DE3805823C3 - Elektronische Steuerung für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Steuerung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm des allgemeinen Aufbaus
einer elektronischen Steuerung für einen Verbrennungs
motor, die zusammen mit einer schematischen Darstellung
des grundlegenden Aufbaus des Verbrennungsmotors ge
zeigt ist.
Zunächst wird ein Beispiel der herkömmlichen elektro
nischen Steuerung für einen Verbrennungsmotor, wie etwa
die in JP-OS 59-96 446 beschriebene Vorrichtung, in
Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Verbrennungsmotor 1, ein mit
dem Verbrennungsmotor 1 verbundenes Saugrohr 2 und ein
in dem Saugrohr 2 angeordnetes Drosselventil 3.
Der Druck innerhalb des Saugrohres 2 wird von einem
Drucksensor 4 ermittelt, und der ermittelte Druckwert
wird einem Analog-/Digital-Wandler 91 zugeführt. Die
Drehzahl des Verbrennungsmotors 1 wird von einem Dreh
zahlsensor 5 als Impulsanzahl ermittelt, und das Aus
gangssignal des Drehzahlsensors 5 wird einer Eingangs
schaltung 92 übermittelt. Ein Injektor 6, der durch das
Ausgangssignal einer Ausgangsschaltung 96 gesteuert
wird, düst Kraftstoff in das Saugrohr 2. Mit dem Dros
selventil 3 ist ein Drosselventilöffnungssensor 8 ver
bunden, der den Öffnungsbetrag des Ventils ermittelt.
Ein dem Drosselöffnungsbetrag entsprechendes Ausgangs
signal wird dem Analog-/Digital-Wandler 91 zugeführt.
Ein Verteiler 11 ist zwischen den (nicht gezeigten)
Zündkerzen und einer Zündspule 10 angeschlossen. Die
Zündspule wird von einem Ausgangssignal einer Ausgangs
schaltung 97 betätigt, so daß die Zünd-Zeitgebung des
Motors 1 gesteuert erfolgt.
Eine Steuerung 9 errechnet die erforderliche Kraft
stoffmenge aufgrund von Informationen von dem Drucksen
sor 4, dem Drehzahlsensor 5, dem Drosselventilöffnungs
sensor 8 u.d. und regelt die Steuerimpulsbreite des
Injektors 6. Der Analog-/Digital-Wandler 91 in der
Steuerung 9 wandelt Analogsignale vom Drosselventil
öffnungssensor 8, dem Drucksensor 4 usw. in Digital
werte um, welche einem Mikroprozessor (µ-P) 93 übermit
telt werden. Die Eingangsschaltung 92 bewirkt eine Im
pulshöhenumwandlung des Impulsausgangssignals des Dreh
zahlsensors 5, und ein Ausgangssignal von der Eingangs
schaltung 92 wird dem Mikroprozessor 93 übermittelt.
Der Mikroprozessor 93 errechnet die Kraftstoffzufuhr
menge des Verbrennungsmotors 1 auf der Basis der von
dem Analog-/Digital-Wandler 91 und der Eingangsschal
tung 92 ausgegebenen Digitalimpulssignale und bestimmt
dem errechneten Ergebnis entsprechend die Steuerimpuls
breite des Injektors 6, um diesen Steuerimpuls auszuge
ben. Der Steuerablauf und Daten für den Mikroprozessor
93 werden zuvor in einem ROM 94 gespeichert, und beim
Rechenablauf anfallende Daten werden zeitweilig in
einem RAM 95 gespeichert. Der Injektor 6 wird mittels
der Ausgangsschaltung 96 dem Ausgangssignal vom Mikro
prozessor 93 entsprechend gesteuert.
Im folgenden wird der Arbeitsablauf der beschriebenen
herkömmlichen Schaltung im Zusammenhang mit dem in Fig.
2 gezeigten Flußdiagramm erläutert.
Zunächst wird in Schritt 100 ein Impulssignal, d.h. die
vom Drehzahlsensor 5 eingegebene Drehzahl Ne des Mo
tors, in den Mikroprozessor 93 eingelesen. In Schritt
101 wird der vom Drucksensor 4 erhaltene Wert Pb des
Ansaugdrucks (Absolutdruck) im Saugrohr 2 in den Mikro
prozessor 93 eingelesen. In Schritt 102 wird die Grund-
Steuerimpulsbreite τ₀ des Injektors 6 auf der Basis der
eingelesenen Informationen errechnet.
