DE19941234A1 - Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Einspannen von WerkstückenInfo
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Abstract
Mit der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken mit einem ortsfesten Spannbacken (1), einem entlang eines Verstellhubes (4) verschieblichen Spannbacken (2) und einer Kolben-Zylinder-Einheit (7), mittels welcher eine Spannkraft in den verschieblichen Spannbacken (2) einleitbar ist, derart weitergebildet, daß die Spannweite stufenlos verstellbar ist. Hierzu ist die Kolben-Zylinder-Einheit (7) mit einer mittels einer Gewindespindel (7.4) gebildeten Kolbenstange (7''') ausgestattet und es ist eine mit der Gewindespindel (7.4) zusammenarbeitende Spindelmutter (6) vorgesehen, mittels welcher der verschiebliche Spannbacken (2) unter Drehung der Gewindespindel (7.4) verschiebbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken mit
einem ortsfesten Spannbacken, einem entlang eines Verstellhubes
verschieblichen Spannbacken und einer Kolben-Zylinder-Einheit, mittels
welcher eine Spannkraft in den verschieblichen Spannbacken einleitbar ist.
Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise aus der Druckschrift
DE 85 17 217 U1 bekannt. Der verstellbare Backenträger der bekannten
Spannvorrichtung ist an bestimmten Orten entlang des Verstellhubes mittels
einer Zahnstange fixierbar. Hierzu sind die Zahnstange und der verstellbare
Backenträger mit korrespondierenden Verzahnungen versehen und die
Zahnstange ist bezüglich ihrer Längsachse drehbar gelagert, so daß deren
Verzahnung in einer ersten Drehlage der Zahnstange in die Verzahnung des
verstellbaren Backenträgers eingreift und in einer zweiten Drehlage außer
Eingriff mit der Verzahnung des verstellbaren Backenträgers ist. Die Orte auf
die der verstellbare Backenträger einstellbar ist, haben demnach einen
gegenseitigen Abstand, der der Teilung der korrespondierenden Verzahnungen
entspricht, d. h. die Spannvorrichtung weist eine lediglich in Stufen verstellbare
Spannweite auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der eingangs
genannten Art so auszugestalten, daß deren Spannweite stufenlos verstellbar
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Kolben-Zylinder-Einheit mit einer mittels
einer Gewindespindel gebildeten Kolbenstange ausgestattet und es ist eine mit
der Gewindespindel zusammenarbeitende Spindelmutter vorgesehen, mittels
welcher der verschiebliche Spannbacken unter Drehung der Gewindespindel
verschiebbar ist.
Diese Lösung ermöglicht überdies die Erzielung einer höheren Spannkraft als
sie bei gleichem Druck in der Kolben-Zylinder-Einheit mit der obengenannten
bekannten Spannvorrichtung erreichbar ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß
das Konzept der bekannten Spannvorrichtung die Unterbringung der
Kolben-Zylinder-Einheit in einem nicht von der Zahnstange durchsetzten
Bereich eines Backenträgers erzwingt, der aber im Hinblick auf die
Zugänglichkeit der zu spannenden Werkstücke eine möglichst geringe Höhe
aufweisen muß, während bei der erfindungsgemäßen Lösung der
Dimensionierung der Kolben-Zylinder-Einheit keine Grenzen durch die
Bauhöhe der Spannbacken gesetzt sind, da hierbei die Kolben-Zylinder-Einheit
bevorzugt in einem die Spannbacken aufnehmenden Fundament untergebracht
ist.
Mit einer vorteilhaften Weiterbildung ist eine weitere über die stufenlose
Einstellbarkeit der Spannweite hinausgehende Anpassung der
Spannvorrichtung an die zu spannenden Werkstücke möglich. Hierzu ist
vorgesehen, daß ein jeweiliger Spannbacken einen mit einer
Backenwechselvorrichtung ausgestatteten Grundbacken umfaßt, an welchem
ein zur Anlage an einem zu spannenden Werkstück bestimmter Aufsatzbacken
mittels der Backenwechselvorrichtung fixierbar ist.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Spannvorrichtung sind in der nachfolgenden
näheren Erläuterung der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten, ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen dargelegt.
