DE3803813C2 - Vorrichtung zum Absperren einer zu einem Kugelhahn führenden Gasleitung - Google Patents

Vorrichtung zum Absperren einer zu einem Kugelhahn führenden Gasleitung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Absperren einer zu einem Kugelhahn führenden, unter Druck stehen­ den Gasleitung, bestehend aus einer an der Abgangsseite des Kugelhahnes zu befestigenden Schleuse in Form eines Schleusenrohres, einem elastisch verformbaren Pfropfen, der zwischen zwei durch die Kraft einer Schraube zusam­ mengepreßten Körpern angeordnet ist, und einem den Pfropfen an seinem einen Ende tragenden Tragrohr, das länger als das Schleusenrohr ist und das durch das Schleusenrohr und durch den geöffneten Kugelhahn in die abzusperrende Gasleitung einführbar ist.
Eine derartige Absperrvorrichtung ist aus der DE 26 44 080 A1 bekannt geworden. Diese bekannte Vorrichtung weist einen Pfropfen auf, der aus einem hohlen Gummi­ zylinder gebildet ist, beidseitig von Kugeln umgeben ist und durch den ein Seilzug hindurchgeführt ist, der mit der endseitigen Kugel fest verbunden ist, durch eine Reihe von Achsbohrungen weiterer Kugeln geführt ist und dann durch ein in einer Schleuse untergebrach­ tes Rohr geführt ist, an dessen Ende die Spannvorrich­ tung für den Seilzug angeordnet ist. Der Pfropfen die­ ser Vorrichtung wird nach Abbau der gebäudeseitigen Teile der Rohrleitung und nach Aufsetzen des Schleusen­ rohres auf den Kugelhahn bei geöffnetem Absperrkörper in die von der Hauptleitung kommende Gaszuführungslei­ tung eingebracht. Dort wird der hohle Gummizylinder durch Spannen des Seilzuges zwischen zwei Kugeln derart gepreßt, daß er sich in seinem Durchmesser vergrößert, an die Innenwandung des Gasrohres anlegt und dort bei weiterem Spannen festsitzt. Nun kann der Kugelhahn von der Gaszuführungsleitung abgebaut werden, um durch einen neuen ersetzt zu werden oder damit Reparatur- und Wartungsarbeiten an ihm durchgeführt werden können. Nach Abbau des Kugelhahnes und daher nach Abbau der Schleuse hängt das vom Seilzug durchsetzte Rohr, das am Ende die Spannvorrichtung für den Seilzug trägt, frei und ungestützt herunter. Dadurch erhält diese Absperr­ vorrichtung eine Labilität, die in hohem Maße aus Si­ cherheitsgründen unerwünscht ist.
Der Abbau des Kugelventiles für Reparatur und Wartungs­ arbeiten ist ebenfalls unerwünscht, denn hiermit sind zwei Arbeitsgänge erforderlich, die nicht notwendig wä­ ren, wenn die Absperrvorrichtung nicht das Kugelventil durchsetzte.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Möglichkeit zur Absperrung der zum Kugelhahn füh­ renden, unter Druck stehenden Gasleitung mit einfachen Mitteln und in einfacher Weise dadurch zu erreichen, daß der Stopfen mitsamt seiner Spannvorrichtung durch den Kugelhahn so in die Gasleitung eingeführt wird, daß er die Arbeiten am Kugelhahn selbst nicht behindert.
Die Erfindung erreicht dieses durch eine Vorrichtung, die sich dadurch auszeichnet, daß die den Pfropfen zu­ sammenpressenden Körper Scheiben sind, daß die eine am Pfropfen anliegende Scheibe einen Rohransatz mit Innen­ gewinde aufweist, daß die andere am Pfropfen anliegende Scheibe einen Rohransatz mit Gewinde und ein zentri­ sches Loch für die Schraube aufweist, die in den Rohr­ ansatz der Scheibe mit Innengewinde eingeschraubt ist, daß der Rohransatz an der mit dem Loch versehenen Scheibe ein Gewinde aufweist, auf das das Gewinde an dem dem Pfropfen zugewandten Ende des in das Schleu­ senrohr einschiebbaren Tragrohres aufschraubbar ist und daß im Inneren des Tragrohres ein Schraubendreher ange­ ordnet ist, der eine größere Länge als das Tragrohr aufweist.
Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, den Pfropfen in die Gaszuführungsleitung an einer Stelle - in Gasför­ derrichtung gesehen - vor dem Kugelhahn einzubringen und dort festzusetzen, anschließend die Schleuse, das Tragrohr und den Schraubendreher zu entfernen, worauf der Kugelhahn so frei liegt, daß seine Teile aus ihm ausgebaut werden können, gewartet werden können, repa­ riert werden können oder ausgetauscht werden können.
Für das Ausführen von Wartungs- und/oder Reparaturar­ beiten geht man dabei derart vor, daß man zuerst die vom zuvor geschlossenen Kugelhahn in das Haus weiter­ führende, meist zum Gaszähler führende Leitung abmon­ tiert, indem man Flanschschrauben löst oder ein Gewin­ derohr vom Kugelhahngehäuse im gesperrten Zustand des Kugelhahnes abschraubt, daß man anschließend das die Schleuse bildende Rohr anstelle des abgeschraubten Rohres anbringt, nun den kugelförmigen Absperrkörper des Kugelhahnes in seine Offenstellung verschwenkt, an­ schließend das Tragrohr mit dem an dessen offenen Ende aufgeschraubten Pfropfen in den Kugelhahn einführt und durch den Absperrkörper hindurchführt, bis der Pfropfen in der Gaszuführungsleitung vor dem Kugelhahn befind­ lich ist, dann den Schraubendreher einführt und die Schraube am Pfropfen solange dreht, bis durch ein Zusammenziehen der beiden den Pfropfen begrenzenden Scheiben der Pfropfen in seiner Form verformt ist und fest an der Innenwandung der Gaszuführungsleitung an­ liegt, worauf man zuerst den Schraubendreher entfernt und anschließend das Tragrohr von dem Rohransatz auf der gelochten Scheibe des Pfropfens abschraubt, dann die Schleuse entfernt, dann die Reparatur- und/oder Wartungsarbeiten durchführt, anschließend wieder die Schleuse am Kugelhahn befestigt, das Tragrohr durch den geöffneten kugelförmigen Absperrkörper hindurch­ führt und an dem Rohransatz wieder anschraubt, an­ schließend den Schraubendreher einführt und die Schraube soweit lockert, daß der elastische Körper des Pfropfens entspannt ist, worauf man den Pfropfen in die Schleuse zurückzieht, den Kugelhahn schließt und an­ schließend die Schleuse wieder abbaut, um dann die im Haus verlegte Rohrleitung wieder an den Kugelhahn anzu­ bauen.
Diese Arbeiten lassen sich leicht und gefahrlos in kurzer Zeit von einem einzigen Monteur durchführen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die eine Scheibe des Pfropfens einen Rohransatz mit Innengewinde aufweist, wenn die andere Scheibe des Pfropfens einen Rohransatz mit Gewinde und ein zentrisches Loch für die Schraube aufweist, die in den Rohransatz mit Innengewinde ein­ geschraubt ist, und wenn der Rohransatz an der mit einem Loch versehenen Scheibe ein Gewinde aufweist, auf das das Gewinde an dem dem Pfropfen zugewandten Ende des in der Schleuse eingeschobenen Rohres aufschraubbar ist. Hierdurch wird eine sehr einfache Bauform erzielt, welche ohne aufwendige Mittel herstellbar ist und ein­ fach bedienbar ist.
Zweckmäßig ist es, wenn das den Pfropfen tragende Rohr an dem den Pfropfen tragenden Rohr an dem dem Pfropfen abgewandten Ende einen Bund und/oder eine Handhabe auf­ weist. Die Handhabe dient einer Erleichterung der Ver­ schiebung des Rohres in der Schleuse und einem erleich­ terten Drehen des Rohres beim Aufschrauben auf das Ge­ winde des Rohransatzes der Lochscheibe. Der Bund dient dazu, die Verschiebemöglichkeit des Rohres zu begren­ zen, damit der Pfropfen nicht zu tief in das Gaszulei­ tungsrohr eingesetzt wird.
