DE3805567A1 - Nicht stechende, vor ansteckung schuetzende sicherheitseinweginjektionsspritze - Google Patents
Nicht stechende, vor ansteckung schuetzende sicherheitseinweginjektionsspritzeInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft generell Injektionsspritzen zum
Wegwerfen und bezieht sich insbesondere auf eine Einwegspritze,
die sicher und wirkungsvoll verhindert, daß die Nadel der Spritze
Personen sticht oder verletzt, wenn diese die Spritze nach
Gebrauch handhaben.
Für die im medizinischen Gesundheitswesen Beschäftigten
besteht eine als "Nadelstich" bekannte Gesundheitsgefahr. Diese
Gefährdung existiert, weil Injektionsspritzen keine
Sicherheitseinrichtungen besitzen, um zu verhindern, daß eine
gebrauchte Spritze unabsichtlich in das Fleisch von medizinischen
Personal, Reinigungspersonal und/oder anderem Personal sticht,
bevor die Spritze endgültig durch Verbrennen oder auf ähnliche
Weise vernichtet wird.
Die Nadelstichgefahr besteht natürlich in der Möglichkeit der
Übertragung ansteckender Krankheiten wie Hepatitis, AIDS, Herpes
und dergleichen durch Nadeln, die durch Verwendung der Spritze
verunreinigt worden sind.
Die einzige Art, auf die Ansteckung durch diese Stoffe sicher
verhindert werden kann, besteht darin, Berührung mit ihnen von
vorneherein zu vermeiden. Eine Stechen verhindernde, vor
Ansteckung schützende Einweginjektionsspritze, wie in der
vorliegenden Erfindung vorgesehen, erzeugt auf Grund der
Spritzenkonstruktion eine Barriere, die solche Nadelstichunfälle
sicher verhindert.
Der derzeitige Stand der Technik ist wie folgt: US Patente
Nr. 13 78 806, Nr. 24 00 722, Nr. 25 71 653, Nr. 38 90 971, Nr. 43 56 822, Nr. 44 25 120, Nr. 27 52 920, Nr. 39 37 211, Nr. 40 26 287 und Nr. 45 07 117. Es wird auch festgehalten, daß das Konzept eines Zylinders, der von einem Kolben gedehnt wird, wodurch eine Abdichtung während einer axialen Bewegung des Kolbens innerhalb des Zylinders erreicht wird, an sich nicht als neu angesehen wird.
Nr. 13 78 806, Nr. 24 00 722, Nr. 25 71 653, Nr. 38 90 971, Nr. 43 56 822, Nr. 44 25 120, Nr. 27 52 920, Nr. 39 37 211, Nr. 40 26 287 und Nr. 45 07 117. Es wird auch festgehalten, daß das Konzept eines Zylinders, der von einem Kolben gedehnt wird, wodurch eine Abdichtung während einer axialen Bewegung des Kolbens innerhalb des Zylinders erreicht wird, an sich nicht als neu angesehen wird.
Die Hauptaufgabe der Erfindung ist es, eine vor
Ansteckung schützende, sichere Einweginjektionsspritze zur
Verhinderung von "Nadelstichinfektionen" zu schaffen.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
vor Ansteckung schützende Einweginjektionsspritze zu schaffen, die
verläßlich, einfach zu verwenden und verhältnismäßig einfach und
billig herzustellen ist.
Die vorhererwähnten und andere Aufgaben der Erfindung werden
von einer sicheren Einweginjektionsspritze erfüllt, die unter
anderem aus einem elastischen Hohlzylinder besteht, der an einem
Ende einen Haltering besitzt, um einen Nadelträger und die an
diesem Träger befestigte Injektionsnadel zu umhüllen, entriegelbar
zu arretieren und zu halten. An seinem zweiten Ende enthält der
Hohlzylinder einen von einem Stößel gehaltenen Injektionskolben.
Der Kolben besteht aus einer formstabileren Konstruktion als der
Zylinder und hat einen Durchmesser, der so bemessen ist, daß der
Zylinder bei einer Bewegung des Kolbens im Zylinder leicht gedehnt
wird und dadurch am Kolben dicht ist. Der Injektionskolben und der
Nadelträger bilden zusammen eine erste Arretiervorrichtung, die
(1) den Nadelträger am Injektionskolben einrasten läßt, (2) den
Nadelträger vom Haltering abkoppelt und (3) den Injektionskolben,
den Träger und die Nadel zusammen als eine Einheit auf eine
ausgewählte, geschützte Stellung innerhalb des Zylinders
zurückzieht. Eine zweite Arretiervorrichtung, die den
Injektionskolben und eine elastische Haltevorrichtung in der Nähe
des anderen Endes des Zylinders einschließt, dient dazu, den
Injektionskolben, den Träger und die Nadel zusammen als Einheit in
der geschützten Stellung innerhalb des Zylinders zu arretieren.
Die elastische Haltevorrichtung besteht aus einer elastischen
Verstärkung und einer ringförmigen, in dem elastischen Zylinder
ausgebildeten Rippe und einer Rille, wobei die Rippe aus einer
Verringerung des inneren Durchmessers des Zylinders besteht und
fähig ist, sich kurzzeitig auszudehnen, um es dem Injektionskolben
zu ermöglichen, die Rippe zu passieren und sich in der Rille, an
weiterer Bewegung gehindert, festzusetzen.