Von diesen zeigt:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht der Spannvorrichtung,
Fig. 2 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht der Spannvorrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1.
Wie in Fig. 1 erkennbar, umfaßt die Spannvorrichtung einen aus einem
Grundbacken 1' und einem Aufsatzbacken 1'' zusammengesetzten ortsfesten
Spannbacken 1 und einen aus einem Grundbacken 2' und einem
Aufsatzbacken 2'' zusammengesetzten verschieblichen Spannbacken 2. Die
beiden Grundbacken 1' und 2' werden von einem Fundament 3 getragen, das
in Form eines nach oben offenen Gehäuses ausgebildet ist. Der
Grundbacken 2' des verschieblichen Spannbackens 2 ist in Form eines
Schlittens mit einem den Aufsatzbacken 2'' tragenden Fortsatz ausgebildet.
Der Schlitten ist mittels entsprechender im oberen Bereich des Fundamentes 3
ausgebildeter Führungsflächen derart geführt, daß er lediglich einen
Freiheitsgrad der Längsverschiebung im Sinne einer Veränderung des
Abstandes zwischen den Spannbacken 2 und 1 besitzt. Der bei dieser
Längsverschiebung insgesamt zurücklegbare, in Fig. 1 mit einem Doppelpfeil
angedeutete Verstellhub 4, die Wandstärken der zur Richtung des
Verstellhubes 4 senkrechten Stirnwände des das Fundament 3 bildenden
Gehäuses und die Längserstreckung des Schlittens sind so aufeinander
abgestimmt, daß der verschiebliche Spannbacken 2 mit seinem Schlitten in
jeder möglichen Stellung desselben das nach oben offene Gehäuse an dessen
Oberseite abdeckt. Damit ist in vorteilhafter Weise ein Gehäuse mit einem vor
einem Eindringen von insbesondere Spänen bei der Bearbeitung eines
eingespannten Werkstückes geschützten Innenraum geschaffen.
Der ortsfeste Spannbacken 1 ist auf die oberen Stirnflächen von zur Richtung
des Verstellhubes 4 parallelen Seitenwänden des das Fundament bildenden
oben offenen Gehäuses aufgesetzt, an eine die Spannkraft aufstützende
Schulter 5 des Fundamentes 3 angelegt und - wie insbesondere aus Fig. 4 in
Verbindung mit Fig. 1 ersichtlich - mit diesem verschraubt und verstiftet und er
überdeckt das dem Fortsatz des Schlittens zur Aufnahme des
Aufsatzbacken 2'' abgewandte Ende des Schlittens.
Im Innenraum des das Fundament 3 bildenden Gehäuses ist - wie in den
Fig. 1 und 2 erkennbar - eine zur Richtung des Verstellhubes 4 parallele
drehbar gelagerte Gewindespindel 7.4 angeordnet, die einen Gewindeabschnitt
7.4' (siehe Fig. 2) umfaßt, der mit einer Spindelmutter 6 zusammenarbeitet. Die
Gewindespindel 7.4 stellt sich dar als Bestandteil einer Kolbenstange 7''' einer
Kolben-Zylinder-Einheit 7 mit einem Zylinder 7', der im vorliegenden Beispiel
mittels einer zur Drehachse der Gewindespindel 7.4 konzentrischen
zylindrischen Ausnehmung 7.1 in der Außenseite einer der Stirnwände des
Gehäuses und mittels eines die Ausnehmung 7.1 verschließenden
Zylinderdeckels 7.2 gebildet ist. In die zylindrische Ausnehmung 7.1 ist ein
Kolben 7'' eingepaßt. Im vorliegenden Beispiel besitzt dieser einen einstückig
mit diesem ausgebildeten Kolbenschaft 7.3. Dieser ist geführt in einer zur
zylindrischen Ausnehmung 7.1 konzentrischen Bohrung in der diese
Ausnehmung 7.1 aufweisenden Stirnwand und bildet gemeinsam mit der mit
dem Kolben 7'' verschraubten Gewindespindel 7.4 eine Kolbenstange 7''' der
Kolben-Zylinder-Einheit 7 aus, so daß letztere mit der mittels der
Gewindespindel 7.4 gebildeten Kolbenstange 7''' ausgestattet ist.