Die Arbeitsgleichung für den genannten Rechenvorgang
lautet
τ₀ = K × Pb × ηv,
wobei K eine Konstante ist; ηv drückt eine Ladeeffi
zienz aus, welche zuvor entsprechend dem Ansaugdruck Pb
innerhalb des Saugrohres 2 und der Drehzahl Ne des Mo
tors 1 bestimmt wurde.
Anschließend geht der Ablauf über einen Schritt 103
periodisch auf einen Schritt 104, in dem festgestellt
wird, ob eine Veränderung des Betrages des Ausgangs
signals vom Drosselventilöffnungssensor 8 den vorbe
stimmten Wert überschreitet oder nicht. Falls der Ab
weichungsbetrag der Veränderung des Ausgangssignals vom
Drosselventilöffnungssensor 8 den vorbestimmten Wert
überschreitet, wird ein Beschleunigungszustand angenom
men, und der Ablauf rückt auf Schritt 105 vor, in dem
eine Ausdüsimpulsbreite τACC errechnet wird, welche dem
durch die Beschleunigung erzielten Zunahmebetrag ent
spricht. Anschließend rückt der Ablauf auf Schritt 106
vor.
Auch falls in Schritt 103 und Schritt 104 die Antwort
"Nein" erfolgt, geht der Ablauf auf Schritt 106.
In Schritt 106 wird festgestellt, ob ein Zeitpunkt zum
Ausdüsen von Kraftstoff vorliegt oder nicht. Im Falle
eines Kraftstoffausdüszeitpunktes wird in Schritt 107
die Kraftstoffausdüsimpulsbreite τ mittels der Glei
chung τ = τ0+τACC errechnet, und in Schritt 108 wird
das Ausdüsen von Kraftstoff durchgeführt. Der beschrie
bene Ablauf wird wiederholt, um das Luft-Kraftstoff-
Verhältnis auf einen vorbestimmten Wert zu steuern.
Der durch die Beschleunigung erzielte Zunahmebetrag,
welcher in dem Rechenvorgang in Schritt 105 verwendet
wurde, ist vorbestimmt, so daß sich ein in dem Motor
erzieltes Drehmoment Schritt für Schritt erhöhen und
dann konstant halten läßt, wenn die Beschleunigung ge
mäß Fig. 3(A) zu einem Zeitpunkt t0 erfolgt.
Bei der herkömmlichen elektronischen Steuerung für
einen Verbrennungsmotor wird die Abtriebskraft des Mo
tors lediglich abrupt erhöht und anschließend konstant
gehalten, ohne daß, wie oben beschrieben, die Entste
hung von Vibration nach dem Feststellen der Beschleuni
gung berücksichtigt wird, und folglich tritt das Pro
blem auf, daß sich eine in Fig. 3(B) gezeigte störende
Beschleunigungsvibration in Längsrichtung des Fahr
zeugs, die durch ein Verbundvibrationssystem aufgrund
der Verbindung des Motors mit dem Fahrzeug erzeugt
wird, nicht unter allen verschiedenen Beschleunigungs
bedingungen vollkommen unterdrücken läßt.
Bei einem bekannten Verfahren zur Ermittlung von motor
betriebsoptimalen Zündzeitpunkten (DE-OS 31 16 593)
wird der Motor dauernd von einem Klingelsensor auf
klingelnde Verbrennung überwacht. Um charakteristische
Betriebsgrößen des Motors in einem optimalen Betriebs
punkt unterhalb der Klingelgrenze zu ermitteln, werden
bestimmte Betriebsgrößen des Motors, wie Zündzeitpunkt
und Kraftstoff-Luft-Verhältnis, in einem Korrekturfeld
gespeichert. Die Betriebsgrößen werden permanent
während des Motorbetriebs verändert, um den Motor kurz
unterhalb der Klingelgrenze
zu betreiben. Das bekannte Verfahren ist nicht dazu
bestimmt, Betriebsgrößen des
Motors während eines Beschleunigungsvorganges so zu
verändern, daß Längsvibrationen des Fahrzeuges unter
drückt werden.