In einer anderen Ausbildung besteht die Injektionsspritze,
unter anderem, aus einem Hohlzylinder, der an einem Ende einen
Halterand besitzt, um einen Nadelträger und die an diesem Träger
befestigte Injektionsnadel zu umhüllen, entriegelbar zu arretieren
und zu halten. An seinem zweiten Ende enthält der Hohlzylinder
einen von dem Stößelkopf eines Stößels gehaltenen
Injektionskolben. Der Stößelkopf und der Nadelträger bilden
zusammen eine Arretiervorrichtung, die den Nadelträger am
Stößelkopf einrasten läßt, den Träger vom Haltering abkoppelt und
die es erlaubt, Stößelkopf, Träger und Nadel zusammen auf eine
geschützte Stellung innerhalb des Zylinders zurückzuziehen. Eine
aus Haken bestehende Arretiervorrichtung arretiert den Kolben in
der geschützten Stellung.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, teilweise in
Durchsicht, einer Injektionsspritze der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Frontansicht, teilweise im Aufriß, einer
oberen Einrastvorrichtung der vorliegenden Erfindung entlang der
Linie 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Frontansicht, teilweise im Aufriß, des
Injektionskolbens der gegenwärtigen Erfindung entlang der Linie
3-3 von Fig. 1;
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht des in Fig. 3
gezeigten Injektionskolbens;
Fig. 5 ist eine Frontansicht, teilweise im Aufriß, des
Nadelhalterings und des Nadelträgers entlang der Linie 5-5 in Fig.
1;
Fig. 5A ist eine Ansicht des in Fig. 5 gezeigten Halterings
der Nadel, wobei der Nadelträger entfernt wurde, um eine
Pfeilerbefestigungsstruktur freizulegen;
Fig. 6 ist ein Teilaufriß entlang der Linie 6-6 von Fig. 5;
Fig. 7 ist ein Längsteilaufriß der Spritze, wobei der
Injektionskolben den Nadelträger unmittelbar berührt, wodurch das
Arretieren des Nadelträgers, wie im folgenden in den Fig. 8-10
gezeigt wird, bewirkt wird;
Fig. 8 ist ein Teilaufriß des in Fig. 7 gezeigten
Injektionskolbens und Nadelträgers;
Fig. 9 ist ein Teilaufriß entlang der Linie 9-9 von Fig. 8
und zeigt den in die Aussparung des Nadelträgers eingeführten
Riegelstecker, bevor die Nasen des Steckers durch Drehen zum
Eingriff in die entsprechenden Verriegelungseinschnitte gebracht
werden;
Fig. 10 ist wie Fig. 9 nachdem die Nasen des Steckers durch
Drehen zum Eingriff in die entsprechenden Verriegelungseinschnitte
gebracht worden sind;
Fig. 11 ist eine Frontansicht, teilweise im Aufriß, von
Kolben und Stößel, wie vorgesehen, in eine arretierte und
geschützte Stellung innerhalb des Zylinders zurückgezogen;
Fig. 12 ist eine Frontansicht, teilweise im Aufriß, der
Injektionsspritze, wobei sich die Injektionsnadel in einer
sicheren, arretierten Stellung befindet und wobei ein Teil des
Stößels als Vorbereitung für die weitere Handhabung abgebrochen
ist;
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht, teilweise in
Durchsicht, einer alternativen Injektionsspritze der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 14 ist eine Frontansicht, im Aufriß, einer oberen
Arretierung der alternativen Ausbildung, entlang der Linie 14-14
in Fig. 13;
Fig. 15 ist eine Frontansicht, im Aufriß, von Stößelkopf und
Verdrängerkolben der vorliegenden Erfindung, entlang der Linie
15-15 in Fig. 13;
Fig. 16 ist perspektivische Ansicht des in Fig. 15 in
Frontansicht gezeigten Stößelkopfes;
Fig. 17 ist eine Frontansicht, teilweise im Aufriß, des
Nadelhalterings und des Nadelträgers, entlang der Linie 17-17 in
Fig. 13;
Fig. 17A ist eine Ansicht des in Fig. 17 gezeigten
Nadelhalterings, wobei der Nadelträger entfernt wurde, um eine
Pfeilerverstärkungsstruktur freizulegen;
Fig. 18 ist ein Teilaufriß entlang der Linie 18-18 in Fig.
17;
Fig. 19 ist ein Längsteilaufriß der Spritze, wobei
Verdrängerkolben und Stößelkopf den Nadelträger unmittelbar
berühren, wodurch das Einrasten und Verbinden des Nadelträgers,
wie in den folgenden Fig. 20-22 gezeigt, ermöglicht wird;
Fig. 20 ist ein detaillierter Teilaufriß des in Fig. 19
gezeigten Verdrängerkolbens und Nadelträgers;
Fig. 21 ist ein Teilaufriß entlang der Linie 21-21 von Fig.
20 und zeigt den durch Dehnen oder möglicherweise Perforieren
einer Membran des Verdrängerkolbens aus dem Stößelkopf
hervorstehenden Riegel in Vorbereitung auf das Einrasten der
Verriegelung innerhalb der aufnahmebereiten Schultern des
Nadelträgers;
Fig. 22 ist die gleiche Ansicht wie Fig. 21 und zeigt den
Stößelriegel um 90 Grad gedreht, so daß der Stößelkopf in den
Nadelträger einrastet;
Fig. 23 ist die gleiche Ansicht wie Fig. 19, nachdem Stößel
und Stößelkopf zuerst um 90 Grad gedreht wurden, um den
Stößelriegel im Nadelträger einrasten zu lassen (Fig. 21 und 22)
und dann um weitere 90 Grad, um den Nadelträger aus der innerhalb
des Halterings des Zylinders gelegenen Riegelhalterung zu lösen
(Fig. 17, 17A und 18);
Fig. 24 ist, teilweise im Aufriß, ein vergrößertes Detail des
oberen Teils des in Fig. 23 gezeigten Verdrängungskolbens und des
oberen Teils des Zylinders, wobei die Haken im oberen Zylinderteil
in dem am oberen Ende des Verdrängerkolbens angebrachten
Verriegelungsflansch eingerastet sind.