Die Spindelmutter 6 ist an der Unterseite des Schlittens des verschieblichen
Spannbackens 2 angeordnet und mittels einer Schraubverbindung 8 mit
diesem verbunden, so daß der verschiebliche Spannbacken 2 unter Drehung
der Gewindespindel 7.4 mittels der Spindelmutter 6 verschiebbar ist.
Wie aus Fig. 2 erkennbar, ist im vorliegenden Beispiel ein dem Kolben 7''
abgewandtes Ende der Gewindespindel 7.4 in Form eines Spindelschaftes
7.4'' ausgebildet, der drehbar in einer Lagerplatte 9 aufgenommen ist. Hierzu
ist eine der den Kolben 7'' aufnehmenden Stirnwand des das Fundament 3
bildenden Gehäuses gegenüberliegende Stirnwand mit einer
Durchbrechung 10 versehen, die an der Außenseite des Fundamentes 3 ein
die mit dem Fundament 3 verschraubte Lagerplatte aufnehmendes Bankett
ausbildet.
Auf den Spindelschaft 7.4'' ist ein gegenüber diesem drehfest angeordnetes an
der Lagerplatte 9 abgestütztes Kegelrad 11 mit einer dem Innenraum des das
Fundament 3 bildenden Gehäuses zugewandten Verzahnung aufgeschoben. In
eine Seitenwand des Gehäuses ist eine Lagerbuchse 12 eingesetzt, die eine
Antriebswelle 13 drehbar lagert. Mit der Antriebswelle 13 ist ein weiteres
Kegelrad 14 fest verbunden, welches mit dem Kegelrad 11 kämmt. Damit ergibt
sich ein mittels einer Kegelradpaarung gebildetes Zahnradgetriebe 15 mit einer
mittels der Gewindespindel 7.4 gebildeten Abtriebswelle.
Im vorliegenden Beispiel ist die Antriebswelle 13 außerhalb des das
Fundament 3 bildenden Gehäuses zugänglich. Ein das Gehäuse überragendes
)Ende der Antriebswelle 13 ist mit einem Sechskantprofil versehen, so daß der
verschiebliche Spannbacken 2 durch Drehung der Antriebswelle 13 mittels
eines entsprechenden an diesem Sechskantprofil angesetzten
Sechskantschlüssels, die damit einhergehende Drehung der
Gewindespindel 7.4 und durch die seitens dieser bewirkte Verlagerung der
Spindelmutter 6 entlang der Gewindespindel 7.4 auf beliebige Positionen
innerhalb des Verstellhubes 4 einstellbar ist, d. h. die Spannweite der
Vorrichtung ist mittels des Getriebes 15 stufenlos verstellbar.
Liegt ein einzuspannendes Werkstück mit innerhalb des Spannbereiches der
Vorrichtung liegenden Spannflächen nach entsprechender Betätigung des
Zahnradgetriebes 15 an dem ortsfesten Spannbacken 1 und dem
verschieblichen Spannbacken 2 an, so erfolgt das eigentliche Spannen mittels
der Kolben-Zylinder-Einheit 7, mittels welcher eine Spannkraft in den
verschieblichen Spannbacken 2 einleitbar ist. Hierzu wird im vorliegenden
Beispiel eine der Spindelmutter 6 abgewandte Kolbenfläche des Kolbens 7''
mittels eines unter einem Überdruck stehenden Fluids, bevorzugt mittels einer
Hydraulikflüssigkeit, beaufschlagt, welche dem Zylinder 7' über eine
Hydraulikleitung 16 zugeführt wird.
Obwohl der Verstellhub durch den konstruktiv bedingten Verfahrweg der
Spindelmutter 6 festgelegt ist, läßt sich der Spannbereich der Vorrichtung in
gewissen Grenzen verändern. Hierzu ist ein jeweiliger Spannbacken 1 bzw. 2
unterteilt in einen Grundbacken 1' bzw. 2' und einen zur Anlage an einem zu
spannenden Werkstück bestimmten auswechselbaren Aufsatzbacken 1'' bzw.