Eine bekannte elektronische Steuerung (DE
33 24 677 A1) vergrößert die in den Verbrennungs
motor eingespritzte Kraftstoffmenge während des
Beschleunigungsvorganges in Abhängigkeit von der Aus
lenkgeschwindigkeit des Fahrpedals, um eine Abmagerung
des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses zu verhindern. Die
Korrektur der von der Gemischbildungsanlage bemessenen
Kraftstoffmenge erfolgt vor Einleitung des Beschleuni
gungsvorganges durch Öffnen der Drosselklappe und
beginnt mit der Auslenkung des Fahrpedals, die von
einem Beschleunigungsaufnehmer erfaßt wird. Zum Zeit
punkt der Auslenkung des Fahrpedals wird ein Zeitglied
in Gang gesetzt und nach Ablauf einer durch das Zeit
glied vorgegebenen Zeitspanne die Drosselklappen
stellung verändert. Ferner weist das Steuersystem eine
Zündzeitpunkt-Korrektur auf, die den Zündzeitpunkt
während der Korrektur der Kraftstoffmenge verstellt.
Die Verstellung des Zündzeitpunktes erfolgt, um den
Verbrennungsmotor mit nahezu konstantem Kraftstoff-
Luft-Verhältnis bei optimalem Emissionsausstoß be
treiben zu können. Nach Einleitung eines plötzlichen
Beschleunigungsvorganges ist das System aber nicht in
der Lage, Längsvibrationen des Fahrzeuges, die kurz vor
Beendigung des Beschleunigungsvorganges auftreten
können, zu verhindern. Nachdem die Drosselklappe ihre
Endstellung erreicht hat, wird sich die Beschleunigung
des Fahrzeuges nicht kontinuierlich verringern, sondern
in einem Schwingungsvorgang auf den Endwert einpendeln.
Eine Steuerung, von der der Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 ausgeht, ist bekannnt aus der DE-OS 29 06 782.
Diese Steuerung dient dazu, die Ruckelschwingungen, die
sich bei einer Fahrzeugbeschleunigung ergeben, zu
dämpfen. Hierzu wird mit einem auf die Kurbelwellen
umdrehungen reagierenden Drehzahlmesser zunächst die
Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt und durch Differen
zierung wird der Beschleunigungsverlauf ermittelt. Bei
Auftreten einer Beschleunigung wird das der Einspritz
anlage zugeführte Signal eines Fahrpedalstellungsgebers
in der Weise verändert, daß eine Verringerung der An
triebskraft des Motors erzeugt wird. Eine Einschalt
steuerstufe schaltet nach einer bestimmten Zeit nach
Auftreten der Beschleunigung ein Dämpfungssignal zu,
das für eine Korrekturzeit aufrechterhalten wird und
die Antriebskraft des Motors verringert. Die bekannte
Steuereinrichtung, bei der das der Einspritzpumpe zuzu
führende Signal des Fahrpedalstellungsgebers durch die
Korrektureinrichtung modifiziert wird, eignet sich zwar
für Dieselmotoren, bei denen eine Direkteinspritzung
erfolgt, es ist jedoch für selbstzündende Brennkraft
maschinen ungeeignet, weil dort die Einspritzung in das
Saugrohr erfolgt und erheblich größere Reaktionszeiten
auftreten. Die Ermittlung des Beschleunigungssignals
der Kurbelwelle führt dazu, daß das an der Kurbelwelle
auftretende Schwingungssignal mit relativ hoher Fre
quenz ausgewertet wird, was einen erheblichen elektro
nischen Aufwand erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elek
tronische Steuerung der im Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die nicht auf
Motoren mit direkter Treibstoffeinspritzung beschränkt
ist und deren Steuerung und Eingriffsmöglichkeiten ver
einfacht sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Steuerung wird das Beschleu
nigungssignal aus dem Signal eines Detektors zum Er
mitteln des Öffnungsbetrages des Drosselventils oder
aus dem Signal eines Detektors zum Ermitteln einer
Druckveränderung in dem Saugrohr des Verbrennungsmotors
gewonnen. Diese Detektorsignale sind keinen periodi
schen Schwankungen unterworfen wie das von der Kurbel
welle abgegriffene Drehzahlsignal, sondern sie sind
weitgehend stationär und können daher zur störungs
freien Ermittelung der Beschleunigung auf einfache
Weise herangezogen werden. Die Korrektureinrichtung
bewirkt eine Veränderung des Zündzeitpunktes bzw. des
Zündwinkels, so daß die elektronische Steuerung für
Motoren mit indirekter Einspritzung verwendbar ist,
ohne daß Laufzeiten berücksichtigt werden müssen. Durch
die Einwirkung der Korrektureinrichtung auf den Zünd
zeitpunkt wird die Reaktionszeit verringert.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung im
Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht des allgemeinen
Aufbaus eines Verbrennungsmotors und ein
Blockdiagramm einer elektronischen Steuerung
für den Verbrennungsmotor;
Fig. 2 ein Flußdiagramm des Arbeitsablaufs einer
herkömmlichen elektronischen Steuerung für
einen Verbrennungsmotor;
Fig. 3 ein Zeitgebungsdiagramm der herkömmlichen
Steuerung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm des Arbeitsablaufs der
erfindungsgemäßen elektronischen Steuerung für
einen Verbrennungsmotor;
Fig. 5 Diagramme der erfindungsgemäßen Steuerung; und
Fig. 6 Diagramme des Arbeitsablaufs einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung im
Zusammenhang mit dem Flußdiagramm gemäß Fig. 4 erläu
tert.