Fig. 1 zeigt die Spritze 10 der vorliegenden Erfindung in
perspektivischer Ansicht. Wie gezeigt, besteht die Spritze 10
unter anderem aus einem elastischen Spritzenzylinder 12, der an
seinem vorderen Ende einen Nadelhaltering 14 besitzt. In dem
Haltering 14 ist ein Nadelträger 16 angebracht, in dem eine
Injektionsnadel 18 befestigt ist. Eine aufschiebbare Hülse 20 ist
vorgesehen, um die Nadel 18 und den Träger 16 zu umhüllen, bis die
Spritze 10 verwendet wird.
In den Fig. 5 und 5A ist der Nadelträger 16 im Haltering 14
vom Inneren des Zylinders 12 aus eingebaut. Wie gezeigt, sind auf
dem Träger 16 zwei Bajonettnasen 22 ausgebildet, die durch
Schlitze 23 nach unten geschoben und um 90 Grad einen schrägen
Gang 24 entlang gedreht werden, um schließlich, wie in Fig. 5
gezeigt, zentriert arretiert zu sein. Der Träger 16 besitzt an
seinem oberen Ende einen etwas elastischen Flansch 26, der
einrastet und gegen die ausgesparte zylindrische Öffnung 28
abdichtet, während der Stift 22 durch den Gang 24 in die
verriegelte Stellung geschoben wird. Zusammenbau und Arretierung
erfolgen innerhalb des Zylinders 12, während die Nadel, wie in
Fig. 1 gezeigt, vor dem anschließenden Gebrauch eingebaut wird.
In den Zylinder 12 eingeschoben und in ihm enthalten ist ein
Stößel 30, der aus einer Anzahl von Längsrippen 30 A besteht und
der an seinem vorderen Ende innerhalb des Zylinders 12 einen
Injektionskolben 32 und eine Steckverriegelung 34 besitzt, die am
besten in den Fig. 3-5 und 8 gezeigt sind. Der Injektionskolben
kann aus einem verhältnismäßig harten Material, wie zum Beispiel
Nylon®, bestehen. Der Stößel 30 kann aus einem eher unelastischen
Material, beispielsweise Acryl oder Polystyrol, bestehen und mit
dem Kolben 32 mittels Ultraschallschweißung verbunden werden. Der
äußere Rand des Injektionskolbens 32 ist glatt und abgerundet, um
eine dichte Verbindung mit der Innenwand des Zylinders 12 zu
gewährleisten. Der Zylinder 12 kann aus einem elastischen
Material, wie beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen,
betehen. Alle Werkstoffe müssen mindestens von für Lebensmittel
geeigneter Qualität sein.
Der Kolben 32 hat einen Durchmesser, der ein kleines bißchen
größer ist als der Innendurchmesser des Zylinders 12, und der
Zylinder wird deshalb durch den Injektionskolben 32 leicht gedehnt
und damit abgedichtet, während sich der Kolben 32 vom hinteren zum
vorderen Ende des Zylinders 12 bewegt. Der Injektionskolben 32 hat
Größe und Form, um als Verdrängerkolben für Flüssigkeiten
innerhalb des Zylinders 12 zu dienen und um eine Flüssigkeit aus
einem Glasfläschchen oder einem Behälter zu ziehen und sie
anschließend mittels der Injektionsnadel 18 dem zu behandelnden
Patienten einzuspritzen.
Wie in den Fig. 3, 5 und 8 gezeigt, besitzt der
Injektionskolben 32 eine konische Steckverriegelung 34, die eine
Haltelippe 34 A um den oberen Umfang besitzt und die axial entlang
der konischen Oberfläche Drehnasen 34 B besitzt. Wie in den Fig. 5
und 8-10 gezeigt, dehnt die Steckverriegelung 34 bei Ausübung von
Druck eine innere Schulter des elastischen Flansches 26 und dringt
in eine im Träger 16 ausgesparte Öffnung und in ein konisches
Riegelpaßstück 40 ein, das komplementäre Nuten 42 besitzt, um die
Nasen 34 B aufzunehmen.
Wenn sie wie beschrieben gedrückt wird, kann die Verriegelung
34, wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt, ein bißchen in beliebiger
Richtung gedreht werden, um die Nasen 34 B in den Nuten 42 und dem
Paßstück 40 einzurasten; eine danach ausgeübte weitere Drehung des
Stößels 30 dreht die ganze aus Injektionskolben 32, Träger 16 und
Nadel 18 bestehende Anordnung.
Mit weiterem Verweis auf die Fig. 5, 5A und 6, dreht eine
weitere Rotation des Stößels 30 und des Injektionskolbens 32 um 90
Grad auch den Träger 16 und dessen Nasen 22 entlang des Ganges 24
bis die Nasen den Schlitzen 23 gegenüberstehen; wird der
Stößelkopf 32 danach zurück in den Zylinder 12 gezogen, so werden
auch der Nadelträger 16 und die Nadel 18 als eine Einheit zurück
in den Zylinder 12 gezogen, wo sie von allem, was von der Nadel 18
gekratzt oder gestochen werden könnte, völlig isoliert sind.
