DE3803298A1 - Vorrichtung zum zerkleinern und fraktionieren von vorsortiertem, organischem nassmuell - Google Patents
Vorrichtung zum zerkleinern und fraktionieren von vorsortiertem, organischem nassmuellInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zer
kleinern und Fraktionieren von vorsortiertem organi
schem Naßmüll unter Verwendung einer Kugelmühle zum
Zerkleinern.
Es ist bekannt, annähernd trommelförmige Kugelmühlen
mit horizontaler Rotationsachse zum Herstellen homo
gener Gemische aus Rohmüll und Klärschlamm zu verwen
den. Solche Kugelmühlen, wie sie von der Firma Loesche
GmbH, Düsseldorf, hergestellt werden, werden axial über
eine Rinne oder einen Trichter beschickt. An der gegen
überliegenden Seite enthält die leicht kegelmantelförmi
ge Wandung des Mahlraumes Siebe, durch die das vermahle
ne Gut durch die Füllung der Trommel gedrückt wird und
hinter den Sieben aus einer ebenfalls axialen Öffnung
ausrieseln kann. Der wesentliche Nachteil dieser Vorrich
tungen ist darin zu sehen, daß eine Fraktionierung des
vermahlenen Gutes nicht erfolgen kann, ohne den Betrieb
zu unterbrechen und nicht vermahlbares Material aus
dem Mahlraum zu entfernen. Dies hat seinen Grund darin,
daß die Siebe senkrecht zum Materialfluß angeordnet
sind und lediglich die für sie passierbaren Partikel
durchlassen, während die größeren Partikel im Mahlraum
verbleiben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zum Zerkleinern und Fraktionieren von
vorsortiertem organischem Naßmüll unter Verwendung
einer axial beschickbaren Kugelmühle zum Zerkleinern
anzugeben, die kontinuierlich betrieben werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, das
in dem um eine Horizontale oder in kleinem Winkel gegen
die Horizontale geneigten, rotierenden und rotationssym
metrischen Mahlraum im in Richtung der Schwerkraft unte
ren Bereich eine räumlich feststehende Öffnung vorhanden
ist, durch die das zermahlene Gut unter der Einwirkung
der Kugeln in einen mit dem Mahlraum rotierenden, trom
melförmigen Fraktionierungsraum gedrückt wird, in dem
die Teile des zermahlenen Gutes, die unterhalb einer
vorgegebenen Größe liegen, durch die ganz oder teil
weise als Sieb ausgebildete zylindrische Wandung des
Fraktionierungsraumes austreten können, größere Teile
des zermahlenen Gutes aber über eine kreisringförmige,
am zylindrischen Teil des Fraktionierungsraumes ange
brachte Trennwand aus dem Fraktionierungsraum in
einen trommelförmigen, mitrotierenden Endraum fallen,
dessen zylindrische Trommelwand so große Öffnungen
aufweist, daß auch die größeren Teile dort austreten
können.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist darin zu sehen, daß durch die Anbringung des Sie
bes an der zylinderförmigen Fläche des Fraktionierungs
raumes das zermahlene Gut radial aus der Vorrichtung aus
treten kann und der kontinuierliche Materialfluß nicht
behindert wird.
Um an der Wand des Mahlraumes anhaftendes zu vermah
lenes Gut abzulösen, ist in Weiterbildung der Erfin
dung im oberen Teil des zylindrischen oder kegelstumpf
förmigen Mahlraumes ein gegen die Innenwand des Mahlrau
mes gerichteter, raumfester Abstreifer vorhanden, der
gegen die Innenwand geneigt ist. Obgleich die Kante
des Abstreifers in der Mantelerzeugenden liegt, wird
durch die Neigung eine Art Pflugwirkung erzielt, durch
die das noch nicht vermahlene Material wieder in den
Mahlraum zurückfällt.
Um die Mahlwirkung zu verbessern, liegt der jeweils im
Schwerefeld unten liegende Teil der Wandung des Mahl
raumes in an sich bekannter Weise horizontal.
Um den Materialübertritt aus dem Mahlraum in den Frak
tionierungsraum zu erleichtern, wird nach einer weite
ren Einzelheit der Erfindung die zum Abführen des zer
mahlenen Gutes vorgesehene Öffnung als Halbkreisring
ausgebildet.
