DE380539C - Kupplung - Google Patents

Description

• Kupplung. An der vorliegenden Kupplung ist neu, daß sie praktisch stoßfrei dann selbsttätig einkuppelt, wenn die Relativgeschwindigkeit der zu verbindenden Teile sich bis auf Null vermindert und umkehrt. Abb. i zeigt den Schnitt zur Achse, Abb. 2 den Längsschnitt.
• Die beiden zu verbindenden Wellenteile sind a und b. Im entkuppelten Zustand wird der Kupplungsbolzen (Stein) c durch die Schaltstange d verriegelt. Beim Einkuppeln wird Stange d ein Stück nach- rechts (Ab',). 2 ) verschoben, und Stein c wird durch die Feder f nach außen gedrückt und sucht in eine der Bohrungen e des Wellenteiles a einzudringen, wird jedoch daran zunächst gehindert durch zwei durch Federn i an die Welle b gezogene Riegel g und h. Der Riegel g wird, wenn sich a im Uhrzeigersinne relativ zu b dreht, ,durch eine der Bohrungen e sofort zur Seite geschoben, während über dem anderen Riegel h. die Bohrungen e hinweggleiten (s. Abb. 3). Vermindert sich jetzt (idie Relativgeschiv.indigkeit von a gegen b und wird schließlich linksdrehend, so wird in dem Augenblick, in dem :die Relativgeschwindigkeit ihre Richtung wechselt, auch der Riegel lt durch eine Kante von e vom Kopfe des Steines c hinweggeschoben, so claß dieser Stein in die nächste Bohrung e einfällt und die Wellenteile a und b bei ihrer geringen Geschwindigkeit :gegeneinander nahezu stoßfrei verbindet.
• Das Entkuppeln geschieht, indem man durch Einschieben der zugespitzten Schaltstange d den Stein c zurückzieht. Die Riegel g und k legen sich wieder unter dem Zug der Federn i über den Stein c (s. Abb. i).
• Die Riegel brauchen nicht vor dem Kopf des Kupplungssteins zu liegen, sondern können ihn auch an beliebiger anderer Stelle erfassen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einkuppeln :der Kupplungsstein am Einfallen in die entsprechende Aussparung der anderen Kupplungshälfte durch einen Riegel gehindert wird, bis dieser Riegel beim Wechseln der Relativdrehrichtung weggeschoben wird.