Im inneren oder oberen Ende des Zylinders 12 ist ein
vorstehendes Feld 46, dessen innerere Durchmesser kleiner als der
des Zylinders ist und das eine Verstärkung bildet. Eine Halterille
48, deren innerer Durchmesser gleich dem des Zylinders 12 sein
kann, wird durch eine Halterippe 50 gebildet. Die Halterippe 50
hat ebenfalls einen Innendurchmesser, der kleiner als der
Innendurchmesser des Zylinders 12 ist. Es muß festgehalten
werden, daß der Teil des Zylinders, der das vorstehende Feld 46
und die Halterippe 50 enthält, auch aus dem elastischen Material
besteht, das für den Zylinder 12 verwendet wird, und das sich auch
dehnt, wobei allerdings eine erheblich höhere Kraft aufgewendet
werden muß, um eine solche Dehnung zu bewirken.
Wenn der Injektionskolben 32 gegen die Rippe 50 gezogen wird,
wobei eine Kraft aufgewendet wird, die etwas größer ist als die,
die benötigt wird, um den Kolben durch den Zylinder zu ziehen, so
dehnt sich die Rippe 50 ebenfalls aus und erlaubt dem Kolben 32 in
die Rille 48 einzudringen und sich dort festzusetzen. Wenn er
einmal in der Rolle 48 sitzt, widersteht der Kolben 32 im
wesentlichen einer Bewegung in jeder Richtung.
Der Stößel 30 besitzt Perforierungen 52 in den Rippen 30Å,
die sich an einer Stelle befinden, de in etwa bündig mit dem Ende
des Zylinders 12 ist, wenn sich der Injektionskolben 32 in der
Rille 48 befindet. Mit Hilfe einer von der Seite aufgewendeten
Kraft auf das innere Ende des Stößels 30 kann nun der Stößel 30
entlang der Perforation 52 abgebrochen werden, wobei der Rest des
Stößels 30 in etwa bündig mit dem inneren Ende des Zylinders 12
bleibt (wie in den Fig. 11 und 12 gezeigt). Als funktionierender,
aber weniger sicherer Bedarf zur Fixierung des Kolbens 34 kann die
Rippe 50 weggelassen werden, und die elastische Dehnung des
Zylinders 12 durch den Kolben 32 - wobei der Kolben 32 an dem
vorstehenden Feld 46 anliegt - kann verwendet werden, um die
Nadel in einer geschützten Stellung zu halten, nachdem der Stößel
30 abgebrochen wurde. Es ist vorteilhafter, wie beschrieben eine
Rippe 50 anzubringen.
Die Spritze 10 wird der Person, die sie verwenden soll, wie
in Fig. 1 gezeigt zusammengebaut, übergeben, wobei der Nadelträger
16 im Haltering 14 arretiert ist und Flansch 26 gegen die
ausgesparte zylindrische Versenkung 28 abdichtet. Der
Injektionskolben 32 kann mittels des Stößels 30 frei von einer
Stelle unterhalb der in den Fig. 2, 7, 11 und 12 gezeigten Rippe 50
zu einer Stelle, kurz bevor der Riegel 34 am Flansch 26 eingreift,
bewegt werden.
Der Benutzer kann die Hülse 20 von der Nadel 18 entfernen und
die Nadel 18 in einen Behälter stecken, um daraus eine Substanz
für eine anschließende Injektion in den Zylinder 12 zu ziehen. Der
Benutzer kann dann die Nadel 18 in den Patienten stechen und ihm
die Substanz injizieren. Der Benutzer kann aber auch die Nadel bei
leerem Zylinder 12 in den Patienten stechen, ihm Blut abnehmen und
das Blut anschließend für Tests oder ähnliche Aufgaben in einen
Behälter entleeren.
Nach Verwendung der Spritze 10 werden der Injektionskolben 32
und die Steckverriegelung 34 vom Stößel 30 kräftig nach vorne
gestoßen, bis der Steckriegel 34 den Flansch 26 passiert und in
die Aussparung innerhalb des Trägers 16 (Fig. 8) eindringt. Der
Stößel wird danach anfänglich soweit gedreht wie nötig ist, damit
die Nasen 34 A in die aufnehmenden Schlitze 42 einrasten.
In Fortführung der Bewegung kann der Stößel 30 dann um
weitere 90 Grad gedreht werden, um die Nasen 22 entlang des Ganges
24 in eine Stellung zu bringen, in der die Nasen 22 den
Freigabeschlitzen 23 (Fig. 5, 5A und 6) gegenüberstehen.
Der Stößelkopf 32 wird dann nach innen in den Zylinder 12
gezogen, bis die Stelle erreicht wird, an der der Injektionskolben
32 an die Halterippe 50 anstößt. Mit etwas mehr Kraft wird der
Stößelkopf 32 weitergezogen, wodurch der Kolben 32 die Rippe 50
dehnt und dann in die Rille 48 gleitet; damit ist der Kolben durch
die Halterippe 50 in der Rille 48 festgehalten. Eine seitliche
Kraft kann dann auf das Ende des Stößels 30 ausgeübt werden, um
den Stößel 30 an der Perforation 52 zu brechen, wobei der Rest des
Stößels im wesentlichen bündig mit dem Ende des Zylinders 12 ist
(Fig. 11 und 12).
