DE380283C - Sichter fuer die Papierherstellung - Google Patents

Sichter fuer die Papierherstellung

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DE380283C
DE380283C DEB104473D DEB0104473D DE380283C DE 380283 C DE380283 C DE 380283C DE B104473 D DEB104473 D DE B104473D DE B0104473 D DEB0104473 D DE B0104473D DE 380283 C DE380283 C DE 380283C
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DE
Germany
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water
sieve
sieve drum
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sifter
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DEB104473D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/18Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor with the aid of centrifugal force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Sichter für die Papierherstellung. Bei Schleudersichtern für Zellstoff ist die Verdünnung des Stoffes mit Nasser von großer Wichtigkeit. Nimmt .man zu. viel Verdünnungswasser, so erfordert der Sichter viel Kraft, und besteht der Übelstand, daß Splitter leicht mit durch das Sieb getrieben werden. Bei zu wenig Verdünnungswasser dagegen setzen sich die Siebmaschen zu und wird mit den Splittern auch guter Stoff abgeführt, sö daß Stoffverluste entstehen, Es kommt häufig vor, daß der Stoff wohl am Einlauf in den Sichtef genügend Verdünnungswasser besitzt, am Ende des Sichters jedoch zu wenig, da das Wasser auf dem NVege vom Einlauf .bis zum Ende durch. das Sieb ahfließt. Man hat deshalb vorgeschlagen, diem
    Stoff innerhalb des Sichters Zusatzwasser zu-
    zuführen. Das geschieht bisher durch die zu
    dieseln Zwecke hohle und auf ihrem Umfange
    mit Spritzlöchern versehene Welle dies Sich-
    ters. Das Wasser spritzt also von der Welle
    nach dein Sieb zu. Bei (Mieser Ausbildung ist
    die Zuführung rles Zusatzwassers gleichmäßig
    über die ganze Länge des Sichters verteilt: es
    hes-telit keine -Möglichkeit, die Zuführung für
    lie einzelnen. Stellen des Sicliters beliebig zu
    regeln. Außerdem findet bei der Zuführung
    ,les Zusatzwassers von der Hohlwelle aus keine
    f"eltügende Mischung flesselb en finit dem. Stoff-
    brei statt. da rlas Wasser durch die Flügel-
    trommel gleich wieder durch das Sieb heraus-
    1eschleu;Iert wirf-.
    Diesen -Mängeln soll gemäß der Erfindung
    ,la:-lurcli abgeholfen «-edlen, !Maß die Leitungs-
    rohre für (las Zusatzwasser auf dein Umfange
    lies '3iel)zvliii(I:ers sitzen und mit einer Regler-
    vorriclittili" versel:@en sind, mittels dier die Zu-
    führung (les Wassers zu clen einzelnen Ab-
    schnitten der Siebtroniniel beliebig geregelt
    wer(len kann.
    In der Zeichnung ist der neue Sichter in
    einer Ausführung dargestellt. Es zeigen:
    Ahb. i einen senkrechten Längsschnitt un 1
    Abl). 2 einen senkrechten Querschnitt mach
    der Linie im-ur in Abb. i. w
    Der Sicliter besteht atis einem länglich ge-
    stalteten Gehäuse i, (las finit einem troinniel-
    f@frmig gestalteten, in der Längsrichtung tnehr-
    teili1en festen S'el)e 2 ausgerüstet ist. Iiriier-
    l@all) :-es Siebes 2 ist eine drehbar gelagerte,
    von außen angetriebene 1#lügeltromanel3 an-
    geor;lnet, fieren Flügel .I sich nahezu über den
    :=amen Innenraum des Siebes 2 erstrecken und
    t 'a, durch beim Drehen der Trommel 3 dien
    <.furch fien Einlauf .# zugeführten Papierstoff
    erfassen. ihn gegen (las Siel )2 werfen, dien
    guten Stoff ans ihm ausscheiden, den verblei-
    1 enden Grobstoff nach der hinteren Stirnwand
    Ales Gehäuses befördern und den Grobstoff
    dann durch (lie (iffnttnj(@ hinausschleudern.
    Durch drei in gleichmäßigem Abstande von-
    einander aiigeord-n-ete, das Sieb 2 t1111-
    schließende Röhren 7, 8 und g, welche mit nach
    fleni Siebe 2 gerichteten Löchern io versehen
    und gegen die Maschinenwand durch I#iiße ab-
    gestützt sind, wird der äußere Ratten des Ge-
    häuses i in vier Abschnitte i 1, 12. 13 undi i.1
    eingeteilt. jedes der Rohre 7, 8 und 9 steht
