DE3804584A1 - Vorrichtung zum einspannen von werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum einspannen von werkstueckenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B1/00—Vices
- B25B1/24—Details, e.g. jaws of special shape, slideways
- B25B1/2405—Construction of the jaws
- B25B1/2452—Construction of the jaws with supplementary jaws
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspannen von
Werkstücken, insbesondere Schraubstock, mit zwei relativ
zueinander verstellbaren Teilen mit Spannbacken, z.B. Körper
und Schlitten.
Herkömmliche Vorrichtungen der eingangs genannten Art haben
eine verhältnismäßig geringe Spannweite, die oft nicht den
Erfordernissen genügt. Sie beträgt in der Regel nicht mehr
als 120% der Spannbacken-Breite. Hinzu kommt, daß bei dieser
Art von Vorrichtungen das Werkstück nur durch entsprechend
starkes Anziehen der Spindel gehalten werden kann. Dies
kann zur Folge haben, daß bei großem Gewicht für den
Spannvorgang zwei Arbeitskräfte notwendig sind. Hierbei
hält die eine Arbeitskraft das Werkstück solange zwischen
den Spannbacken, bis die zweite Arbeitskraft die Spindel
fest angezogen hat.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung der
eingangs genannten Art ohne unangemessenen konstruktiven
Aufwand so weiterzubilden, daß die Spannweite der Spannbacken
erheblich vergrößert werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß mindestens eine der Spannbacken mit Bezug auf das sie
tragende Teil verstellbar ist und daß in dieser Lage der
Spannbacke eine unverrückbar und feste Verbindung zwischen
der Spannbacke und dem Teil herstellbar ist.
Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht
ist, wenn die relative Lage der Spannbacken zueinander nicht
nur durch die Verstellung des Schlittens mit Bezug auf den
Körper veränderbar ist, sondern auch dadurch, daß mindestens
eine der Spannbacken mit dem sie tragenden Teil lösbar
verbindbar ist, so daß ihre Position mit Bezug auf dieses
Teil - ohne den Körper bzw. den Schlitten zu bewegen
veränderbar ist. Was die Veränderung der Position der
Spannbacke mit Bezug auf das sie tragende Teil betrifft,
ist ferner von Bedeutung, daß in der neue relativen Lage
eine genauso feste Verbindung zwischen der Spannbacke und
dem Teil herstellbar ist, wie es bei den herkömmlichen
Schraubstücken üblich ist. Die Spannbacke muß daher dem
auf sie einwirkenden Druck standhalten können.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß
der Körper einen in Verstellrichtung des Schlittens sich
erstreckenden Träger, z.B. Platte aufweist, mit dem die
Spannbacke des Körpers fest verbindbar ist. Dabei wird z.B.
so vorgegangen, daß ein in seiner Höhe reduzierter Körper
mit einem ebenen Abschnitt gewählt wird, mit dem der Träger
z.B. mittels Schrauben fest verbindbar ist. Durch diese
Maßnahme kann die in Verstellrichtung des Schlittens gemessene
Länge des Körpers nach Bedarf verlängert werden. Im Rahmen
dieses Erfindungsgedankens ist es zweckmäßig, wenn der Träger
quer zur Verstellrichtung verlaufende Nut besitzt, in die
mindestens ein Vorsprung der Spannbacke eingreift. Hierbei
können diese Maßnahmen auch so getroffen sein, daß der Träger
Bohrungen mit Gewinde besitzt, in die mindestens eine Schraube
der Spannbacke einschraubbar ist. Es handelt sich also um
eine Spannbacke, die mit Bezug auf ihren Träger mehrere
Arbeitspositionen einnehmen kann. Eine stufenfreie Einstellung
der Spannbacke mit Bezug auf den Träger wäre z.B. dann
möglich, wenn sich die Nuten in Verstellrichtung des
Schlittens erstrecken würden und hierbei eine feste Verbindung
zwischen dem Träger und der Spannbacke herstellbar wäre.