Der Kolben 32 und der daran befestigte Nadelträger 16 und die
Nadel 18 sind nun in einer auf Dauer immobilen Stellung innerhalb
des Zylinders 12 (Fig. 11 und 12).
Die gebrauchte Spritze 10 kann dann ohne weitere
Vorsichtsmaßnahmen gegen die Gefahr von "Nadelstich" weggeworfen
werden.
Fig. 13 zeigt die Spritze 110 der vorliegenden Erfindung in
perspektivischer Ansicht. Die Spritze 110 besteht unter anderem
aus einem Spritzenzylinder 112, der an seinem vorderen Ende einen
Nadelhaltering 114 besitzt. In dem Haltering 114 ist ein
Nadelträger 116 angebracht, in dem eine Injektionsnadel 118
befestigt ist. Eine aufschiebbare Hülse 120 ist vorgesehen, um die
Nadel 118 und den Träger 116 zu umhüllen, bis die Spritze 110
verwendet wird.
In den Fig. 14-17A ist der Nadelträger 116 im Haltering 114
vom Inneren des Zylinders 112 aus montiert. Wie gezeigt, sind auf
dem Träger 116 zwei Bajonettnasen 122 ausgebildet, die durch
Schlitze 123 nach unten geschoben und um 90 Grad entlang eines
Ganges 124 gedreht werden, um schließlich, wie in Fig. 17 gezeigt,
zentriert arretiert zu sein. Der Träger 116 besitzt an seinem
oberen Ende einen etwas elastischen Flansch 126, der einrastet und
gegen die ausgesparte zylindrische Öffnung 128 abdichtet, während
der Stift 122 den Gang 124 entlang in die verriegelte Stellung
geschoben wird. Zusammenbau und Arretierung erfolgen innerhalb des
Zylinders 112, während die Nadel, wie in Fig. 13 gezeigt, vor dem
späteren Gebrauch eingebaut wird.
In den Zylinder 112 eingeschoben und in ihm enthalten ist ein
Stößel 130, der aus einer Anzahl von Längsrippen 130 A besteht und
der an seinem vorderen Ende innerhalb des Zylinders 112 einen nach
innen gerichteten Verriegelungsflansch 144, einen Stößelkopf 132
und eine Steckverriegelung 134 besitzt, die am besten in den Fig.
15 und 20 gezeigt sind.
Der Stößel 130 trägt einen weichen, elastischen
Injektionskolben 136, der aus weichem Gummi, Butyl, Latex oder
dergleichen besteht, und er die Form und Größe hat, um als
Verdrängerkolben für Flüssigkeiten im Zylinder 112 zu dienen, mit
dem Zweck, eine flüssige Substanz aus einem anderen Glasfläschchen
oder Gefäß, zum Beispiel, zu ziehen und die Substanz danach
mittels einer Injektionsnadel 118 einem in Behandlung stehenden
Patienten zu injizieren.
Das vordere Ende des Kolbens 136 ist als dünne Membran 138
ausgebildet, die den Stößelriegel 134 abdichtend bedeckt, während
die Injektionsspritze verwendet wird, um eine injizierbare
Substanz aufzunehmen und die Substanz, wie vorher angemerkt, zu
injizieren.
Wie in Fig. 18 und später in Fig. 20-22 gezeigt, wird der
Stößelriegel 134 vorgedrückt, um die Membran 138 in eine im Träger
116 ausgesparte Öffnung zu strecken und auszudehnen und um ihn in
eine arretierbare Stellung mit dem Riegelpaßstück 140 des
Stößelriegels zu bringen. Die Membran kann dabei gelegentlich
reißen.
Wenn er, wie in Fig. 20 gezeigt, herausgedrückt wird, kann
der sich auf auf dem Stößelkopf 132 befindende Riegel 134 um 90
Grad (wie in den Fig. 21 und 22 gezeigt) gedreht und zum
Einklinken mit dem Riegelanschlag 142 gebracht werden, wonach der
Träger 116 und die Nadel 118 starr mit dem Stößelkopf 132
verbunden sind.
Mit weiterem Bezug auf Fig. 17, 18, 20 und 22, dreht eine
weitere Rotation des Stößelkopfes 132 um 90 Grad auch den Träger
116 und dessen Nasen 122 entlang des Ganges 124 bis die Nasen den
Schlitzen 123 gegenüberstehen; wird der Stößelkopf 132 danach
zurück in den Zylinder 112 gezogen, so werden auch der Nadelträger
116 und die Nadel 118 (als eine Einheit) zurück in den Zylinder
112 gezogen, wo sie von allem, was von der Nadel 118 gekratzt oder
gestochen werden könnte, völlig isoliert sind. Wenn der Stößel 130
vom vorderen Ende des Zylinders 112 weggezogen wird, werden auch
der der Stößelkopf 132 und der Kolben 136 als eine Einheit
mitgezogen.
In Fig. 15 und 24 kann man feststellen, daß der Kolben 136 an
seinem oberen Ende an dem nach Innen gerichteten Riegelflansch 144
montiert ist.
Im oberen Ende des Zylinders 112 befinden sich ausgesparte
Kammern 150, die mindestens zwei an Riegelarmen 148 angebrachte
Riegelhaken 146 enthalten (Fig. 24). Der Kolben 136 wird beim
Zusammenbau der Spritze in den Zylinder eingeführt. Die Riegelarme
148 bringen die Riegelhaken 146 hinaus in eine Stellung, in der
der Riegelflansch 144 die Arme 148 beugt, während er sich an den
Haken 146 vorbeibewegt, und dann die Haken 146 einrasten läßt; ein
Rückbewegen des Kolbens 136 zum Haltering 114 hin wird somit
verhindert.