In Schritt 300 wird die Drehzahl Ne des Motors 1 ge
lesen. In Schritt 302 wird der Grund-Zündzeitpunkt R₀
aus einer Karte entnommen, die zuvor anhand der Motoren
drehzahl Ne und des Saugdrucks Pb bestimmt wurde. In
Schritt 305 wird die Beschleunigung ermittelt.
Wenn in Schritt 305 die Antwort "Ja" erfolgt, rückt der
Ablauf auf Schritt 306, in dem ein Schwingkorrekturwert
Rs errechnet wird. Dieser Korrekturwert Rs wird zuvor
durch eine der Veränderungsgröße des Ventils proportio
nale Funktion bestimmt. Wenn jedoch in Schritt 305 die
Antwort "Nein" erfolgt, wird der Schwingkorrekturwert
Rs in Schritt 307 auf null rückgestellt.
Nach dem Errechnen des Schwingkorrekturwertes Rs in den
Schritten 306, 307 wird in Schritt 308 ein Beschleuni
gungskorrekturwert RACC errechnet. Anschließend wird
der Zündzeitpunkt R in Schritt 309 anhand der folgenden
Gleichung errechnet:
R = R + RACC + Rs.
In Schritt 310 wird festgestellt, ob es sich um einen
Kraftstoffausdüszeitpunkt handelt oder nicht. Wenn ein
Kraftstoffausdüszeitpunkt vorliegt, wird der Injektor 6
diesem Zündzeitpunkt R entsprechend betätigt, indem die
Ausgangsschaltung 97 in Schritt 311 so gesteuert wird,
daß sie das Kraftstoffausdüsen veranlaßt. Anschließend
wird der Ablauf auf Schritt 300 rückgeführt. Wenn in
Schritt 310 festgestellt wird, daß kein Zündzeitpunkt
vorliegt, geht der Ablauf auf Schritt 300 zurück.
Fig. 5 zeigt den Betrieb für den Fall, daß eine Be
schleunigung dem beschriebenen Flußdiagramm ent
sprechend abläuft. Dabei wird der Zündwinkel R für die
Zeit von t₁ bis t₂ vom Zeitpunkt des Starts der Be
schleunigung (t₀) um R₀ verringert, und ein im Motor
erzeugtes Drehmoment Tr wird um ΔTr verringert, um eine
Negativbeschleunigung des Fahrzeugs zu bewirken.
Folglich wird die in Fig. 3(B) gezeigte Beschleunigungs
spitze A vermieden, und somit wird eine Beschleunigungs
einwirkung auf die Fahrzeugkarosserie gemäß Fig. 5(C)
erzielt, wodurch ein sanftes Beschleunigen unter Ver
meidung von Schwingungen erfolgt.