Zur Vermeidung unerwünschten Abriebes aus der Vorrich
tung wird in Weiterbildung der Erfindung der Mahlraum
innen mindestens im trommel- oder kegelmantelförmigen
Teil mit einem abriebfesten Material beschichtet. Er
gänzend dazu kann die Beschichtung aus zwei Teilschich
ten mit unterschiedlichem Aussehen bestehen, so daß
erkennbar ist, wenn der nie ganz zu vermeidende Abrieb
ein gewisses Maß erreicht hat.
Zum gleichen Zweck empfiehlt es sich, als Kugeln mit
schweren Metallen gefüllte Keramikkugeln zu verwenden.
Um einen möglichst schwingungsfreien und ruhigen Lauf
der Vorrichtung zu erzielen, ist eine raumfeste, nicht
rotierende Mittelachse beliebigen Querschnittes vorge
sehen, an der die raumfesten Teile der Vorrichtung be
festigt sind und die rotierenden Teile über ein Wälz-
oder Gleitlager anliegen.
Damit ein möglichst ungestörtes Austreten des vermahlenen
Gutes aus dem Fraktionierungsraum bewirkt wird, ist im
oberen Teil dieses Raumes ein gegen die Innenwand des
zylindrischen Teiles gerichteter, raumfester Abstrei
fer vorhanden, der sowohl gegen die Innenwand als auch
gegen die Drehachse windschief geneigt ist. Damit wird
eine Reinigung der inneren Sieboberfläche erreicht.
Eine unter Eigengewicht oder Federkraft an der zylin
drischen Innenwand nachgebend anliegende Walze, die im
in Richtung der Schwerkraft unteren Teil des Fraktio
nierungsraumes angebracht ist, drückt das zermahlene
Gut durch die Öffnungen des Siebes.
Um die Trennung der Teile unterschiedlicher Größe zu
erleichtern, ist in Drehrichtung des Fraktionierungs
raumes vor der Walze ein die Walze überragendes und
gegen den Radius des Fraktionierungsraumes geneigtes,
raumfestes Schütz vorgesehen, dessen Unterkante gegen
die zylindrische Innenwand spitzwinklig abgeschrägt ist.
Dieses Schütz bewirkt, daß unter seiner Unterkante nur
Teile einer gewissen Größe durchlaufen können. Die
größeren Teile stauen sich an dem Schütz, werden an
diesem nach oben geschoben und fallen über die Walze,
ohne unter diese zu geraten und den Siebungsvorgang zu
beeinträchtigen. Walze und Schütz sind raumfest durch
die Mittelachse gehalten.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Wand zwischen
Fraktionierungsraum und Endraum als Kreisring ausge
bildet, dessen Höhe größer ist als der Abstand der
Oberkante des Schützes von der zylindrischen Wand. Dies
hat zur Folge, daß die an dem Schütz hochgestauten
größeren Partikel über die Wand in den Endraum fallen
und diesen durch seine größeren Öffnungen verlassen
können.
Um zu einer besonders widerstandsfähigen Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Gegenstandes zu gelangen,
ist es von Vorteil, daß die die Beschickungsöffnung
aufweisende Wand des Mahlraumes sowie die zylindrischen
Teile des Fraktionierungsraumes und des Endraumes mit
ihrer gemeinsamen, kreisringförmigen Wand sowie die
kreisförmige Abschlußwand des Endraumes ein gemeinsam
unter einem Antrieb umlaufendes und über zwei Lager an
der Mittelachse anliegendes Bauteil bilden, während die
Abstreifer, die Trennwand zwischen Mahlraum und Frak
tionierungsraum und die Befestigungen für die Walze und
das Schütz fest miteinander verbunden und an der Mittel
achse befestigt sind.
Für Vorrichtungen, die über einen Trichter oder eine
Rinne beschickt werden, ist es vorteilhaft, die die
Beschickungsöffnung aufweisende Wand des Mahlraumes
über nach innen gezogene Speichen an die Mittelachse
drehbar anzulegen. Dadurch kann der Trichter oder die
Rinne so weit in den Mahlraum hineinragen, daß kein
zugeführtes Gut nach außen fällt.
Die Figuren zeigen in zum Teil schematischer Darstel
lung ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Dabei zeigt:
Fig. 1 die gesamte erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 2 die Abwicklung der kegelmantelförmigen Wand
des Mahlraumes,
Fig. 3 die Sicht auf die die Beschickungsöffnung auf
weisende Wand des Mahlraumes,
Fig. 4 die Sicht auf die Abschlußwand des Endraumes,
Fig. 5 die Sicht auf die raumfeste Trennwand zwischen
Fraktionierungsraum und Endraum,
Fig. 6 und 7 die Anordnung der Walze und des Schützes
im Fraktionierungsraum.