Somit sind die Haken 146 am Rückhalteflansch 144 eingehakt,
wenn der Kolben 136 zurückgezogen ist und der Stößelkopf 132 den
Nadelträger 116 und die Nadel 118 zurück in den Schutz des
Zylinders 112 gezogen hat. Danach sind der Nadelträger 116 und der
Stößelkopf 132 an einer Rückbewegung gehindert.
Die Spritze 110 wird zum Gebrauch, wie in Fig. 13 gezeigt,
zusammengebaut übergeben, wobei der Nadelträger 116 im Haltering
114 arretiert ist und Flansch 126 gegen die ausgesparte
zylindrische Öffnung 128 abdichtet. Der Injektionskolben 136 kann
mittels des Stößels 130 frei von einer Stelle unterhalb der in den
Fig. 14 und 24 gezeigten Kammern 150 zu einer Stelle, bevor die
Membran 138 gedehnt oder durchbohrt wird, bewegt werden. Der
Benutzer kann die Hülse 120 von der Nadel 118 entfernen und die
Nadel 118 in einen Behälter stecken, um daraus eine Substanz für
eine anschließende Injektion in den Zylinder 112 zu ziehen. Der
Benutzer kann dann mit der Nadel 118 bei dem Patienten einen
Einstich machen und ihm die Substanz injizieren.
Der Benutzer kann aber auch die Nadel bei leerem
Spritzenzylinder 112 in den Patienten stechen und ihm Blut für
Testzwecke oder dergleichen abnehmen.
Nach Verwendung der Spritze 110 werden der Stößelkopf 132 und
der Kolben 136 mit dem Stößel 130 kräftig soweit gestoßen, daß sie
den Träger 114 berühren, daß die Membran 138 gedehnt wird oder
zerreißt und der Stößelriegel 134 in die Aussparung im Träger 116
eindringt (Fig. 20). Der Stößel wird dann um 90 Grad gedreht, um
den Riegel 134 an der Riegelauflage 140 und an dem Riegelanschlag
142 einzurasten, wodurch der Träger 114 und der Stößelkopf 132 mit
einander verbunden werden (Fig. 21 und 22).
In Fortführung der Bewegung kann der Stößel 132 dann um
weitere 90 Grad gedreht werden, nachdem der Träger 116 mit dem
Stößelkopf verbunden wurde, um die Nasen 122 entlang des Ganges
124 in eine Stellung zu bringen, in der die Nasen 122 den
Freigabeschlitzen 123 (Fig. 17, 17A und 18) gegenüberstehen.
Der Stößelkopf 132 wird dann nach innen in den Zylinder 112
gezogen, bis die Stelle erreicht wird, an der der
Verriegelungsflansch 144 am Injektionskolben 136 in die Haken 146
einklinkt, um die Riegelarme 148 mit dem oberen Ende oder dem
inneren Ende des Zylinders 112 (Fig. 19 und 23) zu verbinden.
Der Stößel 130 und der daran befestigte Nadelträger 116 und
die Nadel 118 sind nun in einer auf Dauer immobilen Stellung
innerhalb des Zylinders 112 (Fig. 23).
Die gebrauchte Spritze 110 kann dann ohne weitere
Vorsichtsmaßnahmen gegen die Gefahr von "Nadelstich" weggeworfen
werden.
Es versteht sich, daß verschiedene Änderungen und
Modifikationen der Konstruktion der hier offenbarten Ausführung
durchgeführt werden können, wobei solche Modifikationen und
Änderungen alle unter den Sinn der Erfindung und den Umfang und
den Wirkungskreis der angefügten Ansprüche fallen.
Claims (21)
1. Eine sichere Einweginjektionsspritze bestehend aus einer
Kombination von:
- (a) einem elastischen Hohlzylinder, der an einem Ende einen Haltering besitzt, um einen Nadelträger, an dem eine Injektionsnadel befestigt ist, zu umfassen und wieder entriegelbar zu arretieren,
- (b) einen vom zweiten Ende des genannten Zylinders eingeführten und an einem Stößel befestigten Injektionskolben, wobei der genannte Injektionskolben formstabiler als der genannte Zylinder ist und einen Durchmesser besitzt, der den genannten Zylinder etwas dehnt, wodurch über die ganze Verschiebung des genannten Injektionskolbens innerhalb des genannten Zylinders Abdichtung erreicht wird,
- (c) wobei der genannte Injektionskolben und der genannte Nadelträger Vorrichtungen besitzen, die zusammen eine erste Verriegelungsvorrichtung bilden, um: (1) den genannten Nadelträger an den genannten Injektionskolben anzukuppeln, (2) den genannten Träger von dem genannten Haltering abzukuppeln und (3) den genannten Injektionskolben, den genannten Träger und die genannte Nadel zusammen als eine miteinander verbundene Einheit in eine gewählte, geschützte Stellung innerhalb des genannten Zylinders zurückzuziehen und
- (d) einer zweiten Verriegelungsvorrichtung, die aus dem genannten Injektionskolben und einer elastischen Haltevorrichtung, die innerhalb des genannten Zylinders nahen dem zweite Ende des genannte Zylinders angebracht ist, um den genannten Injektionskolben, den genannten Träger und die genannte Nadel zusammen als eine Einheit in der genannten geschützten Stellung innerhalb des genannten Zylinders festzuhalten, besteht.
