Walzensieb mit variablen Sieböffnungen, wobei das Walzensieb auf Achsen an­ geordnete Walzen aufweist, die in veränderlichen Abständen voneinander angeordnet sind, und eine Einrichtung zum Einstellen der Abstände, wobei die Einrichtung auf alle Wal­ zen gleichzeitig einwirkt, so daß der Abstand zwischen allen Walzen relativ zueinander in gleichem Maß verändert wird.
Bei bekannten Walzensieben werden die Walzen so ange­ trieben, daß sie Material transportieren und gleichzeitig das Material sieben. Die Siebwirkung wird dadurch erreicht, daß Teilchen mit einer kleineren als einer vorgegebenen Größe durch die Sieböffnungen hindurchfallen, wobei diese Öffnungen durch die sich axial erstreckenden Durchlässe ge­ bildet werden, die zwischen den Außenflächen wechselseitig benachbarter Walzen definiert sind. Walzensiebe werden in vielen verschiedenen Anwendungsbereichen oder -gebieten ver­ wendet. Beispiele hierfür sind die Herstellung von Grünpel­ lets in der Montanindustrie, das Sortieren von Pellets in anderen Anwendungsbereichen oder -gebieten, und das Sieben verschiedener Produkte in der landwirtschaftlichen Industrie und in der Lebensmittelindustrie. Diesbezüglich ist es er­ forderlich, die Sieböffnungen verändern zu können, um diese dem gewünschten Endprodukt anzupassen.
Walzensiebe mit variablen Sieböffnungen weisen jedoch das wesentliche Problem auf, daß alle Spiele oder Spielräume sich summieren, d. h., daß die erforderliche angestrebte Prä­ zision beim Aufbau der Siebvorrichtung verloren geht. In der früheren Veröffentlichung SE-B-468832 wird ein Walzensieb mit variablen Sieböffnungen beschrieben, durch die dieses Problem verringert werden soll. Durch Anordnen einer Teller­ feder und einer Amboßvorrichtung zwischen den Blöcken, auf denen die Walzenachsen montiert sind, können durch Ausüben einer Kraft, beispielsweise mit Hilfe eines Hebels, durch den die Tellerfedern zusammengedrückt werden, die Einstel­ lungen aller Sieböffnungen geändert werden, wenn der Block entlang einer Schiene bewegt wird. In der Praxis können die Sieböffnungen durch die beschriebene Erfindung jedoch nicht präzise eingestellt und kann der Abstand zwischen benachbar­ ten Walzen nicht präzise gesteuert werden, weil der Grad der in den Gleitblöcken, in denen die Walzeneinheiten gelagert sind, wirkenden Reibung schwankt. Daher bleibt das Problem, eine präzise Einstellung von Walzensieben zu erreichen, wei­ terhin bestehen.
In der EP-A1-0418981 wird eine Anordnung zum Einstellen des Abstands oder Zwischenraums zwischen allen Walzen des Walzensiebs beschrieben, wobei bei dieser Anordnung ein Me­ chanismus vorgesehen ist, der mit den Walzen und miteinander verbundene Gelenkarme mit wechselseitig verschiedenen Längen aufweist. Dieser Mechanismus ist relativ kompliziert und da­ her teuer in der Herstellung, und die Gelenkarme können schnell verschleißen, wodurch Spiel entsteht und Zwischen­ räume auf treten.
Ein anderes Problem liegt darin, zu erreichen, daß die Sieböffnungen zwischen zwei wechselseitig benachbarten Wal­ zen einzeln bzw. individuell eingestellt werden können, ohne den Abstand zwischen den übrigen Walzen zu beeinflussen.