Die Vorrichtung ist in einem Rahmen 31 gelagert, der
mittels einer Spindel 32 als Hebevorrichtung mit einem
Hub von +/- 100 mm in seiner Lage zu Justierungszwecken
geringfügig verändert werden kann. Eine raumfeste Mit
telachse 9 beliebigen Querschnitts ist mit ihren äu
ßeren Teilen 33, die nach statischen Erfordernissen di
mensioniert sind, in dem Rahmen 31 befestigt. Der Rah
men 31 trägt weiter den Antriebsmotor 26, der über
einen Zahnradtrieb 27 in den Zahnkranz 3 eingreift.
Der Antrieb ist auf eine Drehzahl von etwa 30 Upm
dimensioniert. Diese Anbringung des Motors gewährlei
stet eine optimale Zugänglichkeit.
Die Mittelachse 9 trägt zunächst den durch seine Wan
dung 1, die die Beschickungsöffnung aufweisende Wand 4
und die raumfeste Trennwand 10 gebildeten Mahlraum.
Der Mahlraum enthält etwa 40 Stahlkugeln 2 mit einem
Durchmesser von etwa 100 mm. Mindestens der hier kegel
stumpfförmig ausgebildete Teil des Mahlraumes ist zwei
schichtig, zum Beispiel mit einem Spezialkunststoff,
ausgekleidet, dessen Material keine ungünstigen Kom
ponenten an das Mahlgut abgeben kann und bei dem beide
Schichten farblich zu unterscheiden sind, damit das
Maß des nie ganz zu vermeidenden Abriebes erkannt
werden kann. Falls die Auskleidung lückenlos ist, ge
nügt Normalstahl als Werkstoff für den Mahlraum.
Die Wandstärke muß nach den Fallkräften der etwa 4 kg
schweren Kugeln aus bis zu 300 mm Höhe bemessen sein.
Der Durchmesser des Mahlraumes an der Seite der Beschic
kungsöffnung kann etwa 1600 mm und an der Trennwand 10
etwa 1280 mm betragen. Der kegelstumpfförmige Teil der
Wandung hat dann eine Höhe von etwa 600 mm. Wie die Ab
wicklung des Kegelstumpfes zeigt, erfordert er eine
Blechabmessung von 1780 mm × 4450 mm. Wird auf eine
Auskleidung verzichtet, so sollte der Mahlraum aus Edel
stahl bestehen. Die Lage des Mahlraumes ist derart,
daß seine jeweils untere Fläche horizontal verläuft.
Auch die Kugeln können aus Edelstahl bestehen und sollen
möglichst abriebfest sein. Gegebenenfalls können auch
andere härtere und/oder schwerere Materialien verwendet
werden. Die Beschickungsöffnung in der abschraubbaren
Wand 4 des Mahlraumes hat einen Durchmesser von etwa
600 mm. Am Umfang der Beschickungsöffnung sind drei
Speichen 5 angeordnet, die nach innen gezogen sind und
die Bewegungskräfte auf ein Lager 6 an der Mittelachse
9 übertragen, das feuchtigkeitsunempfindlich ausge
bildet ist. Diese Ausführungsform der Speichen 5 er
laubt es, den Zuführtrichter 28 genügend weit in das
Innere des Mahlraumes zu verlängern.
An der raumfesten Mittelachse 9 ist über einen Halte
arm 7 ein Abstreifer 8 befestigt. Dieser dient zum
Abstreifen von an der Mahlraumwand anhaftendem Material.
Sein nachjustierbares Abstreifblatt ist gegen die Wan
dung um etwa 45° geneigt, um eine gewisse Pflugwirkung
zu erzielen. Der Abstreifer 8 ist weiter an der raum
festen Trennwand 10 befestigt, die ihrerseits mit der
Mittelachse 9 fest verbunden ist.
Die Trennwand 10 zwischen dem Mahlraum und dem Fraktio
nierungsraum 12 ist raumfest und weist an ihrer unteren
Hälfte eine halbkreisförmige Öffnung 11 auf, deren Brei
te etwa 10 mm kleiner ist als der Kugeldurchmesser. Min
destens ihr Rand ist verstärkt und mit einem abriebfe
sten Kunststoff überzogen. Hier erfolgt die Trennung
zwischen dem gemahlenen Gut und den Kugeln. Das ver
mahlene Gut wird durch den Kugeldruck in den Fraktio
nierungsraum 12 verdrängt.