2. Die Spritze von Anspruch 1, wobei die genannte elastische
Haltevorrichtung aus einer elastischen, ringförmigen Rippe und
einer elastischen Verstärkung, die eine Rille innerhalb des
genannten elastischen Zylinders bilden, besteht, wobei die
genannte Rippe einen Innendurchmesser besitzt, der kleiner als der
Innendurchmesser des genannten Zylinders ist, sich aber kurzzeitig
durch den genannten Injektionskolben dehnen läßt, um es dem
genannten Injektionskolben zu ermöglichen, sich an der genannten
Rippe vorbeizubewegen und sich in der genannten Rille
festzusetzen.
3. Die Spritze von Anspruch 1, die zusätzlich eine
Nadelträgerverriegelung enthält, um den genannten Nadelträger
innerhalb des genannten Halterings zu verriegeln und dann zu
entriegeln.
4. Die Spritze von Anspruch 3, wobei die genannte
Nadelträgerverriegelung von eine Nasenhaltevorrichtung
festgehaltene Verriegelungsnasen enthält.
5. Die Spritze von Anspruch 2, wobei die erste
Verriegelungsvorrichtung eine am genannten Injektionskolben
befestigte Stößelverriegelung ist, die sich drehen läßt und in
einem im genannten Nadelträger enthaltenen Riegelpaßstück
einrastet, wobei eine weitere Drehung des genannten
Injektionskolbens den genannten Nadelträger von dem genannten
Haltering entriegelt und es gestattet, daß der genannte
Injektionskolben und der genannte Träger als eine Einheit in den
genannten Zylinder zurückgezogen werden.
6. Die Spritze von Anspruch 1, wobei der genannte Stößel mit
einer Sollbruchstelle versehen ist, damit er am zweiten Ende des
genannten Zylinders einfach abgebrochen werden kann, wenn der
genannte Injektionskolben in die genannte geschützte Stellung
gebracht wurde.
7. Die Spritze von Anspruch 1, wobei der genannte
Injektionskolben aus relativ formstabilem Plastik und der genannte
Zylinder aus einem elastischeren Material als der genannte
Injektionskolben besteht.
8. Die Spritze von Anspruch 1, wobei der genannte Zylinder
aus einem elastischen Material angefertigt ist und der genannte
Injektionskolben aus einem formstabileren Material als der
genannte Zylinder angefertigt ist.
9. Die Spritze von Anspruch 1, wobei der Injektionskolben aus
Nylon angefertigt ist und der genannte Zylinder aus einem
Material, das elastischer als Nylon ist, angefertigt ist.
10. Die Spritze von Anspruch 1, wobei der genannte Zylinder
aus einem Material einer Gruppe, die im wesentlichen aus
Polyethylen und Polypropylen besteht, angefertigt ist.
11. Die Spritze von Anspruch 2, die zusätzlich eine
Nadelträgerverriegelung enthält, um den genannten Nadelträger im
genannten Haltering zu verriegeln und dann zu entriegeln und wobei
die genannte Nadelträgerverriegelung von einer
Nasenhaltevorrichtung festgehaltene Verriegelungsnasen enthält.
12. Die Spritze von Anspruch 11, wobei der genannte Stößel
mit einer Sollbruchstelle versehen ist, damit er am zweiten Ende
des genannten Zylinders einfach abgebrochen werden kann, wenn der
genannte Injektionskolben in die genannte geschützte Stellung
gebracht wurde.
13. Eine sichere Einweginjektionsspritze bestehend aus
einer Kombination von:
- (a) einem elastischen Hohlzylinder, der an einem Ende einen Haltering besitzt, um in dem genannten Haltering einen Nadelträger, an dem eine Injektionsnadel befestigt ist, zu umfassen und wieder entriegelbar zu arretieren,
- (b) einen vom zweiten Ende des genannten Zylinders eingeführten und an einem Stößel befestigten Injektionskolben, wobei der genannte Injektionskolben formstabiler als der genannte Zylinder ist und einen Durchmesser besitzt, der den Zylinder etwas dehnt, wodurch über die ganze Verschiebung des genannten Injektionskolbens innerhalb des genannten Zylinders Abdichtung erreicht wird,
- (c) wobei der genannte Injektionskolben eine Steckriegelvorrichtung besitzt und der genannte Nadelträger eine mit der genannten Steckriegelvorrichtnung zusammenwirkende Vorrichtung besitzt, die zusammen eine erste Verriegelungsvorrichtung bilden, um: den genannten Träger mit dem genannten Injektionskolben zu verbinden, (2) den genannten Träger von dem genannten Haltering abzukoppeln und (3) den genannten Injektionskolben, den genannten Träger und die genannte Nadel zusammen als eine miteinander verbundene Einheit in eine gewählte geschützte Stellung innerhalb des genannten Zylinders zurückzuziehen und
- (d) eine zweite Verriegelungsvorrichtung, die aus dem genannten Injektionskolben und einer elastischen Haltevorrichtung, die innerhalb des genannten Zylinders nahe dem zweiten Ende des genannten Zylinders angebracht ist, um den genannten Injektionskolben, den genannten Träger und die genannte Nadel zusammen als eine Einheit in der genannten geschützten Stellung innerhalb des genannten Zylinders festzuhalten, besteht.