Dies kann beispielsweise erforderlich sein, wenn die Außen­ fläche einer Walze abgenutzt oder verschlissen ist, so daß die Sieböffnung zu groß wird. In der vorstehend erwähnten schwedischen Veröffentlichung wird außerdem eine Anordnung zum manuellen Einstellen einer einzelnen Sieböffnung mit Hilfe einer Einstellvorrichtung beschrieben, die auf die vorstehend erwähnten Tellerfedern einwirkt. Die Genauigkeit der übrigen Öffnungen kann sich jedoch aus den gleichen Gründen wie vorstehend bezüglich der Gesamteinstellung er­ wähnt ändern, so daß diese Anordnung unzulänglich ist.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehenden Probleme zu lösen und ein Walzensieb bereitzu­ stellen, bei dem alle Abstände zwischen den Walzen auf ein­ fache Weise geändert und gleichzeitig genau und ohne Spiel eingestellt oder justiert werden können, wie im kennzeich­ nenden Teil von Patentanspruch 1 definiert.
Eine weitere Aufgabe ist, eine Einrichtung bereitzu­ stellen, durch die der Abstand zwischen zwei Walzen indivi­ duell eingestellt werden kann, ohne daß der Abstand zwischen den übrigen Walzen beeinflußt wird, wie im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 15 definiert.
Schließlich ist eine weitere Aufgabe, eine verbesserte Dichtung zwischen den Walzenachsen und einer Antriebs­ anordnung bereitzustellen, wie im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 14 definiert.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden gemäß den beigefügten Patentansprüchen verdeutlicht.
Nachstehend wird eine zur Erläuterung dienende Ausfüh­ rungsform der Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben, um die Erfindung und die dadurch erzielbaren Vorteile darzustellen; es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittansicht einer Anordnung zum Verändern der Öffnungsbreite eines erfindungsgemäßen Walzen­ siebs;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Wal­ zensiebs teilweise im Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 2 dargestellten Walzensiebs jedoch mit verändertem Abstand zwischen den Wal­ zen;
Fig. 4 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Walzen­ siebs, nachdem der Abstand einer einzelnen Sieböffnung zwi­ schen zwei benachbarten Walzen eingestellt wurde;
Fig. 5 eine Querschnittansicht einer zur Erläuterung dienenden Ausführungsform eines Dichtungselements entlang der Linie B-B in Fig. 1; und
Fig. 6 das in Fig. 5 dargestellte Dichtungselement, nachdem die Sieböffnung vergrößert wurde.
Die nachstehend beschriebene, zur Erläuterung dienende Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Walzensiebs ist ins­ besondere geeignet zur Verwendung bei der Herstellung von Pellets in der Montanindustrie.
Fig. 1 zeigt eine Walze 1 eines Walzensiebs, wobei die Walze eine durch eine Antriebsanordnung 3 angetriebene Achse 2 aufweist. Die Antriebsanordnung 3 kann eine beliebige ge­ eignete Vorrichtung sein und weist normalerweise ein auf der Walzenachse montiertes und mit einer Antriebskette zusammen­ wirkendes Ketten- oder Zahnrad auf. Die Achse 2 ist in einem Lager 4 in einer in einem Gehäuse 6 angeordneten Lagerbuchse 5 gelagert. Ein Stützrad 7 ist auf der Buchse 5 gelagert. Das Gehäuse 6 weist einen winkelförmigen Einstellarm 8 auf, auf dem ein Laufrad 9 angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt das Walzensieb von einer Seite. Das Wal­ zensieb ist zur Horizontalen geneigt, und Material wird dem Sieb auf dem höheren Niveau zugeführt und daraufhin durch die Walzen nach vorne und nach unten bewegt, während das Ma­ terial gesiebt wird, und das Endprodukt wird auf dem unter­ sten Niveau des Siebs getrennt. Die am Ende des Siebes, d. h. am Ende ihres untersten Niveaus, angeordnete Walze ist starr montiert. Alternativ kann die letzte Walze am anderen Ende des Siebes starr montiert sein. Alle anderen Walzen sind be­ weglich. Beispielsweise kann ein 8 m langes Sieb siebzig Walzen und eine Breite zwischen 2 und 3 Metern aufweisen.