Zweckmäßig ist es, wenn das Innengewinde des Rohransat­ zes der einen Scheibe eine andere Schraubrichtung als das Gewinde am Rohransatz der anderen Scheibe des Pfropfens aufweist. Hierdurch wird die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erleichtert.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich vorteilhafterweise dadurch aus, daß das Gewinde des Rohransatzes an der gelochten Scheibe ein Außengewinde ist, daß das Gewinde am Tragrohr ein In­ nengewinde ist, und daß der Innendurchmesser des Schleusenrohres dem Innendurchmesser des Gaslieferungs­ rohres bzw. des Rohrstutzens am Kugelhahn entspricht. Diese ist eine sehr einfache Ausführungsform.
Eine Ausführungsform, bei der der Weg des Pfropfens in beiden Richtungen begrenzt ist, besteht darin, daß der Rohransatz an der Lochscheibe ein Innengewinde auf­ weist, daß das Tragrohr ein Außengewinde aufweist, und daß das Schleusenrohr in seinem Inneren einen Quer­ schnittssprung aufweist, indem sein Durchmesser auf der dem Kugelhahn zugewandten Seite dem Gaslieferrohrdurch­ messer, sein Durchmesser auf der anderen Seite dem Tragrohrdurchmesser entspricht.
Es gibt noch eine andere zweckmäßige Ausführungsform der Vorrichtung, bei der der Weg des Pfropfens in gleicher Weise begrenzt ist und die dadurch gekenn­ zeichnet ist, daß das Gewinde des Rohransatzes an der gelochten Scheibe ein Außengewinde ist, daß das Gewinde am Tragrohr ein Innengewinde ist, und daß das Schleu­ senrohr in seinem Inneren einen Querschnittssprung auf­ weist, indem sein Durchmesser auf der dem Kugelhahn zugewandten Seite dem Gaslieferrohrdurchmesser, sein Durchmesser auf der anderen Seite dem Tragrohrdurchmes­ ser entspricht.
Das Wesen der vorliegenden Anmeldung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Kugelhahn mit Flansch,
Fig. 2 einen Querschnitt durch diesen Kugelhahn, die Schleuse, den Stopfen und dessen Einbringvor­ richtung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Schleuse,
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Tragrohr,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Teile des Stop­ fens, auseinandergebaut,
Fig. 6 eine Ansicht des Schraubendrehers,
Fig. 7 einen Querschnitt durch den abgesperrten Ku­ gelhahn nach Ausbau der Kugelhahnteile,
Fig. 8 einen Querschnitt durch einen anderen Kugel­ hahn, und zwar mit Innengewindeanschluß, durch Stopfen und Einbringvorrichtung,
Fig. 9 einen Querschnitt durch einen Kugelhahn, Stopfen und eine weitere Einbringvorrichtung,
Fig. 10 einen Querschnitt durch die Schleuse der Fig. 8 und Fig. 9.
Der Kugelhahn weist ein Gehäuse 1 auf, in welchem der kugelförmige Verschlußkörper 2 drehbar in den Lagern 3 gelagert ist. Die Welle 4 des kugelförmigen Verschluß­ körpers 2 ist durch das Gehäuse nach außen geführt und trägt die Handhabe 5, mit der der kugelförmige Ver­ schlußkörper verschwenkt wird. Der kugelförmige Ver­ schlußkörper 2 wird durch eine in das Innengewinde 6 eingeschraubte Mutter 7 mit kugelkalottenförmiger Aus­ nehmung abgedichtet, aber auch gehalten. Auf der rech­ ten Seite geht das Gehäuse 1 in einen Rohrstutzen 8 über, an welchen die Gaslieferungsleitung mit bekannten Mitteln angebaut wird. Auf der linken Seite geht das Gehäuse in einen Rohrstutzen 9 über, dessen Innendurch­ messer so groß ist, daß durch diesen Rohrstutzen 9 die einzelnen Innenteile des Kugelhahnes ein- und ausgebaut werden können. An diesem Rohrstutzen 9 ist ein Flansch 10 angebracht.
Die vorliegende Erfindung ist auch realisierbar an Ku­ gelhähnen, deren Innenteile nicht zu der einen Seite hin, sondern nach oben oder unten ausgebaut werden kön­ nen.