Obwohl der Schwingkorrekturwert Rs bei der beschrie
benen bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 5(A) be
schaffen war, kann er auch gemäß Fig. 6(A) als Muster
vorgesehen sein, das eine Funktion der seit der Be
schleunigung verstrichenen Zeit ist. In diesem Fall
nimmt das in dem Motor erzeugte Drehmoment Tr die in
Fig. 6(B) gezeigten Werte an. Obwohl gemäß Fig. 4
anhand der Veränderung des Drosselventilöffnungsbe
trages festgestellt wurde, ob ein Beschleunigungszu
stand vorlag oder nicht, kann diese Feststellung auch
anhand der Veränderung des Druckwertes innerhalb des
Saugrohres getroffen werden.
Obwohl bei dieser Beschreibung eine Kraftstoffausdüs
einrichtung mit geschwindigkeitsabhängiger Kraftstoff
dichte verwendet wurde, können selbstverständlich auch
eine Kraftstoffausdüseinrichtung mit einem Luftstrom
sensor und ein System mit einem elektronisch gesteuer
ten Vergaser verwendet werden.
Beschreibungsgemäß wird bei der Erfindung für die vor
bestimmte Dauer nach dem Zeitpunkt des Feststellens des
Beschleunigungszustandes der Zündzeitpunkt mit einem
Winkel verzögert. Dadurch wird die Abtriebskraft des
Motors verringert, so daß die Beschleunigung erfolgt,
ohne störende Vibrationen zu verursachen. Somit läßt
sich die Entstehung von Schwingungen verhindern, und
bei Beschleunigung des Fahrzeugs wird ein sanftes
Beschleunigungsgefühl vermittelt.
Claims (3)
1. Elektronische Steuerung für die Veränderung der
Antriebskraft eines Verbrennungsmotors zum
Antreiben eines Fahrzeuges, mit
einer Steuereinrichtung (9), die die dem Verbren nungsmotor zugeführte Kraftstoffmenge und/oder den Zündzeitpunkt in Abhängigkeit von dem Betriebs zustand des Motors steuert,
einem die Fahrzeugbeschleunigung feststellenden Beschleunigungsaufnehmer
einer Korrektureinrichtung für die Verringerung der Antriebskraft bei Vergrößerung des Signals des Beschleunigungsaufnehmers,
und einem Zeitglied, das zum Zeitpunkt der Fest stellung einer Beschleunigungszunahme des Fahr zeuges durch den Beschleunigungsaufnehmer den Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne in Gang setzt und nach Ablauf dieser Zeitspanne die An triebskraft für eine Korrekturzeit verringert,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Beschleunigungsaufnehmer ein Detektor (8) zum Ermitteln des Öffnungsbetrags des Drossel ventils (3) des Verbrennungsmotors oder ein Detektor (4) zum Ermitteln einer Druckveränderung in dem Saugrohr (2) des Verbrennungsmotors ist
und daß das Zeitglied nach Ablauf der Zeitspanne die Korrektureinrichtung zur Veränderung des Zünd zeitpunktes aktiviert.
einer Steuereinrichtung (9), die die dem Verbren nungsmotor zugeführte Kraftstoffmenge und/oder den Zündzeitpunkt in Abhängigkeit von dem Betriebs zustand des Motors steuert,
einem die Fahrzeugbeschleunigung feststellenden Beschleunigungsaufnehmer
einer Korrektureinrichtung für die Verringerung der Antriebskraft bei Vergrößerung des Signals des Beschleunigungsaufnehmers,
und einem Zeitglied, das zum Zeitpunkt der Fest stellung einer Beschleunigungszunahme des Fahr zeuges durch den Beschleunigungsaufnehmer den Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne in Gang setzt und nach Ablauf dieser Zeitspanne die An triebskraft für eine Korrekturzeit verringert,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Beschleunigungsaufnehmer ein Detektor (8) zum Ermitteln des Öffnungsbetrags des Drossel ventils (3) des Verbrennungsmotors oder ein Detektor (4) zum Ermitteln einer Druckveränderung in dem Saugrohr (2) des Verbrennungsmotors ist
und daß das Zeitglied nach Ablauf der Zeitspanne die Korrektureinrichtung zur Veränderung des Zünd zeitpunktes aktiviert.
2. Elektronische Steuerung für einen Verbrennungs
motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
daß die Antriebskraft des Verbrennungsmotors während
der Korrektur um einen vorbestimmten konstanten
Betrag verringert wird.
3. Elektronische Steuerung für einen Verbrennungs
motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebskraft des Verbrennungsmotors während
der Korrekturzeit laufend verringert und dann
laufend erhöht wird.
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