Diesen Gedanken kann man selbstverständlich verallgemeinern,
in dem der Träger einen weiteren Träger besitzt, der mit
Bezug auf den ersten, d.h. Hauptträger, verstellbar ist,
usw.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die Nuten im Querschnitt schwalbenschwanzförmig
sind und daß der Vorsprung bzw. die Vorsprünge komplementär
zu den Nuten ausgebildet sind. Die von den Spannbacken
herrührenden Kräfte werden über die Vorsprünge in die Teile
eingeleitet. Die Schrauben dienen hierbei nur als Hilfskörper,
die gewährleisten sollen, daß es zu keiner Verschiebung
der Spannbacke in bezug auf den Körper kommt.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die Vorsprünge im Bereich der mit dem Werkstück
verbindbaren Stirnseite der Spannbacke ausgebildet sind.
Schließlich sieht eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung
vor, daß auch der Schlitten einen für seine Spannbacke
vorgesehenen Träger, auf dem die Spannbacke verstellbar
ist, besitzt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
schematisch dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines
Schraubstockes,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines anderen Schraubstockes,
dessen eine Spannbacke am Anfang des Trägers angeordnet
ist, und
Fig. 3 den in Fig. 2 dargestellten Schraubstock, wobei
die Spannbacke am Ende des Trägers angeordnet ist.
Aus den Figuren geht ein Schraubstock mit zwei relativ
zueinander verstellbaren Teilen 10 und 12 mit Spannbacken
14 und 16 hervor. Der ortsfeste Teil 12, hier der Körper,
ist von einer Drehplatte 34 getragen und mittels einer
Arretierung 36 arretierbar. Der Körper 12 ist in Richtung
des Doppelpfeiles 50 verdrehbar. Die Spannbacke 16 ist mit
Bezug auf das sie tragende Teil 12 verstellbar, und in dieser
Lage der Spannbacke 16 ist eine unverrückbar und feste
Verbindung zwischen der Spannbacke 16 und dem Teil 12
herstellbar. Man erkennt, daß der Körper 12 einen in
Verstellrichtung 18 des Schlittens 10 sich erstreckenden
Träger 20, hier eine Platte, aufweist, mit dem die Spannbacke
16 des Körpers 12 fest verbindbar ist. Der Träger 20 besitzt
mehrere, quer zur Verstellrichtung 18 verlaufende Nuten
22, 24 und 26, in die ein Vorsprung 30 der Spannbacke 16
eingreifen kann. Die Verstellung des Schlittens 10 erfolgt
durch eine Schraubspindel 32. Die Nuten 22, 24 und 26 haben
im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen rechteckigen
Innenumriß, sie können allerdings auch schwalbenschwanzförmig
ausgebildet sein.
In den Fig. 2 und 3 ist der Körper 40 im wesentlichen L-
förmig und trägt den Schlitten 42, der sich in Richtung
des Doppelpfeiles 18 hin und her bewegen kann. Der Schlitten
42 besitzt einen Träger 20 mit quer verlaufenden Nuten
22,, 24, 26, sowie Bohrungen 45, 46, 47 mit Gewinde. Die Spannbacke
16 besitzt eine Vertikalbohrung 49, in die eine die Spannbacke
16 mit dem Träger 20 verbindbare Schraube einschraubbar
ist. Im Stirnbereich besitzt die Spannbacke 16 einen Vorsprung
30, der mit der Stirnseite 52 des Trägers 20 zusammenarbeitet.
Die Druckkräfte der Spannbacke 16 werden daher direkt über
den Vorsprung 30 in den Körper 20 eingeleitet. In diesem
Ausführungsbeispiel ist auch die Spannbacke des Körpers
40 mit Bezug auf diesen verstellbar, und zwar in Richtung
des Doppelpfeiles 18. Auch diese Spannbacke 14 besitzt einen
Vorsprung 30, der entweder mit der Stirnseite 53 des Körpers
40 oder mit einer quer verlaufenden Nut 55 zusammenarbeitet.