Das Stützrad 7 bewegt sich entlang einer Bahn oder Spur 10, während das Laufrad 9 sich entlang einer Spur 11 bewegt. Die Spuren 10 und 11 verlaufen parallel zueinander, und der Abstand zwischen diesen Spuren kann eingestellt werden. Die Spur 10, entlang der sich das Stützrad 7 bewegt, ist über der Laufspur 11 des Laufrades 9 angeordnet.
Gemäß Fig. 2 ist der Einstellarm 8 bezüglich der Bewegungsrichtung des Materials auf dem Sieb nach hinten winklig angeordnet. D. h., daß, obwohl die Stützräder 7 und die Laufräder 9 im wesentlichen in der gleichen Ebene ange­ ordnet sind, ihre jeweiligen Achsen, senkrecht zu den Flä­ chen ihrer entsprechenden Laufspuren 10 bzw. 11 betrachtet, in verschiedenen Ebenen angeordnet sind.
Eine Anordnung zum Einstellen des Abstands zwischen den Laufspuren weist keilförmige Teile auf, die relativ zueinan­ der bewegt werden können. Daher weist die Unterseite der oberen Laufspur 10 obere keilförmige Vorsprünge 12 auf, wäh­ rend die obere Seite der unteren Laufspur 11 untere keilför­ mige Vorsprünge 13 aufweist. Bei der dargestellten Ausfüh­ rungsform sind die oberen keilförmigen Vorsprünge starr, während die unteren keilförmigen Vorsprünge mit Hilfe einer beweglichen Stange bewegt werden können, die außerdem die untere Laufspur 11 bildet. Die unteren Vorsprünge weisen da­ her auf ihren oberen Flächen eine Gleitfläche 14 auf. Al­ ternativ können die oberen keilförmigen Vorsprünge beweglich und die unteren Vorsprünge starr oder beide Sätze von Vor­ sprüngen beweglich sein. Die obere Laufspur 10 hat geeignet einen prismatischen Querschnitt, um die Bewegung des Stütz­ rades 7 seitlich zu stabilisieren. Die Oberseite des prisma­ tischen Teils kann wahlweise entfernt werden, um einen vor­ gegebenen Abstand herzustellen. Der prismatische Teil 10 und der obere keilförmige Vorsprung 12 sind an einem starren Rahmen 15 befestigt. Der prismatische Teil 10 und der obere keilförmige Vorsprung 12 sind bei der dargestellten Ausfüh­ rungsform durch Schrauben befestigt, obwohl andere Befesti­ gungseinrichtungen verwendet werden können. Beispielsweise kann der keilförmige Vorsprung 12 direkt am Rahmen 15 ange­ schweißt werden.
Gemäß Fig. 2 ist der Abstand zwischen zwei Walzenachsen in einer vorgegebenen Position gleich L. Dieser Abstand kann durch Bewegen der durchgehenden Stange 11 nach rechts, wie durch den Pfeil in der Figur dargestellt, d. h. bezüglich der Materialtransportrichtung nach hinten, oder nach oben ver­ größert werden, wodurch veranlaßt wird, daß die Keile 13 nach hinten/oben bewegt werden, wodurch der Abstand zwischen den Spuren 10, 11 vergrößert wird, während gleichzeitig die Einstellarme zu einer Bewegung nach vorne/unten gezwungen werden, wenn die entsprechenden Laufräder 9 sich entlang der unteren Laufspur bewegen. Dadurch wird veranlaßt, daß die Gehäuse 6 schräg angeordnet werden, während die Stützräder 7 sich entlang der oberen Laufspur bewegen, wodurch der Ab­ stand zwischen wechselseitig benachbarten Gehäusen und damit auch der Abstand zwischen den Walzenachsen 2 vergrößert wird, so daß der Abstand zwischen den Walzenachsen L + ΔL beträgt.