2''. Der jeweilige Grundbacken 1' bzw. 2' ist mit einer
Backenwechselvorrichtung 17 ausgestattet, mittels welcher ein jeweiliger
Aufsatzbacken 1'' bzw. 2'' am jeweiligen Grundbacken 1' bzw. 2' fixierbar ist.
Eine jeweilige Backenwechselvorrichtung 17 umfaßt einen Spannbolzen 17.1,
eine Federanordnung 17.2 und einen verstellbaren Anschlag 17.3. Ein
jeweiliger Spannbolzen 17.1 ist in dessen Längsrichtung parallel zur Richtung
des Verstellhubes 4 verschiebbar im Grundbacken 1' bzw. 2' angeordnet und
überragt mit einem ersten Abschnitt des Spannbolzens 17.1 einen jeweiligen
der Grundbacken 1' bzw. 2' in Richtung auf den jeweils anderen
Grundbacken 2' bzw. 1'. Ein dem ersten Abschnitt des Spannbolzens 17.1
abgewandter zweiter Abschnitt desselben erstreckt sich in eine Aussparung 18
des Grundbackens 1' bzw. 2'. In einem dem ersten Abschnitt des
Spannbolzens 17.1 abgewandten Endbereich des zweiten Abschnittes des
Spannbolzens 17.1 ist eine Abstützung für eine Federanordnung 17.2
vorgesehen. Hierzu ist im vorliegenden Beispiel der genannte Endbereich des
zweiten Abschnittes mit einem Gewinde versehen, auf welches eine Mutter
aufgeschraubt ist, an die eine der Abstützung der Federanordnung 17.2
dienende Scheibe angelegt ist. Die einerseits an der genannten Scheibe und
andererseits an einem Boden 18.1 der Aussparung 18 abgestützte
Federanordnung 17.2 spannt den Spannbolzen 17.1 im Sinne eines
Eintauchens desselben in den Grundbacken 1' bzw. 2' vor.
Der verstellbare Anschlag 17.3 ist in Form eines Exzenterbolzens ausgebildet,
der quer zum Spannbolzen 17.1 angeordnet drehbar im Grundbacken 1' bzw.
2' aufgenommen ist. Ein exzentrischer Abschnitt des verstellbaren
Anschlages 17.3 stützt den Spannbolzen 17.1 an dessen in die Aussparung 18
hineinragender Stirnseite ab, so daß der mittels der Federanordnung 17.2 im
Sinne eines Eintauchens in die Aussparung 18 vorgespannte
Spannbolzen 17.1 mittels des verstellbaren Anschlages 17.3 unter Verdrehung
desselben um 180 Grad zwischen einer einer ersten Eintauchtiefe
entsprechenden ersten Stellung und einer einer zweiten gegenüber der ersten
Eintauchtiefe vergrößerten Eintauchtiefe entsprechenden zweiten Stellung
verstellbar ist.
Der den Grundbacken 1' bzw. 2' überragende erste Abschnitt des
Spannbolzens 17.1 ist mit einem Bund versehen und der Aufsatzbacken 1''
bzw. 2'' weist von dessen Unterseite ausgehende Schlitze auf, in welche der
Schaft und der Bund des Spannbolzens 7.1 nach Art eines Nutensteines
einschiebbar sind. Damit ist der Aufsatzbacken 1'' bzw. 2'' in der ersten
Stellung des Spannbolzens 17.1 unter Bildung einer formschlüssigen
Verbindung mit diesem quer zur Längsrichtung des Spannbolzens 17.1 auf
dessen den Grundbacken 1' bzw. 2' überragenden ersten Abschnitt
aufsteckbar. Unter Verstellung des verstellbaren Anschlages 17.3 ist sodann
der Aufsatzbacken 1'' bzw. 2'' an den Grundbacken 1' bzw. 2' anstellbar.