An den Flansch 10 wird üblicherweise ein mit Flansch 11 versehenes Rohrstück 12 angebaut, das bei einer Haus­ einführung zum Gaszähler führt. Mit Muttern versehene Schrauben 13 verbinden die beiden Flansche miteinander, ein eingelegter Dichtring 38 sorgt für die Abdichtung.
Wenn ein derartiger oder ein ähnlicher Kugelhahn zu warten ist oder defekt geworden ist, wird das Rohrstück 12 durch Lösen der Schrauben 13 abgebaut und es wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Absperren des Gas­ zuflusses in den Kugelhahn angebaut und eingeführt.
Diese Vorrichtung besteht aus einem Schleusenrohr 14 mit einem an diesem angebrachten Flansch 11, der mit dem Flansch 10 mittels der Schrauben 13 zu verbinden ist. In dem Schleusenrohr 14 ist verschiebbar ein Trag­ rohr 15 untergebracht, welches an seinem freien, aus dem Schleusenrohr 14 herausragenden Ende eine Handhabe 16 und einen Bund 17 in Form eines ringförmigen Vor­ sprunges trägt. Anstelle des Bundes 17 kann auch ein anderer Vorsprung vorgesehen sein. Auf der anderen Sei­ te trägt das Tragrohr 15 ein Gewinde 18, im Ausfüh­ rungsbeispiel der Fig. 2 ein Innengewinde, im Ausfüh­ rungsbeispiel der Fig. 8 ein Außengewinde. An dieses Gewinde 18 ist der Pfropfen anschraubbar. Mittels die­ ses Tragrohres 15 wird der Pfropfen in den Rohrstutzen 8 des Gehäuses 1 eingeschoben.
Dieser Pfropfen besteht aus vier Teilen: einem hohlen Gummizylinder 19, zwei mit Rohransätzen 22, 23 verse­ henen Scheiben 20, 21 und einer Schraube 26.
Der hohle Gummizylinder 19 ist zwischen den Scheiben 20, 21 angeordnet. Jede dieser beiden Scheiben 20, 21 ist fest mit einem der Rohransätze 22, 23 verbunden. Der an der Scheibe 21 angebrachte Rohransatz 23 weist ein Innen­ gewinde 24 auf und hat einen Außendurchmesser, der ebenso groß wie der Innendurchmesser des hohlen Gummi­ zylinders 19. ist. Dieser Rohransatz 23 wird bei der Montage des Pfropfens in den inneren Hohlraum des Gum­ mizylinders 19 eingeschoben, so daß die Scheibe 21 an der einen Stirnseite des hohlen Gummizylinders 19 an­ liegt. An der anderen Stirnseite des hohlen Gummizy­ linders wird die Scheibe 20 zur Anlage gebracht, durch deren zentrisches Loch 25 die Schraube 26 gesteckt wird und mit ihrem Außengewinde in das Innengewinde 24 des Rohransatzes 23 eingeschraubt wird. Der auf diese Weise zusammengesetzte Pfropfen wird an dem Tragrohr 15 befe­ stigt, indem das Außengewinde 27 auf dem Rohransatz 22 in das Innengewinde 18 des Tragrohres 15 eingeschraubt wird.
Für das Einbringen dieses Pfropfens in den Rohrstutzen 8 des Gehäuses 1 wird das Schleusenrohr 14 mittels der Schrauben 13 an dem Flansch 10 des Gehäuses 1 befe­ stigt. In dem Schleusenrohr 14 ist das Tragrohr 15 ein­ geführt und wird mittels der Dichtringe 28 abgedichtet. Da die Gewindeverbindung 18, 22 ebenfalls nahezu gas­ dicht ist, kann in diesem Zustand der vorher in Ver­ schließstellung befindliche Verschlußkörper 2 in die in Fig. 1 dargestellte Offenstellung gebracht werden. In dieser Stellung kann der Pfropfen mittels des Tragroh­ res durch die Mutter 7 und den kugelförmigen Verschluß­ körper 2 in den Rohrstutzen 8 eingeschoben werden, ohne daß hierbei ein Gasaustritt erfolgt.