Die Laufräder 9 werden durch eine Federkraft anliegend an ihren Laufspuren gehalten. Diese Kraft wird geeignet durch eine nur in Fig. 1 dargestellte Feder 16 erzeugt, de­ ren eines Ende an einem unteren Abschnitt eines Einstellarms und deren anderes Ende am Gehäuse einer dahinter angeordne­ ten Walze befestigt ist, um zu gewährleisten, daß die Lauf­ räder 9 permanent gegen ihre entsprechenden Spuren 11 ge­ preßt werden. Dies ist insbesondere wichtig, wenn der Ab­ stand zwischen den Walzen durch Bewegen der Stange nach un­ ten verringert werden soll.
Die Laufspuren und ihre entsprechenden Keile müssen nicht unbedingt übereinander, sondern können andersartig ausgerichtet sein. Beispielsweise können die Laufspuren und ihre entsprechenden Keile so angeordnet sein, daß der Ab­ stand, anstatt wie dargestellt vertikal, mehr oder weniger horizontal eingestellt wird.
Außerdem können andere Einrichtungen zum Einstellen des Abstands zwischen den beiden Laufspuren verwendet werden.
Beispielsweise kann eine Exzentervorrichtung verwendet wer­ den.
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden Stützräder und Laufräder verwendet, die entlang ihren Spuren rollen. Außerdem können die Stützräder und/oder die Laufräder durch Vorrichtungen ersetzt werden, die eine Gleitfläche aufweisen und entlang entsprechenden Spuren gleiten.
Fig. 2 zeigt außerdem eine Anordnung zum Einstellen des individuellen Abstands zwischen zwei Walzen. Diese Anordnung weist einen vorzugsweise U-förmigen Lagerhalter 30 auf, der die Oberseite des Gehäuses 6 teilweise umschließt. Der Hal­ ter 30 wird außerdem durch einen Stift anliegend am Gehäuse gehalten. Wie in Fig. 4 dargestellt, kann der Abstand zwi­ schen zwei wechselseitig beabstandeten Walzen und damit auch die Sieböffnung zwischen diesen beiden Walzen eingestellt werden, indem eine Abstandseinrichtung 32, vorzugsweise eine keilförmige Abstandseinrichtung, die in der Mitte der Figur dargestellt ist, wobei der Lagerhalter 30 entfernt ist, durch den Lagerhalter, und entlang den Seiten der Gehäuse 6, zweier aufeinanderfolgender Walzen nach unten bewegt wird. Die Sieböffnung zwischen den übrigen Walzen wird nicht beeinflußt. Der Lagerhalter hält ein lineares Kugellager 31 an der Stelle positioniert, wo die Abstandseinrichtung gegen das obere/hintere Gehäuse gleitet, um die Bewegung der Ab­ standseinrichtung zu erleichtern.
Fig. 4 zeigt das Abstandselement 32 in der Mitte der Figur, wobei der Lagerhalter entfernt ist und das Abstands­ element nach unten bewegt wird und zwei Gehäuse 6 aus­ einanderdrückt, um den Abstand der entsprechenden Walzenach­ sen vom Abstandswert L in Fig. 2 auf den Wert L + a zu vergrö­ ßern. Bezüglich den übrigen Walzen besteht die einzige Wir­ kung des Abstandselements 32 darin, die Walzen zu bewegen, während ihr wechselseitiger Abstand L beibehalten wird, weil die Einstellarme lediglich parallel bewegt werden, so daß der Abstand zwischen den Stützrädern und den Laufrädern nicht beeinflußt wird. Die Position des Abstandselements wird mit Hilfe einer in das Gehäuse geschraubten Einstell­ schraube 33 oder auf eine andere geeignete Weise fixiert.
Das Abstandselement kann eine beliebige geeignete Form aufweisen, wie beispielsweise eine Exzenterform.