Eine feste Verbindung zwischen der Spannbacke 14 und dem
Körper 40 ist mittels einer Schraube herstellbar, die in
Bohrungen 60 und 61 mit Gewinde einschraubbar ist. Es wäre
jedoch auch möglich, den Körper 40 mit einem Träger zu
versehen, wie er für den Schlitten 42 vorgesehen ist.
In Fig. 3 nehmen die beiden Spannbacken 14 und 16 mit bezug
auf ihre Teile 40 bzw. 42 maximale Abstände ein. Hierbei
ist die Spannbacke 16 am rechten Ende des Trägers 20
angeordnet, und die Spannbacke 14 ist mit dem Körper 40
über die Nut 55 und den Vorsprung 30 verbunden.
Durch diese Ausführungsform der Erfindung ist es möglich,
das Werkstück zunächst auf den Schraubstock aufzulegen und
dann den Spannvorgang auszuführen. Auch bei schwersten
Werkstücken ist hierzu nur eine Arbeitskraft erforderlich.
Außerdem verhindert der Träger 20 die Unfallgefahr durch
herabfallende Werkstücke, wie dies beispielsweise geschehen
kann, wenn der Schraubstock herkömmlicher Art nicht genügend
gespannt ist oder beim Lösen der Spannung.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken, insbesondere
Schraubstock, mit zwei relativ zueinander verstellbaren
Teilen mit Spannbacken, z.B. Körper und Schlitten,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Spannbacken (16) mit Bezug
auf das sie tragende Teil (12) verstellbar ist und
daß in dieser Lage der Spannbacke (16) eine unverrückbare
und feste Verbindung zwischen der Spannbacke (16) und
dem Teil (12) herstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper (12) einen in Verstellrichtung (18)
des Schlittens (10) sich erstreckenden Träger (20),
z.B. Platte, aufweist, mit dem die Spannbacke (18)
des Körpers (12) fest verbindbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (20) quer zur Verstellrichtung (18)
verlaufende Nuten (22, 24, 26) besitzt, in die mindestens
ein Vorsprung (30) der Spannbacke (13) eingreift.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (20) Bohrungen (46, 47) mit Gewinde
besitzt, in die mindestens eine Schraube der Spannbacke
(16) einschraubbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten im Querschnitt schwalbenschwanzförmig
sind und
daß der Vorsprung bzw. die Vorsprünge komplementär
zu den Nuten ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (30) im Bereich der mit dem Werkstück
verbindbaren Stirnseite (52) der Spannbacke (16)
ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch der Schlitten (40) einen für seine Spannbacke
(14) vorgesehenen Träger, auf dem die Spannbacke (14)
verstellbar ist, besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883804584 DE3804584A1 (de) | 1987-02-25 | 1988-02-13 | Vorrichtung zum einspannen von werkstuecken |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8702896U DE8702896U1 (de) | 1987-02-25 | 1987-02-25 | |
DE19883804584 DE3804584A1 (de) | 1987-02-25 | 1988-02-13 | Vorrichtung zum einspannen von werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3804584A1 true DE3804584A1 (de) | 1988-09-15 |
Family
ID=25864855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883804584 Withdrawn DE3804584A1 (de) | 1987-02-25 | 1988-02-13 | Vorrichtung zum einspannen von werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3804584A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4078782A (en) * | 1977-08-03 | 1978-03-14 | Carlson Alfred J | Range jaws for milling machine vises |
FR2473388A1 (fr) * | 1980-01-10 | 1981-07-17 | Dolex Sarl | Etau a plusieurs capacites d'ouverture maximum et a effets de serrage multiples |
-
1988
- 1988-02-13 DE DE19883804584 patent/DE3804584A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4078782A (en) * | 1977-08-03 | 1978-03-14 | Carlson Alfred J | Range jaws for milling machine vises |
FR2473388A1 (fr) * | 1980-01-10 | 1981-07-17 | Dolex Sarl | Etau a plusieurs capacites d'ouverture maximum et a effets de serrage multiples |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8130 | Withdrawal |