Nun wird der Schraubendreher 29 in das Tragrohr 15 ein­ geschoben, bis er mit seiner sechskantigen Spitze 30 in das Sechskantloch 31 der Schraube 26 hineinfaßt. Durch Drehen der Schraube 26 werden die Scheiben 20, 21 auf­ einander zu bewegt und pressen dabei den hohlen Gummi­ zylinder 19 zusammen, wobei sich dieser nach außen auf­ wölbt, an der Innenwandung des Rohrstutzens 8 mit sei­ ner Außenoberfläche zu liegen kommt und dadurch einen gasdichten Verschluß bildet. Nach diesem Einsetzen wird zuerst der Schraubendreher 29 wieder aus dem Tragrohr 15 herausgezogen, anschließend wird das Tragrohr 15 von dem Gewinde des Rohransatzes 22 abgeschraubt, so daß der Stopfen, wie in Fig. 7 dargestellt, für sich allein im Rohrstutzen 8 sitzt. Sodann wird für die Wartungs- oder Reparaturarbeit das Schleusenrohr 14 abgebaut, der Verschlußkörper 2 kann in seine Offenstellung gedreht werden, er kann entfernt werden, ohne daß Gas hierbei ausströmt. Ist die Reparatur oder Wartung ausgeführt, wird zur Entfernung des Pfropfens aus dem Rohrstutzen 8 das Schleusenrohr 14 wieder am Gehäuse 1 des Kugelhah­ nes befestigt, das Tragrohr 15 wird eingeführt, bis es mit seiner Vorderkante an der Stirnseite des Rohrstut­ zens 22 anliegt, sodann wird das Innengewinde 18 des Tragrohres 15 auf das Außengewinde 27 des Rohrstutzens 22 aufgeschraubt und dann wird der Schraubendreher 29 eingeführt, die Schraube 26 zurückgedreht, bis der hoh­ le Gummizylinder wieder entspannt ist, sodann wird das Tragrohr 15 nach außen gezogen, bis der Pfropfen den kugelförmigen Verschlußkörper 2 passiert hat, sodann wird der Verschlußkörper 2 in die Verschlußstellung gedreht und anschließend die Schleuse abgebaut.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 8 ist der Kugelhahn anders ausgebildet, er weist nicht einen Flansch auf, vielmehr wird das zur Gasuhr führende Rohr, aber auch das Schleusenrohr 14 mit einem Außengewinde versehen, welches in das Innengewinde 6 des Rohrstutzens 9 dich­ tend eingeschraubt ist. Das Schleusenrohr 14 weist hierfür einen Bund 32 auf, an dem ein Dichtring 33 liegt, der zwischen der Stirnseite des Rohrstutzens 9 und dem Bund 32 dichtend eingelegt ist. Bei dieser Ausführungsform weist der Rohransatz 22 ein Innengewin­ de 36 auf, in das das Außengewinde 37 des hier im Durchmesser engeren Tragrohres 15 eingeschraubt ist. Damit das Schleusenrohr 14 hier das im Querschnitt en­ gere Tragrohr 15 dichtend umfassen kann und anderer­ seits auch den Pfropfen aufnehmen kann, weist hier das Schleusenrohr 15 an dem dem Kugelhahn zugewandten Ende einen weiteren Durchmesser als auf dem dem Kugelhahn abgewandten Ende auf. Es ist hier ein Durchmesser- bzw. Querschnittssprung 34, ein Absatz, gebildet. Dieser Querschnittssprung 34 weist den Vorteil auf, daß der Pfropfen nicht ungewollt aus dem Schleusenrohr 14 her­ ausgezogen werden kann.