1
ortsfester Spannbacken
1
' Grundbacken
1
'' Aufsatzbacken
2
verschieblicher Spannbacken
2
' Grundbacken
2
'' Aufsatzbacken
3
Fundament
4
Verstellhub
5
Schulter
6
Spindelmutter
7
Kolben-Zylinder-Einheit
7.1
zylindrische Ausnehmung
7.2
Zylinderdeckel
7.3
Kolbenschaft
7.4
Gewindespindel
7.4
' Gewindeabschnitt der Gewindespindel
7.4
7.4
'' Spindelschaft
7
' Zylinder
7
'' Kolben
7
''' Kolbenstange
8
Schraubverbindung
9
Lagerplatte
10
Durchbrechung
11
Kegelrad
12
Lagerbuchse
13
Antriebswelle
14
Kegelrad
15
Zahnradgetriebe
16
Hydraulikleitung
17
Backenwechselvorrichtung
17.1
Spannbolzen
17.2
Federanordnung
17.3
verstellbarer Anschlag
18
Aussparung des Grundbackens
1
' bzw.
2
'
18.1
Boden der Aussparung
18
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken mit einem ortsfesten
Spannbacken (1), einem entlang eines Verstellhubes (4) verschieblichen
Spannbacken (2) und einer
Kolben-Zylinder-Einheit (7), mittels welcher eine Spannkraft in den verschieblichen Spannbacken (2) einleitbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben-Zylinder-Einheit (7) mit einer mittels einer Gewindespindel (7.4) gebildeten Kolbenstange (7''') ausgestattet ist und
eine mit der Gewindespindel (7.4) zusammenarbeitende Spindelmutter (6) vorgesehen ist, mittels welcher der verschiebliche Spannbacken (2) unter Drehung der Gewindespindel (7.4) verschiebbar ist.
Kolben-Zylinder-Einheit (7), mittels welcher eine Spannkraft in den verschieblichen Spannbacken (2) einleitbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben-Zylinder-Einheit (7) mit einer mittels einer Gewindespindel (7.4) gebildeten Kolbenstange (7''') ausgestattet ist und
eine mit der Gewindespindel (7.4) zusammenarbeitende Spindelmutter (6) vorgesehen ist, mittels welcher der verschiebliche Spannbacken (2) unter Drehung der Gewindespindel (7.4) verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein jeweiliger Spannbacken (1, 2) einen mit einer
Backenwechselvorrichtung (17) ausgestatteten Grundbacken (1', 2')
umfaßt, an welchem ein zur Anlage an einem zu spannenden Werkstück
bestimmter Aufsatzbacken (1'', 2'') mittels der
Backenwechselvorrichtung (17) fixierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Backenwechselvorrichtung (17) einen zur Richtung des
Verstellhubes (4) parallel angeordneten Spannbolzen (17.1) umfaßt, der
in dessen Längsrichtung verschiebbar im Grundbacken (1', 2')
aufgenommen ist,
- - eine Federanordnung (17.2) vorgesehen ist, welche den Spannbolzen (17.1) im Sinne eines Eintauchens desselben in den Grundbacken (1', 2') vorspannt,
- - ein verstellbarer Anschlag (17.3) vorgesehen ist, mittels welchem der Spannbolzen (17.1) zwischen einer einer ersten Eintauchtiefe entsprechenden ersten Stellung und einer einer zweiten, gegenüber der ersten Eintauchtiefe vergrößerten Eintauchtiefe entsprechenden zweiten Stellung verstellbar ist, und
- - der Aufsatzbacken (1'', 2'') in der ersten Stellung des Spannbolzens (17.1) unter Bildung einer formschlüssigen Verbindung mit diesem quer zur Längsrichtung des Spannbolzens (17.1) auf ein den Grundbacken (1', 2') überragendes Ende des Spannbolzens (17.1) aufsteckbar und unter Verstellung des Anschlages (17.3) in dessen zweite Stellung an den Grundbacken (1', 2') anstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
ein Zahnradgetriebe (15) mit einer mittels der Gewindespindel (7.4)
gebildeten Abtriebswelle.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnradgetriebe (15) mittels einer Kegelradpaarung (11, 14)
gebildet ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben-Zylinder-Einheit (7) zur Erzeugung der Spannkraft
hydraulisch betätigbar ist.
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DE19847830.5 | 1998-10-16 | ||
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---|---|
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