    flurch je ein von oben in. das Gehäuse i ein-
    geführtes Rohr 15, t6 und 17 finit einem. außen
    angebrachten Wasserzulauf 18 in Verbindung,
    wobei zwischen den Rohren und dem Wasser-
    zulauf Ventile ig ein g ebaut sind, mittels deren
    den Rohren 15, 16 und 17 und7, 8 und 9 mehr
    oder weniger Wasser zugeführt und durch die
    letzteren in rarl=aler Richtung innerhalb des
    von dien Siehe 2 begrenzten Raumes verspritzt
    werden kann.
    Der Papierstoff läuft dem Sichter zu und
    tritt durch den Einlauf @ in: das Innere der
    Siebtrommel ?-, wo er von den Flügeln@.I der
    sich drehen-len Trommel 3 erfaßt und durch
    las Sieh 2 h in,litirchgeschleurlert wird. In den]
    ersten Abschnitt i i wird ein großer Teil
    Wasser nebst feinen Stoffasern abgesondert.
    Uni dein Papierstoff in dein zweiten Al-schnitt
    12 die Stofflichte für Feinsichtung zu geben,
    wir:I das Ventil 9 geöffnet und durch (fas
    1Zol,r j Wasser zugeführt. Unter gleichzeiti-
    gem Zuführen von: Wasser durch die Rohre 8
    und: 9 gelangt der Papierstoff in den dritten 13
    und vierten Abschnitt 14.. In -lein Abschnitt
    i_). sind ,die feinen Stoffasern so weit aasge-
    sichtet, (Maß sich in ihr nur Splitter befinden,
    welche durch die Öffnung 6 ausgeworfen
    werden. Die feinen durch das Sieb geschleu-
    (lerten Fasern treten durch die @')ffnung 2o aus
    ,ein '-;iclit(er aus.
    Die -Maschen ,weiten. des Siebes 2 in den ver-
    schiedenen Abschnitten können entsprechend
    dein zu sichtenden Papierstoff gewählt werden.
    Der neue :Sichter hat den Vorteil, daß eine
    innige Mischung nies Zusatzwassers mit (-lein
    Stoffbrei stattfindet und, daß die -Menge des
    Zusatzwassers für die einzelnen: Abschnitte
    mach Bedarf geregelt werden kann. Die sich
    regen die Gehäusewali:lting abstützenden Zti-
    leitungsrohre stellen außerdem eine Unter-
    stützung der Siebtrainmel dar, die dadurch
    eine ,größere Festigkeit erlangt. Diese Festig-
    keit bietet eine erhöhte Sicherheit gegen ein
    "Zerplatzen. des Siebes infolge zu heftiger
    Atmung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Sichter für die Papierherstellung mit Zuführung von Zusativerdünnurngswasser in das Innere -der Siebtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsrohre (7, 8, 9) für (-las Zusatzver(iünnungswasser auf dein Umfange der Siebtrommel (2) sitzen und finit Reglerventilen (ig) ver- sehen sind', mittels deren die Zuführung des Ztt:satzver,,-iünmingswassers nach den ein- zelnen Abschnitten (12, 13, 14) der Sieb- trommel (2) beliebig geregelt werden kann. 2. Sichter nach Patentanspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß .die Leitungs- rohre (7, 8, 9) fü.r das Zusatzverdünnu.ngs- wasser gegen das :Maschinengehäuse (i) abgestützt sind und dadurch als Lager für die Siebtrommel (2) dienen.
DEB104473D 1922-04-19 1922-04-19 Sichter fuer die Papierherstellung Expired DE380283C (de)

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DEB104473D DE380283C (de) 1922-04-19 1922-04-19 Sichter fuer die Papierherstellung

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DE380283C true DE380283C (de) 1923-09-06

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DE (1) DE380283C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2799394A (en) * 1953-08-19 1957-07-16 Dorr Oliver Inc Method and apparatus for the separation of solids from liquid-solid mixtures
US3437204A (en) * 1965-12-27 1969-04-08 Bird Machine Co Screening apparatus
US3458038A (en) * 1966-06-02 1969-07-29 Ingersoll Rand Canada Screening apparatus

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2799394A (en) * 1953-08-19 1957-07-16 Dorr Oliver Inc Method and apparatus for the separation of solids from liquid-solid mixtures
US3437204A (en) * 1965-12-27 1969-04-08 Bird Machine Co Screening apparatus
US3458038A (en) * 1966-06-02 1969-07-29 Ingersoll Rand Canada Screening apparatus

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