Bei der Konstruktion der Fig. 9 ist ebenso ein solcher Absatz 34 vorhanden. Hier ist wie im Ausführungsbei­ spiel der Fig. 2 bis 7 das Tragrohr 18 mit einem Innen­ gewinde versehen und der Rohrstutzen 22 mit einem Außengewinde 27. Das Tragrohr 15 weist ebenfalls einen Durchmessersprung in Form des Absatzes 35 auf, das Tragrohr 15 kann soweit herausgezogen werden, bis der Absatz 35 am Absatz 34 anliegt.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 kugelförmiger Verschlußkörper
3 Lager
4 Welle
5 Handhabe
6 Innengewinde
7 Mutter
8 Rohrstutzen
9 Rohrstutzen
10 Flansch
11 Flansch
12 Rohrstück
13 Schraube
14 Schleusenrohr
15 Tragrohr
16 Handhabe
17 Bund
18 Gewinde
19 Pfropfen (hohler Gummizylinder)
20 Scheibe
21 Scheibe
22 Rohransatz
23 Rohransatz
24 Innengewinde
25 zentrisches Loch
26 Schraube
27 Gewinde
28 Dichtring
29 Schraubendreher
30 Sechskantspitze
31 Sechskantloch
32 Bund
33 Dichtring
34 Querschnittssprung, Absatz
35 Absatz
36 Innengewinde
37 Außengewinde
38 Dichtring

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Absperren einer zu einem Kugelhahn führenden, unter Druck stehenden Gasleitung,
bestehend aus einer an der Abgangsseite des Kugel­ hahnes zu befestigenden Schleuse in Form eines Schleusenrohres, einem elastisch verformbaren Pfropfen, der zwischen zwei durch die Kraft einer Schraube zusammengepreßten Körpern angeordnet ist, und einem den Pfropfen an seinem einen Ende tragen­ den Tragrohr, das länger als das Schleusenrohr ist und das durch das Schleusenrohr und durch den geöffneten Kugelhahn in die abzusperrende Gaslei­ tung einführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Pfropfen (19) zusammenpressenden Körper Scheiben (20, 21) sind,
daß die eine am Pfropfen (19, 20, 21) anliegende Scheibe (21) einen Rohransatz (23) mit Innengewinde (24) aufweist,
daß die andere am Pfropfen anliegende Scheibe (20) einen Rohransatz (22) mit Gewinde (27) und ein zen­ trisches Loch (25) für die Schraube (26) aufweist, die in den Rohransatz (23) der Scheibe (21) mit In­ nengewinde (24) eingeschraubt ist,
daß der Rohransatz (22) an der mit dem Loch (25) versehenen Scheibe (20) ein Gewinde (27) aufweist, auf das das Gewinde (18) an dem dem Pfropfen (19, 20, 21) zugewandten Ende des in das Schleusenrohr (14) einschiebbaren Tragrohres (15) aufschraubbar ist
und daß im Inneren des Tragrohres (15) ein Schrau­ bendreher (29) angeordnet ist, der eine größere Länge als das Tragrohr (15) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Pfropfen (19, 20, 21) tragende Rohr (15) an dem dem Pfropfen (19, 20, 21) abgewandten Ende einen Bund (17) und/oder eine Handhabe (16) auf­ weist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (24) des Rohransatzes (23) der einen Scheibe (21) eine andere Schraubrichtung als das Gewinde (27) am Rohransatz (22) der anderen Scheibe (20) des Pfropfens (19, 20, 21) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewinde (27) des Rohransatzes (22) an der gelochten Scheibe (20) ein Außengewinde ist,
daß das Gewinde (18) am Tragrohr (15) ein Innenge­ winde ist,
und daß der Innendurchmesser des Schleusenrohres (14) dem Innendurchmesser des Gaslieferungsrohres bzw. des Rohrstutzens (8) am Kugelhahn entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohransatz (22) an der Lochscheibe (20) ein Innengewinde (36) aufweist,
daß das Tragrohr (15) ein Außengewinde (37) auf­ weist,
und daß das Schleusenrohr (14) in seinem Inneren einen Querschnittssprung (34) aufweist, indem sein Durchmesser auf der dem Kugelhahn zugewandten Seite dem Gaslieferrohrdurchmesser, sein Durchmesser auf der anderen Seite dem Tragrohrdurchmesser ent­ spricht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewinde (27) des Rohransatzes (22) an der gelochten Scheibe (20) ein Außengewinde ist,
daß das Gewinde (18) am Tragrohr (15) ein Innenge­ winde ist,
und daß das Schleusenrohr (14) in seinem Inneren einen Querschnittssprung (34) aufweist, indem sein Durchmesser auf der dem Kugelhahn zugewandten Seite dem Gaslieferrohrdurchmesser, sein Durchmesser auf der anderen Seite dem Tragrohrdurchmesser ent­ spricht.
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