14. Die Spritze von Anspruch 13, wobei die genannte
elastische Haltevorrichtung aus einer elastischen, ringförmigen
Rippe und einer elastischen Verstärkung, die eine Rille innerhalb
des genannten elastischen Zylinders bilden, besteht, wobei die
genannte Rippe einen Innendurchmesser besitzt, der kleiner als der
Innendurchmesser des genannten Zylinders ist, sich aber kurzzeitig
durch den genannten Injektionskolben dehnen läßt, um es dem
genannten Injektionskolben zu ermöglichen, sich an der genannten
Rippe vorbeizubewegen und sich in der genannten Rille
festzusetzen.
15. Eine sichere Einweginjektionsspritze bestehend aus einer
Kombination von:
- (a) einem Hohlzylinder, der an einem Ende einen Haltering besitzt, um einen Nadelträger, an dem eine Injektionsnadel befestigt ist, wieder entriegelbar zu arretieren und zu halten,
- (b) einen vom zweiten Ende des genannten Zylinders eingeführten und am Stößelkopf eines Stößels befestigten Injektionskolben,
- (c) wobei der genannte Stößelkopf und der genannte Nadelträger Vorrichtungen besitzen, die zusammenwirkend eine erste Verriegelungsvorrichtung bilden, um den genannten Träger an den genannten Stößelkopf abzukuppeln, den genannten Träger von dem genannten Haltering abzukuppeln und den genannten Stößelkopf, den genannten Träger und die genannte Nadel zusammen als eine einzige Einheit in eine gewählte Stellung innerhalb des Zylinders zurückzuziehen und
- (d) eine zweite Verriegelungsvorrichtung an dem genannten Injektionskolben und an dem genannten zweiten Ende des Zylinders, um den genannten Injektionskolben, den genannten Stößelkopf, den genannten Träger und die genannte Nadel zusammen als eine Einheit in der genannten geschützten Stellung innerhalb des genannten Zylinders zu arretieren.
16. Die Spritze von Anspruch 15, wobei die genannte Spritze
mit dem genannten Nadelträger bereits zusammengebaut ist, der
zusammengebaut und arretiert ist, um danach durch den genannten
Stößelkopf aus dem genannten Haltering gelöst zu werden.
17. Die Spritze von Anspruch 15, wobei die genannte Spritze
bereits zusammengebaut ist, wobei der genannte Träger
zusammengebaut und für die folgende Freisetzung aus dem Haltering
durch den genannten Stößelkopf verriegelt ist, und wobei die
genannte erste Verriegelungsvorrichtung Verriegelungsnasen
besitzt, die von einer diese genannten Nasen aufnehmenden
Nasenhaltevorrichtung festgehalten werden.
18. Die Spritze von Anspruch 15, wobei die genannte Spritze
bereits zusammengebaut ist, wobei der genannte Träger
zuammengebaut und für die folgende Freisetzung aus dem Haltering
durch den genannten Stößelkopf verriegelt ist, und wobei die erste
Verriegelungsvorrichtung eine am genannten Stößelkopf befestigte
Stößelverriegelung umfaßt, die sich drehen läßt und in einem im
genannten Träger enthaltenen Riegelpaßstück einrastet, wobei eine
weitere Drehung des genannten Stößelkopfes den genannten Träger
von dem genannten Haltering entkoppelt und es gestattet, daß der
genannte Stößelkopf und der genannte Träger als eine Einheit in
den genannten Zylinder zurückgezogen werden.
19. Die Spritze von Anspruch 15, wobei die genannte Spritze
bereits zusammengebaut ist, wobei der genannte Träger
zusammengebaut und für die folgende Freisetzung aus dem Haltering
durch den genannten Stößelkopf verriegelt ist, und wobei die erste
Verriegelungsvorrichtung eine am genannten Stößelkopf angebrachte
Stößelverriegelung umfaßt, die sich drehen läßt und in einem im
genannten Träger enthaltenen Riegelpaßstück einrastet, wobei eine
weitere Drehung des genannten Stößelkopfes den genannten Träger
von dem genannten Haltering abkoppelt und es gestattet, daß der
genannte Stößelkopf und der genannte Träger als eine Einheit in
den genannten Zylinder zurückgezogen werden; und wobei diese
genannte zweite Verriegelungsvorrichtung an dem zweiten Ende des
genannten Hohlzylinders angebrachte Riegelhaken, die in einen am
genannten Stößelkopf angebrachten Riegelflansch eingreifen und
dadurch den genannten Stößelkopf, den genannten Nadelträger und
die genannte Nadel als eine Einheit innerhalb des genannten
Zylinders festhalten, besitzt.
20. Die Kombination von Anspruch 15, worin die erste
Verriegelung eine am genannten Stößelkopf angebrachte
Stößelverriegelung umfaßt, die drehbar ist und in einem im
genannten Träger enthaltenen Riegelpaßstück einrastet, wobei eine
weitere Drehung des genannten Stößelkopfes den genannten Träger
aus dem genannten Haltering entriegelt und es gestattet, daß der
genannte Stößelkopf und der genannte Träger als eine verbundene
Einheit in den genannten Zylinder zurückgezogen werden.
21. Die Spritze von Anspruch 20, wobei die genannte zweite
Verriegelungsvorrichtung an dem Ende des genannten Hohlzylinders
angebrachte Riegelhaken besitzt, die in eine am genannten
Stößelkopf angebrachte Riegelflanschvorrichtung eingreifen und
dadurch den genannten Stößelkopf, den genannten Nadelträger und
die genannte Nadel, miteinander verbinden, innerhalb des genannten
Zylinders festhalten.
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