Der Fraktionierungsraum 12 ist begrenzt durch die Trenn
wand 10, den zylindrischen Wandteil und die kreisring
förmige Trennwand 13 gegen den Endraum, der seiner
seits einen zylindrischen Wandteil 14 und eine kreis
förmige Abschlußwand 15 aufweist. Die zylindrische
Wand des Fraktionierungsraumes besteht aus einem auf
geschraubten Siebblech aus Edelstahl mit einem Loch
durchmesser von etwa 15 mm. Die Breite des Siebble
ches beträgt etwa 300 mm. Durch das Siebblech fallen
die genügend fein vermahlenen Teile des Gutes in einen
Abfüllschacht 29. Auch der Fraktionierungsraum 12 weist
einen Abstreifer 16 auf, der zum Ablösen von Material
von der zylindrischen Siebtrommelwand dient. Seine
nachjustierbare Abstreifkante ist gegen die Siebtrom
melwand um 45° geneigt, um eine Pflugwirkung zu erzie
len, außerdem ist sie windschief um 45° gegen die
Drehrichtung der Vorrichtung geneigt, um abgestreiftes
Material gegen die Trennwand 10 zu schleudern. Der Ab
streifer 16 ist durch den Haltearm 17 und die Trennwand
10 gehalten.
Der Siebvorgang und die Fraktionierung werden unter
stützt durch die Walze 18 und das Schütz 19. Die sich
über die Breite des Siebbleches erstreckende Walze 18
dient zur Einpressung des gemahlenen Gutes in die Lo
chungen des Siebbleches. Ihr Andruck soll etwa 50 kg
betragen und entweder durch Federkraft oder Eigenge
wicht erzeugt werden. Sie hat einen Durchmesser von
etwa 180 mm. Die Walze 18 ist durch die Tragearme 20
und 21 gehalten, die gegebenenfalls auch die Federn
zur Aufbringung des Andruckes enthalten. Das Schütz
19 dient zum Abweisen der größeren Partikel, damit
diese nicht von der Walze 18 erfaßt werden. Der Ab
stand des Schützes 19 von dem trommelförmigen Sieb
blech ist unterschiedlich. Er vergrößert sich von
der Größe des Lochdurchmessers des Siebes in der
Nähe der Trennwand 13 bis auf etwa 70 mm. Auch das
Schütz wird von den Tragearmen 20 und 21 gehalten.
Die kreisringförmige Trennwand 13 zwischen dem Fraktio
nierungsraum und dem Endraum hat eine Höhe von 150 mm.
Die groben Anteile des vermahlenen Gutes schieben sich
über das Schütz 19 und fallen auf Grund von etwa 15°
Schräglage von dessen Oberkante über die Trennwand 13
in den Endraum, in dessen zylindrischem Wandteil 14
Öffnungen von etwa 10 mm Breite verteilt sind, durch
die die gröberen Teile des vermahlenen Gutes in den
Abfüllschacht 30 fallen. Die kreisförmige Abschluß
wand des Trennraumes ist über das feuchtigkeitsunemp
findliche Kugellager 22 auf der Mittelachse 9 abge
stützt. Der Endraum hat zwei Reinigungsöffnungen 23
mit Klappen, die über Scharniere 14 geführt und mit
Schließern 25 gehalten werden.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Zerkleinern und Fraktionieren von
vorsortiertem organischem Naßmüll unter Verwendung
einer axial beschickbaren Kugelmühle zum Zerkleinern,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem um eine Horizontale oder in kleinem Win
kel gegen die Horizontale geneigten, rotierenden und
rotationssymmetrischen Mahlraum im in Richtung der
Schwerkraft unteren Bereich eine räumlich feststehen
de Öffnung (11) vorhanden ist, durch die das zermah
lene Gut unter der Einwirkung der Kugeln (2) in einen
mit dem Mahlraum rotierenden, trommelförmigen Frak
tionierungsraum (12) gedrückt wird, in dem die Teile
des zermahlenen Gutes, die unterhalb einer vorgege
benen Größe liegen, durch die ganz oder teilweise
als Sieb ausgebildete zylindrische Wandung des Frak
tionierungsraumes (12) austreten können, größere
Teile des zermahlenen Gutes aber über eine kreis
ringförmige, am zylindrischen Teil des Fraktionierungs
raumes (12) angebrachte, kreisförmige Trennwand (13)
aus dem Fraktionierungsraum (12) in einen trommelförmi
gen, mitrotierenden Endraum fallen, dessen zylindrische
Trommelwand (14) so große Öffnungen aufweist, daß
auch die größeren Teile dort austreten können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im oberen Teil des zylindrischen oder kegel
stumpfförmigen Mahlraumes ein gegen die Innenwand
des Mahlraumes gerichteter, raumfester Abstreifer
(8) vorhanden ist, der gegen die Innenwand geneigt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweils im Schwerefeld unten liegende Teil
der Wandung des Mahlraumes in an sich bekannter Weise
horizontal liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Abführen des zermahlenen Gutes vorgese