Fig. 1 zeigt, daß die Lagerbuchse 5 sich entlang der Achse 2 bis zur Antriebsanordnung 3 erstreckt. Über einen Halter 20 ist ein Dichtungselement 21, das am Außengehäuse 22 der Antriebsanordnung anliegt, auf der Buchse angeordnet. Um die Dichtungsprobleme zu lösen, die auftreten, wenn die Achse 2 seitlich bewegt wird, wenn eine Sieböffnung einge­ stellt wird, besteht das Dichtungselement in der Öffnung des Gehäuses der Antriebsanordnung, die sich normalerweise ent­ lang des gesamten Walzensiebs erstreckt, aus einem elasti­ schen und vorverdichteten oder -komprimierten Material. Wenn die Achse bewegt wird, wird das Dichtungselement daher entweder weiter verdichtet, oder es dehnt sich aus, ohne daß es permanent verformt wird. Vorzugsweise weist jede Achse eine separate Dichtung auf, wobei diese Dichtungen außerdem in allen Positionen gegeneinander abdichten. Fig. 5 zeigt eine zur Erläuterung dienende Ausführungsform eines Dich­ tungselements 21. Der Abstand zwischen den Walzenachsen 2 beträgt in diesem Fall L, wie in den vorstehenden Fällen. Fig. 6 zeigt, wie die Dichtung sich anpaßt, wenn der Abstand zwischen den Walzenachsen auf L + ΔL vergrößert wird. Das Dichtungselement kann außerdem so aufgebaut sein, daß für mehrere Achsen ein und dasselbe Dichtungselement verwendet wird, das dann mehrere Öffnungen aufweist. Obwohl das Mate­ rial vorzugsweise elastisch ist, ist es trotzdem relativ steif und kann aus einem beliebigen von verschiedenen Gummi- oder Kunststoffmaterialien bestehen. Durch die Dichtung kön­ nen Öffnungsänderungen von mindestens 4 mm aufgenommen wer­ den.

Claims (20)

1. Walzensieb mit variablen Sieböffnungen, wobei das Wal­ zensieb aufweist: auf Achsen angeordnete Walzen (1), die in veränderlichen Abständen voneinander angeordnet sind, und eine Einrichtung zum Einstellen der Walzenab­ stände, wobei die Einrichtung auf alle Walzen gleich­ zeitig wirkt, so daß der Abstand zwischen den Walzen relativ zueinander in gleichem Maße eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aufweist: eine erste und eine zweite Laufspur (10, 11) die par­ allel zueinander ausgerichtet sind und voneinander abgewandte Laufflächen aufweisen, wobei der Abstand zwischen den Spuren eingestellt werden kann, eine erste Vorrichtung (7) für jede Walze (1), wobei die Vorrich­ tung mit der Walze verbunden ist und entlang der ersten Lauffläche bewegt wird, wenn der Abstand zwi­ schen den Spuren (10, 11) geändert wird; eine zweite Vorrichtung (9) für jede Walze (1), die entlang der zweiten Lauffläche bewegt wird, wenn der Abstand zwischen den Spuren (10, 11) geändert wird.
2. Walzensieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Laufspur (10) mindestens einen und vorzugs­ weise mehrere erste keilförmige Vorsprünge (12) auf­ weist, die der zweiten Laufspur (11) zugewandt sind; die zweite Laufspur (11) mindestens eine und vorzugs­ weise mehrere zweite keilförmige Vorsprünge (13) auf­ weist, die den ersten keilförmigen Vorsprüngen zuge­ wandt sind; und die ersten und zweiten keilförmigen Vorsprünge aneinander anliegen und relativ zueinander bewegt werden können, um den Abstand zwischen den Lauf­ spuren und damit den Abstand zwischen den Vorrichtungen (7, 9) einzustellen, wodurch veranlaßt wird, daß die erste Vorrichtung (7) der entsprechenden Walzen entlang der ersten Laufspur (10) bewegt wird, wodurch die die Walzen (1) tragenden Achsen (2) ebenfalls be­ wegt werden.
3. Walzensieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Laufspur (10) auf einem Rahmen (15) angeord­ net ist und die ersten keilförmigen Vorsprünge (12) am Rahmen starr befestigt sind, die zweiten keilförmigen Vorsprünge (13) auf einer beweglichen durchgehenden Stange (11) angeordnet sind, die außerdem die zweite Laufspur bildet, und der Abstand zwischen den Laufspu­ ren (10, 11) eingestellt werden kann, indem die Stange nach vorne oder nach hinten bewegt wird.
4. Walzensieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Laufspuren (10, 11) mit Hilfe eines zwischen den Laufspuren angeordneten Exzenters eingestellt wird.
5. Walzensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorrichtung (9) mit Hilfe einer Federeinrichtung (16) anliegend an seine Laufspur (11) gehalten wird.
6. Walzensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) jeder Walze (1) in einer Buchse (5) gelagert ist, die die erste Vorrich­ tung (7) trägt.
7. Walzensieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorrichtung (7) ein Stützrad ist, das entlang der ersten Lauffläche bewegt werden kann, wobei die erste Lauffläche (10) vorzugsweise einen prismatischen Querschnitt aufweist.
8. Walzensieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Vorrichtung eine Gleitfläche aufweist, die entlang der ersten Lauffläche gleitet.
9. Walzensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorrichtung (9) mit ei­ nem Ende eines winkelförmigen Einstellarms (8) verbunden ist und das andere Ende des Einstellarms an einem der Walze zugeordneten Gehäuse (6) befestigt ist.
10. Walzensieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorrichtung ein Laufrad (9) ist.
11. Walzensieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorrichtung eine Gleitfläche aufweist.
12. Walzensieb nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) durch die Buchse (7) getragen wird.
13. Walzensieb nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung aus einer Fe­ der (16) gebildet wird, die zwischen dem Einstellarm (8) einer Walze und dem Gehäuse (6) einer anderen Walze der Gruppe von Walzen angeordnet ist, die in der Rich­ tung angeordnet sind, in der der Einstellarm abgewin­ kelt ist.
14. Walzensieb nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (5) sich entlang der Achse (2) zu einer Antriebsanordnung (3) für die Walzen (1) erstreckt, die sich entlang des Walzensiebs erstreckt, und die Antriebsanordnung (3) durch ein Dichtungs­ element (21), das aus einem elastischen und vorverdich­ teten Material besteht, durch das Änderungen der Ab­ stände zwischen den Walzen aufgenommen werden können, während dessen Dichtwirkung beibehalten wird, gegen die Buchse gedichtet ist.
15. Walzensieb nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb außerdem eine Einrichtung (32) aufweist, durch die der individuelle Abstand zwi­ schen zwei aufeinanderfolgenden Walzen eingestellt wer­ den kann, während die Abstände zwischen den übrigen Walzen beibehalten werden.
16. Walzensieb nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) jeder Walze (1) in dem Gehäuse (6) gelagert ist und die Einrichtung (32) ein Abstandsele­ ment (32) aufweist, das zwischen zwei aufeinanderfolgenden Walzengehäusen (34, 35) einstellbar eingesetzt wird.
17. Walzensieb nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzensieb einen vorzugsweise U-förmigen Lager­ halter (30) aufweist, der durch einen Stift anliegend an das Gehäuse (6) gehalten wird und ein lineares Ku­ gellager (31) an dem nächsten benachbarten Gehäuse (6) stützt, und das Abstandselement (32) im Lagerhal­ ter zu einer Position bewegt werden kann, bei der es zwischen benachbarten Gehäusen (6) zweier Wal­ zen (1) angeordnet ist, wodurch der Abstand zwischen diesen Walzen verändert werden kann.
18. Walzensieb nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Abstandselement (32) im wesentlichen keilförmig ausgebildet ist und im Lagerhalter nach oben oder nach unten bewegt werden kann.
19. Walzensieb nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenposition des Abstandselements (23) mit Hilfe einer Einstelleinrichtung (33), vorzugsweise ei­ ner Schraube, die in eines der Walzengehäuse geschraubt ist, eingestellt wird.
20. Walzensieb nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Abstandselement (32) ein Exzenter ist, das zwischen den Gehäusen gedreht werden kann.
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