hene Öffnung (11) des Mahlraumes die Form eines Halb
kreisringes hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mahlraum innen mindestens im trommel- oder
kegelmantelförmigen Teil mit einem abriebfesten Ma
terial beschichtet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung aus zwei Teilschichten mit un
terschiedlichem Aussehen besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kugeln (2) aus mit schwerem Metall gefüllten
Keramikhohlkugeln bestehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine raumfeste, nicht rotierende Mittelachse (9)
beliebigen Querschnittes vorhanden ist, an der die
raumfesten Teile der Vorrichtung befestigt sind und
die rotierenden Teile über Wälz- oder Gleitlager (6,
22) anliegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8 oder einem der
selben,
dadurch gekennzeichnet,
daß im oberen Teil des Fraktionierungsraumes (12)
ein gegen die Innenwand des zylindrischen Teiles ge
richteter, raumfester Abstreifer (16) vorhanden ist,
der sowohl gegen die Innenwand als auch windschief
gegen die Drehachse geneigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß im in Richtung der Schwerkraft nach unten gerichte
ten Teil des Fraktionierungsraumes (12) eine an der zy
lindrischen Wand unter Eigengewicht oder Federkraft nach
gebend anliegende, raumfeste Walze (18) vorhanden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Drehrichtung des Fraktionierungsraumes (12) vor
der Walze (18) ein die Walze überragendes, raumfestes
Schütz (19) vorgesehen ist, dessen Unterkante gegen die
zylindrische Innenwand spitzwinklig abgeschrägt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und/oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walze (18) und das Schütz (19) an der raum
festen Mittelachse (9) befestigt sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand zwischem dem Fraktionierungsraum (12) und
dem Endraum aus einem Kreisring (13) besteht, dessen
Höhe größer ist als der Abstand der Oberkante des
Schützes (19) von der zylindrischen Wand.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Beschickungsöffnung aufweisende Wand (14)
mit der kegelmantelförmigen oder zylindrischen Wand (1)
des Mahlraumes sowie die zylindrischen Teile des Frak
tionierungsraumes (12) und des Endraumes mit der gemein
samen Wand (13) zwischen diesen beiden Räumen sowie die
kreisförmige Abschlußwand (15) des Endraumes gemeinsam
unter einem Antrieb umlaufen und über zwei Lager (6, 22)
an der Mittelachse (9) anliegen und ein Bauteil bilden,
während die Abstreifer (8, 16), die Trennwand (10) zwi
schen Mahlraum und Fraktionierungsraum (12) und die Be
festigungen (20, 21) für die Walze (18) und das Schütz
(19) fest miteinander verbunden und an der Mittelachse
(9) befestigt sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Beschickungsöffnung aufweisende Wand (4)
des Mahlraumes über nach innen gezogene Speichen (5)
an der Mittelachse (9) drehbar anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803298 DE3803298A1 (de) | 1988-02-04 | 1988-02-04 | Vorrichtung zum zerkleinern und fraktionieren von vorsortiertem, organischem nassmuell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803298 DE3803298A1 (de) | 1988-02-04 | 1988-02-04 | Vorrichtung zum zerkleinern und fraktionieren von vorsortiertem, organischem nassmuell |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3803298A1 true DE3803298A1 (de) | 1989-08-17 |
Family
ID=6346606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883803298 Withdrawn DE3803298A1 (de) | 1988-02-04 | 1988-02-04 | Vorrichtung zum zerkleinern und fraktionieren von vorsortiertem, organischem nassmuell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3803298A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0876844A2 (de) * | 1997-05-06 | 1998-11-11 | Hans Dr.-Ing. Friedmann | Vorrichtung und Verfahren zur Aufbereitung von Abfällen |
-
1988
- 1988-02-04 DE DE19883803298 patent/DE3803298A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0876844A2 (de) * | 1997-05-06 | 1998-11-11 | Hans Dr.-Ing. Friedmann | Vorrichtung und Verfahren zur Aufbereitung von Abfällen |
EP0876844A3 (de) * | 1997-05-06 | 1999-05-12 | Hans Dr.-Ing. Friedmann | Vorrichtung und Verfahren zur Aufbereitung von Abfällen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |